DE4415235C1 - Kulisse für ein verschiebbares und/oder aufstellbares Dachteil eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Kulisse für ein verschiebbares und/oder aufstellbares Dachteil eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kulisse für ein
verschiebbares und/oder aufstellbares Dachteil, wie
Verschiebe- und/oder Aufstelldach oder Dachfenster in
einem Rahmen einer festen Dachfläche eines
Kraftfahrzeuges, mit den in den Oberbegriffen der
nebengeordneten Ansprüche 1 und 2 angegebenen Merkmalen
sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen
Kulisse.
Eine Kulisse der gattungsgemäßen Art ist aus der
DE 91 16 421 U1 bekannt. Die in dieser Druckschrift
angegebene Kulisse zeichnet sich dadurch aus, daß sie aus
einem Blechteil besteht und die Führungsbahn des
Kulissenschlitzes in der Kulisse aus Kunststoff
ausgebildet ist. Der Kunststoff für die Führungsbahn,
eine Leitkurve für einen Bolzen an der
Befestigungsmechanik, ist dabei auf die Kulisse zur
Auskleidung des Schlitzes aufgespritzt oder alternativ
als separates Kunststoffspritzteil hergestellt und auf
die Kulisse aufgesteckt, wobei das Teil so ausgeformt
ist, daß es in den Kulissenschlitz des Blechteiles
selbsthaftend eingreift.
Die Kulisse ist aus einem relativ starken Blech
herausgeschnitten bzw. -gestanzt und ist relativ dick
oder weist ausgeformte Abwinklungen auf, um eine hohe
Verdrehsteifigkeit und Längsstabilität der als
Längsträger ausgebildeten Kulisse zu erreichen.
Es hat sich gezeigt, daß eine hohe Verdrehsteifigkeit und
Festigkeit bei Kulissen mit sehr langen Leitkurven nur
dann zu erzielen ist, wenn diese aus sehr starkem Blech
bestehen bzw. die oberhalb und unterhalb der einzelnen
Leitkurven vorgesehenen Wände wesentlich verlängert
werden. Dies ist aber wegen der baulichen Anordnung in
einem Dachrahmen eines Kraftfahrzeuges zur Aufnahme eines
Dachfensters oder eines Schiebedaches nicht erwünscht.
Die gewünschte Verdrehsteifigkeit und die mechanische
Festigkeit, die erforderlich ist, um die auf die Kulisse
wirkenden Kräfte bei aufgestelltem Dachteil aufnehmen zu
können, erfordert deshalb relativ starke, etwa 3 mm bis 5
mm dicke Kulissen aus Blech, um diesen Anforderungen
gerecht zu werden. In jedem Fall wird dadurch das Teil
selbst relativ schwer, gleich ob nun die Leitkurve mit
Kunststoff ausgespritzt ist oder aus einem eingesetzten
Kunststoffteil besteht.
Aus der DE 37 39 529 C2 sowie der DE 34 42 600 C2 sind
Fahrzeugdächer bekannt, bei denen verschieb- und/oder
aufstellbare Dachteile, wie Dachfenster oder
Schiebehebedach, mittels einer Kulisse betätigt werden.
Die zu der Betätigungsmechanik gehörende Kulisse ist aus
Kunststoff hergestellt, die aus. Festigkeits- und
Beanspruchungsgründen noch stärker bemessen sein muß, als
dies bei einer einfachen Blechkonstruktion der Fall ist.
Dies bedingt bei den bekannten Schiebedach- und/oder
Schiebehebedach-Auslegungen eine relativ große Baubreite,
wodurch die Größe der in der Öffnungsstelle
freizugebenden Dachöffnung zwangsläufig kleiner wird.
Andererseits hat die Verwendung von Kunststoff - dies
gilt auch in bezug auf die erstgenannte Druckschrift -
den Vorteil, daß eine besonders leichtgängige und
geräuscharme Bedienung des Schiebedaches bei der
Aufstellbewegung erreicht wird. Darüber hinaus bietet der
Kunststoff in Verbindung mit einem eingesetzten
Kulissenbolzen aus Metall den Vorteil, daß durch die
gewissermaßen gegebenen Selbstschmiereigenschaften des
Kunststoffes die gewünschte Leichtgängigkeit bei
gleichzeitigem leichten Anpreßdruck an den Bolzen der
Verschiebemechanik gegeben ist. Ferner brauchen bei der
Fertigung des Kulissenschlitzes in dem Blechteil der
Kulisse keine zu engen Toleranzvorgaben berücksichtigt
werden. Die erstgenannte Druckschrift lehrt darüber
hinaus, Befestigungsteile an der Kulisse vorzusehen.
