DE2316504C2 - Hydraulisches Stromregelventil - Google Patents
Hydraulisches StromregelventilInfo
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- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
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Description
25
Die Frfiudung betrifft ein hydraulisches Stromregelventil, in dessen Ventilgehäuse zwischen Einlaß und
Auslaß ein durch eine Feder in Schließstellung jo vorgespannter Steuerkolben und ein durch eine Feder
gegen den Dru>u. unmittelbar stromab des Steuerkolbens, vorgespannter Druckausgleichskolben angeordnet sind, wobei der Steuerkolben durch den auf seine
eine Stellfläche wirkenden hin«aßdnjck in Offenstellung
bewegbar und mit einem verstellbaren Drosselventil zur
Beeinflussung seiner Öffnungsgeschwindigkeit verbunden ist.
Bei einem bekannten hydraulischen Stromregelventil der vorstehend genannten Art ist der Druckausgleichskolben dem Steuerkolben in bezug auf den Einlaß
nachgeschaltet. Eine Verbindung des Druckausgleichskolbens mit dem Auslaß ist nicht vorhanden. Das
Drosselventil verbindet den Steuerkolben mit dem Einlaß(DE-PS12 74 806).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydraulisches Stromregelventil der eingangs genannten
Art zu schaffen, dessen Verhalten bezüglich der durch den einsetzenden Durchflußstrom bedingten Anfahrsprünge verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckausgleichskolben dem Steuerkolben
vorgeschaltet ist, so daß die durch die Feder beaufschlagte Stellfläche des Druckausgleichskolbens
mit dem Auslaß verbunden ist, und daß die der Beaufschlagung des Steuerkolbens in Schließstellung
dienende andere Stellfläche über das Drosselventil mit dem Auslaß verbunden ist.
Bei dem hydraulischen Stromregelventil nach der Erfindung werden nachteilige Anfahrsprünge über
einen großen Druckbereich wirksam vermieden. Die Druckdifferenz über die verstellbare Öffnung am
Stcuerkolben ist für sämtliche in der Praxis vorkommende Einlaßdrücke konstant, dadurch kann die
Öffnungsgeschwindigkeit der entsprechenden Steueröffnung genau durch das Drosselventil gesteuert
werden. Diese genaue Steuerung ist möglich, da die andere Stellfläche über das Drosselventil mit dem
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. I einen Schnitt durch eine schematische Ansicht
einer Ausführungsform eines hydraulischen Stromregelveniiis nach der Erfindung und
Fi g. 2 einen der Fig. I entsprechenden Schnitt durch
eine andere Ausführungsform.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform stellt ein
hydraulisches Stromregelveniil dar, dessen Gehäuse mit
10 bezeichnet ist An dem Gehäuse 10 sind ein Steuerventil 11. ein Drosselventil 13 zur Beeinflussung
der Öffnungsgeschwindigkeit und ein Druckausgleichsventil 15 angebracht
Das Gehäuse 10 ist mit einer Einlaßöffnung 12, einer Auslaßöffnung 14 und einer Rückführöffnung 16
ausgerüstet Weiterhin ist das Gehäuse mit einem hydraulischen Kreislauf verbunden, der eine Pumpe 18
enthält, die über eine Leitung 20 mit einer Strömungsmittelquelle, d.h. mit einem Tank 22 verbunden ist
Weiterhin sind eine Austrittsleitung 24, ein Schaltventil 26 und eine Leitung 28 zu der Einlaßöffnung 12
vorgesehen. Die Funktion des Ventiles 26 dient der Zuleitung des Strömungsmittels von der Pumpe 18 in
das Gehäuse 10 in der ersten Ventilstellung und der unmittelbaren Rückleitung zu dem Tank 22 in der
zweiten VentilstelliKsg.
Ein einstellbares Rückschlagventil 30 ist mit der
Austrittsleitung 24 über eine Leitung 32 und mit dem Tank 22 über eine Leitung 34 verbunden. Dieses
RQckschlagventil 30 legt den Höchstdruck des von der Pumpe 18 geförderten Strömungsmittels fest und leitet
überschüssiges Strömungsmittel zu dem Tank zurück, wenn der eingestellte Höchstdruck erreicht ist Weiterhin ist es möglich, ein den Druckanstieg begrenzendes
Ventil mit der Leitung 24 zu verbinden, um zu verhindern, daß ein hoher Druck beim Schalten des
Ventils, beispielsweise des Ventils 26, auftritt
Die Rückführöffnung 16 des Geh,'«es 10 ist über eine
Leistung 36 mit dem Tank 22 verbunden. Die Auslaßöffnung 14 ist durch eine Leitung 38 mit einem
Antrieb, nämlich einem Motor 40 verbunden, dessen Austritt über eine Leitung 42 mit dem Tank 22
verbunden ist Das Gehäuse 10 kann in vorteilhafter Weise mit den unterschiedlichsten Antrieben, beispielsweise mit einem Rotationskolbenmotor, verbunden sein,
bei dem auch ein hoher Druckanstieg zu Beginn des Betriebes äußerst unerwünscht ist.
