DE20006664U1

DE20006664U1 - Druckerzeugnis

Info

Publication number: DE20006664U1
Application number: DE20006664U
Authority: DE
Original assignee: AMS APPARATE und MASCHINENBAU
Current assignee: AMS APPARATE und MASCHINENBAU
Priority date: 2000-04-11
Filing date: 2000-04-11
Publication date: 2000-06-21
Anticipated expiration: 2010-04-12

Description

Druckerzeugnis

Die Erfindung betrifft ein Druckerzeugnis, das eine Vielzahl von Seiten enthält, die an dem Innenrand miteinander verbunden sind.

Unter derartige Druckerzeugnisse fallen Bücher ebenso wie Zeitschriften, Broschüren, Journale, Magazine oder Ähnliches. Insbesondere wenn diese Druckerzeugnisse noch ni^ht oder nur wenig gebraucht sind, haften die einzelnen Seiten aneinander. Beim Umblättern werden dann leicht mehrere Seiten auf einmal gegriffen. In solchen Fällen neigt der Leser dazu, die Ecken zu knicken oder einen Finger durch Berühren mit> der Zunge zu benetzen, um so nur eine einzelne Seite zu erfassen. In öffentlich zugänglichen Lesesälen oder auch in Wartezimmern von Arztpraxen kann das zuletzt genannte Verhalten dazu führen, dass Krankheitskeime von dem Druckerzeugnis auf den Leser und umgekehrt übertragen werden. Das Gleiche gilt für Bücher, die in öffentlichen Büchereien ausgeliehen, werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Druckerzeugnis so zu gestalten, dass dessen Gebrauch schonender und hygienischer erfolgen kann.

Diese Aufgabe wird bei einem Druckerzeugnis, das eine Vielzahl von Seiten enthält, die an dem Innenrand miteinander verbunden sind, erfindungsgemäß" dadurch gelöst, dass die Ecken der Seiten an dem Außenrand abwechselnd an dem oberen und den unteren Rand einer Seite schräg abgeschnitten sind.

Durch die abwechselnd abgeschnittenen Ecken wird beim Umblättern der Seiten jeweils immer nur eine Seite erfasst, da. die dahinter liegende Seite an der Ecke voll ausgebildet ist. Das Umblättern der Seiten eines Buches oder einer Zeitschrift wird auf diese Weise erleichtert, so dass der Leser weder den Finger benetzen

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muss noch dass er eine Seite knickt. An das abwechselnde Umgreifen beim Umblättern von dem oberen zu dem unteren Rand der Seite wird sich der Leser schnell gewöhnen". Das erfindungsgemäß ausgebildete Druckerzeugnis stellt damit einen Beitrag zur schonenden und hygienischen Behandlung des Druckerzeugnisses sowie zur Verminderung der Übertragung von Krankheitskeimen dar.

Ein~ Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein aufgeschlagenes Buch.

Ein Buch oder ein anderes Druckerzeugnis wie eine Zeitschrift, eine Broschüre, ein Journal oder ein Magazin besteht aus einer Vielzahl von Seiten 1 und aus einem Einbanddeckel 2. Innerhalb des Einbandes sind die einzelnen Seiten I an dem Innenrand miteinander z. B. durch Verkleben verbunden. Am Außenrand 3 der Seiten 1 sind deren Ecken abwechselnd am oberen und am unteren Rand 4, 5 schräg abgeschnitten. Auf diese Weise entsteht eine schräge, von dem Äußenrand" 3 zu dem oberen oder unteren Rand 4,

5 verlaufende Kante 6.

Beim Umblättern der~ Seiten 1 gleitet der" Finger des Lesers über die voll ausgebildete Ecke einer Seite 1 und stößt gegen die schräge Kante 6" der darüber liegende Seite 1. Aufgrund dieses Widerstandes wird die oberste Seite 1 erfasst und kann als einzige Seite gewendetr werden. Die abgeschnittene Ee,ke sollte so groß sein, dass mit einem Finger bequem hinter die schräge Kante

6 gefasst werden kann. Die abgeschnittene Eck;e liegt damit außerhalb des üblicherweise bedruckten Sätzspiegels,

Claims

Druckerzeugnis, das eine Vielzahl von Seiten (1) enthält, die an dem Innenrand miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecken der Seiten (1) an dem Außenrand (3) abwechselnd an dem oberen und den unteren Rand (4, 5) einer Seite (1) schräg abgeschnitten sind.