DE19961853C1 - Wanne aus faserverstärktem Kunststoff für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Wanne aus faserverstärktem Kunststoff für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Wanne (1) aus faserverstärktem Kunststoff für ein Kraftfahrzeug zur Aufnahme einer Fahrzeugbatterie (8) in einem Batterieraum (7) sowie zur Aufnahme weiterer Teile in anderen Raumbereichen (9, 10). DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wanne dieser Art zu schaffen, innerhalb derer die Fahrzeugbatterie vor scharfkantigen Gegenständen, insbesondere auch bei einem Crash, geschützt wird, eine hohe Biegesteifigkeit auch in ihrem Mittenbereich aufweist und eine durchbiegungsfreie Auflagerung eines Wannendeckels gewährleistet. DOLLAR A Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein lösbares Wandelement (12) den die Batterie (8) aufnehmenden Batterieraum (7) vollständig von den übrigen Raumbereichen (9, 10) der Wanne (1) abtrennt, das Wandelement (12) in der Nähe des Bodenbereiches (6) eine Trapezform (13) und im Deckelbereich der Wanne (1) eine Rechteckform (14) aufweist und mit ihrer Ausbildung sowohl eine Trenn-, Versteifungs- als auch eine Spannfunktion übernimmt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wanne aus faserverstärktem
Kunststoff für ein Kraftfahrzeug zur Aufnahme einer
Fahrzeugbatterie in einem Batterieraum und zur Aufnahme
weiterer Teile in einem anderen Raumbereich, wobei die
Fahrzeugbatterie zwischen einem Vorsprung an einer ortsfesten
Wand der Wanne und einem zweiten Vorsprung an einem
gegenüberliegenden, lösbaren Wandelement gehaltert ist, welches
mittels einer in eine Gewindehülse im Wannenboden
eingreifenden Spannschraube verspannt ist.
Bei einer Wanne dieser Art gemäß der DE 196 28 398 C1
wird das Wandelement von einem in der Nähe des
Bodenbereiches der Wanne ausgebildeten, stabilen Keilbereich
und von einem darüberliegenden, dünnen Wandteil gebildet,
welches unterhalb des Deckelbereiches der Wanne endet und mit
einer Grifflasche versehen ist. Der Keilbereich des
Wandelementes wird mittels einer Spannschraube in einen
konischen Spalt zwischen einer Wanneninnenseite und einer
Batteriewand eingezogen und verspannt. Das Wandelement hat in
erster Linie die Aufgabe, ein kraftschlüssiges Anpressen seines
Keilbereiches an einem Befestigungssteg der Batterie
sicherzustellen. Dies ist zur Vermeidung von zwei Paßflächen nur
möglich, wenn die Außenwand der Wanne gegenüber dem
Keilbereich des Wandelementes federnd nachgiebt. In jedem Fall
ist aufgrund dieses Keilprinzips der Raum zwischen der Batterie
und der Außenwand der Wanne für die Anordnung weiterer Teile
verloren. Weiterhin erfaßt der Keilbereich des Wandelementes nur
etwa 2/3 der anliegenden Batterieseitenwand, schließt also den
Batterieraum nicht ab. Dies hat zur Folge, daß bei einem Crash
die Batterie durch in einem anderen Wannenbereich liegende,
beispielsweise scharfkantige Gegenstände, wie Wagenheber oder
Werkzeug, zerstört werden kann.
Und schließlich wird die Wanne durch den Keilbereich des
Wandelementes nur in einem sehr begrenzten Raum, und zwar nur
im Bodenbereich seines Außenwandbereiches versteift, mit dem
Nachteil, daß diese Außenwand nach außen gewölbt und damit
deformiert sowie beim Anziehen der Spannschraube unter eine
unerwünschte, eventuell zu Materialermüdungen führende
Biegespannung gesetzt wird.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wanne der eingangs
genannten Art zu schaffen, innerhalb derer die Fahrzeugbatterie
vor scharfkantigen, weiterhin in der Wanne befindlichen
Gegenständen, insbesondere bei einem Crash, geschützt wird,
eine hohe Biegesteifigkeit auch in ihrem Mittenbereich aufweist
und eine durchbiegungsfreie Auflagerung eines Wannendeckels
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs
genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß durch folgende
Merkmale gelöst,
- - das lösbare Wandelement trennt den die Batterie aufnehmenden Batterieraum vollständig von dem übrigen Raumbereich der Wanne ab,
- - das Wandelement weist in der Nähe des Bodenbereiches eine Trapezform und im Deckelbereich der Wanne eine Rechteckform auf,
- - das Wandelement greift mit den senkrecht verlaufenden Seitenkantenbereichen seiner Rechteckform in vom Wannenboden senkrecht aufragende Führungsleisten ein und ist an den Schenkeln seiner Trapezform mit Klauen versehen, welche formschlüssig über vom Wannenboden aufragende Versteifungsrippen greifen,
- - an der dem Boden der Wanne zugekehrten Grundlinie der Trapezform des Wandelementes sind an seiner Außenseite Spannflansche angeformt, die mit einer Durchgrifföffnung zum Durchgriff einer Spannschraube versehen sind,
- - zwischen der Unterseite der Spannflansche und der Oberseite der Gewindehülsen im Boden der Wanne verbleibt nach Anzug der Spannschrauben ein Spalt und
- - die Spannschrauben verspannen über den Vorsprung an der Innenseite des Wandelementes die Fahrzeugbatterie gegen den Wannenboden und gegen den Vorsprung an der gegenüberliegenden ortsfesten Wand.
