DE19962503A1 - Fluoreszenzröntgenanalysator mit Wegumschaltvorrichtung - Google Patents
Fluoreszenzröntgenanalysator mit WegumschaltvorrichtungInfo
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Abstract
Ein Fluoreszenzröntgenanalysator hat mindestens drei optische Detektionswege, auf denen sich der zu analysierende sekundäre Fluoreszenzröntgenstrahl selektiv bewegt, und weist einen Monochromator (6) auf, der durch eine erste Spindel (14) getragen wird, die eine Längsachse (O) hat, die in Berührung mit einer Lichtempfangsfläche des Monochromators (6) verläuft. Ein erster Detektor (8A) zum Messen der Intensität mindestens eines Abschnitts des durch den Monochromator (6) monochromatisierten sekundären Rötgenstrahls (7), während der Restabschnitt des sekundären Röntgenstrahls (7) durchgelassen wird, und ein Lichtempfangsschlitzteil (11) zum Durchlassen des durch den Monochromator (6) monochromatisierten sekundären Rötgenstrahls (7) werden durch eine zweite Spindel (17) nebeneinander in Umfangsrichtung getragen. Eine dritte Spindel (20) wird getrennt von der zweiten Spindel (17) zum Tragen eines zweiten Detektors (8B) zum Messen der Intensität des sekundären Röntgenstrahls (7) genutzt, der den ersten Detektor (8A) oder das Lichtempfangsschlitzteil (11) durchlaufen hat.
Description
Die Erfindung betrifft allgemein einen sogenannten Ab
tast-Fluoreszenzröntgenanalysator und insbesondere eine Weg
umschaltvorrichtung, die in Verbindung mit dem Abtast-Fluo
reszenzröntgenanalysator zum Auswählen eines von drei oder
mehr optischen Detektionswegen zum Einsatz kommt, auf denen
sich jeweilige zu analysierende Strahlen ausbreiten.
Bisher wurde der Fluoreszenzröntgenanalysator eines so
genannten Wellenlängendivergenztyps gemäß Fig. 4 so gestal
tet, daß er ein Probenstück 1 mit einem primären Röntgen
strahl 3 bestrahlt, der aus einer Röntgenquelle 4 erzeugt
wird, z. B. einer Röntgenröhre, um zu bewirken, daß das Pro
benstück 1 einen Fluoreszenzröntgenstrahl (sekundären Rönt
genstrahl) 5 erzeugt, der nach Durchlaufen eines Divergenz
schlitzes 13 anschließend durch einen Monochromator 6 mono
chromatisiert wird, um einen monochromatisierten Fluoreszenz
röntgenstrahl 7 zu bilden, der abschließend durch einen De
tektor 8 detektiert wird. Bei diese Typ von Fluoreszenzrönt
genanalysator verwendet der Detektor 8 zwei Zähler, d. h. ein
Gasdurchsatz-Proportionalzählrohr (im folgenden "F-PC") 8 zur
Detektion der energiearmen Fluoreszenzröntgenstrahlen und ei
nen Szintillationszähler (im folgenden "SC") 8B zur Detektion
der energiereichen Fluoreszenzröntgenstrahlen. Ein Lichtemp
fangsschlitz 11A ist vor dem SC 8B angeordnet, während das F-
PC 8A einen (nicht gezeigten) Lichtempfangsschlitz hat, der
vorn darin eingebaut ist.
Soll gemäß dem Stand der Technik der energiereiche Fluo
reszenzröntgenstrahl 7 gemessen werden, kommt zum Variieren
der Wellenlänge des auf den SC 8B einfallenden Fluoreszenz
röntgenstrahls 7 eine (nicht gezeigte) Gestängeeinrichtung
zum kontinuierlichen Zuordnen des Monochromators 6 zu sowohl
dem Lichtempfangsschlitz 11A als auch dem SC 8B zum Einsatz,
so daß Fluoreszenzröntgenstrahlen 5, die von verschiedenen im
Probenstück 1 enthaltenden Elementen erzeugt werden, in Über
einstimmung mit jeweiligen Wellenlängen monochromatisiert
werden können, wobei ihre Intensität danach gemessen wird.
Trifft anders ausgedrückt der Fluoreszenzröntgenstrahl 5
auf den Monochromator 6 in einem Einfallswinkel θ auf, bilden
eine Verlängerung 9 des Laufwegs des Fluoreszenzröntgen
strahls 5 nach Durchlaufen des Divergenzschlitzes 13 und der
durch den Monochromator 6 monochromatisierte Fluoreszenzrönt
genstrahl 7 einen Beugungswinkel 2θ, der doppelt so groß wie
der Einfallswinkel θ ist. Jedoch dient die genannte Gestänge
einrichtung dazu, den Beugungswinkel 2θ zu variieren, um die
Wellenlänge des monochromatisierten Fluoreszenzröntgenstrahls
7 zu variieren, so daß der monochromatisierte Fluoreszenz
röntgenstrahl 7 in den SC 8B durch den Lichtempfangsschlitz
11A eintreten kann. Anders ausgedrückt ist die Gestängeein
richtung so bedienbar, daß sie den Monochromator 6 um eine
Schwenkachse O dreht, die senkrecht zur Ebene des Zeichnungs
blatts von Fig. 4 liegt und über die Mitte einer Lichtemp
fangsfläche des Monochromators 6 läuft, sowie synchron zur
Drehung des Monochromators 6 sowohl den Lichtempfangsschlitz
11A als auch den SC 8B um die Schwenkachse O auf einem kreis
förmigen Weg 12A über einen Winkel dreht, der gleich dem dop
pelten Drehwinkel des Monochromators 6 ist.
