DE20000193U1

DE20000193U1 - Hilfsvorrichtung als Ergänzung für eine Abgabevorrichtung zur Abgabe von Gegenständen, sowie Kombination aus einer solchen Abgabevorrichtung und einer solchen Hilfsvorrichtung

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Publication number: DE20000193U1
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Description

BOEHMERT & BOEHMERT

ANWALTSSOZIETÄT

Boehmert & Boehmert· P.O.B. 10 71 27· D-28071 Bremen DR.-ING. KARL BOEHMERT, PA (1899-1973) PROF. DR. WILHELM NORDEMANN, RA, Brandeobrnj

DIPL.-ING. ALBERT BOEHMERT, PA (1902-1993) DR. AXEL NORDEMANN, RA, Berlin

VOrab Der I eleiaX WILHELM I. &EEgr; STAHLBERG, RA, Bran DR. JAN BERND NORDEMANN, LLM, RA, Berlin

DR-ING. WALTERHOORMANN.PA',Bremen DIPL.-PHYS. EDUARD BAUMANN,PA·, HohenBichen

DIPL-PHYS. DR.HEINZGODDAR.PA·,Manchen DR-ING.GERALDKLÖPSCH,PA",Düsseldorf

DR-ING. ROLAND LIESEGANG,PA·,München DIPL.-ING. HANS W.GROENING,PA·,München

F)PiItQrVlPC PfltPnt linri A/farliPtifimt WOLF-DIETERKUNTZE.RA,Bremen,AUcante DIPL.-ING. SIEGFRIEDSCHKMER,PA·,Bielefeld

L/CUUU1C3 l (lltlU UllU. IVlOUV^llCUlll DIPL-PHYSROBERTMUNZHUBER₁Pa (1933-1992) DIPL.-PHYS. LORENZ HANEWINKEUPA·,Paderborn

7-1Ii-Pi kt-fi ,-.1^PM etra Rp 1 &Iacgr; DR. LUDWIG KOUKER, RA. Bremen DlPL-ING. DR./AN TÖNNIES, PA. RA. Kiel

ZiVVClDrUt/KCnSUdJJC 1Z DR. (CHEM.)ANDREASWINKLER.PA·,Bremen DIPL.-PHYS. CHRISTIAN BUHL,PA".Kiel

MICHAELAHUTH-DIERIG₁RA_-MtIOChCn DIPL.-PHYS. DR. DOROTHEE WEBER-BRULS, PA·, Frankfurt

DIPL.-PHYS. DR. MARION TONHARDT,PA·,rMsjeldorf DR-ING. MATTHIAS PHILIPP,PA",Bielefeld

_o-_&ldquor;_ . DR. ANDREAS EBERT-WEIDENFELLER, RA, Bremen DIPL.-PHYS. DR. STEFAN SCHOHE. PA", Mönchen

OU2"7 München DIPL-ING.EVAUESEGANCPA-.MOnchen MARTINWIRTZ,RA.Düsseldorf

DR DETMAR SCHAFER, RA, Bremen DIPL-PHYS. DR.-ING. UWE MANASSE, PA", Bremen DR. CHRISTIAN CZYCHOWSKI, RA, Berlin DR. CARL-RICHARD HAARMANN, RA. Mtochoi DIPL-BIOL. DR. ARMINK.BOHMANN, PA.Manchen DIPL.-PHYS. DR. THOMAS L. BITTNER, PA", Berlin DR, VOLKER SCHMITZ, RA, München DR. FRIEDRICH NICOLAUS HEISE, RA, PMsdam PA - Patentanmlt/Patent Attorney RA - Rechtsanualt/Attomey at Law ·-European Patent Attorney

AlkzugcUuenorrVeriretUr^vorderaEuropliichenMarkenunt. Alicune In ZUSatntnenarbett nutfin cooperation with

Frcr^oulRepre.cmti.r.U S» Cmmumty Tniemrt Office, OcW DIPL.-CHEM. DR. HANS ULRICH MAY, PA", München

