DE2951960A1 - Kraftstoffzufuehrvorrichtung fuer einen verbrennungsmotor - Google Patents
Kraftstoffzufuehrvorrichtung fuer einen verbrennungsmotorInfo
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Description
OR.-ING. OIPL.-IN6. M. SC. D.PL.-.»HYS. DH.
DIPL-PHYS. D'.Pi. -^MYS. OH.
A 43 927 m Anmelder: Cummins Engine Company, Inc.
m - 168 1000 5th Street
18. Dez. 1979 Columbus, Ind., USA
Beschreibung
Kraftstoff zuführvorrichtung für einen Verbrennungsmotor
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffzuführvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere hat es die Erfindung mit einem Steuersystem für Luft und Kraftstoff bei einer Verbrennungskraftmaschine zu tun.
Dabei handelt es sich im speziellen um einen hydraulisch wirkenden Abschwächer für ein Luft-Brennstoff-Steuerventil, welches
auf den im Ansaugverteiler herrschenden Druck anspricht, und zwar insbesondere bei einer turbogeladenen Verbrennungskraftmaschine,
deren Betrieb durch Veränderungen des Kraftstoff druckes gesteuert wird.
Praktisch alle Hersteller von Verbrennungsmotoren sind bestrebt, die Emission umweltverschmutzender Stoffe aus dem Abgasauslaß
von Verbrennungskraftmaschinen zu reduzieren. Seit einiger Zeit hat man erkannt, daß die beste Methode zur Steuerung
solcher Emissionen darin besteht, Brennstoff und Luft den Motorenzylindern in einem solchen Verhältnis zuzuführen,
welches unter allen Betriebsbedingungen eine vollständige Verbrennung gestattet. Hierdurch läßt sich die Erzeugung unerwünschter
Bestandteile, die an sich eine besondere Abtrennung aus dem Motoraus laß erfordern würden, streng limitieren. Wenn
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis sorgfältig genug gesteuert
wird, können Vorrichtungen zur Abtrennung unerwünschter Emissionen vollständig entfallen. Ein Versuch, dieses günsti-
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ge Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu erzielen, bestand darin,
eine Kraftstoffzumeßvorrichtung vorzusehen, die auf Veränderungen des Druckes innerhalb der Vorrichtung ansprach, vgl.
US-PS 2 894 735, 3 726 263 und 4 015 571. In den genannten
Druckschriften sind Versuche beschrieben, das durch eine solche Vorrichtung bei Verbrennungskraftmaschinen fließende
Luft-Kraftstoff-Gemisch zu regulieren. In der US-PS 2 894 735 ist eine Kraftstoff-Zumeßvorrichtung beschrieben,
die auf den im Verteiler herrschenden Druck anspricht. In der US-PS 4 015 571 ist ein Kraftstoff-Zumeßsystern beschrieben,
welches eine Drossel einschließt, die ihrerseits auf Druckveränderungen im gesamten Kraftstoffsystem anspricht,
sobald das angestrebte Luft-Kraftstoff-Verhältnis gewählt ist. In der US-PS 3 726 263 ist eine Kraftstoffflußsteuerung
beschrieben, bei welcher eine Membran auf einer Seite dem Verteilerdruck unterworfen wird, um den Kraftstoffstrom zum
Motor in Abhängigkeit von Veränderungen des Verteilerdruckes zu modulieren, während die gegenüberliegende Seite der Membran
mit einer Kraftstoff-Abführleitung verbunden ist, so daß
Kraftstoff, der innerhalb der Kraftstoffflußsteuerung austritt, zum Kraftstofftank zurückgeführt wird.
