DE20004766U1 - Flexible Pelotte - Google Patents

Flexible Pelotte

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Description

Flexible Pelotte
Gegenstand der Neuerung ist eine flexible Toraxpelotte für Sitzschalen, wie orthopädische Sitzschalen oder Auto- oder Fahrradkindersitze, die den Benutzer sicher halten und zugleich eine begrenzte Beweglichkeit erlauben.
Bekannt sind Sitzschalen mit Toraxpelotten, die den Haltungsverfall der benutzenden Person entgegenwirken und dieser einen sicheren und festen Halt geben.
Bei orthopädischen Sitzschalen sind die Pelotten gegenüber der Rückenlehne seitlich und in der Höhe einstellbar befestigt. Im allgemeinen stehen sie senkrecht zur Rückenlehne nach vorn. Pelotten dieser Gattung wurden u. a. in DE GM 88 15 292 ; OS 19520585 Al und 197 31 066 Al vorgeschlagen.
Bekannt sind auch Reklininationspelotten, die bis in den Bereich des Brustbeines reichen und zum Öfmen mittels Befestigungswinkel gegenüber der Rückenlehne schwenkbar in Scharnieren gelagert sind (DE GM 295 04 555 Ul).
Diese Pelotten selbst ist starr und unflexibel. Im angelegten Zustand wird ihr Benutzer sehr fest in der Sitzschale fixiert ohne die Möglichkeit einer komplexen, d. h. einer dreiseitigen Haltungskorrektur. Dieser Mangel wird verstärkt, wenn der Behinderte unterschiedlich dicke Bekleidung trägt.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass im orthopädischen Bereich jede Pelotte individuell an seinen Benutzer angepasst werden muss. Das erfordert die Anwesenheit des Patienten und umfangreiche Handarbeit des Orthopädimechanikers. Diese Arbeiten sind zeit- und kostenaufwendig. Insbesondere bei Kindern müssen in Folge ihres Wachstums diese Pelotten nach Ausschöpfung der mechanischen Einstellmöglichkeiten ausgetauscht werden. Durch die individuelle anatomische Formgebung der Pelotten können diese nicht oder nur nach aufwendigen Umformarbeiten weiter verwendet werden.
Bei Autokindersitzschalen erfolgt die Sicherung durch eine Dreipunktgurthalterung. Die Gurtbänder werden diagonal über den Torax und das Becken verspannt. Im Prinzip erfüllen sie ihre Funktion, wenn sie richtig, d. h. straff angelegt sind, was aber vielfach nicht erfolgt.
Fahrradkindersitze benutzen doppelte Schultergurte, die mit einem zwischen den Beinen geführten Gurt durch ein Steckbajonettschloss verbunden werden. Trotz ihrer sicheren Funktionweise sind sie in ihrer Handhabung umständlich. Wenn sie zu locker eingestellt werden besteht die Gefahr von Quetschungen bei einem Unfall.
Um das Gurtanlegen zu umgehen wurden PKW-Kindersicherungen mit Fangkörpern oder verstellbaren Sperrschild vorgeschlagen (DE OS 195 38 106, 44 42 027 und EP 0 646 490 Al), die an den Kopfstützen des betreffenden Fahrzeuges angebracht werden. Diese Systeme sind Einzweckgebunden und nur für den betreffenden PKW nutzbar. Für transportable Sitzschalen sind sie unhandlich und sperrig.
Ziel der Neuerung ist es, eine Toraxpelotte für Sitzschalen zu schaffen, die ohne handwerkliche Anpassarbeiten angelegt werden kann. Die Pelotten soll konstruktiv einfach und leicht und sicher zu handhaben sein. Ohne den Benutzer starr zu fesseln, soll sie flexibel sein, einem Haltungsverfall sicher entgegenwirken bzw. ungewollte Bewegungsreaktion unterbinden. Insbesondere soll die Pelotte für unterschiedlich große Personen anwendbar verwendbar sein.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine flexible Toraxpelotte zu entwickeln, die in ihrer Form nicht starr, sondern an den Körper des Benutzers anschmiegsam und in sich verwindungsfähig ist. In ihrer Länge soll sie variierbar sein und sie soll sich nach dem lösen der Verschlusssperre automatisch öffnen können.
Die Merkmale der Neuerung sind in den Schutzansprüchen 1 bis 13 zusammengefaßt.
