DE20007541U1 - Wetterschenkel - Google Patents

Wetterschenkel

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/70Sills; Thresholds
    • E06B1/702Window sills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

Wetterschenkel
Es sind Bauformen von Fensterbrüstungen bekannt, die es erforderlich machen, den auf der Fensterbrüstung aufliegenden Wetterschenkel an die Vorderseite des Blendrahmens so anzuschließen, daß eine Abführung von Wasser gewährleistet ist, ohne daß es in die Fensterkonstruktion eindringen kann. Derartige Einbau- und Anschlußsituationen sind beispielsweise häufig in der Schweiz anzutreffen. Hierzu wurden bislang Schlitze in den Fensterrahmen gefräst oder gesägt, in welche nach erfolgter Fenstermontage die zumeist aus Aluminium bestehenden Wetterschenkel eingeschoben wurden. Insbesondere bei der Verwendung von Fenstern aus Kunststoff mit Blendrahmenprofilen aus Kunststoff ist eine solche Vorgehensweise unerwünscht, da durch die Schlitze die Stabilität des Rahmenprofils geschwächt wird und der teilweise in das Rahmenprofil eingeschobene Wetterschenkel eine Wärmebrücke bildet, die die Isolationseigenschaften des Fensterrahmens deutlich herabsetzt, insbesondere dann, wenn der Wetterschenkel so weit in das Blendrahmenprofil eingeschoben wird, daß dieser das in der Regel in Mehrkammer-Kunststoff-Blendrahmenprofilen vorgesehene metallene Verstärkungsprofil berührt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen für die vorbeschriebenen Einbausituationen geeigneten Wetterschenkel zu schaffen, dessen Befestigung nicht mit den genannten Nachteilen behaftet ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Wetterschenkel mit Mitteln
zur Befestigung an einen Blendrahmen, wobei als Befestigungsmittel wenigstens ein mit dem Blendrahmen zu verschraubender und/oder zu verklebender Halter vorgesehen ist, der jeweils an seiner von dem Blendrahmen abgewandten Seite eine maulartige Einschubnut zur formschlüssigen Aufnahme der entsprechend ausgebildeten, dem Blendrahmen zugewandten Hinterkante des Wetterschenkels aufweist.
Auf diese Art und Weise ist der Wetterschenkel verhältnismäßig einfach an das Blendrahmenprofil anschließbar, beispielsweise durch Einklipsen in den Halter. Eine solche Montage des Wetterschenkels hat den Vorzug, daß der Blendrahmen nur punktuell verletzt wird, wobei die Einschraubtiefe etwa vorzusehender Befestigungsschrauben so gewählt sein kann, daß nur eine Kammer des Blendrahmenprofils durchdrungen wird. Zwischen dem Halter und dem Blendrahmenprofil, an dem dieser befestigt wird, kann zusätzlich Dichtband oder doppelseitiges Klebeband vorgesehen sein, so daß das Eindringen von Feuchtigkeit in die Konstruktion zwischen Blendrahmen und Baukörper zuverlässig vermieden wird.
Im Rahmen der Erfindung kann ebenso vorgesehen sein, daß mehrere Halter abstandsweise hintereinander an dem Blendrahmen angeordnet sind.
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Zweckmäßigerweise ist die Hinterkante des Wetterschenkels mit wenigstens einem Rastvorsprung versehen, der jeweils von einer Rastfeder des Halters hintergriffen wird.
Vorzugsweise können sowohl der Wetterschenkel als auch der zugehörige Halter aus oberflächenveredeltem Aluminium ausgebildet sein.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die lichte Weite der Einschubnut so bemessen ist, daß der Wetterschenkel bezüglich des Blendrahmens in gewissen Grenzen verschwenkbar ist. Dies hat den Vorzug, daß die Abwinkelung des Wetterschenkels bezüglich des Fenstersturzes je nach Einbausituation variabel einstell-
bar ist. Der Halter wirkt zweckmäßigerweise so mit dem Wetterschenkel zusammen, daß eine Abwinkelung des Wetterschenkels zwischen 5° und 10° bezüglich der Horizontalen einstellbar ist.
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Obwohl es grundsätzlich möglich ist, den Wetterschenkel seitlich in die Einschubnut des Halters einzuführen, ist es vorteilhaft, wenn die die Einschubnut begrenzenden Schenkel federelastisch ausgebildet sind, wobei ein Schenkel die Rastfeder ausbildet, so daß der Wetterschenkel in den Halter einklipsbar ist. Ein seitlicher Einschub des Wetterschenkels in den Halter kann beispielsweise durch die seitlichen Fensterbrüstungen erschwert sein.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Blendrahmenprofil als Kunststoff-Hohlprofil mit wenigstens einen auf dessen Wetterseite vorgesehenen Halter zur formschlüssigen Aufnahme eines Wetterschenkels, wobei der Halter unter Zwischenlage doppelseitigen Klebebandes mit dem Blendrahmenprofil verschraubt ist. Ein solches Blendrahmenprofil ist in vorteilhafter Art und Weise bereits werkseitig zur Aufnahme eines Wetterschenkels wie vorstehend beschrieben vorbereitet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Blendrahmen mit daran montiertem Wetterschenkel gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Einzelheit A in Figur 1.
In Figur 1 ist an der Wetterseite 2 des mit 1 bezeichneten Blendrahmens ein Wetterschenkel 3 gemäß der Erfindung befestigt .
Der Blendrahmen 1 ist als Mehrkammer-Kunststoff-Hohlprofil ausgebildet. An dessen Wetterseite 2 ist ein mit 4 bezeichneter Halter über Schrauben 5 befestigt. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist nur ein Halter 4 vorgesehen. Alternativ können mehrere Halter in einer Reihe der Länge nach an dem Blendrahmen 1 angeordnet sein.
Der Halter 4 besitzt zwei federnd nachgiebig ausgebildete Schenkel 6, die eine Einschubnut 7 zur Aufnahme der Hinterkante 8 des Wetterschenkels 3 ausbilden. Der dem nicht dargestellten Fenstersturz zugewandte untere Schenkel 6 des Halters 4 ist als Rastfeder mit einer Rastwulst 9 ausgebildet. Die Hinterkante 8 des Wetterschenkels 3 ist entsprechend profiliert, d.h. mit einem Rastvorsprung 10 versehen, der von der Rastwulst 9 des Halters 4 hintergriffen wird. Die Stirnfläche 11 der Hinterkante 8 des Wetterschenkels 3 ist unterseitig, d.h. auf der zum Fenstersturz weisenden Seite abgeschrägt, wodurch in Verbindung mit der lichten Weite der Einschubnut 7 gewährleistet ist, daß der Wetterschenkel 3 in der Einschubnut 7 verschwenkbar ist, und zwar zwischen 5 und 10 ° bezüglich der Horizontalen.
Der dem als Rastfeder ausgebildeten Schenkel gegenüberliegende Schenkel 6 des Halters 4 ist etwas länger als der andere Schenkel 6 ausgebildet und zur Fensterbrüstung hin umgekantet bzw. umgebogen, so daß im Regelfall der Wetterschenkel 3 mit leichter Vorspannung gegen die auf der Fensterbrüstung vorzusehende Unterlage gedrückt wird. Der aus oberflächenveredeltem Aluminium ausgebildete Halter 4 besitzt eine hinreichende Elastizität, um eine Verkantung oder Abwinkelung des Wetterschenkels, der ebenfalls aus oberflächenveredeltem Aluminium besteht, zuzulassen.
Die lichte Weite der Einschubnut 7 ist geringfügig größer bemessen als die Dicke des Wetterschenkels 3, um dessen Abwinkelbarkeit zu gewährleisten.
Zwischen dem Halter 4 und der Wetterseite 2 des Blendrahmens
1 ist ein doppelseitiges Klebeband 12 vorgesehen, welches die Abdichtung des durch die Schrauben 5 verletzten Blendrahmens 1 gewährleistet. Anstelle eine Klebebandes 12 kann auch ein guimnielastisches Dichtband oder Dichtelement an dieser Stelle vorgesehen sein.
LIPPERT, STACHOW, SCHMIDT & PARTNER Kl /ko
Patentanwälte European Patent Attorneys European Trademark Attorneys
P.O. Box 30 02 08, D -51412 Bergisch Gladbach 2 5 . Apri 1 2000
Telefon +49(0)22 04.92 33-0 Telefax +49 (0) 22 04.6 26
Günther Hermann Seuffert 97297 Waldbüttelbrunn
Wetterschenkel Bezugszeichenliste
1 Blendrahmen
2 Wetterseite
3 Wetterschenkel
4 Halter
5 Schrauben
6 Schenkel
0 7 Einschubnut
8 Hinterkante
9 Rastwulst
10 Rastvorsprung
11 Stirnfläche 12 Klebeband

