DE20010784U1 - Sitzmöbel mit abnehmbarem Sitzbezug - Google Patents

Sitzmöbel mit abnehmbarem Sitzbezug

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Hermann Siegle
Teckstrasse 6
71254 Ditzingen
3843 005 15.06.2000
wrz / neg
Titel: Sitzmöbel mit abnehmbarem Sitzbezug Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen abnehmbaren Sitzbezug für ein Sitzmöbel. Außerdem betrifft die Erfindung ein Sitzmöbel mit einem abnehmbaren Sitzbezug.
Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl unterschiedlicher abnehmbarer Sitzbezüge bekannt. Die Sitzbezüge sind bspw. als Schonbezüge ausgebildet. Schonbezüge bestehen üblicherweise aus einem besonders widerstandsfähigen und leicht zu reinigenden Material. Durch die Schonbezüge kann eine Verschmutzung oder eine Abnutzung der Sitzoberfläche der Sitzmöbel vermieden werden. Es sind auch Sitzbezüge bekannt, durch die bestimmte Eigenschaften eines Sitzmöbels verbessert werden
können. So kann durch geeignete Ausgestaltung von Sitzbezügen in Material und Form bspw. eine bessere Atmungsfähigkeit oder eine bessere Konturierung der Sitzoberfläche erzielt werden. Des Weiteren sind Sitzbezüge bekannt, durch die lediglich die Optik der Sitzoberfläche oder des gesamten Sitzmöbels verändert werden kann. Schließlich gibt es auch Sitzbezüge, die mehrere der oben beschriebenen Eigenschaften aufweisen.
Die bekannten Sitzbezüge sind üblicherweise dem Sitzmöbel entsprechend konturiert ausgebildet und werden durch geeignete Befestigungsmittel (z.B. einen Gummizug entlang des Randes des Sitzbezugs, auf der Rückseite des Sitzmöbels verlaufende Befestigungsbänder oder einen Reißverschluss) an den Seitenflächen der Rückseite oder der Unterseite des Sitzmöbels befestigt. Es sind aber auch Sitzbezüge bekannt, die lediglich auf der Sitzoberfläche angeordnet werden und das Sitzmöbel nicht über die Ränder der Sitzoberfläche hinaus umgreifen.
Zu bestimmten Anlässen kann es notwendig sein, die Sitzbezüge von der Sitzoberfläche des Sitzmöbels zu entfernen. So ist es bspw. denkbar, dass ein Schonbezug nur bei außerordentlicher Beanspruchung der Sitzmöbel auf der Sitzoberfläche angebracht wird und ansonsten abgenommen ist. Eine außerordentliche Beanspruchung der Sitzmöbel ist
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bspw. bei einem Werkstattbesuch mit einem Kraftfahrzeug gegeben, wenn sich ein Mechaniker mit öl- und schmutzverschmiertem Overall auf einen Autositz setzt. Eine außerordentliche Beanspruchung eines Sitzmöbels kann auch gegeben sein, wenn sich Personen mit Kleidungsstücken, an denen scharfkantiges Schmuckwerk (Reißverschlüsse, Nieten, etc.) befestigt ist, auf ein Sitzmöbel mit einer empfindlichen Sitzoberfläche setzen. In solchen Fällen ist es sinnvoll, die Sitzoberfläche durch einen geeigneten Sitzbezug vor Verschmutzung oder Beschädigung zu schützen. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Sitzbezügen stellt es ein Problem dar, den abgenommenen Sitzbezug ordentlich und jederzeit griffbereit zu verstauen. Des Weiteren gestaltet sich das Anbringen und Abnehmen des Sitzbezugs auf die Sitzoberfläche des Sitzmöbels als relativ aufwendig und wird deshalb äußerst selten ausgeführt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, einen Sitzbezug möglichst einfach und schnell auf der Sitzoberfläche eines Sitzmöbels anordnen und abnehmen zu können und gleichzeitig eine Möglichkeit zu schaffen, den abgenommenen Sitzbezug ordentlich und griffbereit zu verstauen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von dem Sitzbezug der eingangs genannten Art vor, dass der abgenommene Sitzbezug in einem an dem Sitzmöbel befestigbaren Behältnis verstaubar ist.
