DE19961261A1 - Möbelstück - Google Patents
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- A47B2230/15—Joining of sectional members by means of inner tensioning rods
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Abstract
Ein Möbelstück enthält eine Vielzahl von in unmittelbarer Aneinanderlage aneinandergereihten Grundkörpern (1). Die Grundkörper (1) sind von beliebiger stofflicher Zusammensetzung, z. B. aus Holz, Acrylglas, Metall oder aus anderen Werkstoffen. Sie weisen eine in Richtung (2) ihrer Aneinanderreihung gleiche Wandstärke (3) auf. Ihr Zusammenhalt ist durch sie in Richtung (2) ihrer Aneinanderreihung durchsetzende Zugelemente (4) bewirkt, die mit ihren beiderseitigen Enden (5, 6) jeweils einen in Richtung (2) der Aneinanderreihung außenliegenden Grundkörper (7 bzw. 8) von seiner dem innen anliegenden Grundkörper (1) abgewandten Außenseite (9) her in Zugelementlängsrichtung (2) mittels Druck beaufschlagen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Möbelstück. Ein solches kann ein Tisch, ein Stuhl, ein
Schrank, ein Möbelkorpus o. dgl. sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Konstruktionssystem zu schaffen,
welches mit einfachen Mitteln und einfacher Lagerhaltung ein hohes Maß an Va
riabilität für die Gestaltung ermöglicht. Außerdem soll das Möbelstück für den Fall
von Beschädigungen, insbesondere Stoßbeschädigungen, in einfacher Weise in
seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden können. Das alles soll mit
geringem Kosten- und geringem Logistik-Aufwand möglich sein. Diese Aufgabe
wird durch Anspruch 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Lösung kann das Möbelstück aus im Wesentlichen
nur zwei prinzipiellen Konstruktionselementen bestehen, nämlich aus unterschied
lichen Grundkörpern und aus zu ihrer Verbindung miteinander erforderlichen Zug
mitteln unterschiedlicher Länge. Die Grundkörper als Grundelemente zeichnen
sich durch eine in Richtung ihrer Aneinanderreihung bzw. in Richtung der Anein
anderlage in ihrem Flankenbereich gleiche Wandstärke aus. Das kommt der Lö
sung der Aufgabe einer einfachen Logistik sehr zugute. Die Zuganker sind Grun
delemente von grundsätzlich gleicher Gestalt, indessen unterschiedlicher Länge je
nach Verwendung. Auch das kommt der Aufgabe einer einfachen Lagerhaltung
bzw. Logistik für die Fertigung entgegen.
Das erfindungsgemäße Konstruktionsprinzip eignet sich in besonderer Weise für
die Herstellung hochwertiger Design-Möbel und für eine rationelle Fertigung auch
in geringen Stückzahlen. Durch die Reduzierung auf einfache Grundelemente
stellt die Lagerung bzw. Logistik keine hohen Anforderungen. Die geschmackli
chen Variationsmöglichkeiten resultieren aus der beliebigen stofflichen Zusam
mensetzung der durch die Zugmittel miteinander verbundenen Grundkörper und
durch deren im kompletten Möbelstück vorhandene Vielzahl. Die Kombination von
Grundkörpern aus unterschiedlichen Werkstoffen, z. B. aus Holz und aus Metall,
ermöglicht in einfacher Weise unterschiedliche geschmackliche Wirkungen. Tre
ten dann noch Grundkörper aus durchsichtigen Werkstoffen, wie z. B. aus Acryl
glas hinzu, so lassen sich in einfacher Weise die unterschiedlichen geschmackli
chen Wirksamkeiten je nach Wahl auch der Beleuchtungsverhältnisse noch weiter
variieren, insbesondere wenn zusätzlich am fertigen Möbel wirksam werdende
Beleuchtungselemente vorgesehen werden.
