DE20008864U1 - Verbindungsanordnung zur gelenkigen Verbindung von Wandelementen, insbesondere Raumgliederungselementen - Google Patents
Verbindungsanordnung zur gelenkigen Verbindung von Wandelementen, insbesondere RaumgliederungselementenInfo
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Description
1 - / B.MA.0077.DE GM
Mauser Office GmbH, 34497 Korbach
26.04.2000
Verbindungsanordnung zur gelenkigen Verbindung von Wandelementen, insbesondere Raumgliederungselementen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsanordnung zur gelenkigen Verbindung von Wandelementen, insbesondere Raumgliederungselementen mit wenigstens einem Zapfengelenk aus zwei jeweils im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildeten Teilen, deren einander zugewandten Lagerschenkel über ein gemeinsames Gelenk begrenzt schwenkbeweglich miteinander verbunden sind und deren auf einander abgewandten Seiten liegenden Tragschenkel mit einem jeweils zugehörigen Wandelement lösbar verbindbar sind.
Dem Wunsch nach mobiler Raumgliederung wird dadurch Rechnung getragen, daß Wandelemente, insbesondere spezielle Raumgliederungselemente flexibel,
d. h. gelenkig miteinander verbunden werden. So lassen sich gleich große aber auch unterschiedlich große Elemente über universelle Gelenkverbinder für verschiedene Winkel- und Geradeverkettungen aneinanderreihen. Zur Herstellung der gelenkigen Verbindung mußten bisher in einem Rahmen der Wandelemente Ausstanzungen eingebracht werden, darin dann ein Halteteil des Gelenks eingesetzt werden und dieses dann von der Stirnseite des Rahmens her über eingesetzte Schrauben befestigt werden. Abgesehen davon, daß das Einbringen der Ausstanzungen der Bohrlöcher für die Schrauben einen hohen Aufwand erfordert, kommt hinzu, daß im Falle von ungleichen Wandelementen nicht benutzte Ausstanzungen bzw. Bohrungen durch Kappen abgedeckt werden müssen. Dies erfordert nicht nur einen besonderen Montageaufwand, sondern führt auch zu einem unschönen Aussehen.
2-/B.MA.0077.DEGM
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsanordnung zur gelenkigen Verbindung von Wandelementen, insbesondere Raumgliederungselementen der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sich die Gelenkverbindung leicht höhenvariabel an den Wandelementen montieren läßt und sich durch eine gute Verbindungsfunktion sowie ein gefälliges Aussehen der Verbindung auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Tragschenkel jedes Teiles wenigstens ein mit dem zugehörigen Wandelement wahlweise auf der &iacgr;&ogr; vorder- oder rückseitigen Wandseite kuppelbares Einhängeelement angeordnet ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist das Einhängeelement von wenigstens einer stirnseitig am Befestigungsschenkel angeordneten Hakennase gebildet, welche in front- und/oder rückseitig im Wandelement vorgesehenen Schlitzausnehmungen einhängbar ist.
Durch die Anordnung von zwei Hakennasen und gegebenenfalls einer zusätzlichen Sicherungsschraube, vorzugsweise einer Madenschraube, kommt man zu einem einfach zu installierenden höhenvariablen Gelenk, das sehr bequem zur Verbindung von zwei gleich oder verschieden hohen Wandelementen verwendet werden kann und das durch den wechselseitigen Einsatz entweder auf der Vorderseite oder aber der Rückseite des betreffenden Wandelementes eine winkelvariable Aufstellung der Wandelemente von wenigstens 45° bis 180° ermöglicht.
Durch die im Raster in einem Stützenprofil eingebrachten Schlitzausnehmungen ergibt sich ein gefälliges Aussehen, da die bisher erforderlichen Verschraubungsbohrungen völlig entfallen und auch nicht mehr bei Nichtgebrauch durch Schutzkappen oder dergleichen abgedeckt werden müssen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
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Es zeigen:
Es zeigen:
Figur 1 bis 3 eine Vorder-, Seiten und Draufsicht auf einen ersten Teil des
erfindungsgemäß ausgebildeten Gelenks,
Figur 4 und 5 eine Vorderansicht und eine Draufsicht auf den zweiten Teil des Gelenks,
Figur 6,7 und 8 eine Vorderansicht, Draufsicht und eine Rückansicht auf ein &iacgr;&ogr; zusammengebautes Zapfengelenk,
Figur 9 eine Gesamtdarstellung einer Verbindungsanordnung zwischen
zwei Wandelementen vor der Montage,
Figur 10 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der
Verbindungsanordnung,
Figur 11 bis 13 eine der Figur 10 entsprechende Darstellung der Verbindungsanordnung in verschiedenen Schwenklagen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsanordnung 1, wie sie schematisch in Figur 9 dargestellt ist. Die Verbindungsanordnung dient zur gelenkigen Verbindung von Wandelementen, beispielsweise von Raumgliederungselementen 2, 3. Das Raumgliederungselement 2 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel höher als das Raumgliederungselement 3. Um diese beiden Raumgliederungselemente 2, 3 zum Schaffen eines abgegrenzten Raumbereiches unter einem Winkel oder aber in einer Reihe gelenkig miteinander Verbinden zu können, sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Zapfengelenke 4 dargestellt, die identisch ausgebildet sind, so daß nachfolgend nur noch eines beschrieben wird. Jedes Gelenk 4 besteht aus einem ersten Teil 5 und einem zweiten Teil 6, die über ein gemeinsames Gelenk 7 miteinander verbunden sind. Jedes Teil 5, 6 kann, in weiter unten näher beschriebener Weise,
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über ein Einhängeelement 8 in im Raster eingebrachte Schlitze 9 der Wandelemente 2, 3 eingehängt werden. In Figur 9 sind die Schlitze 9 nur in dem größeren Raumgliederungselement 2 sichtbar. Die Schlitze selbst sind sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite der Wandelemente 2 und 3 in einem Stützenprofil 11 angeordnet, das zugleich Teil eines Rahmens der Wandelemente ist. Zwischen den aus metallischem Werkstoff, beispielsweise verschweißten Stahlprofilen, hergestellten Stützenprofilen bzw. dem Rahmen können entsprechende Bespannungen, Platten oder dergleichen angeordnet sein, beispielsweise aus Holz, Glas, Stoff oder dergleichen.