Diese können dort eingesteckt bzw. befestigt werden. Dies
gilt auch für Gleiteinrichtungen, insbesondere
Gleitrollen, die auf die Befestigungsteile aufgesteckt
werden. Die Druckschrift lehrt ferner, solche Teile aus
Kunststoff herzustellen und an die Befestigungsteile
anzuspritzen. Das Anspritzen solcher Teile kann gemeinsam
mit dem Anspritzen der Führungsbahn auf die als Blechteil
ausgebildete Kulisse erfolgen. In einem Arbeitsgang
können die Gleiteinrichtungen und die
Kunststofführungsbahn vorzugsweise aus ein und demselben
Material an dem Blechteil der Kulisse vorgesehen werden.
Es ist ersichtlich, daß das Werkzeug bzw. die Formen zum
Anspritzen der aus Kunststoff bestehenden Leitkurve sowie
ggf. der Befestigungseinrichtungen so ausgebildet sein
müssen, daß immer nur die einzelnen Teile in gewünschter
Weise angespritzt werden. Das Blechteil muß darüber
hinaus noch vorher oder nachher mit Korrosionsschutz
versehen oder lackiert werden, was in jedem Fall einen
zusätzlichen Aufwand erforderlich macht, damit es
funktionsbestimmt eingesetzt werden kann, ohne daß das
Teil durch eine alsbaldige Korrosion beschädigt wird.
Der Erfindung liegt ausgehend vom angegebenen Stand der
Technik die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Kulisse möglichst
dünnwandig auszubilden, die beschriebenen Vorteile, die
die Verwendung von Kunststoff bietet, beizubehalten und
zugleich allseits einen Korrosionsschutz zu bieten, ohne
daß eine Vor- oder Nachbehandlung erforderlich ist.
Darüber hinaus sollen durch die Erfindung die
Herstellungskosten einer Kulisse wesentlich reduziert und
eine weitere Materialersparnis erzielt werden.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den nebengeordneten
Ansprüchen 1 und 2 angegebenen technischen Lehren sowie
durch ein im Anspruch 14 angegebenes Verfahren zur
Herstellung einer Kulisse mit den Ausbildungsmerkmalen im
Anspruch 1 oder 2.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2 bis 13 sowie 17 bis 23 im einzelnen
angegeben.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, eine dünnwandige
Kulisse aus einem Kunststoff zu schaffen, in den
metallische oder nichtmetallische Versteifungsmittel
und/oder Verstärkungselemente eingebettet werden. Das
Verstärkungselement kann ein durchgehender Längsträger
aus Blech, z. B. Stahlblech, sein, ähnlich wie er aus der
DE 91 16 421 U1 vorbekannt ist, jedoch wesentlich
dünner. In diesen ist ein Schlitz eingestanzt, der größer
ist als die gewünschte Leitkurve bzw. die Kulissenbahn.
Die Leitkurve wird dann aus dem Kunststoff heraus in den
Schlitz eingeformt. Es hat sich dabei gezeigt, daß dann,
wenn der Längsträger eine Vielzahl von Löchern aufweist
bzw. aus gelochtem Material, aus Streckmetall oder
Drahtgeflecht besteht, durch die hindurchgreifenden
Verbindungen zwischen den beidseitigen
Kunststoffschichten durch das Verstärkungselement eine
hohe Steifigkeit zusätzlich erzielt wird. Ferner kann
insbesondere auch bei längeren Leitkurven die Wandstärke
zum Rand hin oder zu benachbarten Schlitzen hin sehr dünn
gehalten werden. Dennoch ist durch die Wahl des
Verstärkungselementes oder der Versteifungsmittel eine
hohe Eigenelastizität der Wand gegeben, so daß ein
stetiger Andruck an den eingesetzten Bolzen gegeben ist
und darüber hinaus die eingangs beschriebenen Vorteile
der Leitkurve aus Kunststoff gewahrt bleiben.
Die beiden nebengeordneten Ansprüche geben mehrere
Ausführungsformen der Leitkurve an einer Kulisse an.