Das Behältnis ist vorzugsweise geschlossen ausgebildet, wobei eine- auch verschließbare - Öffnung zum Verstauen des Sitzbezugs vorgesehen ist. Das Behältnis kann einen rechteckigen oder runden Querschnitt aufweisen. Seine Größe ist auf die Abmessungen und das Volumen des abgenommenen Sitzbezuges ausgerichtet. Vorzugsweise kann der gesamte abgenommene Sitzbezug in dem Behältnis verstaut werden. Der abgenommene Sitzbezug kann in dem Behältnis ordentlich verstaut werden.
Wenn das Behältnis an dem Sitzmöbel befestigt ist, ist der abgenommene Sitzbezug stets griffbereit im Bereich des Sitzmöbels angeordnet. Bei Bedarf kann er innerhalb kürzester Zeit aus dem Behältnis genommen und auf der Sitzoberfläche des Sitzmöbels angeordnet werden.
Der Sitzbezug kann aus beliebigen Materialien bestehen, bspw. Stoff, Leder, Kunststoff oder Holz. Der Sitzbezug kann beliebig geformt sein, bspw. als ebene oder konturierte Stoffbahn oder als ein Massagebezug mit Massagerollen. Das Behältnis kann an einer beliebigen
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Stelle des Sitzmöbels, vorzugsweise jedoch nicht auf der Sitzoberfläche des Sitzmöbels, befestigt sein.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass der abgenommene Sitzbezug in dem Behältnis aufrollbar ist. Dadurch wird ein besonders einfaches Verstauen des Sitzbezuges in dem Behältnis und Herausnehmen des Sitzbezuges aus dem Behältnis ermöglicht. Der Sitzbezug kann manuell, bspw. mittels einer Handkurbel, elektrisch, bspw. mittels eines Elektromotors, oder mittels Federkraft aufgerollt werden. Im Inneren des Behältnis ist eine Rolle angeordnet, auf die der Sitzbezug aufgerollt werden kann.
Vorzugsweise ist der Sitzbezug entlang zumindest eines Teils einer seiner Seiten an dem Behältnis befestigt. Bei einem in dem Behältnis aufrollbaren Sitzbezug ist der Sitzbezug an einer in dem Behältnis angeordneten Rolle befestigt.
Um den auf dem Sitzmöbel angeordneten Sitzbezug auf der Sitzoberfläche befestigen zu können, wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, dass der Sitzbezug Befestigungsmittel zum Befestigen des auf dem Sitzmöbel angeordneten Sitzbezugs aufweist. Die Befestigungsmittel sind vorzugsweise als ein
Gummizug ausgebildet, der entlang zumindest eines Teils der Seiten des Sitzbezugs verläuft. Alternativ wird vorgeschlagen, dass die Befestigungsmittel als Klettverbindungselemente ausgebildet sind, die mit entsprechenden Befestigungsmitteln auf dem Sitzmöbel oder umittelbar mit der Oberfläche des Sitzmöbels zusammenwirken. Darüber hinaus kann der Sitzbezug auch auf der Sitzoberfläche festgeschraubt, festgeklemmt, festgeklebt oder festgesteckt sein. Des Weiteren können die Befestigungsmittel als Druckverschlüsse oder Reißverschlüsse ausgebildet sein.
Um ein Verrutschen des Sitzbezugs auf der Sitzoberfläche des Sitzmöbels zu vermeiden, wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, dass bei auf dem Sitzmöbel angeordnetem Sitzbezug die dem Sitzmöbel zugewandte Sitzbezugoberfläche eine Antirutschbeschichtung aufweist. Die Antirutschbeschichtung besteht bspw. aus einem Antirutschmaterial oder weist eine Aufrauhung oder eine dreidimensionale Perforation der dem Sitzmöbel zugewandten Oberfläche auf.