Insbesondere wird eine (nicht gezeigte) θ-Spindel ge
dreht, an der der Monochromator 6 angeordnet ist, wobei die
Schwenkachse O die Lichtempfangsfläche des Monochromators 6
durchläuft und gleichachsig durch die θ-Spindel belegt ist,
um zu bewirken, daß eine (nicht gezeigte) 2θ-Spindel, an der
das F-PC 8A und sowohl der Lichtempfangsschlitz 11A als auch
der SC 8B nebeneinander in einer Richtung angeordnet sind,
die ihrer Drehrichtung entspricht, über einen Winkel gedreht
wird, der gleich dem doppelten Drehwinkel der θ-Spindel ist.
Soll dagegen die Intensität des energiearmen Fluores
zenzröntgenstrahls 7 gemessen werden, wird der Winkel, in dem
der Monochromator 6 an der θ-Spindel angeordnet ist, auf ei
nen vorbestimmten Winkel so gedreht, daß der durch den Mono
chromator 6 monochromatisierte Fluoreszenzröntgenstrahl 7 in
das F-PC 8A eintreten kann. (Dies gilt auch, wenn der Analy
sator mehrere Monochromatoren aufweist und einer der Mono
chromatoren selektiv genutzt wird.) Die Gestängeeinrichtung
arbeitet ähnlich wie zuvor beschrieben.
Somit können in diesem Fluoreszenzröntgenanalysator des
Stands der Technik ein Detektionsweg vom Monochromator 6 zum
SC 8B über den Lichtempfangsschlitz 11A sowie ein Detektions
weg vom Monochromator 6 zum F-PC 8A jeweils selektiv genutzt
werden.
Beim Fluoreszenzröntgenanalysator des Stands der Technik
wurde festgestellt, daß es aufgrund der Tatsache, daß der SC
8B an einer Stelle hinter dem Lichtempfangsschlitz 11A in der
Position feststeht und an der 2θ-Spindel angeordnet ist, un
möglich ist, den SC 8B an einer Stelle hinter dem F-PC 8A zu
positionieren. Damit läßt sich ein dritter Detektionsweg auf
keine Weise auswählen, was nötig wäre, wenn trotz Empfangs
des Fluoreszenzröntgenstrahls 7 durch das F-PC 8A ein Ab
schnitt des Fluoreszenzröntgenstrahls 7, der über das F-PC 8A
hinaus durchgelaufen ist, ohne daß seine Intensität vollstän
dig gemessen wurde, durch den SC 8B zu messen ist, so daß die
Intensität des Fluoreszenzröntgenstrahls 7 insgesamt genau
gemessen werden kann, indem man die Intensität des durch das
F-PC 8A gemessenen Fluoreszenzröntgenstrahls 7 und die Inten
sität des durch den SC 8B gemessenen Restabschnitts des Fluo
reszenzröntgenstrahls 7 summiert.
Daher kam die Erfindung mit Blick darauf zustande, die
dargestellten Probleme im wesentlichen zu beseitigen, die dem
Fluoreszenzröntgenanalysator im Stand der Technik des zuvor
diskutierten Typs eigen sind, und sie soll den Abtast-Fluo
reszenzröntgenanalysator befähigen, einen von drei oder mehr
optischen Detektionswegen auszuwählen, auf denen sich jewei
lige zu analysierende Fluoreszenzröntgenstrahlen ausbreiten.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche ge
löst.
Da erfindungsgemäß der zweite Detektor durch die dritte
Spindel getragen wird, die sich von der zweiten Spindel un
terscheidet und von ihr unabhängig ist, durch die der erste
Detektor und das Lichtempfangsschlitzteil in der Form getra
gen werden, daß sie nebeneinander in Umfangsrichtung angeord
net sind, läßt sich einer von mindestens drei optischen De
tektionswegen auswählen, d. h. ein erster optischer Detekti
onsweg vom Monochromator zum zweiten Detektor durch das
Lichtempfangsschlitzteil, ein zweiter optischer Detektionsweg
vom Monochromator zum ersten Detektor und ein dritter opti
scher Detektionsweg vom Monochromator zum zweiten Detektor
durch den ersten Detektor. Da also eine für die Analyse opti
male Kombination aus Lichtempfangsschlitzteil und Detektor
ausgewählt werden kann, lassen sich Analysenempfindlichkeit,
analytische Präzision und analytische Genauigkeit vorteilhaft
erhöhen.
Gemäß den Merkmalen von Anspruch 2 und 3 kann der Aufbau
vorteilhaft weiter vereinfacht sein.
Da gemäß den Merkmalen von Anspruch 8 beim optischen De
tektionsweg vom Monochromator zum zweiten Detektor durch das
Lichtempfangsschlitzteil die optischen Detektionswege mit den
unterschiedlichen Lichtempfangsschlitzelementen jeweils aus
gewählt werden können, läßt sich die Anzahl der auswählbaren
optischen Detektionswege auf mindestens vier erhöhen.