Diese kann zum einen als Durchbruch vorgesehen sein. Zum
anderen kann sie einseitig oder beidseitig als Vertiefung
in Nutform eingebracht sein, und des weiteren ist es auch
möglich, in kinematischer Umkehr, die Leitkurve als
erhabenen Ansatz einseitig oder kongruent beidseitig
anzubringen, wobei dann die Kurve aus dem umspritzten
Kunststoff insgesamt gebildet ist und verstärkt sein
kann. Auf einen solchen Ansatz ist bei Beachtung
geeigneter konstruktiver Anpassung ein Träger mit einer
eingeschnittenen Nut einer Betätigungsmechanik
aufsetzbar. Auch bei dieser Ausführung kann
selbstverständlich beidseitig eine solche erhabene
Leitkurve an dem Trägerelement vorgesehen sein, so daß
eine insgesamt u-förmige Ausbildung des zur
Betätigungsmechanik gehörenden Schiebers gegeben ist, die
entsprechende nutförmige Aufnahmen zum Einsatz der
Leitkurve aufweist. Es ist auch möglich, die als
Vertiefung vorgesehenen Leitkurven spiegelbildlich an
beiden Seiten des Trägers vorzusehen und durch einen
durchgängigen Schlitz miteinander zu verbinden, so daß
bei entsprechender Ausbildung der Träger der
Betätigungsmechanik mit Gleitansätzen ein rastendes
Einsetzen des Längsschiebers in die u-förmige Aufnahme
bzw. Aufnahmen möglich ist. Nachträglich kann zur
Sicherung ein Bolzen in den Schlitz eingeführt und in
Lagern der Träger gesichert werden. Bei entsprechend
starrer Ausbildung der Träger kann auf die
Bolzensicherung auch verzichtet werden. Im Falle, daß die
Leitkurve als Durchbruch vorgesehen ist, kann durch
entsprechende Formgebung der Führungsflächen,
beispielsweise durch einseitige oder doppelseitige
Verdickungen, praktisch eine weitere Reduzierung der
Gleitreibung erzielt werden. Der eingeführte Bolzen liegt
dabei nur auf der erhabenen Kante der Wölbung auf, und
nicht ganzflächig. In jedem Fall ist bei der Ausführung
eine kraftschlüssige Verbindung gegeben.
Das Herstellungsverfahren ist im Anspruch 14 sowie die
Verwendung der Kunststoffe, die für die Herstellung
geeignet sind, in den Ansprüchen 15 und 16 angegeben.
Selbstverständlich können anstelle der im Anspruch 16
bevorzugt angegebenen Kunststoffe auch andere
Kunststoffsorten zur Herstellung der Kulisse aus dem
Metallkunststoffverbund verwendet werden, wenn der
ausgewählte Kunststoff vergleichbare Eigenschaften
aufweist, nämlich hohe Gleitfähigkeit für den in die
Leitkurve eingreifen Bolzen der Betätigungsmechanik und
Dauerbeständigkeit ohne Rißbildung im Einsatz.
Die Verwendung von Kunststoff bietet darüber hinaus den
Vorteil, daß metallische Versteifungsmittel oder
Verstärkungselemente vollkommen, auch an den Wänden, in
den Durchbrüchen eingebettet werden und somit
korrosionsgeschützt sind. Eine Nachbehandlung,
beispielsweise durch eine Lackierung eines Blechträgers,
ist nicht erforderlich, um diesen gegen Korrosion zu
schützen. Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß durch die
Verbundbildung bei Verwendung eines Verstärkungselementes
dieser sehr dünn sein kann, z. B. ca. 1,7 mm bis ca.
2 mm. Dies führt zu einer weiteren Gewichtsreduzierung
gegenüber bekannten Ausbildungen. Ferner ist durch den
vereinfachten Herstellungsprozeß und durch die
Materialreduzierung sowohl des Blechträgers als auch der
Kunststoffmasse gegenüber dem Stand der Technik eine
wesentliche Einsparung der Kosten in der Herstellung
erzielbar. Anstelle von Stahlblech können auch
Verstärkungselemente aus anderen Materialien oder
nichtmetallische Versteifungsmittel eingebettet werden.
Die Erfindung gestattet aber auch die Verwendung eines
aus Kunststoff gefertigten Vorspritzlings. Bei diesem
Körper handelt es sich um einen z. B. aus billigem
Kunststoff mit eingeformten Waben ausgebildeten
Grundkörper, der als Längsträger verwendet wird, auf den
dann im weiteren Bearbeitungsgang im Werkzeug die
eigentliche Kunststoffmasse aufgebracht wird.
Die Erfindung ermöglicht darüber hinaus, in einfacher
Weise, auch u-förmige Aufnahmen oder Aussparungen in den
Randbereichen der Wände vorzusehen, um beispielsweise
hierin das Ende einer Druckstabfeder schwenkbeweglich zu
lagern, die dazu dient, die Kulisse mit der Kraft der
Feder, die auf eine Gleitschiene des Rahmens aufdrückt,
abzustützen. Ob solche Elemente notwendig sind, hängt
jeweils von der Konstruktion der Aufstelleinrichtung und
von den Betätigungselementen und deren Zusammenwirken mit
der Kulisse und den darin vorgesehenen Leitkurven bzw.
von der Länge der Leitkurve ab.
Selbstverständlich ist es auch möglich, Funktionsträger
unmittelbar mit anzuspritzen, wenn die Kulisse mit
Kunststoff umspritzt wird. Die Funktionsträger können
dabei z. B. Dämpfungs- und/oder Federelemente sein, die
sich mit freien Schenkeln oder mit Schaltflächen auf
Teilen des Rahmens und/oder des Dachelementes abstützen.
