DE19961788A1 - Planetengetriebeanordnung mit kleinem Spiel - Google Patents
Planetengetriebeanordnung mit kleinem SpielInfo
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Abstract
Eine Planetengetriebeanordnung mit kleinem Spiel kann ein großes Drehmomentvermögen erreichen, während das Spiel minimiert wird. Die Planetengetriebeanordnung (1) mit kleinem Spiel weist ein Gehäuse (2), ein Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad) (6), ein innerhalb des Rads mit Innenverzahnung (6) konzentrisch angeordnetes Sonnenrad (41), eine Mehrzahl von Planetenrädern (42, 43, 44) in Eingriff mit dem Rad mit Innenverzahnung (6) und dem Sonnenrad (41) und einen Träger (45) auf, der die Planetenräder (42, 43, 44) drehbar trägt. Das Rad mit Innenverzahnung (6) weist einen Ringscheibenbereich (61), der an dem Gehäuse (2) der Anordnung befestigt ist, einen dünnwandigen, zylindrischen Körperbereich (63), der sich von einem axialen Ende des Ringscheibenbereichs (61) auskragend erstreckt, und innere Zähne auf, die an der inneren Umfangsfläche des Körperbereichs gebildet sind, wodurch der dünnwandige, zylindrische Körperbereich (63) eine Zusammenbau-Toleranz und eine Verzahnungs-Toleranz der betreffenden Komponente durch elastische Verformung aufnimmt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine
Planetengetriebeanordnung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
eine Planetengetriebeanordnung mit kleinem Spiel, die ein großes
Drehmomentvermögen bei kleinerem Spiel aufweist.
Von einer Planetengetriebeanordnung mit kleinem Spiel wird gefordert,
daß sie einen Spalt an einem Eingriffsbereich der Räder und einem
Planetenrad-Lagerbereich im Vergleich mit typischen
Planetengetriebeanordnungen konstruktionsmäßig reduziert. Es ist nicht
so einfach, eine gleichmäßige Verteilung der Last an den entsprechenden
Planetenrädern und deren gleichmäßige Drehung aufrechtzuerhalten.
Ferner kann ein kleinerer Spalt eine ungünstige Auswirkung auf eine
korrigierende Bewegung eines Sonnenrads in einer Richtung rechtwinklig
zu einer axialen Richtung mit Rücksicht auf verschiedene Fehler in der
Planetengetriebeanordnung verursachen. Dementsprechend sind die
Lastverteilung an den entsprechenden Planetenrädern, ein
Winkelübertragungsfehler und eine Verlagerung eines Sonnenrads in der
Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung typische Merkmale der
Planetengetriebeanordnung mit kleinem Spiel, die bei der Konstruktion
angemessen berücksichtigt werden müssen.
Eine ein kleines Spiel aufweisende Planetengetriebeanordnung von der
Größe, bei welcher die Räder mit Innenverzahnung (Hohlräder) etwa 60
mm-Teilkreisdurchmesser aufweisen, wird am meisten gebräuchlich
verwendet. Eine derartige Radgröße weist ein ziemlich kleines Ausmaß
der Radbiegung für eine Beziehung zwischen einer Nennlast und der
Biege-Federsteifigkeit auf. Daher ist es schwierig, den Einfluß der
Verzahnungs-Toleranz und der Zusammenbau-Toleranz auf die oben
angegebenen typischen Merkmale durch die Elastizität der
entsprechenden Elemente aufzunehmen.
Bei einer derartigen Planetengetriebeanordnung mit kleinem Spiel
beeinflussen die Verzahnungs-Toleranz und die Zusammenbau-Toleranz
inhärent verschiedene Merkmale der Endprodukte. Ein Mechanismus
zum Einstellen der Schwankung des Spiels aufgrund einer derartigen
Verzahnungs-Toleranz und einer derartigen Zusammenbau-Toleranz ist
bereits in der japanischen, ungeprüften Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. Heisei 4-44545 des gleichen Anmelders vorgeschlagen worden.
Ein in der oben erwähnten Veröffentlichung offenbarter
Spieleinstellmechanismus ist so konzipiert, daß er einen vier
Planetenräder tragenden Träger entlang einer axialen Richtung hälftig
teilt, um zwei entsprechende Planetenräder an den geteilten
Trägerabschnitten zu tragen und um entsprechende Trägerabschnitte zum
Einstellen des Spiels zwischen den Rädern relativ zu verdrehen.