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V10004

Bremen,

04. Januar 2000

VDV Innovatietechniek B.V., Schurinkweg 7, NL-7161 RS NEEDE, Niederlande &ldquor;Hilfsvorrichtung als Ergänzung fur eine Abgabevorrichtung zur Abgabe von Gegenständen, sowie Kombination aus einer solchen Abgabevorrichtung und einer solchen Hilfsvorrichtung"

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, sowie eine Kombination einer solchen Hilfsvorrichtung mit einer Abgabevorrichtung für auszwählende Gegenstände gemäß Anspruch 9.

Es sind Verkaufsautomaten bekannt, die zur Abgabe eines ausgewählten und bezahlten Gegenstandes nach dessen Auswahl und Bezahlung durch einen Verbraucher dienen. Diesbezüglich sind z. B. Filmrollen oder abgemessene Mengen von Nahrungsmitteln, wie z. B. Getränkedosen, Joghurtbecher, Schokoladenriegel und dergleichen, zu nennen.

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Hollerallee 32 · D-28209 Bremen ■ P.O.B. 10 71 27 · D-28071 Bremen ■ Telephon+49-421-34090 · Telefax +49-421-3491768

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Ein derartiger Verkaufsautomat läßt auf der Vorder- oder Betrachtungsseite erkennen, welche Gegenstände zum Kauf angeboten werden. Für diesen Zweck kann die verschließbare Vordertür z. B. ein Fenster aus Glas oder aus einem Akrylmaterial aufweisen. Die fraglichen Gegenstände sind i.a. auf übereinander angeordneten Trägern angeordnet, wobei Fördermittel zum Verschieben eines ausgewählten Gegenstandes über die freie Vorderkante des betreffenden Trägers nach dessen Auswahl und Bezahlung durch einen Benutzer vorhanden sind, so daß der betreffende Gegenstand über einen freien Raum zwischen der Vorderkante des betreffenden Trägers und der Innenseite der Vordertür nach unten fällt und von einem auf einer geringen Höhe plazierten Aufnahmebehälter aufgenommen wird. An diesen Aufnahmebehälter schließt eine Zugriffsöffnung an, die i.a. mittels einer Schwenktür oder eines Schwenkdekkels verschließbar ist, und durch die der Benutzer einen in dem Aufnahmebehälter liegenden Gegenstand aus dem Verkaufsautomaten herausnehmen kann.

Ein erheblicher Nachteil derartiger bekannter Abgabevorrichtungen (= Verkaufsautomaten) besteht darin, daß die fraglichen Gegenstände im Falle einer relativ großen Fallhöhe beschädigt werden können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Aufnahme bspw. einer Getränkedose in dem Aufnahmebehälter mit erheblichem Lärm verbunden sein kann.

Zur Vermeidung dieser Unzulänglichkeit ist bereits vorgeschlagen worden, jeden Träger durch einen ihm zugeordneten Aufnahmebehälter zu ergänzen. Der Nachteil einer derartigen Ausbildung besteht darin, daß sie erheblich teurer ist, und daß die Verwendung von mehreren Aufnahmebehältern den für eine Bevorratung verfügbaren Raum verkleinert, der im allgemeinen bereits relativ begrenzt ist, und daß außerdem hierdurch die Betrachtung der zur Schau gestellten Gegenstände von außen behindert wird.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannten Hilfsvorrichtungen und/oder Abgabevorrichtungen der eingangs erwähnten Gattung unter Vermeidung der genannten Nachteile insbesondere dahingehend zu verbessern, daß die Gegenstände bei ihrer jeweiligen Entnahme nur eine relative geringe Höhe fallen, so daß Lärm und die Gefahr einer Beschädigung

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praktisch ausgeschlossen, zumindest aber ganz erheblich verhindert werden, wobei die Sicht auf die ausgestellten Gegenstände dennoch nicht beeinträchtigt werden soll, und diese(s) Ziel(e) mit sehr geringen Kosten realisierbar sein soll(en).

