DE20002935U1 - Abbeermaschine - Google Patents

Abbeermaschine

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N15/00Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs
    • A23N15/02Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs for stemming, piercing, or stripping fruit; Removing sprouts of potatoes
    • A23N15/025Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs for stemming, piercing, or stripping fruit; Removing sprouts of potatoes for stemming grapes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

GEITZ & GEITZ Patentanwälte
Kriegsstr. 234 · 76135 Karlsruhe
Anwaltsakte: 20004211
Anmelder: Manfred Kuhn
Bahnhofstr. 5
D-76831 Heuchelheim-Klingen
ABBEERMASCHINE
Die Erfindung betrifft eine Abbeermaschine zur Trennung des Stielgutes vom restlichen Lesegut mit einem geschlossenen Gehäuse, in dem ein rotierender Abbeerzylinder mit einer, vorzugsweise gegenläufig, rotierenden, konzentrisch angeordneten Forderschnecke angetrieben ist, wobei der käfigartigen Zylinderwandung des Abbeerzylinders eine Bürste zur selbsttätigen Reinigung zugeordnet ist.
Im Zusammenhang mit der weitgehend automatisierten Weinlese, bespielsweise in Verbindung mit Traubenvollerntern, die zur vollautomatischen Weinlese im Weinberg bzw. im Weingut eingesetzt werden, stellt sich das Problem des im Lesegut neben den Trauben enthaltenen Fremdanteils. Der Fremdanteil setzt sich dabei im wesentlichen aus einem Laubanteil und einem Stielanteil zusammen. Die meisten Vollernter weisen deshalb einen Förderweg auf, dem unterschiedliche Gebläseeinheiten zugeordnet sind. Mittels der Gebläseeinheiten wird der Laubanteil aufgrund seines geringeren spezifischen Gewichts weitgehend vom restlichen Lesegut getrennt.
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Gleichwohl weist das verbleibende Lesegut noch einen, wenn auch reduzierten, Laubanteil sowie einen beträchtlichen Anteil an Stielgut auf. Insbesondere in Verbindung mit der bei der Rotweinproduktion erforderlichen Maischegährung muß jedoch auch das Stielgut möglichst weitgehend vom Lesegut getrennt werden. Hierzu werden seit einigen Jahren sogenannte Abbeermaschinen eingesetzt. Diese Abbeermaschinen bestehen im wesentlichen aus einem innerhalb eines geschlossenen Gehäuses rotierenden Abbeerzylinder mit einer käfigartigen Zylinderwandung. In diesem rotierenden Abbeerzylinder rotiert gegenläufig eine Förderschnecke, die das Lesegut in axialer Richtung durch den Abbeerzylinder fördert. Das durch den Abbeerzylinder geförderte Lesegut wird dabei von der Förderschnecke mechanisch derart bearbeitet, daß sich die Trauben weitgehend vom Stielgut lösen. Die Maschenweite des Abbeerzylinders ist so gewählt, daß die von ihrem Stielgut gelösten Trauben aufgrund von deren Eigengewicht oder der Zentrifugalkräfte die käfigartige Zylinderwandung des Abbeerzylinders durchdringen und durch die geodätisch unten liegende Auswurföffnung das im übrigen geschlossene Gehäuse des Abbeerzylinders verlassen. Das weitgehend verzweigte und verästelte Stielgut sowie großflächige Laubanteile bleiben im Abbeerzylinder zurück bzw. werden im weiteren durch die Förderschnecke axial weiterbewegt und schließlich auf der von einer Einlaßöffnung in axialer Richtung entfernten Seite ausgestoßen.
In Verbindung mit derartigen Abbeermaschinen stellt sich das Problem, daß sich die Käfigwandung des Abbeerzylinders nach und nach mit Laubanteilen und Stielgut derart zusetzt, daß schließlich keine Trauben bzw. Traubenteile durch die Käfigwandung mehr hindurchtreten können. Spätestens zu die-
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sem Zeitpunkt muß der Leseprozeß bzw. Abbeerprozeß zur Reinigung des Abbeerzylinders unterbrochen werden.
Üblicherweise muß die Abbeermaschine gestoppt und entleert werden. Anschließend muß der Abbeerzylinder gereinigt werden .
