Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere eine Kraftfahrzeug-
Rücksitzbank, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Ein bekannter Fahrzeugsitz dieser Art wird insbesondere in einem sogenannten
"Van" eingesetzt, um eine variable Innenraumgestaltung vornehmen zu können. Um
den Stauraum hinter dem Fahrzeugsitz zu vergrößern, kann der Benutzer den Fahr
zeugsitz von der Sitzstellung in die Nichtgebrauchs- oder Packagestellung bringen,
in welcher der Fahrzeugsitz möglichst wenig Platz verbraucht. Für den Übergang in
die Packagestellung sind mit mehreren Handgriffen verschiedene Teile des Fahr
zeugsitzes zusammenzuklappen und hochzuklappen. Gegebenenfalls kann der Fahr
zeugsitz noch aus Bolzen der Fahrzeugstruktur ausgeklinkt oder aus einer Schienen
führung geschoben werden, um vollständig aus dem Kraftfahrzeug entfernt zu wer
den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs ge
nannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fahr
zeugsitz mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestal
tungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz läßt sich durch eine geeignete Kinematik mit
nur ein oder zwei Handgriffen des Benutzers in die Packagestellung bringen, was
die Bedienung erheblich erleichtert. Im Vergleich zu Konstruktionen, die nur mit
mehreren Handgriffen in die Packagestellung überführt werden können, verringert
sich die Gefahr, daß durch eine Fehlbedienung der Fahrzeugsitz beschädigt wird.
Dadurch, daß das Bewegen eines einzigen Teiles des Fahrzeugsitzes sowohl eine
Bewegung des Sitzgestells als auch eine Relativbewegung der Lehne und des Pol
sterträgers bewirkt, genügt ein einziger Handgriff, um den Übergang in die Packa
gestellung (und zurück) vorzunehmen.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Sitzgestell ein erstes Viergelenk
auf und die Lehne ist mittels eines zweiten Viergelenks am Sitzgestell angelenkt.
Das Teil, welches die Bewegung des Sitzgestells und die Relativbewegung der Leh
ne und des Polsterträgers bewirkt, beispielsweise der hintere Fuß, bildet vorzugs
weise einen Bestandteil beider Viergelenke. Durch Schwenken dieses Teiles bewegt
sich der gesamte Fahrzeugsitz - je nach Schwenkrichtung - in die Packagestellung
oder in die Sitzstellung. Die Bewegung kann durch eine Gasdruckfeder unterstützt
werden. Die Lehne wird vorzugsweise durch das Zusammenwirken der beiden
Viergelenke unter Beibehaltung ihrer Neigung nach vorne versetzt, so daß sie in der
Packagestellung mit der vom Rückenlehnenpolster abgewandten Seite am Sitzpol
ster anliegt.
Ein vereinfachte Bedienung mit zwei Handgriffen läßt sich auch erreichen, wenn
der Übergang von der Sitzstellung in die Nichtgebrauchs- oder Packagestellung un
ter Verwendung eines Höheneinstellers und/oder eines Längseinstellers erfolgt.