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1, bzw. durch die Merkmale des Anspruches 9. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen (2-8 bzw. 10,11) beschrieben.

Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrung der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, daß die
Tragmittel so ausgebildet bzw. angeordnet sind, daß die von den Trägern (= Tragmittel) bevorrateten
Gegenstände i.w. in zueinander parallelen Reihen angeordnet sind.

Bei einer besonders einfachen und zuverlässigen Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Fördermittel jeweils Gurtförderer mit endlosen Förderbändern. Ein Nachteil solcher Gurtförderer besteht allerdings darin, daß sie eine gewisse Bauhöhe erfordern, da zwei Umlenkrollen zwischen dem aktiven Obertrum und dem inaktiven Untertrum verwendet werden müssen.

Es kann daher gegebenenfalls von einer Ausführungsform Gebrauch gemacht werden, bei der die Fördermittel jeweils aus Paaren von synchron antreibbaren Schneckenförderern mit gleichen Steigungshöhen bestehen. Die Schneckenförderer bzw. ihre (Förder-)Wendeln können bevorzugt z. B. als im wesentlichen starre, spiralförmig gewickelte Drähte ausgeführt sein, wobei Paare solcher Schneckenförderer) bevorzugt eine gegenläufige Steigung aufweisen. Dieses vermeidet wirksam das Auftreten seitlicher Kraftkomponenten, wodurch ein zuverlässiger Transport von Gegenständen in Längsrichtung einer Reihe sichergestellt wird.

Zum Beispiel können dies Gegenstände (oder Gruppen von Gegenständen) insbesondere in Fällen sehr ungeschützter empfindlicher Gegenstände, wie z. B. einem oder mehreren Gebäckstück(en, von den betreffenden Trägern getragen, und von den Schneckenförderern mechanisch transportiert werden.

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Bei einer sehr einfachen und zuverlässigen Ausführungsform wird der Aufnahmebehälter vertikal geführt und vorzugsweise auf zwei (vorzugsweise einander gegenüberliegender) Seiten angetrieben.

Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Antrieb des Aufnahmebehälters mittels (wenigstens) zweier Ketten oder Zahnriemen erfolgt, die mit dem Aufnahmebehälter an den jeweiligen Antriebs-Seiten gekoppelt sind. In einer derartigen Ausführungsform kann ein Motor (i.a. über eine Untersetzung), z. B. eine horizontale Antriebswelle antreiben, an deren beiden Endabschnitten ein Zahnrad angeordnet ist, um das jeweils eine jener Ketten bzw. Zahnriemen herumgeführt ist. Hierdurch werden stets eine perfekte Synchronisation des Antriebes auf beiden Seiten und eine perfekte horizontale Positionierung des Aufnahmebehälters sichergestellt.

Die vertikale Führung kann durch Verwendung eines an sich bekannten Führungsmittels erfolgen, z. B. durch zwei Schienen und Schlitten- oder Rollenelemente, die damit zusammenwirken. Als sehr kostengünstig, wartungsfrei und zuverlässig hat sich z. B. eine Gleitführung erwiesen.

Gemäß einer weiteren bevozugten Ausführung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß im wesentlichen alle Komponenten der Hilfsvorrichtung an einem Rahmen montiert sind. Ein derartiger Rahmen kann auf einfache und schnelle Weise in einen bestehenden konventionellen Verkaufsautomaten eingebaut werden.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung, wie bereits oben erwähnt, eine Kombination aus einer an sich bekannten Abgabevorrichtung zur Abgabe von Gegenständen und einer Hilfsvorrichtung, die erfindungsgemäß mit einem Hubmittel versehen ist, das der (konventionellen) Abgabevorrichtung hinzugefügt ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung auf sehr einfache Weise in dem von dem freien Abstand zwischen dem freien vorderen Teil der Träger und der Vordertür gebildeten Raum untergebracht

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werden kann, insbesondere wenn die (Komponenten der) Hilfsvorrichtung an einen Rahmen montiert ist, der auf einfache Weise in einem vorhandenen Verkaufsautomaten plaziert werden kann. Bei einer solchen Kombination ist bevorzugt vorgesehen, daß die Hilfsvorrichtung auf der Innenseite der Vordertür der Abgabevorrichtung angeordnet ist.

