DE1996633U - Schminkspiegel. - Google Patents
Schminkspiegel.Info
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- DE1996633U DE1996633U DE1996633U DE1996633U DE1996633U DE 1996633 U DE1996633 U DE 1996633U DE 1996633 U DE1996633 U DE 1996633U DE 1996633 U DE1996633 U DE 1996633U DE 1996633 U DE1996633 U DE 1996633U
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G1/00—Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V33/00—Structural combinations of lighting devices with other articles, not otherwise provided for
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
- F21Y2103/00—Elongate light sources, e.g. fluorescent tubes
Description
P.A. 438 0Ί3·26.7.68
CLAIROL INCORPORATED, New York, N.Y./USA
Schminkspiegel
Die vorliegende Erfindung betrifft einen beleuchteten Schminkspiegel,
bestehend aus einem Rahmen, einem innerhalb des Rahmens angeordneten Spiegel und Beleuchtungselementen zur Beleuchtung
des Gesichtes eines Verwenders.
Die Idee einer Verwendung von Licht in Verbindung mit einem
Spiegel ist zweifelsohne bekannt. Die bisher verwendeten
Schminkspiegel hatten jedoch d.en Rachteil, daß sie im wesentlichen nur mit einer oder einer sehr geringen Anzahl von verschiedenen Lichtquellen versehen waren, so daß ein Sich-Schminken nur unter fanz bestimmten Lichtverhältnissen möglich war. Da jedoch in der heutigen Zeit die verschiedensten Arter? von Lichtquellen mehr und mehr verwendet werden, ergibt es sich, daß die bisher bekannten Schminkspiegel den gestellten Bedjpüfnissen nicht mehr entsprechen.
Spiegel ist zweifelsohne bekannt. Die bisher verwendeten
Schminkspiegel hatten jedoch d.en Rachteil, daß sie im wesentlichen nur mit einer oder einer sehr geringen Anzahl von verschiedenen Lichtquellen versehen waren, so daß ein Sich-Schminken nur unter fanz bestimmten Lichtverhältnissen möglich war. Da jedoch in der heutigen Zeit die verschiedensten Arter? von Lichtquellen mehr und mehr verwendet werden, ergibt es sich, daß die bisher bekannten Schminkspiegel den gestellten Bedjpüfnissen nicht mehr entsprechen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schminkspiegel zu schaffen, dessen Beleuchtunghinsichtlich des Lichttones
in einem sehr starken Maße variiert werden kann.
äa nird dies dadurch erreicht* claß Mittel vorgesehen
sind, um die Wellenlängenverteilung der Beleuchtungselemente innerhalb des Rahmens zu verändern.
Der erfindungsgemäße Schminkspiegel ist vorzugsweise mit einer Einrichtung zur Veränderung der Lichtwellenlänge
versehen, die wahlweise eine Beleuchtung mit natürlichem oder künstlichem Licht ermöglicht. Diese Einrichtung
kann durch einen einfachen elektrischen Schalter "betätigt werden, wodurch die Benutzerin eine bestimmte Art von licht
entweder durch die Wahl einer Glühlampe oder durch das Vorsetzen eines Lichtfilters wählen kann. Demzufolge kann die
Benutzerin eine bestimmte Glühlampe wählen, die ihr gestattet, ein Sich.Schminken unter dem Licht vorzunehmen,
unter welchem sie anschließend zu sehen ist. Dabei kann sie eine Kombination von Glühlampen, bzw eine oder mehrere
Glühlampen oder eine Kombination derselben mit einem oder mehreren Filtern verwenden,
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen in dem folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben
werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug
genommen ist, es zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht desxerfindungsgemaßen rv^efleis
Figur 2 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie H-II von Figur 1:
Figur 3 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie
HI-III von Figur 1;
Figur *l· eine perspektivische Ansicht der Filteranordnung
mit der Lagerung gemäß einer AusfiT -mgsform der
Erfindung;
Figur 5 eine vordere Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
Figur 6 eine horizontale Schnittansicht entlang der
Linie VI-VI von Figur 5;
Figur 7 eine vertikale SchnitLansicht entlang der
Linie VII-VII von Figur 5;
Figur 8 eine Großdarstellung der ungefähren Lichtintensität bei typischer Tageslichtbeleuchtung;
Figur 9 eine schematische Darstellung der spektralen Energieverteilung einer 100 Watt Tungston Lampe im Vergleich
mit Tageslichtbeleuchtung; und
Figur 10 eine schematische Darstellung der spektralen Energieverteilung einer typischen Fluoreszenzlichtr -hre=
In dem folgenden soll insbesondere auf Figur 1 Bezug genommen
werden, in welcher eine Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen
Schminkspiegels mit einem auf feinem Rahmen angeordneten Spiegel 2 dargestellt ist.