Eine verbesserte Lösung wird in dem Gebrauchsmuster DE 90 14 334 Ul beschrieben. Hier ist dem Abbeerzylinder ein Geblase zugeordnet, dessen Düsen derart auf den Abbeerzylinder einstrahlen, daß die Maschen des Abbeerzylinders beim Vorbeilaüf gereinigt werden sollen. Um hier ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen, muß ein Gebläse mit ganz erheblicher Leistung und entsprechendem Energieaufwand und Lärmentwicklung eingesetzt werden.
Als passive Lösung ist es bekannt, dem rotierenden Abbeerzylinder einen Abstreifer bzw. eine Bürste zuzuordnen, die mit den Maschinen des rotierenden Abbeerzylinders von außen in Eingriff gelangen. Hierbei stellt sich das Problem, daß aufgrund der Verzahlung des Stielgutes mit den Maschen des Abbeerzylinders nur eine unbefriedigende Reinigungswirkung erzielt wird. Im Ergebnis wird hierdurch nicht die Unterbrechung des Leseprozesses vermieden , sondern allenfalls hinausgezögert und somit die jeweiligen Betriebsintervalle verlängert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abbeermaschine zu schaffen, welche die erwähnten Nachteile des Standes der Technik vermeidet und überdies für den Dauerbetrieb geeignet ist.
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Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Abbeermaschine dadurch gelöst, daß die der Zylinderwandung des Abbeerzylinders zugeordnete Bürste als mit der Zylinderwandung in Eingriff stehende Bürstenwalze ausgebildet ist, deren Borsten im Betrieb zumindest teilweise in den Abbeerzylinder eindringen.
Der Vorteil einer rotierenden Bürstenwalze liegt darin, daß hierdurch ein wesentlich stärkeres Ineinandergreifen von Bürstenwalze und Abbeerzylinder und somit eine verbesserte Reinigungswirkung möglich ist. Je nach Anpreßdruck zwischen Bürstenwalze und Abbeerzylinder und je nach Borstenlänge kann eine weitgehend vollständige Reinigung der käfigartigen Zylinderwandung erreicht werden. Die Abbeermaschine kann hierdurch im Dauerbetrieb betrieben werden. Die Abnutzung der Rotationsbürste ist gegenüber feststehenden Bürsten deutlich verringert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
Dadurch, daß die Bürstenwalze mit dem Abbeerzylinder in Eingriff steht, kann die Bürstenwalze antriebslos ausgebildet werden. Dies hat zunächst den Vorteil, daß auf einen zusätzlichen Antrieb verzichtet werden kann. Hierdurch entfallen umständliche Sychronisierungen mehrerer Antriebe. Ein weiterer Vorteil der antriebslosen Ausführung besteht darin, daß die Bürstenwalze nachträglich in bereits bestehende Abbeermaschinen eingesetzt werden kann. Hierbei muß lediglich sichergestellt werden, daß die nachgerüstete Bürstenwalze derart mit dem Abbeerzylinder in Eingriff gelangt, daß einerseits eine befriedigende Antriebswirkung
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für die Bürstenwalze erreicht ist und überdies die Reinigungswirkung hinreichend ist. Dies kann, wie bereits erwähnt, durch den Anpreßdruck zwischen Bürstenwalze und Abbeerzylinder und andererseits durch die jeweils gewählte Borstenlänge bzw. den Umfang der Bürstenwalze sichergestellt werden.
In vorteilhafter Weiterbildung ist der rotierenden Bürstenwalze vorzugsweise auf der vom Abbeerzylinder abgewandten Seite ein kammartiger Abstreifer zugeordnet. Dieser kammartige Abstreifer verhindert, daß die Bürstenwalze verklebt oder sich allmählich zusetzt. Etwaig von der Bürstenwalze mitgenommenes Lesegut wird über den Abstreifer aus den Borsten der Bürstenwalze gelöst, fällt im weiteren schwerkraftbedingt nach unten und wird getrennt vom übrigen Lesegut ausgeworfen.
Die Drehachse des Abbeerzylinders kann mittels einer geeigneten Verstelleinrichtung, hydraulisch oder elektrisch, um einen vorgebbaren Neigungswinkel angestellt werden. Hierdurch kann einerseits die Verweildauer des Leseguts in der Abbeermaschine gesteuert werden, da bei entsprechender Einstellung des Neigungswinkels die Förderschnecke gegen oder mit der Neigung arbeiten kann. Die Einstellung des Neigungswinkels ermöglicht somit eine optimale Anpassung an den jeweiligen Zustand des Lesegutes. Hierdurch kann beispielsweise der Reifegrad des Lesegutes berücksichtigt werden. Alternativ können über die Verstellung des Neigungswinkels oder die Verschwenkung der Abbeermaschine insgesamt auch Geländeunebenheiten berücksichtigt werden.
