DE19963912C1 - Steckvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Rastverbindungen nach dem Stand der Technik haben den Nachteil, daß sie durch ungewolltes Betätigen oder unter Betriebsbedingungen sich leicht lösen, weil sie kein zusätzliches Element zur axialen Sicherung haben. DOLLAR A Die Erfindung betrifft eine Steckvorrichtung (1) mit Rastverbindung (20, 40), die gegen axiales Herauspressen eines Aggregatsteckers (4) aus einem Aufnahmeteil (33) gesichert ist. Dies geschieht durch eine Steckernoppe (24), die sich im eingebauten Zustand in einer Quernut (47) befindet. Eine Weiterbildung der Steckernoppe (24) und der Quernut (47) zu einem Bajonettverschluß (56) und ein Betätigungsabschnitt (61) an einem Federlappen (16) bieten erhöhte Sicherheit gegen axiales Herauspressen des Aggregatsteckers (4).
Description
Die Erfindung geht aus von einer Steckvorrichtung nach der
Gattung des Anspruchs 1.
Aus der DE 39 32 709 A1 ist eine Steckvorrichtung mit einem
Stecker und einem Aufnahmeteil bekannt, bei der der Stecker
in eine Vertiefung des Aufnahmeteils einsteckbar ist. Der
Stecker hat einen Federlappen mit einem Rasthaken, der in
einen Rastausschnitt des Aufnahmeteils einrastbar ist.
Ein Nachteil bei dieser Art von Rastverbindungen ist es, daß
durch ungewolltes Betätigen des Federlappens, insbesondere
wenn auf dem eingebauten Stecker ein Druck entgegen der
Einsteckrichtung vorliegt, die Verbindung leicht gelöst
wird.
Aus der DE 196 46 639 A1 ist eine Bajonettverbindungsvorrichtung
bekannt. Ein Aufnahmeteil der Bajonettverbindungsvorrichtung hat
eine Nut, in die eine Steckernoppe eingeführt und verdreht wird,
so daß sie in einer Anpreßzone mit dem Aufnahmeteil verspannt
wird.
Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist es, daß bei höheren
Temperaturen oder durch Rütteln die Verspannung sich so stark
reduziert, daß sich die Verbindung löst oder beim gewollten
Öffnen ein unter Druck stehendes Medium den Stecker komplett
herausdrückt und das Medium unkontrolliert nach außen strömt.
Die DE 38 28 533 C2 zeigt eine elektrische Steckverbindung, bei
der ein Steckerteil auf ein Kontaktteil aufgeschoben werden
kann, wodurch eine Rastzunge am Kontaktteil durch das
Steckerteil in eine Verrastungsstellung gedrückt und gehalten
wird.
Die Verrastung tritt also erst dann ein, wenn das Steckerteil
auf das Kontaktteil geschoben ist. Ohne Steckerteil ist das
Kontaktteil nicht an einer Wandöffnung befestigt.
Die erfindungsgemäße Steckvorrichtung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß auf einfache Art und Weise eine sichere
Steckvorrichtung geschaffen wird, da ein Aggregatstecker
gegen axiales Herauspressen dadurch gesichert ist, daß ein
zweites Sicherungselement vorhanden ist.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 genannten Steckvorrichtung möglich.
Wenn ein Rasthaken eines Federlappens in einem Rastausschnitt
einrastet und dabei eine Steckernoppe an einem Ende einer
Quernut anschlägt, kann dadurch auf vorteilhafte Weise ein
Aggregatstecker in einem Aufnahmeteil verspannt werden.
Vorteilhaft ist es, wenn der Federlappen einen
Betätigungsabschnitt hat, der einen auf dem Aggregatstecker
aufgesetzten Anschlußstecker überragt und bei einer Betätigung
des Federlappens in einer radialer Richtung an dem
Anschlußstecker zum Anliegen kommt, so daß eine weitere
Betätigung und ein Ausrasten des Rasthakens aus dem
Rastausschnitt verhindert wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Aufnahmeteil und der
Aggregatstecker einen Bajonettverschluß bilden, weil dadurch
eine Sicherung von erhöhter Qualität erreicht wird.
