DE19961785A1 - Dunstabzugsvorrichtung - Google Patents

Dunstabzugsvorrichtung

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Abstract

Dunstabzugsvorrichtung mit einem Dunstabzugsluftweg (3), einem Kühlluftweg (5) und einer Wärmetauschervorrichtung (8) dazwischen. Ein Geruchsfilter (4) ist im Dunstabzugsluftweg (3) stromabwärts der Wärmetauschervorrichtung (8) angeordnet. Dadurch wird der Wirkungsgrad des Geruchsfilters (4) verbessert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung für Abluftbetrieb gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und eine Dunstabzugsvorrichtung für Um­ luftbetrieb gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 2.
Dunstabzugsvorrichtungen sind allgemein als Einbaugeräte oder als Dunst­ abzugshauben oder Dunstabzugsessen bekannt.
"Dunst" ist beim Kochen und/oder Backen entstehender Dampf, welcher nor­ malerweise Fettpartikel oder Ölpartikel und andere Partikel, beispielsweise Staubpartikel aus dem Raum enthält, aus welchem der Dunst abgesaugt wird.
Bei Dunstabzugsvorrichtungen für Abluftbetrieb wird der abgesaugte Dunst zusammen mit aus dem Raum, z. B. der Küche, abgesaugter Luft in die Aus­ senatmosphäre des Gebäudes geblasen, in welchem der Raum gebildet ist.
Zur Kompensation der abgesaugten Raumluft ist es bekannt, aus der Aus­ senatmosphäre Luft in den Raum zu fördern. Da diese Außenluft normaler­ wiese kälter ist als die Raumluft, wird sie in der hier vorliegenden Beschrei­ bung als Kaltluft bezeichnet. Zwischen dem Abluftkanal und dem Außenluft­ kanal wird vorzugsweise ein Wärmetauscher angeordnet zum Wärmeaus­ tausch zwischen den beiden Kanälen. Auf diese Weise wird die mit dem ab­ gesaugten Dunst und der abgesaugten Raumluft verlorene Wärme teilweise auf den Kaltluftstrom übertragen und dadurch wieder in die Küche zurückge­ wonnen.
Dunstabzugsvorrichtungen für Umluftbetrieb sind beispielsweise aus der DE 30 11 101 C2 bekannt. Dort wird ausgesagt, daß der Wärmetauscher von Dunstabzugsvorrichtungen für Abluft schnell durch Fettpartikel und Ölparti­ kel aus der abgesaugten Raumluft verschmutzt, falls er nicht durch einen Grobfilter mit nachgeschaltetem Aktivkohlefilter davor geschützt wird. Ferner ist bei den Abluft-Dunstabzugsvorrichtungen der Wärmetauscher häufig nur unter erheblichem Aufwand oder überhaupt nicht zugänglich. Deshalb schlägt diese Schrift zur kompletten Vermeidung einer Filtervorrichtung vor, den Wärmetauscher im Saugraum, d. h. am stromaufwärtigen Anfang der Dunstabzugsvorrichtung anzuordnen und eine Abkühlung der Wärmetau­ scher-Außenfläche nur soweit zuzulassen, daß keine Fett- und Ölpartikel an ihm hart werden und haften können, sondern flüssig bleiben und abtropfen können.
Bei Dunstabzugsvorrichtungen für Umluftbetrieb wird der aus dem Raum über einer Kochstelle abgesaugte Dunst und damit abgesaugte Raumluft durch eine Filtervorrichtung hindurchgeleitet und anschließend wieder in den Raum zurückgeführt. Damit wird dem Raum weder Luft entzogen noch wird kalte Außenatmosphäreninnenluft in den Raum eingeleitet. Deshalb haben Umluft-Dunstabzugsvorrichtungen keinen Wärmetauscher.
Ferner ist aus dem Gebrauchsmuster DE-GM 78 02 041 U1 eine Dunstab­ zugshaube bekannt, welche wahlweise auf Umluftbetrieb oder Abluftbetrieb umschaltbar ist. Sie hat weder einen Kaltluftweg zum Zuführen von Außen­ luft in den Raum noch eine Wärmetauschervorrichtung.