Verständlicher wird die Erfindung anhand der nachfolgen
den Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform im Zusam
menhang mit den beigefügten Zeichnungen. Allerdings dienen
die Ausführungsformen und Zeichnungen nur zur Veranschauli
chung und Erläuterung und sind keinesfalls als Einschränkung
des Schutzumfangs der Erfindung zu verstehen, wobei dieser
Schutzumfang durch die beigefügten Ansprüche bestimmt ist. In
den beigefügten Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszahlen
durchweg gleiche Teile in den mehreren Ansichten. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Wegumschaltvorrich
tung, die in einem Fluoreszenzröntgenanalysator gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz kommt;
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Abschnitts der Weg
umschaltvorrichtung im Blick in eine durch A in Fig. 1 be
zeichnete Richtung;
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht des erfindungsge
mäßen Fluoreszenzröntgenanalysators; und
Fig. 4 eine schematische Vorderansicht des Fluoreszenz
röntgenanalysators im Stand der Technik.
Anhand der beigefügten Zeichnungen, insbesondere Fig. 1
und 3, wird im eine Wegumschaltvorrichtung beschrieben, die
im Fluoreszenzröntgenanalysator zum Auswählen eines von drei
oder mehr optischen Detektionswegen zum Einsatz kommt. Wie
Fig. 3 schematisch als Vorderansicht zeigt, verfügt der Fluo
reszenzröntgenanalysator als Ausführung der Erfindung über
einen Probentisch 2 zum Stützen eines zu analysierenden Pro
benstücks 1 darauf, eine Röntgenquelle 4 zum Abstrahlen eines
primären Röntgenstrahls 3 zum Probenstück 1 auf dem Proben
tisch 2 und einen Monochromator 6 zum Monochromatisieren ei
nes sekundären Röntgenstrahls 5, z. B. eines Fluoreszenzrönt
genstrahls, der vom Probenstück 1 erzeugt wird.
Außerdem verfügt der Fluoreszenzröntgenanalysator über
ein F-PC (einen ersten Detektor) 8A zum Messen der Intensität
mindestens eines Abschnitts des sekundären Röntgenstrahls 7,
der durch den Monochromator 6 monochromatisiert wurde, wäh
rend es den Restabschnitt des sekundären Röntgenstrahls 7
durchlaufen läßt, ein Lichtempfangsschlitzteil 11, das der
durch den Monochromator 6 monochromatisierte sekundäre Rönt
genstrahl durchläuft, und einen SC (einen zweiten Detektor)
8B zum Messen der Intensität des sekundären Röntgenstrahls 7,
der das F-PC 8A oder das Lichtempfangsschlitzteil 11 durch
laufen hat. Das in der Praxis der Erfindung verwendete Licht
empfangsschlitzteil 11 weist zwei Schlitzelemente 11A und 11B
auf. Das Lichtempfangsschlitzelement 11A ist von einem Typ,
der allgemein in jedem Fluoreszenzröntgenanalysator der Art
genutzt wird, auf die sich die Erfindung bezieht, während das
Lichtempfangsschlitzelement 11B von einem Typ ist, der einem
energiearmen sekundären Röntgenstrahl 7 zugeordnet ist, wobei
es ein geringeres Auflösungsvermögen als das Lichtempfangs
schlitzelement 11A und eine kleinere Dämpfung als das Licht
empfangsschlitzelement 11A hat.
Gemäß Fig. 1, die einen wichtigen Abschnitt des Fluores
zenzröntgenanalysators darstellt, verfügt die im Fluoreszenz
röntgenanalysator eingesetzte optische Wegumschaltvorrichtung
über eine erste Spindel 14, an der der Monochromator 6 fest
angeordnet ist, wobei ihre Längsachse O über eine Lichtemp
fangsfläche (Unterseite) des Monochromators 6 läuft und diese
berührt, sowie einen ersten Antriebsmechanismus 15 zum An
treiben der ersten Spindel 14. Die erste Spindel 14 hat die
Form einer Hohlspindel, deren Längsachse O mit einer später
beschriebenen zweiten massiven Spindel 17 gleichachsig und
zugleich von dieser belegt ist, und wird durch ein (nicht ge
zeigtes) Lager zur Drehung um die Längsachse O unabhängig von
der zweiten Spindel 17 und relativ zu ihr gestützt. Der Mono
chromator 6 ist an einem von entgegengesetzten Enden der er
sten Spindel 14 mit Hilfe eines allgemein U-förmigen Stütz
teils 16 angeordnet, wobei die Lichtempfangsfläche des Mono
chromators 6 die Längsachse O berührt.
Der erste Antriebsmechanismus 15 verfügt über einen
Schrittmotor 15a, der eine Antriebswelle hat und direkt oder
indirekt an einem (nicht gezeigten) Maschinensockel fest an
geordnet ist, ein Schneckenrad 15b, das an der Antriebswelle
des Schrittmotors 15a zur gemeinsamen Drehung mit ihr ange
ordnet ist, und ein Schrägrad 15c, das an einer Endfläche des
anderen der entgegengesetzten Enden der ersten Spindel 14
gleichachsig befestigt ist und im Antriebseingriff mit dem
Schneckenrad 15b steht.
Außerdem verfügt die optische Wegumschaltvorrichtung
über die zweite Spindel 17, die eine massive Spindel mit ei
ner Längsachse ist, die gleichachsig zur Längsachse O der er
sten Spindel 14 ausgerichtet ist und also mit ihr zusammen
fällt, und die das F-PC 8A und die Lichtempfangsschlitzele
mente 11A und 11B trägt, die nebeneinander in Umfangsrichtung
bezüglich der Längsachse O angeordnet sind, sowie einen zwei
ten Antriebsmechanismus 18 zum Drehen der zweiten Spindel 17.
