DE20003401U1 - Schließleiste - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. A. Wasmeier Dipl.-lng. H. Graf
Zugelassen beim Europäischen Patentamt + Markenamt · Professional Representatives before the European Patent Office + Trade Mark Office
Patentanwälte Postfach 10 08
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80297 München
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G/g 19.419
Datum Date
21. Februar 2000 gr-schü
Anmelder: Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge
Johann-Maus-Straße 3
71254 Ditzingen
Johann-Maus-Straße 3
71254 Ditzingen
Titel:
Schließleiste
Konten: HypoVereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 839
Postgiroamt Müncjrten (&bgr;&Igr;»2 700 UJO 80J.893t§9-80i,.
Gerichtsstand Regensburg
A19419.DOC ; 22.tJ2.OO 05:16
Die Neuerung bezieht sich auf eine Schließleiste gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1.
Schließleisten für Gebäudetüren, insbesondere für Gebäudeaußentüren sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und bestehen in der Regel aus einem leisten- bzw. plattenförmigen oder als Winkelstück ausgebildeten Schließleistenkörper, an welchem ein Schließstück mit wenigstens einer Fallenrast vorgesehen ist. Die jeweilige Schließleiste wird im Falzbereich des Stock- oder Blendrahmens der Gebäudetür so montiert, daß beim Schließen des Türflügels die dort am Schloß vorgesehene, gefederte Falle nach dem Aufgleiten und Vorbeibewegen an einer in Schließleistenlängsrichtung verlaufenden vorderen Schließleistenkörperkante (unter vorübergehendem federnden Ausweichen) schließlich hinter die Fallenrast des Schließstücks einrasten kann.
Bei Schließleisten mit einem elektrischen Türöffner ist das jeweilige Schließstück um eine Achse parallel zu der vorderen Schließleistenkörperkante schwenkbar, so daß es beim Betätigen des Türöffners möglich ist, über die gegen das Schließstück anliegende Falle dieses Schließstück so zu schwenken, daß es mit seiner Rast der Falle ausweicht und eine das Öffnen des Türflügels ermöglichende Gleitfläche für die Falle bildet. Bei Schließleisten mit einem in einer Fallenöffnung angeordneten Schließstück, ist es auch bereits bekannt, in der Fallenöffnung eine Schräg- oder Gleitfläche vorzusehen, an der die Falle mit ihrer Fallenspitze bzw. mit ihrem freien Rand gleitet und durch die die Falle zum Öffnen des Türflügels zunehmend in das Schloß zurückgedrückt wird, bis sich die Falle vollständig aus dem Wirkungsbereich der Schließleiste herausbewegt hat. Diese schräge Gleitfläche ist im bekannten Fall ein beim Stanzen und Biegen des Schließleistenkörpers einstückig mit diesem hergestellter Material lappen.
Nachteilig bei bekannten Schließleisten ist u. a., daß beim Schließen des Türflügels die Falle in der Regel mit ihrer Fallenspitze gegen eine metallische Fläche des Schließstücks anschlägt, was zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung
&Ogr;·
(Fallenschlagen) führt. Nachteilig ist bei bekannten Schließleisten weiterhin, daß beim Schließen eines Türflügels, aber auch beim Öffnen eines Türflügels nach dem Betätigen des elektrischen Türöffners die metallische Falle an metallischen Flächen der Schließleiste gleitet, was ebenfalls zu einer Geräuschentwicklung führt.
Solche bekannten Schließleisten, die eine in die Fallenöffnung reichende und von einem Material lappen des Schließleistenkörpers gebildete Schräge oder Gleitführung aufweisen, haben schließlich den Nachteil, daß diese Schließleisten reproduzierbar nur aus Stahlblech mit einer relativ geringen Dicke hergestellt werden können, nicht aber mit Materialdicken, die im Zuge der Erhöhung der Einbruchssicherheit zunehmend gefordert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schließleiste aufzuzeigen, die bei der Herstellung eine gute Reproduzierbarkeit aufweist und beim Gebrauch weniger Geräusch entwickelt. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Schließleiste entsprechend dem Schutzanspruch 1 ausgeführt.
