DE1998549U - Knickschutzeinrichtung fuer kabel und leitungen an gehaeuseeinfuehrungen. - Google Patents
Knickschutzeinrichtung fuer kabel und leitungen an gehaeuseeinfuehrungen.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/56—Insulating bodies
- H01B17/58—Tubes, sleeves, beads, or bobbins through which the conductor passes
Landscapes
- Cable Accessories (AREA)
Description
Ρ.Α.Ί05 761*12.7,88 2,
Kabel- und HotaxIwerke 3 078
Gutohoffnungshütte AG _ Ju3i I968
Knickschutzeinrichtung für Kabel und Leitungen an Gehäuseeinf ührun.e;e;t
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zur knickfreien Führung eines Kabels oder einer Leitung an der Stelle einer Einführung
in ein starres Gehäuse, wie beispielsweise Steckergehäuse, Gerätegehäuse und dergleichen.
An der Stelle einer Einführung einss Kabels oder einer Leitung in
ein Gehäuse ergeben sich häufig Kab-al- und Leitungsbrüche, die auf
das dort auftretHr.de scharfe Abknicken der Kabel und Leitungen zurückzuführen
sind. Man ist daher dazu übergegangen, an diesen Stellen
sogenannte Knickschutztüllen anzubringen, die ein scharfes Abknicken der Leitung oder des Kabels verhindern und so die Gebrauchsdauor
eines Kabeis oder einer Leitung wesentlich erhöhen*
Es sind Knickschutztüllen bekannt, die aus einer Federdrahtspirale
bostohon, innerhalb der die Leitung oder das Kabel verläuft und dio mit einem Ende an dem Gehäuse befestigt sind. Da diese Federdrahtspiralen
recht teuer sind, ist man zu konischen, aus Weichgummi bestehenden Tüllen übergegangen, mit denen ebenfalls recht
gute. Ergebnisse erzielt -wurden. Andere bekannte Knickschutztüllen
sind wiederum aus einem Werkstoff geringer Federelastizität aufgebaut
und zur Brhöhung der Elastizität mit quer zur Tüllenachse verlaufenden
Schlitzen und Aussparungen versehen. Allen bekannten Knie]
suhutztüllen ist jedoch gemeinsam, daß sie in der Herstellung teuer
sind tünd/oder nur schwierig an einem Gehäuse befestigt werden könne]
Neuerungsgemäß werden nun die beschriebenen Mängel und Schwierigkei
dadurch beseitige, daß an der Einführung beginnend, koaxial zur Lei tuns in. zueinander festän Abstand sj^hsres^s vorzugsweise !kreisförisige
Scheiben angeordnet sind.
Diese Knickschutzeinrichtung ist nicht nur billig,und einfach
herzustellen - die Verwendung eines besonderen Werkstoffes ist
riicht notwendig, aus fort igung» tochni schon Gründen wählt man
jedoch ein thormoplnstiechoa Materinl -, sie hat darüber hinaus
noch den Vorteil, daß eine Befestigung dor Knickschutzeinrichtung
sau Gehäuse ganz entfallen kennt
Die Wirkung der nouerttngsgomafirn Knickschutzeinrichtung beruht
darauf, daß bei einer Biegung dor Loitung die nahezu senkreicht zur neutralen Biegofosor dor Loitung nngoordneten Scheiben in der
Biegungsebenö auf einer Soite der Loitung on ihren Umfangskanten ein
der berühren uns auf 4isee WuiäQ ein Knickon dor Leitung verhindern.
Je nach Wohl des Scheibenabstandos, dos ScIlOibonaurchmossers und
der Scheibendicke kann j odor als Minimum g«vrUnschto Biegerudius eingestellt
werden.
