DE2000111A1 - Oral wirksame schwefelhaltige Cephalosporinantibiotica - Google Patents

Oral wirksame schwefelhaltige Cephalosporinantibiotica

Info

Publication number
DE2000111A1
DE2000111A1 DE19702000111 DE2000111A DE2000111A1 DE 2000111 A1 DE2000111 A1 DE 2000111A1 DE 19702000111 DE19702000111 DE 19702000111 DE 2000111 A DE2000111 A DE 2000111A DE 2000111 A1 DE2000111 A1 DE 2000111A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carboxylic acid
acid
group
compound
phenyl radical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702000111
Other languages
English (en)
Inventor
Webber John Alan
Van Heyningen Earle Marvin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eli Lilly and Co
Original Assignee
Eli Lilly and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eli Lilly and Co filed Critical Eli Lilly and Co
Publication of DE2000111A1 publication Critical patent/DE2000111A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D501/00Heterocyclic compounds containing 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. cephalosporins; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
    • C07D501/14Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7
    • C07D501/16Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7 with a double bond between positions 2 and 3
    • C07D501/207-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids
    • C07D501/247-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids with hydrocarbon radicals, substituted by hetero atoms or hetero rings, attached in position 3
    • C07D501/36Methylene radicals, substituted by sulfur atoms
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/55Design of synthesis routes, e.g. reducing the use of auxiliary or protecting groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cephalosporin Compounds (AREA)