Die Erfindung bietet darüber hinaus den Vorteil, daß alle
Durchbrüche, die z. B. an der Kulisse vorgesehen sein
müssen, um diese schwenkbeweglich an einem
Betätigungselement vorn um eine Achse herum zu lagern
oder aber im Falle der Ausbildung eines
"Nur-Aufstellfensters" an dem Rahmen zu lagern, mit
Kunststoff gleichzeitig ausgespritzt sind, so daß auch
hier ein Zapfen oder Bolzen mit Gleitsitz oder leichtem
Klemmsitz eingeführt werden kann und so eine
Geräuschbildung beim Verschwenken der Kulisse um das
entsprechend gebildete Drehlager verhindert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Zeichnungen ergänzend
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Kulisse,
die mit einer weiteren im Rahmen eines
Dachfensters zusammenwirkt,
Fig. 2 eine andere Kulisse mit einem Aufbau
mit eingesetztem Verstärkungselement,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Kulisse nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt einer anderen Ausführungsform
einer Kulisse,
Fig. 5 den Teilschnitt gemäß Schnittlinie A-A
in Fig. 2,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Kulisse mit
seitlich angesetzten Leitkurven,
Fig. 7 die Draufsicht auf die in Fig. 6 dargestellte
Kulisse,
Fig. 8 den Querschnitt durch die Kulisse gemäß
Fig. 6, entsprechend der Schnittlinie B-B,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer Kulisse mit
angespritzter Feder und besonderer
Schwenklagerbefestigung,
Fig. 10 eine weitere Ausbildung einer Kulisse im
Querschnitt mit aufgesetztem Schieber des
Betätigungselementes,
Fig. 11 eine Variante der in Fig. 10 dargestellten
Ausführung und
Fig. 12 eine weitere Variante der in Fig. 10
dargestellten Ausführung.
In Fig. 1 ist in der Perspektive eine komplette Kulisse
ohne Betätigungsmechanik dargestellt, die an einer Seite
eines Dachfensters oder eines Aufstelldaches im Rahmen
eines Daches eines Kraftfahrzeuges eingesetzt ist. Eine
komplementäre Kulisse ist an der gegenüberliegenden Seite
des Rahmens vorzusehen. Die Kulisse 1 weist am vorderen
Ende einen Durchbruch 4 zur Aufnahme eines Lagerzapfens
auf, um den die Kulisse schwenkbeweglich gelagert ist. In
der Kulisse sind weiterhin Durchbrüche 5 und 6
vorgesehen, in die Halterungen des nicht dargestellten
Dachfensters bzw. des Aufstelldaches eingreifen und
mittels Schrauben 8 und 10 sowie unter Zwischenfügung der
Scheiben 7 und 9 hieran fest montiert werden. Zwischen
vorderem und hinterem Anbindungsdurchbruch 5 und 6 ist in
dem Mittenteil eine Leitkurve 3 vorgesehen, die durch
eine obere Wand und eine untere Wand 21 der Kulisse
gebildet wird. In diese Leitkurve greift ein
Betätigungsbolzen einer Betätigungsmechanik ein, die
nicht dargestellt ist. Durch Verschieben der
Betätigungsmechanik wird die longitudinale Bewegung der
Betätigungseinrichtung entsprechend dem Kurvenverlauf in
eine Aufstellbewegung transformiert. Befindet sich also
der Bolzen in der Leitkurve im hinteren Teil, so ist das
Aufstellfenster geschlossen. Wird die Betätigungsmechanik
nach vorn verschoben und gelangt der Bolzen in den
vorderen Teil, so ist das Aufstellfenster um das vordere
Schwenklager nach oben aufgestellt. Weiterhin ist in
einer u-förmigen Ausnehmung in der unteren Wand 21 ein
Betätigungselement 12 in einem Schwenklager 11
schwenkbeweglich gelagert. Dieses Betätigungselement ist
Bestandteil einer Druckfeder 13, die mit ihrem Ende auf
einer Führungsschiene im Rahmen des Aufstellfensters, das
ebenfalls nicht dargestellt ist, geführt ist. Hierdurch
wird auf die Kulisse 1 ein stetiger Druck ausgeübt, der,
je nach Konstruktion, gewünscht ist.
Die Besonderheiten der Erfindung sind in den weiteren
Fig. 2, 3, 4 und 5 dargestellt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Kulisse 1 aus einem
als Verstärkungselement ausgebildeten Längsträger 2
besteht. Dieser ist z. B. ein Stahlblechträger, der mit
einer Vielzahl von Löchern versehen ist. Die Löcher (Durchbrüche 4, 5
und 6) dienen dabei, entsprechend Fig. 1, als Aufnehmer
für einen Lagerzapfen oder zur Aufnahme einer Schraube
zur Befestigung des Dachfensters bzw. des Aufstelldaches
hieran. Weiterhin sind Durchbrüche 15 (mittelgroße
Löcher) dargestellt, die dazu dienen, die
Kunststoffmasse, die als Schicht 14 eingezeichnet ist,
beidseitig miteinander zu verbinden, so daß ein starrer
Verbund zwischen Träger 2 und aufgebrachter
Kunststoffschicht besteht. Die weiterhin vorgesehenen
kleineren Durchbrüche 22 dienen dem gleichen Zweck.