Durch diese Ausbildung wird die Batterie vollständig von
sonstigen in der Wanne befindlichen Gegenständen, z. B. von
einem Wagenheber oder Werkzeug, abgeschirmt und derart
geschützt, so daß sie selbst bei einem Crash nicht oder nur sehr
schwer unter besonderen Umständen zerstört werden kann. Das
Wandelement bildet einerseits ein Abschlußelement des die
Batterie aufnehmenden Raumbereiches und andererseits ein
außergewöhnliches Versteifungselement, welches sowohl den
Bodenbereich und den Mittenbereich der Wanne aussteift als auch
für eine durchbiegungsfreie Auflagerung eines Wannendeckels
bei hoher Traglastaufnahme sorgt.
Weiterhin bildet das Wandelement ein großflächiges
Spannelement über nahezu die gesamte Breite der
Fahrzeugbatterie, wodurch diese nicht nur gegen den
Wannenboden, sondern auch gegen die Vorsprünge an der
gegenüberliegenden ortsfesten Wand verspannt wird.
Und schließlich geht durch diese Ausbildung kein Raum
innerhalb der Wanne für Aufbewahrungszwecke von
unterschiedlichen Gegenstände verloren. Damit erfüllt das
Wandelement sowohl eine Trenn-, Versteifungs- als auch eine
Spannfunktion, wodurch die gesamte Wanne einen stabilen
Fachwerkcharakter erhält.
Das gilt insbesondere nach einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung, wenn das lösbare Wandelement mit seiner
gesamten Form als Versteifungselement für die Wanne selbst
ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist das Wandelement im
Mittenbereich seiner von dem Batterieraum abgewandten
Außenseite mit einer im Querschnitt trapezförmigen
Verdickungsrippe versehen, an deren Schenkelseiten die beiden
Spannflansche für die Spannschrauben räumlich anschließen, die
selbst sowie über Versteifungsrippen stoffschlüssig mit der
Außenseite des Wandelementes verbunden sind.
Weiterhin ist das Wandelement vorteilhaft an seiner dem
Batterieraum zugewandten Innenseite in Höhe der Spannflansche
mit einer zu der Grundlinie der Trapezform parallel verlaufenden,
sich über die gesamte Länge dieser Grundlinie erstreckenden
Leiste mit Vorsprung versehen. Dadurch wird jedes Kipp-, Dreh-
oder sonstige Biegemoment auf die Fahrzeugbatterie
unterbunden, insbesondere bei einem Crash, bei welchem sie
selbst bei einem Überschlag nicht aus der Wanne geschleudert
werden kann.
Um nicht nur eine formschlüssige, sondern auch eine
kraftschlüssige Halterung der Batterie zu gewährleisten, ist nach
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die
Leiste an ihrer dem Wannenboden zugekehrten Unterseite mit
einer federnden Zunge versehen, die unter einer
entropieelastischen Vorspannung an einem Befestigungssteg der
Fahrzeugbatterie anliegt.
Um einen auf die Wanne aufgesetzten Deckel bei
entsprechender Belastung an einer unerwünschten Durchbiegung
zu hindern, ist das Wandelement an der obenliegenden Längsseite
seiner Rechteckform als tragendes Element für einen solchen
Deckel ausgebildet und schließt bündig mit den anderen, den
Deckel tragenden Wandbereichen der Wanne ab. Da sich das
Wandelement im Mittenbereich der Wanne befindet, wird somit der
Deckel selbst bei erheblichen Belastungskräften an einer
nennenswerten Durchbiegung gehindert, weil das Wandelement
ein statisch tragendes Bauelement bildet sowie vom Deckel
ausgehende Kräfte direkt auf den Bodenbereich der Wanne und
von dort auf die Unterlage in der Funktion eines biegesteifen
Balkens überträgt.
