DE2001120A1 - Falschzwirnverfahren - Google Patents

Falschzwirnverfahren

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DE2001120A1
DE2001120A1 DE19702001120 DE2001120A DE2001120A1 DE 2001120 A1 DE2001120 A1 DE 2001120A1 DE 19702001120 DE19702001120 DE 19702001120 DE 2001120 A DE2001120 A DE 2001120A DE 2001120 A1 DE2001120 A1 DE 2001120A1
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DE
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yarn
rotors
friction
liquid
yarns
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DE19702001120
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Naoki Arai
Nobuji Asaka
Hazime Hino
Sadao Tsuda
Masuo Tsurge
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Teijin Ltd
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Teijin Ltd
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Publication of DE2001120A1 publication Critical patent/DE2001120A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements
    • D02G1/087Rollers or other friction causing elements between the flanks of rotating discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Falschzwirnverfahren Die Erfindung betrifft ein Falschzwirnverfahren für kontinuierliche Fäden. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Verbesserung beim Verfahren zum Falschzwirnen von kontinuierlichen Textilgarnen oder -fäden, beispielsweise Mehrfäden, was nachfolgend als Garne bezeichnet wird, unter Anwendung von zwei Reibungsrotoren.
  • Das Falschzwirnverfahren nach dem Spindelrotationssystem, welches gegenwärtig das übliche angewandte Verfahren zum Falschzwirnen von Garnen ist, kann falschgezwirnte Garne von einheitlicher Qualität liefern, unterliegt jedoch dem ernsthaften Nachteil, daß die Arbeitsgeschwindigkeit nicht über etwa 150 m/min aufgrund der Begrenzung der Drehgeschwindigkeit der Spindel erhöht werden kann, die beim Maximum etwa 500 000 Umdrchungen/Minute beträgt. Deshalb wurden als Falschzwirnverfahren, die mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit betriebsfähig sind, diejenigen unter Anwendung von Reibungsrotoren in Vorschlag gebracht.
  • Eine bekannte Maßnahme auf diesem Gebiet besteht in einer Vorrichtung, die durch Kontaktieren von zwei mit Reibung rotierenden Körpern von gleichem Durchmesser in der Weise gebildet wird, daß sie in einem kleinen Winkel zueinander unter Bildung eines Spalts geneigt sind, ihrs Dr@hrichtungen entgegengesetzt sind und die Garne zwischen diesen Spalt (eingreifende Oberflächen) zur Falschzwirnung aufgrund von Reibungskraft eingeführt werden (beispielsweise US-Patentschrift 3 156 084). Dieses Verfahren oder diese Vorrichtung ist insofern vorteilhaft, als die Rotoren nicht in gegenseitigem Kontakt an den gesamten Oberflächen, sondern lediglich in teilweisem Kontakt stehen, so daß die zur Drehung der Reibungsrotoren ausgeübte Belastung, beispielsweise die Leistungs des Motors, geringer sein kann. weiterhin ist dieses Reibungsfalschzwirnverfahren theoretisch für äusserst hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten geeignet. Jedoch ist in der Praxis das Verfahren für ein. mit hoher Geschwindigkeit erfolgende Verarbeitung ungeeignet, da die Betriebsetabilität schlecht ist und die Qualität der gebildeten Garne ausgeprägt uneinheitlich aufgrund des nachfolgend aufgeführten ernsthaften Mangels ist.
  • Die berUhrenden Oberflächen der Reibungsrotoren zur Erzielung einer Falschzwirnung sind normalerweise aus einer Substanz mit hohem Reibungskoeffizienten, beispielsweise Kautschuk, aufgebaut. Der Griff der Garne zwischen den eingreifenden Oberflächen der beiden Rotoren kann grob in zwei Zustände unterteilt werden, die von der Härte dieser Oberflächenteile und dem die beiden Rotoren in Kontakt presenden Druck, was nachfolgend als Kontaktdruck bezeichnet wird, abhängen. Der eine Zustand besteht darin, daß die Gestalt der eingreifenden Oberflächen der beiden Rotoren sich kaum ändert und der Kontakt des Garnes mit den eingreifenden Oberflächen nahe einem Punkt-Punkt-Kontakt, wie in Fig. 2 geneigt, ist, und der andere Zustand ist so, daß die Gestalt der eingreifenden Oberflächen sich entsprechend der Quersohnittsgeßtalt des Garnes ändert, so daß sosusagen, das Garn unter Einhüllung mit dq: Oberfläehen gehalten wird, wie in Fig. 3 gezeigt; Im ersteren Fall ist die Haltestelle des Garnes nicht fixiert, sondern zeigt eine Neigung zur Ausbewegung, da der Griff des Garnes zwischen den eingreifenden Oberflächen der beiden Rotoren nicht ausreichend stark ist. Infolgedessen wird die Zwirnung ungleichmäßig und die Spannungsvariierung im Garn wird bemerkenswert, was die Ursache für eine ungleichmäßige Färbung, für Garnbruch, Ausbildung von Noppen und dergl. ergibt.
  • Diese Neigung wird noch ausgeprägter, wenn die Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöht wird. Dadurch wird eine bei hoher Geschwindigkeit erfolgende Verarbeitung, die als charakteristischer Vorteil des Reibungsfalschzwirnungsverfahrens angenommen wurde, in der Praxis hierbei nicht durch führbar.
  • Hingegen ist im letzteren Falle die Garngreifkraft der eingreifenden Oberflächen weit stärker als im ersteren Fall, Jedoch treten andere Schwierigkeiten aufgrund des starken Griffes auf. Im allgemeinen ist ein sehr wesentlichen Erfordernis zur Sicherstellung eins einheitlichen Zwirnungsarbeitsganges bei der Reibungsfalschzwirnung dasjenige, daß die Reibungskraft zwischen den eingreifenden Oberflächen der Rotoren und dem Garn konstant gehalten werden muß. Während im letzteren Fall, wo die eingreifenden Oberflächen zur Verstärkung des Griffes verformt sind1 selbst nur geringe brthohe Aufnahinen des normalerweise auf dem Fachgebiet mit dem Garn verwendeten Schmiermittels, kleinere Ungleichmäßigkeiten der Glattheit der Reibungsoberflächen der Rotoren, wie sie unvermeidlich beim Verfahren der Oberflächenfertigstellung g und dergl., auftreten, sehr genau durch Änderungen der Reibungskraft zwischen den eingreifenden Oberflächen und dem Garn wiedergegeben werden. Es wurde festgegestellt, daß derartige Variierungen eine der Ursachen für eine ungleichmäßige Zwirnung sind. In der Praxis ist es praktisch unmöglich, die Schmiermittelaufnahme der Garne einheitlich zu halten, Sie zeigt eine Neigung zur Variierung im Lauf der Zeit, sogar mit einzigen Falschzwirnvorrichtungen. Der Unterschied wird noch bemerkliohert wenn unterschiedliche Palschzwirnvorrichtungen verwendet werden, Infolgedessen erfolgt eine nichteinheitliche Zwirnwig unvermeidlich, wenn mehrere Falschzwirnvorrichtungen verwendet werden, was die industrielle Anwendbarkeit des Reibungsfalschzwirnungsverfahrens erheblich verringert.