In besonders einfacher Weise wird dem Anforderungsprofil entsprochen, wenn
gemäß Anspruch 2 als Grundkörper Vierkantstäbe von quadratischer Quer
schnittsform verwendet werden, wobei dann die Längsrichtung der Zugelemente
in einem insbesondere rechten Winkel zu den Stablängsachsen verläuft. Durch
Ausbildung der Grundkörper als Vierkantstäbe wird der Aufgabe einer besonders
einfachen Gestaltung der Grundkörper in besonders wirksamer Weise entspro
chen. Eine alternative Ausgestaltung sieht vor, dass die Grundkörper nicht aus
schließlich solche Vierkantstäbe von quadratischer Querschnittsform sind, son
dern als Bestandteile derartige Vierkantstäbe enthalten. Dann ist mindestens ein
solcher Vierkantstab Bestandteil eines Grundkörpers und dieser Bestandteil bzw.
diese Bestandteile steht bzw. stehen rechtwinklig zur Richtung der Aneinanderrei
hung der Grundkörper in beliebigen Richtungen radial zur Zugmittelachse ab. Der
Grundkörper bildet dann eine einen oder mehrere auch aneinandergesetzte Vier
kantstäbe enthaltende Grundkörperscheibe. Das Möbelstück ist dann aus mehre
ren in Parallellage aneinandergesetzten derartigen Scheiben gebildet, wobei die
Längsrichtung der Zugelemente in einem rechten Winkel zur Scheibenebene ver
läuft.
Anspruch 2 sieht weiter vor, dass die besagten Vierkantstäbe von quadratischer
Querschnittsform mindestens mit ihrer von außen sichtbaren Oberfläche in einer
gemeinsamen Ebene liegend aneinandergesetzt sind. Dieses Merkmal berück
sichtigt unterschiedliche Toleranzen in den Vierkantabmessungen von nebenein
ander verwendeten Grundkörpern aus unterschiedlichen Werkstoffen. Dieser To
leranzunterschied kann werkstoffbedingt z. B. bei Acrylglas im Vergleich zu in der
Möbelfertigung verwendeten Hölzern relativ groß sein und daraus sollen keine
Unebenheiten in die Möbeloberflächen resultieren.
Die Zugelemente sind gemäß Anspruch 3 Zugstäbe und/oder Zugrohre, deren
Enden mittels Querauslegern spannzangenähnlich die in unmittelbarer Aneinan
derlage ihrer Flanken befindlichen Grundkörper von den außenliegenden Grund
körperseiten bzw. Grundkörperflanken her beaufschlagen. Dabei sind die Enden
der Zugelemente nach Art eines Flansches oder eines Quersteges ausgebildet,
der mit seinen beidseitigen Enden seitlich bzw. radial zur Zugelementlängsrich
tung vorsteht bzw. hinaussteht. Die beiden seitlich bzw. radial über das Zugele
ment bzw. zur Zugelementachse hinausstehenden bzw. abstehenden Enden des
Querauslegers sind in ihrer Spannstellung doppelseitig auf die außenliegenden
Grundkörperseiten bzw. Grundkörperflanken wie Ausleger einer Schraubzwinge
auf zwischen ihnen zusammengeschraubte bzw. geklemmte Gegenstände wirk
sam.
Mindestens einer der beiden Querausleger ist auf ein Zugelementende auf
schraubbar (Anspruch 4). Die ebene Oberfläche der beaufschlagten Grundkörper
seite lässt das problemlos zu. Aus gestaltungstechnischen Gründen ist weiter vor
gesehen, dass die Querausleger innerhalb der von Ihnen beaufschlagten, äuße
ren Grundkörperseite vertieft derart einliegen, dass sie mit ihrer Außenkontur nicht
über die beaufschlagte Grundkörperseite hinausstehen. Dadurch treten die Quer
ausleger - das Design des Möbelstückes nicht wesentlich störend - in den opti
schen Vordergrund. Sie sind durch ihre vertiefte Anordnung gewissermaßen
kaschiert.
Die Aufbringung des Schraubspanndruckes wird bei vertiefter Einlage des Quer
auslegers in einer Grundkörperseite durch eine Ausbildung nach Anspruch 6 ver
einfacht.
Die Variabilität der Möbelkonstruktion wird durch eine Ausgestaltung nach An
spruch 7 vergrößert. Dazu enthält ein Zugelement zusätzlich zu seinen beidseiti
gen Spannenden mindestens einen weiteren dazwischenliegenden Querausleger.
Dabei enthält dieser Querausleger in seinen den benachbarten Grundkörperseiten
zugewandten Endbereichen seiner Anlageseiten bzw. Anlageflanken je einen ge
genüber den Grundkörperseiten wirksamen Formschlussbildner. Durch den im
Verspannungszustand gebildeten Formschluss stellt bei verspanntem Zugelement
der Querausleger eine fixe Winkelstellung der Längsachsen der von ihm flankier
ten Grundkörper bzw. Vierkantstäbe zueinander und gegenüber der Zugelement
achse sicher.
Anspruch 8 sieht eine abgewandelte Querschnittsform mindestens einiger Vier
kantstäbe vor, um den designerischen Gestaltungsspielraum zu vergrößern.