Zur zusätzlichen Versteifung weisen die vom Wannenboden
aufragenden, von den Klauen des Wandelementes übergriffenen
Versteifungsrippen die Form eines rechtwinkeligen Dreiecks auf,
wodurch sie knotenblechartige Versteifungen des Wannenbodens
bilden.
Vorteilhaft sind an der ortsfesten Wand zwei mit mehreren
Verstärkungsrippen versehene Vorsprünge angeordnet, die den
Spannflanschen an der Außenseite des Wandelementes in etwa
gleicher Höhe über dem Wannenboden gegenüberliegen. Dadurch
wird nicht nur der Wannenboden in diesem Bereich ausgesteift,
sondern auch ein stabiles Gegenlager für die von der
Fahrzeugbatterie über das Wandelement von den Spannschrauben
ausgeübten Spannkräfte geschaffen.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist die Wanne zur weiteren Aussteifung mit mehreren
geschlossenen Raumbereichen, z. B. zur Aufnahme eines
Navigations-Computers, eines CD-Players oder dgl. sowie in
sämtlichen Wand- und Bodenbereichen mit Versteifungsrinnen und
-rippen versehen.
Zur Bildung einer stabilen Baueinheit ist die Wanne aus
einem Polypropylen mit Glasfaserverstärkung einteilig gepreßt und
das davon getrennte Wandelement aus einem Spritzgießteil aus
glasfaserverstärktem Polypropylen hergestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Draufsicht auf die Wanne in
Richtung des Pfeiles I von Fig. 2,
Fig. 2 die perspektivische Draufsicht auf die Wanne in
Richtung des Pfeiles II von Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht auf das versteifende
Wandelement in Richtung des Pfeiles III von Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht auf das versteifende
Wandelement in Richtung des Pfeiles IV von Fig. 2,
Fig. 5 die Schnittansicht entlang der Linie V-V von Fig. 1 mit
einer in den Batterieraum eingesetzten Fahrzeugbatterie unter
Fortfall verschiedener Hintergrund-Konturlinien und
Fig. 6 die Ausschnittvergrößerung VI von Fig. 5.
Die Wanne 1 aus glasfaserverstärktem Kunststoff weist zwei
Längsseitenwände 2, 3 sowie zwei Schmalseitenwände 4, 5 und
einen Boden 6 auf. Der Innenraum der Wanne 1 ist in einen, eine
Batterie 8 (s. Fig. 5) aufnehmenden Batterieraum 7, in einen
weiteren, z. B. einen Navigations-Computer oder einen CD-Player
aufnehmenden Raum 9 in einen relativ großen Raumbereich 10
unterteilt, in welchem beispielsweise ein nicht dargestellter
Werkzeugheber oder Werkzeug aufgenommen werden kann. Auf
einem umlaufenden Rand 11 kann ein nicht dargestellter Deckel
aufgesetzt werden, der von erhöhten Rändern 4a, 5a an den
Schmalseiten 4, 5 der Wanne 1 an einem Verrutschen parallel zu
den Längsseiten 2, 3 gehindert ist.
Der Batterieraum 7 ist durch ein Wandelement 12 vollständig
geschlossen und damit von den anderen Raumbereichen 9, 10
getrennt. Dieses Wandelement 12 weist, wie insbesondere die
Fig. 3 und 4 zeigen, in der Nähe des Bodens 6 eine
Trapezform 13, die zur Kenntlichmachung strichpunktiert umrahmt
ist, und im Deckelbereich der Wanne 1 eine Rechteckform 14 auf.
Das Wandelement 12 greift mit den senkrecht verlaufenden
Seitenkanten 15, 16 in die vom Wannenboden 6 senkrecht
aufragende Führungsleisten 17, 18 ein und ist an den
Schenkeln 19, 20 seiner Trapezform 13 mit Klauen 21, 22 an der
Außenseite 12a des Wandelementes 12 und mit zwei weiteren
Klauen 23, 24 an der Innenseite 12b (s. Fig. 4) versehen, welche
formschlüssig über vom Wannenboden 6 aufragende
Versteifungsrippen 25, 26 greifen. An der schmaleren, dem
Boden 6 der Wanne 1 zugekehrten Grundlinie 27 der
Trapezform 13 des Wandelementes 12 sind an dessen
Außenseite 12a Spannflansche 28, 29 angeformt, die mit einer
Durchgrifföffnung 28a, 29a zum Durchgriff der in den Fig. 5
und 6 dargestellten Spannschraube 30 versehen sind.