  • Wenn weiterhin eine hohe BearbeitungBgesohwindigkeit im letzteren Fall, d.h. der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform, angewandt wird, wird die Brennerscheinung der berührenden Oberflächen aufgrund der Reibung, die durch die Schlüpfrigkeitsklebung zwischen den eingreifenden Oberflächen der Rotoren aufgrund von deren Verformung verursacht wird, beträchtlich, was in der Praxis die bei hoher Geschwindigkeit erfolgende Falschzwirnung undurchführbar macht.
  • Soweit bisher beschrieben, sind mit dem Verfahren, wo die beiden drehenden Reibungskörper von gleichem Druchniesser in gegenseitig entgegengesetzter Richtung drehen und die in einem kleinen Winkel zueinander geneigt sind und sich berühren, um eine Falschzwirnung an die Garne zu erteilen, Produkte von einheitlicher Qualität schwierig zu erhalten aufgrund der ernsthaften Mängel beim praktischen Betrieb, ganz gleich wie die Garne zwischen den eingreifenden Oberflächen der beiden Rotoren gehalten werden. Auch die theoretisch mögliche Hochgeschwindigkeitsbearbeitung ist in der Praxis in keinem Fall zu erzielen.
  • Die Aufaabe der Erfindung besteht in einem Faleehawirnverfahren, bei dem oswei Reibungsrotoren von gleichem Durchmesser sich in einem bestimmten Neigungswinkel berühren und in gegenseitig entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, während das falschzuzwirnende Garn zwischen den eingreifenden Oberflächen der beiden Rotoren durchgeführt wird, wobei dieses Verfahren in charakteristischer Weise frei von den bei den bekannten Verfahren vorliegenden, vorstehend aufgeführten Nachteilen ist und Produkte von einheitlicher Qualität mit hoher Geschwindigkeit der Bearbeitung ergibt.
  • Die vorstehende Aufgabe der Erfindung kann durch ein Verfahren gelöst werden, durch das eine Falschzwirnung an kontinuierliche Textilgarne erteilt wird, indem das Garn zwischen zwei Reibungsrotoren von gleichen Druchmessern geführt wird, die in gegenseitig entgegengesetzten Richtungen drchen, und in einem kleinen Neigungswinkel gegeneinander angebracht sind, so daß sich ein Spalt am Scheitelpunkt des Winkels an der Stelle des Spaltes ergibt, wobei die charakteristischen Merkmale hiervon darin bestehen, daß die Reibungsoberflächen der Rotoren aus einer kautschukartigen Substanz gebildet sind und mindestens der Spaltteil der Reibungsrotoren im benetzten Zustand mit einer Flüssigkeit gehalten wird, welche gegenüber dem Garn inert ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird im einzelnen nachfolgond anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, worin Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung zur praktischen Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrene, die Fig. 2 und 3 vergrößerte Ansichten von zwei unterschiedlichen Zuständen der eingreifenden Oberflächen von zwei Reibungsrotoren, die das Garn halten.
  • die Fig. 4 und 5 graphische Darstellungen, die Spannungsveränderungen im Garn im Fall des üblichen Falsohzwirnungsverfahrens und im Fall des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellen, die Fig. 6 und 7 graphische Darstellungen, die die Beziehung der Härte der Reibungsoberflächen der Rotoren mit dem Denier des Garnes in Verbindung mit der BetriebestabilitEt beim Falschzwirnen im Fall des üblichen Falschzwirnverfahrens und demjenigen gemäß der Erfindung darstellen, die Fig. 8 ein Beispiel für eine Zufuhreinrichtung der inerten rltissigkeit gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung, Fig. 9 eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer Mlse zur Entfernung der auf dem Garn aufgenommenen inerten Flüssigkeit nach dem Falschzwirnen darstellt, die Fig. 10 und 11 (A) bis (C) Schnittansichten der Düse Gemäß Fig. 9 im Schnitt entlang der Linie X-X, die Fig. 12 (A) und (B) Querschnitte der Ausführungsform nach Fig. 9 im Schnitt entlang der Linie Z-Z und die Fig. 13 (b) und (B) erläuternde Darstellungen der auf das Garn wirkenden Kraft, wenn das Garn unter Durchführung zwischen den eingreifenden Oberflächen der Reibungsrotoren gezwirnt wird, zeigen.
  • In Fig. 1 ist die Herstellungsstufe für falschgezwirntes gekräuseltes Garn unter Anwendung einer Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens gezeigt, wobei 1 und 2 die Reibungsrotoren von gleichem Durchmesser, die in entgegengesetzten Richtungen drehen, darstellen. Der Rotor 2 kommt in Berührung mit dem Rotor 1, da or gegen den letzteren in einem kleinen Winkel geneigt ist, wobei deren gegenüberstehende Oberflächen gegeneinander mittels einer Feder 8 gepreßt werden und einen Spalt bilden. Ihre Oberflächen 3 und 3' sind aus Kautschuk gebildet. Bei der Ausführungsform der Fig. 1 ist der Aufbau der Rotoren ess, daß die Kernmetalle 4 und 4', welche ringförmig durch Aushöhlung der Mittelteile derselben gemaoht wurden, mit Kautschukbögen 3 und 3' belegt sind, wobei die Metalle 4 und 4' an Wellen 5 und 5' an den ausgehöhlten Teilen durch Bolzen oder Schrauben 6 und 6' fixiert sind. Selbstverständlich ist es-auoh möglich, feste Rotoren, die einen Hohlteil enthalten, zu verwenden, bei denen die gesamten Oberflächen mit Kautschuk abgedeckt sind. Weiterhin stellt gemäß Fig. 1 Y das falschzuzwirnende Garn dar, welches durch die Aufnahmewalze 10 Leber die Führrolle 9 abgezogen wird. An der Garneinführseite wird die Spannung des Garnes durch ein Spannungsausgleichsgerät (nicht gezeigt) geregelt. Die Bezugsziffern 7 und 11 bezeichnen Garnführungen, die eine unzulässige horizontale Verschiebung des Garnes verhindern, und 12 stellt einen Tank dar, der die Flüssigkeit 13. welche inert gegenüber dem Garn ist, enthält. 14 ist ein der aus wollartigen Garnen zusammengesetzt ist, welche die inerte Flüssigkeit durch Capillarwirkung aufsaugen und sie zu der Kühlvorrichtung 15 fUhren. Diese Kühlvorrichtung 15 ist aus einem Wasser beibehaltenden Material, beispielsweise einem Schwamm, gebildet und mit einem Tuch umhüllt. Ein ähnlicher wollartiger Garnstrang 16 ist mit der Kühlvorrichtung 15 verbunden, welche kontinuierlich die Flüssigkeit 13 auf di.
