DE2000397A1 - Polymerisationsreaktor - Google Patents

Polymerisationsreaktor

Info

Publication number
DE2000397A1
DE2000397A1 DE19702000397 DE2000397A DE2000397A1 DE 2000397 A1 DE2000397 A1 DE 2000397A1 DE 19702000397 DE19702000397 DE 19702000397 DE 2000397 A DE2000397 A DE 2000397A DE 2000397 A1 DE2000397 A1 DE 2000397A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stirred reactor
reflux condenser
reactor according
autoclave
flange
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19702000397
Other languages
English (en)
Other versions
DE2000397B2 (de
Inventor
Guenter Dr Beckmann
Herbert Dr Kahanek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Chemische Werke Huels AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Werke Huels AG filed Critical Chemische Werke Huels AG
Priority to DE19702000397 priority Critical patent/DE2000397B2/de
Priority to FR7047183A priority patent/FR2075127A5/fr
Priority to GB57871A priority patent/GB1331192A/en
Priority to BR7671A priority patent/BR7100076D0/pt
Publication of DE2000397A1 publication Critical patent/DE2000397A1/de
Publication of DE2000397B2 publication Critical patent/DE2000397B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F14/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen
    • C08F14/02Monomers containing chlorine
    • C08F14/04Monomers containing two carbon atoms
    • C08F14/06Vinyl chloride