Der von einer Filtereinrichtung gereinigte Dunstabzugsluftstrom enthält ver­ schiedene Küchengerüche. Deshalb ist es bei Umluft-Dunstabzugsvorrich­ tungen bekannt, im Dunstabzugsluftstrom stromabwärts von einem Fettfilter auch einen Geruchsfilter anzuordnen. Bei Abluft-Dunstabzugsvorrichtungen werden solche Geruchsfilter nicht verwendet. Sie bestehen im Wesentlichen aus Aktivkohle oder Zeloith. In der oben genannten DE 30 11 101 C2 wird die Auffassung vertreten, daß bei einer Abluft-Dunstabzugsvorrichtung, die aus der US 37 99 045 bekannt ist, zum Filtern von Fett- und Ölpartikeln aus dem Dunstabzugsstrom ein Grobfilter mit nachgeschaltetem Aktivkohlefilter erforderlich sei, jedoch ist damit nicht an eine Geruchsfilterung gedacht, sondern nur an das Herausfiltern von Fett- und Ölpartikel.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei Dunstabzugsvor­ richtungen den Wirkungsgrad von Geruchsfiltern auf einfache und preiswer­ te Weise wesentlich zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Geruchs­ filter im Dunstabzugs-Luftweg stromabwärts nach einer Wärmetauschervor­ richtung angeordnet ist. Die Wärmetauschervorrichtung dient dazu, den Dunstabzugsluftstrom durch einen Kühlluftstrom zu kühlen, dessen Tempe­ ratur niedriger ist als die Temperatur des Dunstabzugsluftstromes.
Damit wird der Wirkungsgrad des Geruchsfilters wesentlich verbessert, ohne daß zusätzliche Mittel oder Energie erforderlich ist.
Dadurch hat der Dunstabzugsluftstrom im Geruchsfilter eine niedrigere Tem­ peratur als beim Stand der Technik. Die maximal aufnehmbare Feuchtig­ keitsmenge eines Luftstromes ist umso niedriger, je niedriger dessen Tem­ peratur ist. Ferner kommen Gerüche in einem kälteren Dunstabzugsluftstrom weniger stark zur Wirkung und sie sind weniger stark wahrnehmbar als in ei­ nem wärmeren Dunstabzugsluftstrom. Dadurch sind in einer Küche Gerüche weniger stark wahrnehmbar und sie werden im Geruchsfilter stärker aus dem Dunstabzugs-Luftstrom herausgefiltert, d. h. der Wirkungsgrad des Geruchs­ filters wird wesentlich verbessert.
Für Umluft-Dunstabzugshauben ist deshalb zusätzlich zu den bekannten Ausführungsformen ein Kühlluftstrom und ein Wärmetauscher erforderlich. Der Kühlluftstrom kann eine in einer Küche üblicherweise auftretende Tem­ peratur haben. Wesentlich ist lediglich, daß sie niedriger ist als die Tempe­ ratur des Dunstabzugsluftstromes.
Es sind zwar keine Dunstabzugsvorrichtungen für Abluftbetrieb bekannt, welche einen Geruchsfilter enthalten, jedoch ist die Erfindung auch für sol­ che Abluft-Dunstabzugsvorrichtungen verwendbar. Insbesondere bei hoher Wahndichte in einem Mehrfamilienwohnblock, jedoch auch bei eng benach­ barten Gebäuden ist es für die Nachbarn angenehmer, wenn die Küchenge­ rüche der Nachbarn nicht zu ihnen gelangen.
Deshalb bietet die Erfindung nicht nur für Umluft-Dunstabzugsvorrichtungen, sondern auch für Abluft-Dunstabzugsvorrichtungen wesentliche Vorteile.
Durch die Erfindung wird der Wirkungsgrad des Geruchsfilters hinsichtlich Luftfeuchtigkeit, Lufttemperatur und vorzugsweise auch hinsichtlich der Luft­ verunreinigung optimiert. Es hat sich gezeigt, daß auch feste und schmutzi­ ge Partikel im Dunstabzugsstrom den Wirkungsgrad des Geruchsfilters be­ einflussen und daß durch deren Filtration der Wirkungsgrad wesentlich ver­ bessert werden kann.