  • einen Spalt der Rotoren 1 und/oder 2 bildenden Reibungsoberflächen liefert. Das Garn Y wird durch einen Erhitzer (nicht gezeigt) wärmeverfestigt, der oberhalb der Kühlvorrichtung 15 angebracht ist, durch die Vorrichtung 15 gekühlt, durch die Reibungsrotoren 1 und 2 gezwirnt, gewünschtenfalls der Einwirkung einer Flüssigkeitsentfernungsdüse 17 ausgesetzt, durch die Aufnahmewalse 10 abgezogen lund auf einer Spule 19 aufgewickelt, welche durch die positiv angetriebene Walze 18 angetrieben wird.
  • Wenn die Falschzwirnung gemäß dem vorliegenden Verfahren durchgefUhrt wird, werden die Anzahl der Fehler, die beim üblichen Falschzwirnverfahren auftreten, beispielsweise unstetiger Griffpunkt, d.h. Gleiten des Garnhaltepunktes, Spannungsvariierung im Garn, ungleichmäßige Zwirnung, Abbrand der Reibungsoberflächen des Rotors und dergl.. bemerkenswert verbessert und praktisch keine Hinderung eines glatten Ablaufes des Verfahrens erhalten.
  • Die genauen Ursachen für die se vorteilhaften Ergebnisse wurden bis jetzt nicht völlig aufgeklärt, jedoch bildet verzutlich die auf die Reibungsoberflächen der Rotoren zugeführte inerte Flüssigkeit einen extren dünnen Flüssigkeitzfilm im Spaltteil, welcher in günstiger Weise den Kontaktierungszustand des Garnes mit den eingreifenden Oberflächen sowie denjenigen der beiden Oberflächen beeinflußt und die vorstehenden Nachteile verneidet. Wahrscheinlich ist anzunehmen, daß die inerte Flüssigkeit auch zu einer Verhinderung des Abbrennens der kontaktierenden Teile des Rotors beiträgt, da sie eine Kühlwirkung gegen die durch den Reibungskontakt der eingreifenden Obere flächen verursachte Wärme zeigt.
  • Einer der zahlreichen Vorteile, der mit den vorliegenden Verfahren erzielt wird, besteht darin, das die möglichen Bereiche der Betriebsbedingungen hierdurch beträchtlich über diejenigen bei den üblichen Verfahren verbreitert werden, wodurch sich eine bemerkenswerte Verbesserung der einheitlichen Qualität der Produkte einstellt. Im allgemeinen ist es bei den Falschzwirnverfahren unter Anwendung von Reibungsrotoren wesentlich für einen stabilen Betrieb und ein einheitliches Zwirnen, daß der Kontaktdruck der beiden Reibungsrotoren nicht so schwach ist, daß sich ein Gleiten am Garnhaltepunkt ergibt, doch nicht so stark, daß ein Brennen der Reibungsoberflächen verursacht wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird der Druckbereich, der die vorstehenden Bedingungen erfüllt, d.h. ein Druck, welcher weder ein Gleiten noch ein Brennen verursacht, nachfolgend als " betrieblich anwendbarer Druck" bezeichnet und der Bereich zwischen dem höchsten betrieblich anwendbaren Druck und dem niedrigsten betrieblich anwendbaren Druck wird als " erlaubbarer Druckbereich" bezeichnet. Bei den üblichen Verfahren gibt es in zahlreichen Fällen keinen betrieblich möglichen Druck, da, falls der Kontaktdruok aufeinen derartigen Wert erhöht wird, der das Gleiten vermeidet, ein Abbrennen der Reibungsoberflächen unvermeidlich erfolgt. Infolgedessen ist der erlaubbare Druckbereich Null oder, falls er überhaupt vorliegt, ist er äusseret beschränkt und in den meisten Fällen praktisch Null. Dies bedeutet, daß der Betrieb ziemlich unstabil ist und in zahlreichen Fällen praktisch undurchführbar ist. kl klaren Gegensatz hierzu wird durch das erfindungsgemäße Verfahren der erlaubbare Druckbereich bemerkenswert verbreitert, was eine leichte Durchführung eines schr stabilen Zwirnungsarbeitsganges ermöglicht.
  • Dieser Gesichtspunkt wird nachfolgend noch weiter erläutert.
  • Wenn eine Polyäthylenter@phthalatfaser mit 75 Denier/ 24 Fäden unter den in der nachfolgenden Tabelle I aufgeführten Bedingungen bearbeitet wurde und der erlaubbare Druckbereich in diesem Fall und die betriebliche Zwirnung.-zahl bestimmt wurden, wurden die in Tabelle II aufgeführten Ergebnisse erhalten.
  • Tabelle 1 Arbeitsbedingungen und Vorrichtung: Garn: Polyäthylenterephthalatfaser: 75 Denier/24 Fäden Reibungsrotoren: Material: Polyurethan (Härte 52° und 80°) Durobrarrsert 90 mi Dr@hgeschwindigkeit: 1100 Umdrchungen/min Interaxialer Abstand1: 48 mm Neigungswinkel: 1° Zuführwalze: Geschwindigkeit: 200 iVmin Aufnahmewalze: Geschwindigkeit: 205 m/min Heizer: Länge; 1,5 m Temperatur: 230°C Inerte Flüssigkeit: Wasser x Der interaxiale Abstand bezeichnet den Abstand zwischen den Mittelpunkten C und C' der beiden gegenüberstehenden Reibungsrotoren.