Die neuerungsgemäße Ausbildung ist in gleicher Weise vorteilhaft sowohl für solche Schließleisten, bei denen das jeweilige Schließstück fest am Schließleistenkörper angebracht ist, als auch für solche Schließleisten, bei denen das Schließstück Bestandteil eines elektrischen Türöffners ist oder aber an einem solchen montiert ist.
Das Fallengleitstück bildet bei der Neuerung eine Kunststoff-Gleitfläche für die Falle im Bereich der vorderen Schließleistenkörperkante, gegen die (Gleitfläche) die Falle beim Schließen des Türflügels aufläuft, und/oder eine Kunststoff-Gleitfläche oder Schräge, an der nach dem Betätigen eines elektrischen Türöffners und beim Aufstoßen oder Aufziehen des Türflügels die Falle mit ihrem freien Rand aus der Fallenöffnung herausgleiten kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht ein Schließblech bzw. eine Schließleiste mit einem an einer randgeschlossenen Fallenöffnung vorgesehenen
Schließstück, zusammen mit einem Fallengleitstück gemäß der Neuerung; Fig. 2 die Schließleiste der Figur 1 in Seitenansicht, d. h. in Blickrichtung des Pfeiles A
der Figur 1;
Fig. 3 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt entsprechend der Linie I -1 der
Fig. 3 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt entsprechend der Linie I -1 der
Figur 1, zusammen mit einer Teildarstellung einer Schloßfalle; Fig. 4 in vergrößerter Seitenansicht, das Fallengleitstück der Figuren 1-3; Fig. 5 in Teildarstellung und in Draufsicht ähnlich der Figur 1 eine Schließleiste mit einer randoffenen Fallenöffnung und mit einem im Bereich dieser Fallenöffnung vorgesehenen Schließstück mit Fallengleitstück gemäß einer weiteren,
möglichen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 in perspektivischer Teildarstellung, das Schließstück der Schließleiste der
Fig. 6 in perspektivischer Teildarstellung, das Schließstück der Schließleiste der
Figur 5;
Fig. 7 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt durch das Schließstück sowie durch das Fallengleitstück der Figur 5 entsprechend der Linie Il - Il der Figur 5.
Fig. 7 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt durch das Schließstück sowie durch das Fallengleitstück der Figur 5 entsprechend der Linie Il - Il der Figur 5.
Zur Vereinfachung der Beschreibung und Orientierung sind in den Figuren mit X, Y und Z drei senkrecht zueinander verlaufende Raumachsen angedeutet, die nachstehend als X-Achse, Y-Achse- und Z-Achse bezeichnet sind.
In den Figuren 1 - 3 ist 1 ein Schließblech bzw. eine Schließleiste aus Stahlblech, die bzw. deren Schließleistenkörper 2 im wesentlichen durch Biegen und Stanzen gefertigt ist, und zwar als Winkelstück mit zwei Schenkeln 2' und 2", von denen der Schenkel 2" nur eine verminderte Breite besitzt und die an der vorderen, sich in der X-Achse erstreckenden Schließleistenkörperkante 2'" an einander anschließen.