Deshalb ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung strom­ aufwärts von dem Geruchsfilter ein Partikelfilter oder Fettfilter im Dunstab­ zugsluftstrom angeordnet, vorzugsweise noch stromaufwärts von dem Wär­ metauscher.
Als Material zur Geruchsbeseitigung enthält der Geruchsfilter vorzugsweise Aktivkohle und/oder Zeloith. Beide sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese Geruchsfilter sind sogenannte Adsorptionsfilter.
Die Erfindung hat insbesondere folgende Vorteile: Einen verbesserten Wir­ kungsgrad der Geruchsbeseitigung, eine verlängerte Standzeit des Ge­ ruchsfilters, dadurch reduzierte Betriebskosten, Auskondensieren von Was­ serdampf durch den Wärmetauscher an einer vorbestimmten Stelle und da­ durch einfaches Sammeln von Kondenswasser, und es sind keine besonde­ ren baulichen Maßnahmen zur Installation der verbesserten Dunstabzugs­ vorrichtung erforderlich.
Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Umluft-Dunstabzugshaube nach der Erfindung,
Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht der Dunstabzugshaube von Fig. 1 bei einer anderen Benutzungssituation,
Fig. 3 schematisch eine Vorderansicht der Dunstabzugshaube nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 schematisch eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Dunstabzugshaube nach der Erfindung.
Die Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnungen zeigen eine Dunstabzugsvorrichtung nach der Erfindung in Form einer Dunstabzugshaube für Umluftbetrieb. Sie enthält einen Dunstabzugs-Luftweg 3 für Umluft A-A1 von und zu einem die Dunstabzugshaube umgebenden Raum, normalerweise eine Küche, wobei der Dunstabzugs-Luftweg 3 mindestens ein erstes Gebläse 2 zur Erzeugung eines Umluftstromes A-A1 und einen Geruchsfilter 4 enthält.
Ferner ist ein Kühlluftweg 5 für Kühlluft B-B1 vorgesehen, welcher minde­ stens ein zweites Gebläse 6 zur Erzeugung eines Kühlluftstromes B-B1 ent­ hält.
Zwischen den beiden Luftwegen 3 und 5 ist ein Wärmetauscher 8 zum Wär­ metausch zwischen diesen beiden Luftwegen bzw. diesen beiden Luftströ­ men A-A1 und B-B1 vorgesehen. Der Geruchsfilter 4 ist im Dunstabzugs- Luftweg 3 stromabwärts nach dem Wärmetauscher 8 angeordnet. Ein Parti­ kelfilter oder Fettfilter 10 ist im Dunstabzugs-Luftweg 3 des Umluftstromes A- A1 stromaufwärts von dem Wärmetauscher 8 angeordnet und bildet einen Einlaß für den Umluftstrom A-A1.
Der stromaufwärtige Anfang des Kühlluftweges hat einen aus dem umgeben­ den Raum 12 Raumluft als Kühlluft B ansaugenden Kühllufteinlaß 14. Das stromabwärtige Ende dieses Kühlluftweges 5 hat einen ebenfalls in diesen umgebenden Raum 12 ausmündenden Kühlluftauslaß 16.
Der Fettfilter 10 ist vorzugsweise ein sogenannter Wirbelstromfilter. Er ist derart konstruiert, daß durch ihn hindurch strömende Luft zu einer Wirbelbe­ wegung veranlaßt wird.
Durch das im Dunstabzugs-Luftweg 3 angeordnete erste Gebläse 2 wird Dunst und andere verunreinigte Luft A von einer nicht gezeigten Kochstelle in dem Raum oder der Küche 12 im Wesentlichen vertikal nach oben durch den Fettfilter 10 hindurch angesaugt. Der Fettfilter dient zur Beseitigung von festen und flüssigen Partikeln im Umluftstrom A-A1. Der Partikel-Abscheide­ grad kann bei etwa 90% liegen. Der Fettfilter 10 hat in der Dunstabzugshau­ be eine geneigte Lage schräg nach hinten unten. Dadurch kann Flüssigkeit, welche sich im Fettfilter 10 sammelt, nach hinten unten ablaufen und in ei­ nem am hinteren Ende des Fettfilters 10 angeordneten Sammelbehälter 16 gesammelt werden.