Description

Eli Lilly and Company, Indianapolis, Indiana, V.St.A,
Oral wirksame schwefelhaltige Cephalosporinantibiotica
Die Erfindung bezieht sich auf neue oral wirksame schwefelhaltige Cephalosporinantibiotica. Gegenstand der Erfindung sind 3-Metbyltbiomethyl-7-(a-amino-a-phenyl)-acetamido- -oephera-4-carbonsäure und verwandte Verbindungen.
Die erfindungsgemäSen Verbindungen lassen sich durch folgende SOrmel wiedergeben:
Il
R-CH-C-NH-CH-CH'
I Il
O=C—H
C-CH2SCH
CO2H
worin R einen Phenylreet, einen Thienylrest oder einen hydroxy-, chlor-, brom-, Cj-Cg-alkyl-, C-pCg-alkoxy-, nitro- oder cyansubstituierten Phenylrest bedeutet. Typische Alkyl- und Alkoxygruppen sind beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Amyl, Hexyl, Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Butoxy* Pentyloxy und Hexyloxy.
009837/2201
BAD
Dio neuen Verbindungen können durch Acylierung von 3-Methylthiomethy] -V-siviino-^ -cephsiü-4-carbonsäure mit Phenylglyein, Thienylglycin oder oineni geeignet substituierten Pbenylgl./cin her.30str.llt werden. Im folgenden soll eine Bezugnahme auf Phenylglycin auch Thieny!glycin und solche substituierten Phenylglycine umfassen. Es ist zu beachten, daß die a-Aminogruppe von Phenylglycin während der Acylierungsstufe durch eine der bekannten Schutzgruppen geschützt ist, die gewöhnlich zum Schutz von Aminogruppen in der Aminosäurenodor Peptid-Cheaie angewandt werden. Einige Beispiele für solche ochutzgruppen sind die t-Sutoxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl- und 2,2^-Trichlorätboxyearbonylgruppe. Nach "Darchführung eier Acylierungsstufe la.ssen sich diese Gruppen durch Behandlung mit einer Säure wie p-Toluolsulfonsäure oder durch reduktive Spaltung entfernen. Für die Acylierung kann das geschützte Phenylglycin mit einem Oarbodiimid aktiviert oder als Säurechlorid oder -bromid oder gemischtes Anhydrid, besonders mit einer niederen Alkylcarbonsäure, angewandt werden. Acylierungsmethoden sind dem Fachmann bekannt.
Die zu acylierende 3-Methylthiomothyl-7-amino-/\ -cephem-4-ca.rbonsäure kann nach jeder bekannten Methode hergestellt v/erden. Beispielsweise kann man zur Herstellung dieser Säure 7-Aminocephalosporansäure mit Methylmercaptan oder 3-Acetoxy- w methyl-7-phenylacetamido-/\ -cephem-4-carbonßäure oder die entsprechende 7-Phenoxyacetamidosäure mit Hethylmercaptan behandeln, dio Carboxylgruppe durch Esterbildung schützen und dann die Phenylacetyl- oder Phenoxyacety!gruppe durch Umsetzung mit Phosphorpentachlorid in Gegenwart eines tertiären Amins und anschließende Behandlung mit einem niederen Alkanol und dann mit Wasser oder wässriger Säure unter Bildung des 3-Methylthiomethyl-7-amino-/\ -cephem-4-carbonsäureesters abspalten. Nach Acylierung mit dem Phenylglycin kann die Estergruppe zur Regenerierung der freien Carbonsäure entfernt werden.
009837/2208
BAD ORIGINAL
Die neuen Vorbindungen können auch aus einem Penicillinausgangsmaterial, zum Beispiel Penicillin V, durch ein Mehrstufenverfahren hergestellt werden, wobei mit dem in der USA-Patentschrift 3 275 626 beschriebenen Verfahren zur Umwandlung eines Penicillinsulfoxidesterc in einen Desacetoxycepbalosporansäureester begonnen wird. Dieser -Desacetoxycepbalosporinester wird dann zu einem