  • Tabelle II
    Kautschukhärte 80° 52°
    inerte Flüssig-
    keitszufuhr ohne zugeführt ohne zugeführt
    betrieblich an-
    wendbarer Druck
    (kg) 0,9 1,2-1,0 0,2 0,6-6
    Betriebs-
    zwirnungszahl
    (Wicklungen/m) 2000- 2800-3000 2200- 3200-3300
    2600 2600
    Wenn bei den vorstehenden Versuchen keine inerte Flüssigkeit zugeführt wurde, war die Kräuselungshäufigkeit der erhaltenen Garne niedrig, ungezwirnt, ungleichmäßig und die Qualität nicht einheitlich, verglichen mit den Fällen, wo die Flüssigkeit zugeführt wurde. Wie sich aus den Werten der Tabelle II ergibt. wurde der betrieblich anwendbare Druck, falls die inerte Flüssigkeit nicht geliefert wurde, lediglich zu 0,9 kg bzw. 0,2 kg bei einer Kautschukhärte von 80° bzw. 52° bestimmt und der erlaubbare Druckbereich war in beiden Fällen praktisch Null. D.h., die Zwirnung war lediglich bei dem spezifisch angegebenen Betriebsdruck möglich. Bei höheren Drücken als dem angegebenen Wert wurde ein Abbrennen des Polyurethans beobachtet; hingegen glitt bei niedrigeren Drücken das Garn und konnte nicht einheitlich und wirksam gezwirnt weraen.
  • Es ist jedoch äusserst schwierig, den Kontaktdruck bei einem derartigen konstanten Wert zu halten, da der Druck entsprechend der Dr@hung der Reibungsrotoren variiert.
  • Deshalb sind in der Praxis die üblichen Verfahren, da sie derartigen scharfen Begreneungen unterliegen, für die Industrie nicht verwendbar. Selbst wenn die Bearbeitung in der Praxis unter den vorstehenden Bedingungen ausgeführt wird, werden lediglich Garne mit niedriger Zwirnungsdichte und unzufriedenstellender Qualität erhalten. Wenn hingegen eine inerte Flüssigkeit zum Feuchthalten des Spalt teiles gemäß dem vorliegenden Verfahren zugeführt wird, wird der erlaubbare Druckbereich ausreichend breit, Infolgedessen kann der Betrieb während langer Zeiträume stabil gehalten werden und zwar unabhängig von den unvermeidlichen geringfügigen Veränderungen des Kontaktdruckes und die erhaltenen Produkte zeigen eins bemerkenswert verbesserte Einheitlichkeit.
  • Das zweite vorteilhafte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Spannungsvariierung im Garn während des Betriebes erheblich verringert wird. Um den Einfluß der inerten Flüssigkeit auf die Spannungsvariierung zu untersuchen, wurden folgende Versuche durchgeführt. Die gleiche Polyäthylenterephthalatfaser mit 75 Denier/24 Fäden, wie bei den vorstehenden Versuchen verwendet wurde, wurde unter den in Tabelle III aufgeführten Bedingungen unter Anwendung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung verarbeitet.
  • Während des Betriebes wurde die Spannungsvariierung im Garn an einer Stelle zwischen der Garnführung 7 und der Garnkühlvorrichtung 15 mit einem elektronischen Spannungsmeßgerät (Produkt von Roschild Co., Schwei@) beetimmt und auf Karten mittele Visigraph FR-201 (Produkt der San-ei Sokki Co., Japan) aufgetragen.
  • Tabelle III Arbeitsbedingungen: Garn: Polyäthylenterephthalatfaser 75 Denier/ 24 Fäden Reibungsrotoren: Material: Polyure than Durchmesser: 90 mm Drehgeschwindigkeit: 550 Umdrehungen/min Interaxialer Abstand: 48 mm Kontaktdruck: 0,5 kg (falls keine inerte Flüssigkeit zugeführt wird) 1,5 kg ( wenn eine inerte Flüssigkeit zugeführt wird) Neigungswinkel: (Winkel mit dem die beiden Rotoren ineinander eingreifen): 1° Geschwindigkeit der Zufuhrwalse: 100 m/min Geschwindigkeit der Aufnahmewalze: 103 m/min Heizer:Länge: 1,5 m Temperatur: 220°C Inerte Flüssigkeit: Wasser Die erhaltenen Ergebnisse sind in Fig. 4 (keine Flüssigkeitszufuhr) und Fig. 5 (Wasserzufuhr) gezeigt. Es ergibt sich hierdurch klar, daß, falls keine Flüseigkeit zugeführt wird, die Spannungsvariierung weit größer ist.
  • Infolgedessen wird der Betrieb unstabil und gelegentlich findet ein Garnbruch statt. Es ergibt sich klar, daß ein derartiges Kräuselungsverfahren nur geringe industrielle Vorteile bietet.
  • Das dritte vorteilhafte Merkmal der Erfindung liegt darin, daß der anwendbare Härtebereich des die berührenden Oberflächen der Reibungsrotoren bildenden Kautschuks ebenso wie derjenige der verwendbaren Garn-Denierwerte verbreitert wird, wodurch sich bemerkenswerte Qualitätsverbesserungen der Produkte ergeben. Normalerweise findet auf dem Gebiet des Falschzwirnens von Garnen unter Anwendung von Reibungsrotoren, die Fläche an Fläche angebraoht sind und sich schwach geneigt gegeneinander berühren, ein direkter Kontakt der Reibungsoberflächen der Rotoren leichter statt, wenn der Denierwert des Garntaterials verringert ist. Infolgedessen nimmt die Gefahr des Verbrennens der Reibungsoberflächen zu. Auch zur Erzielung einer guten Zwirnung durch einen festen Garngriff zwischen den eingreifenden Oberflächen der Rotoren ist eine niedrigere Kautschukhärte vorteilhaft, um einen größeren Reibungskoeffizienten zwischen dem Garn und den eingreifenden Oberflächen zu erhalten. Wenn andererseits ein Kautschuk von geringeres Härte an den Oberflächen verwendet wird, zeigt das Garn eine Neigung zum Einbrennen in den Kautschuk una der Garnhaltezustand am Spalt erreicht gegenüber denjenigen der Fig. 2 die in Fig. 3 geseigte Form, wodurch die Gefahr des Abbrennen. der eingreifenden Oberflächen noch erhöht wird. las bedeutet, daß die Abbrenngefahr umso größer ist, je feiner der Garndenier und je niedriger die Kautschukhärte ist. Deshalb darf bein üblichen Falschzwirnen der Denierwert des Garnmaterials nicht weniger als etwa 300 betragen und die Kautschukhärte beträgt notwendigerweise etwa 700 oder mehr. Wenn man Jedoch die Tatsache berücksichtigt.
  • daß die Garne mit der weitesten Anwendung zu Bekleidungs-Zwecken solche mit Denierwerten im Bereich von 50 bis 300 sind, stellt die vorstehende Begrenzung hinsichtlich der verwendbaren Denierwerte beim üblichen Zwirnverfahren einen ernsthaften Nachteil dar. Nach dem vorliegenden Verfahren wird diese Begrenzung markant verringert und ein zufriedenstellendes Falschzwirnen kann mit Garnen eines breiten Denierbereiches erhalten werden, wuduroh die industrielle Bedeutung des Verfahrens wesentlich erhöht wird.
