DE20009546U1 - Verschluß für Geräte mit hoher Innentemperatur - Google Patents

Verschluß für Geräte mit hoher Innentemperatur

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
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Description

Verschluß für Geräte mit hoher Innentemperatur
Die Erfindung betrifft einen Verschluß, insbesondere eine Türe oder Klappe, für Geräte, in deren Innerem zumindest zeitweise eine hohe Temperatur - von zum Beispiel 2000C oder 3500C oder mehr oder auch dazwischen - herrscht, beispielsweise für mit Heißdampf betriebene Gargeräte für Küchen oder für Backöfen oder dergleichen, welcher Verschluß von einem Rahmen gehaltene Glasscheiben und/oder eine Isolierverglasung aufweist.
Derartige Verschlüsse sind in vielfältiger Form bekannt. Häufig ist dabei eine Isolierverglasung mit einer Blechrahmenkonstruktion gefaßt, die teilweise über die Oberfläche dieses Verschlusses verläuft und somit auch zumindest an der Innenseite des Verschlusses die Wärme nach außen leiten kann. Außerdem sind solche Blechrahmenkonstruktionen als aufwendig und teuer anzusehen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Verschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, an dessen Außenseite eine möglichst geringe Temperatur herrscht und dessen Konstruktion dennoch einfach und stabil ist. . ■
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs definierte Verschluß dadurch gekennzeichnet, dass ein im Querschnitt gegenüber seiner Breite flaches Rahmenprofil zur Bildung des Rahmens vorgesehen ist, welches nur an den Außenrändern der zu dem Verschluß gehörenden Isolierverglasung und/oder einer vorgesetzten Glasscheibe verläuft und die Oberflächen der Isolierverglasung und/oder Glasscheibe sowohl an der Außenseite als auch an der Innenseite des Verschlusses freiläßt, und dass das Rahmenprofil von der Isolierverglasung und/oder der oder den Glasscheiben durch einen Dichtungswerkstoff räumlich und thermisch getrennt und wärmeisoliert ist.
Auf diese Weise ergibt sich ein Verschluß, der als Hitzetüre bezeichnet und benutzt werden kann, da die Möglichkeit einer Wärmeleitung über das Rahmenprofil von der Innenseite nach außen auf ein Mindestmaß beschränkt ist. In der Regel sind nämlich die Ränder solcher Verschlüsse gegenüber der von ihnen verschlossenen Öffnung beabstandet und gemäß der Erfindung ist der Rahmen auch noch durch eine umlaufende Dichtung getrennt, so dass der Rahmen bei der erfindungsgemäßen Anordnung keiner direkten Erwärmung von 0 dem Inneren des Gerätes ausgesetzt wird. Trotzdem ergibt sich eine stabile Konstruktion, weil der im Querschnitt flache Rahmen dennoch insbesondere zusammen mit der Verglasung eine hohe Gesamtstabilität
) und Steifigkeit ergibt. Auch eine Erwärmung der Verglasung insbesondere auf der Innenseite des Verschlusses führt nicht zu 5 einer erheblichen Erwärmung des Rahmens und der Außenseite, weil der Rahmen gegenüber den Scheiben der Verglasung seinerseits wärmeisoliert ist.
Das flache Rahmenprofil kann an seiner Außenseite Befestigungsstellen 0 für Beschlagteile haben. Somit können Scharniere oder Verschlußteile oder dergleichen mit der Außenseite des Rahmenprofiles verbunden werden, das heißt es ist nicht erforderlich, die Isolierverglasung und/oder sonstige Glasscheiben des Verschlusses anzubohren, um Beschläge daran anzubringen. Nicht ausgeschlossen dabei natürlich, 5 erforderlichenfalls Beschlagteile oder dergleichen an einer
Glasfläche anzukleben. Vor allem die Übertragung höherer Kräfte kann jedoch unmittelbar an dem Rahmenprofil erfolgen.
Das flache Rahmenprofil kann ein Flachmaterial, T-Profil, Doppel-T-Profil, Winkelprofil, U-Profil mit gegenüber den U-Schenkeln langem U-Quersteg, ein C-Profil oder dergleichen sein. Insbesondere ein flaches C-Profil kann mit seinen C-Schenkeln den Rändern der Verglasung zugewandt und mit dem isolierenden Werkstoff ausgefüllt sein, was die Steifigkeit bei gleichzeitig guter Isolierung entsprechend verbessert. Analoges gilt für ein flaches U-Profil. \ Dabei kann ein guter Kompromiß zwischen Steifigkeit und Stabilisierung des gesamten Verschlusses einerseits und dennoch möglichst geringer Wärmeleitung von der Innenseite zur Außenseite gefunden werden, weil die etwa in der Ebene der Verschlußoberfläche anzuordnenden Schenkel des Profiles in Querschnittsrichtung kurz sind und bei einem C-Profil sogar noch umgebogen sind, so dass ein entsprechend großer Abstand zu der eigentlichen warmen oder heißen Innenhöhlung des Gerätes eingehalten und eine gute Wärmeisolierung mit Hilfe des thermisch trennenden Dichtungswerkstoffes durchgeführt werden kann.
Besonders günstig ist es, wenn die Isolierverglasung und/oder ' Glasscheiben mit dem Rahmen und dem sie verbindenden Dichtungswerkstoff zusammen eine selbsttragende Rahmen-Scheiben-Einheit bilden, 5 was besonders dann gut erreicht werden kann, wenn der Rahmen aus einem einzigen umlaufenden, in den Eckbereichen umgebogenen Profil gebildet ist. Durch die Ausnutzung der Verglasung zur Stabilisierung des gesamten Verschlusses im Zusammenwirken mit dem Rahmen kann eine aufwendige Rahmenkonstruktion, die alleine für die Aussteifung 0 des Verschlusses sorgen muß, vermieden werden.
Die selbsttragende Rahmen-Scheiben-Einheit kann an ihrem unteren Rahmenschenkel eine insbesondere lösbare und/oder entleerbare Auffangrinne tragen, die die Oberfläche des Verschlusses auf seiner 5 dem Innenraum des Gerätes zugewandten Seite am unteren Rand
überragt. Somit kann Kondensat oder Niederschlag, der im Inneren des Gerätes beispielsweise aufgrund von zum Garen benutzten Heißdampf auftritt, ablaufen und in der Auffangrinne aufgefangen werden, so dass die Reinigung erleichtert wird und eine entsprechende, nicht selten mit Fett angereicherte Flüssigkeit nicht in das Gerät selbst hineinläuft. Ist die Auffangrinne gefüllt, kann sie entleert und nach einem Lösen besonders einfach gereinigt werden.
Als wärmeisolierender Dichtungswerkstoff kann zwischen dem Rand der Isolierverglasung und/oder der Glasscheibe und dem Rahmenprofil
&igr; ein temperaturbeständiges Silikon vorgesehen sein. Zwar befindet sich dieser Randbereich mit dem Dichtungswerkstoff schon möglichst weit von der Innenhöhlung des Gerätes entfernt und ist in aller Regel durch eine Dichtung noch zusätzlich davon getrennt, jedoch können die Glasscheiben noch eine relativ hohe Temperatur zu diesem Werkstoff leiten, der aber einer solchen Erwärmung gewachsen ist.