Weiterhin ist in oem Körper 44 ac« Gehäuses 10 eine
Ausgleichsbohrung 46 vorgesehen, die eine obere Ringnut 48 aufweist, die mit der Öffnung 16 in
Verbindung steht Zu bemerken :s<, daß die Hinweise »oben« und »unten« jeweils als Orientierungshilfen mit
Bezug auf die Darstellung in der Zeichnung zu verstehen sind. Weiterhin ist eine untere Ringnut 50
vorgesehen, die mit der Einlaßöffnung 12 verbunden ist In dem Gehäuse ist eine Steuerbohrung 52 ausgebildet,
die eine obere Ringnut 54 in Verbindung mit der Auslaßöffnung 14 und eine untere Ringnut 56 in
Verbindung mit der unteren Ringnut 50 der Bohrung 46 über eine Leitung 58 aufweist.
Das offene Ende der Ausgleichsbohrung 46 ist mit einem Innengewinde zur Aufnahme eines mit einem
Sackloch versehenen Gewindeverschlusses 60 verschlossen. Der untere Abschnitt der Bohrung 46 enthält
den Druckausgleichskolben 62. Dieser weist einen unteren Kopf 64 auf, der an dem unteren Ende der
Bohrung 46 anliegt, um eine Druckkammer 66 zu bilden.
Der Druckausgleichskolben 62 hat eine radiale Bohrung, die eine axiale Bohrung schneidet, um eine Leitung
68 zu bilden. Die Leitung 68 erlaubt, daß das unter Druck stehende Strömungsmittel in der Einlaßöffnung
12 den Druckausgleichskolben 62 nach oben vorspannt Dieser ist mit einem hohltn, oberen Kopf 70
ausgerüstet, der einen Ventilflansch 72 aufweist, der,
wenn eine Bewegung in der Bohrung 46 in der Nähe des unteren Randes de? Ringnut 48 stattfindet, eine Drossel
zwischen der Einlaßöffnung 12 und der Rückführöffnung 16 bildet
Der obere Kopf 70 und der Verschluß 60 bilden eine obere Ausgleichskammer 74, in der eine Feder 76 unter
Druck zwischen dem Druckausgleichskolben 62 und dem Verschluß 60 angeordnet ist Eine Strömungsmittel-
und Druckverbindung zwischen der Kammer 74 und der oberen Ringnut 54 wird durch eine Leitung 78 in
dem Körper 44 des Gehäuses 10 gebildet Die nach unten gerichtete, durch den Strömungsmitteldruck in
der Ringnut 54 und in der Kammer 74 unterstützte Vorspannung der Feder 76 wirkt der nach obengerichteten
Kraft entgegen, die durch den Strömung.*nitteldruck
am Einlaß in der Kammer 66 erzeugt wird, und zwar mit der Tendenz, die Strömungsmittelverbindung
nach dem Ventilflansch 72 und zwischen den Öffnungen 12 und 16 zu verschließen. Die Druckkraft, die durch die
Feder 76 ausgeübt wird, wird im voraus festgelegt Diese Druckkraft ist wichtig für die Funktion des Druckausgleichsventiles
15.
Das obere Ende der Bohrung 52 ist mit einem Innengewinde zur Aufnahme eines Gewindeverschlusses
88 versehen. Der Verschluß 80 ist mit einer in Achsrichtung verlaufenden Gewindebohrung ausgerüstet,
in die ein mit einem Außengewinde versehener Anschlag in Form einer Schraube 82 hineingeschraubt
ist Die Schraube 82 ist axial verstellbar. Sie wird durch eine Kontermutter 84 in der gewünschten Stellung
gesichert Eine Buchse 86 liegt unten an dem Verschluß 80 an. Diese Buchse ist innen und außen mit
Dichtungsringe.. 87 ausgerüstet um für eine entsprechende Abdichtung zwischen der Buchse 86 und der
Bohrung 52 wie der Innenbohrung der Buchse ;:nd dem Schaft der Schraube 82 zu sorgen.