Systeme dieser Art können in Motorenkraftstoffanlagen verwendet
werden, bei denen eine gemeinsame Schiene die Injektoren der einzelnen Zylinder mit variierendem Kraftstoffdruck
versorgt, um so die Motorengeschwindigkeit zu steuern. Es wurde jedoch gefunden, daß bei derartigen Systemen das Kraftstoff-Luft-Verhältnis,
welches den Motorenzylindern zugeführt wird, nicht immer auf dem idealen Niveau gehalten wird,
und zwar selbst dann nicht, wenn eine Luft-Kraftstoff-Steuerung
angewandt wird, um den Kraftstofffluß zum Motor in Abhängigkeit von sich ändernden Verteilerdrücken abzu-
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stimmen. So scheint beispielsweise eine gewisse Beschränkung im Ausmaß des Ansteigens des Kraftstoffstromes zum Motor in
Abhängigkeit von einem wachsenden Verteilerdruck erforderlich zu sein. Ohne eine solche Beschränkung oder Begrenzung kann
ein äußerst unerwünschtes Kraftstoff-Luft-Verhältnis den Motorzylindern
unter gewissen Betriebsbedingungen zugeführt werden. Diese Begrenzung vermittelt eine vorteilhafte Reduzierung
des Verbrennungsgeräusches wie auch eine Rauchherabsetzung. Auf der anderen Seite ist ein sehr rasches Ansprechen
auf fallenden Ansaugverteilerdruck erwünscht, um den Kraftstoffstrom zum Motor unmittelbar zu reduzieren, sobald
der Verteilerdruck zu fallen beginnt. Um dieses erwünschte, vorübergehende Ansprechen zu erreichen, ist es bekannt, eine
Luft-Abschwächerventilanordnung in der Luftsignalleitung vorzusehen,
die sich zwischen dem Ansaugverteiler und dem Luft-Kraftstoff-Steuerventil
erstreckt. Die Abschwächer-Ventilanordnung (bestehend aus einem Absperr- oder Rückschlagventil
und einer dazu parallel geschalteten, verengten Öffnung oder Drossel) ermöglicht einen freien Luftstrom durch das Rückschlagventil
und die Luftsignalleitung bei fallendem Verteilerdruck, macht es jedoch erforderlich, daß der Luftrückstrom
in der Luftsignalleitung durch die verengte öffnung fließt, um hierdurch das vorübergehende Ansprechen der Luft-Kraftstoff-Steuerung
zu begrenzen. Obwohl eine solche Abschwächeranordnung die erwünschten Kraftstoffstrom-Abstimmkenndaten
in Abhängigkeit von Veränderungen des Verteilerdrucks vermittelt, solang als diese Veränderungen handhabbar bleiben,
ist dennoch die störungsfrei bleibende Lebensdauer dieser Anordnung von einem kommerziellen Standpunkt aus betrachtet ungenügend.
Insbesondere neigen diese Anordnungen zu einem Verstopfen durch von der Luft mitgeführte Teilchen. Ein Filtern
der Luft erwies sich dabei als keine befriedigende Lösung.
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Keine der bekannten Anordnungen, bei denen eine flexible Membran dazu verwendet wird, Hochdruck- und Niederdruckbereiche
voneinander zu trennen, konnte das Problem voll lösen, welches durch Leckstellen der Membran und daraus sich ergebender
Anwesenheit von Kraftstoff im Verteiler sowie nachfolgende Effekte entsteht. In der US-PS 3 726 2 63 wird eine
Technik vorgeschlagen, um ausleckendes öl dadurch rezirkulieren zu lassen, daß man eine Seite einer Betätigungseinrichtung
mit Membran mit einer Kraftstoff-Abzugsleitung verbindet.
Dabei wird jedoch keine Technik angegeben, mit Hilfe welcher gleichzeitig das vorübergehende Ansprechen des
Kraftstoff-Steuerventils abstimmbar wäre.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Luft-Kraftstoff-Steuersystem
mit einem zuverlässigen, hydraulisch wirkenden Abschwäch&r vorzuschlagen, welcher ein vorübergehendes Reagieren
der Luft-Kraft.stcff-Ste-.uerung derart ermöglicht, da3 eine
optimale Einspeisung von Luft und Kraftstoff in einen Verbrennungsmotor stattfinden kann.
Die Aufgab« wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung bestehen in folgenden:
Die erfindungsgemäße Abschwächeranordnung neigt weniger
zur Verstopfung durch Schmutz und andere Fremdstoffe als bekannte·. Anordnung«in. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene, hydraulisch
wirkende Anordnung kann mit einem beliebigen Arbeitsmedium betrieben werden, vorzugsweise, mit einem im Motcrsystem
bereits zur Verfugung stehenden, flüssigen Mediun, insbesondere
Motorkraftstoff. Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung
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vermittelt eine kontrollierte Abstimmung des Kraftstoffflusses
zum Motor, wenn der Ansaugdruck im Verteiler wächst. Die Vorrichtung liefert ferner eine rasche Reduzierung des Kraftstoff
f lusses zum Motor, wenn der Druck im Verteiler fällt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind ferner unerwünschte
Effekte vermieden, wie sie beim Austreten von Kraftstoff innerhalb des Luft-Kraftstoff-Steuermechanismus auftreten könnten.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt einen Luft-Kraftstoff-Steuermechanismus zur Regulierung des einem
Verbrennungsmotor zugeführten Kraftstoffes, bei dem eine mit
Kraftstoff gefüllte Kammer an derjenigen Seite einer flexiblen Membran vorgesehen ist, diedem Ansaugverteiler gegenüberliegt.
Man erhält bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bessere Kenndaten
bezüglich eines vorübergehenden Ansprechens. Das nachteilige
Austreten von Kraftstoff ist dadurch vermieden, daß die mit Kraftstoff gefüllte Kammer mit dem Kraftstofftank des
Motors verbunden ist, und zwar durch eine Abzugs leitung, welche den hydraulisch wirkenden Abschwächer gemäß der Erfindung einschließt.
