DE20002483U1 - Vortisch für Gefäßbehandlungsmaschinen - Google Patents

Vortisch für Gefäßbehandlungsmaschinen

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    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
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  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Vortisch für Gefäßbehandlungsmaschinen, insbesondere Füll- und / oder Verschließmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits derartige Vortische bekannt, deren Tischplatte aus einer einzigen Stahlplatte mit konstanter Dicke besteht, die geneigt angeordnet ist. Daher ist zwangsläufig auch die Unterseite der Tischplatte gegenüber der Horizontalen geneigt. Dies führt zu Problemen bei der Anbringung der verschiedenen Anbauteile wie Füße, Lagerböcke und Träger für die Transportelemente, Verkleidungen usw., so dass sich diese Vortische in der Praxis nicht durchsetzen konnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei einem Vortisch der eingangs genannten Art das Anbringen von Anbauteilen wesentlich zu erleichtern und dadurch die Fertigungskosten zu senken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Merkmal gelöst.
Die Tischplatte eines erfindungsgemäßen Vortisches weist einerseits eine geneigte Oberseite auf, die das Abfliesen von Flüssigkeiten sowie das Reinigen wesentlich erleichtert. Andererseits ist auf Grund der horizontalen Unterseite der Tischplatte das Anbringen der Anbauteile genauso einfach wie bei einer insgesamt horizontalen Tischplatte, so dass einem praktischen Einsatz nichts mehr im Wege steht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die alle zu einer stabilen, leichtgewichtigen und kostengünstigen Konstruktion des Vortisches führen, sind in den Unteransprüchen enthalten.
Im Nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Vortisches, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Ansicht A nach Fig. 1 ,
Fig. 3 die perspektivische Ansicht einer Flaschenfüllmaschine mit dem Vortisch nach Fig. 1 und 2.
Der Vortisch 1 nach Fig. 1 und 2 weist eine Tischplatte 3 mit rechteckiger Grundform auf, die eine Unterplatte 3b und eine darüberliegende Oberplatte 3a umfaßt.
Die ansonsten ebene Unterplatte 3b ist am Rande senkrecht nach unten umgebogen. An ihrer Unterseite sind mehrere
senkrechte, gleichlange Füße 2 befestigt, mit deren Hilfe sie in horizontaler Lage aufgestellt ist.
Die Oberplatte 3a ist symmetrisch nach Art eines Walmdaches mit einer Dachneigung von 9° ausgebildet und durch entsprechendes Abkanten und Ausschneiden und Verschweißen aus einer ursprünglich ebenen Platte aus rostfreiem Stahlblech mit einer Stärke von 8mm hergestellt, genauso wie auch die Unterplatte 3b. Die Oberplatte 3a ist am Rande gleichfalls senkrecht nach unten umgebogen und überdeckt mit ihrem umgebogenen Randbereich den umgebogenen Randbereich der Unterplatte 3b. Die beiden umgebogenen Randbereiche sind durchgehend gasdicht miteinander verschweißt, wodurch gleichzeitig Oberplatte 3a und Unterplatte 3b starr miteinander verbunden sind und einen dachgeschoßartigen, gasdichten Hohlraum 4 einschließen. In diesem sind mehrer Versteifungsrippen 7 angeordnet, die mit der Oberplatte 3a und der Unterplatte 3b verbunden sind. Außerdem kann der Hohlraum 4 ausgeschäumt werden.
Auf Grund der vorgeschriebenen Bauweise besitzt die Tischplatte 3 eine hohe Stabilität bei relativ geringem Materialeinsatz und bildet eine Art selbsttragendes Hohlprofil. Die Oberseite der Tischplatte 3 ist nach vier Seiten hin geneigt und erleichtert das Abfließen von Fülloder Reinigungsflüssigkeit und verhindert Pfützenbildung. Selbstverständlich ist es z.B. auch möglich, die Oberseite der Tischplatte 3 mit zwei Schrägen nach Art eines Satteldaches oder mit nur einer Schräge nach Art eines Pultdaches zu versehen. In diesem Falle sind zusätzlich senkrechte Wände erforderlich, um zusammen mit Oberplatte 3a und Unterplatte 3b einen geschlossenen Hohlraum zu bilden. Auch ist es möglich, die Oberseite der Tischplatte 3 mit einem wasserabstoßendem Belag zu versehen.
Die Unterseite der Tischplatte 3 verläuft horizontal, wodurch die Aufstellung mittels gleichlanger Füße 2 mit
rechtwinkeligen horizontalen Stirnseiten wesentlich
erleichtert wird. Entsprechendes gilt für den Anbau von
Lagersäulen 5, 6 für Transportsterne, Drehtische oder
ähnliches, wie insbesondere die Figur 2 zeigt. Derartige
Anbauteile werden durch konzentrische Bohrungen in Oberplatte 3a und Unterplatte 3b hindurchgesteckt, mit der Unterplatte
3b verschraubt oder verschweißt und schließlich durch eine
Schweißnaht oder dgl. gegenüber der Oberplatte 3a
abgedichtet. Es sind somit keinerlei Anpassungen dieser
Anbauteile an die schräge Oberseite der Tischplatte 3a
erforderlich.
Auf der Oberseite der Oberplatte 3a sind an der höchsten
Stelle (Dachfirst) mehrere drehbare Spritzdüsen 10 befestigt. Diese sind an eine im Hohlraum 4 verlegte Versorgungsleitung
11 angeschlossen, die über ein nicht gezeigtes Sperrventil an eine nicht gezeigte Versorgungseinheit für unter Druck
stehendes flüssiges Reinigungsmittel angeschlossen ist. Durch manuelles oder automatisches Öffnen des Sperrventils kann die Oberseite der Tischplatte 3 abgespritzt und so von Schmutz,
Scherben usw. befreit werden. .JS in Verschmutzen oder Verkeimen wird so wirkungsvoll verhindert.
Außerdem ist im Hohlraum 4 eine Heizeinrichtung 12
angeordnet, die z.B. eine elektrische ölgefüllte Heizspirale
mit Thermostatsteuerung aufweist. Diese ist nahe der
Oberplatte 3a verlegt, so dass diese mit relativ geringem
Energieaufwand erwärmt werden kann. Auf diese Weise können
nach dem Abspritzen verbleibende Flüssigkeitstropfen schnell
verdunstet werden, wodurch eine Verkeimung wirkungsvoll
bekämpft wird.
Die in Fig. 3 gezeigte Flaschenfüll- und Verschließmaschine weist einen rotierenden Ringkessel 13 mit nicht gezeigten Füllventilen auf, dem ein erfindungsgemäßer Vortisch nach Fig. 1 und 2 zugeordnet ist. Durch die Transportelemente T auf dem Vortisch, beispielsweise Transportsterne, Förderbänder, Einteilschnecken, Drehtische usw. werden die leeren Flaschen F dem Ringkessel 13 zugeführt, in gefülltem Zustand von diesem übernommen und anschließend durch den gleichfalls auf dem Vortisch 1 gelagerten Verschließer hindurchtransportiert und schließlich von der Flaschenfüll- und Verschließmaschine wegtransportiert. Es ist gut zu erkennen, dass sowohl die Unterseite als auch die Oberseite des Vortisches 1 mit den Anbauteilen gut zugänglich und leicht zu reinigen ist, so dass ein keimarmer bzw. keimfreier Betrieb bei entsprechender Zusatzausstattung möglich ist.

