DE2000213A1 - Membranpumpe,insbesondere Brennstoffspeisepumpe fuer Automobile - Google Patents

Membranpumpe,insbesondere Brennstoffspeisepumpe fuer Automobile

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DE2000213A1 DE19702000213 DE2000213A DE2000213A1 DE 2000213 A1 DE2000213 A1 DE 2000213A1 DE 19702000213 DE19702000213 DE 19702000213 DE 2000213 A DE2000213 A DE 2000213A DE 2000213 A1 DE2000213 A1 DE 2000213A1
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    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/438Supply of liquid to a carburettor reservoir with limitation of the liquid level; Aerating devices; Mounting of fuel filters
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Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD 2000213 DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
2. JAN. 1970 Sch-ls
Societe Anonyme Pour 1'Equipement Electrique des
Vehieules S.E.V. MARCHAL
26, rue Guynemer - 92 -ISSY LES MOULINEAUX (Prankreich)
Membranpumpe, insbesondere Brennstoffspeisepumpe für Automobile
Es ist bekannt, daß in den Vonichtungen zur Brennstoffzufuhr von Automobilen die Membranpumpen herkömmlicher Art, wenn kein Brennstoff durch sie hindurchfließt, einen statischen Brennstoffdruck liefern, der der Kraft der Rückstellfeder der Pumpmembran entspricht. Wenn man einen bestimmten statischen Druck am Brennstoffnadelventil haben will, dann ist dieser Druck für die Bemessung der Membranrückstellfeder bestimmend; wenn nun infolge einer erheblichen Erwärmung des Motorraumes Brennstoff verdampft, kann hierdurch die Funktion der Membranpumpe schwer gestört werden.
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Es treten im allgemeinen zwei Arten von Störungen bei der Brennstoffzufuhr auf: Die erste Art der Störung folgt aus der Bildung eines Dampfpfropfens im Inneren der Ansaug- und der Ausstoßkammer der auf den Fahrzeugen montierten Benzinpumpen, wobei der Druck dieses Dampf-Pfropfens so groß sein kann, daß er die Bewegung der beweglichen Membran im Inneren des Pumpengehäuses verringert oder diese sogar praktisch unbeweglich macht, so daß die Pumpe nicht mehr fördert; die zweite Störung folgt aus der Bildung von Dampfpfropfen in den die Benzinpumpe mit den Vergasern verbindenden Leitungen, wobei diese Dampfpfropfen Überdrücke über der Nadel des Vergasers erzeugen, wobei die Höhenlage des Benzinspiegels im Inneren der Kammer des Vergasers steigt, so daß der Motor mit einem zu fetten Gemisch gespeist wird und es sogar vorkommen kann, daß Brennstoff in die Luftansaugleitung eintritt.
Dem Autofahrer machen sich diese Störungen durch Verkeilung des Motors bemerkbar oder dadurch, daß es schwierig oder manchmal sogar unmöglich ist, einen sehr heißen Motor anzulassen. Außerdem können Benzingerüche in das Innere des Fahrzeuges dringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese zwei erwähnten Störungen zu beseitigen und eine Membranpumpe zu schaffen, bei der der statische Druck beim Durchsatz von Null immer größer als der Solldruck in Höhe der Vergasernadel ist, wozu diese Pumpe eine innere BrennstoffrUckleitung aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe betrifft die vorliegende Erfindung eine Membranpumpe« insbesondere eine Brennstoffep/eisepumpe für Automobile, die einerseits eine Ansaugkammer aufweist, welche mit einem von einer Feder gegen
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seinen Sitz angedrückten Auslaßrücksehlagventil versehen ist und durch eine Einlaßleitung gespeist wird, die andererseits eine Ausstoßkammer aufweist, welche mit einem von einer Feder gegen seinen Sitz angedrückten Einlaßrückschlagventil versehen ist und an die eine Auslaßleitung angeschlossen ist, und die schließlich eine Pumpmembran aufweist, welche in erster Linie der Wirkung eines von einem Organ des Motors betätigten Hebels und in zweiter Linie der Wirkung einer Rückstellfeder unterworfen ist; gemäß der Erfindung ist diese Pumpe im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßkammer ein zwischen dem Einlaßrückschlagventil und der Auslaßleitung angeordnetes zweites Einwegventil aufweist, das zur gemeinsamen Bewegung mit einer Reguliermembran verbunden ist, die der Wirkung einer Rückstellfeder unterworfen ist und in der maximalen Öffnungsstellung des zweiten Einwegventils eine RUcklauföffnung verschließt, die die Auslaßkammer mit der Eirilaßkammer verbindet.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Einwegventil der Ausstoßkammer unmittelbar fest mit der Reguliermembran verbunden^ wobei die Reguliermembran von ihrer Rückstellfeder auf einen Anschlagvorsprung gedrückt wird, in dem die RUcklauföffnung mündet.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird das zweite Einwegventil der Ausstoßkammer von einer Kugel gebildet, die sich entlang der Achse einer zylindrischen Aufnahme bewegen kann, welche auf ihrer Seitenfläche Nuten aufweist, wobei diese Kugel auf ein Ende eines Hebels einwirken kann, dessen anderes Ende mit der Reguliermembran durch einen Aufsatz fest verbunden ist, dessen Unterteil unter der Wirkung der Rückstellfeder der Reguliermembran auf die Rücklauföffnung gedrückt wird.
