DE1996081U

DE1996081U - Klemmelement zum anschluss isolierter elektrischer leiter.

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Publication number: DE1996081U
Application number: DE19681996081
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1968-03-01
Filing date: 1968-03-01
Publication date: 1968-11-07

Description

311,1.1IiNSAKTIENGSSIlLLSClIAPT München, den - 1.M⁰? 1968

ρλ 68/21.70

Klemmelement zum Anschluß isolierter oloktrischor Leiter.

Die Neuerung "betrifft ein Klemmelement zum Anschluß isolierter elektrischer Leiter, das mit Mitteln zur Durchdringung der Leiis' l

ation ausgestattet ist.

Es ist "bereits bekannt, einen isolierten Leiter in eine Hülse einzuschieben und durch Zusammendrücken der Hülse über den Leiter und durch die Isolation zv/ei Schenkel aus hartem Material, von denen zumindest einer elastisch verformbar ist, zu drücken, bü daß iiauii doii ZüCüfliJüeiiui'üulvOrii der Hülse die- beiden Schenkel

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den über ihre ZJreite abisolierten Leiter mechanisch fest umklammern.

Ed ist weiterhin bekannt, isolierte Drahtleiter zwischen die Kanten eines gabelförmig η Anschlußstückes einzudrücken. Dabei wird von dienen Kanten die Isolation durchschnitten und ein guter elektrischer Kontakt hergestellt.

Die genannten Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß zum Herstellen der Klemmverbindung ein der jeweiligen Form des Anschlußtciles angepaßtes Spezialwerkzeug erforderlich iot. Im rO orotcn Fell muß die Hülse im Verlauf den Klejnmvorgangco suoamnjongequotecht werden, wobei, da οσ sich um ein rohrförmigen Teil hcndclt, beachtliche Kräfte aufzubringen sind. Beim zwoitgonanntcn Fall bedarf cc ebenfalls cinoo Werkzeuges, da die gabelförmigen Anschlußklemmen mit möglichst kloin gehaltenen Abmessungen durch das Eindrücken dca Drahtes plastisch vorformt würden, (j wenn nicht die froion Enden durch ein Spezialwerkzeug gehalten würden.

Zweck der Neuerung ist eo daher, diese Nachteile zu vermeiden und ein Klemmelement zu schaffen, mit dem es möglich ist, den Draht ohne Zuhilfenahme von speziellen Yferkzeugen einzuschieben und eine gute Kontaktverbindung zwischen Element und Leiter heizugteilen. - -

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Erreicht wird der Zweck dadurch, daß das Element durch eine im wesentlichen U-förmigo Aufnahme gebildet ist, deren Schenkel zumindest zwei in den Innenraum der Aufnahme weisende, scharfkantige Ansätze besitzen, wobei der Abstand zwischen den Enden der Ansätze etwas geringer oder gleich dem Abstand des Leiterdrahtes ist.

Bei diesem als Stanztoil einfach und billig herzustellenden Klemmelement wird der Leiter zunächot auf die zur offenen Seite der Aufnahme weisenden Bereiche der Ansätze aufgelegt und kann anschließend mittels eines einfachen Werkzeuges, beispielsweise mit der Schmalseite einee plattenförmigen Teiles _t odor gegebenenfalls von Hand in die Aufnahme eingedrückt worden. Da der Absta/td zwischen den zucinanderwoiscnden Ansätzen geringfügig kleiner cdor gleich der Stärke des Leitcrdrahtcs lot, wird bei dienen Vorgang die Isolation an gegenüberliegenden Seiten des Leiters von den scharfen Kanten der Ansätze völlig durchdrungen, so daß diese Kanten an den Leiterdraht zur Anlage kommen und eine gute Kontaktgabe bewirken. Aufgrund der U-förmigen Ausbildung der Aufnahme läßt sich sine hohe Steifigkeit des Elementes erzielen, so daß beim Eindrücken des Leiters ein Nachgeben der .Ansätze und damit verbunden eine nur teilweise Durchdringung der Isolation vermieden wird. Barüberhinaus kann durch die in

\ die Isolation äair- Leiters eingreifenden Ansätze eine Sicherung

des Leiters gegen eventuell in seiner Längsrichtung auftretende Zugkräfte erzielt werden.

