DE3339888A1 - Trockenstoff-einsatz fuer flachpackungen - Google Patents

Trockenstoff-einsatz fuer flachpackungen

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DE3339888A1
DE3339888A1 DE19833339888 DE3339888A DE3339888A1 DE 3339888 A1 DE3339888 A1 DE 3339888A1 DE 19833339888 DE19833339888 DE 19833339888 DE 3339888 A DE3339888 A DE 3339888A DE 3339888 A1 DE3339888 A1 DE 3339888A1
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Werner 6140 Bensheim Emich
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Friedrich Sanner GmbH and Co KG
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Friedrich Sanner GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/24Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes
    • B65D51/28Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes with auxiliary containers for additional articles or materials
    • B65D51/30Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes with auxiliary containers for additional articles or materials for desiccators
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/14Details; Accessories therefor
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Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • ======================= Die Erfindung betrifft einen Trockenstoff-Einsatz für im Querschnitt langgestreckte rechteckige, oder an den Enden der Längsseiten abgerundete oder in anderer Weise gefonnte Flachpackungen mit einem Kunststoff- Einsetzkörper, bestehend aus einer Deckplatte, von deren der Flachpackung zugewandter Flachseite eine umlaufende Wand vorspringt, weiche stopfenartig in eine offene Schmalseite der Flachpackung einsetzbar ist und einen Hohlraum zur Aufnahme einer Trockenstoff-Füllung umschließt der von einer den hohlraum passend abschließbaren luft-und feuchtigkeitsdurchlässigen Abdeckscheibe abgeschlossen ist.
  • Trockenstoff-Einsätze werden - beispielsweise in Form von sogenannten Trockenstoff-Verschlüssen - zum Verschließen von feuchtigkeitsempfindliche, pharmazeutische Präparate enthaltenden Packungen - in großem Umfang verwendet, und zwar handelt es sich in der Regel um in den kreisquerschnittsförmigen Hals eines Medizinfläschchans oder auch in ein Tablettenröhrchen eindrückbare Stopfenverschlüsse aus Kunststoff, in deren Hohlraum ein hygroskopisolier Trockenstoff - z.B. Silikagel - so eingeschlossen ist, daß die in der Packung enthaltene Luft Zutritt zum Trockenstoff hat und gegebenenfalls in ihr enthaltene Luftfeuchtigkeit vom Trockenstoff aufgenommen und gebunden wird. Der Abschluß des die Trockenstoff-Füllung aufnehmenden @ohlraums im Packungsinnern erfolgt dabei durch eine perforierte oder poröse, den Luft- und Feuchtetausch zwischen dem Pttckungsinnern und dem Trockenstoff zulassende Abdeckscheibe, die beispielsweise in eine umlaufende Nut in dar den Hohlraum umschließenden Wand eingesprengt ist. In anderen Fällen wird auch eine gesonderte, den Trockenstoff enthaltende Kunststoff-Kapsel in den Stopfenverschluß eingerastet. Probleme ergeben sich dann, wenii sogenannte Flachpackungen, die zur Mitnahme eines begrenzten Vorrats eines pharmazeutischen Präparats oder eines diagnostischen Hilfsmittels bestimmt sind, mit einem Trockenstoff-Einsatz ausgerüstet werden sollen, weil es bei der geringen Breite der Flachpackung schwierig ist, einen Hohlraum hinreichender Größe für die erforderliche Menge von Trockenstoff vorzusehen und die Befüllung und der luft- und feuchtedurchlässige Abschluß eines solchen llohlraums dann Schwierigkeiten bereitet.
  • Der Erfindung liegt die Auf gabe zugrunde, einen Trocken stoff-Einsatz für Elachpackungen der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, in welchem die erforderliche Menge von Trockenstoff ohne Schwierigkeiten so einbring und fixierbar ist, daß die geforderte Trocknungswirkung der in der Packung eingeschlossenen oder bei dar Entnah von Packungsinhalt aus der Umgebung eintretenden Luft gewährleistet ist.
  • Ausgehend von einem Trockenstoff-Einsatz der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurc gelöst, daß am deckplattenabgewandten freien and der umlaufenden Wand eine Anzahl von Haltelaschen einstücki angeformt ist, welcne nach der Füllung des Hohlraums mit der Trockenstoff-Füllung auf die dieoffene Seite des Hohlraums passend abschließende luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Abdeclcscheibe umgebördelt sind.
  • Der Trockenstoff ist also in loser Schüttung in den hohlraum eingebracht und wird VOI1 der durch die umgebördelten Haltelaschen gehaltenen Abdeckscheibe im Hohlraum zurückgehalten. Der Trockenstoff-Einsatz kann dabei entweder mit strammer Passung, d.h. abdichtend in die Füll- und Entnahmeöffnung der Flachpackung eindrück- und herausnehmbar sein; wobei er dann selbst den Verschluß der Flachpackung bildet, oder er wird auf der dem eigentlichen Packungsverschlum gegenüberliegenden, offenen Seite der Flachoackung als Boden eingesetzt, wobei er dann zweckmäßig durch Verschweißung oder Verklebung mit den Wänden der Flachpackung hermetisch dicht verbunden wird.
