DE8408029U1 - Eckverbinder für Dusch- oder Badewannenabtrennungen - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE DlPL-lNG. BUSCHHOFF DIPL..ING. HENNICKE DlPL,- ING. VOLLBACH

S KDLN/RH.

KAISEft-WllHELM-ftlNG 34 Akten«., I Sm 213 "1 KÖLN, den 13. 3.19 8 4

bitte angeben Vo/kr

Anm. t Firma W. Semer KG,

Induetriestraße, D-5161 Girbelsrath

Titelt Eckverbinder für Dusch- oder Badewannenabtrennungen

Zur Abtrennung von Badewannen oder Duschräumen werden Trennwände vorgesehen, die aus eine«i verglasten Leichtmetall rahmen bestehen. Die Trennwände werden senkrecht zur Raumwand so montiert, daß sie sich auf dem Rand der Badewanne oder der Duschwanne abstützen. Zur Erzielung |

eines winkelsteifen Anschlusses der Trennwände an der |

Raumwand und/oder am Rahmen einer Türkonstruktion der J

Dusch- oder Badewahnenabtrennung werden Eckverbinder ^;

verwendet, die z.B. an der Raumwand angeschraubt und in Auflage auf dem oberen horizontalen Rahmenprofil mit

diesem verschraubt werden. |

Die bekannten Eckverbinder bestehen aus Eckkonsolen, die aus Metallblech gefertigt werden und einen senkrecht aus der Konsolenebene abgebogenen Montageflansch mit Schraubenlöchern aufweisen. Diese Eckkonsolen sind verhältnismäßig teure Zusatzteile, die wegen ihrer großflächigen plattenförmigen Ausführung sehr massiv und wenig formschön wirken.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Eckverbinder für Dusch- oder Badewannenabtrennungen zu schaffen, der von einfacher und preiswerter Ausführung ist, form-

schön wirkt und eine zusätzliche Gebrauchsfunktion erhalten kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Eckverbinder aus einer stabförmigen Eckstreba besteht, an deren beiden Enden jeweils ein Anschlußstück für den Anschluß an Rahmenteilen der Dusch- oder Badewannenabtrennung bzw. an der Raumwand vorgesehen ist.

Die erfindungsgemäß vorgesehene stabförmige Eckstrebe läßt sich mit ihren Anschlußstücken einfach und preiswert fertigen und ohne Schwierigkeiten auf unterschiedliche Längen zuschneiden. Wegen ihrer schmalgliedrigen Ausführung wirkt sie auch formschön. Die montierte Eckstrebe kann zugleich zur Aufhängung von Bade- und Duschutensilien dienen. Zu diesem Zweck kann sie mit mindestens einem Aufhängehaken bestückt sein, der vorzugsweise als ein auf der stabförmigen Eckstrebe verschiebbarer Reiter ausgebildet ist. Der Aufhängehaken besteht daher zweckmäßig aus einem S-förmig geformten elastischen Kunststoff-Klipp.

Vorzugsweise besteht die Eckstrebe aus einer Metallprofilleiste mit etwa ovalem Profil. Die Anschlußstücke bestehen dabei zweckmäßig aus Kunststoff-Formstücken, die vorteilhafterweise mit einer das Ende der stabförmigen Eckstrebe umgreifenden Steckmuffe od.dgl. versehen sind. Das eine Anschlußstück besteht aus einer mit Schraubenlöchern versehenen flachen Platte, während das andere Anschlußstück von einer mit einem rechtwinkligen Montageflansch versehenen Platte gebildet ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Teildarstellung eine erfindungsgemäße Eckstrebe in ihrer Anordnung zwi-

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sehen einer feststehenden Trennwand einer Dusch- oder Badewannenabtrennung und der Raumwand;

Fig. 2 dieselbe Eckstrebe in ihrer Anordnung zwischen dem Rahmen einer feststehenden Trennwand und dem Rahmen einer Türkonstruktion einer Dusch- oder Badewannenabtrennung, ebenfalls in perspektivischer Darstellung.

Gemäß Fig. 1 ist an einer gekachelten Raumwand 1 eine senkrecht zu ihr stehende Trennwand 2 montiert, die sich in bekannter Weise an ihrer Unterseite auf dem Rand einer Dusch- oder Badewanne abstützt. Die Trennwand 2 besteht aus einem rechteckigen Rahmen, der eine Scheibe, im allgemeinen eine Kunststoffscheibe 3 aufnimmt. Zur Erzielung eines winkelfesten Anschlusses der Trennwand 2 an der Raumwand 1 ist in der Ecke zwischen diesen beiden Wänden ein Eckverbinder in Gestalt einer Eckstrebe 4 angeordnet, die an ihrem einen Ende mit der Raumwand 1 und an ihrem anderen Ende mit der oberen Rahmenleiste 5 des Rahmens der Trennwand 2 durch Verschraubung fest verbunden ist.