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Vorteilhafterweise bildet man die Rücklauföffnung konisch aus, um eine Verstopfung der Rücklauföffnung im Betrieb zu vermeiden. Außerdem kann die Kraft der Rückstellfeder der Reguliermembran von der Außenseite her durch den Benutzer einstellbar sein, damit man jede Pumpe ohne Schwierigkeiten an verschiedene Vergaser anpassen kann, bei denen die statischen Solldrücke an der Nadel verschieden sind.
Man beachte, daß man mit der Pumpe gemäß der Erfindung Il die gewünschte Brennstoffmenge unter dem von dem verwendeten Vergaser abhängigen statischen Druck abgeben kann, und zwar unabhängig davon, ob sich gegebenenfalls in der Pumpe oder in der Auslaßleitung Brennstoffdampf gebildet hat, sofern man nur - und dies ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung - eine Rückstellfeder für die Pumpmembran der Pumpe verwendet, die stark genug ist, um beim Durchsatz von Null in der Ausstoßkammer einen statischen Druck zu erzeugen, der deutlich größer als der statische Solldruck im Vergaser ist, da man nämlich durch Einstellung der Rückstellfeder der Reguliermembran den über die Auslaßleitung abgegebenen statischen Druck auf den zur einwandfreien Funktion des Vergasers er- W forderlichen statischen Druck einstellen kann.
Wenn nämlich im Inneren der Pumpe Brennstoffdämpfe erzeugt werden, kann der Druck des Dampfpfropfens die Funktion der Pumpmembran der Pumpe nicht blockieren, weil auf diese die Kraft einer ausreichend starken Rückstellfeder wirkt; unter der Wirkung des zu hohen statischen Druckes, der im Inneren der Ausstoßkammer im Augenblick der Ausstoßung herrscht, weicht jedoch die Reguliermembran zurück; gleichzeitig schließt sie zumindest teilweise das zweite Einwegventil der Ausstoßkammer und gibt den Eingang der Rücklaufleitung frei; diese zwei Maß-
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nahmen wirken zusammen, um den statischen Druck des in die Auslaßleitung abgegebenen Brennstoffes auf einen Wert herabzusetzen, der der Kraft der auf die Reguliermembran wirkenden Rückstellfeder entspricht, wobei dieser Wert gleich dem Solldruck an der Nadel des verwendeten Vergasers ist.
Es sei noch klargestellt, daß beim Durchsatz von Null das zweite Einwegventil der Ausstoßkammer im wesentlichen ganz geschlossen ist, und daß jeglicher Dampf, der durch Brennstoffverdampfung in Strömungsrichtung hinter der Pumpe entsteht, durch die Rücklaufleitung in die Ansaugkammer eintreten kannj ebenso wirkt, wenn während des Pumpens Brennstoff in Strömungsrichtung hinter der Pumpe verdampft, der Druck des Dampfpfropfens auf die Reguliermembran und dieser Dampfpfropfen kann desgleichen durch die Rücklaufleitung in die Ansaugkammer abfließen, ohne die Brennstoffabgabe aus der Ausstoßkammer zu beeinträchtigen. Man sieht also, daß in jedem Falle durch die Vonlchtung gemäß der Erfindung die Abfuhr von Dampfpfropfen sichergestellt wird, so daß jegliche Entleerung des BrennstoffSpeisekreislaufes vermieden wird.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienender Ausführungsbeispiele, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform der Pumpe gemäß der Erfindung und
Flg. 2 einen Axialschnitt durch eine zweite AusfÜhrungs-
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form der Pumpe gemäß der Erfindung.