Das untere Ende der Bohrung 52 dient der Aufnahme eines verschiebbaren Steuerkolbens 88. Der Steuerkolben
88 ist mit einem hohlen oberen Kopl 90 ausgerüstet, der einen Ventilflansch 92 trägt Die Bewegung des
Steuerkolbens 88 bedingt eine Bewegung des Veniilflansches
92 in der Nähe des unteren Randes der Ringnut 54, wodurch eine beeinflussung der Strömung
des aus der Auslaßöffnung 14 austretenden Strömungsmittels erfolgt.
Die maximale nach oben gerichtete Bewegung des Steuerkolbens 88 und damit die Größe des durch den
Ventilflansch 92 freigegebenen Strömungsquerschnittes ist durch die Anlage des Steuerkolbens 88 an der
verstellbaren, als Anschlag dienenden Schraube 82 begrenzt.
Eine Rückstellfeder 94 ist unter Druck zwischen der Buchse 86 und dem Steuerkolben 88 innerhalb des
Kopfes 90 angeordnet, um den Sleucrkolbcn 88 nach
unten in seine Schließstellung vorzuspannen. Der Stcuerkolben 88 ist weiterhin mit einem unteren Kopf
96 ausgerüstet, der mit einem Sitz in dem unteren Abschnitt der Bohreng 52 zusammenarbeitet, um eine
Druckkammer 98 zu bilden. Der Sicucrkolben 88 weist eine radiale Bohrung auf. die eine axiale Bohrung
schneidet, um eine Leitung 100 zu bilden. Die Leitung 100 ermöglicht die Strömung des durch die Leitung 58
eintretenden Strömungsmittels in die Kammer 98, wodurch der Steuerkolben 88 nach oben in die
5 Offenstellung vorgespannt wird.
In der Bohrung 52 wird eine Kammer 102 veränderbaren Volumens zwischen dem oberen Kopf 90
und der Buchse 86 gebildet. Innerhalb des Körpers 44 des Gehäuses 10 zwischen der Kammer 102 und der
ίο Auslaßöffnung 14 ist eine Leitung 104 vorgesehen, um
den Ein- oder Austritt des Strömungsmittel in die Kammer 102 in Abhängigkeit von der senkrechten
Bewegung des Steuerkolbens 88 und in entsprechender Weise ein Öffnen und Schließen des Ventils 11 am
Flansch 92 zu ermöglichen. Das Drosselventil 13 zur Beeinflussung der Öffnungsgeschwindigkeit ist als
Nadelventil 106 mit einem Sitz 108 in dem Körper 44 in einer Gewindebohrung veranschaulicht. Dieses Drosselventil
dient der Beschränkung der Strömungsgeschwindigkeit des Strömungsmittels aus der Kammer
102 bei nach oben gerichteter Bewegung des Kopfes 90 des Steuerkolbens 88. Der Schaft des Nadelventils 106
ist mit einer Ringnut zur Aufnahme einer Ringdichtung 112 ausgerüstet
Die Verstellung des Nadelventils 106 zur Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit aus der Kammer 102
bedingt eine entsprechende Verstellung der Öffnungsgeschwindigkeit des Strömungsquerschnittes der Strömungssteuerungsöffnung
im Bereich des Ventilflansches
92. Wenn der Strömungsmitteldruck plötzlich in den Leitungen 58 und 100 und damit in der Kammer 98
auftritt kann sich der Steuerkolben 88, der den Ventilflansch 92 trägt, mit einer Geschwindigkeit nach
oben bewegen, die nicht größer ist als es durch Verdrängung von Strömungsmittel aus der Kammer 102
hinter dem Nadelventil 106 zugelassen wird.
Das Nadelventil 106 wird in der eingestellten Lage durch eine Kontermutter 110 gesichert
Das Zusammenwirken der vorstehend beschriebenen Einzelteile wird im folgenden in Verbindung mit F i g. 1
beschrieben.
Sols nge der Eintrittsdruck in der Kammer 66 fehlt, steht der Druckausgleichskolben 62 nur unter der
Spannung der Feder 76, so daß der Ventilflansdi 72 die
Rückführöffnung 16 verschließt. Der Steuerkolbcn 88 ist in seine untere Stellung durch die Feder 94 vorgespannt.