Anhand der Figuren 1 bis 3 wird nunmehr das erste Teil 5 des Gelenks näher beschrieben. Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, besitzt dieses im wesentlichen im Querschnitt L-förmig ausgebildete Teil 5 einen Lagerschenkel 12 sowie einen Halteschenkel 13. An dem Lageschenkel befindet sich ein mittlerer Gelenklappen 14. An dem Halteschenkel 13 sind stirnseitig als Einhängeelement übereinander angeordnete Hakennasen 15 angeordnet, die am besten aus Figur 2 ersichtlich sind. Im Bereich der Hakennasen 15 befindet sich im mittlerem Teil eine Gewindebohrung 16 zum Einsetzen einer nicht dargestellten Sicherungsschraube, beispielsweise eine Madenschraube.
Ein mit dem Teil 5 zusammenwirkendes Gegenstück, nämlich das Teil 6 ist in den Figuren 4 und 5 dargestellt. Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich, besitzt dieses Teil wiederum einen Lagerschenkel 17 sowie einen Halteschenkel 18, an dessen Stirnseite wiederum zwei Hakennasen 19 angeordnet sind. Auch die dazwischen befindliche Gewindebohrung 21 für das Einsetzen einer Madenschraube ist vorhanden. Im Gegensatz zum Teil 5 weist das Teil 6 zwei mit Abstand zueinander liegende Gelenklappen 22 auf.
Die beiden Teile 5 und 6 lassen sich entsprechend den Figuren 6, 7 und 8 zu einem kompletten Gelenk 4 zusammensetzen. Insbesondere aus Figur 7 ist ersichtlich, daß das Gelenk 4 durch die Anordnung der Lagerschenkel 12, 17 einerseits und der Halteschenkel 13, 18 andererseits ein brückenartiges, bzw. im wesentlichem U-förmiges Zapfengelenk entsteht. Die beiden Teile 5, 6 werden
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durch einen Zylinderstift 20 zusammengehalten. Ein vergrößerter Ausschnitt der Gelenkverbindung ist in Figur 10 angedeutet. Dort ist ersichtlich, daß die Schlitzausnehmungen 9 auf beiden Seiten der vertikalen Stützprofile 11 liegen.
Claims (8)
1. Verbindungsanordnung zur gelenkigen Verbindung von Wandelementen, insbesondere Raumgliederungselementen mit wenigstens einem Zapfengelenk aus zwei jeweils im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildeten Teilen, deren einander zugewandten Lagerschenkel über ein gemeinsames Gelenk begrenzt schwenkbeweglich miteinander verbunden sind und deren auf einander abgewandten Seiten liegenden Tragschenkel mit einem jeweils zugehörigen Wandelement lösbar verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragschenkel (13, 18) jedes Teil (5, 6) wenigstens ein mit dem zugehörigen Wandelement (2, 3) wahlweise auf der vorderseitigen oder rückseitigen Wandseite kuppelbares Einhängeelement (15, 19) angeordnet ist.
2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängeelement von wenigstens einer stirnseitig am Befestigungsschenkel (13, 18) des Teiles (5, 6) angeordneten Hakennase (15 bzw. 19) gebildet ist.
3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit im wesentlichen vertikalen Abstand zueinander zwei Hakennasen (15 bzw. 19) angeordnet sind.
4. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakennase bzw. Hakennasen (15, 19) im front- und/oder rückseitig im Wandelement (2, 3) vorgesehenen Schlitzausnehmungen (9) einhängbar ist bzw. sind.
5. Verbindungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzausnehmungen (9) in einem Stützenprofil (11) der Wandelemente (2, 3) angeordnet sind.
6. Verbindungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützenprofil (11) aus einem metallischen Werkstoff, beispielsweise aus einem Stahlprofil hergestellt ist.
7. Verbindungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil (5) des Gelenks einen mittleren Gelenklappen (14) und das andere Teil (6) des Gelenks zwei außen liegende Gelenklappen (22) aufweist.
8. Verbindungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch jeweils eine im Bereich der Hakennasen (15 bzw. 19) angeordnete Gewindebohrung (16) zum Einsatz einer Sicherungsschraube, vorzugsweise einer Madenschraube.
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