DE20006955U1 - Vorgefertigtes Schalungselement für ein Streifenfundament - Google Patents

Vorgefertigtes Schalungselement für ein Streifenfundament

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    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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    • E02D27/01Flat foundations
    • E02D27/02Flat foundations without substantial excavation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
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Description

Vorgefertiges Schalungselement für ein Streifenfundament
Die vorliegende Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Schalungselement für ein Streifenfundament.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Schalungselement zu schaffen, welches preiswert herstellbar und baustellenseitig problemlos einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schalungselement aus zwei parallel und mit Abstand zueinander verlaufenden Betonplatten mit eingegossenen, aber teilweise über eine Außenfläche hinaus vorstehenden Metallträgern besteht, die durch aus Metall gefertigte und mit den vorstehenden Bereichen der Metallträger fest verbundene Distanzstücke miteinander verbunden sind.
Ein derartiges Schalungselement kann beispielsweise in einem Betonwerk extrem preiswert gefertigt werden. Für das erfindungsgemäße Schalungselement werden zwei Betonplatten mit eingegossenen Metallträgern benötigt, die in einem einfachen
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Anmeldetext vom 14.04.2000 Seite 2
Gießverfahren in letztendlich beliebigen Größen gefertigt werden können. Außerdem werden Distanzstücke zur Verbindung der beiden Betonplatten benötigt, die bevorzugt aus Metallstäben mit rundem Querschnitt bestehen. Diese Distanzstücke können von preiswertem Strangmaterial abgelenkt und sowohl als einfache Längsstäbe wie auch in gitterartig- oder Z-förmig gebogener Form einfach und preiswert gefertigt und beispielsweise durch Verschweißen fest mit den Metallträgern der Betonplatten verbunden werden.
Es wird dabei ein vorgefertigtes Schalungselement geschaffen, welches alle Stabilitätsanforderungen erfüllt und von der Kostenseite her derart preisgünstig ist, daß es ohne weiteres als sogenanntes „verlorenes" Schalungselement verwendet werden kann.
Eine Vielzahl derartiger Schalungselemente wird zur Erstellung von Streifenfundamenten werksseitig vorgefertigt, zur betreffenden Baustelle transportiert und dort in die vorbereiteten Fundamentgräben eingesetzt. Anschließend werden alle Schalungselemente mit Beton ausgegossen und nach dem Abbinden des Fundamentbetons kann dann ohne weiteres mit den Maurerarbeiten begonnen werden.
Da baustellenseitig keine Nacharbeiten oder Montagearbeiten an den Schalungselementen auszuführen sind, können die Fundamentgräben relativ schmal ausgehoben werden, wodurch die Kosten für den erforderlichen Erdaushub auf ein Mindestmaß begrenzt werden.
Die Betonplatten des erfindungsgemäßen Schalungselementes können untereinander prinzipiell die gleichen Abmessungen aufweisen. Je nach Lage eines Schalungselementes innerhalb eines Streifenelementes kann es aber vorteilhaft sein, ein erfindungsgemäßes Schalungselement so zu gestalten, daß eine der Betonplatten eine größere Höhe aufweise als die andere.
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Anmeldetext vom 14.04.2000 Seite 3
Dies trifft insbesondere für solche Schaltungselemente zu, die als äußere Begrenzung eines Streifenfundamentes bestimmt sind. Dabei werden derart gestaltete Schalungselemente so verlegt, daß die jeweils höhere Betonplatte die Außenseiten des zu erstellenden Fundamentes begrenzt. Werden die Schalungselemente dann bis zur Höhe der niedrigeren Betonplatte ausgegossen, bleibt ein gewisser Überstand der äußeren Betonplatten erhalten, der wiederum als Randbegrenzung und insoweit auch als Schalungsteil für die Erstellung einer Bodenplatte, die auf das Fundament aufgegossen wird, dient.
Um im Eckbereich eines Streifenfundamentes ohne zusätzliche Nacharbeiten oder Füllstücke auskommen zu können, sollten Schalungselemente zum Einsatz kommen, bei denen die Betonplatten unterschiedliche Längen aufweisen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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Figur 1 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf ein Streifenfundament mit vorgefertigten Schalungselementen gemäß vorliegender Erfindung,
Figur 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schalungselementes in Richtung des Pfeiles II in Figur 1,
Figur 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Figur 2,
Figur 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Figur 2,
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Figur 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V in Figur 1,
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Anmeldetext vom 14.04.2000 Seite 4
Figur 6 einen der Figur 5 entsprechenden Teilschnitt bei einem weiteren Anwendungsfall erfindungsgemäßer Schalungselemente.
In Figur 1 ist in stark vereinfachter Form ein Grundriß eines Streifenfundamentes 1 dargestellt, welches durch vorgefertigte Schalungselemente 2 begrenzt ist.