In dem Schenkel 2" sind Befestigungsöffnungen 3, eine Riegelöffnung 4 sowie eine Fallenöffnung 5 vorgesehen. Die Riegelöffnung 4 wirkt in bekannter Weise mit einem
Riegel des nicht dargestellten, am Türflügel vorgesehenen Schlosses zusammen. Die Fallenöffnung 5 ist bei der Schließleiste 1 eine an ihrem gesamten Umfang geschlossene, im wesentlichen rechteckförmige Öffnung mit den beiden in der X-Achse verlaufenden Längsseiten 5' und 5" und den beiden in der Y-Achse verlaufenden kürzeren Querseiten 5'" und 5"". In der Fallenöffnung 5 ist ein flaches aus Metall, vorzugsweise als Gußteil aus Metall hergestelltes Gehäuse 6 vorgesehen. Dieses Gehäuse 6 ist mit Hilfe von Schrauben 7 an der dem Schenkel 2" zugewandten Rückseite des Schenkels 2' befestigt und so ausgeführt, daß es hinter der Fallenöffnung 5 eine Vertiefung oder Ausnehmung 8 bildet, die zumindest im Bereich der beiden Querseiten 5'" und 5"", an der der Schließleistenkörperkante 2'" abgewandten Längsseite 5' sowie am Boden geschlossen ist. Am Boden der Ausnehmung 8 ist am Gehäuse 6 ein in dieser Ausnehmung und der Fallenöffnung 5 aufgenommenes winkelförmiges Schließstück 9 mit Hilfe von Schrauben 10 einstellbar montiert, und zwar derart, daß dieses winkelförmige Schließstück 9 mit einem Schenkel 9' gegen den Boden der Ausnehmung 8 anliegt und mit seinem anderen Schenkel 9" über die der Fallenöffnung 5 zugewandten Seite des Schenkels 9' wegsteht und der Längsseite 5" benachbart liegt, und zwar parallel oder in etwa parallel zur Ebene des Schenkels 2" bzw. zur X-Z-Ebene.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Schenkel 9' in der Mitte bei 11 unterbrochen, und zwar auf einer Länge, die etwa einem Drittel der Länge entspricht, die das Schließstück 9 in Längsrichtung L der Schließleiste 1 bzw. in der X-Achse aufweist. Die Unterbrechung 11 erstreckt sich mit einem Abschnitt 11' auch in den Schenkeln 9', d. h. dieser besitzt an seiner dem Schenkel 9" zugewandten Längsseite eine rechteckförmige Ausnehmung.
Im Verwendungsfall wirkt das in der Fallenöffnung 5 angeordnete Schließstück 9 mit der am Türschloß vorgesehenen gefederten Falle 12 zusammen, die sich beim Schließen der Tür von der vorderen Schließleistenkörperkante 2'" in die Fallenöffnung 5 hinein bewegt, und zwar mit der schrägen Fallenfläche 1 3 voraus, und die dann bei geschlossener Tür mit der nacheilenden, im wesentlichen parallel zur Türflügelebene
liegenden Fallenfläche 14 am Schließstück 9 bzw. an den beidseitig von der Unterbrechung 11 vorgesehenen und die Fallenrast bildenden Abschnitten des Schenkels 9" einrastet. Um dieses Einrasten der Schloßfalle 12 am Schließstück 9 zu vereinfachen, insbesondere das Gleiten der Falle 12 an der Schließleiste 1 zu verbessern und auch störende Geräusche (Fallenschlagen) beim Einrasten zu verhindern, ist an der Fallenöffnung 5 in der Unterbrechung 11 des Schließstückes 9 ein Fallengleitstück 15 vorgesehen.
Das Fallengleitstück 15 ist als Formteil bzw. Spritzgießteil aus einem Kunststoff hergestellt, der eine hohe Festigkeit und Steifigkeit, insbesondere auch Verschleißfestigkeit, einen niedrigen Reibungskoeffizienten sowie eine optimale Zähigkeit auch bei tiefen Temperaturen aufweist, die insbesondere bei Gebäudeaußentüren auftreten können. Als Kunststoff eignet sich z. B. Polyoxymethylen (POM).
Die Figur 4 zeigt dieses Fallengleitstück 15 in Einzeldarstellung, wobei in dieser Figur mit der Y-Achse und Z-Achse eine Lage für das Fallengleitstück 15 definiert ist, die der Orientierung und Lage dieses Gleitstückes im eingebauten Zustand entspricht.