-Cephalosporin isomerisiert, das durch Behandlung mit N-Bromsuccinimid in das entsprechende 3-Bromnethylderivat übergeführt werden kann. Die Umsetzung dieser 3-Brommethylverbindung mit Methylmercaptan führt zur Bildung der entsprechenden 3-Methylthiomethylverbindung. Die Doppelbindung in Stellung 2 kann dann durph basische Isomerisierung in Stellung 3 verschoben werden. Die Acylgruppe in Stellung knnn wie oVon beschrieben entfernt v/erden» wodurch die 3-MethylthJ omotbyl-7-ainino-^y-cephem-A-carbonsäure oder der entsprechende Ester erhalten wird. Die Acylierung dieser 7-Aminoverbindung mit Phenylglycin.liefert die gewünschte Saure oder den gewünschten Ester.
Die Herstellung der 'Verbindungen nach der Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel
Sine Suspension von 0,353 g 3-Methyl-7-pbenoxyacetamiäc- ^\/-nepbem-4-carbonsäure (wie in der USA-Patentschrift 3 275 626 beschrieben hergestellt) in 40 ml Benzol wird unter Kühlen in einem Eisbad und unter Rühren mit 0,256 g Oxalylchlorid und einem Tropfen Dimethylformamid versetzt. Die Eeaktioncr.ischung wird 45 Minuten lang bei etwa 50C «rerührt ur.a drum \inter vermindertem Druck vom Lösungsmittel "befreit, wodurch das gewünschte Säurechloriö der eingesetzten
009837/2208 bad original
-Cephemsäure erhalten wird.
Beispiel 2
Eine Lösung von 1,75 g des nach .Beispiel 1 erhaltenen Säurechlorids in 70 ml Methylenchlorid wird tropfenweise unter Rühren zu einer Lösung von 0,75 g Triäthylamin und 4,0 g 3-Methyl-1-buten-3-ol in 50 ml Methylenchlorid gegeben, die bei Tüiatemperatur gehalten wird. Nach beendeter Zugabe (etwa 90 Minuten) wird die organische Lösung nacheinander mit Wasser und 3 #-iger Salzsäure gewaschen und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Äthylacetat gelöst, mit 5 #-iger Natriumbicarbonatlösung gewaschen und mit Aktivkohle behandelt. Nach Filtrieren der Mischung und Entfernen dee Lösungsmittels aus dem Piltrat unter vermindertem Druck werden 0,51 g ?-(2-Methyl-3-butenyl)-3-methyl-7-phenoxyacetamido-^\~-rcephem-4-carboxylat erhalten. Die Struktur wird durch das Kernresonanzspektrum bestätigt. Die neutralen und basischen Waschlösungen liefern 0,82 g einer Mischung aus /\^ - und /V-Säure.
Beispiel
fc Eine Lösung von 4,16 g des nach Beispiel 2 erhaltenen Esters in 1 1 Tetrachlorkohlenstoff wird unter Rühren 20 Minuten lang mit Stickstoff gespült. Dann wird die Lösung mit 2,67 g N-Bromsuccinimid und 50 mg Azobisisobutyronitril versetzt. Die Löeung wirö gerührt und unter Rückfluß erwärmt, bis ein Test mit Stärke-Jodid-Papier negativ ausfällt (etv/a 4 1/2 Stunden). Die Lösung wird über Nacht in einem Kühlschrank gekühlt, das überschüssige N-Bromsuccinimid v:ird durch Filtration durch einen Baumvollpfropfen entfernt, und der Tetrachlorkohlenstoff wird verdampft, wodurch 2-(2-Kethyl~3-butenyl)-3-brc;nmethyl-7-phenoxyacetaroido-A2-cephem-4-carboxylat erhalten wird, das für weitere Umsetzungen eingesetz wird.