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

CHEMISCHE WERKE HÜLS AG 4370 Mari, den 2. Januar 1970 - Patentabteilung - 2067/J
Unser Zeichen: O.Z. 2428
Polymerisationsreaktor
Die Erfindung betrifft einen mit Rückflußkühler ausgestatteten Polymerisationsreaktor zur Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid.
Die Suspensions- oder Perlpolymerisation von Vinylchlorid ist wohlbekannt. Sie wird in technischem Maßstabe normalerweise so durchgeführt, daß das monomere Vinylchlorid in wäßriger Dispersion mit Hilfe von Schutzkolloiden und öllöslichen Katalysatoren in mit Rührwerk ausgestattetem Druckautoklaven polymerisiert wird. Der Reaktor enthält einen Kühlmantel, welcher der Wärmeabführung dient. Die Wärmeabführung erfolgt demgemäß indirekt über Wandungen.
Man kennt zur Durchführung der Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid auch bereits mit Rückflußkühler und Mantelkühler ausgestattete Reaktoren (französische Patentschrift 1 551 639) , in denen die bei der Polymerisation auftretende Wärme teilweise direkt durch Verdampfung und Rückfluß des kondensierten Vinylchlorids und teilweise indirekt über die Wandungen abgeführt wird.
Die anwendungstechnischen Eigenschaften des bei der Suspensionspolymerisation erhaltenen Polyvinylchlorids sind weitgehend abhängig von den eingesetzten Polymerisationshilfsmitteln wie Schutzkolloiden, Suspensionshilfsmitteln, Aktivatoren etc.
65 / 69
109829/1527
- 2 - O.Z. 2428
2. 1. 1970
Eine wichtige anwendungstechnische Eigenschaft ist die sogenannte Stippenfreiheit, d.h. Stippen bzw. Fischaugen sollen im Endprodukt in möglichst geringer Zahl - im Idealfall gar nicht - anwesend sein.
Man kann die Stippenbildung durch die Wahl geeigneter Polymerisationshilfsmittel sehr weit zurückdrängen. Man erhält beispielsweise durch Einsatz heute allgemein üblicher Cellulosederivate als Schutzkolloide Polymerisate, die bezüglich der Stippenfreiheit schon vielen Anforderungen gerecht werden.
Es gibt jedoch viele Anwendungsgebiete, in denen eine noch weitergehende Stippenfreiheit sehr wünschenswert ist. Beispiele sind die Herstellung sehr dünner Verpackungsfolien und die Ummantelung von dünnen Drähten. Diese Anwendungsgebiete gewinnen immer mehr an Bedeutung.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich ein außerordentlich stippenfreies Suspensionspolyvinylchlorid in einem mit Rückflußkühler ausgestatteten Polymerisationsreaktor herstellen läßt, bei dem
(a) der Krümmungsradius der zylindrischen Innenwandfläche mindestens 1800 mm,
der Bodenstirnfläche mindestens 2880 mm und der Bodenkrempe mindestens 555 mm beträgt;
(b) der Kesselinhalt 60 bis 4OO m beträgt;
(c) das Rührorgan des Autoklaven einen Außendurchmesser von mindestens 50 % des Behälterinnendurchmessers hat und vom Boden her angetrieben wird;
(d) der Rückflußkühler auf einen Flansch in der Autoklavenhaube aufgesetzt ist, wobei der innere Querschnitt des
109829/1527
- 3 - O.Z. 2428
2. 1. 1970
Flansches 5O bis 2OO % der Summe der für die Kühlung des Reaktionsmediums zur Verfügung stehenden Querschnitte im Rückflußkühler beträgt.
Bevorzugt werden solche Reaktoren, deren Krümmungsradien der zylindrischen Innenwandfläche mindestens 22OO -mm, der Bodenstirnfläche mindestens 3520 mm und der Bodenkrempe mindestens 680 mm betragen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind alle die Gasphase \ umschließenden Reaktorteile mit Mantelkühlung ausgestattet.
Es ist in hohem Maße überraschend, daß sich bei Einhalten der beschriebenen Kennzeichen des Polymerisationsreaktors ein Polyvinylchlorid hoher Stippenfreiheit herstellen läßt.
Überraschend ist dieser Befund insbesondere deshalb, weil man bislang das Problem der Stippenbildung stets mit rein chemischen Mitteln zu bewältigen versucht hat, d.h. durch Anwendung besonderer Suspensionsmittel und spezieller Kombinationen von Suspensionsmitteln und oberflächenaktiven Stoffen - sogenannten Suspensionshilfsmitteln (H. Kainer, λ Polyvinylchlorid und Vinylchlorid-Mischpolymerisate, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York (1965), Seite 15, letzter Absatz ff) .
Weiterhin ist es überraschend, daß bei Einsatz der erfindungsgemäßen Reaktoren die bekannten lästigen Wandanbackungen praktisch vollständig vermieden werden. Es war bisher von der Fachwelt nicht erkannt worden, daß durch den Einsatz von Polymerisationskesseln mit großen Krümmungsradien
1Π9829/1Β27
- 4 - O.Z. 2428
2. 1. 1970
bei der Polyvinylchlorid-Herstellung die Stippenbildung weitgehend vermieden werden kann.
Bislang mußte bei der diskontinuierlichen Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid nach wenigen Ansätzen eine Reinigung des Reaktors von Wandablagerungen durchgeführt werden, da die Dicke der Krusten nach jedem Ansatz schneller weiterwächst. Diese aufwendigen Reinigungsarbeiten, die verbunden sind mit Zeitverlusten, d.h. mit Verringerungen der Durchsätze, können erfindungsgemäß völlig überraschenderweise weitgehend eingespart werden, wie den Versuchsergebnissen der Tabelle entnommen werden kann.
Die erfindungsgemäßen Polymerisationsreaktoren haben eine technisch übliche Normalkesselform, d.h. das Verhältnis der drei Krümmungsradien zueinander ist dasjenige handelsüblicher Reaktoren (vgl. DIN 28 014 - Kessel mit warmgepreßten Korbböden). Für Reaktoren, welche abweichend von diesen Maßverhältnissen konstruiert werden sollen, gelten die erfindungsgemäß definierten Mindestradien ebenso.
Die erfindungsgemäßen Reaktoren sollen in den bevorzugten Ausfuhrungsformen einen Inhalt von mindestens lOO m besitzen. Besonders geeignet sind solche mit einem Inhalt von 200 bis 250 m . Die obere Grenze des Reaktorinhaltes von ist nicht dadurch gegeben, daß oberhalb dieser Grenze nicht mehr gearbeitet werden kann; vielmehr ist es zur Zeit unmöglich, größere Druckreaktoren zu bauen, da die mechanischen Eigenschaften der augenblicklich bekannten Stahlarten dies nicht zulassen. Bei einer Weiterentwicklung des Stahls sind verfahrenstechnisch auch größere Kessel möglich. Üblicherweise werden die Behälter so gebaut, daß das Verhältnis von Höhe zu Durchmesser 1 : 1 bis 2,2 : 1, vorzugsweise 1,4 bis 1,5 : 1, beträgt. Im Rahmen der Erfindung ist
109829/1527
~ 5 " O.Z. 2428
2. 1. 1970
es jedoch grundsätzlich nicht ausgeschlossen, Behälter zu bauen, die von den genannten Verhältnissen abweichen.
Reaktorgrößen von über 60 m sind bislang bei der Polymerisation von Vinylchlorid nicht üblich. Wie Ulliuanns Encyklopädie der technischen Chemie, 3. Auflage, Band 14, Seite 205 zu entnehmen ist, wird die Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid bisIi