Die von dem Benutzer vorgenommene Auswahl entspricht der Abgabe eines speziellen Gegenstandes. Dieser Gegenstand wird auf einer Höhe abgegeben, die von einem Steuermittel über Speichermittel bestimmt wird. Vor der Abgabe muß der Aufnahmebehälter von der Höhe der Zugriffsöffnung (Ruheposition) zu der betreffenden Abgabehöhe gefördert, das heißt also vertikal angehoben werden. Zur Bestimmung des Erreichens der korrekten Höhe wird vorzugsweise von optischen Mitteln, z. B. einer Lichtquelle und einer Fotozelle, Gebrauch gemacht. Eine derartige Kombination kann jedem Träger hinzugefügt werden. Der Vorteil einer derartigen Ausbildung gegenüber z. B. insbesondere einer Verwendung eines Schrittmotors besteht u.a. darin, daß bei einer Veränderung der Abgabevorrichtung, insbesondere bei einer Änderung der Höhe der Träger, keine erneute Programmierung des zentralen Steuermittels erforderlich ist. Eine Betätigung des Hubmittels wird in jedem Fall unverzüglich bei Erreichen der Höhe unterbrochen, die von dem Regal (Träger) und dem dieses ergänzenden optischen Mittels definiert ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der weiteren Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand einer (z.T. schematischen) Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:

Figur 1: Eine perspektivische Vorderansicht einer Kombination aus einer Abgabevorrichtung (= Verkaufsautomat) für einzelne Gegenstände und einer Hilfsvorrichtung gemäß der Erfindung;

Figur 2: eine perspektivische Ansicht einer Anzahl von wesentlichen Komponenten der Kombination gemäß Figur 1;

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Figur 3: eine i.w. perspektivische Ansicht der Vordertür mit der Hilfsvorrichtung in einem vergrößerten Maßstab;

Figur 4: eine teilweise perspektivische (durchsichtige) Vorderansicht eines Teils der Vordertür mit der Hilfsvorrichtung gemäß Figur 3 in einem vergrößerten Maßstab;

Figur 5: die Einzelheit V aus Figur 4;

Figur 6: eine perspektivische Ansicht einer Hilfsvorrichtung, bei der die Komponenten an einem Rahmen montiert sind; und

Figur 7: eine perspektivische Ansicht der Hilfsvorrichtung gemäß Figur 6, die in eine Vordertür montiert ist.

Figur 1 zeigt eine Kombination 1 aus einem Verkaufsautomaten 2 für Gegenstände 3, wie z. B. (Getränke-)Dosen mit z. B. alkoholfreien Getränken, und einer Hilfsvorrichtung, von der eine Komponente (nämlich ein Aufnahmebehälter 4) durch das durchsichtige Fenster 5 der Vordertür 6 des Verkaufsautomaten 2 sichtbar ist.

Durch Bezahlung über eine Münz-Betätigungseinrichtung 7 und Betätigen einer Drucktaste eines Drucktastenfeldes 8 kann ein Verbraucher eine Auswahl hinsichtlich eines zu kaufenden Gegenstandes 3 vornehmen. Wie schematisch gezeigt ist, sind die fraglichen Gegenstände 3 in Reihen hintereinander innerhalb der Wendeln von Schneckenförderern 9 angeordnet, durch deren Drehung ein Gegenstand 3 zur Vorderseite des zugehörigen Trägers 10 verschoben werden kann. Der vorderste Gegenstand 3 kann somit über die Vorderkante 11 des betreffenden Trägers 10 geschoben und dann in dem bereits erwähnten Aufnahmebehälter 4 aufgenommen werden, der auf der gezeichneten korrekten Höhe von einer (nicht dargestellten) zentralen Signalverarbeitungseinrichtung, die mit dem Drucktastenfeld 8 und der Münz-

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Betätigungsvorrichtung 7 gekoppelt ist, vor besagtem Vorwärtstransport eines Gegenstandes 3 plaziert wird.