Insbesondere sind das F-PC 8A und die Lichtempfangsschlitz
elemente 11A und 11B an einer allgemein sektorförmigen Trä
gerplatte 19 fest angeordnet, die ihrerseits an einem der
entgegengesetzten Enden der zweiten Spindel 17 fest angeord
net ist, die sich durch die erste Spindel 14 über ein Lager
auf eine Weise erstreckt, die parallel zu einem sich axial
erstreckenden Körper des allgemein U-förmigen Stützteils 16
ist. Obwohl dies nicht gezeigt ist, ist das andere der entge
gengesetzten Enden der zweiten Spindel 17 durch einen Ab
schnitt des Maschinensockels über ein geeignetes Lager dreh
bar gestützt.
Der zweite Antriebsmechanismus 18 verfügt über einen
Schrittmotor 18a, der eine Antriebswelle hat und direkt oder
indirekt am (nicht gezeigten) Maschinensockel fest angeordnet
ist, ein Schneckenrad 18b, das auf der Antriebswelle des
Schrittmotors 18a zur gemeinsamen Drehung mit ihr angeordnet
ist, und ein Schrägrad 18c, das an der zweiten Spindel 17 an
einer Stelle auf einer Seite des Schrägrads 15c fest angeord
net ist, die von der sektorförmigen Trägerplatte 19 entfernt
ist, und im Antriebseingriff mit dem Schneckenrad 18b steht.
Ferner verfügt die optische Wegumschaltvorrichtung über
eine dritte Spindel 20, deren Längsachse mit der Längsachse O
der ersten Spindel 14 gleichachsig ist und somit mit ihr zu
sammenfällt und die den SC 8B trägt, sowie einen dritten An
triebsmechanismus 21 gemäß Fig. 2 zum Antreiben der dritten
Spindel 20. Die dritte Spindel 20 hat die Form einer Hohl
spindel mit einer Längsachse, die mit der Längsachse O zusam
men mit der zweiten massiven Spindel 17 zusammenfällt, und
ist auf der zweiten Spindel 17 über ein (nicht gezeigtes) La
ger zur Drehung unabhängig von der zweiten Spindel 17 und re
lativ zu ihr angeordnet. Der SC 8B ist an einem allgemein L-
förmigen Arm 21g fest angeordnet, der seinerseits mit der
dritten Spindel 20 so fest verbunden ist, daß er sich von ihr
radial nach außen erstreckt.
Wie Fig. 2 deutlich zeigt, verfügt der dritte Antriebs
mechanismus 21 über einen Schrittmotor 21a mit einer An
triebswelle, ein Schneckenrad 21b, das an der Antriebswelle
des Schrittmotors 21a zur gemeinsamen Drehung mit ihr ange
ordnet ist, und ein Schrägrad 21c, das im Antriebseingriff
mit dem Schneckenrad 21b steht. Das Schrägrad 21c hat einen
Verbindungsstift 21e, der so mit ihm starr verbunden ist, daß
er sich seitlich in Parallelrichtung zur Drehachse des
Schrägrads 21c erstreckt und lose in einem Schlitz 21f aufge
nommen ist, der im Arm 21g gebildet ist.
Der dritte Antriebsmechanismus 21 mit diesem Aufbau wird
durch die zweite Spindel 17 auf eine im folgenden beschriebe
ne Weise getragen. Wie Fig. 2 am besten zeigt, wird der
Schrittmotor 21a mit seiner Antriebswelle, an der das Schneckenrad
21b fest angeordnet ist, fest durch die sektorförmige
Trägerplatte 19 getragen, die ihrerseits an der zweiten Spin
del 17 befestigt ist, und das Schrägrad 21c des dritten An
triebsmechanismus 21 ist drehbar an einer Stützspindel 21d
angeordnet, die an der sektorförmigen Trägerplatte 19 befe
stigt ist, die starr mit der zweiten Spindel 17 ist. Somit
wird leicht deutlich, daß nicht nur das Schrägrad 21c des
dritten Antriebsmechanismus 21 um die Trägerspindel 21d ge
dreht werden kann, die starr mit der sektorförmigen Träger
platte 19 ist, wenn das Schneckenrad 21b durch den Schrittmo
tor 21a angetrieben wird, sondern auch das Schrägrad 21c zu
sammen mit dem Schneckenrad 21b und dem Schrittmotor 21a um
die Längsachse O gedreht werden können, wenn die zweite Spin
del 17 durch den Schrittmotor 18a über das Schneckenrad 18b
angetrieben wird, das im Antriebseingriff mit dem Schrägrad
18c steht.
Der den SC 8B tragende L-förmige Arm 21g ist mit dem
Schrägrad 21c über den Verbindungsstift 21e funktionell ge
koppelt, der im Schlitz 21f in diesem Arm 21g lose aufgenom
men ist. Folglich bilden das Schrägrad 21c und der Verbin
dungsstift 21e zusammen einen Kurbelmechanismus, durch den
sich der Arm 21g und damit die dritte Spindel 20 um die zwei
te Spindel 17 drehen können, wenn das Schrägrad 21c um die
Trägerspindel 21d und damit um die Längsachse O durch das
Schneckenrad 21b bei Aktivierung des Schrittmotors 21a ge
dreht wird. Zu beachten ist, daß der SC 8B, der durch den Arm
21g gemäß der vorstehenden Beschreibung getragen wird, an ei
nem Ende des Arms 21g positioniert ist, das von der dritten
Spindel 20 entfernt ist.