Die neuerungsgemäße Pelotte besteht aus einer flachen, breitflächigen, mehrgliedrigen, abgepolsterten Gliederkette, die mit einem Anschlagwinkels an der Rückenlehne einer Sitzschale befestigt ist, wobei dieser Anschlagwinkel in üblicher Weise seitlich und in seiner Höhe einstellbar ist.
Die einzelne Pelotte besteht aus einem Toraxkettenglied, an dem gleichgroße oder auch unterschiedlich breite Segmentkettenglieder gelenkartig angekoppelt sind.
• ·
Das Toraxkettenglied selbst ist fest am Anschlagwinkel befestigt und steht senkrecht zur Rückenlehne der Sitzschale. In seiner Breite erstreckt es sich seitlich bis über die mittlere Toraxtiefe ihres Benutzers hinaus. Damit ist eine sichere seitliche Toraxfixierung gewährleistet. An dem feststehenden Toraxkettenglied sind dann, wie genannt, die untereinander schwenkbar gelagerten einzelnen Segmentkettenglieder zu einer Pelotte zusammengefügt. Den Abschluss der Pelotte bildet ein Brustbeinsegment, das bogenförmig und körperbetont nach oben ausgeformt ist. An dem Brustbeinsegment ist ein Spannschloss angeordnet, mit dem die Pelotten gegeneinander verspannt werden.
Die einzelnen Pelotten-Gliederketten erstrecken sich im angelegten Zustand jeweils bis zum mittleren Brustbeinbereich ihres Benutzers. Durch ihre Gelenke, dem Gelenkspiel und ihre Abpolsterung passt sie sich gleichmäßig und flexibel den Torax des zu Sichernden an.
Je nach gewählter Freigängigkeit des Gelenkspieles zwischen den einzelnen Segmentkettengliedern kann eine begrenzte und gewünschte Verdrehfähigkeit (Flexibilität) der Gliederkette eingestellt werden. Im übrigen sind die einzelnen Segmentkettenglieder starr.
Für die automatische Rückstellung der Pelotten-Gliederkette beim öffnen ist zwischen dem Brustbeinsegment und dem feststehenden Toraxkettenglied auf der Kettenaußenseite ein elastisches Spannmittel, vorzugweise ein unter Vorspannung stehendes Spannband angebracht.
Für die Wartung oder für dem Austausch einzelner Segmentkettengliedern bei einer Längenänderung ist die Polsterung als strumpfartiger Bezug ausgeführt.
Ausgehend von dieser Abpolsterung kann an Stelle einer mechanisch Gelenkverbindung zwischen den Segmentkettenglieder die Gelenkfähigkeit durch Absteppen der Polsterung im Bereich der Gelenkspalten zwischen den Segmentkettengliedern erfolgen.
Die Gelenkverbindung kann auch darin bestehen, dass unter der inneren Polsterung eine reißfesten stabile Folie angeordnet ist, auf der die einzelnen Segmentkettengliedern aufgeklebt, geschraubt oder aufgenietet sind.
Die Gelenkverbindung kann auch in Form einer Faltverbindung durch eine Doppelgelenk oder eine elastische Gelenkklammer erfolgen. Werden die Segmentkettenglieder aus Plastwerkstoff hergestellt, so kann diese Gelenkklammer einseitige mit dem jeweiligen Segmentkettenglieder als Gelenkleiste eine Einheit bilden.
Bei der Verwendung von Kunststoffen (Plast) besteht aber auch die Möglichkeit, die Biegefähigkeit einer Pelotte dahingehend zu erreichen, in dem die Pelotte aus einem Kunststoffteil besteht, das an den vorgegebenen Biegestellen (Gelenkstellen) materialseitig soweit thermoplastisch eingeschnürt wird, dass sich eine elastische gelenkartige Verbindung ergibt.
Eine erweiterte Ausführungsform der vorgeschlagenen Pelotte kann letztlich darin bestehen, dass beide Pelotten einer Sitzschale zu einer geschlossenen Gliederkette zusammengefasst sind. In diesem Fall sind die beiden Brustbeinsegmente zu einem gemeinsamen Brustbeinschild vereinigt. Der Verschluss dieser Gliederkette erfolgt dann einseitig an einem Toraxkettenglied mit dem betreffenden Anschlagwinkel vorzugsweise durch ein Bajonettsteckschloss.
Die Länge der Gliederkette wird durch die Anzahl der Segmentkettenglieder als auch durch unterschiedlich breite Segmentkettenglieder erreicht.
Bei dieser Ausführungsform bleiben insgesamt die Abstütz- und Rückhaltefunktionen als auch die Fertigungs- und Benutzungsvorteile erhalten.