Es ist vorteilhaft, die Quernut und die Steckernoppe zu einem
Bajonettverschluß auszubilden, weil dazu nur die Form der
Quernut und der Steckernoppe verändert werden muß.
Es ist vorteilhaft, wenn der Rasthaken erst in den
Rastausschnitt einrastet, wenn die Steckernoppe an ein Ende
einer zweiten axialen Nut anschlägt, weil dadurch ein unter
Druck stehendes Medium beim Öffnen über einen definierten
Öffnungsquerschnitt kontrolliert entspannt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Aggregatstecker der erfindungsgemäßen
Steckvorrichtung mit einem Sensor,
Fig. 2a und 2b ein Aufnahmeteil der erfindungsgemäßen
Steckvorrichtung in einem radialen und axialen Querschnitt,
Fig. 3 eine zweite erfindungsgemäße Steckvorrichtung, und
Fig. 4 eine weitere erfindungsgemäße Steckvorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Aggregatstecker 4 einer Steckvorrichtung
1 (Fig. 2b, 3), an dem bspw. ein Sensor 8, bspw. ein
Temperaturfühler, mit einem Sensorgehäuse 9 und einem
elektrischen Anschluß 10 integriert ist. Der bspw. aus
Kunststoff bestehende Aggregatstecker 4 ist mit dem Sensor 8
bspw. durch Anspritzen verbunden. Weitere
Verbindungsmöglichkeiten wie Kleben, Schrauben, Schweißen,
u. a. sind möglich. Auch Metall ist als Material für den
Aggregatstecker 4 geeignet.
Das Sensorgehäuse 9 und der Aggregatstecker 4 können auch
einteilig hergestellt sein.
Der Sensor 8 und der Aggregatstecker 4 erstrecken sich
entlang einer Längsachse 12.
An dem Aggregatstecker 4 ist wenigstens ein Federlappen 16
ausgebildet, der zur Längsachse 12 hin gedrückt werden kann.
Der Federlappen 16 ist an einem dem Sensor 8 näheren ersten
Ende 17 mit dem Aggregatstecker 4 verbunden und steht an
einem dem Sensor 8 entfernteren zweiten Ende 18 von dem
Aggregatstecker 4 radial ab. Erst durch Überwinden einer
Federkraft, deren Richtung hier durch einen Pfeil 19
gekennzeichnet ist, kann der Federlappen 16 an den
Aggregatstecker 4 angedrückt werden.
An dem Federlappen 16 befindet sich weiterhin ein radial
sich nach außen erstreckender Rasthaken 20, der an jeder
Stelle zwischen dem ersten Ende 17 und dem zweiten Ende 18
des Federlappens 16 angeordnet sein kann.
Eine sich nach außen radial erstreckende Steckernoppe 24
befindet sich ebenfalls an dem Aggregatstecker 4. Die
Steckernoppe 24 kann sich auf einer radialen Umfangslinie
des Aggregatsteckers 4 an jeder Stelle befinden, außer an
Stellen auf einer Oberfläche 26 des Aggregatsteckers 4, die
im Schwenkbereich des Federlappens 16 liegen. Die
Steckernoppe 24 ist auf der Oberfläche 26 auf einer axialen
Höhe so angeordnet, daß sie sich im eingebauten Zustand des
Aggregatsteckers 4 in einer Öffnung 34 (Fig. 2) eines
Aufnahmeteils 33 (Fig. 2) befindet.
Zur Abdichtung zwischen dem Aufnahmeteil 33 und dem
Aggregatstecker 4 hat der Aggregatstecker 4 oder der Sensor
8 einen Dichtring 29.
Die Fig. 2a und 2b zeigen einen Teil der
Steckvorrichtung 1, nämlich das Aufnahmeteil 33 sowie den
Federlappen 16 und die Steckernoppe 24 des Aggregatsteckers
4 in einem axialen (Fig. 2a) und radialen (Fig. 2b)
Querschnitt.