009837/2208
Beispiel 4
Eine Lösung von etwa 4 mMol des nach Beispiel 3 erhaltenen 3-Brommethylprodukts in 25 g Methylmercaptan wird in einer Druckflasche boi 25°C eine Stunde lang gerührt. Das überschüssige Methylmercaptan wird verdampfen gelassen, und der Rückstand wird in Methylenchlorid gelöst. Die Methylenchloridlösung wird mit 5 $-iger Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft, wodurch 1,4 g Rohprodukt erhalten werden. Dieses Rohprodukt wird an 100 g Kieselsäuregel mit einem Wassergehalt von 15 mit 6 bis 8 $ Äthylacetat \ in Benzol als Lösungsmittel ch'romatographiert. Auf diese Weise werden 100 mg reines 2-(2-Methyl-3-butenyl)-3-methylthiomethyl-7-phenoxyacetamido-/\ -cephem-4-carboxylat erhalten. Die Struktur wird durch das Kernresonanzspektrum bestätigt.
Beispiel
Das nach Beispiel 4 erhaltene /\ -Produkt wird in 8 ml Isopropanol gelöst. Nach Zugabe von 2 ml Triäthylamin wird die Mischung 1 Stunde bei 25°C gerührt. Die Lösungsmittel werden unter vermindertem Druck entfernt. Das Kernresonanz-Spektrum zeigt, daß Isomerisierung zur /\± -Verbindung erfolgt ist.
Beispiel 6
Eine Mischung aus 750 mg des nach Beispiel 5 erhaltenen 2-(2-Methyl-3-butenyl)-3-methylthiomethyl-7-phenoxyacetamido- ^y-cephem-4-carboxylats, 580 mg Phosphorpontachlorid und 221 mg Pyridin in 75 ml trockenem Benzol wird bei 55°O gerührt. Nach 3 Stunden wird die Roaktionsmischung eingedampft,
009837/2208
BAD
der Rückstand in 100 ml Methanol gelöst und die Lösung Über Nacht im Kühlschrank aufbewahrt. Das Methanol wird verdampft, und der Rückstand wird in einer kalten Mischung auo 50 ml Tetrahydrofuran und 50 ml eines Citratpuffere mit pH 4,5 gelöst. Nach 35 Minuten wird das Tetrahydrofuran verdampft. Die wässrige Lösung wird mit Äthylacetat überschichtet, und der pH-Wert wird durch Zugabe einer Lösung von zweibasischem Natriumorthophosphat auf 7,0 eingestellt. Die Äthylacetatlösung wird mit gesättigter Salzlösung gewaschen, Über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Das rohe 2-(2-Methyl-3-butenyl)-3-methylthiomethyl-7-amino- ^ -cephem-4-carboxylat wird in 20 ml Äthylacetat erneut gelöst und mit einer Lösung von p-Toluolsulfonsäure in Äthylacetat versetzt, bis die entstandene Lösung sich bei Prüfung mit pH-Papier als sauer erweist. Nach 30 Minuten langem Kühlen in einem Eisbad wird die kristalline Abscheidung abgetrennt, mit Äthylacetat gewaschen und in einem Vakuumofen bei Raumtemperatur getrocknet, wodurch 370 mg 2-(2-Methyl-3-butenyl)-3-methylthiomethyl-7-amino-A^~cephem· 4-carboxylat als p-Toluolsulfonsäuresalz erhalten werden. Die Struktur wird durch das Kemreeonanzepektrum und durch Elementaranalyse bestätigt.
Beispiel
Eine Lösung von 412,7 mg des nach Beispiel 6 erhaltenen Produkts in 5 ml Ameisensäure wird bei Raumtemperatur 2 Stunden lang stehengelassen. Die Reaktionsmischung wird zur Trockne eingedampft, und der ölige Rückstand wird in einer Mischung aus 10 ml Äthylacetat und 6 ml Wasser aufgenommen. Unter Kühlen wird der pH-Wert dieser Mischung mit verdünnter Ammoniaklösung auf 8,5 eingestellt. Die wässrige Schicht wivd abgetrennt, und der pH-Wert wird mit 6 η Salzsäure auf 3,8 eingestellt. Nach' 2 Stunden langem Kühlen wird der
