DE19961932A1 - Bretterbelag für Wände und Böden - Google Patents

Bretterbelag für Wände und Böden

Info

Publication number
DE19961932A1
DE19961932A1 DE1999161932 DE19961932A DE19961932A1 DE 19961932 A1 DE19961932 A1 DE 19961932A1 DE 1999161932 DE1999161932 DE 1999161932 DE 19961932 A DE19961932 A DE 19961932A DE 19961932 A1 DE19961932 A1 DE 19961932A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
board
boards
projections
covering according
underside
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1999161932
Other languages
English (en)
Inventor
Vera Vater
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1999161932 priority Critical patent/DE19961932A1/de
Publication of DE19961932A1 publication Critical patent/DE19961932A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/10Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of wood or with an outer layer of wood
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F2201/00Joining sheets or plates or panels
    • E04F2201/02Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
    • E04F2201/023Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections with a continuous tongue or groove

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Abstract

Ein aus mehreren nebeneinander angeordneten Brettern 2, 3, 4 bestehender Bretterbelag 1 kann einfach und sicher montiert werden, indem die einzelnen Bretter 2, 3, 4 einfach nebeneinander gelegt werden. Durch die den Längsrändern 5, 6 zugeordneten Vorsprünge 11 und Rücksprünge 12 ergibt sich ein enger Verbund, der im Montagezustand Fugen von +/- Null aufweist, wobei diese Fugen sich mit eintretendem Schwund bis auf 10 mm vergrößern können, ohne dass eine Gefährdung des Untergrundes auftritt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Bretterbelag für Wände und Böden, bestehend aus mehreren, an den Längsrändern mit einer ineinandergreifenden, einen Querverbund ergebenden, lösbaren Verbindung versehenen Brettern.
Bekannt ist das Verschalen von Wänden mit Hilfe von Holzbrettern oder son­ stigen Bohlen, die an Längsrändern so ausgebildet sind, dass die beiden nebeneinander­ liegenden Bretter ineinandergreifen. Die im Prinzip gleichen Bretter werden als Bretter­ belag beispielsweise auch eingesetzt, um Fußböden, beispielsweise Balkonböden zu belegen. Die DE-OS 19 18 203.7 beschreibt eine aus einzelnen Brettern bestehende Platte für Fußböden, die an den Längs- oder Querseiten mit Nut und Feder ausgerüstet sind. Nut und Feder sollen einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen. Dabei ist eine Ausführung vorgesehen, nach der die Bretter wechselseitig einen Vor- und Rücksprung aufweisen, wobei auf der Unter- bzw. der Oberseite des Vorsprungs die schwalbenschwanzförmigen Nut und Feder vorgesehen sind. Derartige Bretterbeläge sind nicht nur mit erheblichem Aufwand zu montieren, sondern auch die Herstellung ist schwierig und kostenaufwendig, weshalb sich derartige Bretterbeläge nicht durchgesetzt haben. Die US-PS 3 564 801 beschreibt einen Bretterbelag, bei dem an den Längs­ rändern als Verbindung jeweils eine ineinandergreifende U-förmige Rinne ausgebildet ist. Die ineinandergreifenden Teile sind so aufeinander abgestimmt, dass ein genauer Sitz erreicht ist, wobei die einzelnen Bretter praktisch fugenlos aneinandergefügt sind. Abweichend hiervon sieht die DE-PS 196 36 021 einen Bretterbelag vor, bei dem die Bretter ebenfalls an den Längsrändern eine U-förmige Verbindung aufweisen, nur dass hier die U-Schenkel der ineinandergreifenden Bauteile so bemessen sind, dass jeweils geringe Abstände verbleiben, sodass eine formschlüssige Verbindung entsteht, die leicht zu verlegen ist und die auch nach längeren Standzeiten gegenüber dem Untergrund eine ausreichende Dichtigkeit aufweist. Hierzu werden die Plattenelemente mit Gefälle ver­ legt, sodass