Das Aufnahmeteil 33 ist bspw. zylinderförmig ausgebildet und
hat eine Öffnung 34 mit einer Innenwandung 35, die eine
Begrenzung einer ringförmigen Wandung 36 bildet, in der ein
Rastausschnitt 40 vorgesehen ist. Der Rastausschnitt 40 ist
bspw. eine Öffnung in der Wandung 36. Ebenso ist z. B. eine
Vertiefung in Form eines Sackloches in der Wandung 36 als
Rastausschnitt 40 möglich, der einem freien Ende 41 des
Aufnahmeteils 33 zugewandt und mit axialem Abstand zu diesem
eine Rastkante 42 hat.
Durch einen Pfeil 43 ist die Einsteckrichtung des
Aggregatsteckers 4 in das Aufnahmeteil 33 gekennzeichnet,
die parallel zur Längsachse 12 verläuft.
Der Rasthaken 20 greift im eingebauten Zustand von
Aggregatstecker 4 und Aufnahmeteil 33 in den Rastausschnitt
40 ein und sichert den Aggregatstecker 4 und die mit ihm
integrierten Teile, wie z. B. Sensorgehäuse 9 und
elektrischer Anschluß 10, axial.
In der Wandung 36 des Aufnahmeteils 33 ist eine Nut 45
ausgebildet, die in eine Quernut 47 und in eine axiale Nut
54, die parallel zur Längsachse 12 verläuft, aufgeteilt ist.
Beim Einsteckvorgang des Aggregatsteckers 4 in das
Aufnahmeteil 33 in Einsteckrichtung, kann der
Aggregatstecker 4 mit seiner Steckernoppe 24 nur so in das
Aufnahmeteil 33 eingeführt werden, daß die Steckernoppe 24
sich in der axialen Nut 54 befindet. Der Aggregatstecker 4
wird dann weiter in das Aufnahmeteil 33 eingeführt, wobei
der Aggregatstecker 4 in dem Aufnahmeteil 33 mit der
Steckernoppe 24 durch die Nut 45, 54, 47 geführt wird. In
einer bestimmten Lage, in diesem Beispiel in einer tiefsten
Einstecklage des Aggregatsteckers 4, befindet sich die
Steckernoppe am Ende der axialen Nut 54, und kann nicht
weiter axial eingeführt werden. Dann wird der
Aggregatstecker 4 gedreht, bis der Rasthaken 20 einrastet
und die Steckernoppe 24 befindet sich dann in der Quernut
47. Die Quernut 47 verläuft hier bspw. senkrecht zur
Längsachse 12, kann aber auch geneigt quer zur Längsachse 12
verlaufen.
Die Steckernoppe 24 und die Quernut 47 können auch
beispielsweise so geformt sein, daß sie einen
Bajonettverschluß 56 mittels Kraftschluß bilden.
In einem an dem Aufnahmeteil 33 angeschlossenen Rohr oder
Gefäß kann ein Überdruck vorhanden sein, der auf das
Sensorgehäuse 8 und damit auch auf den Federlappen 16 des
Aggregatsteckers 4 eine Kraft ausübt. Diese Kraft kann so
groß werden, daß der Rasthaken 20 ganz aus dem
Rastausschnitt 40 gedrückt wird. Durch die Steckernoppe 24,
die dann an einer oberen Anlagekante 48 der Quernut 47
anliegt, wird jedoch ein Herauspressen des Sensors 8
verhindert.
Fig. 2b zeigt einen radialen Querschnitt der
Steckvorrichtung 1 entlang der Linie A-A in Fig. 2a mit der
Quernut 47, in der die Steckernoppe 24 drehbar ist. Die
Quernut 47 kann auch so ausgebildet sein, daß die
Steckernoppe 24 an ein Ende 49 der Quernut 47 anschlägt, und
wenn dann der Aggregatstecker 4 etwas überdreht wird, erst
der Rasthaken 20 in den Rastausschnitt 40 einrastet, wodurch
eine Verspannung des Rasthakens 20 in Umfangsrichtung in dem
Rastausschnitt 40 erzielt wird.
Es ist auch in umgekehrter Weise möglich, daß an der
Innenwandung 35 der Öffnung 34 eine Noppe vorhanden ist und
die axiale Nut 54 und die Quernut 47 im Aggregatstecker 4
oder Sensorgehäuse 8 ausgebildet ist.