009837/220«
entstandene weiße kristalline Niederschlag abgetrennt und in einem Vakuumofen bei 350C getrocknet, wodurch 166,3 mg 3-Metbylthioinethy 1-7-aminο-^ cephem-4-carbonsäure erhalten werden. Die Struktur wird durch das Kernresonanzspektrura und die Eleroentaranalyse bestätigt.
Analyse: ber. für C9H12N2O5S2: C 4-1,54; H 4,65; N 10,77 gef.: C 41,70; H 4,90; N 10,52.
Beispiel 8
Eine Lösung von 160 mg N-(t-Butoxycarbonyl)phenylglycin "
in 25 ml Tetrahydrofuran wird auf -50C gekühlt und mit 65 mg Triäthylamin und 87 mg Isobutylchlorformiat versetzt. Zu dieser kaiton Lösung wird eine Lösung von 150 mg des nach Beispiel 7 erhaltenen Produkts und von 0,08 ml Triäthylamin in 5 ml Wasser und 2 ml Tetrahydrofuran gegeben. Die Mischung wird unter Rühren in 3 Stunden auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Dann wird dao Tetrahydrofuran auf einem Rotationsverdampfer entfernt. Die verbleibende Mischung wird in Wasaer gelöst, mit Äthylacetat Über3chichtet, in einem Eisbad gekühlt und durch Zugabe von 6 η Salzsäure auf pH 2,0 eingestellt. Die Äthylacetatschicht wird abgetrennt, mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, A über Magnesiumsulfat getrocknet und zu einem gummiartigen Rückstand eingedampft. Dieser Rückstand wird in Diäthyläther gelöst, und die Lösung wird mit einer bei 60 - 680C siedenden Srdölfraktion versetzt, wodurch 167,3 mg 3-Methylthiomethyl-7-(a-t-butoxycarboxamido-q-phenyl)acetamido-/\ cephem-4-carbonsäure abgeschieden werden. Dieses N-geschützte Produkt wird in 3 ml kalter Trifluoressigaäure gelöst. Nach 5 Minuten langem Rühren wird die Lösung eingedampft und der Rücketand in 5 ml Wasser und 5 ml Methylieobutylketon aufgenommen. Nach Einstellen des pH-Werte mit Tributylamin
009837/2201
auf 4,5 wird die Waeeerechicbt abgetrennt und auf etwa 0,5 al eingeengt. Diese Lösung wird mit etwa 15 ml Acetonitril verdünnt und über Nacbt in der Kälte aufbewahrt. Der Feststoff wird abgetrennt, mit Aoetonitril gewaschen und in Vakuum getrocknet, wodurch 64,6 rag 3-Methylthiomethy1-7-(ct-amino-a-phenyl)acetamido-^5-cephom-4-carbonsäure erhalten werden.
Nach der Arbeiteweise von Beispiel 8 werden ferner unter Vorwondung von Thienylglyoin oder eines entsprechend substituierten Phenylglycins die folgenden Verbindungen hergestellt: '■
3-Methylthiomethyl-7-/a-amino-a-(m-chlorpbenyl)-acetamido7- ^ -cephera-4-carbon8äure;
3-Mothylthiooethyl-7-/o-amino^i-(p-methoxyphenyl)-acetamido7-Λ -cephem-4-carbon8äure;
3-Methylthiomethyl-7-/ä-amino-a-(o-butylphenyl)-acetamid öj- ^'-cephem-4-carbonsäure j
3-Me thy lthiome thy l-7-/öc-anino-a-(p-ni tr ophenyl) -acetamid oj-Λ -cephea-4-oarbonsäure;
3-Methylthiomethyl-7-/ä-amino-a-(m-hydroxyphenyl)-acetamido7-A -cephem-4-oarbonsäure:
3-Me thy lthiome thyl-7-/ö-ejBino-a-(p-oyanpheny],)-acetamido7- ^5-cephem-4-oarbonsäure und
3-Methylthiomethyl-7-(a-amino-a-thienyl)acetamido-^ -cepheo-4-carbonsäure.
00S837/22Ö·