Der Abschwächer seinerseits enthält ein Rückschlagventil und eine damit parallel geschaltete Drossel, so daß das
Rückschlagventil den Kraftstoffstrom von der Kammer zum Kraftstofftank
begrenzt, in der entgegengesetzten Strömungsrichtung
jedoch keine Beschränkung bietet. Auf diese Weise wird das Ausmaß gesteuert, in welchem Kraftstoff von der Kraftstoffpumpe
dem Motor zugeführt wird.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliogonder Zeichnung der
weiteren Erläuterung. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Verbrennungsmotors mit
erfindungsgemäßer Kraftstoffzuführvorrichtung;
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht einer modifizierten
Luft-Kraftstoff-Steuerung zur Abstimmung des Kraftstoffstromes in Abhängigkeit vom Luftdruck
im Ansaugverteiler des Motors;
Fig. 3a und 3b Querschnittsansichten der in Fig. 2 dargestellten
Luft-Kraftstoff-Steuerung entlang der Linie 3-3 mit einer Darstellung des hydraulischen
Luftsignalabschwächers gemäß der Erfindung, wobei Fig. 3a den Betrieb bei niederem Verteilerdruck
und Fig. 3b den Betrieb bei Nenndruck im Verteiler zeigt;
Fig. 4a und 4b Querschnittsansichten der in Fig. 2 dargestellten Luft-Kraftstoff-Steuerung entlang der
Linie 3-3 mit einer Darstellung eirer Alternativanordnung des hydraulischen Luftsignalabschwächers
gemäß der Erfindung, wobei Fig. 4a den Betrieb bei niederem Verteilerdruck und Fig. 4b den Betrieb
bei Nenn- oder Solldruck im Verteiler zeigt, und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht des fcrfindungsgemäßen,
hydraulischen Luftsignalabschwächers.
Fig. 1 zeigt einen Verbrennungsmotor 2 mit Ansaugverteiler 4 und Kraftstoff-Zuführvorrichtung 6. Der Motor 2 enthält mehrere
Zylinder, in welche Kraftstoff mit Hilfe von (nicht dargestellten) Injektoren eingespritzt wird. Die Injektoren werden
synchron mit der Bewegung der einzelnen Motorkolben betätigt.
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Die Menge des in jedem Zylinder injizierten Kraftstoffes hängt von dem Druck ab, welcher durch die Kraftstoffzuführvorrichtung
der gemeinsamen Leitung mitgeteilt wird. Dieser Druck ist seinerseits bestimmt durch einen planmäßigen Druckausgang,
der vom Bedarf der den Motor bedienenden Person abhängt. Dies ist durch die Position eines Drosselhebels 10 angedeutet. Ferner
hängt dieser Druck von der Drehzahl des Motors ab. Die Kraftstoffzuführvorrichtung 6 ist mit der Kurbelwelle des Motors
durch einen Getriebezug 12 verbunden.
Wie in Kraftstoffzuführvorrichtungen der in Fig. 1 dargestellten
Art an sich bekannt, ist zwischen dem Motor und einem Kraftstofftank 20 eine Rückführleitung 18 vorgesehen, durch welche
zum Motor hin geflossener, jedoch nicht eingespritzter Kraftstoff zurückfließen kann. Die Leitung 18 dient auch dem Rückfluß
von Kraftstoff, der aus dem Getriebeteil 22 der Kraftstoffpumpe 2 4 austritt. Der von den Injektoren zurückzuführende
Kraftstoff fließt durch eine mit der Leitung 18 verbundene Zweigleitung 26. Der aus dem Getriebeabschnitt 22 der Pumpe austretende
Kraftstoff fließt über eine Zweigleitung 28 in die Leitung 18. Die Zweigleitungen 26 und 28 sind mit der Rückführleitung
18 durch T-Verbindungsstücke 30 verbunden.
Zur Erzielung einer genaueren Steuerung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
in jedem Motorzylinder umfaßt die Kraftstoffzuführvorrichtung
6 eine Luft-Kraftstoff-Steuerung 14 zur mechanischen
Abstimmung des Kraftstoffstromes im Motor 2 in Abhängigkeit vom Luftdruck im Ansaugverteiler 4. Diese Anordnung ist
besonders wichtig bei turbogeladenen Motoren, in welchen der Ansaugdruck bei bestimmten Betriebsbedingungen unter den Nenndruck
fallen kann, beispielsweise beim Starten und Beschleunigen. Die Luft-Kraftstoff-Steuerung 14, welche vorübergehend an-
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sprechende Mittel enthält, arbeitet als eine auf den Luftdruck ansprechende Einrichtung. Sie 1st mit dem Ansaugverteiler 4
durch eine Luftleitung 16 verbunden.