das Wasser in den Rinnen ablaufen kann. Nachteilig auch bei diesen be­ kannten Bretterbelägen ist, dass sowohl beim Zusammenfügen der einzelnen Bretter wie vor allen Dingen auch beim Herstellen genaue Maße eingehalten werden müssen, um die notwendige "Beweglichkeit" zwischen den einzelnen zum Bretterbelag zusammenge­ fügten Belag zu bewahren. Die U-förmigen Schenkel sind nämlich unterschiedlich be­ messen, weil nur dann die gewünschte Dichtigkeit des Systems erhalten ist. Schwierig ist es außerdem im Normalzustand der miteinander zu verlegenden Bretter sicherzustel­ len, dass nicht unnötigerweise Feuchtigkeit, insbesondere Wasser zwischen den ein­ zelnen Brettern in die U-förmige Rinne eindringt, um dort eventuell Veränderungen zu bewirken.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen aus mehreren, nebenein­ ander angeordneten Brettern bestehenden Belag zu schaffen, der mit wenig Aufwand zu montieren ist und der sich auch klimatischen Änderungen gut anpasst und ohne Ver­ spannung, Verkeilung o. Ä. dicht ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Bretter an den Längsrändern wechselseitig einen mit der Brettoberseite bzw. der Brettunterseite hori­ zontal abschließend ausgebildeten Vorsprung und einen korrespondierenden Rücksprung aufweisen, wobei die Vorsprünge etwa mittig des Brettes parallel zueinander so schräg angeschnitten sind, dass beim Zusammenfügen zweier Bretter und Voreinanderstoßen der als senkrechte Wandungen ausgebildeten Kopfflächen von Vorsprung und Rück­ sprung ein Schrägspalt zwischen den schrägen Flächen verbleibt.
Bei einem derart ausgebildeten Bretterbelag ist zunächst einmal die Montage dadurch erleichtert, dass die einzelnen Bretter einfach nur nebeneinandergelegt werden müssen. Sie rutschen dann quasi selbst in die Verbundstellung mit dem benachbarten Brett, weil die schrägen Flächen diesen Bewegungsablauf vorgeben. Stoßen dann die Kopfflächen gegeneinander, ist die notwendige Dichtigkeit zwischen den beiden benach­ barten Brettern gegeben. Die schrägen Flächen wahren im gekoppelten Zustand den schon erwähnten Schrägspalt, sodass eventuell doch eindringendes Wasser oder aber auch Wasserdampf durch den Schrägspalt abgeführt werden kann. Es kann daher nicht zu einem Verklemmen der benachbarten Bretter oder zu einem Wachsen o. Ä. kom­ men. Schwinden die einzelnen Bretter beispielsweise weil sie aus Holz bestehen und durch die lange, trockene Lagerung sich entsprechend verändern, so können die beiden benachbarten Bretter sich bis zu einem gewissen Maße voneinander wegbewegen, ohne dass dadurch der Verbund aufgelöst würde. Je nach Ausbildung der schrägen Flächen können sich dann Fugen von 5 bis 10 mm oder auch noch größere Fugen. Vorteilhaft ist dabei, dass trotz dieser Bewegungen der Bretter voneinander weg immer noch die notwendige Abdichtung des Untergrundes gewährleistet bleibt.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorsprünge eine um die Breite des Schrägspaltes geringere Höhe als die Rücksprünge aufweisen. Dadurch ist die Gewähr gegeben, dass beim Auseinanderbewegen der ein­ zelnen Bretter diese trotzdem nach wie vor eine ebene Fläche bilden, weil durch die Formgebung der Vorsprünge ein Aufeinandergleiten der schrägen Flächen erst in der Endphase eintritt, d. h. erst kurz bevor der Verband oder Verbund zwischen den be­ nachbarten Brettern quasi aufgelöst wird. Die besondere Ausbildung der Vorsprünge hat darüber hinaus auch den Vorteil, dass die notwendig werdenden Bewegungen der Bretter zueinander nicht behindert sind.
Das Herstellen der lösbaren Verbindung zwischen den benachbarten Brettern wird dadurch begünstigt, dass die Kanten der Vorsprünge und der jeweilige Nutgrund abgeschrägt oder gerundet ausgebildet sind. Dies begünstigt außerdem die Bewegungs­ freiheit der einzelnen benachbarten Bretter zueinander.