Die Abstützung des Polsterträgers vorne durch einen vorderen Fuß hat den Vorteil
der besseren Aufnahme der Submariningkräfte gegenüber einer Abstützung auf ei
ner mittig angeordneten Stange. Bei einem Frontalcrash wird hierdurch eine größere
Verformung des Polsterträgers vermieden und somit ein Durchrutschen des Ober
körpers des Benutzers unter dem Gurt hindurch vermieden. Damit werden schwere
innere Verletzungen verhindert. Durch einen schräg nach vorne verlaufenden Len
ker im Sitzgestell ist eine bessere Ableitung der Lehnenkräfte möglich, insbesondere
bei einem Heckcrash. Die Kräfte werden von der Lehne über einen Lehnenträger
auf den hinteren Fuß und über den Lenker auf den vorderen Fuß übertragen. Hier
durch erreicht man eine gleichmäßigere Einleitung der Kräfte in die Bodengruppe
der Fahrzeugstruktur, womit aufwendige Verstärkungen in der Bodengruppen ent
fallen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von drei in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels in der
Sitzstellung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels in einer
ersten Zwischenstellung,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels in einer
zweiten Zwischenstellung,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels in einer
dritten Zwischenstellung,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels in der
Packagestellung,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in der
Sitzstellung,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in einer
ersten Zwischenstellung beim Vorklappen der Lehne,
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in einer
zweiten Zwischenstellung nach dem Vorklappen der Lehne,
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in einer
dritten Zwischenstellung beim Falten des Sitzes,
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in der
Tischstellung,
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht des dritten Ausführungsbeispiels in der vor
dersten Sitzstellung,
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht des dritten Ausführungsbeispiels in der
hintersten Sitzstellung,
Fig. 13 eine schematische Seitenansicht des dritten Ausführungsbeispiels in einer
ersten Zwischenstellung beim Vorklappen der Lehne,
Fig. 14 eine schematische Seitenansicht des dritten Ausführungsbeispiels in einer
zweiten Zwischenstellung nach dem Vorklappen der Lehne,
Fig. 15 eine schematische Seitenansicht des dritten Ausführungsbeispiels in einer
dritten Zwischenstellung beim Hochklappen des Sitzes, und
Fig. 16 eine schematische Seitenansicht des dritten Ausführungsbeispiels in der
Packagestellung.
In einem ersten Ausführungsbeispiel ist ein Fahrzeugsitz 1 als gedrittelte Rücksitz
bank für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen "Van" oder einen Kleinbus, aus
gebildet. Von den in Fahrtrichtung nebeneinander angeordneten Dritteln ist im fol
genden das linke Drittel des Fahrzeugsitzes 1 beschrieben, wobei die verwendeten
Richtungsangaben sich auf die gewöhnliche Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges be
ziehen.
Der Fahrzeugsitz 1 weist in jedem Drittel ein Sitzgestell mit einem vorderen Fuß 3,
einem hinteren Fuß 5, einem Rahmenseitenteil 7 und einem Fußlenker 9 auf jeder
der beiden Seiten auf, von denen im folgenden die linke Seite beschrieben ist. In der
Sitzstellung des Fahrzeugsitzes 1 ist der vordere Fuß 3 an einem vorderen Befesti
gungsbolzen 13 der Fahrzeugstruktur eingeklinkt, wobei er vorzugsweise wieder
lösbar ist. Der hintere Fuß 5 ist an einem hinteren Befestigungsbolzen 15 der Fahr
zeugstruktur lösbar eingeklinkt. Das Rahmenseitenteil 7 weist eine dreieckige
Grundform auf und ist an der vorderen unteren Ecke mittels eines ersten vorderen
Bolzens 17 am vorderen Fuß 3 angelenkt. An seiner hinteren Ecke ist das Rahmen
seitenteil 7 mittels eines ersten hinteren Bolzens 19 am hinteren Fuß 5 angelenkt.
Ferner ist ein Polsterträger 21 ebenfalls an diesem ersten Bolzen 19 befestigt. Der
Polsterträger 21 ist auch an der vorderen oberen Ecke des Rahmenseitenteils 7 an
gebracht und erstreckt sich zwischen den beiden Seiten des Drittels des Fahrzeugsit
zes 1. Der Polsterträger 21, beispielsweise eine Sitzschale aus Kunststoff, trägt ein
Sitzpolster 22. Der längliche Fußlenker 9 ist an seinem vorderen Ende mittels eines
zweiten vorderen Bolzens 23 am vorderen Fuß 3 angelenkt und an seinem hinteren
Ende mittels eines zweiten hinteren Bolzens 25 am hinteren Fuß 5 angelenkt.