Fig. 3 zeigt die Steckvorrichtung 1 mit einem Bajonettverschluß
56. Für gleiche oder gleichwirkende Teile werden die gleichen
Bezugszeichen wie in den bisherigen Figuren verwendet.
Der Aggregatstecker 4 befindet sich in der Fig. 3 so in dem
Aufnahmeteil 33, daß die Steckernoppe 24 sich in der Quernut 47
befindet und die Rastverbindung (20, 40) eingerastet ist.
Im eingebauten Zustand wird ein ungewolltes Lösen der
Rastverbindung (20, 40) dadurch verhindert, daß ein
Anschlußstecker 57 z. B. mit elektrischen Anschlüssen, der auf
den Aggregatstecker 4 gesteckt ist, von einem
Betätigungsabschnitt 61 des Federlappens 16 überragt wird, so
daß bei einer Betätigung des Federlappens 16 in Richtung zur
Längsachse 12 dieser Betätigungsabschnitt 61 zum Anliegen an dem
Anschlußstecker 57 kommt und eine weitere Betätigung des
Federlappens 16, die ein Ausrasten des Rasthakens 20 aus dem
Rastausschnitt 40 zur Folge hätte, verhindert wird. Erst wenn
der Anschlußstecker 57 abgezogen ist, kann der Federlappen 16
weiter in Richtung Längsachse 12 betätigt werden und der
Rasthaken 20 aus dem Rastausschnitt 40 herausbewegt werden.
Zum Herausnehmen des Aggregatsteckers 4 aus dem Aufnahmeteil 33
wird auf den Federlappen 16 in radialer Richtung zur Längsachse
12 hin gedrückt, der Aggregatstecker 4 gedreht, bis die
Steckernoppe 24 sich in der hier nicht sichtbaren axialen Nut 54
befindet, und dann der Aggregatstecker 4 herausgezogen.
Die Fig. 3 zeigt weiterhin einen Bajonettverschluß 56. An einem
in Einsteckrichtung 43 gesehen dem elektrischen Anschluß 10
abgewandten Ende 63 des Aggregatsteckers 4 greift ein
Federelement 65 an. Beim Einstecken des Aggregatsteckers 4 in
das Aufnahmeteil 33 muß das Federelement 65 durch eine Preßkraft
in Einsteckrichtung 43 zusammengedrückt werden, bis sich die
Steckernoppe 24 auf Höhe der Quernut 47 befindet. Der
Aggregatstecker 4 kann dann gedreht werden, so daß die
Steckernoppe 24 sich in die Quernut 47 hineinbewegt und der
Rasthaken 20 einrastet. Dann kann die Preßkraft gelöst werden,
wodurch die Steckernoppe 24 in der Quernut 47 an die Anlagekante
48 angedrückt wird. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten eines
Bajonettverschlusses 56, wie z. B. aus der DE 196 46 639 A1
bekannt, sind möglich. Somit kann auch das Ausführungsbeispiel
aus den Fig. 2a, 2b als Bajonettverschluß ausgebildet werden,
indem die Steckernoppe 24 in der Quernut 47 eingeklemmt wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Steckvorrichtung.
Für gleiche oder gleichwirkende Teile werden die gleichen
Bezugszeichen wie in den bisherigen Figuren verwendet.
Das Aufnahmeteil 33 hat eine gestufte Öffnung 34, die einen
ersten Abschnitt 73 mit einem größeren Innendurchmesser als ein
zumindest zweiter Abschnitt 75 hat.
Am Ende 49 der zumindest einen Quernut 47 schließt sich
zumindest eine zweite axiale Nut 55 in Richtung der Längsachse
12 an. Der Rasthaken 20 greift beim Einbau in Einsteckrichtung
43 erst in den Rastausschnitt 40 ein, wenn die Steckernoppe 24
sich in der zumindest zweiten axialen Nut 55 befindet. In diesem
Beispiel schlägt die Steckernoppe 24 dann an das Ende 68 der
zweiten axialen Nut 55 an, hier ist die Steckernoppe 24
gestrichelt gezeichnet.
Diese Stellung wird im folgenden als Position zwei bezeichnet.