In den Zeichnungen ist der Unterteil der Pumpe als Ganzes mit 1 bezeichnet, während der Mittelteil mit 2 und der Oberteil dieser Pumpe mit 3 bezeichnet ist.
Der Unterteil 1 ist auf bekannte Weise auf dem Motorblock befestigt. Er enthält einen Betätigungshebel 4, der um eine Achse 5 drehbar ist und von einem beweglichen Organ des Motors des Automobils, auf dem die Pumpe befestigt ist, betätigt wird. Der Hebel 4 stützt sich mit einem seiner Enden 6 auf einem Stößel 7 ab, dessen unteres Ende von einem Querstück 8 gebildet wird. Der Stößel 7 wird durch das Ende 6 des Hebels 4 nach unten bewegt, während seine Aufwärtsbewegung durch eine Rückstellfeder 9 erfolgt, von der ein Ende auf dem Boden einer Aufnahme 10 im Unterteil 1 abgestützt ist, während ihr anderes Ende gegen einen Teller 11a anliegt, der fest mit dem Stößel 7 verbunden ist. Auf dem Teller 11a ist eine Membran 12 angeordnet, die zwischen dem Teller 11a und einem entsprechenden Teller 11b liegt. Der Umfangsrand der Membran 12 bildet eine Dichtung zwischen dem Unterteil 1 der Pumpe und dem Mittelteil 2 des Pumpengehäuses.
Der Mittelteil des Pumpengehäuses weist seitlich einen Einlaßkanal 13 auf, durch den die Pumpe mit Brennstoff gespeist wird. Der Einlaßkanal 13 mündet in einer Ansaugkammer 14, die in ihrem Unterteil ein Rückschlagventil 15 aufweist, das von einer Feder 17 gegen seinen Sitz gedrückt wird. Im oberen Teil der Ansaugkanmer 14 ist eine konische Öffnung 18 ausgebildet, deren Ende mit kleinerer öffnungsweite von der Mitte der Ansaugkauner entfernt liegt. Bei den zwei beschriebenen Ausführungsforraen beträgt der Neigungswinkel des Konus oder Kegels
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der öffnung l8 etwa 3 bis 5° und das Ende der öffnung mit kleinerem Öffnungsquerschnitt hat einen Durchmesser von etwa 0,8 mm; durch diese Verjüngung der öffnung verhindert man deren Verstopfung. Die bis hierhin beschriebenen Teile sind bei beiden in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen vorhanden.
Es wird nun auf die Fig. 1 Bezug genommen, wo der Mittelteil 2 des Pumpengehäuses außerdem eine Ausstoßkammer aufweist, die in ihrem unteren Teil mit einem Rückschlagventil 20 versehen ist, das von einer Feder 22 gegen seinen Sitz 21 gedrückt wird. Die Ausstoßkammer 19 weist in ihrem oberen Teil ein kegeliges Einwegventil 23 auf, das fest mit einem Betätigungsstößel 24 verbunden ist, dessen oberes Ende mit einer Membran 25 verbunden ist, welche zwischen zwei Tellern 26a und 26b eingepreßt ist. Unter der Wirkung einer Feder 27 kann sich die Membran 25 gegen drei Anschläge 28 anlegen, die im Winkelabstand von voneinander angeordnet sind. Die Feder 27 drückt mit ihrem unteren Ende auf den Teller 26b, während ihr oberes Ende gegen einen Teller 29 anliegt, der fest mit einer Stellschraube 30 verbunden ist. Der Gewindeteil dieser Stellschraube 30 steht mit einer Gewindebohrung in Eingriff, die im Oberteil 3 des Pumpengehäuses ausgebildet ist. Der Kopf der Stellschraube 30 ist mit 32a bezeichnet. Die im oberen Teil der Ansaugkammer 14 angeordnete Rücklauföffnung oder Rücklaufleitung.18 liegt im Inneren desjenigen der drei Anschläge 28, der senkrecht über der Ansaugkammer 14 liegt. Diese Rücklaufleitung l8 verläuft parallel zur Hauptachse der Pumpe.