Wenn der Gegenstand 3 in dem Aufnahmebehälter 4 aufgenommen worden ist, wird letzterer von einer zentralen Steuereinheit in den Bereich der Zugriffsöffnung 13 nach unten bewegt, die von einer Schwenktür 12 verschlossen ist. Wenn der Aufnahmebehälter 4 in diesem Bereich angekommen ist, wird die Schwenktür 12 in der weiter unten beschriebenen Weise freigegeben, wonach der Verbraucher die Schwenktür 12 nach hinten stoßen bzw. schwenken und den Gegenstand 3 aus dem Aufnahmebehälter 4 herausnehmen kann. Sobald diese Tätigkeit durchgeführt worden ist, wird die Verriegelung der Schwenktür 12 wieder wirksam, und sie wird nur nach einem nachfolgenden Zyklus der oben beschriebenen Art wieder freigegeben.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird darauf aufmerksam gemacht, daß im Stand der Technik ein Verkaufsautomat 2 derart ausgestaltet ist, daß zwischen dem Fenster 5 und den Vorderkanten 11 der Träger 10 ein freier Raum vorhanden ist, so daß in bekannten Verkaufsautomaten 2 ein über eine solche Vorderkante 11 geschobener Gegenstand 3 eine gewisse Strecke nach unten fallen kann, um in einem Aufnahmebehälter 4 aufgenommen zu werden.

Der besagte verfügbare Raum kann bei einer Kombination 1 aus einem Verkaufsautomaten 2 und einer Hilfsvorrichtung 14 gemäß der vorliegenden Erfindung zum Unterbringen der Hilfsvorrichtung 14 in diesem Raum verwendet werden, ohne daß übermäßige Modifikationen des Verkaufsautomaten 2 notwendig sind. Es ist besonders wichtig, daß der Aufnahmebehälter 4 so dimensioniert ist, daß er in besagten Raum paßt, und dort in einer Aufwärts- und Abwärtsbewegung bewegt werden kann.

Wie in Figur 2 gezeigt ist, ist eine insgesamt mit 14 bezeichnete, erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung an der Innenseite der Vordertür 6 derart befestigt, daß das Fenster 5 zur Präsentation der zum Verkauf stehenden Gegenstände 3 i. w. vollständig frei bleibt. Eine Montage erfolgt

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an den Kanten, die allgemein mit 15 bezeichnet sind, und sich um das Fenster 5 herum befinden. Für eine mechanische Befestigung der Hilfsvorrichtung 14 reicht es somit aus, eine Anzahl von Löchern in die erwähnten Kanten 15 zu bohren. Es ist erkennbar, daß die zentrale Steuereinheit außerdem so erweitert werden muß, daß eine ausgewählte Betätigung einer Förderschnecke 9 mit einer korrekten Steuerung des Aufnahmebehälters 4 und einer Freigabe der Schwenktür 12 kombiniert wird. Auch dieses ist problemlos möglich.

Es wird darauf verwiesen, daß die an sich bekannten Antriebsausbildungen der Schneckenförderer 9 nicht gezeigt sind. Diese sind in der Weise realisiert, daß die ausgewählte Schnekkenwendel 9 zur Abgabe eines Gegenstandes 3 genau eine Volldrehung ausführt.