Das Fallengleitstück 15 ist so geformt, daß es einen Körper 16 bildet, der bei montiertem Gleitstück 15 die Unterbrechung 11 einschließlich des Abschnitts 11' ausfüllt, über die dem Rand 5" zugewandte außenliegende Seite des Schenkels 9" vorsteht und bis an diesen Rand 5" reicht. Der Körper 16 ist an dieser Seite 16' mit einem angeformten bügel- oder klippartigen Abschnitt 17 versehen, so daß zwischen dem Körper 16 und dem Abschnitt 17 eine Ausnehmung 18 gebildet ist, die an der Unterseite des Fallengleitstücks 15 sowie an den beiden in Richtung der X-Achse gegen einander versetzten Stirnseiten des Fallengleitstücks 15 offen ist und mit der das Fallengleitstück 15 derart auf die Schließleiste 1 im Bereich der Längsseite 5" und der Schließleistenkörperkante T" aufgesetzt werden kann, daß der Körper 16 im Bereich der Öffnung 18 mit seiner Seite 16' gegen die Längsseite 5" anliegt, der Abschnitt 1 7
A19419.DOC
den Schließleistenkörper 2 an der Kante 2'" übergreift und hierbei gegen die dem Schenkel 2' abgewandte Außenfläche des Schenkels 2" anliegt.
Am freien Ende ist der Abschnitt 17 mit einer Rastleiste 19 versehen, die sich an der dem Körper 16 zugewandten Seite des Abschnitts 1 7 befindet und sich in der X-Achse über die gesamte Breite des Gleitstücks 15 erstreckt. Der Abschnitt 17 steht mit seinem, die Rastleiste 19 aufweisenden unteren Ende etwas über die Unterseite 16'" des Körpers 16 vor. Im montierten Zustand hintergreift die Rastleiste 19 den freien Rand des Schenkels 2".
An der Oberseite ist das Gleitstück 15 im Bereich des Abschnittes 17 mit einer Fallengleit- oder Auflauffläche 20 versehen, die um Achsen konvex gekrümmt ist, die senkrecht zur Zeichenebene der Figur 4 verlaufen, d. h. parallel zu der X-Achse.
An einem Übergang 21 an die Fläche 20 anschließend weist das Gleitstück 15 an der Oberseite eine Schrägfläche 22 auf, die ebenfalls eine Gleitfläche für die Falle 12 bildet und gegenüber der X-Y-Ebene in einem spitzen Winkel geneigt ist, und zwar derart, daß sich dieser Winkel zur Rückseite des Gleitstücks 15, d. h. zum bügeiförmigen Abschnitt 1 7 hin öffnet und der Abstand der Schrägfläche 22 von der Unterseite 16'" des Körpers 16 mit zunehmendem Abstand vom Übergang 21 abnimmt.
Die Schrägfläche 22 geht an einem Übergang 23 in eine Fläche 24 über, die im wesentlichen in der X-Y-Ebene liegt und die an der Oberseite eines leistenartigen Vorsprungs 25 gebildet ist, der über die dem Abschnitt 1 7 abgewandten Seite 16" des Körpers 16 in Richtung der Y-Achse vorsteht und sich in Richtung der X-Achse über die gesamte Breite des Körpers 16 bzw. des Gleitstücks 15 erstreckt.
Im montierten Zustand des Gleitstücks 15 liegt der Vorsprung 25 auf der der Fallenöffnung 5 zugewandten Seite des Schenkels 9' auf. Die Ausbildung ist weiterhin so getroffen, daß bei montiertem Gleitstück 1 5 sich die beiden Abschnitte des
a:
Schenkels 9" beidseitig von dem Gleitstück 15 befinden, und zwar etwa in der Mitte der Schrägfläche 22 derart, daß die Abschnitte des Schenkels 9" deutlich über diese Schrägfläche 22 vorstehen (hierzu auch Figur 3).