Mittels eines derartigen Spieleinstellmechanismus können zwei von vier
Planetenrädern mit dem Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad) in Eingriff
sein und das Sonnenrad ist in einem spielfreien Zustand, um einen
Totgang erfolgreich zu reduzieren.
Jedoch können bei dem oben erläuterten Spieleinstellmechanismus
lediglich zwei von vier Planetenrädern zu einer Drehmomentübertragung
beitragen, so daß das Drehmomentvermögen inhärent klein gemacht wird.
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die oben erläuterten
Nachteile beim Stand der Technik entwickelt worden. Es ist daher eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Planetengetriebeanordnung
mit kleinem Spiel zu schaffen, die ein großes Drehmomentvermögen
erreichen kann, während Spiel minimiert wird.
Zur Lösung der oben definierten Aufgabe wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Planetengetriebeanordnung mit kleinem Spiel
vorgeschlagen, welche folgende Merkmale in Kombination aufweist:
ein Gehäuse;
ein Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad);
ein Sonnenrad, das im Inneren des Rads mit Innenverzahnung (Hohlrads) konzentrisch angeordnet ist;
eine Mehrzahl von Planetenrädern, die mit dem Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad) und dem Sonnenrad in Eingriff sind;
ein Träger zum drehbaren Tragen der Planetenräder;
wobei das Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad) einen Ringscheibenbereich, der an dem Gehäuse befestigt ist, einen dünnwandigen, zylindrischen Körperbereich, der sich von einem axialen Ende des Ringscheibenbereichs auskragend erstreckt, und innere Zähne aufweist, die an der inneren Umfangsfläche des Körperbereichs gebildet sind;
und wobei der dünnwandige, zylindrische Körperbereich eine Zusammenbau-Toleranz und eine Verzahnungs-Toleranz der betreffenden Komponente durch elastische Verformung aufnimmt.
ein Gehäuse;
ein Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad);
ein Sonnenrad, das im Inneren des Rads mit Innenverzahnung (Hohlrads) konzentrisch angeordnet ist;
eine Mehrzahl von Planetenrädern, die mit dem Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad) und dem Sonnenrad in Eingriff sind;
ein Träger zum drehbaren Tragen der Planetenräder;
wobei das Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad) einen Ringscheibenbereich, der an dem Gehäuse befestigt ist, einen dünnwandigen, zylindrischen Körperbereich, der sich von einem axialen Ende des Ringscheibenbereichs auskragend erstreckt, und innere Zähne aufweist, die an der inneren Umfangsfläche des Körperbereichs gebildet sind;
und wobei der dünnwandige, zylindrische Körperbereich eine Zusammenbau-Toleranz und eine Verzahnungs-Toleranz der betreffenden Komponente durch elastische Verformung aufnimmt.
Gemäß vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Träger an der
inneren Umfangsfläche des Gehäuses mittels eines Schrägrollenlagers
drehbar gelagert ist. Hierdurch kann die Traglast des Trägers erhöht
werden.
Ferner wird durch Einbauen des Sonnenrads im schwimmenden Zustand
eine Bewegung des Sonnenrads in einer Richtung rechtwinklig zu einer
axialen Richtung erleichtert, um in wirksamer Weise eine Verzahnungs-
Toleranz und eine Zusammenbau-Toleranz, die durch Zusammenbauen
entsprechender Komponenten bedingt ist, aufzunehmen.
Vorzugsweise ist das Gehäuse aus mehreren Gehäuseteilen
zusammengesetzt.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug
genommen wird, in welchen zeigen:
Fig. 1A eine halbe Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform
einer Planetengetriebeanordnung mit kleinem Spiel entsprechend
der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 1B eine zur Erläuterung dienende Veranschaulichung einer
Endseite der bevorzugten Ausführungsform der
Planetengetriebeanordnung mit kleinem Spiel an einer
Ausgangsseite, zusammen mit einer Schnittposition des halben
Schnittes nach Fig. 1A.