Anspruch 9 beinhaltet eine Bündelung von Vierkantstäben zur Bildung stabiler
Standbeine bzw. Standfüße des Möbelstücks, die in Richtung der Längsachsen
der gebündelten Vierkantstäbe belastet werden können.
Die Erfindung wird anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispie
len näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Seitenteils eines erfindungsge
mäß aus Grundkörpern und Zugelementen komponiertes Stuhles.
Fig. 2 eine Ansicht analog Fig. 1 des Mittelteiles des Stuhles im Bereich II von
Fig. 1.
Fig. 3 einen erfindungsgemäß ausgestalteten Stuhl in perspektivischer Ge
samtansicht mit explosionszeichnungsartig daneben dargestellten Ein
zelteilen des Stuhls.
Fig. 4 eine Sonderform der Wirksamkeit der Zugelemente zur Sicherstellung
bestimmter Winkelstellungen zwischen nebeneinanderliegend positio
nierten Vierkantstäben.
Fig. 5 ein erfindungsgemäß gebildetes Flächenelement in teilweise einer ex
plosionszeichnungsartigen Darstellung seiner Einzelteile.
Fig. 6 die perspektivische Detailansicht der zusammengestellten Einzelteile
einer erfindungsgemäß komponierten Tischecke.
Der aus den Montageelementen gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 zusammengesetzte
Stuhl gemäß Fig. 3 enthält eine Vielzahl von Grundkörpern 1 von beliebiger stoffli
cher Zusammensetzung, z. B. aus Holz, Acrylglas, Metall oder aus anderen
Werkstoffen. In Richtung 2 ihrer Aneinanderreihung weisen die Grundkörper 1
jeweils dieselbe Wandstärke 3 bzw. denselben Flankenabstand auf. Der Zusam
menhalt der aneinanderliegenden Grundkörper 1 wird durch sie in Richtung 2 ihrer
Aneinanderreihung bzw. in Richtung der Aneinanderlage ihrer Flankenseiten
durchsetzende Zugelemente 4 bewirkt, welche mit ihren beiderseitigen Enden 5, 6
jeweils einen in Richtung der Aneinanderreihung außen liegenden Grundkörper 7
bzw. 8 von seiner dem innen anliegenden Grundkörper 1 abgewandten Außensei
te 9 bzw. Außenflanke her in Zugelementlängsrichtung 2 mit Druck beaufschla
gen.
Ein Teil der Grundkörper 1 ist durch Vierkantstäbe 10 von quadratischer Quer
schnittsform gebildet. Die Längsachsen 11 der Vierkantstäbe 10 stehen in einem
zur Zugmittellängsrichtung 2 rechten Winkel. Ein Teil der Grundkörper 1 ist nicht
vollständig durch Vierkantstäbe 10 selbst gebildet sondern enthält sogar eine
Mehrzahl von derartigen Vierkantstäben 10, die in einer gemeinsamen Ebene lie
gend an ihren Enden aneinandergesetzt sind. Wenn hier davon gesprochen ist,
dass die Vierkantstäbe 10 in einer gemeinsamen Ebene mit ihren Seitenflanken
aneinandergesetzt positioniert sind, so bezieht sich das mindestens auf ihre beim
fertigen Möbelstück von außen sichtbare Oberfläche, welche parallel zu den Zug
mitteln bzw. den Zugmittelachsen ausgerichtet ist. Dadurch erübrigt sich nämlich
am fertigen Möbelstück die Notwendigkeit einer Nachbearbeitung bzw. eines
Nachschleifens der von außen sichtbaren Oberfläche. Die ebene Ausgestaltung
der außen liegenden Oberflächen von solche flankenseitig aneinandergesetzte
Vierkantstäbe enthaltenden Möbelstücken lässt sich trotz werkstoffbedingter un
terschiedlicher Abmessungstoleranzen fertigungstechnisch problemlos beim Boh
ren der die Zugmittel aufnehmenden Durchgangslöcher sicherstellen, indem bei
diesem Bearbeitungsvorgang für einen gleichbleibenden Abstand der Bohrloch
achse von der parallel zu ihr verlaufenden Außenseite bzw. Außenflanke des
Grundkörpers 1 gesorgt wird.