Als Beispiel ist ein Plattenwärmetauscher 8 dargestellt, jedoch sind auch an­ dere Arten, beispielsweise Röhrenwärmetauscher, verwendbar. Wasser­ dampf und weitere Anteile des Umluftstromes A-A1, die einen niedrigen Sie­ depunkt haben, kondensieren an den kälteren Wärmeaustauschwänden des Wärmeaustauschers 8. Das Kondensat tropft aus dem Wärmetauscher 8 in den Fettfilter 10 und fließt in diesem nach hinten in den Sammelbehälter 16. Ein Teil des Kondensats kann von dem Wärmetauscher 8 direkt in den unter ihm angeordneten Sammelbehälter 2 tropfen. Der Umluftstrom A-A1 wird in dem Wärmetauscher 8 abgekühlt, da der Kühlluftstrom B-B1, des umgeben­ den Raumes 12 eine niedrigere Temperatur hat als die verschmutzte bzw. dampfhaltige Luft A einer unter der Dunstabzugshaube angeordneten Koch­ stelle.
Durch den Wärmetauscher 8 wird sichergestellt, daß Kondensationsvorgän­ ge an einer bestimmten Stelle in der Dunstabzugshaube stattfinden, d. h. nur an dem Wärmetauscher 8. Dadurch werden unerwünschte Kondensations­ vorgänge z. B. in Gehäusen und anderen Luftleitungsstellen verhindert.
Stromabwärts des ersten Gebläses 2 ist an einem Reinluftauslaß 20 für Reinluft A1 des Umluftstromes A-A1 der Geruchsfilter 4 angeordnet. Der Ge­ ruchsfilter 4 enthält zur Entfernung von Gerüchen aus dem Umluftstrom A- A1 Aktivkohle oder Zeolith oder ein anderes Material. Das zweite Gebläse 2 befindet sich im Umluftstrom A-A1 zwischen der Wärmetauschervorrichtung 8 und dem Geruchsfilter 4.
Durch die Anordnung des Geruchsfilters 4 stromabwärts des ersten Geblä­ ses 2 wird der Schalldruckpegel und damit das Geräusch der Abzugshaube reduziert. Das erste Gebläse 2 und der Reinluftauslaß 20 sowie der Ge­ ruchsfilter 4 befinden sich über dem Wärmetauscher 8. Der Fettfilter 4 befin­ det sich unterhalb des Wärmetauschers 8.
Das zweite Gebläse 6, z. B. ein Querstromlüfter, dient zur Belüftung des Wärmetauschers 8. Dazu wird die Luft des umgebenden Raumes 12 be­ nutzt. Die Kühlluft wird über ein Gitter am Kühllufteinlaß 14 angesaugt, durch den Wärmetauscher 8 bewegt, und tritt dann durch den mit einem Git­ ter versehenen Kühlluftauslaß 16 in den umgebenden Raum 12 wieder aus.
Das erste Gebläse 2, der Geruchsfilter 4 und der Reinluftauslaß 20 befinden sich in einer horizontalen Ebene und das zweite Gebläse 6 und der Kühlluft­ auslaß 16 befinden sich in einer darüberliegenden anderen Ebene der Dunstabzugshaube. Der Kühllufteinlaß 14 befindet sich mit Abstand unter diesen beiden Ebenen, jedoch über dem Fettfilter 10.
Das zweite Gebläse 6 ist im hinteren Haubenbereich angeordnet und durch einen Ausströmkanal 22 mit dem auf der Frontseite angeordneten Kühlluft­ auslaß 16 verbunden. Der Ausströmkanal 22 ist vorzugsweise mit schall­ dämmenden Material 24 ausgekleidet.
Der Wärmetauscher 8 ist vorzugsweise eine Baueinheit, welche ohne De­ montage von Teilen der Dunstabzugshaube aus dieser leicht herausnehm­ bar und in diese leicht einsetzbar ist. Fig. 2 zeigt den Wärmetauscher 8 in eingesetzter Position in durchgezogenen Linien und in herausgenommener Position 8' in gestrichelten Linien, wobei die Herausnahmerichtung durch ei­ nen Pfeil 26 angedeutet ist.