Die stabförmige Eckstrebe 4 besteht aus einer Metallprofilleiste, die zweckmäßig ein etwa ovales Profil aufweist. An den Enden der Profilleiste ist jeweils ein Anschlußstück 6 bzw. 7 befestigt. Die Anschlußstücke 6 und 7 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff-Formstücken. Sie weisen jeweils eine Steckmuffe 8 auf, welche über das betreffende Ende der Eckstrebe 4 gesteckt und an diesem mittels Schrauben 9 festgelegt wird. Das Anschlußstück 6 besteht aus einer Winkelplatte, die/feinem Stück die Einsteckmuffe 8 und einen rechtwinklig zu ihr stehenden Montageflansch 10 umfaßt. Der Montageflansch 10 legt sich gegen die Raumwand 1; er weist Schraubenlöcher 11 für Schrauben 12 auf, mit denen die Eckstrebe 4 an der Raumwand 1 festgelegt wird.

Das andere Anschlußstück 7 besteht aus einer mit Schraubenlöchern 13 versehenen flachen Platte 12, die sich von oben auf die obere horizontale Rahmenleiste 5 der feststehenden Trennwand 2 legt und mit Hilfe von Schrauben 14 an dieser Rahmenleiste befestigt wird. Dadurch wird die Trennwand 2 ecksteif an der Raumwand 1 festgelegt.

Die stabförmige Eckstrebe 4 trägt mindestens einen Aufhängehaken 15, an dem Dusch^ oder Badeutensilien aufgehängt werden können. Der Aufhängehaken 15 ist zweckmäßig auf der Eckätrebe 4 verschiebbar. Er besteht vorzugsweise aus einem etwa S-förmig geformten elastischen Kunststoff-Klipp, der sich auf die Eckstrebe 4 aufstecken läßt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist eine Eckstrebe 4 im Winkel zwischen der feststehenden Trennwand 2 und dem Rahmen 15 einer Türkonstruktion der Dusch- oder Badewannenabtrennung angeordnet. Das Anschlußstück 6 liegt mit seinem Montageflansch 10 an der inneren Seitenfläche der Raumleiste 5 an und ist mit dieser mittels der Schrauben 12 fest verbunden. Das andere Anschlußstück 7 übergreift mit seiner Platte 12 die Kopfschiene 16 des Rahmens 15 der Türkonstruktion und ist an dieser mit Hilfe der Schrauben 14 festgelegt. Auf diese Weise wird die Ecke zwischen der an der Raumwand befestigten Trennwand 2 und dem Rahmen 15 der Türkonstruktion ausgesteift.

Es versteht sich, daß die Eckstrebe 4 unterschiedliche Längen aufweisen kann und auch mit mehreren Aufhängehaken 15 versehen werden kann.

Claims (8)

C _ Schutzansprüche

1. Eckverbinder für Dusch- oder Badewannenabtrennungen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer stabförmigen Eckstrebe (4) besteht, an deren beiden Enden jeweils ein Anschlußstück (6, 7) für den Anschluß an Rahmente?len der Dusch- oder Badewannenabtrennung bzw. an der Raumwand vorgesehen ist.

2. Eckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Eckstrebe (4) mindestens einen Aufhängehaken (15) trägt.

3. Eckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängehaken (15) als ein auf der stabförmigen Eckstrebe (4) verschiebbarer Reiter ausgebildet ist.

4. Eckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängehaken (15) aus einem etwa S-förmig geformten elastischen Kunststoff-Klipp besteht.

5. Eckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Eckstrebe (4) aus einer Metallprofilleiste mit einem etwa ovalen Profil besteht.

6. Eckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (6, 7) aus Kunststoff -Formstücken bestehen.

7- Eckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (6, 7) mit einer das Ende der stabförmigen Eckstrebe (4) umgreifenden öteckmuffe (8) versehen sind.

8. Eckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Anschlußstück (7) aus einer mit Schraubenlöchern (13) versehenen flachen Platte und das andere Anschlußstück (6) aus einer mit einem rechtwinkligen Montageflansch (10) versehenen Platte besteht.