Die vorgeschlagene Pelotte kann sich, unabhängig der getragenen Bekleidung, an jede Körperform ihres Benutzers anpassen.
Ihre starren und breiten Segmentkettenglieder gewährleisten einen sicheren schonenden Halt. Die geschlossenen Pelotten wirkt aktiv dem Haltungsverfall entgegen und geben besonders Körperbehinderten größere Sicherheit und damit mehr Lebensqualität. Dieser Effekt wird durch die Flexibilität der Pelotten für den Benutzer verstärkt. Das ermöglicht ihn entsprechend seinem Vermögen den Bewegungsspielraum selbst zu beeinflussen und ohne Verlust der Rückhaltesicherung Körperbewegungen auszuführen.
Die vorgeschlagene Pelotte kann ohne größeren Aufwand bei Auto- oder Fahrradkindersitze mit den vorgenannte positiven Effekte benutzt werden.
Insgesamt ergibt sich ein wesentlicher Vorteil dadurch, dass eine handwerkliche Anpassung nicht mehr erforderlich ist. Die individuelle Anpassung der Pelotten beschränkt sich im Prinzip auf die einmalige Einstellung der Pelottenlänge. Insbesondere werden Anpassfehler beim Anlegen der Pelotten ausgeschlossen.
Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele zeigen den prinzipeilen Aufbau flexibler Pelotten. Es zeigen:
Fig. 1: eine Pelotte mit Scharniergelenken zwischen den Segmentkettengliedern, Fig. 2: eine Pelotte mit einer klammerartigen Verbindung der Segmentkettenglieder, Fig. 3: eine Pelotte mit flexibeler Verbindung der Segmentkettenglieder, Fig. 4: einen Ausschnitt einer Pelotte mit Trägerfolie im Längsschnitt, Fig. 5: einen Ausschnitt einer Pelotte aus Kunststoff im Längsschnitt, Fig. 6: eine zusammengesetzte Pelottengliederkette aus zwei Einzelpelotten.
Die Pelotten-Gliederkette nach Fig. 1 besteht aus dem fest mit dem Anschlagwinkel 6 an der Rückenlehne höhen- und seitenverstellbar befestigten Toraxkettenglied 1. Mittels der Langlöcher 6.2 kann die vertikale Neigung gegenüber der Rückenlehne der Sitzschale verstellt und damit der Anlegekomfort der Pelotte unterstützt werden. Das Toraxkettenglied 1 ist in seiner Breite so ausgeführt, das mindestens die Hälfte des Toraxes seitlich geführt und sicher abstützt wird. An dem Toraxkettenglied 1 sind die Segmentkettenglieder 2 angelenkt. Die Verbindung der einzelnen Segmentkettenglieder 2 erfolgt durch die Scharniergelenke 4, ähnlich einer Panzerkette. Den Abschluß der Pelotte bildet das Brustbeinsegment 3, das bogenförmig und körperbetont nach oben ausgeformt ist. Die Höhe der Segmentglieder 2 und die Form des Brustbeinsegmentes 3 vermitteln eine große schonende Abstützfläche für den Benutzer. Durch das vorhandene Gelenkspiel zwischen den Segmentkettengliedern 2 wird zugleich eine begrenzte Verdrehfähigkeit realisiert, die dem Bewegungsdrang ihres Benutzers ohne Einschränkung der Stütz- und Sicherungsfunktion entgegenkommt. Die Länge der Pelotte wird nach Bedarf durch die Anzahl als auch die Breite der Segmentkettenglieder 2 realisiert.
Zum Offenhalten bzw. Öffnen der Pelotten ist auf der Pelottenaussenseite ein Spannband 5 befestigt. Dieses Spannband 5 reicht vom Toraxkettenglied 1 bis zum Brustbeinsegment 3. Befestigt ist es beispielsweise durch den Niet 5.1. Die Vorspannung des Spannbandes 5 ist so eingestellt, daß die Gliederkette im offenen Zustand gestreckt ist.
Bei der Benutzung wird die Pelotte um den Torax des Benutzers bis zur Mitte des Brustbeines eingeschwenkt und formschlüssig angelegt. Dann erfolgt der Verschluss mit der gegenüberliegenden gleichartigen Pelotte durch das Verschlussband 11. Die Einstellung der Länge des Verschlussbandes 11 und seine Verriegelung erfolgt mit dem Spannschloss 10.