Position eins ist die Stellung der Steckernoppe 24, wo die
Steckernoppe 24 sich noch in der Quernut 47 befindet.
In Position zwei dichtet der zwischen Aggregatstecker 4 und
Aufnahmeteil 33 vorgesehene Dichtring 29, hier gestrichelt
gezeichnet, mit dem Aufnahmeteil 33 ein äußeres Medium gegen ein
inneres Medium ab. In Position eins befindet sich der Dichtring
29 im ersten Abschnitt 73 und bildet mit dem zweiten Abschnitt
75 einen definierten, nicht abgebildeten Öffnungsquerschnitt für
das Medium.
Steht der zweite Abschnitt 75 im eingebauten Zustand von
Aggregatstecker 4 und Aufnahmeteil 33 unter Druck des Mediums
und will man den Aggregatstecker 4 aus dem Aufnahmeteil 33
entfernen, so kann dieser Druck bei einer Anordnung nach Fig.
2a bewirken, daß der Aggregatstecker 4 aus dem Aufnahmeteil 33
stoßartig komplett herausgedrückt wird, wenn die Rastverbindung
(20, 40) gelöst wird und die Steckernoppe (24) zum Teil aus der
Nut (45) geführt wird.
Bei der Anordnung nach Fig. 4 schlägt in diesem Fall die
Steckernoppe 24 an die Anlagekante 48 der Quernut 47 an, wenn
der Rasthaken 20 aus dem Rastausschnitt 40 entfernt wird. Durch
den definierten Öffnungsquerschnitt zwischen Dichtring 29 und
zweitem Abschnitt 75 kann das unter Druck stehende Medium
kontrolliert entweichen. Nachdem der Druckausgleich
stattgefunden hat, kann die Steckernoppe 24 weiter gedreht und
der Aggregatstecker 4 aus dem Aufnahmeteil 33 gefahrlos entfernt
werden.
Claims (10)
1. Steckvorrichtung (1), insbesondere für einen Sensor (8), mit
einem Aggregatstecker (4) und einem Aufnahmeteil (33) mit einer
Öffnung (34), in die der Aggregatstecker (4) in Richtung einer
Längsachse (12) der Steckvorrichtung (1) reversibel einsteckbar
ist,
wobei der Aggregatstecker (4) eine als Biegeteil ausgebildete Federlappe (16) mit einem Rasthaken (20) hat, der in einen Rastausschnitt (40) des Aufnahmeteils (33) einrastbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aggregatstecker (4) eine sich radial nach außen erstreckende Steckernoppe (24) hat,
daß das Aufnahmeteil (33) an einer Innenwandung (35) der Öffnung (34) eine Nut (45) hat,
daß die Nut (45) sowohl parallel als auch quer zur Längsachse (12) verläuft,
daß die Nut (45) zumindest eine Quernut (47) hat, die quer zur Längsachse (12) verläuft,
und daß die Steckernoppe (24) zur Führung bei einem Einsteckvorgang und zur axialen Sicherung des Aggregatsteckers (4) in dem Aufnahmeteil (33) in die Nut (45) eingreift.
wobei der Aggregatstecker (4) eine als Biegeteil ausgebildete Federlappe (16) mit einem Rasthaken (20) hat, der in einen Rastausschnitt (40) des Aufnahmeteils (33) einrastbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aggregatstecker (4) eine sich radial nach außen erstreckende Steckernoppe (24) hat,
daß das Aufnahmeteil (33) an einer Innenwandung (35) der Öffnung (34) eine Nut (45) hat,
daß die Nut (45) sowohl parallel als auch quer zur Längsachse (12) verläuft,
daß die Nut (45) zumindest eine Quernut (47) hat, die quer zur Längsachse (12) verläuft,
und daß die Steckernoppe (24) zur Führung bei einem Einsteckvorgang und zur axialen Sicherung des Aggregatsteckers (4) in dem Aufnahmeteil (33) in die Nut (45) eingreift.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aggregatstecker (4) mit in die Nut (45) eingeführter
Steckernoppe (24) soweit in dem Aufnahmeteil (33) gedreht werden
kann, bis der Rasthaken (20) in dem Rastausschnitt (40)
einrastet.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Steckernoppe (24) an einem Ende (49) der Quernut (47)
befindet, wenn der Rasthaken (20) des Federlappens (16) in dem
Rastausschnitt (40) einrastet.
4. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckernoppe (24) an einem Ende (49) der Quernut (47)
anschlägt, wenn der Rasthaken (20) des Federlappens (16) in dem
Rastausschnitt (40) einrastet.
5. Steckvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federlappen (16) einen sich in Richtung der Längsachse
(12) erstreckenden Betätigungsabschnitt (61) hat, der einen auf
dem Aggregatstecker (4) aufgesetzten Anschlußstecker (57)
überragt und bei einer Betätigung des Federlappens (16) in
radialer Richtung zur Längsachse (12) hin an dem Anschlußstecker
(57) zum Anliegen kommt und damit eine weitere Betätigung und
ein Ausrasten des Rasthakens (20) aus dem Rastausschnitt (40)
verhindert.
6. Steckvorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 1, 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aggregatstecker (4) und das Aufnahmeteil (33) einen
Bajonettverschluß (56) bilden.
7. Steckvorrichtung nach Anspruch 3 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Quernut (47) und die Steckernoppe (24) den Bajonettverschluß
(56) bilden.
8. Steckvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (8) als Temperaturfühler (8) ausgebildet ist.
9. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aggregatstecker (4) in einer Einsteckrichtung (43) in das Aufnahmeteil (33) in eine erste axiale Nut (54) eingeführt wird, und
daß sich an die anschließende zumindest eine Quernut (47) sich zumindest eine zweite axiale Nut (55) anschließt, und
daß der Rasthaken (20) erst in den Rastausschnitt (40) einrastet, wenn die Steckernoppe (24) sich in der zumindest zweiten axialen Nut (55) befindet.
daß der Aggregatstecker (4) in einer Einsteckrichtung (43) in das Aufnahmeteil (33) in eine erste axiale Nut (54) eingeführt wird, und
daß sich an die anschließende zumindest eine Quernut (47) sich zumindest eine zweite axiale Nut (55) anschließt, und
daß der Rasthaken (20) erst in den Rastausschnitt (40) einrastet, wenn die Steckernoppe (24) sich in der zumindest zweiten axialen Nut (55) befindet.
10. Steckvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (34) des Aufnahmeteiles (33) einen ersten (73) und zumindest einen zweiten (75) Abschnitt hat, wobei der zumindest zweite Abschnitt (75) einen kleineren Innendurchmesser hat als der in Einsteckrichtung (43) gesehen vorangehende erste Abschnitt (73),
daß ein zwischen Aggregatstecker (4) und Aufnahmeteil (33) vorgesehener Dichtring (29) an einer Innenwandung des zumindest zweiten Abschnitts (75) dicht anliegt, wenn der Rasthaken (20) in den Rastausschnitt (40) eingerastet ist, und
daß der Dichtring (29) mit dem zumindest zweiten Abschnitt (75) einen definierten Öffnungsquerschnitt bildet, wenn die Rastverbindung (20, 40) gelöst ist und sich die Steckernoppe (24) am Ende (49) der Quernut (47) befindet.
daß die Öffnung (34) des Aufnahmeteiles (33) einen ersten (73) und zumindest einen zweiten (75) Abschnitt hat, wobei der zumindest zweite Abschnitt (75) einen kleineren Innendurchmesser hat als der in Einsteckrichtung (43) gesehen vorangehende erste Abschnitt (73),
daß ein zwischen Aggregatstecker (4) und Aufnahmeteil (33) vorgesehener Dichtring (29) an einer Innenwandung des zumindest zweiten Abschnitts (75) dicht anliegt, wenn der Rasthaken (20) in den Rastausschnitt (40) eingerastet ist, und
daß der Dichtring (29) mit dem zumindest zweiten Abschnitt (75) einen definierten Öffnungsquerschnitt bildet, wenn die Rastverbindung (20, 40) gelöst ist und sich die Steckernoppe (24) am Ende (49) der Quernut (47) befindet.
Priority Applications (1)
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DE1999163912 DE19963912C1 (de) | 1999-12-31 | 1999-12-31 | Steckvorrichtung |
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