Auf dem Rahmen 1 sind an beiden Seiten des Spiegels 2 Linsen 5 angeordnet, die das von Lichtquellen hinter den
Linsen 5 angeordnete Licht verteilen. Auf der Vorderplattes des Rahmens la ist ein Regulierelement 3 angeordnet,
»,obei die Vorderplatte einen rechteckigen Schlitz 3a
aufweist, in welchem das Regulierelement 3 in horizontaler
Richtung bewegt werden kann. Ein gewöhnlicher elektrischer Lichtschalter h· ist ebenfalls stan Zwe.-te des Bin=
und Ausschaltens des Liciites auf der Vorderplatte la angeordnet .
In Figur 2 ist das Regulierelement 3 in Verbindung mit
einer auf beiden Seiten des Spiegels sich erstreckende^ Zahnstange 3b gezeigt, wodurch auf beiden Seiten angeordnete
Filter 7 durch Betätigung des Regulierelementes verstellt werden können.
In Figur 3 ist eine Fluor·-szenzlichtröhre 6 gezeigt, die iii
Fassungen 8 gelagert ist. Die Fassungen 8 sind mit Hilfe von Winkeln 13 und Schrauben 10 an einem Ansatz 12 des
Rahmens 1 befestigt. Die Filter 7 sind zwischen der Leucht- F
röhre 6 und den Linsen 5 angeordnet. Das Filterregulierelement ist bei 3 gezeigt.
Figur ^ zeigt sin Filter gemäß einer ersten Ausführungs- ί
form der Erfindung. Eine FiIterregulierzahnstange 3b ist
in Eingriff mit einem Zahnrad 9 gezeigt, welches auf einem Stift 9a gelagert ist. Der Stift 9a und das Zahnrad
9 sind mit Hilfe eines Winkels 9b mit dem Filter 7
fest verbunden. Der dargestellte Filter weist drei Seiten 7a» 7b und 7c auf, wobei eine dieser Seiten klar
ist, daß das von der Leuchtröhre ausgehende Licht unge- j
filtert gesehen wird. Die anderen zwei Seiten stellen ι
wirkliche Filter dar, wobei jede dieser Seiten verschieden j von inander ist. Beispielsweise kann die Seite 7b ein Gelb- ι
filter sein, wobei die Soite 7c klar ist. ί
Figur 5 zeigt eine andore Ausführungsform der Erfindung,
die ein zusammengesetzter, nicht gezeigtes Filter aufweist,
das in Verbindung mit wahlweise einer Glühlampe oder 3iner Fluoroszentrohre verwendet werden kann. Filtersteuerhebel
]Λ und 15 sind an öom Rahmen l auf beiden Seiten
des Spiegels 2 befestigt. Mit Hilfe dor Filtersteuerhebel
Ik und 15 können die hinter den Linsen 16 unä 17 auf
jeder Seite angeordneten Filter verstellt werden. Ein elektrischer Dreipositiononschaltor V ist an der Vorder-
platte la zur Umschaltung von Glühlampen auf Fluoreszentlicht
zu ermöglichen.