Wie am anschaulichsten aus den Fig. 5 und 6
entnommen werden kann, verbleibt zwischen der
Unterseite 28b, 29b und der Oberseite 31a der Gewindehülse 31
im Boden 6 der Wanne 1 nach Anzug der Spannschrauben 30 ein
Spalt S, so daß das Wandelement 12 mit einer entsprechenden
Vorspannung über die Spannschraube 30 angezogen werden kann
und damit die Längskante 8a der Batterie 8 fest gegen den
Wannenboden 6 verspannt. Dabei verspannen die
Spannschrauben 30 über den Vorsprung 32 an der Leiste 36 auf
der Innenseite 12b des Wandelementes 12 die Fahrzeugbatterie 8
gegen den Wannenboden 6 und gegen einen Vorsprung 33 an der
gegenüberliegenden Längswand 2.
Das lösbare Wandelement 12 ist mit seiner gesamten Form
als Versteifungselement für die Wanne 1 selbst ausgebildet. Zu
diesem Zweck ist das Wandelement 12 nicht nur an den
Seitenkantenbereichen 15, 16 verstärkt, sondern im Mittenbereich
seiner von dem Batterieraum 7 abgewandten Außenseite 12a mit
einer im Querschnitt trapezförmigen Verdickungsrippe 34
versehen, wie am anschaulichsten aus den Fig. 2 bis 4
entnommen werden kann. An den Schenkelseiten 34a, 34b dieser
Verdickungsrippe 34 schließen die beiden Spannflansche 28, 29
für die Spannschrauben 30 räumlich an und sind selbst sowie
zusätzlich über Versteifungsrippen 35 stoffschlüssig mit der
Außenseite 12a des Wandelementes 12 verbunden.
Gemäß den Fig. 2 bis 5 weist das Wandelement 12 an
seiner dem Batterieraum 7 zugewandten Innenseite 12b in Höhe
der Spannflansche 28, 29 die zu der schmaleren Grundlinie 27
seiner Trapezform 13 parallel verlaufende, sich über deren
gesamte Länge erstreckende Leiste 36 mit dem Vorsprung 32 auf.
Wie am anschaulichsten in den Fig. 5 und 6 dargestellt
wird, ist diese Leiste 36 an ihrer dem Wannenboden 6
zugekehrten Unterseite 36a mit einer federnden Zunge 37
versehen, die unter einer entropieelastischen Vorspannung an
dem Befestigungssteg 8a der Batterie 8 anliegt. Damit wird nicht
nur eine formschlüssige, sondern auch eine kraftschlüssige
Halterung der Batterie 8 sichergestellt. Durch diese Ausbildung
erfüllt das Wandelement 12 sowohl eine Trenn-, Versteifungs- als
auch eine Spannfunktion, wodurch die gesamte Wanne 1 einen
stabilen Fachwerkcharakter erhält. Sie trennt einerseits den
Batterieraum 7 von den beiden angrenzenden Räumen 9, 10, sie
versteift den Mittenbereich der Wanne 1, sie bildet einen
biegesteifen Auflagerbalken für einen nicht dargestellten Deckel
und sie spannt über die Spannflansche 28, 29 sowie über die
Leiste 36 mit dem Vorsprung 32 und der Federzunge 37 die
Batterie 8 sowohl form- als auch kraftschlüssig in den
Batterieraum 7 ein.
Und schließlich erfüllt das Wandelement 12 für den nicht
dargestellten Deckel mit der obenliegenden Längsseite 38 ihrer
Rechteckform 14 in Verbindung mit den angrenzenden
Wänden 42, 43, 44, 45 eine Tragfunktion und schließt zu diesem
Zweck bündig mit den anderen, den Deckel tragenden
Tragelementen, hier mit den obenliegenden Flächen der
umlaufenden Wandseiten 2-5 der Wanne 1 bündig ab.
Wie am anschaulichsten aus den Fig. 1 und 3
hervorgeht, weisen die vom Wannenboden 6 aufragenden, von
den Klauen 21-24 des Wandelementes 12 übergriffenen
Versteifungsrippen 25, 26 die Form eines rechtwinkeligen
Dreiecks auf, wodurch sie knotenblechartige Versteifungen bilden.