Eine Lehne 27 ist auf beiden Seiten des Drittels des Fahrzeugsitzes 1 mittels eines
Lehnenbolzens 29 schwenkbar an den hinteren Füßen 5 angelenkt. Die Lehne 27
trägt ein Rückenlehnenpolster 30. Ein länglicher Lehnenlenker 31 ist mit einem
dritten hinteren Bolzen 33 am Rahmenseitenteil 7 und mit einem oberen Bolzen 35
an der Lehne 27 angelenkt. Vorzugsweise ist noch eine Gasdruckfeder 39 zwischen
dem vorderen Fuß 3 und dem hinteren Fuß 5 eingespannt, die ungefähr parallel zu
dem Fußlenker 9 angeordnet ist. Der Übersichtlichkeit halber ist diese Gasdruckfe
der 39 nur in Fig. 1 schematisch dargestellt. Der hintere Fuß 5 ist vom hinteren Be
festigungsbolzen 15 aus etwas nach hinten geneigt. Für einen Crashfall sind die be
schriebenen Bauteile so ausgelegt, daß die beiden Lenker 9 und 31 nahezu keine
Crashkräfte übertragen müssen.
Zur Vergrößerung der Ladefläche des Kraftfahrzeuges kann der Fahrzeugsitz 1 in
eine Packagestellung überführt werden. Hierzu betätigt der Benutzer mit einem ein
zigen Handgriff zunächst ein nicht näher dargestelltes Bedienelement, mit dem der
hintere Fuß 5 aus dem hinteren Befestigungsbolzen 15 ausgeklinkt wird. Der vorde
re Fuß 3, das Rahmenseitenteil 7, der hintere Fuß 5 und der Fußlenker 9 bilden ein
erstes Viergelenk, dessen Ecken durch den ersten vorderen Bolzen 17, den ersten
hinteren Bolzen 19, den zweiten hinteren Bolzen 25 und den zweiten vorderen Bol
zen 23 definiert sind und nicht zusammenfallen. Durch das Ausklinken des hinteren
Fußes 5 dehnt sich die Gasdruckfeder 39 aus und drückt den hinteren Fuß 5 an sei
nem unteren Ende nach hinten. Sofern keine Gasdruckfeder 39 vorhanden ist, zieht
der Benutzer mit demselben Handgriff, mit dem er den hinteren Fuß 5 ausklinkt,
zugleich den hinteren Fuß 5 an seinem unteren Ende nach hinten. Durch die
Kraftübertragung im ersten Viergelenk geht die Bewegung des hinteren Fußes 5 in
eine Schwenkbewegung über, die in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn verläuft.
Gleichzeitig wird der hintere Fuß 5 durch das erste Viergelenk angehoben, so daß
der Polsterträger 21 samt Rahmenseitenteil 7 um den ersten vorderen Bolzen 17
nach vorne schwenkt, also in der Zeichnung ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn.
Der hintere Fuß 5, die Lehne 27, der Lehnenlenker 31 und das Rahmenseitenteil 7
bilden ein zweites Viergelenk, dessen Ecken durch den ersten hinteren Bolzen 19,
den Lehnenbolzen 29, den oberen Bolzen 35 und den dritten hinteren Bolzen 33
definiert sind und nicht zusammenfallen. Durch die Schwenkbewegung des hinteren
Fußes 5 wird auch das zweite Viergelenk bewegt, welches dann die Lehne 27 relativ
zum hinteren Fuß 5 nach hinten schwenkt, also in der Zeichnung im Uhrzeigersinn.
Die Schwenkbewegung des zweiten Viergelenks gleicht die Schwenkbewegung des
ersten Viergelenks größtenteils aus, so daß die Lehne 27 ihre Neigung relativ zur
Fahrzeugstruktur ungefähr beibehält. Die Lehne 27 wird aber relativ zum vorderen
Fuß 3, also in Sitzlängsrichtung, nach vorne versetzt, so daß sie bei Erreichen der
Packagestellung ungefähr oberhalb des vorderen Fußes 3 angeordnet ist. Der Pol
sterträger 21 ist bei Erreichen der Packagestellung ungefähr um 90° nach vorne ge
schwenkt, so daß er etwa parallel zur Lehne 27 ausgerichtet und hinter dieser ange
ordnet ist.