Figur 6 zeigt Ine horizontale Schnittansicht entlang der
Linie VI-VI von Figur 5, wobei die FluoreszentlichtroLire
auf der linken Seite und die Glühlampen 11 auf der rechten Seite innerhalb des zylindrisch geformten zusammengesetzten
Filters 18 angeordnet sind.
Figur 7 zeigt einen Schnitt durch das zwischen Lichtquellen 6 und 11 und Linsen 16 und 19 angeordnete zusammengesetzte
Filter 18. Während der Betätigung der Filtersteuerhebel I^ rotiert das Filter 18 um ei ie Lichtquellen 6 und
herum. Die Lichtquellen 6 und 11 sind in Fassungen 19 und 21 befestigt. Während ein Winkel 23 mit Hilfe von Schrauben
23a und 23b an dem Rahmen befestigt ist, sind die Winkel
25 mit Hilfe von Schrauben 26 und 27 an dem Rahmen befestigt. Zur :Darsteilung der Lichtquellenanordnung ist
ein zusammengesetzte , die For;;» einer zylindrischen Hülse
aufweisendes Filter in gestrichelten Linien in Figur ^4-dargestellt.
Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform wird während
des Betriebes der elektrische Lichtschalter betätigt, so daß Licht durch die Linsen 5 ausgesagt wird. Durch Betätigung
des Regulierelementes 3 kann auf beiden Seiten eine der drei
St, t ,1 des Filters 7 in übereistimniung mit der Lichtquelle
eingestellt werden. Bei der Ausführungsform gemäß Figur
wird der Dreiwegschalter V betätigt, um wahlweise normales Glühlampenlicht oder fluoreszentes Licht zu wählen. Die
Filtereinstellhebel \h und 15 werden so eingestellt, daß
ein bestimmtes Teil des Filters 18 mit der gerade eingeschalteten Lichtquelle übereinstimmt. Durch freie WahüJ. eines
Teils des zusammengesetzten Filters kann die Benutzerin eine be timmte Art von Licht wählen, die wahlweise natürlichem
oder einem bestimmten künstlichen Licht entspricht. Wenn es gewünscht sein sollte, normales Glühlampenlicht
oder fluoreszentes Licht zu verwenden, ohne die Lichtw^ll^ailängeneiiEengchaften zu verändern, kann die
Benutzerin einfach die Filter auf den KlarSichtbereich
drehen.
Ein Beleuchtungsspiegel gemäß der Erfindung ermöglicht bestimmte Vorteile gegenüber anderen beleuchteten Spiegeln
,da nicht nur eine schattenfreie Belechtung erzeugt wird, sondern auch ein weites Gebiet von zu verwendendem
Licht möglich ist. Eer sehr breite Beleuchtungsbereieh
ermöglicht einer Frau ihre Make-Up-Farbtöne entsprechend
dem Licht aufzutragen, unter welchem sie später gesehen werden wird* Bestimmte Make-Ups, die leicht und
natürlich unter künstlichem Licht aussehen, können jedoch unter natürlichem oder normalen Licht hart aussehen.
In gleicher Weise kann eine Frau blaß und "ausgewaschen" bei Innen- bzw. künstlichem Licht aussehen, es sei denn,
sie verwendet intensivere Farbtöne für den Abend. Die Beleuchtung der vorliegenden Erfindung erscheint immer mehr
aufgrund der Tatsache, daß heute in sehr starkem Maße farbige Augen-Make-ups verwendet werden. Wenn eine Frau
in die heutzutage vorhandenen beleuchteten Schipinkspiegel
sctiaut, sieht sie jich in einem schmeichelndem Licht, viel ches
sie bei der Auftragung ihres Make-ups irreführt. Die bisher vorhandenen Spiegel zeigen ihr jedoch nicht, wie
sie im Freien oder untei starkem künstlichen Licht beispielsweise an ihrem Arbeitsplatζ-aussehen wird.
Ein anderes wichtiges Merkmal besteht darin, daß derVerwender eines derartigen Schminkspiegels bestimmte Wünschenswerte
oder unwünschens'v.erte Züge des Gesichtes hervorheben,
bzw unterdrücken kann, so daß der Verwender sicher ist, daß er büstmöglichst aussieht.