Der obere Teil 3 des Pumpengehäuses weist zwei übereinander liegende Elemente 3a - 3b auf, zwischen denen der Rand der Membran 25 eine Dichtung bildet. Schrauben pressen die beiden Elemente 3a, 3b und den Mitte/1teil 2
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des Pumpengehäuses zusammen, wobei eine Dichtung 32 zwischen dem Teil 3b und dem Mitteilteil 2 angeordnet ist. Man beachte, daß die Dichtung 32 im Bereich der Ansaugkammer 14 eine öffnung aufweist,.so daß die Rücklaufleitung l8 mit dem Inneren der Ansaugkammer 14 in Verbindung steht. Der Stößel 7, die Teller 11a, 11b, die Membran 12, das Einwegventil 23 und sein Stößel 24, die Teller 26a, 26b, die Membran 25, die Feder 27, der Teller 29 und die Schraube 30 liegen auf einer gemeinsamen Achse. Der Durchmesser des Tellers 26b ist im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Ringes, auf dem die Anschläge 28 liegen, und der Durchmesser des Tellers 26a ist etwas kleiner als der Innendurchmesser dieses Ringes. Die Länge des Stößels 24 ist so eingestellt, daß das Einwegventil 23 geöffnet ist, wenn die Membran 25 auf den Anschlägen 28 ruht. In Höhe der Anschläge 28 ist in Richtung eines Radius zum Ring, auf dem diese Anschläge sitzen, ein Auslaßkanal 33 angeordnet, der fest mit dem Element 3b des Oberteiles 3 des Pumpengehäuses verbunden ist und zwischen der Membran 25 und dem unteren Teil des Elementes 3b mündet.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist der Mittelteil der Pumpe eine Ausstoßkammer 34 auf, die in ihrem unteren Teil mit einem Rückschlagventil 35 versehen ist, das von einer Feder
37 gegen seinen Sitz 36 gedrückt wird. Die Ausstoßkammer 34 weist in ihrem oberen Teil eine kreisförmige öffnung
38 auf, auf deren Oberseite sich eine Kugel 39 abstützt, welche in einer zylindrischen Aufnahme 40 beweglich ist, wobei diese Aufnahme 40 innen mit parallel zur Achse des Zylinders verlaufenden Nuten versehen ist. Die Kugel
39 kann sich, wenn sie nach oben gestoßen wird, gegen ein Ende 4l eines als Ganzes mit 42 bezeichneten Hebels abstützen, ohne die Aufnahme 40 zu verlassen. Der Hebel
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42 ist um eine Achse 43 schwenkbar gelagert und sein dem Ende 41 hinsichtlich der Achse 43 gegenüberliegendes Ende 44 liegt über der Ansaugkammer 14. Das Ende 44 des Hebels 42 ist mit einem Aufsatz 45 versehen, der sich unter Zwischenlagerung einer Dichtung auf die Austrittsöffnung der Rücklaufleitung 18 aufsetzen kann. Der Aufsatz 45 ist durch seinen oberen Teil mit zwei Tellern 46a, 46b fest verbunden, zwischen denen eine Reguliermembran 47 angeordnet ist.
Der obere Teil 3 des Pumpengehäuses wird von zwei Elementen 3a, 3b gebildet, die übereinanderliegen. Die Elemente 3a, 3b sind miteinander und mit dem Mittelteil 2 des Pumpengehäuses durch Schrauben 48 verbunden, wobei der Teil 3a die Funktion eines Deckels ausübt. Eine Feder 49 stützt sich mit ihrem unteren Ende auf dem Teller 46a ab, während ihr oberes Ende gegen einen Teil des Deckels 3a anliegt. Am Deckel 3a ist gegenüber der Kugel 39 ein Auslaßkanal 50 befestigt. Das Rückschlag- · ventil 35* die Feder 37* die zylindrische Aufnahme 40 und der Auslaßkanal 50 liegen auf einer gemeinsamen Achse; das Rückschlagventil 15, die Feder 17, die Rücklaufleitung l8, der Aufsatz 45, die Teller 46a-46b und die Feder 49 liegen desgleichen auf einer gemeinsamen Achse. Diese beiden Achsen verlaufen parallel zur gemeinsamen Achse des Stößels 7, der Feder 9, der Teller Ha, Hb und der Membran 12; sie sind im wesentlichen symmetrisch zu dieser letztgenannten Achse angeordnet.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Pumpe gemäß der Erfindung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Stößel 7 durch Einwirkung des Hebels 4 auf das Querstück B nach unten gezogen wird, wird die Feder 9 zusammengedrückt und die Membran 12 wird von den Tellern
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BAD ORIGINAL