Ein einstückiger, mehrere in unterschiedliche Richtungen abstehende Vierkant
stäbe 10 enthaltender Grundkörper 1 ist z. B. bei dem in den Fig. 1 und 3 darge
stellten Stuhlelement bzw. Stuhl der linke äußere Grundkörper 1 mit vier derart
einstückig in einer gemeinsamen Ebene liegend an ihren Enden zusammenge
führten Vierkantstäben 10. Ein eben solcher Grundkörper bildet in Fig. 3 den
rechten bzw. oberen seitlichen Abschluss des Stuhles.
Die Zugelemente 4 sind Zugstäbe 35 (Fig. 3) oder Zugrohre 34 (Fig. 4), deren En
den mittels nach Art eines Flansches oder eines Quersteges wirksamer Queraus
leger 12 die außenliegenden Seiten bzw. Flanken des Grundkörpers 1 spannzan
genähnlich beaufschlagen.
Als Zugelemente 4 können auch innerhalb von Rohren 34 geführte Zugstäbe 35
verwendet werden. Die als Mantelrohre wirksamen Rohre 34 liegen im Montage
zustand mit ihrem Außenmantel an den Umfangswänden der Durchgangsbohrun
gen der Grundkörper 1 an und stellen dadurch deren Positionierung zueinander
sicher. Außerdem sorgen sie bei aus Acrylglas bestehenden Grundkörpern 1 für
ein ansprechendes Aussehen, soweit sie von außen sichtbar sind. Die in den
Mantelrohren 34 einliegenden Zugstäbe 35 übernehmen die Funktion des Zu
sammenhaltes der Grundkörper 1, also die Zugfunktion. Die auf ihre Enden auf
geschnittenen Gewinde 36 sind nur soweit von außen sichtbar, als sie nicht von
aus undurchsichtigen Werkstoffen bestehenden Grundkörpern 1 bzw. von sie um
gebenden Mantelrohren 34 verhüllt sind und dadurch das Gesamtdesign nicht
stören.
Mindestens einer der beiden endseitigen Querausleger 12 ist auf das Ende des
ihm zugeordneten Zugelementes 4 aufschraubbar. Die Enden 13 der die Queraus
leger 12 aufnehmenden Durchgangsöffnungen liegen in der von ihnen beauf
schlagten Außenseite des außenliegenden Grundkörpers 7 bzw. 8 vertieft derart
ein, dass sie mit ihrer Außenkontur nicht über die Außenseite des außen liegen
den Grundkörpers 7 bzw. 8 hinausstehen. Der aufschraubbare Querausleger 12
(Fig. 5 oder 3) ist auf seiner von außen zugänglichen Außenseite 14 mit vertieften
Angriffsflächen bzw. -Öffnungen 15 für den Drehmomentangriff eines Schraub
werkzeuges versehen.
Das in der Fig. 4 abgebildete Zugelement 4 bzw. 16 enthält zwischen seinen
Spannenden einen weiteren Querausleger 17, der zwischen zwei Grundkörpersei
ten 18, 19 positioniert ist. In seinen den benachbarten, innen liegenden Grundkör
perseiten 18, 19 zugewandten Endbereichen enthält der Querausleger 17 aus sei
nen Anlageseiten 20 je einen gegenüber den Grundkörperseiten 18, 19 wirksamen
Formschlussbildner 21, welcher bei verspanntem Zugelement 4 eine fixe Winkel
stellung der Längsachsen der von ihm flankierten Grundkörper 1 bzw. Vierkant
stäbe 10 zueinander und gegenüber der Längsachse des Zugelementes 4 si
cherstellt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 weist der Vierkantstab 22 mindestens par
tiell, nämlich im Bereich seines linken Endes, eine rechteckige und keine quadra
tische Querschnittsform auf. Die langen Seiten 23 der Rechteckform verlaufen
dabei quer zur Richtung 2 ihrer Aneinanderreihung. Sie sind in Montagestellung
als über die eine quadratische Querschnittsform aufweisenden Vierkantstäbe 10
hinausstehende Ornamentbildner wirksam.
Aus Fig. 6 ist ebenfalls die besondere Ausführung eines Standbeines 24 des Mö
belstückes ersichtlich. Das Standbein 24 ist nach Art eines Liktorenbündels aus
Vierkantstäben 10 gebildet. Es besteht aus vier zu einem quadratischen Ge
samtquerschnitt 25 gebündelten im Querschnitt quadratischen Vierkantstäben 10,
deren Seiten parallel aneinander liegen.
