DE2000263A1 - Papierlocher - Google Patents

Papierlocher

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Publication number
DE2000263A1
DE2000263A1 DE19702000263 DE2000263A DE2000263A1 DE 2000263 A1 DE2000263 A1 DE 2000263A1 DE 19702000263 DE19702000263 DE 19702000263 DE 2000263 A DE2000263 A DE 2000263A DE 2000263 A1 DE2000263 A1 DE 2000263A1
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DE
Germany
Prior art keywords
punch
shells
hole
axes
alignment pins
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702000263
Other languages
English (en)
Inventor
Boetzkes Dr Max
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOETZKES DR MAX
Original Assignee
BOETZKES DR MAX
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Publication date
Application filed by BOETZKES DR MAX filed Critical BOETZKES DR MAX
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Publication of DE2000263A1 publication Critical patent/DE2000263A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Papi erlocher Die Erfindung betrifft einen Locher für Papier und andere blattförmige Materialien.
  • Die bekannten Papierlocher sind selbständige, von Sammelmappen, z.B. Aktenordnern unabhängige Arbeitsgeräte.
  • Um einen Locher stets dann zur Hand zu haben, wenn ein 3latter Aktenordner bereitliegt, in den man lose einordnen will, wurde vorgeschlagen, Teile eines Aktenordners so auszubilden, daß sie, gegebenenfalls noch mit Zusatzvorrichtungen versehen, einen Papierlocher bilden. Derartige Aktenordner mit Locher konnten sich bisher nicht durchsetzen, da sie mit den einfachen bekannten Ordnern, die sich durch hohe Stabilität bei einfachem Aufbau, zuverlässige6 Schließmechanismen und niedrige Anschaffungspreise auszeichnen, nicht in Wettbewerb treten können.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erdindung besteht darin, das vorstehend geschilderte Problem Aktenordner und Locher, der mit dem Aktenordner stets zur Hand ist, in bedriedigender Weise zu lösen. Bei der Lösung der ErSindungsaufgabe muß gewährleistet sein, daß der Aktenordner den bewährten Aufbau althergnbrachter Ordner beibehält und der mit ihm verbundene Locher ein einwqndfreies Arbeitsgerät daratellt.
  • Die Erfindungsaufgabe wird durch einen Locher gelöst, der als selbständiges Arbeitsgerät ausgebildet ist und Vorrichtungen zur festen Verbindung mit den Aufreihstiften einer Sammelmappe, insbesondere eines Aktenordners aufweist.
  • Um dem Locher die Eigenschaften eines selbständigen Arbeitsgerätes zu geben, das mit einem Aktenordner fest verbunden werden kann, sieht die Ereindung weiter vor, daß die äußeren Hauptteile des Lochers gleich ausgebildete, um Drehachsen verschwenkbare Schalen sind und Jede Schale, im Abstand der Aufreihstifte eines Aktenordners voneinander entfernt, Je einen Lochstempel und eine Lochmatrize aufweist, gegen deren Ausprägungen sich die abgebogenen einen Enden zweier gleich ausgebildeter Federn abstützen, deren anderen Enden mit einigen Windungen die Drehachsen umgreifen, wobei die Schalen neben den Lochstempeln bezw. Lochmatrizen Aufreihlöcher aufweisen und zwischen den Schalen Vorrichtungen zum Arretieren des Lochers in der Schließstellung und Festklemmen des Lochers an Aufreihstiften eines Aktenordners liegen.
  • Dank der vorstehend gekennzeichneten Ausbildungemerkinale können mit dem Locher einwandfreie Lochungen vorgenommen werden, wobei der Locher bisher nicht bekannte kleine Abmessungen und ein kleines Gewicht aufweist. Insbesondere entspricht seine Dicke nahezu der Dicke bekannter Abdeckachienen von Aktenordnern, so daß der Locher als Abdeckschiene benutzt werden kann.
  • In vorteilhafter Weiterausbildung der Erfindung sind als Vorrichtungen zum Arretieren des Lochers in der Schliebstellung und ziiill Vestklemmen des Lochers an den Aufreihstiften zwei in Langlöchern bewegliche Rollachsen, Nocken und ein Schließhebel mit ;Steg vorgesehen.
  • Diese Vorrichtwlgen, die als innere zeile zwischen den Schalen liegen, beanspruchen wenig Raum. DanK ihres einfachen Aufbaues sind sie wenig störanfällig und garantieren eine einwandfreie Arbeitsweise des Lochers.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Erfindungsmerkmal
    krlPQ1
    im Inneren der Schalen liegende Anschläge für die in den Locher eingeschobene Blattkante, die von den die Drehachsen umgreifenden Federwind=gen gebildet werden.