11a, lib in die untere Stellung gezogen; das Volumen unmittelbar über der Membran 12 wird größer, was zur Folge hat, daß hier ein Unterdruck entsteht, durch den das Rückschlagventil 15 unter ZusamraendrUckung der Feder 17 geöffnet und das Rückschlagventil 20 unterstützt durch die Feder 22 geschlossen wird. Der über den Einlaßkanal 13 zugeführte Brennstoff verläßt die Ansaugkammer 14 und füllt das über der Membran 12 liegende Volumen. Wenn unter der Wirkung der Rückstellfeder 9 der Hebel 4 derart verdreht wird, daß sein Ende 6 wieder
P nach oben wandert, gelangt die Membran 12 in die obere Stellung, wobei sie den über der Membran liegenden Brennstoff komprimiert; die Folge ist, daß das Rückschlagventil 20 sich öffnet und das Rückschlagventil 15 sich schließt; der Brennstoff gelangt durch das Rückschlagventil 20 in die Ausstoßkammer 19. Das Einwegventil 23 ist offen, denn die Reguliermembran 25 befindet sich durch die Wirkung der Feder 27 in ihrer unteren Stellung. Die Reguliermembran 25 kann sich unter der Wirkung des Brennstoffdruckes anheben; sie nimmt das Einwegventil mit, so daß die Durchtrittsöffnung des Einwegventils verkleinert wird und der durch dieses hindurchtretende
fe Brennstoff einen dünnen Schichtstrahl bildet; gleichzeitig gibt die Reguliermembran 25 die Eintrittsöffnung der Rücklaufleitung l8 frei; diese beiden Maßnahmen wirken zusammen, um den Brennstoff abzuführen, wenn dessen statischer Druck höher ist als der Solldruck an der Nadel des Vergasers, wobei dieser Solldruck selbstverständlich eine Funktion der anfänglichen Zusammendrückung der Feder 27 ist, eine ZusamraendrUckung, die selbst wieder mit der Schraube 30 eingestellt wird.
Falls im Inneren der Ausstoßkammer 19 eine Brennstoffverdampfung eintritt, genügt die Kraft der Feder 9 bei weitem, um dem Oegendruck auf die Membran 12 zu wider-
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stehen, so daß die Brennstoffpumpwirkung durch die Bildung eines Dampfpfropfens in der Kammer 19 nicht beeinträchtigt wird. Man sieht also, daß die Speisung des Vergasers immer sichergestellt ist, da die Feder 9 eine deutlich größere Kraft hat, als diejenige, die erforderlich ist,um gerade den statischen Solldruck an der Vergasernadel zu erhalten.
Wenn sich ein Dampfpfropfen im Auslaßkanal 33 bildet, wirkt der Druck dieses Dampfpfropfens auf die Reguliermembran 25, die sich anhebt, so daß der Brennstoffdampf dank der Rücklaufleitung 18 aus dem Auslaßkanal in die Ansaugkammer abfließen kann.
Die Funktionsweise der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung entspricht im wesentlichen der soeben im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Funkti onswei se.
Wenn die Membran 12 durch den Hebel 4 nach unten gezogen wird, öffnet sich das Rückschlagventil 15 und schließt sich das Rückschlagventil 35» so daß Brennstoff angesaugt wird. Wenn die Membran 12 von der Feder 9 nach oben zurückgedrückt wird, schließt sich das Rückschlagventil wieder und das Rückschlagventil 35 öffnet sich, so daß . die Pumpe ihren Förderhub macht. Der Brennstoff wird in die Ausstoßkammer 34 getrieben und wirkt auf die Kugel 39, die sich in ihrer Aufnahme 40 nach oben bewegt. Der Brennstoff tritt um die Kugel 39 herum durch die mit Längsrippen versehene Aufnahme 40 hindurch und gelangt so in den Auslaßkanal 50. Die Kraft der Feder 9 ist so groß, daß sie einen statischen Pumpendruck erzeugt, der deutlich größer ist als der an der Nadel des Vergasers erforderliche statische Druck. Dieser Druck wirkt auf die Reguliermembran 47, die sich unter Zusammendrückung der Feder 49 anhebt und den Aufsatz 45 von seinem Sitz abhebt.
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Das Ende 41 des Hebels 42 wirkt auf die Kugel 39, um das Einwegventil 38 nach und nach zu schließen, so daß der Brennstoffdurchtritt durch das Einwegventil 38 kleiner wird und der statische Druck sinkt; gleichzeitig wird die Rücklaufleitung l8 geöffnet. Diese beiden Maßnahmen wirken zusammen, um den Druck des durch den Auslaßkanal 50 abgeförderten Brennstoffes auf der gewünschten Höhe zu halten, die von der Eigenart des durch die Pumpe gespeisten Vergasers abhängt. Die Einstellung dieses Druckes ist natürlich eine Funktion der anfänglichen Zusammendrückung der Feder 49.