1
Grundkörper
2
Richtung
3
Wandstärke
4
Zugelement
5
Ende
6
Ende
7
außenliegender Grundkörper
8
außenliegender Grundkörper
9
Außenseite
10
Vierkantstab
11
Stelllängsachse
12
Querausleger
13
Ende
14
Außenseite
15
Angriffsöffnung
16
Zugelement
17
weiterer Querausleger
18
Grundkörperseite
19
Grundkörperseite
20
Anlageseite
21
Formschlussbildner
22
Vierkantstab
23
lange Seite der Rechteckform
24
Standbein
25
quadrat. Gesamtquerschnitt
34
Rohr
35
Zugstab
Claims (9)
1. Möbelstück enthaltend eine Vielzahl von zu unmittelbarer Aneinanderlage in
ihren Flankenbereich aneinandergereihten Grundkörpern (1),
- - die von beliebiger stofflicher Zusammensetzung sind, z. B. aus Holz, Acryl glas, Metall oder anderen Werkstoffen bestehen,
- - die eine in Richtung (2) ihrer Aneinanderreihung gleiche Wandstärke (3) aufweisen und
- - deren Zusammenhalt durch sie in Richtung (2) ihrer Aneinanderreihung durchsetzende Zugelemente (4) bewirkt ist, welche mit ihren beiderseitigen Enden (5, 6) jeweils einen in Richtung (2) der Aneinanderreihung außenlie genden Grundkörper (7 bzw. 8) von seiner dem innen anliegenden Grund körper (1) abgewandten Außenseite (9) her in Zugelementlängsrichtung (2) druckbeaufschlagen.
2. Möbelstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundkörper (1) Vierkantstäbe (10) von quadratischer Querschnitts
form mit zur Zugelementlängsrichtung (2) in einem insbesondere rechten Win
kel stehenden Stablängsachsen (11) sind oder derart ausgerichtete Vierkant
stäbe (10) enthalten, die mindestens mit ihrer von außen sichtbaren Oberflä
che in einer gemeinsamen Ebene liegend an ihren Flanken aneinandergesetzt
sind.
3. Möbelstück nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zugelemente Zugstäbe (Fig. 3, 5) oder Zugrohre (Fig. 4) sind, deren
Enden mittels nach Art eines Flansches oder eines Quersteges wirksamer
Querausleger (12) die außenliegenden Grundkörperseiten spannzangenähn
lich beaufschlagen.
4. Möbelstück nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens einer der beiden Querausleger (12) auf ein Zugelement
ende (4) aufschraubbar ist.
5. Möbelstück nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Querausleger (12) vertieft in der von ihnen beaufschlagten Grund
körperaußenflanke einliegen derart, dass sie mit ihrer Außenkontur nicht über
die beaufschlagte Grundkörperseite hinausstehen.
6. Möbelstück nach Anspruch 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein aufschraubbarer Querausleger auf seiner von außen zugänglichen
Außenseite (14) mit vertieften Angriffsflächen (15) für den Drehmomentangriff
eines Schraubwerkzeuges versehen ist.
7. Möbelstück nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Zugelement (4) zwischen seinen Spannenden in einem in Montage
stellung zwischen zwei aneinanderliegenden Grundkörperseiten (18, 19) be
findlichen Bereich einen Querausleger (17) enthält,
- - der in den den benachbarten Grundkörperseiten (18, 19) zugewandten Endbereichen seiner Anlageseiten je einen gegenüber den Grundkörper seiten (18, 19) wirksamen Formschlussbildner (21) enthält und
- - der dadurch bei verspanntem Zugelement (4) eine fixe Winkelstellung der Längsachsen der von ihm flankierten Grundkörper (1) bzw. Vierkantstä be (10) zueinander und gegenüber der Zugelementachse sicherstellt.
8. Abwandlung eines Möbelstückes nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Anzahl von Vierkantstäben mindestens partiell eine rechteckige
Querschnittsform aufweist, bei der die langen Seiten (23) der Rechteckform
quer zur Richtung (2) der Aneinanderreihung verlaufen und in Montagestellung
als über die eine quadratische Querschnittsform aufweisenden Vierkantstä
be (10) hinausstehende Ornamentbildner wirksam sind.
9. Standbein für ein Möbelstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es nach Art eines Liktorenbündels ausgebildet ist, welches aus vier zu
einem quadratischen Gesamtquerschnitt (25) gebündelten Vierkantstäben (10)
besteht oder vier derartige Vierkantstäbe enthält, deren Seiten parallel anein
anderliegen.
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2000
- 2000-12-16 EP EP00127614A patent/EP1108378A1/de not_active Withdrawn
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