  • Dieses Merkmal wird anhand der Fig. 6 und 7 erläutert. Bei diesen graphischen Darstellungen bezeichnen die Achsen der Ordinate die Härte des an den eingreifenden Oberflächen der Keibungsrotoren verwendeten Kautschuks und diejenien der Abszissen bezeichnen die Quadratwurzel des Penierwertes den eingesetzten Garnes. In Fig. 6 ist der Fall der Nichtanwendung einer inerten Flüssigkeit aufgetragen und in Fig. 7 ist die Ausführungsform gemäß der Erfindung aufgetragen. Die gekreuzte Fläche bezeichnet den Bedingungsbereich, unter dem eine einheitliche und stabile Falsohzwirnung in der Praxis erzielt werden kann und diejenigen mit Querstrichen bezeichnen die Bedingungsbereiche, worin das Falschzwirnen durchführbar ist, Jedoch die Zwirnungsdichte der Garne niedrig und ungleichmäßig ist. Die freien Flächen bezeichnen solche Bedingungen, unter denen das Falschzwiren völlig undurchführbar ist. Die Falschzwirnung wird in der Praxis unter den in Tabelle III aufgeführten Betriebsbedingungen durchgeführt, wobei Jedoch jeder anwendbare Druck entsprechend dem angewandeten Garndenier und der Kautschukhärte als Kontaktdruck geeignet ist. In den Zeichnungen bezeichnen die kleinen Kreise die gemessenen Werte entsprechend der gekreuzten Fläche W die kleinen x bezeichnen solche, die den gestrichelten Flächen entsprechen.
  • Aus Fig. 6 zeigt eich deutlich, daß der Bereich der Garnstärke (Denier), auf den die übliche Falschzwirnung anwendbar ist, äusserst begrenzt ist, und daß der Denierbereich mit der höchsten inwendung auf des Bekleidungsgebiet aus dem anwendbaren Bereich ausgeschlossen ist, Weiterhin wird innerhalb dieses begrenzten anwendbaren Denierbereiches immer noch ein Produkt von schlechterer Qualität geliefert. Im klaren Gegensatz hierzu ist gemäß des vorliegenden Verfahren nicht nur der anwendbar Denierbereich markant verbreitert, sondern es ist auch der anwendbare Bereich der Kautschukhärte erheblich ausgeweitet. Dieses letztere Ergebnis wird ebenfalle als eine der Ursachen für die qualitative Verbesserung der gebildeten Garne beim vorliegenden Verfahren betrachtet.
  • Die Reibungirotoren vibrieren unveränderbar in richtung der Länge ihrer Drehachsen während ihrer Drehung, was sit eines Pfeil in Fig. 1 bezeichnet ist, und die Vibrierung verursacht eine Veränderung der Garngreifbedingungen des Rotors, was eine nichteinheitliche Zwirnungsdichte verursachen kann. Garn von feineren Denier werden durch diese Vibrierung stärker beeinflußt. Die Zuftihrng einer inerten Flüssigkeit entsprechend der Erfindung dient vermutlich zur Beseitigung der nachteiligen Einflüsse dieser Vibration.
  • Somit können durch das erfindungsgemäße Verfahren praktisch alle Mängel der üblichen Verfahren beseitigt werden und es kann entsprechend dos erfindungsgemäßen Verfahren ein stabiler und einheitlicher Zwirnungszustand beibehalten werden, selbst wenn die Verarbeitung bei solch hoher Geschwindigkeit, wie etwa 800 bis 1000 m/min durch.
  • geführt wird, wie sie bei den üblichen Verfahren nicht ersielt werden können.
  • Es ist tatsächlich überraschend und unerwartet, daß die vorstehenden sahlreichen Vorteile gemäß dem verliegenden Vorfahren durch eine derartig einfache Maßnahme wie die Auftragung einer inerten Flüssigkeit auf die eingreifenden Oberflächen (Spalt) der Beibungsrotoren erzielt werden können.
  • Als inerte Flüssigkeit für Garne können Wasser, wäßrige Lösungen, die Textilappreturmittel (antistatische Mittel, Gleitmittel und dergl.) enthalten und flüssige Textilappreturmittel aufgeführt werden.
  • Bei der anwendung derartiger Flüssigkeiten, die inert zu den Garn sind, ist die Flüssigkeit, da die Garne einem beträchtlichen Drehmoment zwischen den eingreifenden Oberflächen unterliegen und ihre physikalische Struktur leicht Änderungen zugänglich ist, vorzugsweise so, daß die Verschlechterung der zu verarbeitenden Garne hinsichtlich ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften nicht begünstigt wird, Von den vorstehend aufgeführten inerten Flüssigkeiten ist Wasser die billigste und zeigt die Vorteile, daß es die Garne in keiner Weise beeinflußt und eine einheitliche Zwirnung ergibt. Auch als wäßrige lösung von Textilappreturmitteln, wie sie für die Ölbehandlung beim Spinnen und bei den Streckstufen der Garne verwendet werden, kann es günstigerweise zur Erzielung einer einheitlichen Falschzwirnung gleichzeitig mit der Garnbehandlung verwendet werden. Wenn weiterhin eine Lösung, die derartige Textilappreturmittel, Mineralöl, flüssige antistatische Mittel und dergl, enthält, verwendet wird, kann gleichfalls eine Korrosion und ein Rosten der Vorrichtung verhindert werden.
  • Diese wäßrigen Lösungen von antistatischen Mitteln, Mineralölen und dergl. werden vorzugsweise in Konzentrationen in Bereich von 0,1 bis 30% von praktischen und wirtschaftlichen Standpunkt her verwendet. Als antistatische Mittel können die auf den Gebiet der Textilappretur üblichen verwendet werden, beispielsweise anionische oberflächenaktive Mittel, kationische oberflächenaktive Mittel, nichtionische oberflächenaktive Mittel, amphotere oberflächenaktive Mittel, und dergl., Jedoch sind die für die Erfindung brauchbaren Flüssigkeiten nioht auf die vorstehend aufgeführten begrenzt, sofern sie nur die Garne während dem Falsohzwirnen nioht nachteilig beeinflussen.
  • Diese Flüssigkeit wird in der Weise zugeführt, daß die eingreifenden Oberflächen der beiden Reibungsrotoren, d.h. mindestens die Teile der Rotoren, die in Berührung iit dsn Garnen kommen, im benetzten oder feuchten Zustand gehalten werden. Als Zufuhreinrichtung können verschiedene Ausführungsformen ausser der in Fig. 1 gezeigten in günstiger Weise angewandt werden, beispielsweise die Anwendung des Rückdruckes, wie in Fig. 8 gezeigt, bei der unter Druck stehende Luft in den oberen Teil eines Flüssigkeitsbehälter tankes 20 mittels eines Kompressors 21 eingeführt wird, um eine feststehende Menge an Flüssigkeit durch ein Strahldüse 22 su düsen, Anwendung eines Überdruckes im Tank 20, Aufblasen der Flüssigkeit mit einer Sprüheinrichtung und dergl.. Die geeignete Menge der Flüssigkeitszufuhr ist von solchen Faktoren abhängig, wie Größe der Reibungsrotoren (Durchmesaer), Garndenier, Bearbeitungsgeschwindigkeit und dergl., liegt Jedoch normalerweise im Bereich von 10 com/min bis 100 com/min.
