DE2000355A1 - Hydrospeicher - Google Patents
HydrospeicherInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
- Gegenstand: ITydrospeicher Die Erfindung bezieht sich auf einen flydrospeicher mit einem Gehäuse und einer das Innere des Gehäuses in einen Gasraum und einen Flüssigkeitsraum unterteilenden beweglichen Trennwand, welche dicht am Gehäuse befestigt ist sowie einen Flüssigkeitsanschluß zum Einfüllen von FlUssigcit in den Flüssigkeitsraum und einer Gaseinfüllöffnung zum EinfUllen von Gas in den Gasraum, welche Gaseinfüllöffnung nach den mittels einer Gaseinfüllvorrichtung vorgenommenen Einfüllen durch eine Schraube verschlossen wird.
- Es ist bereits ein Hydrospeicher bekannt geworden, welchcr als Gaseinfüllöffnung ein Gewindeloch besaß, in welches eine Zylinderschraube geschraubt wurde. Die Abdichtung erfolgte durch einen unterhalb des Schraubenkopfes in einer Ansenkung angeordneten Runddichtring. Der Einfüllvorgang wurde durch einen Überströmschlitz im Gewindeteil der Zylinderschraube erleichtert, welcher bei nur leicht angezogener Zylinderschraube eine Verbindung zwischen Gasfüllvorrichtung und Gasraum herstellte, aber bei angezogener Schraube nach erfolgtem Einfüllen wlrkungslos wurde.
- Weiterhin ist es bei Hydrospeichern aus dünnem Blech b<'-reits bekannt, eine Schraube nicht direkt in das Gehäuse, sondern in eine Schlagmutter zu schrauben, welche vom Gasraum her in eine glatte Durchgangsbohrung im Gehäuse geschlagen oder gepreßt wird.
- Beiden Verschlußmethoden haften gewisse Nachteile an, die zu Leckverlusten und damit zur Verminderung des Gasdruckes führen können. Bei hohen Drücken oder den zulässigen Betriebsdruck Ubersteigenden Druckspitzen kommt es zu einer elastischen oder sogar bleibenden Aufweitung der Gaseinfüllöffnung. Diese Aufweitung kann insbesonÇere bei überlagerten dynamischen Belastungen zu Gasverlusten führen. silan könnte diesem Nachteil natürlich dadurch abhelfen, daß man die Wandstärke des Gehäuses verstärkte. Allerdings erhält man dann unwirtschaftlich schwere und teure Konstruktionen.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ohne Vergrößerung der Wand stärke den Gasraum eines llydrospeichers so zu verschließen, daß auch bei unerlaubt hohen Drücken eine sichere Abdichtung gewShrleistet ist, andercrseits aber jederzeit eine linderung der Gasvorspannung bzw. ein Entleeren des Gasraumes möglich ist.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Schraube vom Gasraum her in die Gaseinfüllöffnung eingeführt wird und diese durchdringt, wobei die Schraube einen sich alliählich, vorzugsweise konisch zum Gasraum hin verdickenden Kopf aufweist, welcher mit der gasraumseitigen Kante der Gaseinfüllöffnung oder einer diese umgebenden Ansenkung einen gasdichten Sitz bildet und wobei Mittel vorhanden sind, die Schraube von außerhalb des Iiytlrospeichers fest auf den Sitz zu ziehen und bei leicht geöffneter Schraube ein Uberströmen von Gas in den Gasraum zu ermöglichen. In einer speziellen Ausführung ist der Durchmesser der Gaseinfüllöffnung größer als jener des Gewindeteiles der Schraube, die durch eine Mutter angezogen wird. In einer anderen Ausführungsform ist die Schraube in die mit Gewinde versehene Gseinfüllöffnung geschraubt. In einer Ansenkung kann in diesem Fall zusätzlich eine Kunststoffdichtung angeordnet sein.
- Der Konus des Kopfes der Schraube weist vorzugsweise einen solchen Kegelwinkel auf, daß Selbsthemmung vermieden wird. Ein Hineinfallen der Schraube wird durch einen in der Nähe ihres äußcren Endes angebrachten Sprengring oder dergleichen vermieden. Zum Drehen der Schraube kann ihr äußeres Ende mit einem Schlitz, einem Vierkant oder einem Innensechskant versehen sein. Zum Überströmen von Gas kann die Mutter auf ihrer dem Gehäuse zugewandten Seite eine radiale Kerbe haben.
- Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch den Gasdruck im Gasraum der Kopf der Schraube weiter in eine sich erweiternde Gaseinfüllöffnung gedrückt wird, wobei die Abdichtung erhalten bleibt, zumal die Anpreßkraft mit steigendem Druck zunimmt.
- Anhand von in den Abbildungen dargestellten tAllsführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
- Figur l zeigt die Erfindung am Beispiel eines Membran-Hydrospeichers.
- Figur 2 zeigt ausschnittsweise eine abgewandelte Form.
- Ein GehAuse 1 wird in seinem Innern durch eine biegsame, walkflhige Membran 2 in einen Gasraum 3 und einen Flüssigkelteraum 4 unterteilt. Ein Flüssigkeitsanachluß 5 dient zur Befestigung einer Rohrleitung oder dergleichen und zum Einfüllen mit Flüssigkeit. Eine Gaselnfüllöffnung 6 wird von einer Schraube 7 verschlossen, deren Kopf 8 sich in Richtung auf den Gasraum 3 konisch verdickt.