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In weiterer Ausbildung kann die Verstellung des Neigungswinkels auch selbsttätig erfolgen. Hierzu erfaßt eine Sensoreinrichtung den Ist-Wert des Neigungswinkels. Eine Steuereinrichtung führt dann aufgrund eines Ist-Soll-Wert-Vergleichs entsprechende Stellbewegungen durch.
Durch die mechanische Einwirkung der Förderschnecke auf das Lesegut innerhalb des Abbeerzylinders wird nicht nur das Lesegut vom Stielgut getrennt, sondern auch das abgetrennte Stielgut zunehmend zerkleinert. Es wird daher als vorteilhaft angesehen, wenn die Maschenweite der Zylinderwandung des Abbeerzylinders in Förderrichtung der Förderschnecke abnimmt.
Selbst bei Abbeermaschinen höchster Qualität kann nicht verhindert werden, daß auch das den Abbeerzylinder verlassende Lesegut noch mit einem, wenn auch geringen, Stielgutanteil versehen ist. Der erfindungsgemäßen Abbeermaschine wird daher mit Vorteil unterhalb des Abbeerzylinders ein, vorzugsweise mehrstufiger, Rütteltisch zugeordnet. Ein derartiger Rütteltisch wird üblicherweise über einen Rüttelmotor angetrieben und weist eine rippenartige Profilierung derart auf, daß aufgrund der Rüttelfrequenz die Trauben bzw. Traubenteile und Blattstiele im Betrieb durch die Verrippung rutschen, während das Stielgut auf den Oberflächen der Rütteltischrippen zurückbleibt und aufgrund der Rüttelbewegung allmählich in eine Entsorgungsrichtung abgefördert wird.
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Die Förderschnecken eines Abbeerzylinders sind schon aus Gründen des Aromaschutzes üblicherweise in Edelstahl ausge bildet. Von dieser Edelstahlwelle erstrecken sich zur mechanischen Bearbeitung des Lesegutes ebenfalls in Edelstahl ausgebildete Rohrstutzen weg. Derartige Rohrstutzen werden jedoch mit zunehmendem Betrieb scharfkantig und führen daher zu einer nicht wünschenswerten zusätzlichen Beanspruchung des Lesegutes. Außerdem bergen derart scharfkantige Edelstahlkanten unnötige Verletzungsgefahren. In vorteilhafter Ausgestaltung sind daher in die Rohrstutzen der er-™ findungsgemäßen Förderschnecke formschlüssig Kunststoffstutzen eingeschoben. Hierdurch ist sichergestellt, daß im radial außenliegenden Bereich des Abbeerzylinders das Lesegut mittels der Kunststoffstutzen bearbeitet wird.
Hierdurch ist in diesem Bereich höchster Umdrehungsgeschwindigkeiten eine schonendere Behandlung des Lesegutes sichergestellt.
Die Abbeermaschine wird mit Vorteil als Modul eines Traubenvollernters eingesetzt und ist hierzu in den Förderweg
einer derartigen Lesemaschine angekoppelt. Die Abbeerma- W schine kann bei dieser Lösung mit Vorteil direkt am Leseort eingesetzt werden. Dabei können die bestehenden Antriebe zum Antrieb des Abbeerzylinders bzw. der Förderschnecke genutzt werden.
Die Reinigung oder Wartung kann durch einen Ausrückmechanismus erleichtert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Abbeermaschine mit Rütteltisch und Auf fangbehälter in einer Querschnittsansicht und
Fig. 2 ein Detail der Abbeermaschine im Längsschnitt.