Die hochgeklappte Packagestellung, die so mit einem einzigen Handgriff und einer
geeigneten Kinematik der Bauteile erreicht wurde, wird durch geeignete Siche
rungsmittel gesichert, beispielsweise durch die Gasdruckfeder 39. Im Bedarfsfall ist
durch Ausklinken des vorderen Fußes 3 der gesamte Fahrzeugsitz 1 aus dem Kraft
fahrzeug entfernbar. Die Rückführung in die Sitzstellung erfolgt entsprechend in
umgekehrter Reihenfolge, indem der hintere Fuß 5 nach unten gedrückt wird, was
eine Schwenkbewegung nach hinten auslöst, also in der Zeichnung im Uhrzeiger
sinn. Sofern eine Gasdruckfeder 39 vorhanden ist, muß der Fahrzeugsitz 1 gegen
deren Kraft zurückgeschwenkt werden. Die Sitzstellung ist erreicht, wenn der hinte
re Fuß 5 selbsttätig am hinteren Befestigungsbolzen 15 eingeklinkt.
Soweit die folgenden Ausführungsbeispiele gleiche Bauteile oder gleich wirkende
Bauteile wie das erste Ausführungsbeispiel aufweisen, werden in der folgenden Be
schreibung für diese Bauteile um jeweils 100 höhere Bezugszeichen verwendet.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein Fahrzeugsitz 101, der als gedrittelte
Rücksitzbank für ein Kraftfahrzeug ausgebildet ist, zunächst in einer Gebrauchs-
oder Sitzstellung beschrieben. Bei dem Fahrzeugsitz 101 ist in jedem Drittel als Teil
des Sitzgestells auf beiden Seiten vorne ein vorderer Fuß 103 befestigt und hinten
eine hintere Schwinge 105 an ihrem unteren Ende an der Fahrzeugstruktur ange
lenkt. Eine vordere Schwinge 107 ist mit ihrem unteren Ende am vorderen Fuß 103
angelenkt. Das jeweils obere Ende der beiden Schwingen 105 und 107 ist an einem
Polsterträger 121 angelenkt, der ein Sitzpolster 122 trägt. Am hinteren Ende des
Polsterträgers 121 ist über ein Verbindungsteil 126 eine Lehne 127 angelenkt, die
ein Rückenlehnenpolster 130 trägt. Eine Gasdruckfeder 139 ist am vorderen Fuß
103 und am Polsterträger 121 in dessen hinterem Bereich, beispielsweise an der
Anlenkstelle für die hintere Schwinge 105, angelenkt. Die hintere Schwinge 105,
der Polsterträger 121 und die vordere Schwinge 107 bilden zusammen mit der Fahr
zeugstruktur ein Viergelenk, das auch als Höheneinsteller dienen kann.
Zum Übergang in eine Nichtgebrauchsstellung (Tischstellung) mit vergrößertem
Laderaum (ca. 84%) wird mit einem ersten Handgriff die Lehne 127 vorgeklappt,
so daß das Rückenlehnenpolster 130 in Anlage an das Sitzpolster 122 kommt. Dann
wird mit einem zweiten Handgriff der Fahrzeugsitz 101 gefaltet, d. h. das Viergelenk
nach vorne geklappt. Die vordere Schwinge 107 kommt dabei nahezu waagrecht zu
liegen, so daß der Polsterträger 121 leicht nach vorne geneigt ist. In dieser Tischstel
lung bildet die Rückseite der Lehne 127 eine ungefähr waagrechte Ladefläche. Für
die Rückkehr in die Sitzstellung werden die beschriebenen Schritte in umgekehrter
Reihenfolge durchgeführt.