Die Knickschutzeinrichtung kann vorschiode» ausgeführt sein. So
ist eine Ausführungsform möglich, bei der die einzelnen Scheiben
in achsialer oder radialer Richtung aufgestockt ffind. Radial aufgesteckten
Scheiben ist dubeL der Vorzug zu gobon, da oin solches
Aufstecken fertigungstechnisch einfacher ist. Jede Schoibo besitzt dann am zweckmäßigsten einen von der Bohrung zürn Umfang dor Scheibe
verlaufenden Schlitz, so daß die Scheiben leicht auf die Leitung au:
gesteckt werden können. Das Festlegen der einzelnen Scheiben auf der Leitung erföLgi am zweckmäßigsten durch Verkleben der Schoibon
mit der Leitung. Zusätzlich können noch Abstandstücke,beispiolsweis
in zylincfcLscher Form, die nur einen geringfügig größoren Durchmesse
als die Leitung besitzen, zwischen den Scheiben angeordnet werden. Dies hat darüber hinaus den Vorteil, daß nicht alle Scheiben wit de
Leitung verklebt zu werden brauchen.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Scheiben auf eine Leitung
aufgespritzt oder aurah~Gießen auf gebracht« Das Festlegen der
einzelnen Scheiben in achsialer Richtung auf der Leitung bereitet keine Schwierigkeiten, da die Scheiben und die Leitungsisolation,
die ebenfalls aus einem Thermoplasten bestehen kann, beim Aufbringe
der Scheiben durch die dabei auftretende hohe Temperatur raüeinaixdex
verkleben, verschweißen oder sich, auf andere Weise sitsiJiaader verbinden.
Als zusätzliche i-^^herung können jedoch noch zwischen den
Scheiben AbstandshalterstUcko, vorzugsweise in zylindrischer Form,
angeordnet werden; vorteilhaft sind die Scheiben und die Abstandshalterstücke
zusammen auf die Leitung gespritzt odor gegossen.
Bei Vorhandensein eines Gehäuses, daß mit einem Thermoplasten umhüllt
ist, kann schließlich das Umhüllen dos Gehäuses und das Spritzen oder Gießen der Scheiben und dor AbstandshaltorstUcke in
einem einzigen Arbeitsgang vorgenommen worden, so daß die Scheiben,
die Abstandshalterstücke und die Gehäuseumhül.lung oino Einheit bilden=
Eine derartige Ausführung ist insbesssdore für Stocker- und
Kupplungsgehäuse mit daran angeschlossenen Leitungen geeignet«
Insbesondere bei der Ausführungsform der Knickschutzeinrichtung,
bei der die Scheiben auf die Leitung gesteckt sind, besitzen nlte
Scheiben am zweckmäßigsten den gleichen Durchmesser, da dies die
Lagerhaltung vereinfacht und ein fehlerhaftes Aufstecken vermieden
wird. Bei einer Ausführungsform mit auf die Leitung gesprühten odor
gegossenen Scheiben empfiehlt sich hingegen im Hinblick auf eine Materialeinsparung, die Scheiben mit unterschiedlichem Durchmesser
und mit unterschiedlichem Abstand auszuführen, wobei der Schoibendurchmesser
und der Scheibenabstand in von der Einführungsstellο YfQgfuhrender
Richtung stetig abnehmen. Ebenso sind aber auch andere Ausführungsformen
möglich.
Die Neuerung sei anhand zweier Figuren, in denen in zum Teil scher
matischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel gezeigt ist, näher erläutert.
In Figur 1 ist eine Knickschutzeinrichtung dargestellt, bei der
die Scheiben auf die Leitung aufgesteckt oder aufgespritzt sind. Die Leitung ist mit 1 bezeichnet und das starre Gehäuse, in vorliegendem Fall ein Steckergehäuse, mit 2. Auf der Leitung 1 sind in
festem Abstand zueinander die Scheiben 3 angeordnet.
In Figur 2 ist eine Knickschutzeinrichtung zu sehen, bei der die
Scheiben auf die Leitung aufgestellt oder aufgespritzt -sind. Die
Leitung ist mit 1 bezeichnet und das starre Gehäuse, in vorliegendem
Fall ein Steckergehäuse, mit 2. Auf der Leitung 1 sind in festem
Abstand zueinander die Scheiben 3 angeordnet.
In Figur 2 ist eine Knickschutzeinrichtung zu sehen, bei der die
Scheiben und Abstaiidshalterstueke aufgespritzt sind. Wiederum ist
die Leitung mit 1, das Steckergehäuse mit 2 und die Scheiben mit 3 bezeichnet, die Abstandshalterstücke mit k. Das Steckergehäuse
ist mit einer Umhüllung 5 versehen; die Scheiben 3, die Abstandshalterstücke
4 und die Umhüllung 5 bilden eine Einheit.
Claims (6)
1. Einrichtung zur knickfreien Führung eines Kabels oder einer
Leitung an der Stelle einer Einführung in ein starres Gehäuse, wie e-\n Steckergehäuse, ein Gerätegehäuse und1 dergl. , dadurch
gekennzeichnet, daß an der Einführung, beginnend koaxial jsut
Leitung, in zueinander festem Abstand mehrere, vorzugsweise kreisförmige Scheiben angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicinet, daß jede
Scheibe einen von der Bohrung zum Umfang gehenden, radialen
Schlitz beritzt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch getennzeichnet, daß
die Scheiben auf die Leitung aufgeklebt sind.
k. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheiben auf die Leitung gesprtitz oder gegossen sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeich daß zwischen den Scheiben, vorzugsweise zylindrische, koaxial
zur Leitung angeordnete Abstandshalterstücke vorhanden sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Äbstsndshaltsrstücke auf die Leitung gespritzt oder gegossen si
7· Einrichtung nach Anspruch k und 6 an einem mit einem Thermoplasten
umhüllten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Siheibon, die Abstandshalterstücke und die Gehäuseumhüllung
oino Einholt bilden.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben unterschiedliche Durchmesser und unterschiedlichen Abstand zueinander besitzen, wobei der Scheibendurchmesser
und der Scheibenabstand in von der Einführungsstelle wegführender Richtung ctetig abnehmen.
9· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben gleichen Durchmesser besitzen.
SHs SsÄ~ - "
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681998549 DE1998549U (de) | 1968-07-12 | 1968-07-12 | Knickschutzeinrichtung fuer kabel und leitungen an gehaeuseeinfuehrungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681998549 DE1998549U (de) | 1968-07-12 | 1968-07-12 | Knickschutzeinrichtung fuer kabel und leitungen an gehaeuseeinfuehrungen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1998549U true DE1998549U (de) | 1968-12-19 |
Family
ID=33439244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681998549 Expired DE1998549U (de) | 1968-07-12 | 1968-07-12 | Knickschutzeinrichtung fuer kabel und leitungen an gehaeuseeinfuehrungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1998549U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2515640A1 (de) * | 1975-04-10 | 1976-10-21 | Lapp Kg U I | Vorrichtung zur kabelein- und durchfuehrung mit zugentlastung und knickschutz |
DE2817105A1 (de) | 1977-04-19 | 1978-11-30 | Blasius Ind | Anschlussanordnung fuer eine anodenkapsel einer kathodenstrahlroehre |
-
1968
- 1968-07-12 DE DE19681998549 patent/DE1998549U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2515640A1 (de) * | 1975-04-10 | 1976-10-21 | Lapp Kg U I | Vorrichtung zur kabelein- und durchfuehrung mit zugentlastung und knickschutz |
DE2817105A1 (de) | 1977-04-19 | 1978-11-30 | Blasius Ind | Anschlussanordnung fuer eine anodenkapsel einer kathodenstrahlroehre |
DE2858073C2 (de) * | 1977-04-19 | 1985-12-12 | Blasius Industries Inc., Clifton, N.J. | Hochspannungsstecker mit isolierender Schutzkappe für Kathodenstrahlröhren |
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