- Der Kopf 8 sitzt auf der gasraumseitigen Kante 9 der ascinfüllöffnung 6 und bildet einen dichten Sitz. Eine Mutter lo dient zum Anziehen der Schraube 7, welche einen Schlitz 11 aufweist, in den ein Schraubendreher eingreifen kann. Ein Sprengring 12 verhindert ein vollständiges Lösen der Mutter lo und damit das Hineinfallen der Schraube 7 in den Gasraum 3.
- In Figur 2 sind das Gehäuse mit 1'und der Gasraum mit 3' bezeichnet. die Gaseinfüllöffnung 14 ist mit Gewinde versehen und erweitert sich zum Gasraum 3' hin zu einer Ansenkung 15, gegen deren Kante 16 der Kopf 8' der Schraubc 7' anliegt. In der Ansenkung 15 befindet sich eine Dichtung 17. Ein Uberströmsclllitz 18 erleichtert das Einfüllen von Gas.
- Das Einfüllen von Gas und das Befestigen der Schraube 7, 7' geschieht mit llilfe einer abgedichtet auf das GehAuse 1, 1' aufgesetzten Füllvorrichtung. Die Schraube 7, 7' wird zunächst mit llilfe eines in der Füllvorrichtung angebrachten Schraubendrehers gelockert, so daß Gas durch die Gaseinfüllöffnung 6 bzw. durch den Überströrnpchlitz 18 strömen kann. Als Maß für das Lösen der Schraube 7, 7' kann dabei der Sprengring 12, 12' dienen, der ein vollständiges, unbeabsichtigtes Lösen verhindert. Nach dem Füllvorgang wird die Schraube 7, 7' in umgekehrter Weise angezogen.
- Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf das gezeigte Ausührungsbeispiel beschränkt ist. Vielmehr können auch Kolbenspeicher oder Blasenspeicher auf die beschriebene Art verschlossen werden. Auch die Form der Schrauben kann eine andere sein.
Claims (7)
- Patentansprüche:( Iydrospeicher mit einem Gehäuse und einer das Innere des Gehäuses in einen Gasraum und einen Flüssigkeitsraum unterteilenden beweglichen Trennwand, welche dicht am Gehäuse befestigt ist, sowie einem Flüssigkeitsanschluß zu! Einfüllen von Flüssigkeit in den Flüssigkeitsraum und einer Gaseinfüllöffnung, die nach dem mittels einer Gaseinfüllvorrichtungvorgenornenen Einfüllen durch eine Schraube verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (7, 71) vom Gasraum (3, 3') her in die Gaseinfüllöffnung (G, 14) eingeführt wird und diese durchdringt, wobei die Schraube (7, 7') einen sich allmählich, vorzugsweise konisch zum Gasraum (3, 3') hin verdickenden Kopf (3, 8') aufweist, welcher mit der gasraumseitigen Kante (9, 16) der Gascinfüllöffnung (6, 1) oder einer diese umgebenden Ansenkung (15) einen gasdichten Sitz bildet und wobei Mittel vorhanden sind, die Schraube (7, 7') von außerhalb des IIydrospeichers fest auf den Sitz zu ziehen und bei leicht geöffneter Schraube (7, 7') ein Uberströmen von Gas in den Gasraum (3, 3') zu ermöglichen.
- 2. llydrospeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Gaseinfüllöffnung (6) größer ist als jener des GNwindeteils der Schraube (7), welche durch eine Mutter (lo) angezogen wird.
- 3. Ilydrospelcher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (7') in die mit Gewinde versehene GaseinfUllöffnung (14) geschraubt ist, wobei die Schraube (7') einen Überströmschlitz (17 besitzt.
- 4. Hydrospeicher nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nonus des Kopfes (8, 8') einen solchen Kegelwinkel auf weist, daß Selbsthemmung vermieden wird.
- 5. IIydrospeicller nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (7, 7') in der tIXhe ihres äußeren Endes mit einem Sprengring (12, 12') oder dergleichen versehen ist.
- 6. Ilydrospeicher nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (7, 7') an ihrem äußeren Ende mit einem Schlitz (11, 11') oder dergleichen versehen ist.
- 7. Ilydrospeicher nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch geitennzeichnet, daß die Ansenkung (15) zur Aufnahme einer Dichtung (17) dient.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702000355 DE2000355A1 (de) | 1970-01-07 | 1970-01-07 | Hydrospeicher |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19702000355 DE2000355A1 (de) | 1970-01-07 | 1970-01-07 | Hydrospeicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2000355A1 true DE2000355A1 (de) | 1971-07-15 |
Family
ID=5759079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702000355 Pending DE2000355A1 (de) | 1970-01-07 | 1970-01-07 | Hydrospeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2000355A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0171126A1 (de) * | 1984-08-10 | 1986-02-12 | Koenraad Hagen | Fülleinrichtung |
WO2009006961A1 (de) * | 2007-07-11 | 2009-01-15 | Hydac Technology Gmbh | Sicherheitseinrichtung für druckmedien einschliessende behälter |
-
1970
- 1970-01-07 DE DE19702000355 patent/DE2000355A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0171126A1 (de) * | 1984-08-10 | 1986-02-12 | Koenraad Hagen | Fülleinrichtung |
FR2568981A1 (fr) * | 1984-08-10 | 1986-02-14 | Hagen Koenraad | Appareil pour remplir de gaz sous pression un recipient ferme par un bouchon a vis, en particulier la sphere d'un ressort de suspension hydropneumatique |
WO2009006961A1 (de) * | 2007-07-11 | 2009-01-15 | Hydac Technology Gmbh | Sicherheitseinrichtung für druckmedien einschliessende behälter |
US9534614B2 (en) | 2007-07-11 | 2017-01-03 | Hydac Technology Gmbh | Safety device for pressure-medium-containing tanks |
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