Der Aufnahmebehälter 4 wird durch Führungsprofile 16, 17 vertikal geführt. Eine vertikale Verschiebung des Aufnahmebehälters 4 findet mittels entsprechender Zahnriemen 18, 19 statt. Die Zahnriemen 18, 19 stehen für diesen Zweck mit Zahnrädern 20, 21 in Eingriff, die verdrehgesichert auf eine Antriebswelle 22 montiert sind, die über die zentrale Steuereinheit von einer Motor/Übertragungs-Einheit 23 angetrieben wird. Die Schwenktür 12 ist an eine (Schwenk-)Achse 24 angelenkt und in ihrer Ruheposition mittels einer elektromagnetisch arbeitenden Verriegelung 25 verriegelt, wobei in der Ruheposition ein Verriegelungsstift 26 durch ein Loch 27 in der abgekanteten Unterkante 28 der Schwenktür 12 nach oben vorsteht, wodurch die Schwenktür 12 in der in Figur 3 gezeigten Situation verriegelt ist und nicht von außen nach innen bewegt werden kann. Wenn der Aufnahmebehälter 4 mit einem darin befindlichen ausgewählten Gegenstand 3 im Bereich der Schwenktür 12 durch eine entsprechende Steuerung angekommen ist, betätigt die zentrale Steuereinheit die Verriegelung 25, wodurch der Verriegelungsstift 26 zurückgezogen und die Schwenktür somit freigegeben wird, so daß der Benutzer den ausgewählten Gegenstand 3 von außen entnehmen kann.

Die Figuren 4 und 5 zeigen mehrere weitere bauliche Merkmale. Es wird darauf verwiesen, daß die Figur 5 zeigt, daß der Zahnriemen 18 nur auf dem aktiven inneren Teil mit Zähnen 29 versehen ist, und daß das Zahnrad 20 (wie auch das Zahnrad 21) mit zwei bordartigen Kanten

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bzw. Spurkränzen mit einer größeren radialen Erstreckung als der aktive (innere) Teil des Zahnrads 20 bzw. 21 versehen ist, wodurch sichergestellt wird, daß der Zahnriemen 18 bzw. 19 nicht unabsichtlich von dem Zahnrad 20 bzw. 21 ablaufen kann.

Die Figuren 6 und 7 zeigen, daß und wie die Komponenten der Hilfsvorrichtung 14 gemäß Figur 6 in einem rechteckigen Rahmen 30 montiert sind, wobei der Rahmen 30 entsprechend Figur 7 in der Vordertür 6 des Verkaufsautomaten 2 montiert ist. Es ist auch gezeigt, daß der Aufnahmebehälter 4 an einem Halter 31 lösbar montiert werden kann, so daß der Aufnahmebehälter 4 z. B. für Reinigungszwecke leicht entnommen bzw. ausgetauscht werden kann.

Es wird weiterhin darauf hingewiesen, daß die Figuren 1 und 2 der besseren Übersicht halber nicht zeigen, daß die Träger 10 vorzugsweise mit länglichen Trennelementen, wie z. B. Metallstreifen versehen sind, mittels welcher die bevorrateten Gegenstände 3 während des Antriebs der Schneckenfordererwendeln 9 geführt in Transportrichtung gehalten werden.

Ferner ist darauf hinzuweisen, daß die Schneckenfordererwendeln 9 gegebenenfalls auch doppelseitig in Form von synchron antreibbaren Schneckenförderer-Paaren mit gleicher Steigung ausgebildet werden können.

