DE2000445A1 - Unbegrenzt verstellbare Reibungssperrvorrichtung - Google Patents
Unbegrenzt verstellbare ReibungssperrvorrichtungInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B57/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
- A47B57/30—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports
- A47B57/54—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of clamping means, e.g. with sliding bolts or sliding wedges
- A47B57/56—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of clamping means, e.g. with sliding bolts or sliding wedges the shelf supports being cantilever brackets
- A47B57/567—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of clamping means, e.g. with sliding bolts or sliding wedges the shelf supports being cantilever brackets using wedges or a wedging effect without screw means
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Description
DIPL-ING. H. J. fMGRISCH
PATONiANWALT Wuppertal-Elberfeld, 6.1.1970
WALL 27/29 TEL 445096
Anwaltsakte Nr. 4513
SECURICUM S.A.. Genf (Schweiz)
SECURICUM S.A.. Genf (Schweiz)
Unbegrenzt verstellbare Reibungssperrvorrichtung .
Die Erfindung betrifft eine Reibungssperrvorrichtung, die im Zusammenwirken
mit einer rinnenförmigen Schiene zur Unterstützung einer Last dienen kann und deren Stellung innerhalb der rinnenförmigen
Schiene unbegrenzt verstellbar ist.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in einem Ausleger als Träger von Regalen od. dgl. Für derartige
Zwecke sind Ausleger bekannt, die eine schrittweise Verstelleinrichtung zum Wechseln der Position aufweisen. Hierin liegt eine
erhebliche Begrenzung ihrer Wandelbarkeit im Gebrauch wie auch eine Behinderung einer schnellen Verstellung der Auslegerposition.
Eine andere Art von Auslegern ermöglicht zwar eine unbegrenzte Verstellung der Auslegerposiition in einer Stützrinne,
aber diese ist jedoch in ihrer Bauart umständlich und erfordert zusätzliche Sperrmittel,um eine gegebene Position beizubehalten.
Die Verstellung kann daher nicht schnell erfolgen und erfordert häufig die Benutzung eines Werkzeugs, beispielsweise eines
Schraubendrehers.
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2000U5
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Sperrvorrichtung, die gegebenenfalls erhebliche Lasten tragen, aber
auch von ungeübten Personen und ohne Anwendung von Werkzeugen schnell und leicht in eine neue Position gebracht werden kann.
Wenn die Vorrichtung in ihrer neuen Position innerhalb der Rinne
losgelassen wird, genügt eine geringe Last, beispielsweise bei irgendeiner Ausführung das Gewicht der Vorrichtung, um eine
Sperrung zu erreichen.
Die Vorrichtung wirkt in Verbindung mit einer rinnenförmigen Schiene, welche vorne und hinten gegeneinander gerichtete Wände
besitzt. Die Vorrichtung gleitet in der Schiene mit einem Gewicht des tragenden Teiles, der sich durch einen Schlitz in der
Vorderwand erstreckt. Die Sperrung erfolgt durch an der Vorrichtung befindliche Widerlager, die innerhalb der Schiene gegen deren Vorderwand drücken, und durch einen Rückteil der Vorrichtung, der an der Inneren Rückwand der Schiene anliegt. Durch
ein Gewicht am tragenden Teil entstehen Reibungskräfte, die die Vorrichtung in ihrer Position sperren.
Die erfindungsgemäße Verrichtung ist um deswillen besonders
einfach, weil sie keine Sperrmittel aufweist, die jedesmal verstellt werden müssen, wenn eine neue Position gewünscht wird·
Außerdem ist die Sperrwirkung um so intensiver, je größer die
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auf die Vorrichtung ausgeübte Belastung 1st. Wenn die Belastung
nachläßt oder wegfällt, kann die Vorrichtung entlang der Schiene leicht in eine neue Position verschoben werden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann in mannigfacher Weise angewendet werden. Sie kann mit einer sich vertikal oder auch
horizontal oder geneigt erstreckenden Schiene zur Anwendung gelangen. Bei vertikaler Stellung der Schiene kann die Vorrichtung Regale, Schautische od. dgl.tragen. Eine größere Ausführung
kann an Telegrafenstangen verwendet werden, um einen Techniker, der an der Stange arbeiten muß, zu tragen.