Beim Schließen des Türflügels kommt am Ende der Schließbewegung die Falle 12 zunächst gegen die Fläche 20 zur Anlage, wobei dann beim weiteren Bewegen des Türflügels in die Schließstellung die Falle 12 mit ihrer zwischen den Flächen 13 und 14 gebildeten Fallenspitze an der Fläche 20 und teilweise auch an der Schrägfläche gleitend schließlich hinter das Schließstück 9 einrastet und hierbei mit der Fallenspitze auch gegen die Fläche 24 des Vorsprungs 25 zur Anlage kommt. Durch die Verwendung des Gleitstückes 15 wird ein optimales und insbesondere auch ein geräuschloses Einrasten der Falle 12 beim Schließen des Türflügels am Schließstück erreicht, daß die Falle 12 beim Schließen nur gegen die Fläche 24 des aus Kunststoff bestehenden Vorsprunges 25 anschlägt
Wie in der Figur 2 mit der unterbrochenen Linie 34 angedeutet ist, ist der Schließleistenkörper 2 an seiner Oberseite im Bereich der Schließleistenkörperkante 2'" mit einer nutenförmigen Ausnehmung versehen, in der das obere Ende des Abschnitts 1 7 zumindest teilweise so aufgenommen ist, daß das Fallengleitstück 15 auch gegen Verschieben in der X-Achse gesichert ist und mit seiner Oberseite bzw. Gleitfläche 20 nur so weit über die Oberseite des Schließleistenkörpers 2 vorsteht, wie dies für das sichere Gleiten der Fallenspitze auf dem Fallengleitstück 15 notwendig ist.
Vorstehend wurde davon ausgegangen, daß das Schließstück 9 an dem Gehäuse 6 montiert ist. Vorteile weist aber die neuerungsgemäße Ausbildung insbesondere auch dann auf, wenn das Schließstück 9 an einem am Schließleistenkörper 2 vorgesehenen elektrischen Türöffner montiert ist, mit dem das Schließstück 9 dann in bekannter Weise zum Öffnen der Tür um die X-Achse derart geschwenkt wird (Pfeil B), daß die Falle 12 des geschlossenen Türflügels von dem Schließstück 9 freigegeben wird und zum Öffnen der Tür an der Schräge 22 gleiten kann.
• ·
a;
Vorstehend wurde als mögliche Ausführungsform eine Schließleiste 1 mit einer am gesamten Rand geschlossenen Fallenöffnung 5 und mit zugehörigem Fallengleitstück 15 beschrieben. Die Figur 5 zeigt in sehr vereinfachter Darstellung eine Schließleiste 1a mit einer Fallenöffnung 5a, die an der Schließleistenkörperkante 2'" offen ist. In der Fallenöffnung 5 a ist ein Schließstück 9a befestigt, welches beispielsweise als Spritzgußteil aus Metall gefertigt ist, und zwar unter anderem mit einem eine Fallenrast
26 bildenden Wandabschnitt und einer an die Fallenrast 26 anschließenden Vertiefung
27 zur Aufnahme der an der Fallenrast 26 eingerasteten Falle 12. Im Verwendungsfall ist das Schließstück 9 a mit Hilfe von Schrauben 28 in der Fallenöffnung 5a derart montiert, daß die Fallenrast 26 mit ihrer Längserstreckung in Richtung der X-Achse liegt und im Bereich der randoffenen Fallenöffnung 5a die Fortsetzung des Schließleistenkörperrandes 2'" bildet. In der Mitte ist auf die Fallenrast 26 ein Gleitstück 15a aufgesetzt. Dieses ist hierfür bügeiförmig ausgebildet und zwar mit zwei Schenkeln 29 und 30 und mit einem diese Schenkel verbindenden Jochabschnitt 31.
Im montierten Zustand befindet sich der Schenkel 29 an der der Vertiefung 27 abgewandten außenliegenden Seite der Fallenrast 26 und der Schenkel 30 an der der Vertiefung 27 zugewandten innenliegenden Seite dieser Fallenrast. Der Jochabschnitt 31 überbrückt die Fallenrast 26 an ihrer Oberseite der Fallenrast 26, die etwa in der Ebene der Oberseite des Schenkels 2' liegt.