ven durchgeführt.
Vinylchlorid bislang in bis zu 20 m fassenden Rührautokla-
aders problematisch, eine ausreichende Rührwirkung zu erzielen.
Bei Reaktorgrößen ab ca. 60 m ist es besonders problematisch.
Gemäß der Erfindung enthält der Reaktor ein Rührorgan, dessen Außendurchmesser wenigstens die Hälfte des Kesselinnendurchmessers beträgt und vom Boden her angetrieben wird. Der Durchmesser des Rührorgans kann ohne weiteres noch vergrößert werden. Es soll jedoch nicht die Kesselwand berührt, werden. Man wird vorteilhafterweise einen dreiflügeligen Impeller-Rührer wählen.
Ein solcher Rührer ist im Verhältnis zum Kessel groß bemes- ä sen und bedarf daher zur Erbringung einer hohen Rührleistung geringerer Drehzahlen als etwa ein Intensivmischer kleineren Durchmessers. Da so groß bemessene Rührorgane für die infrage kommenden Kesselgrößen sehr hohe Antriebsmomente - also große Antriebswellendurchmesser - benötigen, ist es zweckmäßig, das Rührorgan dicht über dem Kesselboden anzuordnen und mit einer durch den Kesselboden gesteckten kurzen Welle anzutreiben.
Die Unterkante des Impeller-Rührers hat einen Bodenabstand, der etwa 1/3 bis 1/6, vorzugsweise 1/4, der Steghöhe entspricht.
109829/1527
- 6 - O.Z. 2428
2. 1. 1970
Als vorteilhaft hat sich ferner erwiesen, daß die nicht benutzten Stutzenabgänge möglichst vollständig durch Verdränger ausgefüllt sind, welche glatt mit der Innenwandfläche abschließen, so daß auch die Wandkrümmung möglichst wenig gestört ist,
Zweckmäßigerweise enthalten die Reaktoren keine sonst üblichen Einbauten, welche der Wärmeabführung dienen, wie Kühlschlangen oder Kühlzylinder. Sie enthalten jedoch in der Verfahrenstechnik übliche Stromstörer.
Bei dem erfindungsgemäßen Reaktor sind alle die Gasphase umschließenden Reaktorteile, insbesondere auch der obere Reaktorboden, mit einem Mantelkühler ausgestattet.
Bei den infrage kommenden Kesselgrößen reicht die Kühlung durch die Kesselwand allein im allgemeinen nicht zur Abführung der Polymerisationswärme aus, wenn bei wirtschaftlich günstigen Verhältnissen, d.h. bei großer Polymerisationsgeschwindigkeit, gearbeitet werden soll.
Der Rückflußkondensator kann ein solcher von beliebiger üblicher Bauart in vertikaler Anordnung und mit einem oder mehreren Rohren, Rohrschlangen usw. ausgerüstet sein. Erfindungsgemäß wird dieser Rückflußkondensator über einen möglichst weiten Flansch mit dem Kessel verbunden und mit einem weit heruntergezogenen Mantel ausgestattet. Der für den Rückflußkühler notwendige Flansch, der auf der Autoklavenhaube aufgesetzt ist, besitzt in einer bevorzugten Ausfuhrungsform einen inneren Querschnitt von 80 bis 120% der Summe der für die Kühlung zur Verfügung stehenden Quer-
109829/1527
- 7 - . O.Z. 2428
2. 1. 1970
schnitte. Grundsätzlich sind auch größere Querschnitte als 200 % möglich; hierdurch wird jedoch normalerweise die Geometrie des Druckgefäßes gestört, so daß es nicht mehr mit den üblicherweise notwendigen Drucken belastet werden kann. Der Rückflußkühler wird möglichst in der Mitte der Autoklavenhaube angeordnet, wobei er entweder direkt auf den Flansch aufgeschraubt ist oder über ein konisches oder zylindrisches Zwischenstück, dessen axiale Länge möglichst nicht größer als der doppelte Nenndurchmesser der Rückflußkühlerhülle ist, mit dem Flansch verbunden ist. Durch diese Maßnahme werden An- a backungen auch an den Stellen weitgehend vermieden, die durch ihren relativ geringen Krümmungsradius und ihre schlechte Kühlmöglichkeit Anlaß zu besonders hohen Polymerisatausscheidungen geben. Dies sind insbesondere die normalerweise üblichen Verbindungsleitungen zwischen Kessel und Rtickflußkondensator.
Versuch 1 bis 4
In mit V_A-Stahl ausgekleideten und mit Rückflußkühler mit weitem Flansch ausgestatteten Rührautoklaven der in Tabelle angegebenen Größen wurden 196 Teile Wasser, 0,083 Teile Methylhydroxypropylcellulose, 0,1 Teil Hydroxypropylcellulose und 0,11 Teile Sorbitmonolaurat gelöst, 0,16 Teile Lauroy1-peroxid und 0,011 Teile Acetylcyclohexansulfonylperoxid hinzugefügt und nach Verdrängen der Luft durch Stickstoff 100 Teile Vinylchlorid aufgedrückt. Die Polymerisation erfolgte bei 55°C. Nach beendeter Polymerisation wurden die Autoklaven entspannt, das Polyvinylchlorid aus der Suspension abgeschleudert und getrocknet. Es wurde ein gut rieselfähiges Pulver mit einem K-Wert nach Fikentscher = 70 erhalten.
In der nachfolgenden Tabelle sind die mit dieser Rezeptur in den verschiedenen Autoklavengrößen durchgeführten Versuche
109829/1527
- 8 - O.Z. 2428
2. 1. 197O
zusammengefaßt und jeweils die Menge der Wandabschexdungen sowie das Ergebnis des Stippentestes (Leuchstest) angeführt. Die Anzahl der Stippen wird bei diesem Test in der Weise bestimmt, daß von einer mit Ruß eingefärbten Weich-Polyvinylchlorid-Mischung (70 Teile Polyvinylchlorid + 30 Teile Weichmacher) bei 15O°C ein Walzfell hergestellt wird und hiervon
auf einem 25 cm großen Stück nach 5 und IO Minuten Walzdauer die Anzahl der Fischaugen ausgezählt werden. Die Angaben in der Tabelle über Wandanbackungen und die Anzahl der Stippen beziehen sich jeweils auf ein vom 5. Ansatz nach Kesselreinigung entnommenes Polyvinylchlorid. Aus den Ergebnissen der Tabelle ist deutlich der beträchtliche technische Fortschritt zu erkennen, welcher sich bei Einsatz des erfindungsgemäßen Reaktors zur Herstellung von Suspensionspolyvinylchlorid erzielen läßt. Im Versuch 3 (erfindungsgemäß) ist das Walzfell nach 10 Minuten Leuchstest praktisch stippenfrei, zugleich treten Anbackungen an der Kesselwand praktisch nicht mehr auf. Der Versuch 1 kann als repräsentativ für den mit der o.a. französischen Patentschrift 1 551 639 gegebenenn Stand der Technik gelten, obwohl die Kesselgrößen in der betreffenden Literaturstelle in einer niedrigeren Größenordnung angegeben sind (1,5 m ) .
109829/1527
Tabelle
O.Z. 2428 2. 1. 1970
CD <O OO
Ver
such
Nr.
Rühr
Inhalt
auto
Wandler ün
zyl.Wd.
k 1 a \
unungsrs
Krempe
τ e η
idien
Boden
Rührerart Drehzahl Menge der Ablage
rungen nach 5 An
sätzen ohne gründ
liche Kesselreini
Anzahl der
Stippen vom
5. Ansatz
nach
10'
m3 mm mm mm UpM gung 5" 4
1 14 1 228 385 2 000 dreiflüge-
liger Im
peller
120 ~0#16% des insge
samt erzeugten
Polymerisates
45 1
2 60 1 800 555 2 880 Il 80 *«0#06% des insge
samt erzeugten
Polymerisates
8 1
3 100 2 200 680 3 520 Il 44 /v 0% 5
O CD O