Ein anderer wichtiger Vorteil des Spiegels gemäß der Erfindung besteht darin, daß man kühleres Licht erhalten
kann, indem ein Filter in Kombinatiori mit einer bestimmten
Lichtart - beispielsweise fluoreszentern Licht - verwendet
wird j wobei siGh als vorteilhaft ergibt, daß die Art der
Lichtquelle frei wählbar ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Spiegel mit
zwei oder mehreren Arten von Lichtquellen und einom zusammengesetzten
Filter versehen. Bei einer anderen Ausführungsform besitzt der Spiegel hingegen eine einzige Lichtquelle die
eine bestimmte Art von Licht aussendet, wobei Filter vorgesehen sind, durch welche die Wellenlängenverteilung des
Lichtes verändert werden tann.
Ein Spiegel gemäß der vorliegenden Erfindung kann entweder mit Hilfe eines Steckers Strom aus einer existierenden
Steckbüchse erhalten oder kann mit Hilfe von Batte-3τΑδΐϊ
gespeist Sein,
Das menschliche Äuge kann nur die Farben erkennen, die in
einem vorgegebenen Licht vorhanden sind und das nur, wenn dieselben eine gewisse Intensität aufweisen. Wenn jemand
einen Gegenstand unter Licht beobachtet, der nicht alle Farben des natürlichen Tageslichtes enthält oder dieselben
in nicht genügender Intensität vorhanden sind, so schaut ein bestimmtes Objekt unter diesem künstlichen
Licht in Bezug auf seine Farben nicht genau gleich aus, wie di-s unter natürlichem Licht, bzw gewöhnlichem Tageslicht
der Fall ist.
Sichtbares Licht ist ein Teil des elektromagnetischen Strahlungsspektrums
und kann durch die beiden Faktoren Inten-
sität und Wellenlänge beschrieben werden. Die relative In tensität
des Auges begrenzt den sichtbaren Teil des Spektrums auf einem Band der Wellenlänge zwischen 380 und 750 mr'A
Die Farbe, die wir als blau empfinden, besitzt eine Wellenlänge
von wenieer als h&O nu'Grün ist zwischen m-8ö und 560 ■"<«·
GoIb 1st zwischen 560 und 590 m'*. Orango zwischen 590 und
630 m tJ' und Rot eine Wellenlänge langer als 630 m ·'·'
Das Licht einer Lichtquelle kann in Abhängigkeit der rela tiven Intensität, bzw des bni jeder Wellenlänge ausgeoandten
Betrages von Licht beschrieben werden. Durch das Auftragen der Intensität in Unabhängigkeit von der Wellenlänge
kann die spektrale Energieverteilungskurve einer bestimmton zu untorsuchenden Lichtquelle festgehalten werden.
Es ist wohlbekannt, daß natürliches Tageslicht alle Farben des Spektrums ungefähr zu gleichen Teilen aufweist.
Das Diagramm der lelativen Intensität in Abhängigkeit von der Wellenlänge unter typischen Tageslichtbedingungen
entspricht ungefähr dem Diagramm von Figur 8. Eine Art von Lichtquelle wird Lichtquelle eines "schwarzen Körpers"
genannt. Diese Art von Lichtquelle stellt eine theoretische Idealisation dar, die zur Erläuterung .sehr praktisch
ist, da ihre spektrale Engergieverteilung einzig und allein durch die Farbtemperatur bestimmt ist. Die Spitzenwellenlänge
eines schwarzen Körpers ist mit der Farbtemperatur durch die Gleichung \ = 0,28978/T bestimmt, wobei
". die Spitzenwellenlänge in cm und T die Tempe-
ratur in K ist. In gewöhnlichen Glühlampen verwendete
Tungstondrähte entsprechen in sehr weitem Maße schwarzen
Körpern, obwohl ihre Färbtomperaturen nicht genau den
Farbtemperaturen von Tageslicht entspricht. Wenn die Far~ be einer Lichtquelle bei einer gewissen Temperatur dieselbe
oder sehr nahe der eines idealen Strahlers - beispielsweise ein zum Glühen gebrachter schwarzer Körper
- ist, dann kann die Temperatur als geeignete Basis zum Ausdruck der Farbqualität einer bestimmten Lichtquelle
verwendet werden.
