DE2001178C3 - Vorrichtung zum Zentrieren von Stator und Rotor eines Elektromotors - Google Patents

Vorrichtung zum Zentrieren von Stator und Rotor eines Elektromotors

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DE2001178C3
DE2001178C3 DE19702001178 DE2001178A DE2001178C3 DE 2001178 C3 DE2001178 C3 DE 2001178C3 DE 19702001178 DE19702001178 DE 19702001178 DE 2001178 A DE2001178 A DE 2001178A DE 2001178 C3 DE2001178 C3 DE 2001178C3
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DE
Germany
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stator
rotor
centering
measuring
electric motor
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DE19702001178
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DE2001178A1 (de
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Holger Nordborg Vind (Dänemark)
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Danfoss AS
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Danfoss AS
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Description

■■ Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zentrieren von Stator und Rotor eines Elektromotors gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bereits bei Einbaumotoren, z. B. für hermetisch gekapselte Kältemaschinen, bekannt, in den Luftspalt zwischen Stator und Rotor federnde Fühler einzuschieben, worauf die gegenseitige Lage von Rotor und Stator fixiert wird, beispielsweise dadurch, daß das Statorblechpaket an einem das Rotoriager aufweisenden Tragkörper festgeschraubt wird. Hierzu ist es aber notwendig, daß der Luftspalt von wenigstens einer Stirnseite her zugänglich ist. Des weiteren muß der Luftspalt etwas größer sein als die Dicke der federnden Fühler, damit anschließend diese Fühler wieder herausgezogen werden können. Der Luftspalt ist daher größer als der für den freien Lauf des Rotors erforderliche kleinste Luftspalt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zum Zentrieren von Stator und Rotor anzugeben, der es gestattet, die genaue Zentrierlage durch mechanisch einfache Mittel festzulegen, ohne in den Luftspalt einzugreifen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Hierbei werden die tatsächlichen Abmessungen der beiden Teile als Ausgangsbasis benutzt. Die in einem bestimmten Abstand voneinander zu fixierenden Luftspalt-Begrenzungsflächen dienen selbst als Meßflächen. Damit wird der Einfluß aller Toleranzen ausgeschaltet. Da die Messung außerhalb des Luftspalts erfolgt, braucht dieser auch nicht stirnseitig zugänglich zu sein. Der Rotor kann an seiner Welle, der Stator z. B. an seiner Außenfläche ergriffen und festgehalten oder bewegt werden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der andere Teil zunächst in einer Ebene vom Anschlag an einer Seite bis zum Anschlag an der gegenüberliegenden Seile sowie anschließend in einer hierzu um 90° versetzten Ebene wiederum vom Anschlag an einer Seite bis zum Anschlag an der gegenüberliegenden Seite verschoben und die Zentrierlage dadurch ermittelt wird, daß in beiden Ebenen jeweils der halbe Verschiebeweg bestimmt
Auf diese Weise läßt sich mit nur vier Meßpunkten ein sehr gleichmäßig bemessener Luftspalt und ringsum eine Ausrichtung der eventuell verschobenen Bleche
erzielen. . . .
Bei einem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel wird der Rotor festgehalten und der Stator verschoben. Der Außenumfang des Stators läßt sich besonders leicht mit irgendwelchen Greifwerkzeugen erfassen.
Der Meßhebel erlaubt infolge der Hebelübersetzung eine sehr genaue Messung und Einstellung.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 Stator und Rotor mit der zugehörigen Meß- und Einstellvorrichtung in der Ausgangsstellung und
F i g. 2 die Meß- und Einstellvorrichtung in der Zentrierlage.
Ein Rotor 1 besitzt eine Welle 2, die ortsfest gehalten wird, und eine zylindrische Umfangsfläche 3. Ein Stator 4, der mit Bezug auf den Rotor 1 zentriert werden soll, hat eine zylindrische Innenfläche 5. Sein Außenumfang weist zwei Paar planparalleler Flächen 6 bzw. 7 auf.
Der Stator wird zwischen zwei Klemmbacken 8 und 9 festgehalten. Die Klemmbacke 8 sitzt an einem Schwenkarm 10, der um einen Drehpunkt 11 drehbar ist, die Klemmbacke 9 sitzt an einem Schwenkarm 12, der um einen mit dem Drehpunkt 11 zusammenfallenden Drehpunkt 13 schwenkbar ist. Mit dem Schwenkarm 12 ist ein Meßhebel 14 fest verbunden, der sich zusammen mit dem Arm 12 um den Drehpunkt 13 verschwenkt. Ein erster Kraftgeber 15 vermag die beiden Klemmbacken 8 und 9 gegeneinander zu spannen. Ein zweiter Kraftgeber 16 verschiebt die Klemmbacken 3 und 9 zusammen mit dem eingespannten Stator 4 in die jeweils gewünschte Lage.
Das Ende 17 des Meßhebels 14 befindet sich zwischen zwei Meßblöcken 18 und 19. Beide sind je auf einer ortsfesten Stange 20 bzw. 21 verschiebbar und können durch einen Kraftgeber 22 bzw. 23 verschoben werden, jeder Meßblock ist über einen Gelenkarm 24 und 25 mit einem Anschlagblock 26 gelenkig verbunden. Der Anschlagblock 26 hat eine Anschlagfläche 27.