Einige der Durchbrüche 22 oder 15 können auch für die
Aufnahme des Blechträgers in eine Spritzgießform dienen.
Der Träger wird dort auf Arretierungsstifte aufgesteckt
und allseits mit Kunststoff umspritzt, wobei die
Leitkurve 3 sowie die Durchbrüche 4, 5 und 6 freigehalten
werden. Eine Aussparung 17 in dem Träger 2, die dem
Leitkurvenverlauf entspricht, wird vorher in das Blech
eingestanzt, sowie die übrigen Durchbrüche eingebracht. Die
Aussparung 17 ist dabei größer als die
Leitkurvendurchgangsöffnung. Die Durchbrüche und ihre
Maßhaltigkeit werden durch das Umspritzen mit Kunststoff
in der Form bestimmt. Die Form weist entsprechende
Einsätze auf.
In Fig. 3 ist in einer Seitenansicht der Aufbau gezeigt.
Der Längsträger 2 besteht beispielsweise aus einem
ca. 1,7 mm bis ca. 2 mm starkem Blech, auf das beidseitig
eine Kunststoffschicht von ca. 0,5 mm bis ca. 0,8 mm
aufgebracht ist, so daß im Maximalfall die Gesamtbreite
der Kulisse nur ca. 3 mm beträgt. Das Verbinden der
beiden Kunststoffschichten durch die Durchbrüche
15 oder durch die kleineren Durchbrüche 22, wenn diese
nicht als Aufnahmebohrungen für die Fixierung des Trägers
2 in der Form verwendet werden, erhöht die
Biegesteifigkeit und damit die Gesamtfestigkeit der
Kulisse 1 wesentlich. Darüber hinaus ist aber durch die
geringe Wandstärke und die Dimensionierung der Wand 21 -
dies gilt gleichermaßen auch für den hinteren Teil der
Leitkurve 3 - eine hohe Eigenelastizität der Wand
gegeben, so daß der in die Leitkurve 3 eingesetzte Bolzen
in den jeweiligen Endstellungen unter leichtem Druck
eingeklemmt ist, aber aus dieser Lage wieder durch die
Betätigungsmechanik leicht herausgezogen werden kann.
In Fig. 4 ist als Teilschnitt eine andere Ausführungsform
dargestellt. Dabei wird ein Drahtgeflecht als
Verstärkungselement verwendet. Dies gibt der Kulisse aus
Kunststoff ebenfalls die notwendige Festigkeit. Das
Drahtgeflecht 16 ist im übrigen ebenfalls mit den
notwendigen Durchbrüchen und mit dem Schlitz, der nicht
dargestellt ist, versehen, um z. B. die Leitkurve
aufzunehmen.
In Fig. 5 ist in einer Querschnitt-Zeichnung ein
Längsträger 2 dargestellt, der Betätigungselemente 20
aufweist, die aus dem Trägermaterial geformt sein können
und/oder mit Kunststoff umspritzt werden. Dies bietet
sich an, weil in dem Werkzeug der gesamte Träger mit
Kunststoff umspritzt wird. Es ist aber auch möglich,
entsprechende Zapfen 19 anzuspritzen, wenn diese
entsprechend ihren mechanischen Belastungen ausgelegt
sind.