Außerdem kann die Vorrichtung in ein Gerüstsystem eingebaut werden, in dem die Schiene einen Teil der vertikalen Streben
des Gerüstes bildet. Horizontale Gerüstteile können mit einer oder mehreren erfindungsgemäßen Vorrichtungen verbunden werden,
um eine schnelle Verstellung und Aufrichtung eines Fachwerkgerüstes zu ermöglichen.
Mit einer horizontal liegenden Schiene kann die Vorrichtung auch
als Arretierung oder Stoßfänger verwendet werden, um seitliche Bewegungen eines Gegenstandes in Richtung der Schiene zu verhindern. Hierbei ist der tragende Teil nach oben gerichtet. Wenn
der Gegenstand gegen den tragenden Teil drückt, tritt eine Sperrung der Vorrichtung in ihrer Position ein und eine Weiter-
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bewegung des Gegenstandes ist verhindert. Eine solche Verwendung kann beispielsweise in einem Frachtbehälter von Vorteil
sein, wenn der Behälter nur zum Teil gefüllt und es erwünscht ist, ein Hin- und Herrutschen der Fracht in dem Behälter zu
verhindern.
In Jedem Falle ist es bei einer festen Sperrwirkung von großem Vorteil, wenn diese schnell und leicht lösbar ist, um eine
Bewegung der Vorrichtung in eine andere Position zu ermöglichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Flg. 1 zeigt die Seitenansicht eines die erfindungsgemäße Vorrichtung verkörpernden Auslegers. Der
Ausleger ist dabei in einer Stutzschiene angeordnet, die entlang der Linie I-I in Fig. 2 geschnitten ist.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Ausleger und die Schiene gemäß Fig. 1.
Auf der Zeichnung ist ein Ausleger als Träger eines Regale dargestellt, der dae Charakter!stikum der Erfindung veranschaulicht, aber es ist selbstverständlich, daß der Ausleger nur
eine einzelne Verkörperung derErfindung ist. Der Ausleger 1 let so auegebildet, daß er in einer langgestreckten Schiene 2 mit
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dieser kuppelt und zwar derart, daß er mit Bezug auf die Schiene 2 verstellt werden kann und an irgendeiner vorbestimmten Stelle
durch sein Eigengewicht festgehalten wird. Die Auflage eines Gewichtes auf den Ausleger steigert die Festigkeit der Einrichtung.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt die Schiene im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt, wobei die Teile
der Flansche 3 der Schiene einwärts gerichtet sind, so daß der durch die Schiene bestimmte Querschnittsbereich eine im wesentlichen
T-förmige Gestalt erhält.
Der Ausleger 1 weist einen im Querschnitt U-förmigen Schieberteil 5 auf, der längsgerichtet inder Schiene gleitet und durch
den Steg des T-förmigen Bereiches der Schiene geführt wird. An den Schieberteil 5 des Auslegers 1 schließt sich der eigentliche
StUtzarm 6 an, der von einem rechtwinkeligen Dreieckteil 7 und einer Stützplatte 8 gebildet wird. Eine der beiden zueinander
lotrecht stehenden Seiten des Dreieckteils ist mit der Vorderseite des Schieberteils 5 und die andere Seite mit der Stützplatte
8 verbunden, so daß die Stützplatte 8 quer und mittig in bezug auf den Schieberteil 5 angeordnet ist. Wenn sich der Schieberteil
5 in der Schiene 2 befindet, ragt der Stützarm 6 zwischen den beiden Flanschen 3 aus der Schiene 2 heraus.