Um eine nahezu ideale Steuerung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
bei langfristigem Betrieb zu erreichen, ist das Kraftstoffsystem nach Fig. 1 mit einer Verbindung zwischen der Rückführleitung
18 und dem Luft-Kraftstoff-Steuerventil 14 ausgestattet,
und zwar über eine Verbindungsleitung 32 und die Verzweigung 28. Wie im nachstehenden noch erläutert, enthält die Verbindungsleitung
32 eine hydraulisch wirkende Abschwächerventilanordnung 35, die ein vorübergehendes Ansprechen des Luft-Kraftstoff
-Steuerventils 14 bewirkt. Das Ansprechen wird dabei während des langfristigen Betriebs bei jedem Auftreten eines
zunehmenden Druckes im Verteiler zuverlässig verzögert.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist die Luft-Kraftstoff-Steuerung
14 mit der Luftleitung 16 verbunden, um auf diese Weise ein
Signal zu erhalten, welches für den Druck im Verteiler indikativ ist. Die Verbindungsleitung 32 ist an einer Seite mit der
Steuerung 14 durch die hydraulisch wirkende Abschwächerventilanordnung 3 5 verbunden, die nachstehend noch beschrieben werden
wird. Auf der anderen Seite ist die Leitung 3 2 mit Hilfe eines T-Stücks 36 mit der Zweigleitung 28 verbunden. Die Darstellung
in Fig. 2 ist eine Ansicht von der Rückseite der Luft-Kraftstoff-Steuerung
14 und zugehöriger Teile her, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind. Eine Deckplatte 38 ist mit der Steuerung
14 durch Schrauben 40 verbunden. Fig. 2 zeigt ferner eine abdichtende Unterlegscheibe 42 an der vorderen Deckelschraube
44. Diese Unterlegscheibe dient der Abdichtung gegenüber Kraftstoff, welcher durch die übliche öffnung von der Innenseite der
Steuerung 14 her austreten könnte.
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Einzelheiten der Betriebsweise der Steuerung 14 und der Art und Weise, wie hierdurch der Kraftstoffstrom zum Verbrennungsmotor
in Abhängigkeit vom Druck im Ansaugverteiler moduliert wird, ergibt sich mit Ausnahme erfindungsgemäßer Merkmale
aus der US-Patentanmeldung Nr. 94 8 872 vom 5. Oktober 1978.
Die Fig. 3a zeigt die Luft-Kraftstoff-Steuerung in demjenigen
Zustand, in dem der Druck im Ansaugverteiler nahe Null liegt. Fig. 3b zeigt den Zustand, in dem der Druck im Ansaugverteiler
den vollen Nenn- oder Solldruck erreicht hat. Der Zweck der in Fig. 3a dargestellten Konstruktion liegt darin, einen Begrenzer
zu schaffen, der das richtige Kraftstoffverhältnis bezüglich
der in den Motorzylindern verfügbaren Luft ermittelt.
Bei richtiger Einstellung ist der in Fig. 3a dargestellte Steuermechanismus in der Lage, ein optimales Ansprechen des
Motors und eine kontrollierte Emission bei allen Motorbetriebsbedingungen zu liefern, bei denen der Druck im Ansaugverteiler
vom Nennwert abweicht.
Der in Fig. 3a dargestellte Luft-Kraftstoff-Steuermechanismus
14 umfaßt ein Gehäuse 4 6 mit einem Hohlraum 48, der durch eine
flexible Membran 54 in eine Steuerkammer 50 und eine Abschwächkammer 52 unterteilt ist. Wenn sich die Steuerung 14 in der
in Fig. 3a dargestellten Position befindet, erfolgt der Kraftstoff-Fluß entlang dem durch die Pfeile 43 bezeichneten Weg
zwischen einem Nadelventil und einer Auslaßöffnung mit Kraftstoff-Abstellventil.
Eine Dichtung 45 hindert Kraftstoff daran, in die Kammer 52 einzutreten. Die Dichtung 4 5 kann jedoch auch
weggelassen werden. Zweck der Erfindung ist es, der Luft-Kraftstoff-Steuerung
14 die Kenndaten eines vorübergehenden Ansprechens zu erteilen, wodurch die Steuerung veranlaßt wird,
auf Druckanstiege im Verteiler rascher anzusprechen als auf
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Druckabsenkungen im Verteiler. Die Erfindung vermittelt eine Kraftstoffquelle bei sehr niederem Druck, und zwar niedriger
2