Der Wärmetauscher 8 kann selbst einen Frontteil der Dunstabzugshaube bilden oder hinter einer Abdeckung 28 angeordnet sein, die zum Öffnen der Dunstabzugshaube entweder leicht entfernbar, z. B. einhängbar, oder wie ei­ ne Tür schwenkbar sein kann.
Der Kondensat-Sammelbehälter 16 kann unter dem hinteren Bereich des Wärmetauschers 8 angeordnet sein, so daß vom Wärmetauscher 8 Konden­ sat in ihn tropfen kann. Der Fettfilter 4 erstreckt sich vorzugsweise über sei­ ne gesamte Länge, mindestens jedoch über die Länge, über die er unter dem Wärmetauscher 8 angeordnet ist, schräg von vorne oben nach hinten unten. Er kann nach vorne über den Wärmetauscher 8 hinausragen, wie dies in den Fig. 1 und 2 als Beispiel gezeigt ist.
Fig. 4 zeigt mehrere Varianten der Erfindung. Gleiche Teile wie in den Fig. 1 bis 3 sind mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Variante 1: Von dem ersten Gebläse 2 geht ein Abluftauslaßstutzen 32 nach - oben, welcher an einen Abluftkanal anschließbar ist, der in die Außenatmo­ sphäre des Gebäudes führt, in welchem sich der Raum 12 befindet. Dadurch ergibt sich anstelle des Umluftstromes A-A1 ein Abluftstrom A-A2 für dampf­ haltige Luft A, welche nacheinander durch den Fettfilter 4, dann durch den Wärmetauscher 8, anschließend durch den Geruchsfilter 4-2 und dann als gereinigte Abluft A2 in die Außenatmosphäre geleitet wird.
Variante 2: Durch eine Kombination der Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 und Fig. 4 ist eine Dunstabzugshaube möglich, welche durch Strö­ mungsverschlußklappen 34 und 36 wahlweise für Umluftbetrieb mit einem Umluftstrom A-A1 oder für Abluftbetrieb mit einem Abluftstrom A-A2 um­ schaltbar ist.
Variante 3: Anstelle des durch den Raum 12 rezirkulierenden Kühlluftstro­ mes B-B1 kann gemäß Fig. 4 ein Kühlluftweg mit einem Kühlluftstrom B-B2 verwendet werden, bei welchem die Kühlluft B dem Raum 12 entnommen wird, in welchem sich die Dunstabzugsvorrichtung befindet, und dann jedoch nicht in den Raum 12 zurückgeleitet wird, sondern stromabwärts des zweiten Gebläses 6 über einen Kühlluftauslaß 38 an die Außenatmosphäre abgege­ ben wird, welche das Gebäude umgibt, in welchem sich der Raum 12 befin­ det. Durch verstellbare Strömungsklappen 40, 42 kann die Kühlluft wahlwei­ se als Umluft B-B1 oder als Abluftstrom B-B2 geführt wird. Die Kühlluft B in die Außenatmosphäre als Abluft B2 abzugeben, anstatt in den Raum 12 zu rezirkulieren, kann insbesondere an heißen Sommertagen zur Küchenklima­ tisierung erwünscht sein.
Variante 4: Anstatt die Kühlluft B dem Raum 12 zu entnehmen, kann es zur Klimatisierung des Raumes 12 an heißen Sommertagen erwünscht sein, Kühlluft C der Außenatmosphäre zu entnehmen, welche das Gebäude um­ gibt, in der sich der Raum 12 befindet, wie dies durch einen Kühlluft-Einlaß 44 für Außenluft in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Diese Kühlluft C der Außenatmosphäre kann nach Durchströmen des Wärmetauschers 8 und des zweiten Gebläses 6 durch den Kühlluftauslaß 16 als erwärmte Kühlluft C1 in den Raum 12 oder, gemäß anderer Ausführungsform, durch den Außenat­ mosphären-Auslaß 38 des zweiten Gebläses 6 als erwärmte Kühlluft C2 in die Außenatmosphäre geleitet werden, was durch Umschaltung von Strö­ mungsklappen 40, 42, 46 und 48 alternativ möglich ist.