Die Isolierverglasung kann wenigstens zwei durch einen Abstandhalterrahmen verbundene Einzelscheiben aufweisen, wobei der 0 Abstandhalterrahmen durch ein mit Trockenmittel gefülltes Hohlprofil gebildet ist, und an der Außenseite des Abstandhalterrahmens kann wenigstens eine Be- oder Entlüftungsöffnung und ein sie
' überdeckender Filter vorgesehen sein. Solche Verschlüsse mit Verglasung sind nämlich hohen Wärmebelastungen und dabei auch hohen 5 TemperatürSchwankungen ausgesetzt, wobei auf der Innenseite Temperaturen von über 3 000C auftreten können oder auftreten können sollen. Dies erfordert eine gewisse Be- und Entlüftung des Zwischenraumes einer Isolierverglasung. Vor allem beim Einziehen von kalter Luft nach einem Abkühlen des Verschlusses muß jedoch 0 verhindert werden, dass Verunreinigungen, beispielsweise aus der fetthaltigen Athmosphäre aus einer Küche eingesaugt und dadurch die Isolierverglasung allmählich undurchsichtig wird. Dies kann durch die Kombination des Trockenmittels und eines Filters verhindert werden. Die angesaugte Luft wird dabei zunächst durch den Filter 5 und dann außerdem noch durch das Trockenmittel des Abstandhalterrah-
mens geleitet, so dass sie praktisch zweimal gefiltert wird. Ferner wird beim Erhitzen zumindest ein Teil der im Scheibenzwischenraum befindlichen Luft nach außen strömen und kann eventuell auf diesem Wege befindliche Verunreinigungen aus dem Trockenmittel und insbesondere aus dem Filter wieder austreiben. Dabei macht sich die Anordnung zunutze, dass an Abstandhalterrahmen mit einer Trockenmittelfüllung an dem den Zwischenraum der Scheiben zugewandten Steg Öffnungen oder Perforationen für einen entsprechenden Luftaustausch vorhanden sind, damit das Trockenmittel mit dem Scheibeninneren in Verbindung steht. Diese Perforationen können dann auch zur Verfügung stehen, um bei einer Erhitzung der Luft und deren Ausdehnung im Scheibenzwischenraum deren Ausströmen und bei einer Abkühlung das Ansaugen von Luft aus der Athmosphäre zu erlauben. Dieses abwechselnde Ein- und Ausströmen von Luft bedeutet dabei automatisch auch eine Regeneration des Trockenmittels, da insbesondere heiße Luft nach außen strömt und eventuell aufgefangene Feuchtigkeit mit nach außen nehmen kann. Somit ist es eine besonders günstige und zweckmäßige Ausgestaltung des eingangs definierten Verschlusses, dass an seiner Isolierverglasung wenigstens eine Be- und Entlüftungsöffnung vorgesehen ist, die in den Abstandhalterrahmen und das dort vorhandene Trockenmittel führt.
Die Be- oder Entlüftungsöffnung kann zweckmäßigerweise an dem in Gebrauchsstellung oberen horizontalen Rahmenschenkel des Ab-5 s tandhalt er rahmens an dessen Außenseite vorgesehen sein und in eine in den Rahmen des Verschlusses eingebettete Filterstrecke münden, die ihrerseits eine Be- und Entlüftungsöffnung nach außen hat. Die Verwendung des oberen Rahmenschenkels für die Be- und Entlüftungsöffnung kommt vor allem der Tendenz entgegen, dass erwärmte Luft aufsteigenmöchte. Darüberhinaus läßt die Anordnung der Filterstrecke an dem oberen Rahmenschenkel den unteren Rahmenschenkel frei, um dort die schon erwähnte Auffangrinne unterbringen zu können. Es ist dabei auch möglich, die Be- und Entlüftungsöffnung und zusätzliche derartige Öffnungen an anderen Rahmenschenkeln zusammen 5 mit Filterelementen unterzubringen.
Obwohl das Filerelement durch die beschriebenen Vorgänge des abwechselnden Zuströmens von verunreinigter Luft aber des Ausströmens von heißer Luft, die im Filter befindliche Verunreinigungen wieder austreiben kann, ist es zweckmäßig, wenn der in der Filterstrecke des Rahmens angeordnete Filter lösbar und auswechselbar ist. Nach einer längeren Betriebszeit könnten mehr Verunreinigungen im Filter zurückbleiben, als wieder ausgetrieben werden, so dass von Zeit zu Zeit ein neuer Filter eingesetzt werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verschlusses insbesondere zur Verbesserung der Wärmeisolierung und der Verminderung der Temperatur an der Außenseite des Verschlusses auch bei sehr hoher innenseitiger Temperatur kann darin bestehen, dass vor der dem Innenraum des Gerätes näheren Isolierverglasung wenigstens eine weitere Einzelscheibe angeordnet ist, die gegenüber der ihr zugewandten Scheibe der Isolierverglasung einen Abstand einhält, und dass der Zwischenraum zwischen dieser weiteren Einzelscheibe und der Isolierverglasung durch im unteren und oberen Randbereich befindliche Öffnungen belüftet ist. Dabei sei an dieser 0 Stelle erwähnt, dass die Isolierverglasung auch aus mehr als zwei Einzelscheiben, beispielsweise aus drei mit zwei Abstandhalterrahmen verbundenen Einzelscheiben bestehen kann, um eine noch bessere Wärmeisolierung gegenüber dem Inneren des Gerätes zu erzielen.
Die hinterlüftete weitere Einzelscheibe vermindert die an der Außenseite des Verschlusses zu erwartende Temperatur noch weiter, weil die unteren und oberen Öffnungen eine Hinterlüftung der weiteren Einzelscheibe durch Konvektion erlauben. Eine zusätzliche Verminderung der äußeren Temperatur könnte dadurch erreicht werden, 0 dass diese weitere hinterlüftete Einzelscheibe ihrerseits als gegebenenfalls dünne Isolierverglasung ausgestaltet beziehungsweise durch eine solche ersetzt ist.
Um eine solche belüftete Scheibe auch in dem Zwischenraum reinigen 5 zu können, kann sie gegenüber der Isolierverglasung aufschwenkbar
oder klappbar und somit ihre Innenseite und die ihr zugewandte Außenseite der Isolierverglasung zum Reinigen zugänglich sein. Diese belüftete Scheibe ist also mit der Isolierverglasung selbst nicht mit einer Technik verbunden, wie sie bei Isolierverglasungen zwischen einzelnen Scheiben vorgesehen ist, die dicht und dauerhaft über einen Abstandhalterrahmen verbunden bleiben, sondern der Zwischenraum zwischen belüfteten Scheibe und der dahinter befindlichen nächsten Scheibe kann durch die erwähnte Schwenk- oder Klappbarkeit zugänglich gemacht werden.