Das Ineinanderfügen einerseits, andererseits aber auch die optische Vervoll­ kommnung erreicht man dadurch, dass die der Brettober- oder Brettunterseite zugeord­ neten Längskanten abgeschrägt ausgebildet sind. Zweckmäßigerweise sind die Schrägen dabei gleich ausgebildet, d. h. also auch die an den Kanten der Vorsprünge und im Nutgrund. Dies ist auch bei der Herstellung der entsprechenden Bretter des Bretterbela­ ges von Vorteil.
Das Zusammenfügen der jeweils benachbarten Bretter wird dadurch noch begün­ stigt und gleichzeitig eine zusätzliche Abdichtung in diesem Bereich erreicht, dass die der Brettunterseite zugeordnete schräge Fläche mit einem Gleitbelag versehen ist. Die­ ser gleichzeitig dichtende Gleitbelag sorgt allerdings nur am Anfang für ein optimiertes Ineinanderfügen, während dann die beiden schrägen Flächen sich voneinander entfer­ nen, sodass dazwischen der schon erwähnte Schrägspalt verbleibt. Dieser wird für das Abführen der Feuchtigkeit u. Ä. benötigt.
Günstig ist es, wenn die schräge Fläche eine Schräge von 25° bis 50°, vorzugs­ weise 35° aufweist, wobei die Bewegungsmöglichkeit größer wird, je flacher die schrä­ ge Fläche ausgebildet ist. Bei den 35° ist aber zum einen ein wirksamer Verband ge­ währleistet und zum anderen dennoch eine ausreichende Bewegungsfreiheit vorgegeben, nämlich von maximal 10 mm. Eine solche horizontale Bewegung reicht in aller Regel aus, weil ansonsten zu große Fugen entstehen würden.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, dass die Vor­ sprünge schräge Flächen aufweisen, die ein Ineinanderfassen der benachbarten Bretter erzwingend schräg geschnitten sind. Dies ist bei den besagten 35° der Fall, weil dann auch mit der nötigen Sicherheit erreicht ist, dass die einzelnen Bretter sich nicht zu weit auseinander bewegen, weil der Schrägspalt "aufgebraucht" ist.
Besonders zweckmäßig, weil das Ineinanderfügen begünstigend ist es, wenn die schräge Fläche des der Brettunterseite zugeordneten Vorsprunges von links unten nach rechts oben verlaufend ausgeführt ist. Entsprechend umgekehrt verläuft die schräge Fläche des der Brettoberseite zugeordneten Vorsprunges, der von rechts oben nach links unten zur Spitze hin gesehen verläuft und damit sicherstellt, dass die schrägen Flächen parallel zueinander verlaufen und so den Schrägspalt ergeben.
Im Stand der Technik ist vorgesehen, dass der Bretterbelag dann, wenn er als Bodenbelag dient, auf einer Fläche bzw. auf einem Boden mit Gefälle verlegt wird, sodass das in der Rinne sich eventuell anstauende Wasser sicher abgeführt wird. Dies ist eine Möglichkeit, um aber unabhängig von den Gegebenheiten zu sein, sieht die Erfindung vor, dass der vom der Brettunterseite zugeordneten Vorsprung gebildeten Nutgrund eine mit Gefälle zu einem der Brettenden verlaufende Rille ergebend ausge­ bildet ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass eventuell zwischen die einzelnen Bretter eintretendes Wasser immer sicher abgeführt ist, ohne dass ein Rückstau zu Problemen führt. Insbesondere kann beim Material Holz ein nachteiliges Quellen oder eine son­ stige Beeinflussung nicht auftreten.