Claims (10)

1. Dunstabzugsvorrichtung für Abluftbetrieb, enthaltend einen Dunstab­ zugs-Luftweg (3) von einem die Dunstabzugsvorrichtung umgeben­ den Raum (12) zu einem Dunstabzugs-Luftauslaß (32), der an einen Abluftkanal anschließbar ist, der aus dem Raum hinaus in die Aus­ senatmosphäre führt, wobei der Dunstabzugs-Luftweg (3) minde­ stens ein erstes Gebläse (2) zur Erzeugung eines Dunstabzugs-Luft­ stromes (A-A2) und mindestens einen Geruchsfilter (4-2) enthält; fer­ ner enthaltend einen Kühlluftweg (5), welcher mindestens ein zwei­ tes Gebläse (6) zur Erzeugung eines Kühlluftstromes (B-B1; B-B2; C-C1; C-C2) enthält; mindestens eine Wärmetauschervorrichtung (8) zum Wärmetausch zwischen den beiden Luftwegen; dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Geruchsfilter (4-2) im Dunstabzugs-Luftweg (3) stromabwärts nach der Wärmetauschervorrichtung (8) angeord­ net ist.
2. Dunstabzugsvorrichtung für Umluftbetrieb, enthaltend einen Dunst­ abzugs-Luftweg (3) für Umluft von und zu einem die Dunstabzugs­ vorrichtung umgebenden Raum (12), wobei der Dunstabzugs-Luft­ weg (3) mindestens ein erstes Gebläse (2) zur Erzeugung eines Um­ luftstromes (A-A1) und einen Geruchsfilter (4) enhält, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Kühlluftweg (5) mit mindestens einem zwei­ ten Gebläse (6) zur Erzeugung eines Kühlluftstromes (B-B1; B-B2; C-C1; C-C2) vorgesehen ist, daß eine Wärmetauschervorrichtung (8) zum Wärmetausch zwischen den beiden Luftwegen vorgesehen ist, und daß der Geruchsfilter (4) im Dunstabzugs-Luftweg (3) strom­ abwärts nach der Wärmetauschervorrichtung (8) angeordnet ist.
3. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Dunstabzugs-Luftweg (3) ein Fettfilter (10) strom­ aufwärts vor der Wärmetauschervorrichtung (8) angeordnet ist.
4. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftweg (5) einen Kühl­ lufteinlaß (14) zum Ansaugen von Raumluft als Kühlluft (B) aus dem umgebenden Raum (12) aufweist.
5. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftweg (5) einen in den umgebenden Raum (12) ausmündenden Kühlluftauslaß (16) aufweist.
6. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauschervorrichtung (8) als Baueinheit ausgebildet und derart angeordnet ist, daß sie oh­ ne Demontage von Teilen der Dunstabzugsvorrichtung aus dieser leicht herausnehmbar und in diese leicht einsetzbar ist.
7. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß sie in einer Seitenwand eine Öffnung (28) hat, durch wel­ che die Wärmetauscher-Baueinheit (8) aus der Dunstabzugsvorrich­ tung herausnehmbar und einsetzbar ist.
8. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Wärmetauschervor­ richtung (8) eine Kondensat-Vorrichtung (16) zum Auffangen von Kondensat vorgesehen ist, welches sich an der Wärmetauschervor­ richtung (8) bildet und von ihr abläuft.
9. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Fettfilters (10) unter der Wärmetauschervorrichtung (8) in einem Bereich angeord­ net ist, wo er von der Wärmetauschervorrichtung abfließendes Kon­ densat auffängt.
10. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Teil des Fettfilters (10), welcher Kondensat von der Wärmetauschervorrichtung auffängt, schräg angeordnet ist und daß an seiner tiefsten Stelle ein Kondensat-Sammelbehälter (16) zur Aufnahme des aus dem Fettfilter (10) auslaufenden Kondensats an­ geordnet ist.
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