Als eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ausgehend von dem Sitzmöbel der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass an dem Sitzmöbel
mindestens ein Behältnis befestigt ist, in dem der abgenommene Sitzbezug verstaubar ist. Der Sitzbezug ist vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Sitzmöbel Befestigungsmittel zum Befestigen des auf dem Sitzmöbel angeordneten Sitzbezugs aufweist. Die Befestigungsmittel sind vorzugsweise als Klettverbindungselemente ausgebildet. Alternativ können die Befestigungsmittel aber auch als Druckknöpfe, Reißverschlüsse, Schraubelemente, Klemmelemente, Klebeelemente oder ähnliches ausgebildet sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Behältnis als ein Rollokasten ausgebildet ist, in den der abgenommene Sitzbezug nach Art eines Rollos aufrollbar ist. Der Sitzbezug kann mittels Federkraft, durch mechanische oder elektrische Betätigung aufgerollt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der vorliegende Erfindung ist das Behältnis an einem vorderen Rand einer Sitzfläche des Sitzmöbels befestigt. Vom vorderen Rand des Sitzmöbels kann der Sitzbezug schnell und einfach über die Sitzoberfläche, d.h. über die Sitzfläche und die
Rückenauflagefläche, gezogen und an einem oberen Rand der Rückenauflagefläche des Sitzmöbels befestigt werden. Ggf. kann der Sitzbezug an die Kontur der Sitzoberfläche angepasst werden, indem er mittels geeigneter Befestigungselemente in den tieferen Bereichen des Sitzmöbels, insbesondere in dem Übergang von Sitzfläche in Rückenauflagefläche, befestigt wird.
Vorteilhafterweise sind die Befestigungsmittel des Sitzbezugs an der bei auf dem Sitzmöbel angeordneten Sitzbezug dem Behältnis gegenüberliegenden Seite des Sitzbezugs angeordnet. Des Weiteren wird vorgeschlagen, die Befestigungsmittel des Sitzmöbels an einem oberen Rand der Rückenauflagefläche des Sitzmöbels anzuordnen. Die Befestigungsmittel des Sitzbezugs können dann mit den Befestigungsmitteln des Sitzmöbels in Eingriff treten, so dass eine lösbare Befestigung des Sitzbezugs an dem oberen Rand der Rückenlehne erfolgt.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Sitzmöbels kommen insbesondere dann zur Geltung, wenn das Sitzmöbel als ein einzelner Kraftfahrzeugsitz oder als eine Kraftfahrzeugsitzbank ausgebildet ist. Insbesondere bei Kraftfahrzeugsitzen ist es wünschenswert, einen Sitzbezug auf einfache Weise und möglichst schnell auf der Sitzoberfläche anordnen und von dieser wieder abnehmen zu
können. Des Weiteren spielt insbesondere bei den relativ engen Platzverhältnissen in Kraftfahrzeugen eine ordentliche und platzsparende Unterbringung eines abgenommenen Sitzbezugs eine wichtige Rolle.
Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung. Es zeigen:
Figur 1 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform mit abgenommenem Sitzbezug;
Figur 2 das erfindungsgemäße Sitzmöbel aus Figur
während des Anbringens des Sitzbezugs auf der Sitzoberfläche;
Figur 3 das Sitzmöbel aus Figur 1 mit auf der
Sitzoberfläche angeordnetem Sitzbezug;
Figur 4
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ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform;
Figur 5
ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform; und
Figur 6
ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel gemäß einer vierten Ausführungsform.