Die gezeigte Ausführungsform der Planetengetriebeanordnung 1 mit
kleinem Spiel ist eine Zweistufen-Planetenreduktionsgetriebeeinheit mit
einem Planetengetriebemechanismus 3 der vorderen Stufe und einem
Planetengetriebemechanismus 4 der hinteren Stufe, wobei diese
Mechanismen 3 und 4 in einem zylindrischen Gehäuse 2
zusammengebaut sind. Das zylindrische Gehäuse 2 ist mit zylindrischen
Elementen 21, 22 und 23 versehen, die in einer Richtung einer Achse 1a
ausgerichtet und aneinander mit Hilfe von Befestigungsschrauben 24
befestigt sind. Innerhalb des zylindrischen Elements 21 ist an der
Eingangsseite ein Kupplungsmechanismus 5 zum Verbinden einer (nicht
gezeigten) Hochdrehzahl-Drehwelle einer Quelle für Hochdrehzahl-
Ausgangsrotation, z. B. eines Motors oder dgl., mit dem
Planetengetriebemechanismus 3 der vorderen Stufe angebracht.
Der Planetengetriebemechanismus 3 der vorderen Stufe weist ein
Sonnenrad 31, drei Planetenräder 32, 33 und 34 (es ist lediglich ein
Planetenrad 32 in der Zeichnung dargestellt), wobei diese Planetenräder
in einer Umfangsausrichtung konzentrisch mit dem Sonnenrad 31 und in
einem das Sonnenrad 31 umgebenden Zustand und mit diesem in
Eingriff angeordnet sind, ein elastisch verformbares, dünnwandiges,
zylindrisches Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad) 6, das die
Planetenräder 32 bis 34 umgibt und mit diesen in Eingriff ist, und einen
Träger 35 auf, der die Planetenräder 32 bis 34 drehbar trägt.
Der Planetengetriebemechanismus 4 der hinteren Stufe weist auf: ein
Sonnenrad 41, an dessen einem Ende der Träger 35 des
Planetengetriebemechanismus 3 der vorderen Stufe koaxial befestigt ist,
drei Planetenräder 42 bis 44 (es ist lediglich ein Planetenrad 42 in der
Zeichnung dargestellt), wobei diese Planetenräder 42 bis 44 in
Umfangsausrichtung konzentrisch mit dem Sonnenrad und in einem das
Sonnenrad 41 umgebenden Zustand und mit diesem in Eingriff
angeordnet sind, das elastisch verformbare, dünnwandige, zylindrische
Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad) 6, das mit dem oben erläuterten
Planetengetriebemechanismus der vorderen Stufe gemeinsam ist, die
Planetenräder 42 bis 44 umgibt und mit diesen in Eingriff ist, und einen
Träger 45, der die Planetenräder 42 bis 44 drehbar trägt.
Das elastisch verformbare, dünnwandige, zylindrische Rad mit
Innenverzahnung (Hohlrad) 6 ist mit einem Ringscheibenbereich 61 und
ringförmigen Körperbereichen 62 und 63 versehen, die mit dem
Ringscheibenbereich 61 einstückig ausgebildet sind und sich in
Axialrichtung nach beiden Seiten von einem jeweiligen inneren
Umfangsrand der linken bzw. rechten ringförmigen Endseite 61a bzw.
61b des Ringscheibenbereichs 61 erstrecken. An der inneren
Umfangsfläche des Rads mit Innenverzahnung (Hohlrads) 6 sind Zähne
der Innenverzahnung über die gesamte Länge gebildet. Abgesehen von
diesen Zähnen der Innenverzahnung dient ein an der jeweiligen inneren
Umfangsfläche des zylindrischen Körperbereichs 62 und des
Ringscheibenbereichs 61 gebildeter Innenverzahnungsbereich als das Rad
mit Innenverzahnung (Hohlrad) an der Seite der vorderen Stufe und der
in der Nachbarschaft des vorderen Endes des zylindrischen Körpers 63
angeordnete Innenverzahnungsbereich dient als das Rad mit
Innenverzahnung (Hohlrad) an der Seite der hinteren Stufe.
Hier ist der zylindrische Körperbereich 63, der mit dem als das Rad mit
Innenverzahnung (Hohlrad) für die hintere Stufe dienenden
Innenverzahnungsbereich versehen ist, dünner als der
Ringscheibenbereich 61 und erstreckt sich von dem Innenumfangsrand
der ringförmigen Endseite 61b des Ringscheibenbereichs auskragend.
Auf der anderen Seite ist zwischen dem zylindrischen Körper 63 und
dem zylindrischen Element 22 des zylindrischen Gehäuses 2 der
Anordnung, wobei dieses zylindrische Element 22 außerhalb des
Gehäuses 2 angeordnet ist, ein kleiner Spalt mit Ausnahme des
Verbindungsbereichs des zylindrischen Körperbereichs 63, der mit dem
Ringscheibenbereich 61 verbunden ist, vorgesehen.