Weitere Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 6, 7 und 8
schematisch dargestellt. Die dort dargestellte Kulisse 1
besteht aus einem Längsträger, bei dem, entgegen den
vorhergehenden Ausführungen mit durchgängigem
Längsschlitz als Lagerkurven, die Lagerkurve als
zweiseitig aufgebrachte Verdickung bzw. Ansatz auf den
Längsträger aufgebracht ist. Diese seitlichen Ansätze 25
sind aus den Fig. 6 und 7 (im Teilschnitt) sichtbar. Die
Ansätze greifen dabei in Nuten der Träger 26 und 27 des
Verschiebeelementes 28 der Betätigungsmechanik ein. Zu
diesem Zweck bilden die Träger 26 und 27 eine u-förmige
Aufnahme, in die die Kulisse eingesetzt wird. Diese
Träger 27 können beispielsweise auch aus Kunststoff
bestehen, so daß bei entsprechender Ausbildung der
Einführöffnung oben durch Gleitflächen unter Ausnutzung
der Eigenelastizität der Träger 26 und 27 die Kulisse mit
den vorstehenden Ansätzen 25 eingedrückt werden kann. Die
Eigenelastizität der Träger 26 und 27, ist dabei so
gewählt, daß ein fester Sitz gewährleistet ist und
dennoch eine einfache Montage möglich ist. Bei der
Demontage kann durch Aushebelung der Kulisse diese aus
der Aufnahme wieder herausgezogen werden. Es versteht
sich von selbst, daß die Führung und die Breite der
Träger 27 so vorgesehen sein müssen, daß bei
longitudinaler Verschiebung des Betätigungselementes und
damit des Verschiebeelementes 28 die Bewegung über die
vorstehende Leitkurve in eine entsprechende
Schwenkbewegung transformiert wird. Wie weiterhin aus
Fig. 8 ersichtlich, bestehen die seitlich herausgeführten
Leitkurvenansätze 25 aus Kunststoff, der in die
Führungsnut der Träger 26 und 27 eingebettet ist. Die
Kunststoffschicht 32 ist an dem Vorspritzling, bestehend
aus dem Verstärkungselement (Träger 2) und der aufgezogenen
Kunststoffschicht 14, verankert. Zu diesem Zweck weisen
die seitlich vorstehenden Ansätze Hinterschnitte 33 auf,
so daß die Kunststoffschicht 32 der Leitkurve sich darin
beim Abspritzen verankert. Dieser Kunststoff kann ein
besonders gleitfähiger Kunststoff sein, um ein leichteres
Gleiten in dem Schieber des Betätigungselementes zu
ermöglichen.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, weisen die u-förmigen Nuten
obere und untere kurvenförmige Begrenzungsteile 29 und 30
in den Trägern 26 und 27 auf, so daß auch bei
stufenförmiger Ausführung der Leitkurve ein
kontinuierliches Gleiten auf derselben gewährleistet ist.
In Fig. 7 ist in der Draufsicht auf Fig. 6 ersichtlich,
daß zwei Leitkurvenansätze 25 und 31 seitlich kongruent
vorgesehen sind, so daß die Kulisse in einen aus zwei
Trägern gebildeten u-förmigen Schieber einer
Betätigungsmechanik eingesetzt werden kann, wie sie in
Fig. 8 dargestellt ist.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführung einer Kulisse
dargestellt, die im wesentlichen der gemäß
Fig. 2 entspricht, jedoch zusätzlich eine ausgeformte
Feder 34 aufweist, an deren Ende eine Öse für andere
Funktionen vorgesehen ist. Solche Funktionselemente
lassen sich im Spritzvorgang direkt anbringen, was zur
wesentlichen Kostenreduzierung beiträgt. Abweichend von
dem Beispiel gemäß Fig. 2 ist hier ein erhabener
Leitkurvenansatz 25 vorgesehen, ferner anstelle der Durchbruchs
4 am vorderen Ende eine gabelförmige
Lagerungsöffnung mit einer Lagerungsbohrung, wobei die
Gabel 36 so ausgeformt ist, daß sie auf einen Bolzen 35
aufrastet, der an einem Lagerungsbock 37 des Rahmens
vorgesehen ist. Es ist aber auch möglich, seitlich
vorstehende Ansätze vorzusehen, die in Lagerungsbohrungen
des Lagerungsbockes 37 einrasten. Ein Beispiel dafür ist
in Fig. 5 abgebildet.
In den Fig. 10 bis 12 sind verschiedene Ausführungsformen
der Kulisse im Querschnitt vereinfacht dargestellt. So
weist die in Fig. 10 aufgezeichnete Kulisse zwei
u-förmige Aufnehmungen, die kongruent vorgesehen sind,
als Leitkurven auf, in die Ansätze der Träger 42 und 44
eingreifen. An der Kulisse sind weiterhin zwei seitlich
überstehende Federelemente 38 und 39 bzw. 40 und 41
angespritzt, die an Wänden der Träger 42, 44 einer
Verschiebemechanik anliegen, wodurch sichergestellt ist,
daß auch bei großen Toleranzen und ggf. Abnützungen der
Gleitflächen ein Klappern der Kulisse in der
Betätigungsmechanik verhindert wird. Im übrigen ist die
Kulisse genau so aufgebaut wie in den vorher
beschriebenen Ausführungen, so daß eine in sich stabile
Kulisse gegeben ist, die jedoch alle Vorteile einer rein
aus Kunststoff gefertigten Kulisse aufweist.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 11 unterscheidet sich von
dem in Fig. 10 lediglich dadurch, daß seitliche
Verrippungen 43 und 45 am Verstärkungselement zusätzlich
vorgesehen sind. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 unterscheidet
sich von den Ausführungsbeispielen in Fig. 10 und 11
dadurch, daß mittig die beiden u-förmigen Leitkurvennuten
über einen Längsschlitz miteinander verbunden sind und
daß durch Lagerungsbohrungen durch die beiden Träger 42
und 44 hindurch ein relativ dünner Lagerungsbolzen
eingesetzt ist, so daß auch bei stärksten Belastungen die
beiden Träger 42 und 44 nicht nach außen bewegt und damit
aus der Kulissenleitkurve herausspringen können.