Der dritte Antriebsmechanismus 21 braucht nicht immer
auf den beschriebenen Aufbau beschränkt zu sein, sondern kann
ein Schrägrad aufweisen, das direkt und gleichachsig auf der
dritten Spindel so angeordnet ist, daß ein solches Schrägrad
im Eingriff mit dem Schneckenrad 21b angetrieben werden kann.
Wie Fig. 1 am besten zeigt, verfügt die optische Wegum
schaltvorrichtung über eine Steuereinrichtung 22 zum Steuern
des ersten und zweiten Antriebsmechanismus 15 und 18, damit
die Wellenlänge des sekundären Röntgenstrahls 7, der auf das
F-PC 8A oder eines der Lichtempfangsschlitzelemente 11A und
11B einfällt, variieren kann, und außerdem des dritten An
triebsmechanismus 21 (Fig. 2), damit der sekundäre Röntgen
strahl 7, der das F-PC 8A oder eines der Lichtempfangs
schlitzelemente 11A und 11B durchlaufen hat, auf den SC 8B
fallen kann. Insbesondere steuert die Steuereinrichtung 22
jeweilige Drehungen der Schrittmotoren 15a, 18a und 21a.
Im folgenden wird der Betrieb des Fluoreszenzröntgenana
lysators der Erfindung beschrieben. Gemäß Fig. 3 verfügt der
Fluoreszenzröntgenanalysator als Ausführung der Erfindung
über einen ersten optischen Detektionsweg vom Monochromator
zum SC 8B über das Lichtempfangsschlitzelement 11A, einen
zweiten optischen Detektionsweg vom Monochromator 6 zum SC 8B
über das Lichtempfangsschlitzelement 11B, einen dritten opti
schen Detektionsweg vom Monochromator 6 zum SC 8B über das F-
PC 8A und einen vierten optischen Detektionsweg vom Monochro
mator 6 zum F-PC 8A. Durch die zuvor beschriebene optische
Wegumschaltvorrichtung kann eine Auswahl eines Wegs vom er
sten bis vierten optischen Detektionsweg erfolgen. Soll ins
besondere die Intensität des sekundären Röntgenstrahls 7 mit
einer ausreichend hohen Energie gemessen werden, muß der
Steuereinrichtung 22 gemäß Fig. 2 ein externer Befehl durch
eine (nicht gezeigte) Eingabeeinrichtung erteilt werden, um
zu bestätigen, daß der erste optische Detektionsweg genutzt
wird. Als Reaktion auf diesen Befehl führt die Steuereinrich
tung 22 den nachfolgend dargestellten Steuerbetrieb durch.
Zunächst wird der Schrittmotor 21a des dritten Antriebs
mechanismus 21 richtig angetrieben, um den SC 8B an einer
Stelle hinter dem Lichtempfangsschlitzelement 11A gemäß Fig.
2 zu positionieren. Dieser Zustand wird beibehalten, sofern
der Schrittmotor 21a nicht erneut angetrieben wird. Danach
werden die Schrittmotoren 15a und 18a des ersten und zweiten
Antriebsmechanismus 15 und 18 richtig angetrieben, um den Mo
nochromator 6 und sowohl das Lichtempfangsschlitzelement 11A
als auch den SC 8A jeweils in eine vorbestimmte Startposition
zu bringen.
Ausgehend von diesem Zustand wird das auf dem Proben
tisch 2 fixierte Probenstück 1 durch den primären Röntgen
strahl 3 von der Röntgenquelle 4 bestrahlt, um das Proben
stück 1 anzuregen. Als Ergebnis der Anregung erzeugt das Pro
benstück 1 den sekundären Röntgenstrahl 5, der nach Durchlau
fen des Divergenzschlitzes 13 durch den Monochromator 6 mono
chromatisiert wird, so daß der SC 8B die Intensität des Fluo
reszenzröntgenstrahls 7 messen kann, der monochromatisiert
und anschließend durch das Lichtempfangsschlitzelement 11A
geführt wurde. Auf diese Weise läßt sich der vom Probenstück
1 erzeugte Fluoreszenzröntgenstrahl in einem ausreichend ho
hen Energiebereich analysieren. Damit hierbei die Wellenlänge
des auf das Lichtempfangsschlitzelement 11A einfallenden se
kundären Röntgenstrahls 7 variieren kann, werden jeweilige
Antriebe der jeweiligen Schrittmotoren 15a und 18a (Fig. 1)
des ersten und zweiten Antriebsmechanismus 15 und 18 gesteu
ert.
Trifft anders ausgedrückt der sekundäre Röntgenstrahl 5
auf den Monochromator 6 in einem bestimmten Einfallswinkel θ
auf, bilden eine Verlängerung 9 des Laufwegs des primären
Röntgenstrahls 5 und der sekundäre Röntgenstrahl 7, der durch
den Monochromator 6 monochromatisiert wurde, einen Beugungs
winkel 2θ, der doppelt so groß wie der Einfallswinkel θ ist.
Allerdings steuert die Steuereinrichtung 22 von Fig. 1 den
ersten und zweiten Antriebsmechanismus 15 und 18, um die zu
geordneten Schrittmotoren 15a und 18a richtig anzutreiben,
damit der Monochromator 6 veranlaßt wird, um die Achse O ge
dreht zu werden, die die Mitte der Lichtempfangsfläche des
Monochromators 6 durchläuft und senkrecht zur Zeichnungsebene
liegt, was von einer Drehung des Lichtempfangsschlitzelements
11A und des SC 8B auf dem kreisförmigen Weg 12A um die Achse
O über einen Winkel begleitet wird, der doppelt so groß wie
der Drehwinkel des Monochromators 6 ist, wodurch der Beu
gungswinkel 2θ variiert werden kann, um die Wellenlänge des
dann monochromatisierten sekundären Röntgenstrahls 7 zu än
dern, wozu kommt, daß der monochromatisierte sekundäre Rönt
genstrahl 7 weiterhin auf den SC 8B durch das Lichtempfangs
schlitzelement 11A auftreffen kann.