Der Ringscheibenbereich 61 ist zwischen den zylindrischen Elementen
21 und 22 angeordnet und zwischen diesen mit Hilfe der
Befestigungsschrauben 24 befestigt. Daher ist es dem vorderen
Endbereich des sich von dem Ringscheibenbereich 61 auskragend
erstreckenden, zylindrischen Körperbereichs 62 erlaubt, eine elastische
Verformung mit einer vorgegebenen Größe zu verursachen.
Ferner definiert der Träger 45 an der Seite der hinteren Stufe eine
Endseite an der Ausgangsseite. Zwischen der äußeren Umfangsfläche
45a und der inneren Umfangsfläche 23a des zylindrischen Elements 23
des zylindrischen Gehäuses 2 der Anordnung ist ein Schrägrollenlager 7
gebildet. Mittels des Schrägrollenlagers 7 ist der Träger 45 in Bezug auf
den Innenumfangsbereich des zylindrischen Gehäuses 2 der Anordnung
drehbar gelagert.
Das heißt, ein Bereich des Trägers 45 an der Seite der äußeren
Umfangsfläche dient als ein Innenring des Schrägrollenlagers 7. An der
äußeren Umfangsfläche 45a des Trägers 45 ist eine im Querschnitt
dreieckförmige Führungsnut 71 gebildet. In ähnlicher Weise dient ein
Bereich an der inneren Umfangsfläche des zylindrischen Elements 23
des zylindrischen Gehäuses 2 der Anordnung als ein Außenring des
Schrägrollenlagers 7. Ferner ist an der inneren Umfangsfläche 23a des
zylindrischen Elements 23 eine im Querschnitt dreieckförmige
Führungsnut 72 gebildet. Innerhalb einer ringförmigen Führung von
rechteckförmigem Querschnitt des Schrägrollenlagers, wobei diese
ringförmige Führung durch die Führungsnuten 71 und 72 definiert ist,
sind Rollen 73, eine nach der anderen, entlang der Umfangsrichtung in
einer sich gegenseitig rechtwinklig kreuzenden Beziehung untergebracht.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß an der äußeren Endseite 45b des
Trägers 45 mehrere (bei der gezeigten Ausführungsform fünf)
Schraubgewindelöcher 45c zum Anbringen des lastseitigen Elements in
Umfangsausrichtung in einem mit dem Träger 45 konzentrischen
Zustand gebildet sind.
Auf der anderen Seite ist bei der gezeigten Ausführungsform der
Planetengetriebeanordnung das Sonnenrad 31 bzw. 41 in der vorderen
Stufe bzw. in der hinteren Stufe in einem schwimmenden Zustand
eingebaut. Das heißt, das Sonnenrad 31 in der vorderen Stufe ist nicht
durch ein Lager oder dgl. gelagert, ausgenommen, daß ein Ende des
Sonnenrads 31 mit dem Kupplungsmechanismus 5 verbunden und
lediglich mit den Planetenrädern 32 bis 34 in Eingriff ist.
Dementsprechend kann sich das Sonnenrad 31 in der Richtung
rechtwinklig zu der axialen Richtung verlagern. In ähnlicher Weise ist
das Sonnenrad 41 in der hinteren Stufe nicht durch ein Lager oder dgl.
gelagert, mit Ausnahme, daß ein Ende des Sonnenrads 41 mit dem
Träger 35 der vorderen Stufe verbunden und lediglich mit den
Planetenrädern 42 bis 44 ein Eingriff ist. Somit kann das Sonnenrad 41
in der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung verlagert werden.
Bei der gezeigten Ausführungsform der Planetengetriebeanordnung, die
wie oben erläutert ausgebildet ist, kann, selbst wenn eine Verzahnungs-
Toleranz und eine Zusammenbau-Toleranz vorhanden sind, ein
derartiger Fehler durch elastische Verformung des dünnen, zylindrischen
Körperbereichs 63 des elastisch verformbaren, dünnwandigen,
zylindrischen Rads mit Innenverzahnung (Hohlrads) 6 aufgenommen
werden, um einen geeigneten Eingriffszustand der entsprechenden Räder
herzustellen. Somit kann die Last auf die entsprechenden Planetenräder
gleichmäßig verteilt werden. Auf der anderen Seite kann, weil die
Sonnenräder 31 und 41 in dem schwimmenden Zustand eingebaut sind,
ein geeigneter Eingriffszustand der entsprechenden Räder ebenfalls
gerade durch Verlagerung der Sonnenräder in der Richtung rechtwinklig
zu der axialen Richtung hergestellt werden.