Claims (12)

Patentansprüche
1./ Verbindung, gekennzeichnet durch die Formel
/ ^ ΓΗ R-CH-C-NHt-CH-CH^ Τπ2
I I
o=c—:
CO2H
worin R einen Phenylrest, Thienylrest oder hydroxy-, chlor-, brom-, C,-Cg-alkyl- oder alkoxy-, nitro- oder cyansubstituierten Phenylrest bedeutet.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R den Phenylrest bedeutet.
3. Pharmazeutisches Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es
als Wirkstoff eine Verbindung der Formel i
ti
R-CH-C-NH-CH-CH'
NH2 O=C—N^ ^C-CH9-S-CHx
c-
CO2H
009837/2208
worin R einen Phenylrest, einen Tbienylrest oder einen hydroxy-, chlor-, brom-, C-j-Cg-alkyl- oder -alkoxy-, nitro- oder cyansubstituierten Phenylrest bedeutet, oder ein Salz davon enthält.
4. Verfahren zur herstellung eines Gephalosporinantibioticums der Formel
Il
R-CH-C-NH-CH-CH NH2 O=C—N>
C—C Hp—S—C H-2
CO2H
worin R einen Phenylrest, einen Thienylrest oöor einen hydroxy-, chlor-, brom-, C,-C,--alkyl- oder allroxy-, nitro- oder cyansubstituierten Phenylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man 3-Kethylthior.ethyl-7-ä£iino-
-cephem-4-carbonsäure oder einen Ester davon r.i"; N-blockiortem Phenylglycin, Thienylglycin, seeignot subntituiertem Phenylglycin oder einem Säurehalogonirl oder Anhydrid davon acyliert und die a-Aminoschutz^ru und, falls vorhanden, die Estergruppe entfernt.
009837/2208
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als !{-Schutzgruppe eine t-Butoxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl- oder 2,2,2-Trichloräthoxycarbonylgruppe verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die !!-Schutzgruppe durch saure Hydrolyse oder reduktive Spaltung entfernt.
7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Estergruppe durch saure Hydrolyse entfernt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 71 dadurch gekennzeichnet, daß man die Acylierung in einem inerten Lösungsmittel durchführt.
9. Verfahren nach Ansprucn 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel Tetrahydrofuran verwendet.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man W-(t-Butoxycarbonyl)pnenylglyein, Isobutylchlorformiat und 3-Methylthiomethyi-7-amino-Δ ""cephem-4-carbonsäure in Tetrahydrofuran mit einer { kleinen Kenge Triäthylamin vermischt, das Tetranyarofuran veraampfir, aie verbleibende Mischung in \iasser lost, aie wässrige Lösung mit Äthylacetat extraniert, aie iitnylacetatacnicht abtrennt, wäscnt, troen.net una eindampft, üen gu;;;riiiartigen liückstand in Diäthylüther löoC, durch Zugabe von Petroläther zu der Lösung 5-Ketnylthionietnyl-7-(a-t-butoxy-carboxamido-a-phenyl) acetamido-Av, -cephen-4-carbonsäure abscheidet una aie K-Schutzgruppe entfernt.
0 0 98 37/2208 BAD
11. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, datf man zur Herateilung der zu acylierenaen jj-^ethyi-thio-Btethyl-7-amin©-^ -cepheni-4-carbonsäure oder eines Beters davon ein Penieiilinsulfoxid der Formel
It
CO— KH- CH—CH
I I
O « C -—If
COOK
worin R einen organischen ücut und H den Alkohoireat •iner Estergruppe bedeutet, unter sauren Bedingungen erwärmt, den erhaltenen Desacetoxyccr ;.aloaporansäureeater KUäer entsprechenden £± «Verbinaunj ieoißierieiert, die /\>^-Verbindung mit N-Bromsuccinimid 2U dem 5-Brommetnylderivat umaetet, durch Behandlung des 3-Brom-Bethylderivate mit Methy!mercaptan die entsprechende 3-Methylthiomethylverbindung heratellt, die Doppelbindung in atellung 2 der J-KethylthiooethyIvertoindung unter alkalischen bedingungen durch Xeoiaerioierung in aie stellung i verschiebt, durch hydrolytische Entfernung der Acylgruppe in Stellung 7 3-Kethylthioaethyl· -cephex^-carbonsäureester erzeugt und
gegebenenfalls die Estergruppe hydrolytisch entfernt.
009837/220·
BAD ORIGINAL
12. Verfahren nach Anspruch 41 dadurch gekennzeichnet, aaß man uie zu acyiierende jMvietnyi-tniometnyi-7-an:inQ-/\ -cephein-4-carbonsäure durch !Behandlung von 7-Aminocephalosporansäure mit Hethy!mercaptan herstellt.
13· Verfahren nacA Anspruch 4, dadurcn gekennzeichnet, aaii man zur Herstellung üer zu acylierencien J-i'Ietnylthio-
■-cepheia-4-carbonsäure oder eines
Esters davon 3-Acetoxymethyl-7-phenylacetiiHii(lo- oaer phenoxyacetamido^^ ~cephein-4-carbonsäure mit Methylmercaptan behandelt, die Carboxylgruppe durcn'üster-.bildung schützt, die Phenylacetyl- oder Pnenoxyacetyl- " gruppe durch Umsetzung mit Pnospiiorpentacnlorid in Gegenwart eines tertiären Amins abspaltet, aas so erhaltene Produkt durch Behandlung mit einen niederen Alkanol und Wasser oder wässriger Säure in den entsprechenden ^-Kethylthiomethyl-T-amino-^^ -cepnem-4-carbonsäureester überführt und gegebenenfalls die ester gruppe durch Hydrolyse entfernt.
009337/220«
BAD
DE19702000111 1969-02-26 1970-01-02 Oral wirksame schwefelhaltige Cephalosporinantibiotica Pending DE2000111A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US80264369A 1969-02-26 1969-02-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2000111A1 true DE2000111A1 (de) 1970-09-10