&igr; Hinsichtlich der Be- und Entlüftung einer Isolierverglasung des erfindungsgemäßen Verschlusses kann es zweckmäßig sein, dass die Be- oder Entlüftungsöffnung des Abstandhalterrahmens mit einem seinerseits eine axiale durchgehende Innenlängshöhlung oder Bohrung enthaltenden Zapfen der Schwenklagerung des Verschlusses durchströmbar gekuppelt ist und dass diese Innenlängshöhlung des Zapfens insbesondere mit einem an dem den Zapfen aufnehmenden Beschlag und damit mit dem Gehäuse des Gerätes angeschlossenen Schlauch oder Leitungsstück für einen Druckausgleich verbunden ist.
Somit kann die Be- oder Entlüftung des Zwischenraumes einer Isolierverglasung des erfindungsgemäßen Verschlusses an eine Stelle des Gerätes verlegt und geleitet werden, die für den Benutzer nicht ' störend und für Unbefugte möglichst unzugänglich ist.
5 Dabei kann der Schlauch oder das Leitungsstück mit einem Filter
und/oder einem Druckausgleichsbehälter verbunden sein, um die Be- und Entlüftung der Isolierverglasungen noch besser" mit einem Reinigungseffekt zu versehen und von der eventuell verschmutzten Athmosphäre der unmittelbaren Umgebung fernzuhalten.
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Die belüftete weitere Scheibe kann mit ihrem oberen Rand an einem aus Kunststoff oder Silikon bestehenden Abstandhalterprofil befestigt, insbesondere anvulkanisiert sein, wobei dieses Abstandhalterprofil einen als Drehscharnier wirkenden und 5 Öffnungsschlitze aufweisenden Schenkel hat, an welchem diese Scheibe
befestigt ist. Somit kann die belüftete weitere Scheibe um eine horizontale obere Achse geklappt oder geschwenkt werden, damit der Zwischenraum zugänglich wird, ohne dass es besonderer Scharniere oder Beschläge bedarf. In zweckmäßiger Weise wird das Abstandhaiterprofil selbst dazu herangezogen, eine entsprechende Klappbewegung durchführen zu können. Statt am oberen Rand könnte dieses das Schwenkscharnier bildende Abstandhalterprofil aber auch an einem der andereren Ränder vorgesehen sein. Die Aufhängung der belüfteten Scheibe an einem horizontalen oberen Abstandhalterprofil erleichtert aber die Festlegung in einer Verschlußlage, weil dabei das Gewicht
\ der belüfteten Scheibe praktisch keine Rolle spielt.
Der untere Rand der belüfteten äußeren Scheibe kann auf von dem Rahmen des Verschlusses gehaltenen Stützklötzen insbesondere aus Silikon in Schließstellung klemmend oder rastend gehalten sein. Dies ist deshalb möglich, weil die belüftete Scheibe aufgrund ihrer Aufhängung an ihrem oberen Rand schon durch die Schwerkraft ihre vertikale Position und damit die Verschlußlage einzunehmen bestrebt ist, so dass schon geringe Klemm- oder Rastkräfte für eine definierte 0 Schließstellung ausreichen.
Das den äußeren Rahmen des Verschlusses bildende flache Profil kann
' insbesondere einstückig umlaufen und in den Eckbereichen des insbesondere rechteckigen oder vieleckigen Verschlusses gebogen sein. Somit ist lediglich an einer Stelle des Rahmens eine Verbindung der Rahmenteile zum Schließen dieses Rahmens erforderlich.
Zum Fixieren der Schließstellung des Verschlusses an der Geräteöffnung können an der Außenseite des Rahmens aufgesetzte Rasten oder 0 dergleichen Beschläge vorgesehen sein, die mit einem insbesondere elektromagnetisch betätigbaren Haken oder dergleichen zusammenwirken. Somit kann das Öffnen und Schließen des Verschlusses so gestaltet werden, dass der Benutzer den Verschluß möglichst gar nicht anfassen muß, insbesondere bei einer ersten Öffnungsbewegung in eine 5 Abkühlposition. Beispielsweise kann der erwähnte Haken elektro-
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magnetisch in eine erste Öffnungsposition gebracht werden, wenn der Verschluß geöffnet werden soll. Ist der dann durch den sich bildenden Spalt austretende Heißdampf abgezogen, kann der Verschluß gefahrlos für den Benutzer von diesem vollständig geöffnet werden. 5
Zum Festlegen der Schließstellung des Verschlusses an dem Gerät kann aber auch statt des schon erwähnten Hakens oder zusätzlich dazu ein Schwenkhebel mit einem Schwenkhaken vorgesehen sein, der einen an dem Rahmen abstehenden Bolzen oder dergleichen Vorsprung übergreift und durch Verschwenken des Schwenkhebels gegen die Öffnung des Gerätes und eine dort umlaufende Dichtung drückt. Ein solcher Schwenkhebel kann an einer Stelle angeordnet und auch derart isoliert sein, dass der Benutzer ihn gefahrlos ergreifen kann.
Die Anlagestelle der Dichtung des Gerätes kann an der Geräteöffnung zugewandten Seite des Verschlusses gegenüber dem umlaufenden Rahmen zur Mitte hin versetzt sein, so dass der Verschluß den Dichtungsbereich jeweils nach den Seiten beziehungsweise nach oben und unten überragt. Somit können vor allem der umlaufende Rahmen und der ihn 0 abschirmende Dichtungswerkstoff außerhalb der Dichtung des Gerätes und somit gegenüber der größten Erwärmung abgeschirmt werden.