Soll andererseits die Intensität des sekundären Röntgen
strahls 7 mit einer geringen Energie gemessen werden, muß ein
Weg vom zweiten bis vierten optischen Detektionsweg je nach
Intensität des sekundären Röntgenstrahls 7 ausgewählt werden.
Dazu muß ein externer Befehl als Darstellung der Auswahl ei
nes Wegs vom zweiten bis vierten optischen Detektionsweg zur
Steuereinrichtung 22 von Fig. 2 über eine (nicht gezeigte)
Eingabeeinrichtung eingegeben werden. Als Reaktion auf den
externen Befehl veranlaßt die Steuereinrichtung 22 den ord
nungsgemäßen Antrieb des Schrittmotors 21a des dritten An
triebsmechanismus 21, so daß bei Auswahl des zweiten opti
schen Detektionswegs der SC 8B hinter dem Lichtempfangs
schlitzelement 11B positioniert werden kann, bei Auswahl des
dritten optischen Detektionswegs der SC 8B hinter dem F-PC 8A
positioniert werden kann oder bei Auswahl des vierten opti
schen Detektionswegs der SC 8B nicht hinter dem F-PC 8A posi
tioniert wird. Sofern der Schrittmotor 21a nicht erneut ange
trieben wird, kann danach der jeweilige für den ausgewählten
optischen Detektionsweg zutreffende Zustand beibehalten wer
den.
Danach werden die Schrittmotoren 15a und 18a des ersten
und zweiten Antriebsmechanismus 15 und 18 von Fig. 1 richtig
angetrieben, um folgendes in eine vorbestimmte Startposition
zu bringen: den Monochromator 6 und sowohl das Lichtempfangs
schlitzelement 11B als auch den SC 8B bei Auswahl des zweiten
optischen Detektionswegs, den Monochromator und sowohl das F-PC
8A als auch den SC 8B bei Auswahl des dritten optischen
Detektionswegs oder den Monochromator 6 und das F-PC 8A bei
Auswahl des vierten optischen Detektionswegs.
Ausgehend von diesem Zustand wird das auf dem Proben
tisch 2 befestigte Probenstück 1 durch den primären Röntgen
strahl 3 von der Röntgenquelle 4 bestrahlt, um das Proben
stück 1 anzuregen. Als Ergebnis der Anregung erzeugt das Pro
benstück 1 den sekundären Röntgenstrahl 5, der nach Durchlau
fen des Divergenzschlitzes 13 durch den Monochromator 6 mono
chromatisiert wird, so daß der SC 8B die Intensität des Fluo
reszenzröntgenstrahls 7 messen kann, der monochromatisiert
und anschließend durch das Lichtempfangsschlitzelement 11B
geführt wurde, wenn der zweite optische Detektionsweg ausge
wählt wird; das F-PC 8A und der SC 8B können die Intensität
des monochromatisierten Fluoreszenzröntgenstrahls 7 messen,
wenn der dritte optische Detektionsweg ausgewählt wird; oder
das F-PC 8A kann die Intensität des monochromatisierten Fluo
reszenzröntgenstrahls 7 messen, wenn der vierte optische De
tektionsweg ausgewählt wird. Zu beachten ist, daß ein Veran
lassen des F-PC 8A und SC 8B, die Intensität des Fluoreszenz
röntgenstrahls 7 zu messen, bedeutet, daß ein Restabschnitt
des sekundären Röntgenstrahls 7, der trotz Empfangs durch das
F-PC 8A wegen Unfähigkeit des F-PC 8A zu seiner Intensitäts
messung durchgelassen wurde, durch den SC 8B gemessen wird,
so daß die Intensität des sekundären Röntgenstrahls 7 genau
gemessen werden kann, indem die jeweiligen Intensitäten des
durch das F-PC SA und den SC 8B gemessenen sekundären Rönt
genstrahls 7 summiert werden.
Durch die Messung unter Nutzung eines aus dem ersten bis
vierten optischen Detektionsweg ausgewählten Wegs kann der
vom Probenstück 1 erzeugte Fluoreszenzröntgenstrahl in einem
gewünschten Energiebereich analysiert werden. Hierbei werden
die jeweiligen Schrittmotoren 15a und 18a (Fig. 1) des ersten
und zweiten Antriebsmechanismus 15 und 18 ähnlich wie bei
Auswahl des ersten optischen Detektionswegs gesteuert, so daß
die Wellenlänge des auf das Lichtempfangsschlitzelement 11B
einfallenden sekundären Röntgenstrahls 7 bei Auswahl des
zweiten optischen Detektionswegs variiert werden kann oder
die Wellenlänge des auf das F-PC 8A einfallenden sekundären
Röntgenstrahls 7 bei Auswahl des dritten oder vierten opti
schen Detektionswegs variiert werden kann. Zu beachten ist
aber, daß die Lichtempfangsschlitzelemente 11A und 11B und
das F-PC 8A nicht auf dem gleichen kreisförmigen Weg 12A ge
dreht zu werden brauchen und statt dessen z. B. das Lichtemp
fangsschlitzelement 11B auf einem kreisförmigen Weg 12B ge
dreht werden kann, der sich im Durchmesser vom kreisförmigen
Weg 12A unterscheidet, aber gleichachsig mit ihm ist.
