DE2000907C3 - Phasenvergleichsschaltung, z.B. für einen geregelten Oszillator in einem Fernsehgerät - Google Patents
Phasenvergleichsschaltung, z.B. für einen geregelten Oszillator in einem FernsehgerätInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D13/00—Circuits for comparing the phase or frequency of two mutually-independent oscillations
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Phasenvergleichsschaltung zur Erzeugung einer vom Phasenverhältnis
zweier Wechselspannungen abhängigen Regelspannung, bei der die Wechselspannung je einen Schalter
periodisch durchlässig steuert und die Schalter je einen Umladeweg für eine gemeinsame, die Regelspannung
liefernde Ladekapazität schließen und ein Anschluß der Ladekapazität auf einem festen Bezugspotential liegt
und der andere Anschluß über die beiden Schalter mit zwei verschieden großen Betriebsspannungen verbunden
und die Regelspannung der Ladekapazität über ein Siebglied entnommen ist. Eine solche Vergleichsschaltung
ist aus der DE-AS 12 87 689 bekannt.
Phasenvergleiehsschaltungen dienen dazu, eine von dem Phasenverhaltnis zwischen zwei Wechselspannungen
abhängige Regelspannung zu erzeugen. Sie werden beispielsweise in einem Fersehempfänger zur Zeilensynchronisierung
oder in einem Farbfernsehempfänger für die Synchronisierung des Farbträgeroszillators
benötigt.
Wenn bei der bekannten Vergleichsschaltung eine der Wechselspannungen ausfällt, so wird sich auf Grund des
Aiifbaus und der Wirkungsweise der Vergleichsschaltung
die Regelspannung beträchtlich ändern. Sie wird den Wert einer der Betriebsspannungen annehmen, der
von dein für die Regelung richtigen Wert erheblich abweicht. Die Regelschaltung kann dadurch ihre
Funktion nicht mehr erfüllen, solange die Wechselspannung a'.isfällt. Wenn eine solche Phasenvergleichsschaltung
z. II. zur Synchronisierung eines Farbträgeroszillators
durch ein Synchronsignal in einem Fernsehempfänger verwendet wird, so würde ein Ausfall des
.Synchronsignals eine beliäehtliche Abweichung der Frequenz des Oszillators /ur F'olge haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebene Fälschung der Regelspannung bei Ausfall
einer tier Wechselspannungen durch möglichst einfache
Mittel zu verhindern. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch »ngegehene Ii findimg gelost.
Bei einer Phasenvergleichsschaltung wird gemäß dem Patentanspruch also die Regelspannung im Störungsfalle
auf einen als Ersatz-Regelspannung dienenden festen Gleichspannungswert fixiert Dies geschieht durch einen
weiteren Schalter, der beim Ausfall der Wechselspannung betätigt wird
Die beschriebene Fälschung der Regelspannung ist auf diese Weise mit geringem Aufwand zuverlässig
vermieden. Bei allen Anwendungsgebieten für Phasenvergleichsschaltungen,
bei denen eine der zu vergleichenden Wechselspannungen zeitweilig ausfällt, ist die
erfindungsgemäße Phasenvergleichsschaltung mit Vorteil anwendbar. Besonders in Anwendungsfällen, in
denen ein kurzzeitiger Ausfall einer der Wechselspannungen häufig vorkommt, z. B. bei der Magnetbandaufzeichnung
von Fernsehsignalen mit nur einem Videokopf, wo beim Spurwechsel regelmäßig eine Lücke im
Synchronsignal entsteht, bringt die Erfindung eine wesentliche Verbesserung. In vorteilhafter Weise wird
nur während der Zeit des Ausfalls der Wechselspannung eine Maßnahme gegen unerwünschte Veränderungen
der Regelspannung getroffen, so daß die Regelung bei ungestörtem Betrieb nicht nachteilig beeinträchtigt
wird.
Es ist durch die DE-PS 12 69 207 bei einem Nachrichtenübertragungssystem eine ähnlich wirkende
Maßnahme bekannt. Dort wird beim Ausfall einer Wechselspsnnung diese durch eine Ersatz-Wechselspannung
ersetzt. Dadurch wird ein »Hochrauschen« nachgeschalteter Verstärker vermieden. Der Pegel der
ausgefallenen Wechselspannung wird dabei durch die Ersatzwechselspannung nachgebildet. Wenn man diese
bekannte Maßnahme auf eine Phasenvergleichsschaltung übertragen wollte, so müßte man eine Weehselspanung
nachbilden, die nicht bezüglich des Pegels, sondern bezüglich der Frequenz und der Phase an die
ausgefallene Wechselspannung angepaßt ist. Das würde gegenüber der erfindungsgemäßen Lösung zu einem
erheblich höheren Schaltungsaufwand führen. Die Erfindung macht daher von einer solchen Maßnahme
nicht Gebrauch, sondern zeigt einen anderen, einfacheren Weg zur Lösung der obengenannten Aufgabe.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Sie zeigt ein Allsführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Phasenvergleichsschaltting, und zwar die Anwendung bei einem phasengeregelten
Zeilenoszillator in einem Farbsignalaufzeichnungsgerät, das nach dem bekannten TRIPAL-Verfahren (deutsche
Auslegeschrift 12 56 686) arbeitet. Die Transistoren TI
und Tl stellen die Schalter der Phasenvergleiclmchaltung
dar. Der Zeilenoszillator mit dem Transistor Γ.) steuert den Transistor Γ2 der Phasenvergleichsschaltung.