Insgesamt ergibt sich eine Türe oder Klappe für Geräte, die als Backofen oder zum Garen relativ hohe Temperaturen in ihrem Inneren entwickeln, die nach außen hin so kühl bleibt, dass das Bedienungspersonal gegen Verbrennungen geschützt wird, selbst wenn im Inneren des Gerätes 350° auftreten. Dennoch ist die gesamte Konstruktion einfach und preiswert, wobei gleichzeitig auch nicht auf eine hohe Stabilität dieser Türe oder Klappe verzichtet werden muß.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verschlusses anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
5 Fig.l Eine im Scharnierbereich im Schnitt gehaltene Ansicht
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eines erfindungsgemäßen Verschlusses, der als um eine vertikale Achse schwenkbare Türe ausgebildet ist,
Fig.2 bis Querschnitte des Randbereiches des Verschlusses gemäß. Fig. 5 Fig. 1 in unterschiedlichen Ausführungsformen mit einer einfachen Isolierverglasung und umlaufendem Rand (Fig.2), einer doppelten Isolierverglasung (Fig.3 und 4) und einer dreifachen Isolierverglasung mit insgesamt vier Einzelscheiben und drei dazwischen angeordneten Abstandhalterrahmen (Fig.5),
Fig. 6 einen Querschnitt eines insbesondere oberen Randbereiches des erfindungsgemäßes Verschlusses, wobei in eine zwischen den Isolierverglasungen und einem außenumlaufenden im Querschnitt flachen Rahmenprofil angeordnetenDichtungs-
werkstoff ein Filter eingelegt ist, von dessen Filterraum Be- und Entlüftungsöffnungen in die die Abstandhalterrahmen bildenden Hohlprofile führen,
0 Fig.7 einen Längsschnitt des den Filterraum und einen Filter
enthaltenden Randbereiches eines erfindungsgemäßen
Verschlusses mit einer Be- und Entlüftungsöffnung von
' diesem mit dem Abstandhalterrahmen in Verbindung
stehenden Filteraum nach außen,
25
Fig.8 eine der Fig.7 entsprechende Darstellung mit einem abgewandelten Filtersystem im insbesondere oberen horizontalen Randbereich des Verschlusses,
0 Fig. 9 eine der Fig.l entsprechende Darstellung eines hinsicht
lich der Be- und Entlüftung abgewandelten Verschlusses, bei welchem die Be- und Entlüftung über einen Zapfen der Schwenklagerung des Verschlusses erfolgt,
5 Fig.10 in vergrößerter Darstellung und teilweise im Längs-
schnitt die Schwenklagerung und die darüber erfolgende Be- und Entlüftung gemäß Fig.9,
Fig.11 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Verschlusses mit einer Isolierverglasung und einer weiteren, davor
angeordneten Einzelscheibe, wobei der Zwischenraum zwischen der Einzelscheibe und der Isolierverglasung belüftet ist und wobei ferner am unteren Rahmenschenkel des Verschlusses eine Auffangrinne angeordnet ist,
10
ätk Fig.12 einen Querschnitt des Verschlusses gemäß Fig.11, wobei die belüftbare Einzelscheibe um eine obere horizontale Achse ausgeschwenkt ist, damit der Zwischenraum zwischen ihr und der Isolierverglasung für Reinigungszwecke zugänglich ist,
Fig.13 eine abgewandelte Lagerung einer belüftbaren Einzelscheibe, die mittels Zapfen verschwenkbar gelagert ist, wobei die Zapfen haltende Beschläge mit den Eckbereichen
0 der weiteren Scheibe innenseitig verklebt sind,
Fig.14 einen Querschnitt des in Fig.13 dargestellten Verschlusses im oberen Randbereich mit der Schwenklagerung der belüftbaren Scheibe,
25
Fig.15 einen Querschnitt des Verschlusses gemäß den Fig. 13 und 14, wobei die belüftbare Scheibe von der Isolierverglasung weggeschwenkt und damit ihre Innenseite und die Isolierverglasung für eine Reinigung zugänglich sind,
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Fig.16 in schematisierter Darstellung einen Teil des mit dem Verschluß verschließbaren Gerätes, wobei der Verschluß von einem elektromagnetisch bewegbaren Haken in einer Zwischenstellung zwischen Schließstellung und endgültiger
5 Offenstellung gehalten ist und dieser Haken in eine Nut
an dem außenumlaufenden Rahmen des Verschlusses eingreift, sowie
Fig.17 in schematisierter Darstellung eine Seitenansicht des Gerätes und eines dort angeordneten Schwenkhakens, womit
der Verschluß in einer Schließstellung und in einer Zwischenstellung zwischen Schließstellung und endgültiger Offenstellung festlegbar und bei weiterer Verschwenkung freigebbar ist und die Zwischenstellung dargestellt ist, wobei der Schwenkhaken an einem Bolzen angreift, der an einem Griff des Verschlusses angeordnet ist.
Bei der nachfolgenden Beschreibung unterschiedlicher Ausführungsbeispiele erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende Teile auch bei unterschiedlicher Gestaltung überstimmende Bezugszahlen.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Verschluß, der in den Ausführungsbeispielen als um eine vertikale randnahe Achse verschwenkbare Türe ausgebildet ist, aber auch eine Klappe sein könnte, die insbesondere um eine horizontale Achse in Öffnungsposition gebracht werden kann, dient dazu, den Innenraum 2 (Fig.16) eines Gerätes 3 von außen zugänglich zu verschließen, in dessen Innerem zumindest teilweise eine hohe Temperatur von zum Beispiel 2000C (Backofen) oder aber sogar bis zu 3 500C und gegebenenfalls darüber (mit Heißdampf betriebenes Gargerät für Küchen) herrscht. Wichtig ist dabei, dass bei derartig hohen Temperaturen im Inneren 2 des Gerätes 3 dennoch die Außenseite des Verschlusses 1 relativ kühl bleibt, um vor allem das im Bereich des Gerätes 3 arbeitende Personal nicht zu gefährden. Gleichzeitig soll ein zu hoher Wärmeverlust aus dem Gerät 3 vermieden 0 werden.
Der Verschluß 1 weist deshalb von einem Rahmen 4 gehaltene Glasscheiben auf, die einen Blick in das Innere 2 ermöglichen, wobei wenigstens zwei dieser Glasscheiben als Isolierverglasung 5 5 ausgebildet sind. In den Fig. 2 bis 5 ist dargestellt, dass entweder
zwei oder drei oder sogar vier Glasscheiben mit in ihrem Randbereich innenseitig umlaufenden Abstandhalterrahmen 6 jeweils eine solche Isolierverglasung 5 mit mehreren Einzelscheiben bilden können. Fig. 11 und 12 sowie die Fig. 13 bis 15 zeigen jedoch abgewandelte Ausführungsbeispiele, bei welchen eine solche Isolierverglasung 5 - in den genannten Fällen jeweils mit zwei Scheiben und einem Abstandhalterrahmen 6 - mit einer weiteren Scheibe 7 kombiniert sein können, die in Gebrauchsstellung in noch zu beschreibender Weise hinterlüftet ist.
' Der schon erwähnte Rahmen 4 faßt diese Isolierverglasung 5 und eventuell weitere Scheiben 7 randseitig ein, wobei er ein im Querschnitt gegenüber seiner Breite flaches Rahmenprofil aufweist, welches nur an den Außenrändern der zu dem Verschluß 1 gehörenden Isolierverglasung 5 und/oder wenigstens einer vorgesetzten Glasscheibe 7 verläuft und die Oberflächen der Isolierverglasung 5 und/oder der Glasscheibe 7 sowohl an der Außenseite als auch an der Innenseite des Verschlusses 1 freiläßt. Die Innenseite des Verschlusses 1 ist dabei diejenige Oberfläche des Verschlusses 1, die dem Inneren 2 des Gerätes und der Umrandung 8 dieses Inneren 2 sowie einer dort angeordneten Dichtung 9 zugewandt ist und mit dieser Dichtung 9 in Schließstellung in Kontakt tritt. Demgemäß ist die Außenseite die davon abgewandte Oberfläche des Verschlusses 1.