Wie am besten in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, sind
an der ortsfesten Wand des Batterieraumes 7, hier an der
Längsseitenwand 3, insgesamt zwei Vorsprünge 31 mit mehreren
Verstärkungsrippen 39 angeordnet, die den
Spannflanschen 28, 29 an der Außenseite 12a des
Wandelementes 12 in etwa gleicher Höhe über den
Wannenboden 6 gegenüberliegen, wie insbesondere Fig. 5
entnommen werden kann.
Ferner ist den Fig. 1 und 2 entnehmbar, daß die
Wanne 1 mit mehreren weiteren, geschlossenen
Raumbereichen 9, 10, z. B. zur Aufnahme eines Navigations-
Computers, eines CD-Players, eines Wagenhebers und sonstigen
Werkzeuge, sowie in sämtlichen Wänden 2-5 und im
Bodenbereich 6 mit Versteifungsrinnen 40 und
Versteifungsrippen 41 versehen ist. Die Wanne 1 ist aus einem
Polypropylen mit Glasfaserverstärkung gepreßt, und zwar in einem
Stück, was insbesondere auch die vom Wannenboden 6
aufragenden Führungsleisten 17, 18 sowie die rechtwinkeligen
Versteifungsrippen 25, 26 betrifft. Das gilt ferner für die
Innenwände 42, 43, 44, 45, der Raumbereiche 9 und 10, wobei die
Wand 42 den Batterieraum 7 von dem Raum 9 trennt.
Das Wandelement 12 hingegen besteht aus einem
Spritzgießteil aus glasfaserverstärktem Polypropylen. Damit weist
sowohl das Wandelement 12 als auch die Wanne 1 im
wesentlichen gleiche Materialeigenschaften, insbesondere ein
gleiches Dehnungsverhalten auf.
1
Wanne
2
,
3
Längsseitenwände der Wanne
1
4
,
5
Schmalseitenwände der Wanne
1
4
a,
5
a Ränder der Schmalseiten
4
,
5
6
Boden der Wanne
1
7
Batterieraum
8
Batterie
8
a Längskante der Batterie
8
9
,
10
Raumbereiche
11
Rand
12
Wandelement
12
a Außenseite des Wandelementes
12
12
b Innenseite des Wandelementes
12
13
Trapezform des Wandelementes
12
14
Rechteckform des Wandelementes
12
15
,
16
Seitenkanten der Rechteckform
14
17
,
18
Führungsleisten
19
,
20
Schenkel der Trapezform
13
21-24
Klauen des Wandelementes
12
25
,
26
Versteifungsrippen
27
Grundlinie der Trapezform
13
28
,
29
Spannflansche
28
a,
29
a Durchgrifföffnung der
Spannflansche
28
,
29
28
b,
29
b Unterseite der
Spannflansche
28
,
29
30
Spannschraube
31
Gewindehülse
31
a Oberseite der Gewindehülse
31
32
,
33
Vorsprünge
34
Verdickungsrippe des
Wandelementes
12
34
a,
34
b Schenkelseiten der
Verdickungsrippe
34
35
Versteifungsrippen der
Spannflansche
28
,
29
36
Leiste
36
a Unterseite der Leiste
36
37
Federzunge
38
obenliegende Längsseite
39
Verstärkungsrippen der Vorsprünge
33
40
Versteifungsrinnen der Wanne
1
41
Versteifungsrippen der Wanne
1
42
,
43
,
44
Wände des Raumbereiches
9
45
Wand des Batterieraumes
7
S Spalt
Claims (11)
1. Wanne aus faserverstärktem Kunststoff für ein
Kraftfahrzeug zur Aufnahme einer Fahrzeugbatterie in einem
Batterieraum und zur Aufnahme weiterer Teile in einem anderen
Raumbereich, wobei die Fahrzeugbatterie zwischen einem
Vorsprung an einer ortsfesten Wand der Wanne und einem
zweiten Vorsprung an einem gegenüberliegenden, lösbaren
Wandelement gehaltert ist, welches mittels einer in eine
Gewindehülse im Wannenboden eingreifenden Spannschraube
verspannt ist, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale,
- - das lösbare Wandelement (12) trennt den die Batterie (8) aufnehmenden Batterieraum (7) vollständig von den übrigen Raumbereichen (9, 10) der Wanne (1) ab,
- - das Wandelement (12) weist in der Nähe des Bodenbereiches (6) eine Trapezform (13) und im Deckelbereich der Wanne (1) eine Rechteckform (14) auf,
- - das Wandelement (12) greift mit den senkrecht verlaufenden Seitenkantenbereichen (15, 16) seiner Rechteckform (14) in vom Wannenboden (6) senkrecht aufragende Führungsleisten (17, 18) ein und ist an den Schenkeln (19, 20) seiner Trapezform (13) mit Klauen (22, 23, 24) versehen, welche formschlüssig über vom Wannenboden (6) aufragende Versteifungsrippen (25, 26) greifen,