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Iy Mit Rückflußkühler ausgestatteter Rührreaktor zur Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid, dadurch gekennzeichnet, daß
    (a) der Krümmungsradius der zylindrischen Innenwandfläche mindestens 1800 mm, der Bodenstirnfläche mindestens 2880 mm und der Bodenkrempe mindestens 555 mm beträgt;
    (b) der Kesselinhalt 60 bis 400 m beträgt;
    (c) das Rührorgan des Autoklaven einen Außendurchmesser von mindestens 50 % des Behälterinnendurchmessers hat und vom Boden her angetrieben wird;
    (d) der Rückflußkühler auf einen Flansch in der Autoklavenhaube aufgesetzt ist, wobei der innere Querschnitt des Flansches 50 bis 200 % der Summe der für die Kühlung des Reaktionsmediums zur Verfügung stehenden Querschnitte im Rückflußkühler beträgt.
  2. 2. Rührreaktor nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der zylindrischen Innenwandfläche mindestens 2200 mm, der Bodenstirnfläche 3520 mm und der Bodenkrempe mindestens 680 mm beträgt.
  3. 3. Rührreaktor nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der innere Querschnitt des Flansches für den Rückflußkühler 80 bis 120 % der Summe der für die Kühlung zur Verfügung stehenden Querschnitte beträgt.
    109829/1527
    - 11 - O.Z. 2428
    2. 1. 1970
  4. 4. Rührreaktor nach Anspruch 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Rückflußkühler in der Mitte der Autoklavenhaube angeordnet ist.
  5. 5. Rührreaktor nach Anspruch 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Kesselinhalt mindestens lOO m beträgt.
  6. 6. Rührreaktor nach Anspruch 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Kesselinhalt 2CX) bis 250 m3 beträgt.
  7. 7. Rührreaktor nach Anspruch 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß alle die Gasphase umschließenden Reaktorteile mit Mantelkühlung ausgestattet sind.
  8. 8. Rührreaktor nach Anspruch 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die nicht benutzten Stutzenabgänge möglichst vollständig durch Verdränger ausgefüllt sind, welche glatt mit der Innenwand abschließen. JL
    109829/1527 original
DE19702000397 1970-01-07 1970-01-07 Verwendung eines mit Rückflußkühler ausgestatteten Rührautoklaven zur Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid Withdrawn DE2000397B2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702000397 DE2000397B2 (de) 1970-01-07 1970-01-07 Verwendung eines mit Rückflußkühler ausgestatteten Rührautoklaven zur Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid
FR7047183A FR2075127A5 (de) 1970-01-07 1970-12-30
GB57871A GB1331192A (en) 1970-01-07 1971-01-06 Polymerisation reactor
BR7671A BR7100076D0 (pt) 1970-01-07 1971-01-06 Reator de polimerizacao

