DE19960999A1 - Vorrichtung zum Aufkleben einer flächigen Applikation auf ein Druckerzeugnis - Google Patents

Abstract

Vorrichtung zum Aufkleben einer flächigen Applikation wie einer Postkarte und dgl. auf ein auf einem Transportband (10) kontinuierlich gefördertes Druckergebnis (12) wie einem Katalog oder dgl., mit einem Magazin (14) zum gestapelten Aufnehmen der Applikationen (16), einer mit Vakuum beaufschlagbaren Übertragungstrommel (18), die mit wenigstens einer Gruppe von Saugöffnungen (20) versehen ist, einer Einrichtung (22) zum Vereinzeln und Zuführen der Applikationen (16) von dem Magazin (14) zu der Übertragungstrommel (18) und einer Einrichtung (24) zum Aufbringen von Klebstoff auf das Druckerzeugnis (12) oder auf die Applikation (16).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufkleben einer flächigen Applikation wie einer Postkarte und der­ gleichen auf ein auf einem Transportband kontinuierlich gefördertes Druckerzeugnis wie einem Katalog oder der­ gleichen.

Bei Katalogen, Zeitschriften oder dergleichen besteht das Bedürfnis, eine flächige Applikation wie eine Post­ karte oder dergleichen an einem bestimmten Ort einzukle­ ben. Im Hinblick auf die hohe Auflage des Druckerzeug­ nisses muß eine Vorrichtung, die eine solche Applikation in das Druckerzeugnis einklebt, mit einer hohen Durch­ satzgeschwindigkeit arbeiten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der eingangs genannten Art zu schaffen, die das Einkleben einer Applikation mit einer hohen Genauigkeit bei einer hohen Durchsatzgeschwindigkeit erlaubt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Magazin zum gestapelten Aufnehmen der Applikationen, eine mit Vakuum beaufschlagte Übertragungstrommel, die mit wenigstens einer Gruppe von Saugöffnungen versehen ist, einer Einrichtung zum Vereinzeln und Zuführen der Applikationen von dem Magazin zu der Übertragungstrommel und einer Einrichtung zum Aufbringen von Klebstoff auf das Druckerzeugnis oder auf die Applikation.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich durch eine Ausbildung der Übertragungstrommel derart, daß die wenigstens eine Gruppe von Saugöffnungen in der Positi­ on, in der die Übertragungstrommel die Applikation auf­ nimmt, mit Vakuum beaufschlagt wird und der Position, in der die Übertragungstrommel die Applikation aufnimmt, mit Vakuum beaufschlagt wird und in der Position, in der die Übertragungstrommel der Applikation auf das Drucker­ zeugnis abgibt, nicht mit Vakuum beaufschlagt wird.

Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur eine schematische Darstel­ lung einer solchen Vorrichtung.

Die Vorrichtung besteht aus einem Magazin 14, das die Applikationen in gestapelter Form aufnimmt. Die Applika­ tionen werden von einer Einrichtung 22 einzeln dem Maga­ zin entnommen und in Richtung auf eine Übertragungstrom­ mel 18 geführt. Dabei ist die Einrichtung 22 so ausge­ bildet, daß die von der Übertragungstrommel 18 aufzuneh­ menden Applikationen getaktet an diese angelegt werden.

Die Übertragungstrommel 18 ist mit zwei Gruppen von Saugöffnungen 20 versehen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. In der in der Figur gezeigten Position wird die obere Gruppe von Saugöffnungen 20 mit Vakuum beaufschlagt, wodurch die von der Einrichtung 22 an die Übertragungstrommel 18 angelegte Applikation 16 in einem genau einstellbaren Position von der Übertraguingstrom­ mel übernommen wird.

Die Applikation 16, die durch das anhaltende Vakuum an der Übertragungstrommel 18 gehalten wird, wird von der sich gegen den Uhrzeigersinn mit einer der Transportge­ schwindigkeit des Transportbandes 10 entsprechenden Um­ fangsgeschwindigkeit rotierende Übertragungstrommel 18 auf das Druckerzeugnis 12, das auf einem Transportband 10 kontinuierlich (in der Zeichnung von links nach rechts) gefördert wird, auf das Druckerzeugnis 12 aufge­ legt.

Eine Einrichtung 24, die in Förderrichtung vor der Über­ tragungstrommel 18 angeordnet ist, bringt auf das Druck­ erzeugnis einen Leim in dem Bereich auf, in dem das Auf­ kleben der Applikation auf das Druckerzeugnis erfolgen soll.

In der Position, in der die Applikation 16 von der Über­ tragungstrommel auf das Druckerzeugnis 12 abgegeben wer­ den soll, wird das Vakuum, mit dem die untere Gruppe von Saugöffnungen 20 beaufschlagt ist, abgeschaltet, die Ap­ plikation 16 wird so auf das Druckerzeugnis übergeben und haftet dort aufgrund der Klebkraft des auf das Druckerzeugnis aufgebrachten Klebstoffs.

Um eine genaue Positionierung der an der Übertragungs­ trommel 18 angelegten Applikatoren 16 zu bewirken, ist die Einrichtung 22 mit einem Positionssensor 26 verse­ hen.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Aufkleben einer flächigen Applika­ tion wie einer Postkarte und dgl. auf ein auf einem Transportband (10) kontinuierlich gefördertes Druck­ erzeugnis (12) wie einem Katalog oder dgl., gekenn­ zeichnet durch

• - ein Magazin (14) zum gestapelten Aufnehmen der Applikationen (16),
• - eine mit Vakuum beaufschlagbare Übertragungstrommel (18), die mit wenigstens einer Gruppe von Saugöff­ nungen (20) versehen ist,
• - eine Einrichtung (22) zum Vereinzeln und Zuführen der Applikationen (16) von dem Magazin (14) zu der Übertragungstrommel (18) und
• - eine Einrichtung (24) zum Aufbringen von Klebstoff auf das Druckerzeugnis (12) oder auf die Applikati­ on (16).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Übertragungstrommel (18) derart, daß die wenigstens eine Gruppe von Saugöffnungen (20) in der Position, in der die Übertragungstrommel (18) die Applikation (16) aufnimmt, mit Vakuum beaufschlagt wird und in der Position, in der die Übertragungstrom­ mel (18) die Applikation (16) auf das Druckerzeugnis (12) abgibt, nicht mit Vakuum beaufschlagt wird.