Vor allem in den Fig. 2 bis 5, aber auch in weiteren Querschnitten erkennt man, dass das Rahmenprofil des Rahmens 4 von der Isolierverglasung 5 und auch der oder den weiteren Glasscheiben 7 durch einen Dichtungswerkstoff 10 räumlich und thermisch getrennt und 0 wärmeisoliert ist. Somit kann die insbesondere auf die Innenseite des Verschlusses 1 wirkende Hitze vom Inneren 2 des Gerätes 3 aus weitgehend von dem Rahmen 4 ferngehalten werden, so dass dieser die Wärme auch nur in sehr geringem Umfange zur Außen- oder Vorderseite des Verschlusses leiten kann, was dafür sorgt, dass 5 diese Außenseite auch aufgrund der Isolierwirkung der Isolierver-
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glasung und eventueller weiterer Lufträume kühl bleibt, selbst wenn im Inneren 2 des Gerätes 3 3500C oder mehr herrschen.
Der flache und über die gesamte Breite der Türe beziehungsweise des Verschlusses 1 reichende Rahmen 4 ermöglicht dabei gemäß den Fig. 1, 9, 10, 11, 12, 16 und 17, dass das flache Rahmenprofil an seiner Außenseite Befestigungsstellen für Beschlagteile hat. Diese Beschlagteile können gemäß Fig.11 und 12 Halteschrauben 11 für eine am unteren Rahmenschenkel des Rahmens 4 insbesondere lösbar anbringbare Auffangrinne 12 oder ein Gegenstück 13 mit einer Nut für einen Haltehaken 14 gemäß Fig.16 oder Schwenkzapfen 17 für den aufschwenkbaren Verschluß 1 oder sonstige eventuell erforderliche Beschlagteile wie zum Beispiel eine Griffleiste 18 sein. All diese Beschlagteile können an dem flachen Rahmenprofil des Rahmens 4 außenseitig vorgesehen sein, so dass die Oberflächen der Isolierverglasung 5 und eventuell weiterer Glasscheiben 7 von solchen Beschlagteilen frei bleiben und die einzelnen Scheiben keine Bohrungen für das Anbringen solcher Beschlagteile benötigen.
In den Fig. 2 bis 5 erkennt man, dass das flache Rahmenprofil entweder ein C-Profil (Fig.2, 3 und 5) oder ein Flachmaterial (Fig.4) sein kann. Daneben wäre aber auch ein U-Profil denkbar, bei welchem die U-Schenkel gegenüber dem U-Quersteg kurz sind, so dass der U-Quersteg wie in den Beispielen nach Fig.2, 3 und 5 über die gesamte Querschnittsdicke des Verschlusses 1 reicht und die U-Schenkel jeweils an der Außen- und an der Innenseite zum Inneren des Verschlusses 1 hin weisen. Auch andere entsprechend flach gestaltete Profile wären als Rahmenprofil geeignet.
0 Die Isolierverglasung 5 bildet dabei mit dem Rahmen 4 und dem sie verbindenden Dichtungswerkstoff 10 zusammen eine selbsttragende Rahmen-Scheiben-Einheit, das heißt die Isolierverglasung 5 und deren Stabilität und insbesondere auch deren Abstandhalterrahmen 6 werden mit dazu ausgenutzt, den Verschluß 1 auszusteifen, so dass diese 5 Aussteifung nicht allein auf der Festigkeit und dem Widerstands-
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moment des Rahmens 4 beruhen muß.
Diese selbstragende Rahmen-Scheiben-Einheit trägt, wie schon kurz erwähnt und in den Fig. 11 und 12 dargestellt, an dem unteren Rahmenschenkel eine lösbare und entleerbare Auffangrinne 12, die dabei die Oberfläche des Verschlusses 1 auf seiner dem Inneren 2 oder Innenraum des Gerätes 3 zugewandten Seite am unteren Rand überragt, so dass an der Innenseite des Verschlusses 1 auftretende und ablaufende Flüssigkeit aufgefangen werden kann, was vor allem bei solchen Geräten 3 zu erwarten ist, die mit Heißdampf betrieben werden. Nach dem Lösen der Auffangrinne 12 kann diese dann auch entsprechend gründlich gereinigt werden.
Als wärmeisolierender Dichtungswerkstoff 10 ist zwischen dem Rand der Isolierverglasung 5 und dem Rahmenprofil temperaturbeständiges Silikon vorgesehen, in welches das im Querschnitt C-förmige Rahmenprofil noch teilweise aber mit Abstand zu den Rändern der Isolierverglasung 5 eingreift, um eine gegenseitige Stabilisierung zu bewirken.
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Wie bereits erwähnt, weist die Isolierverglasung 5 wenigstens zwei, gegebenenfalls auch mehr jeweils durch eine Abstandhalterrahmen 6 verbundene Einzelscheiben auf, wobei der Abstandhalterrahmen 6 durch ein mit Trockenmittel gefülltes Hohlprofil gebildet ist. Dies 5 erlaubt es, an der Außenseite des jeweiligen Abstandhalterrahmens 6 wenigstens eine Be- oder Entlüftungsöffnung 19 gegebenenfalls in Form eines entsprechenden Röhrchens und ein sie überdeckendes Filter 2 0 anzubringen. Die Be- und Entlüftungsöffnungen 19 des Abstandhalterrahmens 6 sind dabei besonders deutlich in Fig. 6 0 dargestellt, in analoger Weise aber auch bei den übrigen Ausf ührungs beispielen vorhanden. Dabei ist diese Be- und Entlüftungsöffnung an dem in Gebrauchsstellung oberen horizontalen Rahmenschenkel des Abstandhalterrahmens 6 an dessen Außenseite oder außenliegendem Quersteg 6a vorgesehen und mündet im Ausführungsbeispiel gemäß den 5 Fig. 6 und 7 oder gemäß Fig. 8 in eine in den Rahmen 4 des Verschlusses
1 eingebettete Filterstrecke, die den schon erwähnten Filter 20 enthält und ihrerseits eine Be- und Entlüftungsöffnung 21 nach außen hat. Der in der Filterstrecke des Rahmens 4 angeordnete Filter 20 ist dabei zweckmäßigerweise lösbar und auswechselbar, so dass nach einer längeren Betriebsdauer, wenn die Filtrierwirkung durch Verunreinigungen nachläßt, ein neuer Filter 2 0 eingesetzt werden kann.