Da gemäß der optischen Wegumschaltvorrichtung der Erfin
dung von Fig. 1 und der vorstehenden vollständigen Beschrei
bung der SC 8B durch die dritte Spindel 20 getragen wird, die
sich von der zweiten Spindel 17 unterscheidet und von ihr un
abhängig ist, durch die das F-PC 8A und beide Lichtempfangs
schlitzelemente 11A und 11B in der Form getragen werden, daß
sie nebeneinander in Umfangsrichtung angeordnet sind, läßt
sich ein Weg vom ersten bis vierten optischen Detektionsweg
auswählen. Aufgrund der Verwendung des Kurbelmechanismus mit
dem Schrägrad 21c und dem Verbindungsstift 21e sowie dem L-förmigen
Arm 21g kann außerdem der dritte Antriebsmechanismus
21 in kompakter Größe zusammengebaut sein.
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit ihren bevorzug
ten Ausführungsformen anhand der nur zur Veranschaulichung
dienenden beigefügten Zeichnungen vollständig beschrieben
wurde, wird der Fachmann nach dem Studium der Beschreibung
der Erfindung hierin leicht zahlreiche naheliegende Änderun
gen und Abwandlungen erkennen. Beispielsweise kann der dritte
Antriebsmechanismus 21 unabhängig von der zweiten Spindel am
Maschinensockel angeordnet sein, und die Steuereinrichtung
kann jede geeignete Gestaltung haben, sofern sie den dritten
Antriebsmechanismus 21 so steuern kann, daß der sekundäre
Röntgenstrahl 7, der den ersten Detektor oder den Lichtemp
fangsschlitz durchlaufen hat, veranlaßt wird, auf den zweiten
Detektor aufzutreffen.
Außerdem brauchen der erste und der zweite Detektor
nicht immer auf das gezeigte und beschriebene F-PC 8A bzw.
SC 8B beschränkt zu sein, sondern können ein abgedichtetes
bzw. gekapseltes Proportionalzählrohr sein.
Zusätzlich braucht die Anzahl der Lichtempfangsschlitz
teile nicht auf zwei, d. h. die gezeigten und beschriebenen
Lichtempfangsschlitzelemente 11A und 11B, beschränkt zu sein,
sondern kann eins oder drei oder mehr betragen.
Weiterhin kann der Analysator eine Gestaltung unter Ein
satz mehrerer Monochromatoren haben, die in Abhängigkeit von
der Wellenlänge (Energie) des zu messenden sekundären Rönt
genstrahls jeweils selektiv genutzt werden können.
Claims (8)
1. Fluoreszenzröntgenanalysator mit:
einem Probensockel zum Stützen eines Probenstücks dar auf;
einer Röntgenquelle zum Abstrahlen eines primären Rönt genstrahls zum Probenstück auf dem Probensockel;
einem Monochromator zum Monochromatisieren eines vom Probenstück emittierten sekundären Röntgenstrahls;
einem ersten Detektor zum Messen einer Intensität minde stens eines Teils durch den Monochromator mono chromatisierten sekundären Röntgenstrahls, während der Restteil des sekundären Röntgenstrahls durchgelas sen wird;
einem Lichtempfangsschlitzteil, das so betreibbar ist, daß es den sekundären Röntgenstrahl durchläßt, der durch den Monochromator monochromatisiert wurde;
einem zweiten Detektor zum Messen einer Intensität des sekundären Röntgenstrahls, der durch den ersten Detektor oder das Lichtempfangsschlitzteil durchgelassen wurde;
einer ersten Spindel, die eine Längsachse hat und den Monochromator trägt, wobei ihre Längsachse in Berührung mit einer Lichtempfangsfläche des Monochromators ver läuft;
einem ersten Antriebsmechanismus zum Antreiben der er sten Spindel;
einer zweiten Spindel, die eine mit der Längsachse der ersten Spindel gleichachsige und gemeinsame Längsachse hat und den ersten Detektor sowie das Lichtempfangs schlitzteil nebeneinander trägt:
einem zweiten Antriebsmechanismus zum Antreiben der zweiten Spindel;
einer dritten Spindel, die eine mit der Längsachse der ersten Spindel gleichachsige und gemeinsame Längsachse hat und den zweiten Detektor trägt;
einem dritten Antriebsmechanismus zum Antreiben der dritten Spindel; und
einer Steuereinrichtung zum Steuern des ersten und zwei ten Antriebsmechanismus, um die Wellenlänge des auf den ersten Detektor oder das Lichtempfangsschlitzteil ein fallenden sekundären Röntgenstrahls zu variieren, und zum Steuern des dritten Antriebsmechanismus, um den se kundären Röntgenstrahl, der den ersten Detektor oder das Lichtempfangsschlitzteil durchlaufen hat, auf den zweiten Detektor zu lenken.