Family

ID=25184304

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702000111 Pending DE2000111A1 (de) 1969-02-26 1970-01-02 Oral wirksame schwefelhaltige Cephalosporinantibiotica

Country Status (17)

Country Link
AT (1) AT296501B (de)
BE (1) BE743754A (de)
BR (1) BR6915176D0 (de)
CH (1) CH536321A (de)
DE (1) DE2000111A1 (de)
DO (1) DOP1970001696A (de)
ES (1) ES375237A1 (de)
FR (1) FR2032408B1 (de)
GB (1) GB1261780A (de)
GT (1) GT196915584A (de)
IL (1) IL33522A0 (de)
LU (1) LU60150A1 (de)
NL (1) NL6919698A (de)
PL (1) PL80818B1 (de)
RO (1) RO56960A (de)
SU (1) SU383302A3 (de)
ZA (1) ZA698494B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7112483A (de) * 1970-09-14 1972-03-16
GB1385895A (en) * 1971-03-01 1975-03-05 Glaxo Lab Ltd Antibiotics
CA1076560A (en) * 1972-06-14 1980-04-29 Smith Kline And French Canada Ltd. 3-heterocyclic thiomethylcephalosporins
US4409215A (en) 1979-11-19 1983-10-11 Fujisawa Pharmaceutical Co., Ltd. 7-Acylamino-3-substituted cephalosporanic acid derivatives and processes for the preparation thereof

Also Published As

Publication number Publication date
FR2032408A1 (de) 1970-11-27
GT196915584A (es) 1971-06-19
IL33522A0 (en) 1970-02-19
AT296501B (de) 1972-02-25
LU60150A1 (de) 1970-07-09
RO56960A (de) 1974-11-11
CH536321A (de) 1973-04-30
NL6919698A (de) 1970-08-28
FR2032408B1 (de) 1974-02-01
BR6915176D0 (pt) 1973-02-13
ZA698494B (en) 1971-07-28
DOP1970001696A (es) 1974-12-09
ES375237A1 (es) 1972-03-16
PL80818B1 (de) 1975-08-30
GB1261780A (en) 1972-01-26
SU383302A3 (de) 1973-05-25
BE743754A (de) 1970-06-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2760156C2 (de)
DE2018600C3 (de) 3-Thiadiazolylmercaptomethyl- und -Tetrazolylmercaptomethylcephalosporine und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2812625C2 (de)
DE2462736B1 (de) 7-Aminothiazolylacetamido-3-cephem-4-carbonsaeuren und Verfahren zur Herstellung derselben
CH633558A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer cephalosporinderivate.
DE2331078C2 (de) 3-Substituierte 7β-Amino-cepham-4-carbonsäureverbindungen
JPS6140235B2 (de)
AT392072B (de) Verfahren zur herstellung der neuen 7-amino-3propenylcephalosporansaeure sowie von estern und salzen derselben
CH636882A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer cephalosporinderivate.
DE2312997A1 (de) Verfahren zur herstellung von 7-(alphahydroxy-alpha-phenyl)-acetamido-3-(1-methyl1h-tetrazol-5-ylthiomethyl)-3-cephem-4carbonsaeure und derivaten davon
CH622523A5 (de)
DE2000111A1 (de) Oral wirksame schwefelhaltige Cephalosporinantibiotica
DE2451931C2 (de) 7β-Acylamido-7α-methoxycephalosporine, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltendes antibiotisches Mittel
DE2160319A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cephalosporinderivaten
DE2538801A1 (de) Cephalosporinderivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE2225149A1 (de) Neue Oxofurylesterdenvate von Penicillin und Cephalosporin
DE2612926A1 (de) Neue acyl-derivate der 6-(alpha- amino-phenylacetamido)-penicillansaeure
DE2633005A1 (de) Cephem- und penamverbindungen und verfahren zu ihrer herstellung
DE2259176A1 (de) Schwerloesliche salze von cephalexin, ihre herstellung und verwendung
DE2755902A1 (de) Verfahren zur herstellung von cephalosporinen
CH631988A5 (de) Verfahren zur herstellung von 3-(alkylsulfonamidoalkyltetrazolylthiomethyl)-cephalosporin-derivaten.
CH638781A5 (de) Verfahren zur herstellung von beta-lactamen.
DE2818025A1 (de) Verfahren zur herstellung von cephemverbindungen
CH633290A5 (en) Process for preparing derivatives of 7-oxo-1,3-diazabicyclo[3.2.0]heptane-2-carboxylic acid
DD201142A5 (de) Verfahren zur herstellung von bistetrazolyl-methylsubstituierten cephalosporiantibiotika