Wird während des Betriebes der Verschluß 1 durch die hohe Temperatur im Inneren 2 des Gerätes 3 aufgewärmt, dehnt sich das im Inneren der Isolierverglasung 5 befindliche Gas, in der Regel Luft, aus und kann über in dem Abstandhalterrahmenprofil" 6 vorhandene innenseitige Perforationen, das in dem Abstandhalterrahmen 6 befindliche Trockenmittel und die Be- und Entlüftungsöffnung 19 zu dem Filter 2 0 und von dort über die Be- und Entlüftungsöffnung 21 nach außen gelangen. Kühlt sich später der Verschluß 1 wieder ab, verringert sich das Volumen des im Inneren der Isolierverglasung befindlichen Gases, so dass auf umgekehrtem Wege Luft wieder zurückströmen kann. Die dabei mitgeführten Verunreinigungen werden 0 von dem Filter 2 0 und gegebenenfalls auch dem Trockenmittel aufgehalten und daran gehindert, in das Innere der Isolierverglasung 5 zu gelangen. Bei der nächsten Erwärmung werden solche Verunreinigungen dann von der erwärmten und wieder austretenden Luft wieder abgeführt, so dass das Trockenmittel und der Filter 2 0 regeneriert werden. Wird der Fi lter 20 recht zeit ig gewechselt, behält das Trockenmittel praktisch unbegrenzt seine Funktion des Trocknens einerseits und auch des Filtrierens andererseits.
Während in Fig. 2 sowie in den Fig. 11 bis 15 Verschlüsse 1 0 dargestellt sind, deren Isolierverglasung zwei Einzelscheiben und einen Abs tandhalt er rahmen 6 aufweisen, zeigen die Fig. 3 bis 5 und insbesondere auch Fig.6, dass die Isolierverglasung 5 auch mehr als zwei Einzelscheiben aufweisen kann, wobei dann an jedem Abstandhalterprofil beziehungsweise Abstandhalterrahmen 6 Be- und 5 Entlüftungsöffnungen 19 mit entsprechenden Röhrchen oder
dergleichen angeordnet sind, die dabei zweckmäßigerweise in einen gemeinsamen Filterraum und Filter 2 0 münden, der in den Rahmen 4 beziehungsweise dessen Dichtungswerkstoff 10 bevorzugt am oberen Rand des Verschlusses 1 eingebettet ist.
5
Eine hinsichtlich der Be- und Entlüftung abgewandelte Ausführungsform ist in den Fig. 9 und 10 und dabei insbesondere in Fig. 10 dargestellt. Die ähnlich wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 angeordnete Be- und Entlüftungsöffnung 19 in dem oder den Abstandhalterrahmen 6 ist dabei mit einem seinerseits eine axiale durchgehende Innenlängshöhlung 22 oder Bohrung enthaltenden Zapfen, nämlich dem in diesem Falle oberen Schwenkzapfen 17 der Schwenklagerung des Verschlusses 1 von einem Gas durchströmbar gekuppelt, wobei von der oder den Be- und Entlüftungsöffnungen 19 aus ein Kanal 23 zu dieser Innenlängshöhlung 22 des Zapfens 17 führt. In nicht näher dargestellter Weise kann diese Innenlängshöhlung oder Bohrung 22 des Schwenkzapfens 17 mit einem an dem den Zapfen 17 aufnehmenden Beschlag 24 oder mit einem an dem Gehäuse des Gerätes 3 angeschlossenen Schlauch oder Leitungsstück für einen Druckausgleich 0 bei Erwärmung und Abkühlung verbunden sein. Dabei wird ausgenutzt, dass der Schwenkzapfen 17 auch bei einem Verschwenken des Verschlusses 1 seine Lage behält, so dass eine starre und durchströmbare Verbindung von der Be- und Entlüftungsöffnung über den Kanal 23 in jeder Lage des Verschlusses in den Zapfen 17 führt.
Der mit dem Beschlag 24 oder dem Gehäuse des Gerätes 3 verbundene Schlauch oder ein entsprechendes Leitungsstück kann seinerseits mit einem Filter und/oder einem Druckausgleichsbehälter verbunden sein, so dass auch beim Einziehen von Luft bei einer Abkühlung praktisch keine Verschmutzung in das System gelangen kann.
Es wurde bereits angedeutet und ist in den Fig. 11 bis 15 in unterschiedlichen Ausführungsformen dargestellt, dass an der Außenseite des Verschlusses vor der dem Innenraum beziehungsweise dem Inneren 2 des Gerätes 3 näheren Isolierverglasung 5 wenigstens eine weitere Einzelscheibe 7 angeordnet oder vorgehängt sein kann,
die gegenüber der ihre zugewandten Scheibe der Isolierverglasung 5 einen Abstand einhält und so einen weiteren isolierenden Zwischenraum bildet, und dass dieser Zwischenraum 25 zwischen dieser weiteren Einzelscheibe 7 und der ihr benachbarten Isolierverglasung 5 durch im unteren und oberen Randbereich befindliche Öffnungen 2 6 belüftet ist. Durch eine gewisse Erwärmung entsteht dabei ein Kamineffekt beziehungsweise eine Konvektionsströmung, durch welche Luft von unten nach oben durch den Zwischenraum 25 strömt und für eine weitere Kühlung sorgt. Dabei erkennt man in den Fig.l und 9, dass im unteren Randbereich die Öffnung 26 als über die gesamte Abmessung verlaufender Schlitz ausgebildet ist, während im oberen Randbereich Einzelöffnungen 26 nebeneinander liegen.
Vor allem in den Fig.12 und 15 erkennt man, dass die belüftete Scheibe 7 gegenüber der Isolierverglasung 5 und dem Rahmen 4 verschwenkbar und von der Isolierverglasung wegschwenkbar ist, so dass ihre Innenseite und auch die dieser Scheibe 7 in Gebrauchsstellung zugewandte Außenseite der Isolierverglasung 5 zum Reinigen zugänglich wird. Durch das Verschwenken der Scheibe 7 wird der 0 normalerweise geschlossene Zwischenraum 2 5 geöffnet.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.11 und 12 ist die belüftete
) Scheibe 7 mit ihrem in Gebrauchsstellung oberen horizontalen Rand an einem aus Kunststoff oder Silikon bestehenden Abstandhalterprofil 27 befestigt, insbesondere anvulkanisiert, welches ebenfalls von dem Rahmenprofil des Rahmens 4 erfaßt wird. Es gehört also als isolierender Werkstoff mit zu dem Rahmen 4. Dieses Abstandhalterprofil 27 hat einen als Drehscharnier wirkenden und Öffnungen 2 6 aufweisenden Schenkel 28, an welchem die Scheibe 7 gemäß Fig.11 und 12 außenseitig befestigt ist. Der Schenkel 28 ist also an der Innenseite dieser Scheibe 7 anvulkanisiert und läßt die äußere Oberfläche frei.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.13 bis 15 sind im oberen 5 Eckbereich der Scheibe 7 innenseitig Drehflügel oder dergleichen
■■ &Ggr;::
Beschläge anvulkanisiert, so dass über in den Rahmen 4 eingreifende Schwenkzapfen 28a gemäß Fig.15 eine analoge Verschwenkung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.12 möglich ist.