als etwa 0,07 kg/cm. , um einen Kraftstoff-Fluß in die Kammer 52 zu veranlassen, so daß die Kammer 52 zu jeder Zeit mit Kraftstoff gefüllt ist. Der Kraftstoff wird der Kammer 52 über eine Leitung 32 zugeführt, die mit der Kammer 52 über eine öffnung 53 in Verbindung steht. Die öffnung 53 ist im Gehäuse 46 ausgebildet. Die Leitung 32 ist mit einer Abschwächeranordnung 35 gemäß der Erfindung versehen. Das andere Ende der Leitung 32 steht mit der Abzugsleitung 18 über das T-Stück 36, die Zweigleitung 28 und das T-Stück 30 (Fig. 1 und 2) in Verbindung oder ist an die Speiseleitung angeschlossen, welche ihrerseits mit der Einlaß- oder Saugseite der Kraftstoffpumpe des Motors verbunden ist. Die Abschwächeranordnung 3 5 vermittelt eine verengte öffnung oder Drossel 56, die parallel zu einem Rückschlagventil 58 liegt. Auf diese Weise kann Kraftstoff von einem Kraftstoffvorrat (entweder Rückführleitung 18 oder Kraftstoff-Zuführleitung) sowohl durch das Ventil 58 als auch die Drossel 56 fließen und die Kammer 52 füllen, wenn sich die Luft-Kraftstoff-Steuerung 14 in der "keine-Luft"-Position gemäß Fig. 3a befindet. Wie aus Fig. 3a hervorgeht, umfaßt die Steuerung 14 einen Drosselkolben 61, der mit der Membran 54 verbunden ist und in einer Ausnehmung 63 hin- und herbeweglich ist. Zweck des Kolbens 61 ist es, den Kraftstoffstrom von der Kraftstoffpumpe des Motors zu den verschiedenen Motorzylindern zu steuern. Dies erfolgt durch Modulierung des Stromes durch einen Kanal 100. Dieser Kanal ist an einer Seite mit einer öffnung 102 verbunden, durch welche Kraftstoff von der Kraftstoffpumpe eingespeist wird. An der anderen Seite des Kanals 100 befindet sich eine öffnung 104, durch welche Kraftstoff den Motorzylindern durch eine gemeinsame Schiene oder Leitung zugeführt wird. Im Kanal 100 ist das Nadelventil 106 vorgese-
als etwa 0,07 kg/cm. , um einen Kraftstoff-Fluß in die Kammer 52 zu veranlassen, so daß die Kammer 52 zu jeder Zeit mit Kraftstoff gefüllt ist. Der Kraftstoff wird der Kammer 52 über eine Leitung 32 zugeführt, die mit der Kammer 52 über eine öffnung 53 in Verbindung steht. Die öffnung 53 ist im Gehäuse 46 ausgebildet. Die Leitung 32 ist mit einer Abschwächeranordnung 35 gemäß der Erfindung versehen. Das andere Ende der Leitung 32 steht mit der Abzugsleitung 18 über das T-Stück 36, die Zweigleitung 28 und das T-Stück 30 (Fig. 1 und 2) in Verbindung oder ist an die Speiseleitung angeschlossen, welche ihrerseits mit der Einlaß- oder Saugseite der Kraftstoffpumpe des Motors verbunden ist. Die Abschwächeranordnung 3 5 vermittelt eine verengte öffnung oder Drossel 56, die parallel zu einem Rückschlagventil 58 liegt. Auf diese Weise kann Kraftstoff von einem Kraftstoffvorrat (entweder Rückführleitung 18 oder Kraftstoff-Zuführleitung) sowohl durch das Ventil 58 als auch die Drossel 56 fließen und die Kammer 52 füllen, wenn sich die Luft-Kraftstoff-Steuerung 14 in der "keine-Luft"-Position gemäß Fig. 3a befindet. Wie aus Fig. 3a hervorgeht, umfaßt die Steuerung 14 einen Drosselkolben 61, der mit der Membran 54 verbunden ist und in einer Ausnehmung 63 hin- und herbeweglich ist. Zweck des Kolbens 61 ist es, den Kraftstoffstrom von der Kraftstoffpumpe des Motors zu den verschiedenen Motorzylindern zu steuern. Dies erfolgt durch Modulierung des Stromes durch einen Kanal 100. Dieser Kanal ist an einer Seite mit einer öffnung 102 verbunden, durch welche Kraftstoff von der Kraftstoffpumpe eingespeist wird. An der anderen Seite des Kanals 100 befindet sich eine öffnung 104, durch welche Kraftstoff den Motorzylindern durch eine gemeinsame Schiene oder Leitung zugeführt wird. Im Kanal 100 ist das Nadelventil 106 vorgese-
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hen, welches so einstellbar ist, daß die richtige Menge Kraftstoff
durch den Kanal 100 fließen kann, wenn die Luft-Kraftstoff-Steuerung
14 in der "keine-Luff'-Stellung ist.
Um zu ermöglichen, daß ein größerer Kraftstoffstrom zum Motor
gelangt, wenn der Druck im Ansaugverteiler steigt, ist um das Ventil 106 herum eine Nebenleitung (Bypass) vorgesehen, die
aus Kanälen 110 und 112 sowie einem dünneren Teil 113 des Kolbens 61 besteht. Der dünnere Teil 113 des Kolbens 61 kann
so eingestellt werden, daß über Durchlässe 114 und 116 eine
Verbindung zwischen den Kanälen 110 und 112 hergestellt ist.
Eine abgeschrägte Fläche 118 am Kolben 61 und an einer Seite des verjüngten Kolbenteils 113 veranlaßt eine Abstimmung des
Kraftstoff-Flusses durch die Nebenleitung um das Ventil 106
herum, und zwar in Abhängigkeit von der Lage der Membran 54. Damit ist der Kraftstoffstrom vom Druck im Ansaugverteiler 4
abhängig.
Fig. 3b zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in der "voll-Luft"-Position.