  • Wie bereits erwähnt, sind bei den erfindungsgemäß eingesetzten Reibungsrotoren die Teile, dio in Berührung nit den Garnen kommen, normalerweise aus einem natürlichen oder synthetischen Kautschuk, beispielsweise einem Polyurethankautschuk, Nitrilkautschuk, Siliconkautschuk, fluorhaltigen Kautschuk und dergl., mit einer Härte im Bereich von 40° bis 900, vorzugsweise 400 bis 800 aufgebaut.
  • Der Neigungswinkel der beiden Rotoren, wie in Fig. 1 gezeigt, liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 0,5 bis 3°.
  • Hinsichtlich der flächen-Flächen-Stallung der beiden Rotoren sind diese vorzugsweise so angebracht, daß ihre Drehachsen seitlich relativ zur Richtung der Garneinführung verschoben sind und ihre Drehoberflächen sich teilweise überlappen, wie in Fig. 13(A) gezeigt. Bei dieser Anordnung wird das Garn Y auf den inneren Bisektor der berührenden Oberflächen der beiden Rotoren (Linie, die R und R' verbindet) geführt und erhält die Kraft (F) in tangentialer Richtung an der Stelle R, wenn die Reibungsoberflächen rotieren. Infolgedessen wirkt die Komponente Ft auf das Garn als Kraft zum Zwirnen desselben und die Komponente Pf als Kraft zur Vorwärtsbewegung des Garnes, die gleichzeitig wirken, wie in Fig. 13(A) gezeigt, so daß sich sehr günstige Ergebnisse einstellen.
  • Hingegen iet eine Anordnung, wobei die Drehachsen der beiden Rotoren zusammenfallen und sich eine vollständige Überlappung der gegenüberstehenden Oberflächen ergibt, wie in Fig, 13 (3) gezeigt, nicht für die tatsächliche Praxis geeignet, da hierbei das Garn Y einer Kraft in Richtung eine. rechten Winkels in der Richtung zu seinem Fortschreiten (F1), d.h. der Zwirnungskraft, allein ausgesetzt ist.
  • Bei der praktischen Ausführung des vorliegenden Verfahrens wird es bevorzugt, die Zwirnspannung zu erhöhen, wenn die Verarbeitungsgeschwindigkeit gesteigert wird. Wenn t.B. ein Garn von 75 Denier angewandt wird, ist es günstig, die Zwirnspannung von etwa 15 g auf 45 g zu erhöhen, wenn die Bearbeitungsgeschwindigkeit von 100 m/min auf 1000 1/ min erhöht wird, wobei der Variationsbereich in der Zwirnspannung innerhalb eines Bereiche. von etwa + s g geregelt wird. Die untere Grenze der Zwirnapannung wird als der minimal notwendige Spaunungswert zur Hemmung des Auftretens von Aufblasen und dergl. während des kalschzwirnens definiert,der Anlaß zur Verursachung von Garnbruch eribt.
  • Ein. übermäßig hohe Zwirnspannung erhöht in nachteiliger Weise die Noppen und den Garnbruch. Die obere Grenze der Zwirnspannung wird deshalb für Jeden Einzelfall aus diesen Gesichtspunkt en der Praxis bestimmt.
  • Der Gesamtdenier eines brauchbaren Garnmaterials liegt i: Bereich von 50 bis 1000 Lenier, vorzugsweise zwischen 50 und 3ü( Denier.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird das Garn der Einwirkung einer Flüssigkeit nach dem Verlassen der Düse 17 nach der Kräuselung, jedoch vor der Aufnahme auf dem Wickelgerät 19 ausgesetzt. Die Anwendung einer derartigen Düse ist jedoch nicht notwendigerweise im Rahmen der Erfindung erforderlich.
  • Es sollte jedoch erwähnt werden. daß die Flüssigkeit, welche zum Zeitpunkt des Garnzwirnens gemäß der Erfindung wesentlich ist, bevorzugt entfernt wird, bevor das Garn das Wickelgerät 19 erreicht. Wenn nämlich das gekrduselte Garn eine übermäßige Menge an einer wäßrigen emulsion eines Gleitmittels, an Wasser und dergl. enthält, neigt das Garn zur Plastifizierung im Verlauf derjenigen Zeit, wo es auf der Spule verbleibt und die Menge der Kräuselung nimmt ab. Weiterhin ergeben sich dabei auch Ungleichmäßigkeiten ii Farbton und dergl..
  • Um derartige Unbequemlichkeiten zu vermeiden, kann eine Düse 17 hinter den Reibuagsrotoren angebracht werden und wenn das Garn durch die Düse läuft, wird die unnötige Schmiermittelmenge und dergl., die an dos Garn anhaftet, durch die aus einer Strahlleitung innerhalb der Düse gedüste Preßluft, durch Abstreifen, Vibrieren und die Blaswirkung dieser Luft entfernt. D.h. es wird turbulente oder kreisende Luftströmung von Schallgeschwindigkeit oder hierzu naher Geschwindigkeit auf das gekräuselte Garn, welches die Reibungsrotoren seitlich oder parallel verläßt, aufgetragen, um die an JedertFaden anhaftende Flüssigkeit freizusetzen und abzablasen und auf diese Weise sämtliche Flüssigkeitströpfchen wegzuwaschen. In diesem Fall sind die normalerweise angewandten Trocknungseinrichtungen, wie Abdampfung der Flüssigkeit durch Erhitzen oder Abwischen der Garn mit einem Schwamm und dergl. unwirksam, um die Flüssigkeit in den Zwischenräumen der Einfäden, die das gekräuselte Garn bilden, zu entfernen. Jedoch kann gemäß dem vorstehenden Verfahren die Flüssigkeit sehr wirksam mit einfachen und kleinenEinrichtungen entfernt werden.
  • Die vorstehende Flüssigkeitsentfernungseinrichtung wird nachfolgend weiter erläutert. Die Fig. 9 zeigt ein Ausführungsform der Düse zum Aufdüsen von Preßluft, die für die vorliegende Erfindung brauchbar ist, wobei 17 den DUsenkörper, 25 den Schlitz für das Durchführen des Garnes und 26 die Leitung für die Preßluftzufuhr sind. rEt der aus der Leitung 26 gelieferten Preßluft wird die an dem Garn Y haftende Flüssigkeit abgeschlagen.