Die Dargestellung der Pelotte in Fig. 1 erfolgte ohne Polsterung. In der Praxis ist eine Polsterung vorgesehen, die strumpfartig (s. Fig.3) über die Pelotte gezogen wird. Damit ist eine leichtere Pflege oder Veränderung der Länge der Gliederkette ohne größeren Aufwand möglich.
Die Fig. 2 zeigt an Stelle der Scharniergelenke 4 eine Gelenkverbindung durch ein Klammergelenk 7. Entsprechen der Einzelheit a kann dieses Klammergelenk 7 als Doppelgelenk 7.1 oder gemäß Einzelheit b als biegeelastische Gelenkklammer 7.2 ausgeführt sein. Im ersten Fall ist der Steg des Doppelgelenk 7.1 fest und die Gelenkbewegung erfolgt in der jeweiligen Gelenknut 7.4, die nach Außen trichterförmig erweitert ist. Bei der Variante b erfolgt die Biegearbeit über den elastischen Steg der Gelenkklammer 7.2.
Eine weitere Ausführungsvariante zeigt die Einzelheit c. Die Gelenkverbindung erfolgt durch ein halbes Klammergelenk 7 in Form einer Gelenkleiste 7.3, die mit dem Segmentkettengliedes 2.1 (bzw. Toraxkettenglied 1.1) ein Bauteil bildet. Je nach Werkstoffart - Metall oder Plast - kann eine solche Gelenkverbindung entsprechend den Varianten a oder b ausgeführt sein.
Die Pelotte nach Fig. 3 hat den gleichen Grundaufbau, wie die zuvor beschriebenen Pelotten. Die Gelenkverbindung erfolgt nicht durch mechanische Kopplung, sondern ausschließlich über die Polsterung 8. Dazu ist Bereich der Stoßfugen der Kettenglieder 1.2; 2.2; 3.1 die Polsterung durch eine Steppnaht 9 mehrfach abgesteppt. Durch diese Steppnaht 9 ergibt sich eine sehr stabile, gelenkartige
aber auch flexible Verbindung der Kettenglieder. Alle übrigen tragenden Funktionselemente bleiben bei dieser Pelotteausführung unverändert.
Die Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt einer Pelotte mit einer Trägerfolie 14 als Stütz und Gelenkverbindung zwischen den Segmentkettengliedern 2 (1; 3).
Die einzelnen Segmentkettengliedern 2 (1; 3) sind bei dieser Variante auf der zum Benutzer weisenden Seite auf einer stabilen reißfesten Trägerfolie 14 aufgeklebt. Auf der Außenseite befindet sich das Spannband 5 zum strecken der Pelotte. Der Stoßspalt zwischen den Segmentkettengliedern 2 (1; 3) ist relativ eng, so das die Formstabilität der Pelotte in vertikaler Lage erhalten bleibt.
In Fig. 5 ist ein Teilschnitt einer Pelotte dargestellt, die im unbearbeiteten Zustand aus einem Plastkörper 15 besteht. Die Biegefahigkeit dieses Plastkörpers 15 wird durch thermisch erzeugte Einschnürungen des Plastkörpers 15 auf der Außenseite bewirkt. Durch den Spalt 7.5 werden die einzelnen Segmentkettengliedern 2 (1; 3) gebildet, die durch den verbliebenen biegeelastischen Gelenksteg 7.6 verbunden werden.
Fig. 6 zeigt an Stelle von zwei Pelotten die Möglichkeit, wie die Funktion dieser Pelotten in einer einteilige Pelottenkette vereinigt werden können.
Danach ist die Pelottenkette nur auf einer Seite der Rückenlehne an dem Anschlagwinkel 6 befestigt.
Auf der Gegenseite ist eine lösbare Befestigung vorgesehen, indem das entsprechende Toraxkettenglied 1.3 mit einem Bajonettschloss 13 ausgestattet ist, das mit dem Anschlagwinkel 6' zusammenwirkt.
Die Brustbeinsegmente 3 sind bei dieser Pelottenkette zum Brustschild 12 mit einer relativ große Rückhalte- und Stützfläche ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist das Spannband 5 zu offenhalten der Pelottenkette nur auf der Kettenhalbseite angebracht, wo sie befestigt ist.