Wenn Strömungsmittel unter Druck bei entsprechend
eingestelltem Schaltventil 26 in die Einlaßöffnung 12 eintritt, wird dieser Druck durch die Leitungen 68 und
so 100 in die Kammern 66 und 98 übertragen, so daß die Kolben 62 und 88 nach oben gedruckt werden. Die
Geschwindigkeit der Öffnung des Steuerventils 11 am Flansch 92 wird wunschgemäß durch Regulierung der
Austrittsgeschwindigkeit des Strömungsmittels aus der Kammer 102 mit dem Nadelventil 106 gesteuert, um
einen unerwünschten Stoß zu verhindern, der das ganze System des Motors 40 belasten würde.
Während sich das Steuerventil 11 öffnet, bewegt sich
der Druckausgleichskolben 62 nach oben, um den Strömungsquerschni:*. im Bereich des Ventilflansches 72
soweit zu öffnen, wie es durch Anlage zwischen Kopf 70 und Verschluß 60 möglich ist In dieser Einstellung
strömt Strömungsmittel durch die Auslaßcffiung 16 zu
dem Tank 22, wobei aber der in der Kammer 98
t-·, vorhandene Druck bestehen bleibt, um den .Steuerkolben
88 unu Jamil der. Flansch 92 in die voüstii'idiv'e
Offenstellung vorzuspannen, wie es durch die Einstellung der als Anschlag dienenden Schraube 82 festgelegt
Wenn das Steuerventil Il mit seiner Öffnungsbewegung
fortführt, wird unter Driii k stehendes Strömungsmittel
allmählich zu dem Motor 40 geleitet. Dieses unter Druck stehende Strömungsmittel wird ebenfalls Hlniäh- ,
lieh durch die Leitung 78 in die Aiisglcichskammcr 74
geleitet und beginnt dort den Kolben 62 nach unten /u drücken und dadurch den F lausch 72 /tu Unterbrechung
der Strömung durch die Rückführöffnung 16 vorzuspannen. Wenn die Strömung durch die Rückführöffnung 16 η
abnimmt, steigt der Druck in den Ringnuten 50, 56 und in den Kammern 66,98 an. Der Druck in der Kammer 98
hält den Stetierkolben 88 in einer Stellung, in der der
Flansch 92 den von ihm gesteuerten Durchgang ganz öffnet, wie es durch die Stellung der Schraube 82 :.
bestimmt ist.
Der Druck in der Kammer 66 bzw. die hieraus resultierende, nach obengerichtete Kraft befindet sich
im Gleichgewicht mit der nach untengerichteten Kraft der Feder 76 und der nach untengerichtetcn Kraft aus >
dem Druck im Steuerventil, der durch die Leitung 78 in die Ausgleichskammer 74 übertragen wird. In diesem
Zustand ist der Druckausglcichskolben 62 so eingestellt, daß soviel Strömungsmittel hinter oem Ventilflansch 72
vorbei und durch die Aiislaßöffnung 16 strömen kann, :.
wie es die Einhaltung des Gleichgewichtszustandes erforderlich macht.
Der vorstehend in Verbindung mit Fig. I gegebenen Beschreibung ist zu entnehmen, daß der wirksame
Druckunterschied an dem Ventilflansch 92 des Steuer- in
ventiles 11 eine direkte Funktion der Kraft der Feder 76 des Druckausgleichventil 15 ist. Dementsprechend
bestimmt die Federcharakteristik den Druckunterschied an dem Vcntilflansch 92 des Steuerventiles in der Weise,
daß dieser Druckunterschied durch das Druckausgleichsventil 15 konstant gehalten wird. Bei einem
konstanten Strömungsquerschnitt in dem Steuerventil Il und einem konstanten Druckunterschied in diesem
Steuerventil 11 wird die Strömungsmittelgeschwindigkeit
durch das Ventilsystem sogar dann konstant <o gehalten, wenn an der Einlaßöffnung 12 und/oder an der
Auslaßöffnung 14 Druckschwankungen auftreten.
Die in F i g. 2 dargestellte andere Ausführungsform eines Stromregelventils entspricht grundsätzlich derjenigen
in Fig. 1. wobei jedoch anstelle von drei *5 Öffnungen in dem Gehäuse IO lediglich zwei öffnungen
ausgebildet sind, indem die Rückführöffnung 16 fehlt. Der Druckausgleichskolben hat eine Veränderung
hinsichtlich der Strömungsverbindung der Leitung 58 in Fig. I erfahren. Die einzelnen Elemente des in F i g. 2 '>
<> dargestellten Ver'iles, die denjenigen der Fig. 1
entsprechend, sind mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform in F i g. 1 versehen. Abwandlungen
im Aufbau und in der Funktion sind durch Bezugs/eichen mil einem Strich gekennzeichnet.