Claims (15)

1. Vortisch (1) für Gefäßbehandlungsmaschinen, insbesondere Füll- und/oder Verschließmaschinen, mit einer auf Füßen (2) stehenden Tischplatte (3), auf der Transportelemente (T) für die Flaschen, Dosen oder dgl. angeordnet sind, wobei die Oberseite der Tischplatte gegenüber der Horizontalen geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Tischplatte (3) horizontal verläuft.
2. Vortisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (3) mindestens eine geneigte Oberplatte (3a) und mindestens eine horizontale Unterplatte (3b) aufweist, die starr miteinander verbunden sind.
3. Vortisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte (3a) und die Unterplatte (3b) einen Hohlraum (4) einschließen.
4. Vortisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (4) gasdicht abgeschlossen ist.
5. Vortisch nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (4) ausgeschäumt ist.
6. Vortisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte (3a) und die Unterplatte (3b) am Rand flanschartig nach unten abgebogen und im abgebogenen Randbereich miteinander verbunden sind.
7. Vortisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des vom abgebogenen Randbereich begrenzten Raumes Zahnräder (8, 9) für die Transportelemente (T) angeordnet sind.
8. Vortisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte (3a) und die Unterplatte (3b) im Wesentlichen den gleichen rechteckigen Grundriß aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte (3a) eine dachartige Grundform, insbesondere nach Art eines Walmdachs, aufweist, während die Unterplatte (3b) im Wesentlichen eben ist.
10. Vortisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Tischplatte (3) bzw. Unterplatte (3b) mehrere gleichlange Füße (2) befestigt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlraum (4) mindestens eine Versteifungsrippe (7) angeordnet ist, die mit der Oberplatte (3a) und der Unterplatte (3b) verbunden ist.
12. Vortisch nach einem der Ansprüche 3 bis 11, gekennzeichnet durch mindestens einen senkrechten Lagerbock (5, 6) für ein Transportelement (T), der den Hohlraum (4) durchdringt und zumindest an der Unterplatte (3b) befestigt und an der Oberplatte (3a) abgedichtet ist.
13. Vortisch nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberplatte (3a), vorzugsweise an deren höchster Stelle, mindestens eine Spritzdüse (10) angeordnet ist, die an eine im Hohlraum (4) verlegte Versorgungsleitung (11) angeschlossen ist.
14. Vortisch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzdüse (19) drehbar ist.
15. Vortisch nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlraum (4) eine Heizeinrichtung (12) für die Tischplatte (3) angeordnet ZSt.
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