Die in Fig. 1 nur schematisch dargestellte Abbeermaschine 1 besteht im wesentlichen aus einem geschlossenen Gehäuse 2 mit einem Leseguteinlaß 3 und einem Lesegutauswurf 4. Auf der dem Leseguteinlaß 3 abgewandten Stirnseite des Gehäuses 2 ist ein Stielgutauswurf 5 vorgesehen. Innerhalb des geschlossenen Gehäuses 2 der Abbeermaschine 1 ist ein Abbeerzylinder &bgr; mit einer käfigartigen Zylinderwaridung 7 vorgesehen. Innerhalb des Abbeerzylinders 6 ist konzentrisch eine Förderschnecke 10 mit radial nach außen weisenden Entbeerungsstäben 11 angeordnet. Dem Abbeerzylinder 6 ist eine außenliegende Bürstenwalze 12 mit paralleler Drehachse zugeordnet. Die nicht weiter dargestellten Borsten der Bürstenwalze 12 stehen mit der Zylinderwandung 7 in Eingriff. Die rotierbare Bürstenwalze 12.wird daher nach Art eines Getriebes über den Abbeerzylinder 6 angetrieben.
Dem Lesegutauswurf 4 ist ein Rütteltisch 13 mit mehreren Rüttelebenen 14, 15, 16 zugeordnet. Der Rütteltisch 13 wird über einen Rüttelmotor 17 angetrieben. Das durch die Rippen 20 des Rütteltischs 13 fallende Lesegut gelangt in einen Maischetank 21. Anstelle des Maischetanks 21 kann ein weiteres Förderband zum Weitertransport des Lesegutes angeordnet sein.
Wie aus Fig. 2 zusätzlich ersichtlich, ist der Bürstenwalze 12 ein Abstreifkamm 22 auf der von dem Abbeerzylinder 6 abgewandten Seite zugeordnet. Dabei ist zu beachten, daß die
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Zeichnung nicht dimensionsrichtig ist, insbesondere das Verhältnis von Abbeerzylinder 6 und Bürstenwalze 12 ist nicht zutreffend. Das über den Abstreifkamm 22 von der Bürstenwalze 12 gelöste Lesegut gelangt über ein Leitblech 23 direkt oder mittels einer nicht weiter dargestellten Förderrichtung zu einem geeigneten Auswurf.
Nachstehend wird die Funktion des Ausführungsbeispiels erläutert .
Das mittels einer Fördereinrichtung 24 in den Innenraum des rotierenden Abbeerzylinders 6 gelangende Lesegut wird mittels der Förderschnecke 10 axial durch den Abbeerzylinder 6 in Richtung des Stielgutauswurfs und einer Abfördereinrichtung 25 bewegt. Die Maschenweite der Zylinderwandung 7 ist dabei so gewählt, daß die Trauben bzw. Traubenteile des Leseguts durch diese Maschen hindurchtreten können. Im Laufe der Förderung des Leseguts durch den Abbeerzylinder 6 werden die Trauben bzw. Traubenteile vom Stielgut getrennt.
Das Stielgut kann aufgrund seiner Verästelung üblicherweise nicht durch die Maschen des Abbeerzylinders 6 treten. Einer zunehmenden Zerkleinerung des Stielgutes während der Förderung durch den Abbeerzylinder 6 wird dadurch Rechnung getragen, daß die Maschenweite der Zylinderwandung 7 in Förderrichtung abnimmt. Um aufgrund von Zentrifugalkräften und der innerhalb des Abbeerzylinders 6 austretenden Feuchtigkeit ein Verkleben und langsames Zusetzen der Maschen des Abbeerzylinders 6 mit Stielgut und Laubanteilen zu vermeiden, ist dem Abbeerzylinder 6 außenliegend diej Bürstenwalze 12 zugeordnet, deren Borsten im Anlagebereich die Maschen der Zylinderwandung 7 durchdringen und somit beim Vorbeilauf in der Wandung 7 das etwaig anhaftende Stiel- bzw.
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Laubgut von der Zylinderwandung 7 löst und dessen Weiterförderung mit Richtung des Stielgutauswurfs sicherstellt.
Etwaig durch den Lesegutauswurf 4 mit austretende Stielgut- bzw. Laubanteile werden schließlich durch den den Abbeerzylinder zugeordneten Rütteltisch 13 aussortiert. Der Rütteltisch weist eine derartige Verrippung 20 auf, daß Trauben und Traubengut durch die einzelnen Rüttelebenen 14, 15, 16 hindurchtreten, während das zurückbleibende Stielwerk aufgrund der Rüttelfrequenz orthogonal zur Papierebene der Zeichnung abgefördert wird.