- - an der dem Boden (6) der Wanne (1) zugekehrten Grundlinie (27) der Trapezform (13) des Wandelementes (12) sind an seiner Außenseite (12a) Spannflanschen (28, 29) angeformt, die mit einer Durchgrifföffnung (28a, 29a) zum Durchgriff einer Spannschraube (30) versehen sind,
- - zwischen der Unterseite (28b, 29b) der Spannflansche (28, 29) und der Oberseite (31a) der Gewindehülsen (31) im Boden (6) der Wanne (1) verbleibt nach Anzug der Spannschrauben (30) ein Spalt (S) und
- - die Spannschrauben (30) verspannen über den Vorsprung (32) an der Innenseite (12b) des Wandelementes (12) die Fahrzeugbatterie (8) gegen den Wannenboden (6) und gegen den Vorsprung (33) an der gegenüberliegenden ortsfesten Wand (3).
2. Wanne nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das lösbare Wandelement (12)
mit seiner gesamten Form als Versteifungselement für die
Wanne (1) selbst ausgebildet ist.
3. Wanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wandelement (12) im
Mittenbereich seiner von dem Batterieraum (7) abgewandten
Außenseite (12a) mit einer im Querschnitt trapezförmigen
Verdickungsrippe (34) versehen ist, an deren
Schenkelseiten (34a, 34b) die beiden Spannflansche (28, 29) für
die Spannschrauben (30) räumlich anschließen, die selbst sowie
über Versteifungsrippen (35) stoffschlüssig mit der
Außenseite (12a) des Wandelementes (12) verbunden sind.
4. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wandelement (12) an seiner
dem Batterieraum (7) zugewandten Innenseite (12b) in Höhe der
Spannflansche (28, 29) mit einer zu der Grundlinie (27) der
Trapezform (13) parallel verlaufenden, sich über die gesamte
Länge dieser Grundlinie (27) erstreckenden Leiste (36) mit
Vorsprung (32) versehen ist.
5. Wanne nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiste(36) an ihrer dem
Wannenboden (6) zugekehrten Unterseite (36a) mit einer
federnden Zunge (37) versehen ist, die unter einer
entropieelastischen Vorspannung an einem Befestigungssteg (8a)
der Batterie (8) anliegt.
6. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wandelement (12) an der
obenliegenden Längsseite (38) seiner Rechteckform (14) als
tragendes Element für einen Deckel der Wanne (1) ausgebildet ist
und bündig mit den anderen, den Deckel tragenden
Wandbereichen (2-5) der Wanne (1) abschließt.
7. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die vom Wannenboden (6)
aufragenden, von den Klauen (21-24) des Wandelementes (12)
übergriffenen Versteifungsrippen (25, 26) die Form eines
rechtwinkeligen Dreiecks aufweisen.
8. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an der ortsfesten Wand(3)zwei
mit mehreren Verstärkungsrippen (39) versehene Vorsprünge (33)
angeordnet sind, die den Spannflanschen (28, 29) an der
Außenseite (12a) des Wandelementes (12) in etwa gleicher Höhe
über dem Wannenboden (6) gegenüberliegen.
9. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sie (1) mit mehreren weiteren,
geschlossenen Raumbereichen (9, 10), z. B. zur Aufnahme eines
Navigations-Computers, eines CD-Players oder dgl. sowie in
sämtlichen Wandbereichen (2-5) und im Bodenbereich (6) mit
Versteifungsrinnen (40) und -rippen (41) versehen ist.
10. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wanne (1) aus einem
Polypropylen mit Glasfaserverstärkung gepreßt ist.
11. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ihr
Wandelement (12) aus einem Spritzgießteil aus
glasfaserverstärktem Polypropylen besteht.
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DE19961853A DE19961853C1 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Wanne aus faserverstärktem Kunststoff für ein Kraftfahrzeug |
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