An das freie Ende des Schenkels 30 ist eine Abwinklung 32 angeformt, die dort, wo das Gleitstück 15 vorgesehen ist, auf dem Boden der Vertiefung 27 aufliegt und den Boden dieser Vertiefung abdeckt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Gleitstück 15a an das Schließstück 9a angeformt, und zwar beispielsweise durch Einsetzen des Gleitstückes 9a in eine entsprechende, zum Herstellen dieses Gleitstückes verwendete Spritzgießform. Zum Verankern des Gleitstückes 15a am Schließstück 9a in eine entsprechende, zum Herstellen des Gleitstückes 15a verwendete Spritzgießform. Zum Verankern des Gleitstückes 15a am Schließstück 9a ist in der Fallenrast 26 wenigstens eine Bohrung vorgesehen, die von dem Material des Gleitstückes 15a ausgefüllt ist und über die die beiden Schenkel 29 und 30 durch einen Materialsteg 33 einstückig
A19419.DOC
miteinander verbunden sind. Als Material für das Gleitstück 15a eignet sich wiederum Kunststoff, beispielsweise das oben bereits erwähnte Polyoxymethylen (POM).
Vorstehend wurde davon ausgegangen, daß das Schließstück 9a direkt an dem Schließleistenkörper bzw. dessen Schenkel 2' befestigt ist. Grundsätzlich besteht auch hier wiederum die Möglichkeit, das Schließstück 9a mit dem Fallengleitstück 15a an einem Schließstückträger eines elektrischen Türöffners vorzusehen, der dann beim Betätigen zur Freigabe der Falle 12 das Schließstück 9a wiederum in Richtung des Pfeiles B derart schwenkt, daß die innenliegende Fläche der Fallenrast 26 bzw. der dortige Schenkel 30 eine Schrägfläche bildet, an der die Falle 12 unter federndem Ausweichen zum Öffnen der Tür gleiten kann.
A19419.DOC Dokumenl16
1J:!....: "-.&Lgr;:« ·-··'··* | |
Bezugszeichenliste | |
1,1a | Schließleiste |
2 | Schließleistenkörper |
.T1 2" | Schenkel |
Schließleistenkörperkante oder -rand | |
3 | Befestigungsbohrung |
4 | Riegelöffnung |
5,5a | Fallenöffnung |
Rand | |
6 | Gehäuse |
7 | Befestigungsschraube |
8 | Ausnehmung |
9,9a | Schließstück |
9', 9" | Schenkel |
10 | Befestigungsschraube |
11 | Unterbrechung |
11' | Abschnitt |
12 | Falle |
13, 14 | Fallenfläche |
15, 15a | Fallengleitstück |
16 | Körper |
16', 16" | Längsseite |
16'" | Unterseite |
17 | Bügelabschnitt |
18 | Öffnung |
19 | Rastleiste |
20 | Gleitfläche |
21 | Übergang |
22 | Schrägfläche |
23 | Übergang |
A19419.DOC Dokument16
• · · ■
U-
24
26 27 28 29,30
34
Fläche
Vorsprung
Fallenrast Vertiefung Befestigungsschraube Schenkel Jochabschnitt Abwinklung Materialsteg Linie
X-Achse Y-Achse Z-Achse A, B Pfeil
A19419.DOC • · · ■
Claims (18)
1. Schließleiste für Gebäudetüren mit einem an einem Schließleistenkörper (2) vorgesehenen Schließstück (9, 9a), welches wenigstens eine Fallen rast (9", 26) bildet, hinter die beim Schließen eines Flügels der Gebäudetür eine gefederte Falle eines am Türflügel vorgesehenen Türschlosses einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schließleiste (1, 1a) wenigstens ein aus Kunststoff gefertigtes, eine Gleitfläche für die Falle (12) bildendes Gleitstück (9, 9a) vorgesehen ist.
2. Schließleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (15, 15a) einen Anschlag (25, 32) für das freie Ende der gefederten Falle (12) bildet.
3. Schließleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (9) in einer Fallenöffnung (5) angeordnet ist, die an ihrer dem Schließleistenkörperrand (2''') zugewandten Seite einen geschlossenen Öffnungsrand (5") aufweist, und daß das Fallengleitstück (15) an dem Schließleistenkörper (2) gehalten ist.
4. Schließleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (9) in einer Fallenöffnung (5) angeordnet ist, wobei die Fallenrast (9") parallel zu einer Seite (5") des Randes der Fallenöffnung (5) und dieser Seite benachbart vorgesehen ist, und daß das Gleitstück (15) so geformt ist, daß es zumindest in einem Bereich zwischen dieser Seite (5") und einem benachbarten Schließleistenkörperrand (2''') eine erste Gleitfläche (20, 22) für die Falle (12) bildet.
5. Schließleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallengleitstück (15) eine den Schließleistenkörperrand (2''') umschließende Gleitfläche (20) für die Falle (12) bildet.
6. Schließleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallengleitstück (15) eine zweite Gleitfläche (22) bildet, die als Schrägfläche ausgehend von der Seite (5") des Öffnungsrandes der Fallenöffnung (5) bis an die dem Öffnungsrand abgewandte Seite der Fallenrast (9") reicht.
7. Schließleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallenrast (9") eine Unterbrechung (11) aufweist, durch die das Fallengleitstück (15) mit der zweiten Gleitfläche (22) hindurchreicht.
8. Schließleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (9) als Winkelstück mit zwei Schenkeln (9', 9") ausgebildet ist, und daß ein Schenkel (9") die Fallenrast bildet.
9. Schließleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallengleitstück (15) mit einem bügelartigen Befestigungsabschnitt (17) versehen ist, der den Schließleistenkörper (2) an dem Schließleistenkörperrand (2''') übergreift.
10. Schließleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallengleitstück aus einem zähen, verschleißfesten Kunststoff, vorzugsweise aus Polyoxymethylen (POM) hergestellt ist.
11. Schließleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallengleitstück aus einem Körper (16) mit vier Umfangsseiten und einer Unterseite (16''') besteht, und daß an einer Umfangsseite (16') der bügelartige Befestigungsabschnitt (17) angeformt ist.
12. Schließleiste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Umfangsseiten rechtwinklig aneinander anschließen und die Unterseite (16''') in einer Ebene senkrecht zu den Umfangsseiten liegt.
13. Schließleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gleitfläche (20) im Bereich des bügelförmigen Abschnitts (17) und die zweite Gleitfläche (22) an der der Bodenfläche (16''') abgewandten Oberseite des Körpers (16) gebildet ist.
14. Schließleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Körper (16) an einer dem bügelförmigen Abschnitt (17) abgewandten Umfangsseite (16") ein über diese Seite vorstehender Vorsprung (25) angeformt ist, der den Anschlag für die Fallenspitze bildet.
15. Schließleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (9a) in einer Fallenöffnung (5a) vorgesehen ist, die zu dem Schließleistenkörperrand (2''') offen ist, und daß das Fallengleitstück (15a) an dem Schließstück (9a) oder an der Fallenrast (26) des Schließstücks (9a) gehalten ist.
16. Schließleiste nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallengleitstück (15a) U-förmig ausgebildet ist und die Fallenrast (26) an zwei Seiten sowie an einer Oberseite übergreift.
17. Schließleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die Falle (12) von einer Abwinklung (32) gebildet ist.
18. Schließleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallengleitstück (15, 15a) durch Aufsetzen und Einrasten, durch Kleben, Verschweißen, Anformen oder durch mechanische Befestigungsmittel am Schließleistenkörper und/oder an dem Schließstück (9a) gehalten ist.
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