Zum Zentrieren wird der Stator 4 über den Rotor 1 geschoben und dort unter Zuhilfenahme des Kraftgebers 15 durch die Klemmbacken 8 und 9 eingespannt. Dann wird die Gesamtanordnung mit Hilfe des Kraftgebers 16 nach oben in Richtung des Pfeiles P verschwenkt, bis die Statorinnenfläche 5 an der Stelle a an der Rotoraußenfläche 3 anschlägt. Bei dieser Schwenkbewegung ist der Meßhebel 14 mitgenommen worden, sein Ende 17 hat den Meßblock 19 nach unten geschoben. Der Kraftgeber 23 wird betätigt, um den Meßblock 19 fest von unten an das Hebelende 17 zu drükken und in dieser Stellung zu arretieren. Dann wird der Stator mit Hilfe des Kraftgebers 16 in Richtung des Pfeiles Q nach unten bewegt, bis die Statorinnenfläche 5 an der Stelle b an die Rotoraußenfläche 3 anschlägt. Hierbei bewegt sich das Hebelende 17 nach oben und verschiebt den Meßblock 18. Der Kraftgeber 22 drückt den Meßblock 18 vor oben gegen das Hebelende 17
und arretiert ihn in dieser Stellung. Durch die Bewegung der beiden Meßblöcke 18 und 19 ist der Anschlagblock 26 von den Gelenkarmen 24 und 25 nach links gezogen worden, und zwar derart, daß sich die Anschlagfläche 27 genau in der Mitte zwischen den Meßflächen der beiden Blöcke 18 und 19 befindet. Nunmehr wird der Kraftgeber 16 erneut betätigt, bis das Hebelende 17 an der Anschlagfläche 27 anliegt. Dann befindet sich der Stator genau in einer Lage, in welche der Luftspalt im Bereich der Punkte a und b genau d.e gleiche Größe ^iat.
Wird das gleiche Verfahren nochmals in einer um 90° dazu versetzten Ebene w.ederhoit, wobei die Statorinnenfläche 5 an den Stellen cund Jan der Rotoraußenfläche 3 anschlägt, so hat der Stator schließlich eine Lage, bei der der Luftspalt ringsum mn sehr grober Genauigkeit die gleiche Grobe besitzt.
Statt der beschriebenen zwei bzw. vier Anschlagpunkte können auch andere Zahlen von Anschlagpunkten verwendet werden, z. B. 3. Bei drei Anschlagpunkten läßt sich die Zer.trierlage genau ermitteln und einstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zentrieren von Stator und Rotor eines Elektromotors, bei dem der eine Teil festgehalten und der andere Teil, achsparallel, radial verschoben, in die Zentrierlage gebracht wird und beide Teile miteinander verbunden werden, gekennzeichnet durch die Gesamtheit folgender Merkmale:
a) zwei Klemmbacken (8, 9) zur Anlage an dem verschiebbaren Teil (6, 7) sind um einen festen Drehpunkt (13) schwenkbar;
b) ein an dem Klemmbacken (8, 9) angebrachter Meßhebel (14) ist nach deren Klemmung mit diesen verschwenkbar;
c) dem freien Ende (17) des Meßhebels (14) sind zwei von ihm in seiner Bewegungsrichtung verstellbare und in dieser Stellung arretierbare Meßblöcke (18, 19) zugeordnet, die über Gelenkarme (24,25) einen Anschlagblock (26) verstellen;
d) der Anschlagblock (26) weist eine Anschlagfläche (27) zur Fixierung der Zentrierlage auf.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (1) festgehalten ist, während der Stator (4) verschoben wird.
3. Verwendung von zwei um 90° versetzt arbeitenden Vorrichtungen nach Anspruch 1.
30
DE19702001178 1970-01-13 1970-01-13 Vorrichtung zum Zentrieren von Stator und Rotor eines Elektromotors Expired DE2001178C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702001178 DE2001178C3 (de) 1970-01-13 Vorrichtung zum Zentrieren von Stator und Rotor eines Elektromotors
SE16125/70A SE364607B (de) 1970-01-13 1970-11-27
CA099748A CA924898A (en) 1970-01-13 1970-12-03 Method of and apparatus for centering the stator and rotor of an electric motor
FR7047461A FR2075151A5 (de) 1970-01-13 1970-12-31
GB24471A GB1341434A (en) 1970-01-13 1971-01-04 Centering the stator and rotor components of dynamoelectric machines
US00103607A US3716912A (en) 1970-01-13 1971-01-04 Method of centering the stator and rotor of an electric motor
DK8571AA DK123619B (da) 1970-01-13 1971-01-11 Fremgangsmåde og apparat til at centrere an elektrisk maskines stator og rotor.

Applications Claiming Priority (1)

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DE19702001178 DE2001178C3 (de) 1970-01-13 Vorrichtung zum Zentrieren von Stator und Rotor eines Elektromotors

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2001178A1 DE2001178A1 (de) 1971-07-29
DE2001178B2 DE2001178B2 (de) 1975-10-02
DE2001178C3 true DE2001178C3 (de) 1976-05-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010006302A1 (de) 2010-01-30 2011-08-04 Danfoss Flensburg GmbH, 24939 Verfahren zum Montieren eines Verdichterblocks an einem Stator und Verdichteranordnung

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DE102010006302A1 (de) 2010-01-30 2011-08-04 Danfoss Flensburg GmbH, 24939 Verfahren zum Montieren eines Verdichterblocks an einem Stator und Verdichteranordnung

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