  • Die Zufuhrleitung kann aus mehreren Rohren, wie in Fig. 10 gezeigt, oder aus einem einzigen Rohr bestehen, wobei de optimale Richtung des Einbaus entgegengesetzt zu derjenigen des Garnlaufes ist, wie in Fig. 11 (A) gezeugt. Be ist Jedoch auch möglich, sie im rechten Winkel oder in der gleichen Richtung mit der Richtung des Garnlaufes anzubringen, wie in den Fig. 11 (3) und 11 (C) gezeigt. Die hohrleitung kann weiterhin zur Mitte des Garnweges, wie in Fig. 12 (A), oder in Tangentialrichtung zu dem Garnweg, wie in Fig. 12 (B) gerichtet sein, Die letztere Anordnung hat den zusätzlichen Effekt einer Aufblähung in dom Garn, wodurch die Flüssigkeit abgeschüttelt wird.
  • Anschließend wird die Erfindung anhand von Arbeitsbelspielen beschrieben, wobei der Neigungswinkel ar der Reibungsrotoren 10 betrug und die Anordnung der Vorriohtung, wie in Fig. 1, war. Der Kräuselungsgrad wurde auf folgende Weise bestimmt; Die gekräuselten Probegarne wurden zu einer Gesamtstärke von 2000 Denier gebündelt und zu einer feststehenden Länge von etwa 30 cm geschnitten. Die Probe wurde einer Belastung von 2 mg Je Denier in Luft ausgosetzt und dann in siedendes Wasser während 2 Minuten eingetaucht. Die erhaltene Längs 11 wurde gemessen. Weiterhin wurde die Probe während 2 Minuten unter einer Belastung von 100 mg Je Denier stehengelassen und die erhaltene Länge lo wurde ebenfalls bestimmt. Der Kräusel @gsgrad (DC) wurde aus den Meßwerten entsprechend der folgenden Gleichung berechnet: @0 - @1 DC (%) = x 100 10 Die Härte des Kautschukes wurde mit einem Härtemeßgerät vom Federtyp entsprechend JIS-K-6301-1962 bestimmt (physikalisches Testverfahren für vulkanisierten Kautschuk).
  • Beispiele 1 bis 4 Die Arbeitsbedingungen und Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle IV aufgeführt.
  • Tabelle IV
    P1
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    eCU
    W
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    W Polurethan- Q\tr Mitril-
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    Tabelle IV (Fortsetzung)
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    Wie sioh aur den vorstehenden Werten deutlich ergibt, können sogar Garne von relativ feinem Denier, beispielsweise 75, su einem Produkt von praktisch gleicher Qualität der Kräuselung, wie das Produkt der gewöhnlichen Spindeltypbearbeitung, bei solch hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten, wie 800 m/min, mit hoher Betriebsstabilität entsprechend der Erfindung verformt werden. Hingegen ist die maximal mögliche Verarbeitungsgeschwindigkeit derartiger Garn von feinem Denier nach dem Falschzwirnen vom Spindel-Typ etwa 150 m/min. Bei den vorstehenden Beispielen wurde die Verarbeitungsgeschwindigkeit nach dem vorliegenden Verfahren nicht durch die Grenze des Falsohzwirnens, sondern durch die erforderliche Wärmeverfestigungszeit zur Erzielung einer ausreichenden Kräuselung im Hinblick auf die angewandte Heizerlänge beschränkt. Bei sämtlichen Beispielen lief das Falschzwirnen kontinuierlich während 21 Stunden, wobei keine einzig. Störung in der Zwischenzeit eintrat, Wenn die vorstehenden Beispiele wiederholt wurden, Jedoch die Anwendung von Wasser oder wäßrigen Emulsionen der aufgeführten Textilappreturmittel weggelassen wurde, wurden unter den Bedingungen der Beispiele 1 bis 3 selbst unter einem Kontaktdruck, der kaum den Kontakt der beiden Reibungsrotoren erlaubte, die Kautschukteile aufgrund der erzeugten Wärme innerhalb 1 Minute nach Beginn des Betriebes verbrannt und das Falschzwirnen wurde undurchführbar. Unter den Bedingungen von Beispiel 4 war das Falschzwirnen als solches nicht völlig undurchführbar aufgrund der niedrigen Bearbeitungsgeschwindigkeit, wobei der verwendbare Druok auf 0,15 kg verringert wurde, da keine Flüssigkeit verwendet wurde, Jedoch wanderte das Garn irregulär am Griffpunkt (Spalt) zwischen den Reibungsrotoren hin und her.
  • Infolgedessen war die erhaltene Zwirnung ungleichmäßig und die Aufzwistung der falschen Zwirnung war auch ungleichmäßig und der Grad der Kräuselung des Produktes betrug nur 20%. Dies wird durch die ungleichmäßig. Entkräuselung oder die unzureichende Anzahl der Zwirnungen verursacht. In dem Produkt traten lokale Kräuselungen und Entzwirnungen auf und das Produkt war für irgendeine praktische Verwendung unbrauchbar.
  • Beispiele 5 bis 7 Die angewandten Arbeitsbedingungen und Ergebnisse sind in Tabelle V aufgeführt.