Claims (5)

1. Wetterschenkel mit Mitteln zur Befestigung an einem Blendrahmen (1), wobei als Befestigungsmittel wenigstens ein mit dem Blendrahmen (1) zu verschraubender und/oder zu verklebender Halter (4) vorgesehen ist, der jeweils an seiner von dem Blendrahmen (1) abgewandten Seite eine maulartige Einschubnut zur formschlüssigen Aufnahme der entsprechend ausgebildeten, dem Blendrahmen (2) zugewandten Hinterkante (8) des Wetterschenkels (3) aufweist.
2. Wetterschenkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante (8) des Wetterschenkels (3) wenigstens mit einen Rastvorsprung (10) versehen ist der jeweils von einer Rastfeder des Halters (4) hintergriffen wird.
3. Wetterschenkel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Einschubnut (7) so bemessen ist, daß der Wetterschenkel (3) bezüglich des Blendrahmens (1) in gewissen Grenzen verschwenkbar ist.
4. Wetterschenkel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einschubnut (7) begrenzenden Schenkel (6) federelastisch ausgebildet sind, wobei ein Schenkel (6) die Rastfeder ausbildet.
5. Blendrahmenprofil als Kunststoff-Hohlprofil mit wenigstens einem auf dessen Wetterseite (2) vorgesehenen Halter (4) zur formschlüssigen Aufnahme eines Wetterschenkels (3), wobei der Halter unter Zwischenlage doppelseitigen Klebebandes (12) abstandsweise mit dem Blendrahmenprofil verschraubt ist.
DE20007541U 2000-04-26 2000-04-26 Wetterschenkel Expired - Lifetime DE20007541U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3121360A1 (de) * 2015-07-23 2017-01-25 Lottmann Fensterbänke GbmbH Befestigungssystem für abdeckelemente

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