Claims (23)
1. Kulisse (1) für ein verschiebbares und/oder aufstellbares
Dachteil wie Verschiebe- und/oder Aufstelldach
oder -dachfenster in einem Rahmen einer festen Dachfläche
eines Kraftfahrzeugs, bestehend aus einem verdrehsteifen,
formstabilen Längsträger (2), der an dem Dachteil befestigt
ist und mindestens eine Leitkurve (3) aufweist, mit der eine
Betätigungsmechanik, die in dem Rahmen verschiebbar
gelagert ist, gekoppelt ist, deren longidutinale Bewegung
durch die Leitkurve beim Verschieben in Richtung einer
vorderen Schwenkachse des Dachteils in eine
Aufstellbewegung und beim Verschieben nach hinten in eine
Schließbewegung z. B. des Dachfensters transformiert wird,
wobei die Leitkurve aus Kunststoff gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kulisse (1) ganzteilig aus Kunststoff mit eingebetteten
metallischen oder nichtmetallischen Versteifungsmitteln
und/oder Verstärkungselementen (Längsträger 2) besteht, die allseits
von Kunststoff umschlossen sind, und daß die Leitkurve
(3) als durchgängiger Führungsdurchbruch und/oder als
nicht durchgängige einseitige und/oder beidseitige
Führungsnut ausgebildet ist und darin ein Bolzen oder ein
Mitnahmeansatz der Betätigungsmechanik eingreift.
2. Kulisse (1) für ein verschiebbares und/oder aufstellbares
Dachteil wie Verschiebe- und/oder Aufstelldach
oder -dachfenster in einem Rahmen einer festen Dachfläche
eines Kraftfahrzeugs, bestehend aus einem verdrehsteifen,
formstabilen Längsträger (2), der an dem Dachteil befestigt
ist und mindestens eine Leitkurve (3), aufweist, mit der eine
Betätigungsmechanik, die in dem Rahmen verschiebbar
gelagert ist, gekoppelt ist, deren longidutinale Bewegung
durch die Leitkurve beim Verschieben in Richtung einer
vorderen Schwenkachse des Dachteils in eine
Aufstellbewegung und beim Verschieben nach hinten in eine
Schließbewegung, z. B. des Dachfensters transformiert wird,
wobei die Leitkurve aus Kunststoff gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kulisse (1) ganzteilig aus Kunststoff mit eingebetteten
metallischen oder nichtmetallischen Versteifungsmitteln
und/oder Verstärkungselementen (Längsträger 2) besteht, die allseits
von Kunststoff umschlossen sind, und daß die Leitkurve
aus einem an mindestens einer Seite der Kulisse
hervorstehenden Ansatz (25) besteht, der in Führungsnuten
der Betätigungsmechanik eingreift.
3. Kulisse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Verstärkungselement (Träger
2) ein oder mehrere dünne Bleche in Lagen vorgesehen
sind, die eine große Aussparung (17), als die Leitkurve
(3) über deren Verlauf sowie Durchbrüche (4, 5 und 6) für die
Aufnahme von Befestigungseinrichtungen zur Kopplung an
die Betätigungsmechanik und/oder an das Dachteil und
sonstige Einrichtungen für die Befestigung an der
Betätigungsmechanik oder der Führung in
Führungseinrichtungen und eine Vielzahl von
Durchbrüchen (15) für die Verbundherstellung mit dem
Kunststoff aufweisen.
4. Kulisse nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Blech ein gelochtes
Blech ist oder die Blechlagen aus in einem definierten
Abstand zueinander gehaltenen gelochten Blechen bestehen.
5. Kulisse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Verstärkungselement
(Längsträger 2) eine ein- oder mehrschichtige Gaze oder ein
Metallgitter (Drahtgeflecht 16) eingesetzt ist (Fig. 4).
6. Kulisse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstärkungselement seitlich hervorstehende,
herausgedrückte, herausgeformte, herausgebogene oder
aufgesetzte Rippen aufweist, die in die Kunststoffmasse
eingebettet sind.
7. Kulisse nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstärkungselement aus Stahl, Magnesium oder Zink
besteht, wobei Verrippungen oder sonstige
Funktionselemente mit ausgeformt sind.
8. Kulisse nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement
ein Formdruckgußteil aus Magnesium, Zink, Aluminium oder
sonstigen Gußlegierungen ist.
9. Kulisse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Verstärkungselement
ein aus Kunststoff gefertigter Vorspritzling eingesetzt
ist, der mit oder ohne Verrippungen und/oder
Funktionselemente versehen ist.
10. Kulisse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Versteifung
mineralisierter Kunststoff eingesetzt ist.