In dieser Position ist der Druck im Verteiler hoch. Unter der Wirkung eines höheren Druckes auf die Membran
54 wird der Kolben 61 weiter nach unten gedrückt, so daß ein stärkerer Kraftstoffstrom, wie durch die Pfeile 43' dargestellt,
zum Motor gelangen kann. Da die Membran 54 und der zugehörige Mechanismus durch den steigenden Luftdruck nach unten gezwungen
werden, wird der Kraftstoff in der Kammer 52 durch die öffnung 53 in die Verbindungsleitung 32 gedrückt. Die Abschwäch^anordnung
35 steuert das Ausmaß, in welchem der Kraftstoff die Kammer 52 verläßt. Hierdurch wird das Ausmaß der Bewegung des
Kolbens 61 entsprechend gesteuert. Der durch die Leitung 32 ausströmende Kraftstrom drückt eine Kugel 60 im Absperrventil
53 in eine geschlossene Position, so daß der Kraftstoff ledig-
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lieh durch die Drosselstelle 56 fließen kann. Wenn daher der
Druck im Verteiler 4 ansteigt, wird der Kraftstrom gezwungen, aus der Kammer 52 durch die Drosselstelle 56 der Leitung 3 2 zu
strömen. Wenn der Kraftstoff das Niveau des Ventils 58 erreicht und dieses, wie zuvor beschrieben, schließt, wird der Fluß
auf dasjenige Ausmaß verlangsamt, in dem er die Drosselstelle 56 passieren kann. Obwohl nicht dargestellt, kann der Kolben
auch Zwischenstellungen einnehmen, die zwischen den in Fig. 3a und Fig. 3b gezeigten Stellungen liegen. Wenn der Luftdruck im
Verteiler unter den Nennwert fällt, bewegt sich der Kolben 61 nach oben in die "keine-Luft"-Position. In dieser Lage fließt
der Kraftstoff aus der Leitung 3 2 dann ungehindert durch das Ventil 58 zur Kammer 52. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3a
und 3b kann die Kammer 52 als eine Abschwächkammer betrachtet werden, da das Ausfließen des Kraftstoffes aus dieser Kammer
mit gesteuerter Geschwindigkeit zu einer Abschwächung der Bewegung des Kolbens 61 führt.
Die Figuren 4a und 4b zeigen eine Luft-Kraftstoff-Steuerung
wiederum in den beiden "keine-Luft"- und "voll-Luft"-Stellungen
entsprechend Fig. 3a und 3b, jedoch bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist eine
Abschwächkammer 62 am Ende des Kolbens 61 innerhalb eines Hohlraums 63 vorgesehen. Während bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 3a und 3b die Abschwächkammer zum Körper der Kraftstoffpumpe
hin entlüftet ist, ergibt sich aus Fig. 4a und 4b, daß die Kammer 62 mit einer Leitung 67 verbunden ist, die zu einer
Kraftstoff- oder anderen Mediumspeisequelle in der gleichen Weise hin verläuft, wie die Leitung 3 2 bei der Ausfuhrungsform
gemäß Fig. 3a und 3b. Eine Abschwächeinrichtung 35, die mit derjenigen entsprechend Fig. 3a und 3b identisch ist, ist in der
Leitung 67 enthalten. In Fig. 4a ist der Ansaugverteilerdruck
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niedrig und die Abschwächkammer 62 mit Medium gefüllt. Der Kraftstoffstrom zu den Motorzylindern ist auf den durch die
Pfeile 43 bezeichneten Weg beschränkt. Wenn der Ansaugverteilerdruck wächst, wird Medium durch den vorrückenden Kolben 61
aus der Abschwächkanuner 62 heraus in eine Leitung 64 und über eine öffnung 66 in die Abschwächanordnung 35 gedrückt. Wie
oben beschrieben, schließt die Kraft des Mediums gegen die Kugel 60 das Ventil 58, und der Mediumstrom ist damit auf die
verengte öffnung oder Drossel 56 beschränkt. Dies führt dazu, daß der Kolben 61 sich langsamer bewegt als wenn das Medium sowohl
durch die Drossel 56 als auch das Ventil 58 strömen könnte. Fig. 4b zeigt die Stellung des Kolbens 61 in der Kammer 62,
wenn der Verteilerdruck Nennwert hat und auf dem durch die Pfeile 43 bezeichneten Weg der maximale Kraftstoff-Fluß zum
Motor hin stattfindet. Wie aus Fig. 4b hervorgeht, wird von dem Medium in der Abschwächkanuner 62 sehr wenig Raum eingenommen,
wenn der Kolben in dieser Position ist. Wenn jedoch der Verteilerdruck anzusteigen und der Kolben sich von der in Fig. 4b dargestellten
Stellung in diejenige gemäß Fig. 4a zu bewegen beginnt, fließt Medium durch die Abschwächanordnung 35, durch die
Öffnung 66 und die Leitung 64 sowie schließlich in die Kammer 62, Der Mediumstrom in dieser Richtung fließt dabei durch die öffnung
56 und das Rückschlagventil 58 und gestattet eine Bewegung des Kolbens 61 in einem Ausmaß, welches den Kraftstoff-Fluß
zu den Motorzylindern in einer Weise herabsetzt, die dem fallenden Verteilerdruck entspricht.
Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Abschwächanordnung 35. Die Anordnung umfaßt ein inneres Ventilgehäuse 68, auf welches eine Passung 70 in Gestalt eines
teleskopartigen, fächerförmigen Elements aufgeschraubt ist. Gehäuse
68 und Passung 70 weisen jeweils aneinander gegenüberlie-
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genden Stirnseiten der Anordnung 35 öffnungen 72 bzw. 74 auf.
Die öffnung 72 hat ein Innengewinde 71 zur Verbindung mit der Leitung 32. Die öffnung 74 hat ein Außengewinde 77 zum Anschluß
an eine Luft-Kraftstoff-Steuerung 14 und ermöglicht hierdurch
einen Anschluß an die Abschwächkammer 52 oder 62. Der einzige Mediumdurchlaß 76, zu welchem die öffnung 72 hinführt, ist in
einen ersten Mediumdurchlaß 78 und einen zweiten Mediumdurchlaß 30 unterteilt. Die beiden Durchlässe laufen anschließend zu
einem einzigen Mediumkanal 76 zusammen, der die öffnung 74 einschließt.
Die Innenwand des ersten Durchlasses 78 ist mit Innengewinde ausgestattet und nimmt ein Drosselglied 82 auf. Dieses
Drosselglied vermittelt eine verengte öffnung 34 im ersten
Durchlaß 78. Der zweite Durchlaß 80 enthält das Rückschlagventil 53, welches mit Bezug auf das Drosselglied 82 parallel
liegt. Der zweite Durchlaß 80 steht mit einem relativ großen Hohlraum 86 in Verbindung, welcher die Kugel 60 des Rückschlagventils
58 enthält. Die Kugel 60 muß einen größeren Durchmesser als der Durchmesser des zweiten Durchlasses 80 haben, so
daß ein durch die öffnung 7 4 in die Anordnung 3 5 einströmendes Medium die Kugel 60 bei 88 in eine Position drückt, in welcher
ein Mediumstrom durch den zweiten Durchlaß 30 verhindert ist. Das Medium muß alsdann durch den verengten Weg 84 im ersten
Durchlaß 78 fließen und kann anschließend durch die öffnung austreten.
Die Anordnung 35 umfaßt ferner eine Unterlegscheibe 90 mit
Mittelöffnung 92. Diese Unterlegscheibe vermittelt ein Zusammenlaufen der Durchlässe 78 und 80 in den einzigen Kanal 76. Die
öffnung 92 ist teilweise mit dem Hohlraum 86 ausgefluchtet, so
daß sich eine Auslaßöffnung 93 ergibt. Wenn die Kugel 60 an der Unterlegscheibe 90 auf der einen Seite des Hohlraums 60 anliegt,
kann Kraftstoff oder ein anderes Medium durch die öffnung
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93 austreten, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht. Ein kuppeiförmiges Sieb 94 dient als Filter für das durch die Anordnung 35
strömende Medium.
Die Anordnung 35 wird so angeschlossen, daß die öffnung 74 der
Luft-Kraftstoff-Steuerung 14 zugekehrt ist, während die öffnung
72 dieser Steuerung abgewandt ist. Das Medium fließt durch die öffnung 72 in den Kanal 7 6 und anschließend durch die beiden
Durchlässe 78 und 80. Hierauf strömt das Medium sowohl durch die verengte Stelle 84 und durch den das Rückschlagventil enthaltenden
Hohlraum 86, und zwar über die öffnung 92 der Unterlegscheibe und das als Filter wirkende Sieb 94. Die Strömung
setzt sich in den Kanal 7 6 fort und durch die öffnung 7 4 hindurch
in die Luft-Kraftstoff-Steuerkammer hinein, wenn der Verteilerdruck
fällt. Wenn der Verteilerdruck steigt, verläßt das Medium die Luft-Kraftstoff-Steuerkammer und fließt durch die
öffnung 74, den Kanal 76, durch das Sieb 94, durch die öffnung
92 und in den Hohlraum 86 sowie in die Drossel 56. Jedoch drückt nun das Medium die Kugel 60 an die Stelle 88 zwischen Hohlraum
86 und Durchlaß 80, wodurch ein Mediumstrom durch den Durchlaß 80 hindurch verhindert ist. Das Medium kann nunmehr ausschließlich
gedrosselt durch die verengte Stelle 84 und von da durch den Durchlaß 78 und den Kanal 76 zur öffnung 72 strömen.
Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der Tatsache,
daß die Kammer 52 zu allen Zeiten mit Kraftstoff gefüllt ist. Infolge dessen führen kleine Leckstellen in der Dichtung
oder um den Kolben 61 herum zu einer Kraftstoffströmung in die Kammer 52, ohne daß dabei ein nachteiliger Effekt auftritt. Außerdem
kann die Dichtung 45, die aus hochwertigem Material bestehen soll, auch weggelassen werden, so daß sich die Herstellkosten
der erfindungsgemäßen Luft-Kraftstoff-Steuerung reduzieren.