In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Das Sitzmöbel 1 ist als ein einzelner Kraftfahrzeugsitz ausgebildet. Das Sitzmöbel 1 weist eine Sitzfläche 2 und eine Rückenauflagefläche 3 auf, die zusammen als Sitzoberfläche bezeichnet werden. An einem vorderen Rand der Sitzfläche 2 des Sitzmöbels 1 ist ein Behältnis befestigt. Das Behältnis 5 ist als ein Rollokasten ausgebildet, in das ein von der Sitzoberfläche 2, 3 abgenommener Sitzbezug (nicht dargestellt) nach Art eines Rollos aufgerollt ist. An einem oberen Rand 6 der Rückenauflagefläche 3 des Sitzmöbels 1 sind Befestigungsmittel 7 angeordnet. Die Befestigungsmittel 7 sind als drei in einem Abstand zueinander angeordnete Druckknöpfe ausgebildet. In dem Übergang von der Sitzfläche 2 in die Rückenauflagefläche 3 sind weitere
Befestigungsmittel 8 des Sitzmöbels 1 angeordnet. Die weiteren Befestigungsmittel 8 sind als Klettverbindungselemente ausgebildet.
Um die Sitzoberfläche 2, 3 des Sitzmöbels 1 vor besonderer Beanspruchung zu schützen, kann der Sitzbezug aus dem Behältnis 5 herausgezogen und auf der Sitzoberfläche 2, 3 angeordnet werden. Dazu wird zunächst ein Teil des Sitzbezugs 9, der aus dem Behältnis 5 herausragt, ergriffen und der Sitzbezug 9 aus dem Behältnis 5 gezogen (vgl. Figur 2). An einer dem Behältnis 5 gegenüberliegenden Seite des Sitzbezugs 9 sind Befestigungsmittel 10 angeordnet. Die Befestigungsmittel 10 sind als in einem Abstand zueinander angeordnete Druckknöpfe ausgebildet, die über Laschen an der dem Behältnis 5 gegenüberliegenden Seite des Sitzbezugs 1 befestigt sind. Die Befestigungsmittel 10 treten mit den Befestigungsmitteln 7 des Sitzmöbels 1 in Eingriff und sorgen so für eine einfach und schnell herzustellende lösbare Befestigung des Sitzbezugs 9 an dem oberen Rand der Rückenauflagefläche 3.
Um den Sitzbezug 9 an die Kontur der Sitzoberfläche 2, 3 anzupassen, wird der Sitzbezug 9 in den Bereich des Übergangs von der Sitzfläche 2 zu der Rückenauflagefläche 3 gedrückt und dort mittels der Befestigungsmittel 8 befestigt (vgl. Figur 3). Dazu sind entweder auf der der
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Sitzoberfläche 2, 3 zugewandten Oberfläche des Sitzbezugs geeignete Befestigungsmittel (nicht dargestellt) angeordnet, die mit den Befestigungsmitteln 8 des Sitzmöbels in Eingriff treten können, oder aber die Befestigungsmittel 8 treten unmittelbar mit der der Sitzoberfläche 2, 3 zugewandten Oberfläche des Sitzbezugs in Eingriff. Damit ist der Sitzbezug 9 sicher und zuverlässig auf der Sitzoberfläche 2, 3 befestigt und kann bei Bedarf schnell und einfach von der Sitzoberfläche 2, 3 entfernt und in dem Behältnis 5 verstaut werden. Der Sitzbezug 9 wird mittels Federkraft in dem Behältnis 5 aufgerollt. Es ist jedoch auch denkbar, den Sitzbezug 9 manuell oder elektrisch aufzurollen.