Jedes der Schalungselemente 2 besteht grundsätzlich aus zwei parallel und mit Abstand zueinander verlaufenden Betonplatten 3 mit eingegossenen Metallträgern 4, die teilweise über eine Außenfläche der jeweiligen Betonplatte 3 hinaus vorstehen, was insbesondere aus Figur 3 deutlich hervorgeht. Außerdem sind die beiden Betonplatten 3 über Distanzstücke 5 miteinander verbunden, wobei die Distanzstücke 5 aus Metall gefertigt und mit den vorstehenden Bereichen der Metallträger 4 fest verbunden sind. Die Distanzstücke 5 sind vorzugsweise aus Metallstäben mit einem runden Querschnitt gefertigt und mit den vorstehenden Bereichen der Metallträger 4 verschweißt.
Dabei können die Distanzstücke 5 als einfache Längsstäbe von einem zum anderen Metallträger 4 verlaufend ausgebildet sein oder auch in diagonaler Form und An-Ordnung mit den Metallträgem 4 verbunden sind. Ebenso können die Distanzstücke Z-förmig oder anderweitig gebogen und dann mit den Metallträgem verbunden sind, je nach dem, wie dies aus Stabilitätsgründen erwünscht oder erforderlich ist.
Nach dem Verbinden der beiden Betonplatten durch die Distanzstücke 5 steht ein Schalungselement 2 zur Verfügung, welches baustellenseitig lediglich in einen dafür vorgesehenen Fundamentgraben 6 (siehe Figur 5) eingesetzt werden muß. Sind alle Schalungselemente 2 für ein Streifenfundament 1 planmäßig verlegt, kann das gesamte Streifenfundament 1 mit Beton ausgegossen werden.
Wie aus den Figuren 2-5 hervorgeht, sind die den äußeren Verlauf des Streifenfundamentes 1 begrenzenden Schalungselemente 2 so gestaltet, daß die äußere der bei-
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Anmeldetext vom 14.04.2000 Seite 5
den Betonplatten 3 eine größere Höhe aufweist als die andere, innen liegende Betonplatte 3. Dadurch wird auch für eine zu gießende Bodenplatte 7 eine vorgegebene Schalungsbegrenzung ohne zusätzliche Hilfsmittel erzielt.
Die im inneren Bereich des Streifenfundamentes liegenden Schalungselemente 2 weisen dagegen die gleiche Höhe auf, was Figur 5 ebenfalls deutlich zeigt.
Unter Bezugnahme auf Figur 1 sowie Figuren 2 und 3 wird erkennbar, daß die Schalungselemente 2 hinsichtlich ihrer Betonplatten 3 auch unterschiedliche Längen aufweisen können, so daß insbesondere in den Eckbereichen eine Überdeckung der einzelnen Schalungselemente 2 ohne zusätzliche Hilfsmittel erreichbar ist.
Die Schalungselemente 2 für ein vorbestimmtes Streifenfundament 1 können in einem Betonwerk vollständig vorgefertigt und nach dem Transport zu einer Baustelle entsprechend einem vorgegebenen Verlegeplan in dafür vorbereitete Fundamentgräben 6 eingesetzt werden. Weitere Vorbereitungsarbeiten für das Gießen eines Streifenfundamentes 1 sind nicht erforderlich.
In Figur 6 ist gezeigt, daß die vorgefertigten Schalungselemente 2 auch über das Erdreich 8 hinaus vorstehend verlegt werden können und daß auf die jeweils einander zugewandten Betonplatten 3 armierte Betonplatten 9 aufgelegt werden können, wobei diese Betonplatten 9 die gleiche Stärke und den gleichen Aufbau aufweisen können wie die Betonplatten 3 zur Bildung der Schalungselemente 2. Die Schalungselemente 2 werden dann bis zur Oberkante der äußeren, höheren Betonplatten 3 ausgegossen, ebenso der Bereich oberhalb der Betonplatten 9, so daß eine Bodenplatte 7a entsteht, die aus den Betonplatten 9 und dem darauf aufgegossenen Beton besteht. Die Bodenplatte 7a weist einen konstruktiv vorgegebenen Abstand zur Oberseite des Erdreiches 8 auf, so daß ein Hohlraum 10 gebildet ist.
Da die Unterseite der Bodenplatte 7a einen Abstand zum Erdreich 8 aufweist, sind keine oder nur geringfügige Vorkehrungen in Bezug auf Nässeschutz für die Bodenplatte 7a erforderlich.

Claims (7)

1. Vorgefertigtes Schalungselement für eine Streifenfundament, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungselement (2) aus zwei parallel und mit Abstand zueinander verlaufenden Betonplatten (3) mit eingegossenen, aber teilweise über eine Außenfläche hinaus vorstehenden Metallträgern (4) besteht, die durch aus Metall gefertigte und mit den vorstehenden Bereichen der Metallträger (4) fest verbundene Distanzstücke (5) miteinander verbunden sind.
2. Schalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (5) aus vorzugsweise einen runden Querschnitt aufweisenden Metallstäben gebildet sind.
3. Schalungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (5) mit den Metallträgern (4) verschweißt sind.
4. Schalungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonplatten (3) in ihrem Abmessungen untereinander gleich sind.
5. Schalungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Betonplatten (3) eine größere Höhe aufweist als die andere.
6. Schalungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonplatten (3) unterschiedliche Längen aufweisen.
7. Schalungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (5) als einfache Längsstäbe, Z- oder gitterförmig gebogene oder diagonal verlaufende Stäbe mit den Metallträgern (4) verbunden sind.
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