Abweichend von der Ausführungsform, bei der die Vor- und Rücksprünge wechselseitig den beiden Seiten eines Brettes zugeordnet sind, besteht auch die Mög­ lichkeit, dass die Bretter die beidseitig mit der Brettoberseite oder der Brettunterseite zugeordneten Vorsprüngen mit schrägen Flächen und Rücksprüngen ausgerüstet sind. Dabei ist es dann ebenfalls möglich, den Verbund herzustellen, nur dass jeweils darauf geachtet werden muss, dass die Bretter einmal mit der Brettoberseite aufgelegt werden und einmal mit der Brettunterseite, wobei dann das Ineinanderfügen wie gehabt möglich ist. Auch bei dieser Ausführung ergibt sich zwischen den schrägen Flächen ein Schräg­ spalt, der dafür sorgt, dass eine gewisse Belüftung immer vorhanden ist und insbeson­ dere Feuchtigkeit abgeführt werden kann.
Bei den weiter vorn beschriebenen Ausführungsformen sind die Vorsprünge und auch die Rücksprünge jeweils mit rechtwinklig zu der Brettoberseite bzw. Brettuntersei­ te verlaufenden Kopfflächen ausgerüstet, die beim Ineinanderfügen bzw. Verbinden benachbarter Bretter automatisch auch gegeneinander stoßen und dann dafür sorgen, dass eine möglichst geringe oder gar keine Fuge verbleibt. Eine andere Ausführung ist die, bei der die voreinanderstoßenden Kopfflächen der Vorsprünge und Rücksprünge korrespondierende Schrägen aufweisen. Eine solche Ausführung ist komplizierter als die weiter vorn beschriebene, hat aber eventuell den Vorteil, dass das Eindringen von Wasser noch weiter erschwert wird, weil sich zumindest bezüglich der gesamten Brett­ dicke eine Art Labyrinthdichtung ergibt, wobei auch hier aber der Schrägspalt zwischen den schrägen Flächen gewahrt ist, um das Abführen von Wasser auf jeden Fall sicher­ zustellen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Bretterbelag geschaffen ist, der sowohl für die Verkleidung von Wänden wie auch als Auflage auf Böden und auch auf freiliegenden Böden geeignet ist, weil der Bretterbelag aus lösbar miteinander verbundenen Brettern besteht, die beim Aneinanderlegen bereits einen so engen Verbund einnehmen, dass die notwendige Dichtheit gegenüber dem Untergrund auf jeden Fall gewährleistet ist. Zwischen den Vorsprüngen und Rücksprüngen im Be­ reich der Längsränder der benachbarten Bretter verbleibt im montierten Zustand ein Schrägspalt, der so bemessen ist, dass hier sich ansammelnde Flüssigkeit auf jeden Fall aufgesammelt und abgeführt werden kann, ohne dass eine Beeinträchtigung einmal des Untergrundes und zum anderen auch der den Bretterbelag bildenden Bretter sich er­ geben kann. Dies insbesondere dann, wenn die im Nutgrund des der Brettunterseite zugeordneten Vorsprunges ausgebildete Nutgrund mit Gefälle ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft ist, dass die den Bretterbelag bildenden Bretter bei der Montage so zusam­ mengefügt werden oder letztlich sogar sich so miteinander verbinden, dass bei auftre­ tendem Schwund oder sonstigen Beeinflussungen ein Auseinanderbewegen der benach­ barten Bretter in gewissen Grenzen problemlos möglich ist. Während im montierten Zustand keine Fuge oder nur eine sehr geringe Abmessungen aufweisende Fuge zwi­ schen den benachbarten Brettern vorhanden ist, kann so der Abstand sich vergrößern, dass eine Fuge von bis zu 10 mm erreicht wird. Dann ist aber immer noch der Unter­ grund nach wie vor gesichert, da der Bretterbelag über dem Untergrund entsprechend durchgehend vorhanden bleibt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen aus mehreren Brettern hergestellten Bretterbelag in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Vorkopfansicht eines Brettes,
Fig. 3a zwei benachbarte Bretter im Koppelbereich mit einer O- Fuge,
Fig. 3b der Koppelbereich mit einer vergrößerten Fuge und
Fig. 3c den Koppelbereich beispielsweise bei der Demontage oder aber mit der maximalen Fuge,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Brettes und
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 3 geänderte Ausführungsform des Koppelbereiches.
