DE1997562U - Einhand-schmierpresse - Google Patents

Description

Es sind Einhandschmierpressen bekannt, die zum Schmieren von Baumaschinen, Werkzeugmaschinen, Fahrzeugen usw. an besonders schwer zugänglichen Stellen verwendet werden.

Wie bekannt bestehen diese Schmierpressen aus einem Niederdruck-Schmierbehälter der gleichzeitig als Handgriff zur Betätigung der Presse dient.

An die Stirnseite des Niederdruckbehälters ist ein Hochdruckzylinder angesetzt, dessen Kolben über einen zweiarmigen Hebel mit den vier Fingern der die Presse haltenden Hand gegen einen Federzug oder -druck bewegt wird. Die Wirkungsweise solcher Handschmierpressen ist bekannt; sie enthalten wenigstens ein federbelastendes Rückschlagventil zwischen Hochdruckzylindern und Austrittsöffnung für das Schmiermittel, meist aber auch noch ein zweites Ventil zwischen Niederdruckzylinder und Hochdruckzylinder.

Die Neuerung betrifft eine Einhand-Schmierpresse mit zwei Ventilen, die sich von den bekannten dadurch unterscheidet, daß unter wesentlicher Montagevereinfachung der Niederdruck- und Hochdruckzylinder 5 und 6 wie aus beiliegender Zeichnung ersichtlich, mittels einer Schraube 1 verbunden sind, die gleichzeitig als Ventilsitz 2 für das Niederdruckventil 3 dient und in den Niederdruckzylinder 5 ragend für den Kolben 4 einen Anschlag bildet.

Die Schraube 1 hat eine zentrale Bohrung 7 eingebracht, durch die das Fett vom Niederdruckzylinder 5 in den Hochdruckzylinder 6 einströmen kann. Durch die vorteilhafte Verbindung wird der Hochdruckzylinder 6 an den Deckel 13 des Niederdruckzylinders gepreßt.

Der U-förmig gegen den Hochdruckzylinder 6 offene Gelenkteil 8 des Betätigungsgestänges 9 ist an den beiden Schenkeln 10 mit einer Verbindungslasche 11 versehen, die als Endanschlag für den Weg des Hochdruckkolbens 12 dient.

Der andere Endanschlag wird durch die Innenkanten 14 des Gestängehobels 15 gebildet, wenn diese wie bekannt an der Stirnfläche 16 des Hochdruckzylinders 6 anschlagen.

Das Entlüftungsventil 17 ist am Hochdruckzylinder 6 angebracht, und wodurch die Entlüftung der beiden Zylinder möglich ist.

Claims (4)

1. Einhand-Schmierpresse mit zwei Ventilen zum Schmieren von Lagerstellen an Baumaschinen, Werkzeugmaschinen und Fahrzeugen, landwirtschaftlichen Geräten u.s.w., bestehend aus einem gleichzeitig einen Griff bildenden Niederdruckzylinder als Vorratsbehälter für das Schmiermittel und einem an diesen angebauten Hochdruckzylinder, dessen Kolben über ein Gestänge durch die Finger der die Schmierpresse haltenden Hand bewegt wird, gekennzeichnet durch eine den Niederdruck- und den Hochdruckzylinder (5 u. 6) verbindende Schraube (1), die gleichzeitig als Ventilsitz (2) für das Niederdruckventil (3) dient und sonst den Anschlag für den Kolben (4) des Niederdruckzylinders (5) bildet.

2. Einhand-Schmierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (1) eine Zentralbohrung (7) aufweist, durch die das Fett vom Niederdruckzylinder (5) in den Hochdruckzylinder (6) einströmen kann.

3. Einhand-Schmierpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige, nach unten offene Gelenkteil (8) des Betätigungsgestänges (9) an den gegen den Hochdruckzylinder (6) gerichteten Schenkeln (10) eine Verbindungslasche (11) aufweist, die als Endanschlag für den Weg des Hochdruckkolbens (12) dient.

4. Einhand-Schmierpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil (17) am Hochdruckzylinder (6) zwischen den Niederdruck- und Hochdruckventilen (3 und 18) angeordnet ist.