  • Anschläge für die in den Locher eingeschobene Blattkante sind wiohtig, damit die eingestanzten Löcher stets den vorgeschriebenen Abstand von der Blattkante erhalten. Die früher vorgeschlagenen Aktenordner mit Locher verfügen nur zum Teil über Anschläge. Dagegen dienen bei dem erfindungsgemäßen Locher die Federwindungen als Anschläge, so daß man besondere Anschläge einsparen kann.
  • Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß alle paarweise vorkommenden Teile des Lochers unter sich gleich ausgebildet sind.
  • Das vorstehende Merkmal ermöglicht es, den Locher in großen Stückzahlen billig hersustellen.Der niedrige Preis in Verbindung mit-den kleinen Abmessungen und dem kleinen Gewicht des Lochers eröffnen die Möglichkeit, einer großen Lahl von Aktenordnern, die ständig im Gebrauch sind, je einen Locher bei zugeben.
  • In den Fig. 1 - 5 ist ein bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt : Fig. 1 einen Blick von oben auf eine schale des Ausführungabeispiels Fig. 2 einen Schnitt langes der strichpunktierten Linien a und b durch den oberen Teil des in Fig. 1 dargestellten Lochers im geschlossenen Zustand, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linien a und b durch den oberen Teil des in Fig. 1 dargestellten Lochers, der sich im geöffneten Zustand befindet, Fig. 4 einen dem Schnitt a-b nach Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch den in Fig. 1 dargestellten unteren Teil des Lochers und Fig. 5 einen Schnitt parallel zur Zeichenebene durch den Locher nach Fig. 1 in Höhe der in Fig. 2 eingezeichneten strichpunktierten Lihie c-c mit Blick auf die unten liegende Schale des Loches.
  • Ifit dünnen Linien sind in den Fig. 1 - 4 Teile 15 - 17 eines Aktenordners und in den Fig. 3 und 4 in den geöffneten Locher eingeschobene Blätter 18 dargestellt, die nicht Gegenstwid der Erfindung sind.
  • Die äußeren Hauptteile des Lochers bilden zwei in Rundlöchern auf zwei Drehachsen 2 gelegerte, gleich ausgebildete Schalen 1, die in der Aufsicht nach den Pig. 1 und 5 eine U-förmige Gestalt haben. Um die Drehachsen können die Schalen gegeneinander verschwenkt werden. Den beiden Schalen des Lochers sind ferner zwei Rollachsen 3 zugeordnet, die in Langlöchern 4 gelagert sind. Bei der Schwenkbewegung der Schalen um die Drehachsen können sich die Rollachsen rollend in den Langlöchern und an Nocken 5 entlang bewegen, die im Bereich der Rollachsenlager von den Schalen abstehen. An der Innenseite ist auf einem Schenkel jeder U-förmigen Schale in einer Ausprägung 6 ein Lochstempel 7 gelagert. Auf dem anderen Schenkel ist eine Lochmatrize 8 mit einer Ausprägung 9 aus der Schale herausgedruckt.Bei dem aus zwei Schalen zusammengesetzten Locher liegt an einer Seite ein Stempel der einen Schale tber einer Lochmatrize der anderen und an der gegenüberliegenden Seite des Locher eine Lochmatrize der einen über einem Stempel der anderen Schale.
  • Neben Jeder Lochmatrize und Jedem Lochstempel weist Jede Schale in der Nähe der Sohenkelenden ein ovales Aufreihloch In 10 auf. Die Abstände zwischen Stempel und Lochmatrize bezw. zwischen zwei Aufreihlöchern entsprechen dem Abstand zwischen den Aufreihstiften einer Sammelmappe, z.BX eines Aktenordnera.
  • Zwischen den beiden Schalen des Lochers liegen gleich ausgebildete Federn 11 und ein Schließhebel 12. Je eine Peder umgreift mit Windungen 19 an ihrem einen Ende Je eine Drehachse. Die anderen leicht abgebogenen Enden der Federn stützen sich an den Ausprägungen 6 und 9 des Stempels und der Lochmatrize ab. Der Schließhebel besteht aus einem zungenförmigen Blech, von dem ein Steg 13 nach oben abgebogen ist. Vom Steg stehen zwei Nasen 14 nach beiden Seiten ab, die in entsprechende Aussparungen der Schale eingreifen.
  • Der erfindungsgemäße Locher zeichnet sich dadurch aus, daß er mit einem Aktenordner fest verbunden werden und dabei einen seiner Teile ersetzen kann. Die Figuren zeigen, wie der Locher mit seinen Aufreihlöchern die Aufreihstifte 15 eines Aktenordners, dessen Klemmbügel 16 auf einer Grundplatte 17 angeordnet ist, umgreift. Der Locher kann in vorteilhafter Weise an die Stelle der beschienen kannten Abdeck treten, mit deren Hilfe die in einem Aktenordner aufbewahrten Blätter aufeinander gepresst werden.