Fig. 1 zeigt einen aus mehreren Brettern 2, 3, 4 bestehenden Bretterbelag, wo­ bei diese auf dem Untergrund 13 verlegt sind, um diesen entweder optisch zu verschö­ nern oder aber ihn zu versiegeln.
Die einzelnen Bretter 2, 3, 4 verfügen an den Längsrändern 5, 6 über eine durchgehende Verbindung 10, auf deren besondere Ausbildung weiter hinten noch ein­ gegangen wird. Erkennbar ist hier das Brettende und zwar das vordere Brettende 7, wobei die Darstellung in Fig. 1 verdeutlicht, dass die einzelnen Bretter 2, 3, 4 eng aneinandergefügt sind. Somit ergibt sich eine praktisch durchgehende Brettoberseite 8 und eine ebenso durchgehende Brettunterseite 9.
Fig. 2 zeigt ein einzelnes Brett 2 mit dem Brettende 7, wobei erkennbar ist, dass es sich hier um ein Holzbrett handelt. Am rechten Längsrand 5 ist ein mit der Brettunterseite 9 eine horizontale Fläche bildender Vorsprung 11 und ein Rücksprung 12 vorhanden. An der gegenüberliegenden Seite, d. h. am Längsrand 6 ist der Vor­ sprung 11' der Brettoberseite 8 und der Rücksprung 12' der Brettunterseite 9 zugeord­ net.
Erkennbar ist anhand der Fig. 2 weiter, dass die Kopfflächen 15 am Vorsprung 11 bzw. auch 11' und die Kopffläche 16 am Rücksprung 12 und auch 12' rechtwinklig zur Brettoberseite 8 bzw. Brettunterseite 9 verlaufen. Die entsprechenden Längskanten 24 sind abgeschrägt, übrigens ebenso wie die Kanten 22 und der Nutgrund 23 und auch 23' bzw. 24'.
Beim Verbinden von Brettern 2, 3 ergibt sich die in Fig. 3a dargestellte Posi­ tion. Hier ist zunächst das Brett 2 verlegt worden, wobei der Vorsprung 11 mit seiner schrägen Fläche 20 von oben her leicht erkennbar ist. Auf diese schräge Fläche 20 des Vorsprunges 11 wird das benachbarte Brett 3 so aufgelegt, dass die schrägen Flächen 19 des Vorsprunges 11' und die schräge Fläche 20 des Vorsprunges 11 parallel zuein­ ander verlaufen und einen Schrägspalt 18 ergeben, sodass eintretendes Wasser nicht bis zum Untergrund vordringen kann, sondern vielmehr durch die so gebildete Rille 26 abläuft. Erkennbar ist bei Fig. 3a genauso wie auch bei Fig. 3b und 3c, dass die Kan­ ten 22 und der Nutgrund 23 abgeschrägt oder abgerundet sind ebenso wie die Längs­ kante 24, worauf weiter vorn schon hingewiesen worden ist. Außerdem ist erkennbar, dass auf der schrägen Fläche 20 ein Gleitbelag 25 angeordnet ist, der zumindest in der aus Fig. 3b ersichtlichen Position gleichzeitig auch als Dichtung dient, der aber vor allem dafür sorgt, dass dann, wenn die Bewegungsmöglichkeit gegeben ist, die benach­ barten Bretter 2, 3 versuchen in die aus Fig. 3a ersichtlich Position zusammenzurut­ schen. Erst wenn die Kopfflächen 15, 16 voreinanderstoßen, ist die Fuge mit ± Null erreicht, die sich gemäß Fig. 3b so weit vergrößern kann, dass ein entsprechend großer Spalt entsteht. Aber auch bei der aus Fig. 3b ersichtlichen Position würde eindringende Feuchtigkeit durch die Rille 26 immer noch sicher abgeführt werden und könnte nicht in oder auf den Untergrund 13 durchdringen.