11. Kulisse nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Versteifungsmittel
Glasfasern oder Kohlefasern, vernetzt oder unvernetzt
oder gewirkt, eingelegt sind, wobei die Fasern so verlegt
sind, daß die Aussparungsbereiche für die Leitkurve (3)
und die Durchbrüche (4, 5 und 6) für die Aufnahme der
Befestigungseinrichtung und sonstige Durchbrüche (15) für die
Verbindung der Kunststoffe freigehalten sind.
12. Kulisse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmechanik
(Betätigungselement 20) an den Verstärkungselementen (2)
befestigt ist und aus Metall oder einem anderen
Werkstoff besteht und von dem Kunststoff (18) umgeben
oder als Bestandteil der Kulisse (1) aus Kunststoff
und/oder Druckguß (19) ausgeformt ist.
13. Kulisse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Längsträger (2) eine
wesentlich größere Längserstreckung als Höhe aufweist und
senkrecht stehend angeordnet ist, und daß die die Wand (21) der
Leitkurve (3) nach unten begrenzende Wand über das
Verstärkungselement hinausgehend eine U-förmige längliche
Aufnahme aufweist, in die versenkbare Betätigungselemente (12)
schwenk- oder verschiebebeweglich eingesetzt sind.
14. Verfahren zur Herstellung einer Kulisse nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versteifungsmittel
oder Verstärkungselemente in einer Kunststoffspritzform
mit Zentrierlöchern auf Zentrieraufnahmen aufgesetzt
werden und daß nach dem Schließen der Form die allseitig
gegebenen Hohlräume im Spritzgußverfahren mit Kunststoff
ausgefüllt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß homopolymere und
polymere Kunststoffe eingesetzt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß folgende Kunststoffe
alternativ bevorzugt eingesetzt werden:
POM Polyoxymethylen; Polyformaldehyd; Polyacetal
PA Polyamid
PA 6 Polymer aus ε-Caprolactam
PA 66 Polymer aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure
PP Polypropylen
PETP Polyethylenterephthalat
PBTP Polybutylenterephthalat
Pc Polycarbonat.
PA Polyamid
PA 6 Polymer aus ε-Caprolactam
PA 66 Polymer aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure
PP Polypropylen
PETP Polyethylenterephthalat
PBTP Polybutylenterephthalat
Pc Polycarbonat.
17. Kulisse nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß beidseitig an der
Kulisse die Leitkurven in Form von Ansätzen vorgesehen
sind, daß die Betätigungsmechanik eine u-förmige Aufnahme
aufweist, in die die Kulisse eingreift, und daß die
beidseitigen, die u-förmige Aufnahme bildenden Träger
Ausnehmungen aufweisen, in die die erhabenen Leitkurven
eingreifen.
18. Kulisse nach Anspruch 2 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flächen oberhalb und
unterhalb der erhabenen Leitkurven als Gleitflächen
ausgebildet sind, an denen die korrespondierenden Flächen
der Betätigungsmechanik anliegen.
19. Kulisse nach Anspruch 1, 2, 9 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorspritzling oder
das vorgeformte Verstärkungselement im Bereich der
Leitkurve bzw. erhabenen Leitkurve Hinterschnitte für die
Umspritzung der Laufbahn der Leitkurve aufweist.
20. Kulisse nach Anspruch 1, 2 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Kulisse
Funktionsträger, z. B. Dämpfungs- und/oder Federelemente,
aus dem Kunststoff ausgeformt sind.
21. Kulisse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie im vorderen Bereich
des Längsträgers Befestigungsansätze für die rastende
Einführung in Lagerungsbohrungen des ortsfesten Lagers am
Rahmen oder einem Verschiebeelement zur rastenden
Verbindung in eine Lagerungsbohrung mit Zuführschlitzen
oder eine Lagerungsbohrung mit Rasteinführschlitzen zum
Aufrasten auf einen Bolzen eines Lagerhalters am Rahmen
oder einem Verschiebeelement aufweist.
22. Kulisse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Kulisse seitlich
durchgehende, in Richtung der Mittenachse der Leitkurve
wirkende Federansätze vorgesehen sind, die an einer
Gleitfläche der Betätigungsmechanik anliegen.
23. Kulisse nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Verstärkungselement oder aus diesem ausgeformt
Funktionselemente, z. B. Federn oder Dämpfungselemente,
vorgesehen sind, die aus dem umspritzten Kunststoff
hervorstehen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415235 DE4415235C1 (de) | 1994-04-30 | 1994-04-30 | Kulisse für ein verschiebbares und/oder aufstellbares Dachteil eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19944415235 DE4415235C1 (de) | 1994-04-30 | 1994-04-30 | Kulisse für ein verschiebbares und/oder aufstellbares Dachteil eines Kraftfahrzeuges |
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-
1994
- 1994-04-30 DE DE19944415235 patent/DE4415235C1/de not_active Expired - Fee Related
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