  • Der Schließhebel 12 mit seinem Steg 13, die Nocken 5 und die Rollachsen 3 bilden eine Schließvorrichtung für den Locher und gleichzeitig eine Klemmvorrichtung, die den Locher im geschlossenen Zustand gegen die Aufreihstifte 15 des Aktenordners verklemmt. Die Klemmwirkung kommt dadurch zustande, daß die Rollachsen im geschlossenen Zustand des Lochers gegen die Aufreihstifte gepresst werden.
  • Der Schließhebel dient in der Schließstellung des Lochers nach Fig. 2 als Arretierhebel gegenüber der Spannkraft der Federn 11.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, die links von den Drehachsen zwischen den Schalen liegenden Teile des Lochers auch anders auszubilden, als in den Patentfiguren dargestellt ist. An die Stelle der Rollachsen, der Nocken und des Schließhebels kann eine an sich bekannte Arretiervorrichtung mit Ausrückknopf- oder Hebel treten, wobei eine Klemmvorrichtung in Form bekannter Klemmdrähte, die gegen die Aufreihstifte anpr3sbar sind, ausgebildet sein kann.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen ein in den Locher eingeschobenes Blatt 18 im geöffneten Zustand des Lochers. Der eingeschobenen Kante des Blattes dienen die ihr zugekehrten Teile der um die Drehachsen greifenden Federwindungen 19 als Anschlag. Die Benutzung der Federn als Anschläge hat den Vorteil, daß besondere Anschläge entfallen können. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, im Inneren der Schalen durchgedrückte Warzen, Nasen oder dergleichen als Anschläge anzubringen.
  • Aus der Fig. 2 geht deutlich die gedrungene Bauart des Lochers, der mit einem sehr kleinen Aufwand an Material hergestellt werden kann, hervor. Geringes Gewicht und geringe Herstellungskosten für die unter sich gleich ausgebildeten, paarweise vorkommenden Teile kennzeichnen den erfindungsgemäßen Locher. Durch die Verwendung als Abdeckschiene für Aktenordner kann der Locher dazu beitragen, Zeit bei der Büroarbeit einzusparen, da er immer zur Hand ist, wenn er gebraucht wird. Da der Herstellungapriis für den Locher nur einen Bruchteil des Preises für einen Ordner beträgt, ist es wittechaftlich vertretbar, die Ordner zusammen mit Lochern als Abdeckschienen zu vertreiben. Daneben kann der Locher alt Vorteil auch als von Aktenordnern unabhängiges, selbständiges Arbeitsgerät dienen, das wegen seiner kompakten Bauart ohne grossen Platzbedarf in Taschen, Mappen oder anderen Behältern leicht transportiert werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche öliLocher für Papier und anderes blattförmiges Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Locher als sebständiges Arbeitsgerät ausgebildet ist und Vorrichtungen zur festen Verbindung mit den Aufreihstiften einer Sammelmappe insbesondere eines Aktenordners aufweist.
  2. 2. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Hauptteile gleidh ausgebildete, um Drehachsen (2) verschwenkbare Schalen (1) sind und jede Schale, im Abstand der Aufreihstifte eines Aktenordners voneinander entfernt, je einen Lochstempel (7) und eine Lochmatrize (8) aufweist, gegen deren Ausprägungen (6,9) sich die abgebogenen einen Enden zweier gleich ausgebildeter Federn (11) abstützen, deren anderen Enden mit Windungen (19) die Drehachsen umgreifen, wobei die Schalen neben den Lochstempeln bezw.
    Lochmatrizen Aufreihlöcher (10) aufweisen und zwischen den Schalen Vorrichtungen (3,4,5,12,13) zum Arretieren des Lochers in der Schließstellung und Festklemmen des Lochers an Aufreihstiften eines Aktenordners liegen.
  3. 3. Locher nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Arretieren des Lochers in der Schließstellung und zum Festklemmen des Lochers an den Aufreihstiften in Langlöchern (4) bewegliche Rollachsen (3), Nocken (5) und ein Schließhebel (12) mit Steg (13) sind.
  4. 4. Locher nach Ansprüchen 1 - 3, gekennzeichnet durch im Inneren der Schalen liegende Federwindungen (19) als Anschläge für die in den Locher eingeschobenen Kanten zu lochender Blätter.
  5. 5. Locher nach Anspruchen 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß alle paarweise vorkommenden Teile des Lochers unter sich gleich ausgebildet sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0212347A1 (de) * 1985-08-21 1987-03-04 Firma Louis Leitz Brieflocher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0212347A1 (de) * 1985-08-21 1987-03-04 Firma Louis Leitz Brieflocher

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