  • Tabelle V
    4 PIP9
    C- l h o 68
    Kautschuk olethan ZuU\ O a\ r r
    L1 U\ 0 K rn M 0 rO
    r( ibungsro tor
    rri Pc t - A
    aY
    9 Abstand - 48 48 44
    laut. chuflärte 60 60 65
    4# O O 1b kg 2.4 2,4 60
    o Düse zu Fig. h Fig. 9 r Fig. 9
    5 d PI r\
    a A YYy
    t4 <Rohranordnung) ig. h 4 w |
    0 (Rohrrichtung) Pig. 14 <B) Fig. Z O Fig. w4 (B)
    P9 Pc v Pe
    SP O O O O O * O N * N
    4h S O h 0 r * %0 CvJ 0W ~ ~ G1 SU
    A aS SS
    ç h 1 °il
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    R i b4 Pt H H M R S Ex
    e n e
    ~~ ffi n « >,4 110
    Tabelle V (Fortsetzung
    Art Ein- Beisp. 5 Beisp. 6 Beisp. 7
    heit
    F uah1 der Zwirnungen/i 2100 1800 800
    Cc rc
    . Garngeschwindigkeit 230 230 200
    rl O 0 O r r iin 237 237 206
    9 Drehge.chwindigkeit der o
    P9
    Menge an Flüssigkeit 1/min 0,06 0,08 0,08
    Art der Flüssigkeit Wasser Wasser wie Beisp. b
    lonzentration
    Druck der zu 30 0 41%0
    QD V CU CU r (i cV I
    rs 35 32 32
    ur fräuse-
    k wenn übli-
    ches Falschzwirnen voa 35 - -
    Spindel-Typ mit dem
    eingesetzten Garn an-
    PI rn qp zu
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    aw»F X o w
    In den Beispielen 5, 6 und 7 wurden Garne mit relativ großen Denier entsprechend dem vorliegenden Verfahren bearbeitet. So wurden Polyäthylenterephthalatgarne von 200 Denier mit einer so hohen Geschwindigkeit wie 230 m/min bei Beispiel 5 verarbeitet und das Produkt entwickelte einheitliche Kräuselungen von praktisch gleicher Qualität, wie sie mit dem Falschzwirnen vom normalen Spindel-Typ bei einer Bearbeitungsgeschwindigkeit von 80 m/min erhältlich sind. Ein Polyäthylenterephthalatgarn mit 300 Denier und ein Nylon-6-Garn mit 1050 Denier wurden gemäß den Beispielen 6 und 7 verarbeitet, jedoch konnten die Produkte nicht mit denjenigen eines Falschzwirnens vom Spindel-Typ verglichen werden, aa es äusserst schwierig ist, Garne von derartig großen Denier mit dem üblichen Verfahren zu bearbeiten.
  • Hingegen war die Bearbeitung gemäß der vorliegenden Erfindung mit hoher Stabilität durchführbar und ergab einzeitlich gekräuselte Garne.
  • Wenn bei Versuchen unter sonst identischen Bedingungen, wie in den Beispielen 5, 6 und 7, keine Flüssigkeit zugeführt wurde, war das Falschzwirnen als solches nioht völlig undurchführbar, Jedoch waren die anwendbaren Druckbereiche äusserst eng, beispielsweise 0,5, 0,6 und 0,8 bie 1,0 kg, und eine stabile Bearbeitung konnte in der Praxis ähnlich, wie im Fall des Beispiels 4, nioht erreicht werden. Infolgedessen enthielten die Produkte zahlreiche ungezwirnte Ungleichmäßigkeiten und zeigten einen niedrigen Kräuselgrad, d.h. 24, 20 und 18%, und waren fUr irgendeine praktische Verwendung kaum geeignet.
  • Beispiel 8 10 identische Vorrichtungen, wie in Beispiel 1, wurden gleichseitig eingesetzt, um das gleiche in Beispiel t verwendete Garn unter den gleichen Arbeitsbedingungen, wie in Beispiel 1, kontinuierlioh während 15 Stunden zu bearbeiten. Die Produkte wurden auf drei Spulen in Jeder Falschzwirnvorrichtung aufgewickelt.
  • Aus den drei Spulen Jeder Vorriohtung wurden gekräuselte Probegarne an 5 beliebigen Stellen entnommen und auf ihren Kräuselgrad untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengefasst. Die Werte zeigen, daß sämtliche gekräuselten Garne von sämtlichen Vorrichtungen einen Kräuselgrad im Bereich von 44 bis 46% hatten und somit eine einheitliche Qualität zeigten.
  • Tabelle VI
    noaot I rrcLcLcg I O\U\IC\OIC\
    * * * b b b * * * *
    mm tu\tu\
    tt td-1
    uQlrn\o hiCCr
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    0 ++*»F +++++ Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
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    ~ iqoF aa ~~
    a 45,1 44,9 +++++ 45,8 44,9 44,6 44,3 44,3 45,2 45,5
    b 44,3 44,8 44,5 44,8 44,4 45,7 45,1 44,8 45,8 45,6
    n0so cw r vo rol
    Ir\r * ffi * * * ylCcNlr\ U)MY\OI
    +l n u n u\lnrn+ cnm
    e +++++ +++++ f T
    \0 Frs r FOUN FoF~ +
    * 45,1 44.1 44,6 * 44,3 45,2 45,9 44,7 45,1
    44,9 44.3 45,3 44,8 45,9 45,9 45,3 44,9 44,5 44,7
    3 0' 44,7 *++++ ++*sF 45,2 44,8 44,2 44,7 45,7 44,7 45,7
    44,8 45,8 44,2 ~NtvNtv
    +*+++ 45,4 45,1 44,4 44,3 45,9 44,3 45,1 mznu++
    J - + +
    45, 44,9 OnW 44,7 45,2 44, 44,3 44,6 44, 44,5
    rrrrr rrrrr
    u+r *+no 44,6 ln
    45, 44,8 45,1 +++tF tF++++
    44,9 45,1 44,7 ---- - - ---
    44, -1-- ~~~~~~~~ l ~ N F ItX
    * + * UED + UO zn ua + m
    . os ~ tX + mo
    ~~ ~ r o r asnF u <
    aS
    Pb h i
    P
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    r o = g g =
    l X «S oX fi ZA oh XA oh o
    X 4
    wo
    l/S a < o

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Falschzwirnverfahren, wobei kontinuierlich Textilgarne durch Leiten zwischen einem Spalt, der zwischen zwei Reibungsrotoren von gleichem Durchmesser gebildet ist, die in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden und in einem kleinen Neigungswinkel zueinander angebracht sind, wodurch der Spalt am Scheitelpunkt des inkel8 gebildet wird, falschgezwirnt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Reibungsrotoren aus einer kautschukartigen Substanz besteht und daß mindestens der Spaltteil der Reibungsrotoren im benetzten Zustand mit einer Flüssigkeit, die fUr die angewandten Garne inert ist, gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der kautschukartigen Substanz im Bereich von 40° bis 800 liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtdenierwert der Garne im Bereioh von 50 bis 300 Denier liegt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn, welches durch den Spalt geführt wird, von der an dem Garn anhaftenden inerten Flüssigkeit, mittels einer Flüssigkeitsentfernungsdüse befreit wird, bevor es auf der Aufnnhmespule aufgewickelt wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2939248A1 (de) * 1978-10-05 1980-04-10 Oda Gosen Kogyo Kk Falschdraht-zwirnanlage
EP0022743A1 (de) * 1979-07-14 1981-01-21 b a r m a g Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Falschzwirnen eines Fadens und Anwendung dieser Vorrichtung bei der Herstellung eines Garnes
WO1990011394A1 (de) * 1989-03-23 1990-10-04 Viscosuisse Sa Friktionstexturiertes polyester-filamentgarn, dessen herstellung und verwendung
DE102019116484A1 (de) * 2019-06-18 2020-12-24 Saurer Spinning Solutions Gmbh & Co. Kg Fadenverbindungsvorrichtung zum knotenfreien Verbinden zweier Fadenenden

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