Der Sitzbezug 9 ist in den Figuren zur besseren Verständlichkeit transparent dargestellt. Selbstverständlich kann der Sitzbezug 9 auch aus einem nicht transparenten Material, insbesondere aus Kunststoff, Leder oder Stoff bestehen. Der Sitzbezug 9 kann auch eine Vielzahl kleiner Massagekugeln aus Holz oder Kunststoff aufweisen, wie sie zur besseren Belüftung der Sitzoberfläche 2, 3 häufig von Berufskraftfahrern eingesetzt werden. Auf der der Sitzoberfläche 2, 3 zugewandten Oberfläche des Sitzbezuges 9 kann eine Antirutschbeschichtung (nicht dargestellt) ausgebildet sein, durch die ein Verrutschen des Sitzbezuges 9 auf der
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Sitzoberfläche 2, 3 erschwert wird. Die Befestigungsmittel 7, 8, 10 können neben den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen auch beliebig anders ausgebildet sein. Insbesondere kann der Sitzbezug 9 auch mittels eines vorzugsweise elastischen Befestigungsbandes über die Rückseite des Sitzmöbels 1 auf der Sitzoberfläche 2, 3 befestigt sein.
Das Behältnis 5 kann alternativ zu der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform auch an einem seitlichen Rand der Sitzfläche 2 oder der Rückenauflagefläche 3 des Sitzmöbels 1 befestigt sein. In Figur 4 ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der zwei Behältnisse 5 an dem Sitzmöbel 1 befestigt sind. Ein erstes Behältnis 5' ist an dem vorderen Rand der Sitzfläche 2 und ein zweites Behältnis 5" an dem oberen Rand der Rückenauflagefläche 3 befestigt. Ein Teil des Sitzbezuges 9 wird aus dem oberen Behältnis 5" entlang der Rückenauflagefläche 3 nach unten abgerollt und an den Befestigungsmitteln 8 befestigt. Ein zweiter Teil des Sitzbezuges 9 wird aus dem vorderen Behältnis 5' über die Sitzfläche 2 nach hinten abgerollt und ebenfalls an den Befestigungsmitteln 8 befestigt.
In Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei das Sitzmöbel 1
als eine Kraftfahrzeugsitzbank ausgebildet ist. Die Behältnisse 5', 5" verlaufen über die gesamte Breite der Kraftfahrzeugsitzbank. In den Behältnissen 5', 5" können jeweils einer oder mehrere Sitzbezüge 9 untergebracht sein. Diese werden bei Bedarf wie oben für die Figur 4 beschrieben aus den Behältnissen 5', 5" entnommen und auf der Sitzoberfläche 2, 3 befestigt.
In Figur 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei zwei hintereinander angeordnete. Sitzmöbel 1 eines Kraftfahrzeugs dargestellt sind. An dem vorderen Rand 4 der Sitzfläche 2 des vorderen Kraftfahrzeugsitzes 1 ist ein Behältnis 5 befestigt, das wie oben für die Figuren 1 bis 3 beschrieben aus dem Behältnis 5 entnommen und auf der Sitzoberfläche 2, 3 befestigt wird. An dem vorderen Rand 4' der hinteren Kraftfahrzeugsitzbank 1' ist ein weiteres Behältnis 5' zur Aufnahme eines weiteren Sitzbezugs 9' befestigt. Der aus dem Behältnis 5' entnommene Sitzbezug 9' wird an dem oberen Rand 6 der Rückenauflagefläche 3 des vorderen Sitzmöbels 1 befestigt. Dazu sind an dem oberen Rand 6 Befestigungsmittel 7 des Sitzmöbels 1 und an dem Sitzbezug 9' entsprechende Befestigungsmittel 10' vorgesehen. Der Sitzbezug 9' dient zur Schonung des hinteren Fußraumes und der Rückseite des vorderen Sitzmöbels 1 bspw. vor Verunreinigungen durch Tiere, die auf der hinteren
Kraftfahrzeugsitzbank 1' befördert werden. An dem oberen Rand 6' des hinteren Sitzmöbels 1' ist hinter einer Kopfstütze ein drittes Behältnis 5" befestigt. Aus dem Behältnis 5" kann ein Sitzbezug 9" über die gesamte Sitzoberfläche 2', 3' gezogen und an dem vorderen Rand 4' der Sitzfläche 2' befestigt werden. Dazu sind an dem vorderen Rand 4' Befestigungsmittel 7' des Sitzmöbels 1' und an dem Sitzbezug 9" entsprechende Befestigungsmittel 10" vorgesehen. Der Sitzbezug 9" kann entweder unterhalb der Kopfstütze oder aber über die Kopfstütze hinweg (gestrichelte Linie) auf der Sitzoberfläche 2', 3' angeordnet und darauf befestigt werden.