Ein anderes, im Gegensatz zum natürlichen oder Tageslicht stehendes Licht, das im allgemeinen als "künstliches
Licht" bezeichnet wird, weist eine spektrale Energieverteilung auf, die gegenüber dem natürlichen Licht verschieden
ist. Dies bedeutet in anderen Worten, daß künstliches Licht nicht alle Farben des Spektrums enthält, bzw diese
Farben nicht in gleichem Maße aufweist. Verschiedene Arten von Lampen sind kommerziell vorhanden, die von gewöhnlichen
Glühlampen zu neueren Tageslichtfluoreszentlampen reichen. Die sogenannten Tageslichtfluoresgentlampen
sind so konstruiert, daß sie in etwa dem natürliche» Licht entsprechen.
Figur 9 zeigt die Spektralenergiever-teilung einer IGO Watt
Tungston Glühlampe (Lichtquelle T), die mit dem tat-
sächlichen Tageslicht (Lichtquelle D) verglichen ist. Die Bezeichnung (0K) bezeichnet Kelvintemperatüren, die sich
dadurch ergeben, indem den Celsiustemperaturen 273° zuaddiert werden. Man kann aus dieser Darstellung erkennen,
daß das künstliche Licht eines Tungston-Drahtes weniger ria ehtenergie in dem blauer, und grünen Wellenlängenbäna
zwischen ^30 und 560 m^als normales Tageslicht enthält,
wobei iedoch eine derartige Lichtquelle mehr gelbe, orange und rote Wellenlängen in dem Spektrum zwischen
560 und 700 m f'! enthält.
Figur 10 zeigt die spektrale Energieverteilung einer typischen
Fluoreszentlampe.
Die Verwendung von Filtern in Verbindung mit Licht und deren
j Farbdurchlässigkeit ist seit langem bekannt. Filtef werden
ι. sehr vieit in der Fotographie verwendet und sind in kommerzieller
Form in verschiedenen Formen erhältlich. Eine Form ■■■■ kann beispielsweise dadurch erhalten werden, daß ein Farbstoff
in Gelatin gemischt und diese Mischung auf Glas in Form einer Schicht aufgetragen wird. Nach einem Trocknen
wird der Filter von dem Glas getrennt. Filter werden im allgemeinen in Form von lackiorten Gelatinefilmen oder in
Form von zwischen Glasplatten zementierten- Gelatinefilmen
vertrieben. Andere Formen weisen gefärbte Gläser oder Plastikstoffe auf. Ein Filter verschiebt die Tacbtempe-
1998633
ratur einer Lichtquelle um einen bestiinmten Betrag, während
beispielsweise ein Gelbfilter die Farbtemperatur erniedrigt, hebt ein Blaufilter dieselbe an.
Die Wahl von Licht kann in verschiedenen Arten erfolgen. Man kann beispielsweise eine Art von Licht wählen, indem
eine bestimmte Art von Lichtquelle ausgewählt v/ird, die ein Licht abgibt, das dem entspricht, unter welchem eine Person
anschließend gesehen wird. Um sich beispielsweise für Tageslichtbeleuchtung zu schminken, kann man eine Tageslichtfluoreszentlampe
verwenden, die kommerziell beispielsweise in Form einer G.E. Cool White delv :e Tageslichträhre
G.S. F6T5-6WX erhältlich ist. Um sich jedoch für den j
Abend zu schminken, kann man eine Glühlampe, beispielsweise i eine 10 Watt Glühlampe verwenden, die ein sehr v/armes, bzw
weiches Licht abgibt. Es liegt im Rahmen der vorliegenden i
Erfindung, eine beliebige Art von gewünschtem Licht zu wäh- >■
1<-η, indem eine bestimmte Lichtquelle verwendet wird, die !