Der Körper 44' des Gehäuses 10' weist, wie erwähnt,
keine Rückführöffnung von der oberen Ringnut 48' /um Tank auf. Die Leitung 58' verläuft /wischen der oberen
Ringnut 48' der Ausgleichsbohrung 46' und der Ringnut 56'der Bohrung 52'.
Der Driickausgleichskolben 62' des Druckausgleichsventiles
15' ist mit einem unteren Ventilkopf 64' versehen, der eine untere Druckkammer 66 innerhalb
der Ausgleichsbohrung 46' bildet. Der flansch 72' des Druckausgleichsventiles ist an der oberen Peripherie
des unteren Kopfes 64' ausgebildet. Dieser Kopf 64' bildet, wenn er in iu1 Nähe des Randes der Ringnut 50'
in der Bohrung 46' bewegt wird, ein Drosselventil mit verstellbarem Strömiingsniittclquerschnitt. um die Lmtrittsmengc
des Strömungsmittels in das Gehäuse 10' zu beeinflussen. Wenn der Ventilflansch 72' nach oben in
Richtung auf die .Schließstellung bewegt wird, wird
überschüssiges Strömungsmittel aus der Pumpe 18 durch das Rückschlagventil 30 /um Tank 22 geleitet.
Eine Leitung 68'. die aus einer radialen Bohrung und einer sich mit dieser schneidenden axialen Bohrung in
dem Druckausgleichskolben 62 besteht, bildet eine Strömungsmittelverbindung zwischen der Kammer 66
und der Ringnut 48' stromabwärts von dem Ventilflansch 72'. Es sei bemerkt, daß bei dieser Konstruktion
der Strömungsmitteldruck innerhalb des Gehäuses 44' /wische dem Ventilflansch 72' und dem Flansch 92
grundsätzlich gleich ist, was entsprechend für die Drücke in den unteren Kammern 66 und 98 gilt.
Im Betrieb wird das Druckausgleichsventil am Flansch 72' nahezu, aber nicht vollständig geschlossen,
welcher Zustand vom Strömungsmitteldruck in der Leitung 68' und in der Kammer 66 abhängt. Der
entsprechende Druck in der Kammer 98 bewirkt, daß das Steuerventil mit dem Flansch 92 mit seiner
vorstehend in Verbindung mit Fig. I beschriebenen Öffnungsbewegung beginnt. Wenn das Steuerventil
vollständig geöffnet ist, wobei der Steuerkolben 88 an der als Anschlag dienenden Schraube 82 anliegt, erzeugt
das Druckausgleichsventil die Gleichgew ichtsbedingungen für den Druckunterschied am Steuerflansch 92 des
Steuerventils, wie dies in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben wurde.
Wenn es bei einigen Anwendungsformen wünschenswert sein sollte, daß der Steuerkolben 88 schnell in seine
Schließstellung zurückkehrt, wenn das Schaltventil 26 geschlossen wird, kann ein vorgespanntes Rückschlagventil
(nicht gezeigt) parallel zu dem Nadelventil 106 und dem Sitz 108 vorgesehen werden. Auf diese Weise
wird ein ungehinderter Strömungsmittelrückla'·' zur Kammer 102 erzielt, ohne daß die durch die Einstellung
des Nadelventils 106 vorgegebenen Arbeitsbedingungen gestört werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Hydraulisches Stromregelventil, in dessen Ventilgehäuse zwischen Einlaßöffnung und Auslaßöffnung ein durch eine Feder in Schließstellung vorgespannter Steuerkolben und ein durch eine Feder gegen den Druck unmittelbar stromab des Steuerkolbens vorgespannter Druckausgleichskolben angeordnet sind, wobei der Steuerkolben durch den auf seine eine Stellfläche wirkenden Einlaßdruck in Offenstel- )0 lung bewegbar und mit einem verstellbaren Drosselventil zur Beeinflussung seiner Öffnungsgeschwindigkeit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,daß der Druckausgleichskolben (62) dem Steuerkolhen (88) vorgeschaltet ist, so daß die durch die Feder (76) beaufschlagte Stellfläche des Druckausgleichskolbens mit der Auslaßöffnung (14) verbunden ist, unddaß die der Beaufschlagung des Steuerkolberis in SchließsteKuDg dienende andere Stellfläche über das Drosselventil (ί3) mii der AusIaSöffnung verbunden ist
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