Fig. 3c schließlich zeigt eine Position, bei der entweder der Beginn der Montage dargestellt ist oder aber die Endschwindposition. Würde nämlich die Schwindung dann noch weitergehen, würden die Bretter sich so weit auseinanderbewegen, dass dann eine Dichtung gegenüber dem Untergrund nicht mehr gewährleistet wäre. Um dies klar­ zustellen und auch leicht erkennbar zu machen, ist dann die Brettoberseite 8 so weit erhöht bei dem Brett 3, dass sich praktisch eine geringe Stolperkante ergibt. Es ist dann keine durchgehende, gleichmäßige Ebene mehr vorhanden.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der abweichend von den Ausführungs­ formen nach Fig. 1 bis Fig. 3 beide Vorsprünge 11' bzw. 11x der Brettoberseite 8 zugeordnet sind, wobei natürlich das benachbarte Brett dann genau umgekehrt Vor­ sprünge 11' und 11x aufweisen muss, die der Brettunterseite 9 zugeordnet sind. Dann können die Bretter 2, 3, 4 jeweils wechselseitig gelegt montiert werden, wobei auch wiederum der aus den Fig. 3 ersichtliche Verbund zwischen den benachbarten Bret­ tern 2, 3 erreicht wird. Dieses Brett 2' weist auch die gleichen Abmessungen wie die Bretter 2, 3 und 4 auf, sodass auch eine Kombination der einzelnen Ausführungen von Brettern zu einem Bretterbelag 1 verbunden werden kann.
Fig. 5 unterscheidet sich wiederum von den bisher gezeigten Ausführungsfor­ men dadurch, dass keine senkrechten Kopfflächen 15, 16 zum Einsatz kommen, son­ dern vielmehr schräg verlaufende Wandungen 15, 15' bzw. 16, 16'. Dadurch ergibt sich eine Art Labyrinthdichtung, nur dass auch hier wiederum zwischen den schrägen Flächen 19, 20 der beschriebene Schrägspalt 18 verbleibt, der für ein Abführen des eventuell eingedrungenen Wassers sorgt. Es versteht sich, dass Fig. 5 zur Verdeutli­ chung in einem der Positionen 3b entsprechenden Position wiedergegeben ist, d. h. die beiden Bretter 2, 3 haben sich geringfügig voneinander wegbewegt, weil entsprechen­ der Schwund aufgetreten ist.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (11)

1. Bretterbelag für Wände und Böden, bestehend aus mehreren, an den Längsrändern (5, 6) mit einer ineinandergreifenden, einen Querverbund ergebenden, lösbaren Verbindung (10) versehenen Brettern (2, 3, 4), dadurch gekennzeichnet, dass die Bretter (2, 3, 4) an den Längsrändern (5, 6) wechselseitig einen mit der Brett­ oberseite (8) bzw. der Brettunterseite (9) horizontal abschließend ausgebildeten Vor­ sprung (11) und einen korrespondierenden Rücksprung (12) aufweisen, wobei die Vor­ sprünge (11) etwa mittig des Brettes (2, 3, 4) parallel zueinander so schräg angeschnit­ ten sind, dass beim Zusammenfügen zweier Bretter (2, 3) und Voreinanderstoßen der als senkrechte Wandungen ausgebildeten Kopfflächen (15, 16) von Vorsprung (11) und Rücksprung (12) ein Schrägspalt zwischen den schrägen Flächen (19, 20) verbleibt.
2. Bretterbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (11) eine um die Breite des Schrägspaltes (18) geringere Höhe als die Rücksprünge (12) aufweisen.
3. Bretterbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (22) der Vorsprünge (11) und der jeweilige Nutgrund (23) abgeschrägt oder gerundet ausgebildet sind.
4. Bretterbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Brettober- oder Brettunterseite (8, 9) zugeordneten Längskanten (24) abge­ schrägt ausgebildet sind.
5. Bretterbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Brettunterseite (9) zugeordnete schräge Fläche (20) mit einem Gleitbelag (25) versehen ist.
6. Bretterbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schräge Fläche (19, 20) eine Schräge von 25° bis 50°, vorzugsweise 35° auf­ weist.
7. Bretterbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (11) schräge Flächen (19, 20) aufweisen, die ein Ineinanderfassen der benachbarten Bretter (2, 3, 4) erzwingend schräg geschnitten sind.
8. Bretterbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schräge Fläche (20) des der Brettunterseite (9) zugeordneten Vorsprunges (11) von links unten nach rechts oben verlaufend ausgeführt ist.
9. Bretterbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vom der Brettunterseite (9) zugeordneten Vorsprung (11) gebildeten Nutgrund (23) eine mit Gefälle zu einem der Brettenden (7) verlaufende Rille (26) ergebend ausgebildet ist.
10. Bretterbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bretter (2, 3, 4) beidseitig mit der Brettoberseite (8) oder der Brettunterseite (9) zugeordneten Vorsprüngen (11, 11x) mit schrägen Flächen (19, 20) und Rücksprün­ gen (12, 12x) ausgerüstet sind.
11. Bretterbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die voreinanderstoßenden Kopfflächen (15, 16) der Vorsprünge (11) und die Rück­ sprünge (12) korrespondierende Schrägen aufweisen.
DE1999161932 1999-12-22 1999-12-22 Bretterbelag für Wände und Böden Withdrawn DE19961932A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999161932 DE19961932A1 (de) 1999-12-22 1999-12-22 Bretterbelag für Wände und Böden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999161932 DE19961932A1 (de) 1999-12-22 1999-12-22 Bretterbelag für Wände und Böden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19961932A1 true DE19961932A1 (de) 2001-06-28

Family

ID=7933750

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999161932 Withdrawn DE19961932A1 (de) 1999-12-22 1999-12-22 Bretterbelag für Wände und Böden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19961932A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003069093A1 (en) * 2002-02-14 2003-08-21 Houthandel Wouters Nv Floor element
EP2365146A1 (de) * 2010-03-05 2011-09-14 Finnfoam Oy Wandaufbau eines Nassraums und Verfahren zur dessen Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003069093A1 (en) * 2002-02-14 2003-08-21 Houthandel Wouters Nv Floor element
EP2365146A1 (de) * 2010-03-05 2011-09-14 Finnfoam Oy Wandaufbau eines Nassraums und Verfahren zur dessen Herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT410815B (de) Verbindung von plattenförmigen bauteilen
EP0894170B1 (de) Baumodul sowie baumodulsystem für die erstellung flächiger konstruktionen, insbesondere wände
DE3104735C2 (de)
WO2008083662A1 (de) Paneel sowie bodenbelag
EP3581732B1 (de) Paneel mit dichtungsrille und dichtungsleiste
DE4215273A1 (de) Belag zur Verkleidung von Boden-, Wand- und/oder Deckenflächen, insbesondere in der Art eines Riemenfußbodens
DE202007000310U1 (de) Paneel sowie Bodenbelag
DE1658864A1 (de) Dehnungsfugenabdeckung
DE29517128U1 (de) Verschalung oder Verkleidung
DE10008166C2 (de) Fussbodenpaneel
DE2440466A1 (de) Hohlblockstein mit isolierender zwischenschicht
DE10120062B4 (de) Fussbodenpaneel
DE2609388C3 (de) Stabilisienings- und Ausrichtelement fur Gehrungsstoße zwischen zwei Bauprofilen
DE10057901A1 (de) Paneel, insbesondere Fussbodenpaneel
DE2842347A1 (de) Wasserfuehrende falz- und ueberlappungskonstruktion fuer waermedaemmelemente
DE19961932A1 (de) Bretterbelag für Wände und Böden
EP1203854B1 (de) Paneel mit einer Nut und einer Doppelfeder
DE102008003117B4 (de) Einrichtung zum Verriegeln zweier Bauplatten
AT395194B (de) Blockhausartiges gebaeude
DE4106477C2 (de) Dach- und Wandverkleidung und Verfahren zu ihrer Installation
DE2815227A1 (de) Wandelement sowie verfahren zur montage von wandelementen
DE3232449C2 (de) Geneigt angeordnete Unterdecke
AT403495B (de) Unterdachplatte
DE4243093A1 (de) Profilboden
DE3506974C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee