DE19981085B4 - Fremdgezündete Kolbenbrennkraftmaschine mit Kraftstoffdirekteinspritzung - Google Patents
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Abstract
Description
- Eine direkteinspritzende, fremdgezündete Kolbenbrennkraftmaschine stellt bezüglich der Anordnung der Ladungswechselkanäle, der Ventiltriebe und der Kolbenmulde ein komplexes System dar, dessen Gestaltung noch dadurch erschwert wird, daß im Hinblick auf eine optimale Gemischaufbereitung, die innerhalb des Brennraumes erfolgen muß, die Einspritzdüse in einer bestimmten Position plaziert werden muß. Bei Kolbenbrennkraftmaschinen mit zwei Gaseinlaßventilen bietet sich dafür der Raum unterhalb der Einlaßkanäle zwischen den Gaseinlaßventilen an. Diese Anordnung benötigt aber besondere konstruktive Maßnahmen.
- Aus
DE 197 41 380 A ist eine fremdgezündete Kolbenbrennkraftmaschine mit Kraftstoffdirekteinspritzung bekannt, bei der zwischen zwei Gaseinlaßventilen eine Kraftstoffeinspritzdüse in den Brennraum ausmündet. Diese Anordnung ist speziell für einen Schichtladebetrieb vorgesehen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei dieser Anordnung der Gaseinlaßventile in der Zuordnung zur Kraftstoffeinspritzdüse im sogenannten Homogenbetrieb, d. h. bei einer Kraftstoffeinspritzung während des Ansaugtaktes bei voll geöffneten Gaseinlaßventilen die Ventilteller der Gaseinlaßventile mehr oder wenigster stark vom Einspritzstrahl getroffen werden. Hierdurch werden Teile des Kraftstoffstrahls abgeschirmt. Eine einwandfreie Gemischbildung insgesamt ist nicht möglich. Im Homogenbetrieb, insbesondere bei stöchiometrischen oder unter stöchiometrischen Luftverhältnissen kann dies zu einer störenden Schwarzrauchbildung führen. - Die
AT 001 974 U1 - Aus der
US 5 709 190 A ist eine Brennkraftmaschine bekannt, die einen dachförmigen Brennraum aufweist, in deren Firstlinie eine Zündkerze eingebaut ist. In eine eine Dachfläche des Brennraums bildende Oberfläche ist eine Ein-Kraftstoff-Einspritzdüse angeordnet, wobei der Kraftstoff in eine Mulde eines ebenen Kolbenbodens eingespritzt wird. - Aus der
JP 10-8969 A - In der
US 5 115 774 A ist eine Verbrennungskraftmaschine und das Zusammenspiel zwischen Lage der Kraftstoffeinspritzdüse und Kolben beschrieben. Insbesondere eine eine Verwirbelung des eingespritzten Kraftstoffes bewirkende Mulde mit einer Hinterschneidung dient hierbei einer gezielten Gemischbildung. Die Kraftstoffeinspritzdüse sitzt hierbei in einem Ansatz, der sich in den Brennraum erstreckt und über den Zylinderraum in den Brennraum hineinragt. - Aus der
DE 197 03 400 A1 ist eine fremdgezündete Brennkraftmaschine mit einer Brennstoff-Direkteinspritzung bekannt. Ein Brennstoffeinspritzventil ist derart auf eine Mulde in einem Kolben gerichtet, dass eine gezielte Verwirbelung und Vermischung des Brennstoffes mit der Frischluft erzielt wird. Die in den Kolbenboden eingearbeitete Mulde bildet hierbei einen halbkugelförmigen Hohlraum, mittels derer ein Brennstoffnebel erzielbar ist. - Die
EP 0 875 672 A2 beschreibt eine direkteinspritzende Verbrennungskraftmaschine und im speziellen die Ausbildung der Anordnung zwischen Kraftstoffeinspritzung und Kolbenform. In den Kolbenboden ist dabei eine ebene Vertiefung eingebracht, die sich in Richtung der Kraftstoffeinspritzdüse öffnet. Der Kolbenboden ist an den Brennraum angepasst und bildet eine einem Brennraum angepasste Dachform. In den die Dachschrägen bildenden Oberflächen des Zylinderkopfes bildenden Brennraums sind in jeweils den gegenüberliegenden Dachschrägen die Einlass- und Auslassventile angeordnet. - Die
JP 10-77 847 A - Aus der
EP 0 824 185 A2 ist eine fremdgezündete Verbrennungskraftmaschine bekannt. In einen ebenen Kolbenboden ist sich entlang einer Vorwärtsrichtung der Einspritzung vergrößernde Ausdehnung eingeformt. Diese Vergrößerung dient dem Zweck, eine Ausdehnung des zerstäubten Kraftstoffs von der Einspritzdüse hervorzurufen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine derartige Kolbenbrennkraftmaschine eine thermodynamisch günstige Konzeption zu schaffen, durch die auch eine Schwarzrauchbildung zumindest vermindert werden kann.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer fremdgezündeten Kolbenbrennkraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß im Bereich der Ausmündung der Kraftstoffeinspritzdüse die Dachfläche des Brennraumdachs einen den Rand des Zylinders in der Abschlußebene überdeckenden, in den Brennraum ragenden Ansatz aufweist, der eine quer zur Achse der Kraftstoffeinspritzdüse ausgerichtete, gegenüber der Dachfläche steiler abgewinkelte Frontfläche aufweist, wobei die rinnenförmige Mulde ausgehend von der Seite der Gaseinlaßventile zunächst abfallend in Richtung auf die Seite der Gasauslaßventile über eine durch die Zylinderachse und die Firstlinie aufgespannte Ebene hinaus verläuft und dann wieder ansteigt und im Randbereich aufwärts gekrümmt verläuft. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Gaseinlaßöffnungen in Richtung auf die Firstlinie und seitlich nach außen verschoben angeordnet sind. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Kraftstoffeinspritzdüse wird besonders wirkungsvoll durch die Positionierung der Gaseinlaßöffnungen in Richtung auf die Gasauslaßseite erreicht, daß die Gaseinlaßöffnungen gegenüber der Mündung der Kraftstoffeinspritzdüse höher liegen und auch weiter auseinanderliegen, so daß bei entsprechender Bemessung der Durchmesser der Gaseinlaßöffnungen bei geöffneten Gaseinlaßventilen deren Ventilteller nicht mehr vom Kraftstoffstrahl getroffen werden kann. Damit ist auch bei einem Homogenbetrieb, selbst bei Luftverhältnissen < 1 ein weitgehend schwarzrauchfreier Motorbetrieb möglich. Die Form des sich dadurch ergebenden Brennraums kann, bezogen auf einen Vertikalschnitt, geringfügig asymmetrisch ausgebildet werden.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und sind aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
- Eine besondere Ausgestaltung ist im Anspruch 11 angegeben. Mit dieser Lösung ist es möglich, den erforderlichen Platz unterhalb der Gaseinlaßkanäle für die Einspritzdüse dadurch zu schaffen, daß der gesamte Ventiltrieb zur Auslaßseite hin verschwenkt ist. Die Form des sich dadurch ergebenden Brennraumdachs ist asymmetrisch.
- Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Vertikalschnitt durch den oberen Bereich eines Zylinders gem. der Linie 1-1 in2 , -
2 einen Querschnitt durch den Zylinder gem. der Linie II-II in1 , -
3 eine Aufsicht auf den Kolbenboden, -
4 einen Vertikalschnitt durch den oberen Bereich eines Zylinders einer Ausführungsform mit verschwenktem Ventilwinkel. - In
1 ist der Vertikalschnitt durch einen Zylinder4 einer fremdgezündete Kolbenbrennkraftmaschine mit direkter Kraftstoffeinspritzung gezeigt, der mit zwei Gaseinlaßventilen1 und zwei Gasauslaßventilen2 versehen ist. Die Gaseinlaßventile1 und die Gasauslaßventile2 sind in einem Zylinderkopf angeordnet und in der Zeichnung nur angedeutet, und zwar das Gaseinlaßventil1 in geöffneter Stellung und das Gasauslaßventil2 in geschlossener Stellung. Der Zylinderkopf liegt auf einer Abschlußebene3 der Zylinder4 dicht auf. - Der Brennraum
5 des dargestellten Zylinders wird einerseits durch den Kolben6 und andererseits durch ein im Zylinderkopf7 geformtes Brennraumdach8 begrenzt. Durch die Zylinderachse13 wird eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Vertikalebene definiert. Das Brennraumdach8 ist mit zwei unter einem Winkel gegen die durch die Zylinderachse13 definierte Vertikalebene ansteigende Dachflächen8.1 und8.2 begrenzt, in denen gaseinlaßseitig Gaseinlaßöffnungen9 angeordnet sind, durch die Gaseinlaßkanäle in den Brennraum5 ausmünden. Gasauslaßseitig sind entsprechend zwei Gasauslaßöffnungen11 angeordnet, die mit Gasauslaßkanälen in Verbindung stehen. Brennraumseitig werden die Gaseinlaßöffnungen9 und die Gasauslaßöffnungen11 durch die Ventilsitze für die Gaseinlaßventile1 und die Gasauslaßventile2 begrenzt. - Im Bereich unterhalb und zwischen den beiden Gaseinlaßventilen
1 ist eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung14 angeordnet, die mit ihrer Kraftstoffeinspritzdüse15 in den Brennraum5 ausmündet. Um nun eine optimale Anordnung der Kraftstoffeinspritzeinrichtung und eine optimale Ausrichtung des in den Brennraum5 aus der Kraftstoffeinspritzdüse15 austretenden Kraftstoffstrahls zu erzielen, ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel, wie aus der Schnittdarstellung in1 zu erkennen, sowohl die Dachfläche8.1 als auch die Dachfläche8.2 des Brennraumdachs mit einem den Rand des Zylinders überdeckenden, in den Brennraum hineinragenden Ansatz16.1 und16.2 versehen. Der Ansatz weist im Bereich der Ausmündung der Kraftstoffeinspritzdüse15 eine quer, vorzugsweise senkrecht zur Achse14.1 der Kraftstoffeinspritzdüse15 ausgerichtete, gegenüber der Dachfläche8.1 steiler abgewinkelte Frontfläche17 auf. Damit ergibt sich für die Ausmündung der Einstecköffnung für die Kraftstoffeinspritzdüse15 eine Kreisform, die allenfalls bei einer geringen Zurücknahme der Kraftstoffeinspritzdüse konisch erweitert sein kann. - Die Gaseinlaßventile
1 sind, wie die schematischer Unteransicht gem.2 erkennen läßt, in Richtung auf die von den beiden Dachflächen8.1 und8.2 gebildete Firstlinie18 , d. h. in Richtung auf die Gasauslaßseite verschoben. Gleichzeitig sind die Gaseinlaßventile1 auch bis an den äußersten Rand der bis in den Bereich des Brennraumdachs geführten Zylinderwandungen nach außen verschoben. Die Verschiebung in Richtung auf die Firstlinie18 kann hierbei so weit geführt werden, daß die freie Kante der Gaseinlaßöffnungen die Firstlinie18 berühren oder gar schneiden. Bei entsprechender Bemessung der Ventilteller kann der Kraftstoffstrahl aus der Kraftstoffeinspritzeinrichtung14 bei geöffnetem Gaseinlaßventil1 , wie dargestellt, so in den Brennraum eintreten, daß die Ventilteller der Gaseinlaßventile1 nicht getroffen werden. Der besondere Vorteil dieser Anordnung der Kraftstoffeinspritzeinrichtung14 besteht u. a. auch darin, daß die Düsenmündung15 nicht in den Brennraum hineinragt, ggf. sogar um ein geringes Maß gegenüber der Ebene der Frontfläche17 zurückgenommen werden kann und damit bei Zündung des Kraftstoff-Luftgemisches gegenüber den thermischen Beanspruchungen etwas geschützt ist. - Während es grundsätzlich möglich ist, den Ansatz
16 nur in Form eines in den Brennraum vorspringenden Butzens auszubilden, wie mit der gestrichelten Linie16.3 in2 angedeutet, ist es besonderes zweckmäßig, wenn der Ansatz durch eine parallel zur Firstlinie18 verlaufende Abwinklung der Dachfläche gebildet wird, die den Zylinderrand in der Abschlußebene3 überdeckt. Damit bildet der sich über diesen Bereich erstreckende Ansatz sowohl auf der Gaseinlaßseite als auch auf der Gasauslaßseite im Zusammenwirken mit einer entsprechenden Gestaltung des Kolbenbodens des Kolbens6 eine erwünschte Quetschfläche. - Wie der Schnitt in
1 in Verbindung mit der Aufsicht auf den Kolben6 gemäß3 erkennen läßt, ist der Kolbenboden des Kolbens6 dem Brennraumdach entsprechend dachförmig ausgebildet, jedoch mit einer quer zu den Dachflächen verlaufenden rinnenförmigen Mulde20 versehen, die von den Gaseinlaßventilen1 abfallend in Richtung auf die Gasauslaßventile2 verläuft. Im Bereich der Ausmündung der Düse15 der Kraftstoffeinspritzeinrichtung14 weist der Rand der rinnenförmigen Mulde20 eine Ausnehmung19 auf. Der Boden der Mulde20 verläuft an seinem den Gasauslaßventilen2 zugekehrten Ende21 im Randbereich aufwärts gekrümmt. Im Firstbereich ist der Kolbenboden auf beiden Seiten der Mulde20 mit einer Abflachung23 versehen. - In
4 ist eine Ausführungsform dargestellt, die, ausgehend von dem schematischen Vertikalschnitt gem.1 eine besondere Anordnung der Ventile zeigt. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die gesamte Ventilanordnung in Bezug auf die durch die Zylinderachse13 definierte Vertikalebene asymmetrisch angeordnet. Hierbei nehmen die Gaseinlaßventile1 in Bezug auf die Vertikalebene durch die Zylinderachse13 einen Ventilwinkel E von vorzugsweise etwa 20 Grad ein. Die Gasauslaßventile2 nehmen hierbei gegenüber der Vertikalebene einen Ventilwinkel A von vorzugsweise etwa 30 Grad ein, wobei also der Gesamtwinkel zwischen Einlaßventilen und Auslaßventilen etwa 50 Grad beträgt. Damit ergibt sich auch in Bezug auf die Vertikalebene eine gewisse Asymmetrie des Brennraumdaches8 , so daß die untere Kante des Ventilsitzes der Gaseinlaßventile1 gegenüber der Abschlußebene3 des Zylinder etwas angehoben wird und so für die Anordnung der Kraftstoffeinspritzeinrichtung14 ein ausreichender Freiraum vorhanden ist. - Eine Zündkerze ist bei dieser Anordnung gegenüber der Zylinderachse
13 seitlich versetzt auf der den Gasauslaßventilen2 zugekehrten Seite der Vertikalebene angeordnet. - Um den erforderlichen Platz unter den Gaseinlaßkanälen für die Einspritzdüse zu schaffen, ist der gesamte Ventiltrieb zur Auslaßseite hin verschwenkt, so daß sich die Ventilwinkel von 20 Grad für den Einlaß und 30 Grad für den Auslaß ergeben. Dadurch erreicht man, daß für die Unterbringung der Kraftstoffeinspritzeinrichtung sowie für die zwischen den beiden Gaseinlaßöffnungen angeordnete Öffnung für die Ausmündung der Kraftstoffeinspritzdüse im Brennraum genügend Platz vorhanden ist. Die Form des sich dadurch ergebenden Brennraumdaches ist ebenfalls asymmetrisch.
- Durch die Auslegung der Kolbenmulde mit ihrem schräg abfallenden Kolbenboden wird der Tumble, d. h. die um eine quer zur Zylinderachse
13 ausgerichtete Achse drehende Einlaufströmung stabilisiert und es wird erreicht, daß der Tumble im Kompressionstakt nicht zerfällt. Die Zuordnung der Düse zum Brennraum sowie die Gestaltung des Brennraumdaches einerseits und der Mulde im Kolbenboden andererseits bringt darüber hinaus den Vorteil eines langen freien Strahls des eingespritzten Kraftstoffs eines luftgeführten Direkteinspritzverfahrens.
Claims (10)
- Fremdgezündete Kolbenbrennkraftmaschine, mit einem Motorblock, in dem Zylinder (
4 ) jeweils einen Brennraum bilden, der einerseits durch einen Kolben (6 ) und andererseits durch einen auf einer Abschlußebene des Motorblocks angeordneten Zylinderkopf (7 ) begrenzt wird, der ein Brennraumdach (8 ) mit zwei, ausgehend von der Abschlußebene (3 ) unter einem Winkel gegen eine durch die Zylinderachse (13 ) definierte Vertikalebene ansteigende, eine Firstlinie bildende Dachflächen (8.1 ,8.2 ) aufweist, an denen jeweils eine Dachfläche (8.1 ) mit zwei Gaseinlaßöffnungen (9 ) und die andere mit wenigstens einer Gasauslaßöffnung (11 ) versehen ist, wobei die Öffnungen jeweils als Ventilsitze für Gaswechselventile (1 ,2 ) ausgebildet sind, und mit einer unterhalb zwischen den beiden Gaseinlaßöffnungen (9 ) angeordneten Öffnung, in der eine Kraftstoffeinspritzdüse (15 ) ausmündet, deren Achse (14.1 ) unter einem Winkel zur Abschlußebene (3 ) ausgerichtet ist, und mit einer Öffnung für eine Zündkerze im Brennraumdach, wobei im Bereich der Ausmündung der Kraftstoffeinspritzdüse (15 ) die Dachfläche (8.1 ) des Brennraumdachs (8 ) einen den Rand des Zylinders (4 ) in der Abschlußebene (3 ) überdeckenden, in den Brennraum ragenden Ansatz (16 ) aufweist, der eine quer zur Achse (14.1 ) der Kraftstoffeinspritzdüse (15 ) ausgerichtete, gegenüber der Dachfläche (8.1 ) steiler abgewinkelte Frontfläche (17 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kolbenboden des Kolbens (6 ) dem Brennraumdach entsprechend dachförmig ausgebildet ist und eine Mulde (20 ) aufweist und die Mulde (20 ) rinnenförmig ausgebildet ist und die Mulde (20 ) in ihrer Ausrichtung quer zur Firstlinie (18 ) verläuft, wobei die rinnenförmige Mulde (20 ) ausgehend von der Seite der Gaseinlassventile (1 ) zunächst abfallend in Richtung auf die Seite der Gasauslaßventile (2 ) über eine durch die Zylinderachse (13 ) und die Firstlinie (18 ) aufgespannte Ebene hinaus verläuft und dann wieder ansteigt und im Randbereich aufwärts gekrümmt verläuft. - Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Kante jeder Gaseinlaßöffnung (
9 ) im Bereich der Firstlinie (18 ) des Brennraumdachs (8 ) verläuft. - Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Kanten der Gaseinlaßöffnungen (
9 ) jeweils die Firstlinie (18 ) schneiden. - Kolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (
16 ) durch eine parallel zur Firstlinie (18 ) verlaufende Abwinklung der Dachfläche (8.1 ) gebildet wird, die den Zylinderrand in der Abschlußebene (3 ) überdeckt. - Kolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (
6 ) dem Brennraumdach (8 ) entsprechend dachförmig ausgebildet ist und eine Mulde (20 ) aufweist, deren Rand an den Verlauf des Ansatzes (16 ) der Kraftstoffeinspritzdüse (15 ) im Brennraumdach (8 ) angepaßt ist. - Kolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (
6 ) im Firstbereich seiner Dachfläche abgeflacht ausgebildet ist. - Kolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung für die Kraftstoffeinspritzdüse (
15 ) in der Frontfläche (17 ) des Ansatzes als Vertiefung ausgebildet ist. - Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung in den Brennraum sich konisch erweiternd ausgebildet ist.
- Kolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaseinlaßöffnungen (
9 ) in Richtung auf die Firstlinie (18 ) und seitlich nach außen verschoben angeordnet sind. - Kolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem Motorblock, in dem Zylinder jeweils einen Brennraum (
5 ) bilden, der einerseits Kolben (6 ) und andererseits durch einen auf einer Abschlußebene (3 ) des Motorblocks angeordneten Zylinderkopf (7 ) begrenzt wird, der ein Brennraumdach (8 ) mit zwei, ausgehend von der Abschlußebene unter einem Winkel gegen eine durch die Zylinderachse (13 ) definierte Vertikalebene ansteigende eine Firstlinie (18 ) bildende Dachflächen (8.1 ,8.2 ) aufweist, von denen jeweils eine Dachfläche (8.1 ) mit zwei Gaseinlaßöffnungen (9 ) und die andere Dachfläche (8.2 ) mit wenigstens einer Gasauslaßöffnung (11 ) versehen ist, wobei die Öffnungen jeweils als Ventilsitze für Gaswechselventile (1 ,2 ) ausgebildet sind, deren senkrecht zur Ebene der jeweiligen Öffnung verlaufenden Achsen gegenüber der Vertikalebene geneigt ausgerichtet sind und einen Ventilwinkel (E, A) definieren und mit einer unterhalb zwischen den beiden Gaseinlaßöffnungen (9 ) angeordneten Öffnung, in der eine Kraftstoffeinspritzdüse (15 ) ausmündet, deren Achse (14.1 ) unter einem Winkel zur Abschlußebene (3 ) ausgerichtet ist, und mit einer Öffnung für eine Zündkerze im Brennraumdach (8 ), die seitlich versetzt auf der der Gasauslaßöffnung (11 ) zugekehrten Seite der Vertikalebene angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilwinkel (E) der Gaseinlaßventile (1 ) etwa 20 Grad beträgt und der Ventilwinkel (A) des Gasauslaßventils (2 ) etwa 30 Grad beträgt.
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