Dementsprechend ermöglicht es die gezeigte Ausführungsform der
Planetengetriebeanordnung 1, eine ungleichmäßige Lastverteilung und
eine Schwankung der Drehung zu reduzieren, die bei der Reduzierung
des Spiels dadurch verursacht sein können, daß der Spalt in dem
Eingriffsbereich der Räder und dem Planetenradlager klein gemacht
wird. Daher kann eine Planetengetriebeanordnung mit kleinem Spiel und
mit einem großen Drehmomentvermögen hergestellt werden.
Auf der anderen Seite kann bei der gezeigten Ausführungsform, weil der
Träger in der hinteren Stufe als das Ausgangselement durch das Schräg
rollenlager drehbar gelagert ist, eine Tragfestigkeit des relevanten
Bereichs erhöht werden. Hinzu kommt, daß, weil der Innenring bzw.
der Außenring des Schrägrollenlagers mit dem Träger bzw. mit dem
zylindrischen Gehäuse der Anordnung einstückig ausgebildet ist, die
Konstruktion des Lagerbereichs kompakt und preiswert gemacht werden
kann.
Wie oben erläutert, können bei der Planetengetriebeanordnung entspre
chend der vorliegenden Erfindung, wobei bei dieser Planetengetriebean
ordnung ein elastisch verformbares, dünnwandiges, zylindrisches Rad
mit Innenverzähnung als das Hohlrad des Planetengetriebes verwendet
wird, eine Verzahnungs-Toleranz und eine Zusammenbau-Toleranz
durch elastische Verformung des Rads mit Innenverzahnung (Hohlrads)
aufgenommen werden. Dementsprechend kann durch die vorliegende
Erfindung das Planetengetriebe mit kleinem Spiel, großem Drehmoment
vermögen und kleinem Totgang verwirklicht werden.
Claims (4)
1. Planetengetriebeanordnung mit kleinem Spiel, gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale:
ein Gehäuse (2);
ein Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad) (6);
ein Sonnenrad (41), das im Inneren des Rads mit Innenverzahnung (Hohlrads) (6) konzentrisch angeordnet ist;
eine Mehrzahl von Planetenrädern (42, 43, 44), die mit dem Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad) (6) und dem Sonnenrad (41) in Eingriff sind; und
ein Träger (45) zum drehbaren Tragen der Planetenräder;
wobei das Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad) (6) einen Ringscheibenbereich (61), der an dem Gehäuse (2) befestigt ist, einen dünnwandigen, zylindrischen Körperbereich (63), der sich von einem axialen Ende des Ringscheibenbereichs (61) auskragend erstreckt, und innere Zähne aufweist, die an der inneren Umfangsfläche des Körperbereichs (63) gebildet sind;
und wobei der dünnwandige, zylindrische Körperbereich (63) eine Zusammenbau-Toleranz und eine Verzahnungs-Toleranz der betreffenden Komponente durch elastische Verformung aufnimmt.
ein Gehäuse (2);
ein Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad) (6);
ein Sonnenrad (41), das im Inneren des Rads mit Innenverzahnung (Hohlrads) (6) konzentrisch angeordnet ist;
eine Mehrzahl von Planetenrädern (42, 43, 44), die mit dem Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad) (6) und dem Sonnenrad (41) in Eingriff sind; und
ein Träger (45) zum drehbaren Tragen der Planetenräder;
wobei das Rad mit Innenverzahnung (Hohlrad) (6) einen Ringscheibenbereich (61), der an dem Gehäuse (2) befestigt ist, einen dünnwandigen, zylindrischen Körperbereich (63), der sich von einem axialen Ende des Ringscheibenbereichs (61) auskragend erstreckt, und innere Zähne aufweist, die an der inneren Umfangsfläche des Körperbereichs (63) gebildet sind;
und wobei der dünnwandige, zylindrische Körperbereich (63) eine Zusammenbau-Toleranz und eine Verzahnungs-Toleranz der betreffenden Komponente durch elastische Verformung aufnimmt.
2. Planetengetriebeanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (45) an der inneren Umfangsfläche des Gehäuses (2)
mittels eines Schrägrollenlagers (7) drehbar gelagert ist.
3. Planetengetriebeanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sonnenrad (41) in schwimmendem Zustand eingebaut ist.
4. Planetengetriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus mehreren
Gehäuseteilen (21, 22, 23) zusammengesetzt ist.
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