entweder dem Tageslicht oder künstlichem Licht in Verbindung mit einem Filter entspricht, welches auf verschiedöncn
Zonen verschiedene Farbfilter des Spektrums enthält* Beispielsweise kann ein zusammengesetztes Filter an Ginom
Ende ein Violettfilter enthalten, dem dann seitlich ein
blau-grün- gelb- orange- und rot-Filter folgt. Demzufolge kann man beispielsweise eine Art von Licht auswählen, intern
eine gute Tageslichtlampe verwendet wird, der ein Filter
vorgelegt wird, so daß das daraus resultierende Licht den bestimmten Bedingungen entspricht, unter welchen eine' Fenutzerin
anschließend gesehen werden wird. Dies ergibt eine maximale Verwendung des Grundkonzeptes der vorliegenden
Erfindung, indem die verschiedenen Farben des Spektrums in geeigneter Weise von dem zu verwendendem Licht ein-
oder ausgeschlossen werden. Beispielsweise kann man Ta,;eslichtröhren
in Verbindung mit einem Blaufilt3r verwenden,
um normalerweise in Räumen verwendetes Fluoreszentlicht zu
imitieren, oder in Verbindung mit einem Gelbfilter, um Glühlampenlicht zu imitieren. Eine zweite Kombination
bestände darin, daß eine Fluoreszentrohre in Verbindung mit einem Gelbfilter verwendet wird, um Tageslicht zu imitieren.
Das gewünschte Licht kann erzeugt v/erden, indem entweder der blaue oder gelbe Teil des Filters in Übereinstimmung
mit der Lichtquelle gebracht wird. Eine dritte Kombination bestände darin, Glühlampnelicht für Innenbeleuchtung
zu verwenden, welche? zusammen mit einem blauen
Filter verwendet werden kann, um Tageslicht zu imitioren.
Eine vierte Kombination bestände hingegen darin, 6aß eine
Tageslichtfluoreszentlampe zusammen mit einem Gelbfilter verwendet wird, um Innenraumbeleuchtung zu imitieren. Aufgrund
der oben gonannten Kombination ist es verständlich, daß der erfindungsgemäße Schminkspiegel in jedem Fall mit
einem Filter versehen wird, der zusammen mit siner Licht-
quelle verwendet werden kann, wobei eine Position vorgeT
sehen ist, in welcher die Lichtquelle ohne Filter verwendet werden kann. Die Linsen können in Verbindung mit den
Lichtquellen und Filters zur Erzielung ihres normalen Effektes verwendet werden.
Claims (3)
1. Beleuchteter Schminkspiegel bestehend aus einem Rahmen,
einem Innerhalb des Rahmens angeordneten Spiegel und Be.1 euchtungslementen zur Beleuchtung des Gesichtes eines
Verwenders, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Wellenlängenverteilung der Beleuchtungselemente
(6, 11) innerhalb des Rahmens (1) zu verändern.
2. Schminkspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Bolcuchtungselomente (6, 11) eine Naturlichtquelle, beispielsweise eine Glühlampe (11) und eine Kunstlichtquellc,
beispielsweise eine Fluoreszentlichtrohre (11) aufweisen.
3. Schminkspiegel nach Ansprüchen 1 oder 2, dadi.rch gekennzeichnet,
daß die veränderbaren Mittel ein Filter (7) enthalten, welches auf der Vorderseite der Beleuchtungseinrichtungen
(6, 11) angeordnet ist.
τ- f? -
*Κ Schminkspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter (7) ein zusammengesetztes Filter ist, das eine Mehrzahl von getrennton B^ Teilstücken
7a, 7b und 7c aufweist, wobei jedes Teilstück hinsichtlich seines Wellenlängentransmissionsdiagrammes
ν ersehi odenartig ist -.
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