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Leerseite
Claims (9)
- OR-INS- DJPL.-ING. M. SC. C. I PL·. PH S. DR. OIPL-PHYS. D'PL.-PMYS. DRHÖGER - STELLRECHT - GRIEESB/ CH -HAECKER BOEHMEPATENTANWÄLTE IN STUTTGARTA 43 .927 m Anmelder: Cummins Engine Company, Inc.m - 168 1000 5th Street18. Daz. 1979 Columbus, Ind., USAPatentansprüche :Kraftstoffzuführvorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit einem Kraftstoffvorrat, einer Kraftstoffpumpe zur überführung von Kraftstoff aus dem Vorrat zum Motor, mit einem Verteiler zur Einleitung von Luft in den Motor und mit einer auf den Druck dieser Luft ansprechenden Abstimmeinrichtung zur mechanischen Abstimmung des Kraftstoffstromes zum Motor in Abhängigkeit vom Luftdruck im Verteiler, wobei die Abstimmeinrichtung eine Steuerkammer sowie mit dieser Kammer verbundene, druckempfindliche Mittel enthält, um Änderungen des Ansaugdruckes im Verteiler in eine der Betätigung des druckempfindlichen Mittels dienende Bewegung umzuwandeln, und der Verteiler mit der Steuerkammer durch eine Luftleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a. vorübergehend ansprechende Mittel (14), welche veranlassen, daß die druckempfindlichen Mittel (54, 61) auf ansteigenden Luftdruck im Verteiler (4) langsamer reagieren als auf fallenden Druck;b. die vorübergehend ansprechenden Mittel (14) umfassen eine Mediumquelle (20), eine Abschwächkammer (52, 62), deren Volumen in direkter Abhängigkeit mit einer Bewegung der druckempfindlichen Mittel (54, 61) variiert, und eine Verbindungsleitung (32) zwischen Mediumquelle (20) und Abschwächkammer (52, 62), durch welche bei einer Bewegung der druckempfindlichen Mittel (54, 61) das Medium in die Kammer (52, 62) hinein oder aus dieser heraus fließt;c. die Verbindungsleitung (32) weist Abschwächmittel (56, 68, 60) auf, die den Mediumstrom durch die Leitung (32)030028/08U -2-ORIGlNAL INSPECTEDA 43 927 m 29519G0m - 168 - 2 -18. Dez. 1979in der einen Richtung begrenzen, in der entgegengesetzten Richtung aber unbehindert fließen lassen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschwächkairaner (52) und die Steuerkammer (50) Teile eines einzigen Hohlraums (48) sind, der durch ein druckempfindliches Mittel (Membran 54) unterteilt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschwächkammer (62) räumlich getrennt von der Steuerkammer(50) angeordnet ist und das druckempfindliche Mittel (Membran 54) zusätzlich ein hin- und herverschiebliches Kolbenglied(61) aufweist, durch welches das wirksame Volumen der Abschwächkammer (62) veränderbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mediumquelle der Kraftstoffvorrat (20) des Motors ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückführleitung (18) zur Rückführung eines Teils des Kraftstoffs während des Motorbetriebs zum Kraftstoffvorrat vorgesehen und die Verbindungsleitung (32) mit der Rückführleitung (18) verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (32) mit einer Kraftstoffleitung verbunden ist, die vom Kraftstoffvorrat (20) zum Einlaß der Kraftstoffpumpe (24) führt.
- 7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschwächmittel in der Verbinöungs-Q30Q28/08U "3"λ «3 927- 2951969m - 168 - 3 -18. Dez. 1979leitung (32) ein Rückschlagventil (58) und eine dazu parallel geschaltete Drosselstelle (56) umfassen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a. das Rückschlagventil (58) umfaßt einen mit der zur Abschwächkammer (52, 62) führenden Verbindungsleitung (3 2) in Verbindung stehenden Hohlraum (86);b. ein inneres Ventilgehäuse (68) und eine damit teleskopartig verbundene, fächerförmige Passung (70), wobei die Mittelachse des im Ventilgehäuse (68) angeordneten Hohlraums (86) parallel und seitlich versetzt zur Mittelachse des Ventilgehäuses (68) verläuft;c. eine Unterlegscheibe (90) mit einem Außendurchmesser, der kleiner als der Innendurchmesser des Ventilgehäuses(68) ist, und mit einer Mittelöffnung (92), die nur teilweise mit dem Hohlraum (36) ausgefluchtet ist und mit diesem in Verbindung steht;d. ein im Hohlraum (86) angeordnetes Ventilglied (60), das bei einer von der Unterlegscheibe (90) weg gerichteten Bewegung den Durchfluß durch das Rückschlagventil (58) sperrt und nach entgegengesetzter Bewegung derart an der Unterlegscheibe (90) anliegt, daß ein Mediumstrom aus dem Hohlraum (86) heraus durch die Mittelöffnung (92) möglich ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das druckempfindliche Mittel als flexible Membran (54) ausgebildet ist.-4-030026/081 L
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