Somit ist eine für den Baubetrieb geeignete Abbeermaschine 1 höchsten Wirkungsgrades beschrieben. Eine derartige Abbeermaschine kann mit Vorteil in Alleinstellung oder als Modul in Verbindung mit einem Traubenvollernter vor Ort betrieben werden. Dabei kann die Abbeermaschine 1 insgesamt oder die Welle der Förderschnecke bzw. des Abbeerzylinders mit einer Verstelleinrichtung derart versehen sein, daß die Abbeermaschine geneigt werden kann. Durch die Vorgaben einer entsprechenden Neigung können Geländeunebenheiten ausgeglichen werden oder die Verweildauer des Lesegutes im Abbeerzylinders gesteuert werden.
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GEITZ & GEITZ Patentanwälte
Kriegsstr. 234 · 76135 Karlsruhe
Anwaltsakte: 20004211
Anmelder: Manfred Kuhn
Bahnhofstr. D-76831 Heuchelheim-Klingen
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Abbeermaschine
2 Gehäuse
3 Leseguteinlaß
4 Lesegutauswurf
5 Stielgutauswurf
6 Abbeerzylinder 7 Zylinderwandlung
10 Förderschnecke
11 Entbeerungsstäbe
12 Bürstenwalze
13 Rütteltisch 14 Rüttelebene
15 Rüttelebene
16 Rüttelebene
17 Rüttelmotor
2 0 Rippen
21 Maischetank
22 Abstreifkamm
23 Leitblech
24 Fördereinrichtung
25 Abfördereinrichtung 35

Claims (10)

1. Abbeermaschine zur Trennung des Stielgutes vom restlichen Lesegut mit einem geschlossenen Gehäuse 2, in dem ein rotierende Abbeerzylinder 6 mit eine, vorzugsweise gegenläufig, rotierenden konzentrisch angeordneten Förderschnecke 10 angetrieben ist, wobei der käfigartigen Zylinderwandung 7 eine Bürste zur selbsttätigen Reinigung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste als mit der Zylinderwandung 7 in Eingriff stehende Bürstenwalze 12 ausgebildet ist, deren Borsten im Betrieb zumindest teilweise in den Abbeerzylinder 6 eindringen.
2. Abbeermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze 12 antriebslos ausgebildet ist.
3. Abbeermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenwalze 12, vorzugsweise in dem vom Abbeerzylinder 6 abgewandten Bereich, ein, vorzugsweise kammartiger, Abstreifer 22 zugeordnet ist.
4. Abbeermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Drehachse des Abbeerzylinders 6 mittels einer geeigneten, vorzugsweise hydraulisch oder elektrisch angetriebenen, Verstelleinrichtung um einen vorgebbaren Neigungswinkel anstellbar ist, und/oder die Abbeermaschine 1 insgesamt neigungsverschwenkbar montiert ist.
5. Abbeermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung mit einer Steuerungseinrichtung versehen ist, die mit einer Sensoreinrichtung zur Erfassung des Ist-Wertes des Neigungswinkels derart datenverbunden ist, daß eine selbsttätige Soll-Ist- Wert-Regelung für den Neigungswinkel der Drehachse des Abbeerzylinders 6 gegeben ist.
6. Abbeermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenweite der käfigartigen Zylinderwandung 7 in Förderrichtung der Förderschnecke 10 abnimmt.
7. Abbeermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem Lesegutauswurf 4 der Abbeermaschine 1 ein, vorzugsweise mehrstufiger, Rütteltisch 13 zugeordnet ist.
8. Abbeermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke 10 als Edelstahlwelle mit radial nach außen weisenden Entbeerungsstäben 11 ausgebildet ist, wobei die Entbeerungsstäbe 11 als Kunststoffstutzen ausgebildet sind, die formschlüssig in entsprechende Edelstahlstutzen eingreifen.
9. Abbeermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbeermaschine 1 in den Förderweg eines Traubenvollernters, vorzugsweise lösbar und trennbar, geschaltet ist.
10. Abbeermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbeermaschine, vorzugsweise mittels einer entsprechenden Hydraulik, derart ausrückbar ist, daß ein Leseguteinlaß der Abbeermaschine zur Reinigung oder Wartung zugänglich ist.
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Cited By (4)

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DE20310936U1 (de) 2003-07-16 2003-09-18 Armbruster, Hermann, 74363 Güglingen Abbeermaschine
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