Bezueszeichen: Toraxkettenglied
1(1.1; 1.2; 1.3) Segmentkettenglieder
2 (2.1; 2.2) Brustbeinsegment
3 (3.1) Gelenkscharnier
4 Spannelement
5 Niet
5.1 Anschlagwinkel
6 Verstellschraube
6.1 Langloch
6.2 Klammergelenk
7 Doppelgelenk
7.1 Gelenkklammer
7.2 Gelenkleiste
7.3 Gelenknut
7.4 Segmentnut
7.5 Gelenksteg
7.6 Polsterüberzug
S Steppnaht
9 Spannbandverschluss
10 Spannband
11 Brustschild
12 Bajonettverschluss
13 Trägerfolie
14 Plastkörper
15

Claims (13)

1. Flexible abgepolsterte Toraxpelotte für Sitzschalen, wie orthopädische Sitzschalen oder Auto- oder Fahrradkindersitze, die mittels eines Anschlagwinkels verstellbar in der Höhe oder zur Seite an der Rückenlehne der Sitzschale befestigt ist, gekennzeichnet dadurch, dass sich die Pelotte aus flachen, breitflächigen, gelenkartig miteinander verbundenen Segmenten (1, 2, 3) zu einer Gliederkette zusammensetzt, die auf ihrer Außenseite ein über mehrere Segmente (1, 2, 3) reichendes elastisches Spannmittel (5) trägt und das am freien Ende der Gliederkette ein Verschlusselement angebracht ist.
2. Flexible abgepolsterte Toraxpelotte für Sitzschalen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Segmente (1, 2, 3) durch Scharniergelenke (4) verbunden sind.
3. Flexible abgepolsterte Toraxpelotte für Sitzschalen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Segmente (1, 2, 3) durch ein Doppelgelenk (7.1) verbunden sind.
4. Flexible abgepolsterte Toraxpelotte für Sitzschalen nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, dass das Doppelgelenk (7.1) als Gelenkleiste in eine Gelenknut (7.4) der Segmente (1, 2, 3) eingreift.
5. Flexible abgepolsterte Toraxpelotte für Sitzschalen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Gelenkverbindung der Segmente (1, 2, 3) durch ein elastische Gelenkklammer (7.2) erfolgt.
6. Flexible abgepolsterte Toraxpelotte für Sitzschalen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Gelenkverbindung der Segmente (1, 2, 3) durch eine Gelenkleiste (7.3), die einseitig mit einer Längsseite der Segmente (1, 2, 3) fest verblockt und mit der Gegenseite des angrenzenden Segmentes (2, 3) gelenkartig verbunden ist.
7. Flexible abgepolsterte Toraxpelotte für Sitzschalen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Gelenkverbindung der Segmente (1, 2, 3) durch ein elastische Trägerfolie (14) erfolgt, die auf der Innenseite der Segmente (1, 2, 3) aufgeklebt, verschraubt oder vernietet ist.
8. Flexible abgepolsterte Toraxpelotte für Sitzschalen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Pelotte aus einen einteiligen formstabilen Plastkörper (15) besteht, der zur Erzielung der Gelenkfähigkeit in den gewünschten Gelenkebenen durch Segmentnuten (7.5) in seiner Materialstärke bis zum erreichen einer notwendigen Biegeelastizität in Form eines Gelenksteg (7.6) eingeschnürt ist.
9. Flexible abgepolsterte Toraxpelotte für Sitzschalen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass das am Anschlagwinkel (6) befestigte Segment als Toraxkettenglied (1) in seiner Breite bis in den mittleren Bereich der Toraxtiefe reicht.
10. Flexible abgepolsterte Toraxpelotte für Sitzschalen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass das Brustbeinsegment (3) körperbetont nach oben ausgeformt ist.
11. Flexible abgepolsterte Toraxpelotte für Sitzschalen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass das Brustbeinsegment (3) einen Spannbandverschluss (10) trägt.
12. Flexible abgepolsterte Toraxpelotte für Sitzschalen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Segmentekettenglieder (2) zur Einstellung der Pelottenlänge unterschiedliche Breite besitzen.
13. Flexible abgepolsterte Toraxpelotte für Sitzschalen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Pelotten einer Sitzschale zu einer gemeinsamen Gliederkette verbunden sind, indem die beiden Brustbeinsegmente (3) einen gemeinsamen Brustschild (12) bilden und eine Seite der Gliederkette als Losseite an dem Anschlagwinkel (6') durch ein Bajonettverschluss (13) ankoppelbar ist und dass das Spannband (5) nur auf der fest angeschlagenen Seite der Gliederkette zwischen Toraxkettenglied (1) und dem Brustschild (12) angebracht ist.
DE20004766U 1999-12-15 2000-03-15 Flexible Pelotte Expired - Lifetime DE20004766U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2127942A3 (de) * 2001-01-18 2009-12-23 Eduard Lanz Sitz, insbesondere für ein Fahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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