Falls sich in der Ausstoßkammer ein Dampfpfropfen bildet, reicht die Kraft der Feder 9 aus, um zu verhüten, daß der Dampfpfropfen die Bewegung der Membran 12 blockiert, so daß die Speisung des Vergasers immer sichergestellt bleibt.
Wenn sich im Auslaßkanal 50 ein Dampfpfropfen bildet, wirkt dessen Dampfdruck auf die Membran 4-7, so daß die Rücklaufleitung l8 geöffnet wird und der Brennstoffdampf in die Ansaugkammer abfließen kann. Man sieht also, daß die Brennstoffspeisung durch einen solchen Dampfpfropfen nicht gestört wird, ohne daß man den Speisekreislauf entleeren muß.
Selbstverständlich dienen die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele nur zur Erläuterung und nicht zur Abgrenzung des Erfindungsgedankens, da diese AusfUhrungsbeispiele in vielfältiger Hinsicht abwandelbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    (ly Membranpumpe, insbesondere BrennstoffSpeisepumpe für Automobile, die einerseits eine Ansaugkammer aufweist, welche mit einem von einer Feder gegen seinen Sitz angedrückten Auslaßrückschlagventil versehen ist und durch eine Einlaßleitung gespeist wird, die andererseits eine Ausstoßkammer aufweist, welche mit einem von einer Feder gegen seinen Sitz angedrückten Einlaßrückschlagventil versehen ist und an die eine Auslaßjeitung angeschlossen ist, und die schließlich eine Pumpmembran aufweist, welche in erster Linie der Wirkung eines von einem Organ des Motors betätigten Hebels und in zweiter Linie der Wirkung einer Rückstellfeder unterworfen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßkammer (19* 34) ein zwischen dem Einlaßrückschlagventil (20, 35) und der Auslaßleitung (33> 50) angeordnetes zweites Einwegventil (23, 38) aufweist, das zur gemeinsamen Bewegung mit einer Reguliermembran (25* 47) verbunden ist, die der Wirkung einer Rückstellfeder (27, 49) unterworfen ist und in der maximalen Öffnungsstellung des zweiten Einwegventils eine Rücklaufleitung (l8) verschließt, die die Ausstoßkammer mit der Einlaßkammer (14) verbindet.
    2, Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliermembran (25) von ihrer Rückstellfeder (27) auf Anschläge (28) gedrückt wird, in denen die Rücklaufleitung (l8) mündet.
    3. Pumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Anschläge (28) der Membran (27) mit der Ansaugkammer (14)
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    fluchtend angeordnet 1st.
    4. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Reguliermembran (27) unmittelbar mit dem Stößel (24) des zweiten Einwegventils der Ausstoßkammer (19) verbunden 1st.
    5. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Einwegventil (38) der Ausstoßkammer (34) von einer Kugel (39)· gebildet wird, die sich entlang der Achse einer zylindrischen Ausnehmung (40) bewegen kann, welche auf ihrer Seitenfläche Rippen aufweist.
    6. Pumpe nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewegung der Kugel (39) durch das Ende (41) eines Hebels (42) begrenzt 1st, dessen anderes Ende (44) mittels eines Aufsatzes (45) fest mit der Reguliermembran (47) verbunden ist.
    7. Pumpe nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil des Aufsatzes (45) unter der Wirkung der Rückstellfeder
    (49) der Reguliermembran (47) auf die Rücklaufleitung (18) aufdrückbar ist.
    8. Pumpe nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Auslaßkanal
    (50) der Pumpe mit der Ausstoßkammer (34) nur durch das zweite Kugeleinwegventil (38, 39) verbunden ist.
    9. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufleitung (l8) kegelig ausgebildet lat, wobei der Neigungswinkel des
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    Kegels etwa 3° bis 5° beträgt und das den kleineren Querschnitt aufweisende Ende dieser kegeligen Rücklaufleitung in der Nähe des Verschlußorgans (25, 45) der Rücklaufleitung liegt.
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    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3514165C1 (de) * 1985-04-19 1986-10-23 Pierburg Gmbh & Co Kg, 4040 Neuss Von einer Brennkraftmaschine angetriebene und direkt an dieser befestigbare Brennstoffpumpe,insbesondere Membranpumpe

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BR7016045D0 (pt) 1973-01-11
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