Der untere Rand der belüfteten Scheibe 7 ist in Schließstellung auf von dem Rahmen 4 des Verschlusses 1 gehaltenen Stützklötzen 29 insbesondere aus Silikon in Schließstellung klemmend oder rastend gehalten, was in Fig. 11 und auch 15 (in unterbrochener Linie gezeichnet) erkennbar ist. Somit ergibt sich insgesamt ein Verschluß 1, bei weichemeine Isolierverglasung 5 und eine zusätzliche Scheibe 7 eine gute Wärmeisolierung bilden, wobei die in Gebrauchsstellung dem Benutzer zugewandte vordere Scheibe 7 hinterlüftet ist, so dass sie auch bei großer Hitze innerhalb des Gerätes 3 relativ kühl bleibt. Die bei der Belüftung eventuell auftretende Verschmutzung an der Innenseite der Scheibe 7 und der Außenseite der Isolierverglasung 5 kann nach Aufschwenken der Scheibe 7 leicht entfernt werden.
Das den äußeren Rahmen 4 des Verschlusses 1 bildende flache Profil 0 kann zweckmäßigerweise einstückig umlaufen und in den Eckbereichen des insbesondere rechteckigen oder viereckigen Verschlusses entsprechend gebogen sein. Dies vermeidet insbesondere in den Eckbereichen die Notwendigkeit, Rahmenschenkel des Rahmens 4 nachträglich miteinander zu verbinden. Entsprechend groß ist die Stabilität.
In Fig.16 erkennt man, dass zum Fixieren der Schließstellung des Verschlusses 1 an der Geräteöffnung an der Außenseite des Rahmens 4 ein aufgesetzter Beschlag 13 mit einer Nut als Raste vorgesehen 0 ist, die mit dem elektromagnetisch betätigten Haltehaken 14 zusammenwirkt. Dabei erkennt man schematisiert zwei Elektromotoren 3 0 und 31, deren einer zum Bewegen des Hakens gegen die Rückstellkraft einer Feder 32 in Richtung des Doppelpfeiles PfI dient und ein erstes Öffnen des Verschlusses 1 in eine Position erlaubt, in 5 welcher der im Inneren 2 des Gerätes 3 befindliche Dampf entweichen
kann, ein Benutzer aber noch geschützt wird. Durch Zurückziehen des Hakens 14 kann der Verschluß 1 gegen die Dichtung 9 gezogen werden.
Der zweite Elektromagnet 31 dient zum Verschwenken des Haltehakens 14 in Richtung des Doppelpfeiles Pf2, das heißt er kann aus der Nut des Gegenstückes 13 herausbewegt werden, um den Verschluß 1 mit Hilfe der Grifflasche 18 beliebig aufschwenken zu können.
Dabei ist die Anlagestelle der Dichtung 9 des Gerätes 3 an der der Geräteöffnung zugewandten Seite des Verschlusses gegenüber dem umlaufenden Rahmen 4 zur Mitte hin versetzt, so dass der Verschluß 1 den Dichtungsbereich jeweils nach den Seiten beziehungsweise nach oben und unten überragt und vor allem der Rahmen 4 auch durch die Dichtung 9 von dem heißen Inneren 2 des Gerätes 3 abgeschirmt wird.
Fig.17 zeigt zum Festlegen der Schließstellung des Verschlusses 1 an dem Gerät 3 einen Schwenkhebel 33 mit einem Schwenkhaken 34, der einen an dem Rahmen 4 oder der Griffleiste 18 abstehenden Bolzen 0 3 5 oder Vorsprung erfaßt und teilweise umgreift und durch Verschwenken des Schwenkhebels 33 gegen die Öffnung und die Dichtung 9 des Gerätes 3 drückt. In Fig.17 ist die erste Löseposition dargestellt, bei welcher der Schwenkhaken 34 mit seinem Ende den Bolzen 3 5 noch erfaßt, der Verschluß 1 aber schon eine erste Öffnungsposition erreicht hat. Wird der Schwenkhebel 34 in Richtung des Pfeiles Pf3 verschwenkt, zwingt der Schwenkhaken mit seiner Schließkurve 36 den Bolzen 35 in Richtung Schließstellung, in welcher er durch eine entsprechende exzentrische Gestaltung der Schließkurve 3 6 des Schwenkhakens 3 4 festgelegt werden kann.
Dabei können die Einrichtungen zum Fixieren der Schließstellung des Verschlusses 1 gemäß Fig.16 und 17 wahlweise und mehrfach, gegebenenfalls aber auch kombiniert vorgesehen sein.
5 Insgesamt ergibt sich ein als Türe oder Klappe verwendbarer
Verschluß 1 für Behältnisse oder Geräte 3, in deren Innerem hohe Temperaturen auftreten, welcher Verschluß 1 einfach im Aufbau und dennoch aufgrund seiner selbsttragenden Konstruktion mit dem randseitig umlaufenden Rahmen 4 stabil und steif ist und hohen Wärmebelastungen standhalten kann, wobei gleichzeitig dafür Sorge getragen ist, dass eine Wärmeleitung von der Innenseite nach außen hin weitgehend unterbunden ist. Insbesondere ist der häufig aus Metall, gegebenenfalls aus hartem Kunststoff bestehende Rahmen 4 gegenüber den der Hitze unmittelbar ausgesetzten Glasteilen selbst wärmeisoliert, wobei diese Wärmeisolierung gleichzeitig auch als I- Abdichtung dient und die zu dem Verschluß 1 gehörende Isolierverglasung 5 randseitig zusätzlich abdichtet.
Der Verschluß 1 für ein Gerät 3, in dessen Innerem 2 zumindest zeitweise eine hohe Temperatur von 2000C, 3 000C oder sogar 3 500C und mehr herrscht, ist aus wenigstens einer Isolierverglasung 5 und einem umlaufenden Rahmen 4, gegebenenfalls zusätzlichen Glasscheiben 7 zusammengesetzt. Dabei ist zur Bildung des Rahmens 4 ein im Querschnitt gegenüber seiner Breite flaches Rahmenprofil 0 vorgesehen, welches nur an den Außenrändern der zu dem Verschluß 1 gehörenden Isolierverglasung 5 und einer gegebenenfalls vorgesetzten Glasscheibe 7 verläuft und die Oberflächen der
" Glasscheiben sowohl an der Außenseite als auch an der Innenseite des Verschlusses 1 freiläßt. Dieses Rahmenprofil, also der Rahmen 4, ist von der Isolierverglasung 5 und, sofern vorhanden, einer oder mehrerer weiteren Glasscheiben 7 durch einen Dichtungswerkdstoff 10 - gegebenenfalls auch in Form eines Dichtungsprofiles 27 räumlich und thermisch getrennt und wärmeisoliert. Durch eine Be- und Entlüftung des Innenraumes der Isolierverglasung 5 wird den 0 starken Temperaturschwankungen Rechnung getragen.