einem Probensockel zum Stützen eines Probenstücks dar auf;
einer Röntgenquelle zum Abstrahlen eines primären Rönt genstrahls zum Probenstück auf dem Probensockel;
einem Monochromator zum Monochromatisieren eines vom Probenstück emittierten sekundären Röntgenstrahls;
einem ersten Detektor zum Messen einer Intensität minde stens eines Teils durch den Monochromator mono chromatisierten sekundären Röntgenstrahls, während der Restteil des sekundären Röntgenstrahls durchgelas sen wird;
einem Lichtempfangsschlitzteil, das so betreibbar ist, daß es den sekundären Röntgenstrahl durchläßt, der durch den Monochromator monochromatisiert wurde;
einem zweiten Detektor zum Messen einer Intensität des sekundären Röntgenstrahls, der durch den ersten Detektor oder das Lichtempfangsschlitzteil durchgelassen wurde;
einer ersten Spindel, die eine Längsachse hat und den Monochromator trägt, wobei ihre Längsachse in Berührung mit einer Lichtempfangsfläche des Monochromators ver läuft;
einem ersten Antriebsmechanismus zum Antreiben der er sten Spindel;
einer zweiten Spindel, die eine mit der Längsachse der ersten Spindel gleichachsige und gemeinsame Längsachse hat und den ersten Detektor sowie das Lichtempfangs schlitzteil nebeneinander trägt:
einem zweiten Antriebsmechanismus zum Antreiben der zweiten Spindel;
einer dritten Spindel, die eine mit der Längsachse der ersten Spindel gleichachsige und gemeinsame Längsachse hat und den zweiten Detektor trägt;
einem dritten Antriebsmechanismus zum Antreiben der dritten Spindel; und
einer Steuereinrichtung zum Steuern des ersten und zwei ten Antriebsmechanismus, um die Wellenlänge des auf den ersten Detektor oder das Lichtempfangsschlitzteil ein fallenden sekundären Röntgenstrahls zu variieren, und zum Steuern des dritten Antriebsmechanismus, um den se kundären Röntgenstrahl, der den ersten Detektor oder das Lichtempfangsschlitzteil durchlaufen hat, auf den zweiten Detektor zu lenken.
2. Fluoreszenzröntgenanalysator nach Anspruch 1, wobei der
dritte Antriebsmechanismus an der zweiten Spindel ange
ordnet ist.
3. Fluoreszenzröntgenanalysator nach Anspruch 2, wobei der
dritte Antriebsmechanismus aufweist:
ein Kurbelteil, das um eine Achse drehbar ist, die rela tiv zur zweiten Spindel feststehend ist; und
einen Kipparm, bei dem eines seiner entgegengesetzten Enden an der dritten Spindel befestigt ist und der um die Längsachse der dritten Spindel durch das Kurbelteil gekippt werden kann, und
wobei der zweite Detektor an einer Stelle angeordnet ist, die von einem solchen der entgegengesetzten Enden des Kipparms beabstandet ist.
ein Kurbelteil, das um eine Achse drehbar ist, die rela tiv zur zweiten Spindel feststehend ist; und
einen Kipparm, bei dem eines seiner entgegengesetzten Enden an der dritten Spindel befestigt ist und der um die Längsachse der dritten Spindel durch das Kurbelteil gekippt werden kann, und
wobei der zweite Detektor an einer Stelle angeordnet ist, die von einem solchen der entgegengesetzten Enden des Kipparms beabstandet ist.
4. Fluoreszenzröntgenanalysator nach einem der Ansprüche 1
bis 3, wobei der erste Antriebsmechanismus aufweist: ei
nen Schrittmotor mit einer Antriebswelle, ein Schnecken
rad, das an der Antriebswelle des Schrittmotors zur ge
meinsamen Drehung mit ihr angeordnet ist, und ein
Schrägrad, das fest auf der ersten Spindel angeordnet
ist und im Antriebseingriff mit dem Schneckenrad steht.
5. Fluoreszenzröntgenanalysator nach einem der Ansprüche 1
bis 3, wobei der zweite Antriebsmechanismus aufweist:
einen Schrittmotor mit einer Antriebswelle, ein Schneckenrad,
das an der Antriebswelle des Schrittmotors zur
gemeinsamen Drehung mit ihr angeordnet ist, und ein
Schrägrad, das fest auf der zweiten Spindel angeordnet
ist und im Antriebseingriff mit dem Schneckenrad steht.
6. Fluoreszenzröntgenanalysator nach Anspruch 3,
wobei der Arm einen in ihm gebildeten Schlitz hat und
wobei der dritte Antriebsmechanismus aufweist: einen Schritt
motor mit einer Antriebswelle, ein Schneckenrad, das an
der Antriebswelle des Schrittmotors zur gemeinsamen Dre
hung mit ihr angeordnet ist, ein Schrägrad, das im An
triebseingriff mit dem Schneckenrad steht, und wobei der
Arm einen Schlitz hat, in dem ein Verbindungsstift lose
aufgenommen ist, der am Schrägrad so befestigt ist, daß
er vom Schrägrad seitlich nach außen vorsteht, und wobei
das Kurbelteil durch das Schrägrad und den Verbindungs
stift gebildet ist.
7. Fluoreszenzröntgenanalysator nach einem der vorstehenden
Ansprüche, wobei der erste Detektor ein Gasdurchsatz-
Proportionalzählrohr oder ein gekapselte Proportional
zählrohr und der zweite Detektor ein Szintillationszäh
ler oder ein gekapseltes Proportionalzählrohr ist.
8. Fluoreszenzröntgenanalysator nach einem der vorstehenden
Ansprüche, wobei das Lichtempfangsschlitzteil mehrere
Lichtempfangsschlitzelemente aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
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8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: KOHNO, HISAYUKI, TAKATSUKI, OSAKA, JP Inventor name: HIGAKI, SHIROU, TAKATSUKI, OSAKA, JP |
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