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702000397 DE2000397B2 (de) 1970-01-07 1970-01-07 Verwendung eines mit Rückflußkühler ausgestatteten Rührautoklaven zur Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2000397A1 true DE2000397A1 (de) 1971-07-15
DE2000397B2 DE2000397B2 (de) 1980-02-21

Family

ID=5759096

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702000397 Withdrawn DE2000397B2 (de) 1970-01-07 1970-01-07 Verwendung eines mit Rückflußkühler ausgestatteten Rührautoklaven zur Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid

Country Status (4)

Country Link
BR (1) BR7100076D0 (de)
DE (1) DE2000397B2 (de)
FR (1) FR2075127A5 (de)
GB (1) GB1331192A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2252340A1 (de) * 1971-10-25 1973-05-03 Sumitomo Chemical Co Polyvinylchlorid von hoher schuettdichte, verfahren zu dessen herstellung und polymerisationsreaktor zur durchfuehrung des verfahrens
DE2407054A1 (de) * 1973-02-16 1974-09-05 Rhone Progil Senkrechter autoklav zur herstellung von polymeren und copolymeren auf der basis von vinylchlorid durch polymerisation in masse
DE2504659A1 (de) * 1975-02-05 1976-08-19 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur kuehlung eines polymerisationsreaktors
DE2852622A1 (de) * 1978-12-05 1980-06-12 Wacker Chemie Gmbh Polymerisationsautoklav