Der Zeilenoszillator ist durch eine Reaktanzstufe mit einem Transistor TX bezüglich seiner Frequenz und
Phase steuerbar. Der Transistor TX nimmt einen zur Oszillatorspannung voreilenden Strom auf, dessen
Größe durch eine Regelspaniuing Ur an der Basis vom
Transistor TX bestimmt wird. Am anderen Eingang der PhascMvcrgleichsstufe mit dem Transistor TX als
Schalter liegt das Synchronsignal S des Fernsehsignals. Die als Schaller arbeitenden Transistoren TI und Γ2
laden den Kondensator CM über die Widerstände R J und KX in zueinander entgegengesetzten Sinn auf. Aus
der Spannung am Kondensator CM wird mittels eines .Siebgliedes 4 die Regelspannung ί /« gewonnen, die über
Klemme 5 der Riaklan/stufe /«geführt wird.
Itei der Wiedei gäbe von auf Magnetband gespeirlicr-U-Ii
lcriisflisii! n.iliii fehlen beim Konfwci lisi-l von eiiirr
Schragspur auf die nächste mehrere Impulse des Synchronsignals S, wenn das Aufzeichnungsgerät mit
nur einem Videokopf arbeitet. Während der Impulslükke
verschiebt sich dann, wenn man eine Phasenvergeichsschaltung der bekannten Art, also ohne den in der
Zeichnung gestrichelt umrahmten Srhaltungsteil K verwenden würde, die Regelspannung zu negativen
Spannungswerten hin. Dieses wir«J durch den Schaltungsteil
K mit einem als weiterer Schalter dienenden Transistors Γ5 verhindert. Der Transistor Γ5 bleibt bei
vorhandenem Synchronsignal S gesperrt. Die Sperrspannung wird mit Hilfe der Diode DI aus den
Impulsen des Synchronsignals S gewonnen. Die Zeitkonstanten sind so gewählt, daß der Transistor 7"5
kurz nach dem ersten fehlenden Impuls des Synchronsignals S geöffnet wird. Der Transistor Tl wird dabei
weiterhin durch den schwingenden Zeilenoszillator periodisch geöffnet, so daß der Kondensator C3 auf
einer negativen Spannung von etwa — 12 V aufgeladen bleibt Die über den geöffneten Transistor Γ5
zugeführte, positive Gegenspannung bewirkt nun, daß die am Ausgang des Siebgliedes 4 anliegende Regelspannung
Ur sich während der fehlenden Impulse des
Synchronsignals S möglichst wenig verändert. Die Regelspannung nimm ι einen festen Wert an, der mit
Hilfe des Widerstandes R 7 auf den Wert einjiistierbar
U) ist, der für die Regelspannung im ungestörten Zustand
zu erwarten wäre !leim ersten wiederkehrenden Impuls
des Synchronsignals S wird der Transistor 7"5 wieder
gesperrt, so daß die Phasenvergleichsschaltung wieder
normal arbeitet. Auf diese Weise ist wirksam vermieden, daß bei zeitweise fehlenden Impulsen des Synchronsignal'·,
Sdie Regelung des Zeilenoszillators gestört wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Phasenvergleichsschaltung zur Erzeugung einer vom Phasenverhältnis zweier Wechselspannungen abhängigen Regelspannung, bei der die Wechselspannungen je einen Schalter periodisch durchlässig steuern und die Schalter je einen Umladeweg für eine gemeinsame, die Regelspannung liefernde Ladekapazität schließen und ein Anschluß der Ladekapazität auf einem festen Bezugspotential liegt und der andere Anschluß über die beiden Schalter mit zwei verschieden großen Betriebsspannungen verbunden und die Regelspannung der Ladekapazität über ein Siebglied entnommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch Gleichrichtung (Diode Dl) einer der beiden Wechselspannungen (Synchronsignal S) eine Stellgröße gewonnen ist, die bei Ausfall der Wechselspannung (Synchronsignal S) einen weiteren Schalter (T5) schließt, der zwischen dem Regelspannungsweg (4, 5) und einer so bemessenen festen Gleichspannung liegt, daß die an sich durch den Ausfall der Wechselspannung (Synchronsignal S) bedingte Regelspannungsänderung vermieden ist.
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DE2223889A Pending DE2223889A1 (de) | 1970-01-09 | 1972-05-17 | Phasenvergleichsschaltung zur erzeugung einer regelspannung zur synchronisierung eines oszillators |
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