  • Zweckmäßig ist an jedem der beiden gegenüberliegenden Längs- und Querränder der umlaufenden Wand jeweils wenigstens eine Haltelasche vorgesehen, wobei es sich empfiehlt, deren Länge so zu bemessen, daß sie sich über den größeren Teil der Länge des jeweiligen Längs- oder Querrandes erstrecken, um zu verhindern, daß dia Abdeckscheibe sich in den nicht von den Haltelaschen untergriff enden Bereichen durchbiegen kann und dann Trockenstoff ins innere der Flachpackung austreten kann.
  • Alternativ können an den gegenüberliegenden Längs- und Querrändern der umlaufenden Wand jeweils in geringem Abstand voneinander mehrere italtelaschen geringerer Breite vorgesehen sein.
  • Die Einbringung der Trockenstoff-füllung in den Trockenstoff-b'insatz erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß in den von der Wand und der Deckplatte gebildeten, im Ränder der Bereich der freien/Wand offenen Hohlraum zunächst der Trockenstoff eingefüllt und dann eine die offene Seite des Hohlraums passend abschließende luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Abdeckscheibe auf die Trockenstoff-Füllung aufgelegt wird, worauf die bis dahin von der freien Stirnkante der umlaufenden Wand vorspringenden Haltelaschen unter Aufbringung von Wärme und Druck auf d.ie Abdecksciieibe umgebördelt werden.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Trockenstoff-Einsatzes, der als Boden in de unteren, aufgebrochenen bereich einer zugehörigen Flachpackung eingesetzt ist; Fig. 2 eine Ansicht des Trockenstoff-Einsatzes, gesehen in Richtung des Pfeils 2 in Fig. 1 Fig. 3 eine Schnittansicht durch den Trockenstoff-Einsatz, gesehen in Richtung der Pfeile 3-@ in Fig. 2; und Fig. 4 und 5 den Einsetzkörper des Trockenstoffeinsatzes vor der nillung mit dem Trockenst in zwei jeweils um 90" zueinander versetzte Ansichten irn ifalbschnitt, Der in der Zeichnung gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße Trockenstoff-Einsatz ist als gesondert hergestellter Boden für eine als Taschenpackung bestimmte längliche und schmale Slachpackung 12 vorgesehen, von der in Figur 1 nur schematisc der untere bodennahe Teil dargestellt ist, und der zur Aufnahme von pharmazeutischen Präparaten oder auch diagnostischen Hilfsmitteln, z.B. Teststreifen, dienen möge, welche vor der Anwendung gegen die Einwirkung von in der Luft enthalteiier Feuchtigkeit geschützt werden müssen. Die spezielle, irn Querschnitt langgestreckte, rechteckige, im Eckbereich jedoch abgerundete Form der Packung bedingt die in den Zeichnungsfiguren erkennbare schmale langgestreckte Form des Einsatzes 10, welcher von einem Kunststoff-Einsetzkörper 14 gebildet wird, der sich im wesentlichen aus einer Deckplatte 16 und einer von deren einer Flachseite vorspringenden, gegenüber deren Rand geringfügig zurückversetzten umlaufenden Wand 18 besteht, welche stopfenartig in die bodenseitig offene Schmalseite der zugehörigen Flachpackung 12 eingesetzt und dann - vorzugsweise durch Hochfrequenzverschweißung - hermetisch dicht befestigt wird.
  • Die umlaufende Wand 18 umschließt einen behälterseitig offenen Hohlraum 20 zur Aufnanme einer Trocsenstoff-Füllung in Form von rieselfähigem Silikagel- oder Molekularsieb-Material. Die Trookenstoff-Füllung 28 ist in Figur 3 gezeigt, wobei gleichzeitig erkennbar ist, daß die deckplattenabgewandte offene Seite des Hohlraums 20 durch eine Abdeckscheibe 30 verschlossen iat, welche luft- und feuchtigkeitsdurchlEssig sein muß, um einen Luft- und somit Feuchtetausch zwischen dem Innern der Flachpackung 12 und der im Hohlraum 20 vorgesehenen Trockenstoff-Füllung zu ermöglichen. Die Abdeckscheibe 30 kann beispielsweise aus entsprechend durchlässigern Karton ausgeschnitten oder ausgestanzt sein.
  • Zur Halterung der Karton-Abdeckscheibe 30 sind an den beiden gegenüberliegenden Längsrändern und den Querränder der umlaufenden Wand langgestreckte Haltelaschen 32 vorgesehen, die ursprünglich, d.h. bei der Herstellung des Kunststoff-Einsetzkörpers 14 im Spritzverfahren in der in den Figuren 4 und 5 erkennbaren Weise an den Rändern der Wand 20 angespritzt wurden, nach der t;lnbringung der Trockenstoff-Füllung 28 in den Hohlraum 20 und dem Aufsetzen der Abdeckscheibe 30 auf die Füllung 28 jedoch auf die Außenfläche der Abdeckscheibe umgebördelt sind. Dieses Umbördeln erfolgt durch Aufdrücken eines an seiner Druckseite geeignet geformten erwärmten Werkzeugs oder Gesenks auf die Haltelaschen 32, welche ini'olge der Erwärmung bleibend auf die Abdeckscheibe 30 umgebogen werden.
  • Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel ist an jedem der Längs- und der Querränder der umlauf ende Wand 18 je eine Haltelasche 32 relativ großer Längserstreckung vorgesehen0 Alternativ ist es natürlich auch möglich, eine größere Anzahl von dann jeweils schmaleren Haltelaschen in geeignetem Abstand voneinander anzuordner Wesentlich ist jedoch, daß die Eckbereiche, in welchen di Längs- und Querränder der Wand 18 abgerundet ineinander übergehen, von Haltelaschen ausgespart sind, da anderenfalls beim Umbördeln in diesen Eckbereichen unschöne Materialanhäufungen auftreten würden.
  • Es ist ersichtlich, daß im rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildungen des beschriebenen Trockenstoff-Einsatzes 10 verwirlclichbar sind0 So kann der beim besiiiriebenen Ausführungsbeispiel als unlöslich in der Flachpackung 12 verschweißter Boden beschriebene Einsatz 10 auch den stoplellartig in die offene obere Schmalseite eindrückbaren Verschluß der Flachpackung bilden, wobei dann ein in der nchliebstellung hermetisch dichter Sitz des einsatzes 10 in der Flachpackung gewährleistet werden muß. Dies kann entweder durch eine entsprechend stramme Passung des in die Flachpackung eingreifenden Teils des Einsatzes 10 oder durch Anordnung von umlaufenden Ringvorsprüngen auf der Außenseite der umlaufenden Wand 18 geschehen, welche diesen dichten Abschluß herstellen.

Claims (5)

  1. Trockenstoff-Einsatz für flachpackungen P a t e n t a n s p r ü c h e ============================= 1. Trockenstoff-Einsatz für im Querschnitt langgestreckte rechteckige, oder all den Enden der Längsseiten abgerundete oder in anderer Weise geformte Flachpackungen mit einem Kunststoff-Einsetzkörper, bestehend aus einer Deckplatte, vou deren der Flachpackung zugewandter Flachseite eine umlaufende Wand vorspringt, welche stopfenartig in eine offene Schmalseite der Flachpackung einsetzbar ist und einen Hohlraum zur Aufnahme einer Trockenstoff-Füllung umschließt, der von einer den Hohlraum passend abschließenden luft-und feuchtigk.eitsdurcIllässigen Abdeckscheibe abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am deckplattenabgewandten freien Rand der umlaufenden Wand t18) eine Anzahl von Haltelaschen (32) einstückig angeformt ist, welche nach der Füllung des Hohlraums (20) mit der Trockenstoff-Füllung (28) auf die die offene Seite des Hohlraums (20) passend abschließende luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Abdeckscheibe (30) umgebördelt sind.
  2. 2. Trockenstoil-Einsalz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden gegenüberliegenden Längs- und Querränder der umlaufenden Wand (18) jeweils wenigstens eine Haltelasche (32) vorgesehen ist.
  3. 3. Trockenstoff-Einsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halielaschen (32) sich über den größeren Teil der Länge des jLUeiiigen Längs- oder Querrandes erstrecken.
  4. 4. Trockenstoff-Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden gegenüberliegenden Längs- und/oder Querränder der umlaufenden Wand (18) jeweils in geringem Abstand voneinander mehrere Haltelaschen (32) geringer Längserstreckung vorgesellen sind,
  5. 5. Verfahren zur Einbringung einer Trockenstoff-Füllung in einen Trockenstoff-Einsatz für iln Querschnitt langgestreckte rechteckige oder an den Enden der Längs seiten abgerundete oder in anderer Weise geforinte Flachpackungen mit einen in die offene Seite der Flachpackung einsetzbaren Einsetzkörper aus thermoplastischem Kunststoff, besteht aus einer Deckplatte, von deren der Flachpackung zugewandter Flachseite eine umlaufende Wand vorspringt, welche einen Hohlraum zur Aufnahme einer Trockenstoff-Füllung umschließt, wobe@ am deckplattenabgewandten frcien Ende der umlaufenden Waiid ciiie Anzahl von vorstehenden Haltelaschen einstückig angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den von der Wand und der Deckplatte gebildeten, im Bereich der Treien Ränder der Wand oifenen Hohlraum zunächst der Trockenstoff eingefüllt, und dann eine die offene Seite des hohlraums passend abschließende Luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Abdeckscheibe auf die Trockenstoff-Füllung aufgelegt wird, worauf die Ilaltelaschen unter Aufbringung voll Wärme und Druck auf die Abdeckscheibe umgebördelt werden.
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