In einem dritten Ausführungsbeispiel ist ein Fahrzeugsitz 301, der wiederum als
gedrittelte Rücksitzbank für ein Kraftfahrzeug ausgebildet ist, zunächst in der Sitz
stellung beschrieben. Bei jedem Drittel des Fahrzeugsitzes 301 ist als Teil des Sitz
gestells auf beiden Seiten ein vorderer Fuß 303 und ein hinterer Fuß 304 an der
Fahrzeugstruktur lösbar eingeklinkt. Der hintere Fuß 304 ist über einen einstückig
mit ihm ausgebildeten, länglichen Koppelabschnitt am vorderen Fuß 303 angelenkt.
Eine hintere Schwinge 305 ist mit ihrem unteren Ende am hinteren Fuß 304 ange
lenkt. Der vordere Fuß 303 ist in eine Führung 320, beispielsweise eine Schlitz-
Zapfen-Führung, Langloch-Zapfen-Führung oder Schienenführung, am vorderen
Ende eines Polsterträgers 321 eingehängt, der ein Sitzpolster 322 trägt. Die hintere
Schwinge 305 ist mit ihrem oberen Ende am hinteren Ende des Polsterträgers 321
angelenkt. Der Polsterträger 321 ist an seinem hinteren Ende ferner mit einem Ver
bindungsteil 326 versehen, an welchem eine Lehne 227 angelenkt ist, die ein Rük
kenlehnenpolster 330 trägt. Der vordere Fuß 303, der hintere Fuß 304 mit seinem
Koppelabschnitt, die hintere Schwinge 305 und der Polsterträger 321 können in Ab
hängigkeit der wirkenden Kräfte ein Viergelenk bilden. Die Führung 306 und die
relativ zum hinteren Fuß 304 bewegliche hintere Schwinge 305 bilden einen
Längseinsteller, durch den der Polsterträger 321 in Längsrichtung verschiebbar ist
(um 110 mm).
Zum Übergang in die Packagestellung mit vergrößertem Laderaum (80%) wird mit
einem ersten Handgriff die Lehne 327 vorgeklappt und dabei der Polsterträger 321
in seine hinterste Position geschoben. Sobald das Rückenlehnenpolster 330 am Sitz
polster 322 anliegt, wird mit einem zweiten Handgriff der hintere Fuß 304 ausge
klinkt und der Fahrzeugsitz 303 hinten hochgeklappt, bis der hintere Fuß 304 mit
seinem Koppelabschnitt in Anlage an den Polsterträger 321 kommt. Der Polsterträ
ger 321 ist dann oberhalb des vorderen Fußes 303 angeordnet. Im Bedarfsfall kann
durch Ausklinken des vorderen Fußes 303 der gesamte Fahrzeugsitz 301 aus dem
Kraftfahrzeug entfernt werden. Für die Rückkehr in die Sitzstellung werden die der
beschriebenen Schritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.
Bezugszeichenliste
1
Fahrzeugsitz (erstes Ausführungsbeispiel)
3
vorderer Fuß
5
hinterer Fuß
7
Rahmenseitenteil
9
Fußlenker
13
vorderer Befestigungsbolzen
15
hinterer Befestigungsbolzen
17
erster vorderer Bolzen
19
erster hinterer Bolzen
21
Polsterträger
22
Sitzpolster
23
zweiter vorderer Bolzen
25
zweiter hinterer Bolzen
27
Lehne
29
Lehnenbolzen
30
Rückenlehnenpolster
31
Lehnenlenker
33
dritter hinterer Bolzen
35
oberer Bolzen
39
Gasdruckfeder
101
Fahrzeugsitz (zweites Ausführungsbeispiel)
103
vorderer Fuß
105
hintere Schwinge
107
vordere Schwinge
119
Anlenkstelle
121
Polsterträger
122
Sitzpolster
126
Verbindungsteil
127
Lehne
130
Rückenlehnenpolster
139
Gasdruckfeder
301
Fahrzeugsitz (drittes Ausführungsbeispiel)
303
vorderer Fuß
304
hinterer Fuß
305
hintere Schwinge
320
Führung
321
Polsterträger
322
Sitzpolster
326
Verbindungsteil
327
Lehne
330
Rückenlehnenpolster