Claims (16)

1. Abnehmbarer Sitzbezug (9, 9', 9") für ein Sitzmöbel (1, 1'), dadurch gekennzeichnet, dass der abgenommene Sitzbezug (9, 9', 9") in einem an dem Sitzmöbel (1, 1') befestigbaren Behältnis (5, 5', 5") verstaubar ist.
2. Sitzbezug (9, 9', 9") nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der abgenommene Sitzbezug (9, 9', 9") in dem Behältnis (5, 5', 5") aufrollbar ist.
3. Sitzbezug (9, 9', 9") nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbezug (9, 9', 9") entlang zumindest eines Teils einer seiner Seiten an dem Behältnis (5, 5', 5") befestigt ist.
4. Sitzbezug (9, 9', 9") nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbezug (9, 9', 9") Befestigungsmittel (10, 10', 10") zum Befestigen des auf dem Sitzmöbel (1, 1') angeordneten Sitzbezugs (9, 9', 9") aufweist.
5. Sitzbezug (9, 9', 9") nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (10, 10', 10") als ein Gummizug ausgebildet sind, der entlang zumindest eines Teils der Seiten des Sitzbezugs (9, 9', 9") verläuft.
6. Sitzbezug (9, 9', 9") nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (10, 10', 10") als Klettverbindungselemente ausgebildet sind.
7. Sitzbezug (9, 9', 9") nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei auf dem Sitzmöbel (1, 1') angeordnetem Sitzbezug (9, 9', 9") die dem Sitzmöbel (1, 1') zugewandte Sitzbezugoberfläche eine Antirutschbeschichtung aufweist.
8. Sitzmöbel (1, 1') mit abnehmbarem Sitzbezug (9, 9', 9"), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sitzmöbel (1, 1') mindestens ein Behältnis (5, 5', 5") befestigt ist, in dem der abgenommene Sitzbezug (9, 9', 9") verstaubar ist.
9. Sitzmöbel (1, 1') nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbezug (9, 9', 9") nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
10. Sitzmöbel (1, 1') nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzmöbel (1, 1') Befestigungsmittel (7, 7') zum Befestigen des auf dem Sitzmöbel (1, 1') angeordneten Sitzbezugs (9, 9', 9") aufweist.
11. Sitzmöbel (1, 1') nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (7, 7') als Klettverbindungselemente ausgebildet sind.
12. Sitzmöbel (1, 1') nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (5, 5', 5") als ein Rollokasten ausgebildet ist, in den der abgenommene Sitzbezug (9, 9', 9") nach Art eines Rollos aufrollbar ist.
13. Sitzmöbel (1, 1') nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (5, 5', 5") an einem vorderen Rand (4, 4') eines Sitzfläche (2, 2') des Sitzmöbels (1, 1') befestigt ist.
14. Sitzmöbel (1, 1') nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (10, 10', 10") des Sitzbezugs (9, 9', 9") an der bei auf dem Sitzmöbel (1, 1') angeordnetem Sitzbezug (9, 9', 9") dem Behältnis (5, 5', 5") gegenüberliegenden Seite des Sitzbezugs (9, 9', 9") angeordnet sind.
15. Sitzmöbel (1, 1') nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (7, 7') des Sitzmöbels (1, 1') an einem oberen Rand (6, 6') einer Rückenauflagefläche (3, 3') des Sitzmöbels (1, 1') angeordnet sind.
16. Sitzmöbel (1, 1') nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzmöbel (1, 1') als ein einzelner Kraftfahrzeugsitz (1) oder als eine Kraftfahrzeugsitzbank (1') ausgebildet ist.
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