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V10004

Bezugszeichenliste

1 Kombination (von 2/14)

2 Verkaufsautomat (= Abgabevorrichtung)

3 Gegenstände (aus 2 abzugebende Vorrichtungen)

4 Aufnahmebehälter (für 3)

5 Fenster (in 6)

6 Vordertür (von 2)

7 Münz-Betätigungseinrichtung

8 Drucktastenfeld

9 Fördermittel (= Schneckenfördererwendel)

10 Träger

11 Vorderkante (von 10)

12 Schwenktür

13 Zugriffsöffhung

14 Hilfsvorrichtung (für 2)

15 Kanten

16 Führungsprofil

17 Führungsprofil

18 Zahnriemen

19 Zahnriemen

20 Zahnrad

21 Zahnrad

22 Antriebswelle

23 Motor/Übertragungs-Einheit

24 Achse

25 Verriegelung

26 Verriegelungsstift

27 Loch (in 28)

28 Unterkante (von 12)

29 Zähne (von 18 bzw. 19)

30 Rahmen

31 Halter

Claims

1. Hilfsvorrichtung (14) als Ergänzung für eine Abgabevorrichtung (2) zur Abgabe eines ausgewählten Gegenstandes (3) nach Auswahl eines Benutzers, wobei die Abgabevorrichtung (2) ein Gehäuse mit einer verschließbaren, vorzugsweise durchsichtigen Vordertür (6) aufweist, in dem auf unterschiedlichen Höhen Tragmittel (10) zum Tragen von Vorräten von gegebenenfalls unterschiedlichen Gegenständen (3) angeordnet sind, wobei die Tragmittel (10) Fördermittel (9) zur Abgabe des jeweils ausgewählten Gegenstandes (3) an der in einem bestimmten freien Abstand zur Vordertür (6) in deren geschlossener Position befindlichen freien Vorderseite der Tragmittel (10) aufweisen, die auf einer der vorgenommenen Auswahl entsprechenden, bestimmten (Abgabe-)Höhe angeordnet sind, und durch Steuermittel steuerbar sind, die von einem Benutzer durch Betätigungsmittel (7, 8) zu betätigen sind; wobei in dem Gehäuse ein zur Hilfsvorrichtung (14) gehörender Aufnahmebehälter (4) zur Aufnahme eines abgegebenen Gegenstandes (3) vorhanden ist, und wobei die Abgabevorrichtung (2) eine Zugriffsöffnung (13) aufweist, durch die der Benutzer einen in dem Aufnahmebehälter (4) liegenden Gegenstand (3) entnehmen kann, gekennzeichnet durch in dem zwischen der Vordertür (6) und der mit einem bestimmten freien Abstand zur Vordertür (6) angeordneten freien Vorderseite der Tragmittel (10) vorhandenen Raum angeordnete, wahlweise aufwärts bzw. abwärts bewegbare Hubmittel (18-23) zum Fördern des Aufnahmebehälters (4) auf die jeweilige bestimmte (Abgabe-) Höhe vor der Abgabe eines ausgewählten Gegenstandes (3) sowie zum anschließenden Fördern des Aufnahmebehälters (4) auf die (Entnahme-)Höhe der Zugriffsöffnung (13) nach der Abgabe des ausgewählten Gegenstandes (3) von einem Träger (10) in den Aufnahmebehälter (4).

2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragmittel (10) so ausgebildet und angeordnet sind, daß die von den Tragmitteln (10) bevorrateten Gegenstände (3) im wesentlichen in zueinander parallelen Reihen angeordnet sind.

3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (9) Gurtförderer mit endlosen Fördergurten aufweisen bzw. sind.

4. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (9) jeweils Paare von synchron antreibbaren Schneckenförderern mit gleicher Steigung aufweisen bzw. sind.

5. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (4) mit einer Vertikalführung (16, 17) vertikal geführt ist.

6. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (4) an zwei (vorzugsweise aneinander gegenüberliegenden) Seiten anzutreiben ist.

7. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mittels zweier Ketten oder Zahnriemen (18, 19) erfolgt, die mit dem Aufnahmebehälter (4) an den antreibbaren Seiten gekoppelt sind.

8. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen alle Komponenten der Hilfsvorrichtung (14) an einem Rahmen (30) angeordnet sind.

9. Kombination aus einer Abgabevorrichtung (2) und einer Hilfsvorrichtung (14) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche.

10. Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung (14) im wesentlichen an der Innenseite der Vordertür (6) angeordnet ist.

11. Kombination nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen alle Komponenten der Hilfsvorrichtung (14) an einem Rahmen (30) angeordnet sind.