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2854320A (en) * 1955-12-15 1958-09-30 Du Pont Polymerization reaction vessel
FR1551639A (de) * 1967-01-20 1968-12-27

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2854320A (en) * 1955-12-15 1958-09-30 Du Pont Polymerization reaction vessel
FR1551639A (de) * 1967-01-20 1968-12-27

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
In Betracht gezogene ältere Patente: DE-PS 19 10 482 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2252340A1 (de) * 1971-10-25 1973-05-03 Sumitomo Chemical Co Polyvinylchlorid von hoher schuettdichte, verfahren zu dessen herstellung und polymerisationsreaktor zur durchfuehrung des verfahrens
DE2407054A1 (de) * 1973-02-16 1974-09-05 Rhone Progil Senkrechter autoklav zur herstellung von polymeren und copolymeren auf der basis von vinylchlorid durch polymerisation in masse
DE2504659A1 (de) * 1975-02-05 1976-08-19 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur kuehlung eines polymerisationsreaktors
DE2852622A1 (de) * 1978-12-05 1980-06-12 Wacker Chemie Gmbh Polymerisationsautoklav

Also Published As

Publication number Publication date
BR7100076D0 (pt) 1973-04-26
DE2000397B2 (de) 1980-02-21
FR2075127A5 (de) 1971-10-08
GB1331192A (en) 1973-09-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2929287C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln
DE3232827A1 (de) Opalisierende polymere teilchen und ihre verwendung
DE3019584A1 (de) Verfahren zur suspensionspolymerisation von vinylchlorid
DE2461083C2 (de)
DE2023970A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylpolymerisaten und -mischpolymerisaten
DE2105039B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln
DE2840501A1 (de) Verfahren zur herstellung von copolymerisaten aus maleinsaeureanhydrid und alkenen
DE2000397A1 (de) Polymerisationsreaktor
DE2433486C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Emulsionen, konzentrierten Dispersionen und Pasten von hydrophilen polymeren Füllstoffen in Weichmachern
DE3132890A1 (de) Verfahren zur herstellung von polymeren und copolymeren des vinylchlorids durch suspensionspolymerisation und verwendung fuer den einsatz als viskositaetserniedriger in der plastisolverarbeitung
DE2002380A1 (de) Neue Polymere und Copolymere sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0072544B1 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Vinylchloridpolymerisaten in wässriger Suspension
DE2014016A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Vinyl Chloridpolymerisates mit definierter Korngrößenverteilung und definiertem Schüttgewicht
DE2307462A1 (de) Vinylpolymerisation durch das blockverfahren
DE2427385A1 (de) Verfahren zur herstellung von vinylchlorid-homo- oder copolymeren
DE2044259A1 (en) Suspension polymerisation of vinyl chloride - by method to prevent adherence of the
DE1050062B (de) Verfahren zur Herstellung von zur Plastisolbildung geeigneten Polyvinylchloridharzen
DE2260957A1 (de) Verfahren zur homo- oder copolymerisation von vinylchlorid
DE2343788A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen durchfuehrung von chemischen umsetzungen insbesondere polymerisationen
DE2121393B2 (de) Vinylchloridpolymerisate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2516695A1 (de) Verfahren zur polymerisation von vinylhalogeniden
DE948448C (de) Verfahren zur Herstellung von koernigen oder perlfoermigen Polymerisaten oder Mischpolymerisaten des Vinylchlorids
DE3118159A1 (de) Verfahren zur perlpolymerisation
DE1495104B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Titandioxydpigmente als Füllstoffe enthaltenden Polymerisaten
DE1925292B2 (de) Verfahren zur Homo- oder Mischpolymerisation von Vinylchlorid

Legal Events

Date Code Title Description
8227 New person/name/address of the applicant

Free format text: HUELS AG, 4370 MARL, DE

8230 Patent withdrawn