DE1996214U - Anschlussleiste fuer deckenplatten - Google Patents

Description

An^chlußleiste für Deckent>latten

Die Neuerung "betrifft eine Anschlußleiste zur Verbindung von Deckenplatten mit Raumv/änden.

Manche Arten von Deckenplatten, wie "beispielsweise Mineralfaser-Deckenplatten, können nicht direkt an eine Rot decke angeklebt oder auf eine Unterkonstruktion aufgenagelt werden, sundern werden im allgemeinen auf Metallwinkel aufgelegt, die an der Wand befestigt werden. Ein derartiger Wandanschluß der Deckenplatten hat den Nachteil, daß die Anschlußleisten die in der Regel vorhandenen Krümmungen der Wände mitmachen müssen, was insbesondere bei großen Räumen und langen i'iuren zu Verspannungen führt und auch den optischen Eindruck der Declsienflächen herabsetzt t Auch wird es als unschön empfunden, daß die Wandanschlußleisten bei dieser Art der Befestigung sichtbar sind.

Der Neue:."!mg liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Nachteile

der bekannten Befenti^ungn.vinJcol zu vermelden und eine Wondanschlußleiste zu schaffen, woloho oino einfache, durch etwa in der Wand vorhandene Krümmungen nicht beeinträchtigte, seitliche Befestigung von Deckenplatten ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch eine AnschlußleiRte zur Verbindung von Deckenplatten mit Raumwänden dadurch gelöot, daß slo gemäß der Neuerung Z-förmiges Querschnittsprofil besltst, die beiden Z-Schenkel im wesentlichen zueinander parallel angeordnet sind und einer dieser Schenkel voneinander beabstandeto, zueinander parallel liegende Schlitze aufweist. Bestimmungsgemäß wird zunächst an der Wand eine Holzplatte befestigt, an welcher dann die Z-förmige Anschlußleiste nach der Neuerung mittels durch die Schlitze gesteckter Schrauben befestigt v/ird. Auf diese Weise müssen die Atxschlußleisten nicht langer die Krümmungen der Wand mitmachen, sondern diese können ausgeglichen werden, indem die Leisten entsprechend in ihren Scülitz-.ea verschoben v/erden. Es versteht sich, daß die Ηοίζτ

le.tten hinreichend breit seir müssen, so daß die mit ihnen verschraubten Schenkel der Anschlußleisten noch bei jeder Ver-

ohiebung innerhalb der Schlitze im wesentlichen ganz an den Holz-latten anliegen.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert; es steller dar:

Pig. 1 verjpektivisc?· "-»ne Anschlußleiste zur Verbindung von Deckenplatten mit Raumwänden;

m. "Z =

2 eine Querschnittsansicht zweier an gegenüberliegenden Raumwäßden befestigter Anschlußleisten mit aufgelegten Deckenplatten und

Pig. 3 eine Querschnittsansicht einer an einer Wand befestigten ÄnsohluSleiste, deren freier Schenkel in eine Hut einer Deckenplatte eingreift.

Eine Z-förmige Anschlußleiste 1 weist zwei im wesentlichen ^v zueinander parallele und mit einem Steg rechtwinklig verbundene Schenkel auf. Anstelle dieser rechtwinkligen Anordnung kann der Steg mi+ den Schenkeln a'uch andere, im wesentlichen gleiche Winkel einschließen, so lange in einem der Schenkel vorgeoehene Sehiitae 2 zum Versehrauben der AnsjhluSleiste zugänglich bleiben und der mit Schlitzen versehene Schenkel zur Wand hin gegenüber dem anderen Schenkel hinreichend weit

übersteht, um etwa vorhandene Wandkrümmungen aufzufangen.

Die Schlitze 2 in einem der Schenkel der Anschlußleiste müssen im wesentlichen parallel zueinander liegen und sind darüber hinaus gemäß Fig. 1 vorzugsweise sur freien Schenkel=- kante hin offen und zur Längsrichtung der Anschlußleiste senkrecht angeordnet.

Der nicht mit Schützen 2 versehene Schenkel der AnsehluS-leiste 1 kann, wie dargestellt, entlang seiner freien Kante einen schmalen Wulst 3 aufweisen, um die Profilkante zu versteifen und einen sauberen Abschluß z'<z erhalten.

Der Anschluß der Deckenplatten an einer Wand wird folgendermaßen ausgeführt: Zunächst wird gemäß Fig. 2 an einer Wand eine Holzplatte 5 befestigt, mit deren Unterseite daraufhin der mit Schlitzen versehene Schenkel der Anschlußleiste verschraubt wird. Bei dieser Verschraubung wird die inschluß» leiste in den Schlitzen 2 derart gegenüber der wand 4 versnoben, daß etwa in der Wand vorhandene Krümmungen ausgeglichen bzw. überbrückt werden. Da die Anschlußleiste also mit unterschiedlichem Abstand von der Wand befestigt werden ist ea müglich, aie ouuum geiütle und uiieiuiieuigig vuxi e Lvm—

ϊ igen Wandkrümmungen zu haltern und einen exakten Deckenab- „ ■Schluß zu erhalten. Ee ergibt sich nun entweder gemäß Fig. 2 ate Möglic-fekeltj Deckenplatten 6 auf den freien Schenkel der Ansohlußleisto "5 aufzulegen, wobei in der Hauptsache der Wulst 3 dieses Schenkels trägt, oder der freie, mit dem Wulst versphene Schenkel kann gemäß Fig. 3 in eine Nut 7 einer oder mehrerer Deckenplatten 6 eingreifen. Bei der letztgenannten Art der Befestigung ist der nicht mit der Wand 4 über die Holss.-latte 5 verbundene Schenkel der Anschlußleiste nicht mehr von unten sichtbar, und die Anschiußleiste kafiü auch als Ganzes sieht mehr von unten eingesehen werden, da sich ein Betrachtei der Deckenplattenverkleidung normalerweise mehr oder weniger in der Mitte des Baumes befindet.

Claims (4)

- 5 Schutzanspriiche

1. AnschluSleiste zur Verbindung von Deckenplatten mit Raumv/ünäen, dadurch gekennzeichnet, daß sie Z-förmiges Querschnittsprofil "besitzt, dl? beiden Z-Schenkel im wesentlichen zueinander parallel angeordnet sind und einer diesfrr Schenkel voneinander beabstandete, zueinender parallel liegende Schlitze (2) aufweist.

2. Anschlußleiste nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel mit dem sie verbindenden Steg recnte Winkel einschließen.

3. Anschlußleiste nach Anspruch 1-und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (2) zur freien Schenke2kante hin offen und zur Längsrichtung der Anschlußleiste (1) senkrecht angeordnet sind»

Ό

4. Anschlußleiste nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht mit Schlitzen (2) versehene Schenkel innenseitig entlang seiner freien Kante einen schmalen Wulst (?>) aufweist.