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Am oberen Ende eines jeden Seitenteiles des Schiebers 5 befindet
sich jeweils ein rechteckiges oder entsprechend andere geformtes Widerlager 9, dessen Seiten in einem Winkel zur Länge des
Schiebers geneigt sind. Die Widerlager werden von einem einzigen rechteckigen Stab gebildet, der durch Öffnungen in den Seiten
des Schiebers 5 (s. Fig. 2) tritt und auf jeder Seite desselben vorsteht. Wenn der Aufleger 1 mit der Schiene 2 kuppelt, drückt
die Vorderkante 10 der Widerlager gegen den einwärts gerichteten Teil 4 eines jeden Flansches 3, d. h. gegen die Innenseite des
QuerstUckes an der besagten T-Form, so daß unter dem Einfluß des Gewichtes des Stutzteiles die Kupplung stattfindet. Diese
Kupplung bewirkt auch, daß die Unterkante 11 an der Rückseite des Schieberteils 5 gegen die Grundfläche 12 der Schiene 2
drückt. Die auf diese Weise hervorgerufene Reibkraft zusammen mit derjenigen, die durch den Druck der Widerlager 9 an den
Flanschen verursacht wird, hält den Ausleger in der gewünschten Stellung. Es ist einleuchtend, daß eine auf die Stützplatte 8
des Auslegers 1 einwirkende Belastung die Reibverbindung zwischen dem Ausleger 1 und der Schiene 2 steigert.
Um den Ausleger in eine neue Stellung zu bringen, wird der tragende Teil 6 des Auslegers etwas angehoben und die Reibverbindung zwischen dem Ausleger und der Schiene unterbrochen, so daß
der Aufleger dann leicht in eine andere Stellung bewegt werden kann. Sobald man das Anheben aufgibt, stützt sich der Ausleger
wieder selbst in der neuen Stellung ab.
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Die Stützplatte 8 braucht nicht unbedingt lotrecht zum Schieberteil 5 angeordnet zu sein. Sie kann auch zu diesem geneigt sein,
was besonders dann zweckmäßig ist, wenn beispielsweise Bücher oder Zeitschriften zur Schau gestellt werden sollen.
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Claims (4)
1.j In einer rinnenförmigen Schiene angeordnete Reibungssperrvorrichtung
zum Tragen einer Last mit einem in der Schiene verstellbar angeordneten Schieberteil und einem vom Schieberteil
ausgehenden, die Last tragenden Arm, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem oberen Ende des
Schieberteils (5) Widerlager (9) vorgesehen sind und daß die Schiene (2) vorne und hinten gegeneinander gerichtete
Innenflächen (4, 12) aufweist, gegen die die Widerlager (9) und ein rückwärtiger Teil des Schiebers (5) besonders während
der Benutzung drücken, so daß die Vorrichtung in irgendeiner Stellung innerhalb der Schiene (2) durch Friktionskräfte gehalten
wird, die aufgrund einer auf den Stutzteil (8) ausgeübten Kraft entstehen und einerseits zwischen den Widerlagern
(9) und der vorderen Innenfläche (4) und andererseits zwischen dem rückwärtigen Teil des Schiebers (5) und der hinteren Innenfläche
(12) der Schiene (2) wirksam werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (9) von zwei Teilen gebildet
werden, von denen jeweils eines an den Seiten des Schiebers (5) angeordnet und quer zu diesem gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Widerlager von einem einzigen Teil gebildet werden, welches sich durch ein seinem Querschnitt
entsprechendes Loch im Schieber (5) erstreckt und an Jeder Seite des Schiebers vorsteht.
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2 Q O O A A 5
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Widerlager
von einem im Querschnitt quadratischen oder rechteckigen Stab gebildet ist, dessen Längsseiten zur Länge des Schiebers
derart geneigt sind, daß im Betrieb eine Längskante des Stabes durch Friktion mit der Fläche (4) kuppelt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702000445 DE2000445A1 (de) | 1970-01-07 | 1970-01-07 | Unbegrenzt verstellbare Reibungssperrvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702000445 DE2000445A1 (de) | 1970-01-07 | 1970-01-07 | Unbegrenzt verstellbare Reibungssperrvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2000445A1 true DE2000445A1 (de) | 1971-07-15 |
Family
ID=5759119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702000445 Pending DE2000445A1 (de) | 1970-01-07 | 1970-01-07 | Unbegrenzt verstellbare Reibungssperrvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2000445A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10230174B4 (de) * | 2001-08-01 | 2013-09-05 | Fritz Schäfer GmbH | Regal, insbesondere Durchschub- bzw. Rutschregal |
-
1970
- 1970-01-07 DE DE19702000445 patent/DE2000445A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10230174B4 (de) * | 2001-08-01 | 2013-09-05 | Fritz Schäfer GmbH | Regal, insbesondere Durchschub- bzw. Rutschregal |
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