/Ansprüche

Claims (20)

1. Verschluß (1), insbesondere Türe oder Klappe, für Geräte (3), in deren Innerem (2) zumindest zeitweise eine hohe Temperatur - von zum Beispiel 200°C oder 350°C - herrscht, beispielsweise für mit Heißdampf betriebene Gargeräte (3) für Küchen oder für Backöfen oder dergleichen, welcher Verschluß (1) von einem Rahmen (4) gehaltene Glasscheiben (7) und/oder eine Isolierverglasung (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Querschnitt gegenüber seiner Breite flaches Rahmenprofil zur Bildung des Rahmens (4) vorgesehen ist, welches nur an den Außenrändern der zu dem Verschluß (1) gehörenden Isolierverglasung (5) und/oder wenigstens einer vorgesetzten Glasscheibe (7) verläuft und die Oberflächen der Isolierverglasung (5) und/oder Glasscheibe (7) sowohl an der Außenseite als auch an der Innenseite des Verschlusses (1) frei läßt, und daß das Rahmenprofil von der Isolierverglasung (5) und/oder der oder den Glasscheiben (7) durch einen Dichtungswerkstoff (10) räumlich und thermisch getrennt und wärmeisoliert ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Querschnitt flache Rahmenprofil an seiner Außenseite Befestigungsstellen für Beschlagteile hat.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im Querschnitt flache Rahmenprofil ein Flachmaterial, T- Profil, Doppel-T-Profil, Winkelprofil, U-Profil mit gegenüber den U-Schenkeln langem U-Quersteg, ein C-Profil oder dergleichen ist.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierverglasung (5) und/oder Glasscheiben (7) mit dem Rahmen (4) und dem sie verbindenden Dichtungswerkstoff (10) zusammen eine selbsttragende Rahmen-Scheiben-Einheit bilden.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (1) an seinem unteren Rahmenschenkel seines Rahmens (4) eine insbesondere lösbare und/oder entleerbare Auffangrinne (12) trägt, die die Oberfläche dies Verschlusses (1) auf seiner dem Inneren (2) oder Innenraum des Gerätes (3) zugewandten Seite am unteren Rand überragt.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als wärmeisolierender Dichtungswerkstoff (10) zwischen dem Rand der Isolierverglasung (5) und/oder der Glasscheibe (7) und dem den Rahmen (4) bildenden Rahmenprofil temperaturbeständiges Silikon vorgesehen ist.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6., dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierverglasung (5) wenigstens zwei durch einen Abstandhalterrahmen (6) verbundene Einzelscheiben aufweist, wobei der Abstandhalterrahmen (6) durch ein mit Trockenmittel gefülltes Hohlprofil gebildet ist, und daß an der Außenseite des Abstandhalterrahmens (6) wenigstens eine Be- oder Entlüftungsöffnung (19) und insbesondere ein sie überdeckender Filter (20) vorgesehen sind.
8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- oder Entlüftungsöffnung (19) an dem in Gebrauchsstellung oberen horizontalen Rahmenschenkel des Abstandhalterrahmens (6) an dessen Außenseite oder äußerem Quersteg (6a) vorgesehen ist und in eine in dem Rahmen des Verschlusses (1) eingebettete Filterstrecke mündet, die ihrerseits eine Be- und Entlüftungsöffnung (21) hat.
9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der im Rahmen (4) angeordnete Filter (20) lösbar und auswechselbar ist.
10. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierverglasung (5) mehr als zwei Einzelscheiben und mehr als ein Abstandhalterrahmen (6) aufweist und insbesondere an jedem Abstandhalterrahmen (6) Be- und Entlüftungsöffnungen (19) angeordnet sind, die in einen insbesondere gemeinsamen Filter (20) führen oder münden, der insbesondere in den Rahmen (4) vorzugsweise am oberen Rand des Verschlusses (1) eingesetzt ist.
11. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- oder Entlüftungsöffnung (19) des Abstandhalterrahmens (6) mit einem seinerseits eine axiale durchgehende Innenlängshöhlung (22) oder Bohrung enthaltenden Zapfen (17) der Schwenklagerung des Verschlusses (1) durchströmbar verbunden ist und dass diese Innenlängshöhlung (22) des Zapfens (17) insbesondere mit einem an dem den Zapfen (17) aufnehmenden Beschlag (24) direkt oder indirekt angeschlossenen Schlauch oder Leitungsstück für einen Druckausgleich verbunden ist.
12. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch oder das Leitungsstück mit einem Filter und/oder Druckausgleichsbehälter verbunden ist.
13. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Verschlusses (1) vor der Isolierverglasung (5) wenigstens eine weitere Einzelscheibe (7) angeordnet oder vorgehängt ist, die gegenüber der ihr Scheibe der Isolierverglasung (5) einen Abstand einhält und einen Zwischenraum (25) bildet, und dass der Zwischenraum (25) zwischen dieser weiteren Einzelscheibe (7) und der Isolierverglasung (5) durch im unteren und oberen Randbereich befindliche Öffnungen (26) belüftet ist.
14. Verschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die belüftete Scheibe (7) gegenüber der Isolierverglasung (5) aufschwenkbar oder klappbar und somit ihre Innenseite und die ihr zugewandte Außenseite der Isolierverglasung (5) zum Reinigen zugänglich sind.
15. Verschluß nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die belüftete weitere Scheibe (7) mit ihrem oberen Rand an einem aus Kunststoff oder Silikon bestehenden Abstandhalterprofil (27) befestigt, insbesondere anvulkanisiert ist, wobei dieses Abstandhalterprofil (27) einen als Drehscharnier wirkenden und Öffnungen (26) aufweisenden Schenkel (28) hat, an welchem diese Scheibe (7) insbesondere mit ihrer Innenseite befestigt oder anvulkanisiert ist.
16. Verschluß nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der belüfteten Scheibe (7) auf von dem Rahmen (4) des Verschlusses (1) gehaltenen Stützklötzen (29) insbesondere aus Silikon in Schließstellung klemmend oder rastend gehalten ist, zwischen welchen Stützklötzen (29) zur Bildung der unteren Öffnungen (26) Abstände freigelassen sind.
17. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das den äußeren Rahmen (4) des Verschlusses (1) bildende Profil einstückig umläuft und in den Eckbereichen des insbesondere rechteckigen oder viereckigen Verschlusses gebogen ist.
18. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fixieren der Schließstellung des Verschlusses (1) an der Geräteöffnung an der Außenseite des Rahmens (4) aufgesetzte Rasten oder dergleichen Beschläge vorgesehen sind, die mit einem insbesondere elektromagnetisch betätigten Haltehaken (14) oder dergleichen zusammenwirken.
19. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen seiner Schließstellung an dem Gerät (3) ein Schwenkhebel (33) mit einem Schwenkhaken (34) vorgesehen ist, der einen an dem Rahmen (4) abstehenden Bolzen (35) oder dergleichen Vorsprung übergreift und durch Verschwenken des Schwenkhebels (33) gegen die Öffnung (3) und vorzugsweise eine dort umlaufende Dichtung (9) drückt.
20. Verschluß der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagestelle der Dichtung (9) des Gerätes (3) an der der Geräteöffnung zugewandten Seite des Verschlusses (1) gegenüber dem umlaufenden Rahmen (4) zur Mitte hin versetzt ist, so daß der Verschluß (1) den Bereich der Dichtung (9) jeweils nach den Seiten beziehungsweise nach oben und unten überragt.
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