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Aus Gründen einer Fertigungsvoreinfachung können die Ansätze zweckmäßig durch aus den Schenkeln der Aufnahme herausgerissene, in wesentlichen rcchtcckförmigc Lappen gebildet werden.Diese Lappen können beispielsweise so vorgesehen v/erden, daß ihre j Enden parallel zu den Schenkeln der Axifnahmo verla^ιfen, so daß der festzulegende Leiter in Längsi-ichtung der Aufnahme eingedrückt wird. Es besteht jedoch weiterhin die Möglichkeit, die α Lappen so vorzusehen, daß ihre Enden parallel zu der die Schenkel verbindenden Basis der Aufnahme vcirlaufen. Diese Ausbildung 1C ermöglicht die Festlegung dos Leiters senkrecht zur Basis der Aufnahme und gestattet bei entsprechender Höhe der Schenkel ein Anklemmen mehrerer Leiter nebeneinander.

Zur Erzielung eines LIehrfachkontaktos dos Elementes mit einem Leiter ist es beispielsweise möglich, mehrere Lappen so anzuordnen, daß ihre Enden parallel zu den Schenkeln der Aufnahme verlaufen. Die Lappen können in diesem Pail beispiolswexse sie?· gegenüberliegend oder um einen geringfügigen Betrag versetzt angeordnet werden. Es ergibt sich jedoch weiterhin die Möglichkeit, die Lappen so vorzusehen, daß ihre Enden, jeweils in Längsrichtung der Aufnahme gesehen, zueinander - oder voneinander weisen. Eei der letzteren Ausfuhruiigsform kann aufgrund des somit erhaltenen größeren Abctandes der Lappenenden untereinander in Ledarfsfall an jeden Ende aer Aufnahme ein Leiter angeklemmt v/erden.

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Un cine zusätzliche Sicherung dec LcitorD gegen Zugbeanspruchung zu erreichen, kann nach einer weiteren Ausbildung der Neuerung die- Aufnahme cn zumindest einen Ende ihrei* Eaoio mit einem Einschnitt vcrcchcn werden. Dieser Einschnitt kann beispielswc-ise co ausgebildet werden, dai3 ceinc lichte Y/oitc in etwa dem A¹JS-scr.durchne.~Gcr des Leitero entspricht, wobei das geschlossene Inde dec Einschnittes zweckmäßig dein Radius dos Leiters angepaßt wird, un eine Beschädigung der lciterisolation zu vermeiden.

Die !feuerung coil in folgenden anhand von Ausführungsbeispielen n"her erläutert worden.

Σζ zeigen

Zig. 1 dar; Klemmelement ia porcpektivischer Ansicht, !•'ig. 2 eine Draufsicht auf äac Klemmelement nach ?ig. 1, i-'ig. 3 und 4 weitern ^'u»füluunßoformen dec ncuerungsgemäßen Klcir.niclenicntoij in der Draufoicht,

Fig. 5 eine tcilwciüo gocchnittcno Seitenansicht des Klemmelement cn nach Fig. 4

Lc:: in den Fig. 1 und 2 dargestellte Klemmelement wird durch eine mittelο Stanzen hergestellte U-fÖrmigo Aufnahme gebildet. ΛUiJ den Schenkeln 2 und 3 sind jevioilo die in den Innenraum der Aufnahme 1 weisenden, rcchtcckfb'rrnigon lappen A herausgerissen, deren aich gegenüberliegende Enden parallel au den Schenkeln 2

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und 3 vorlaufen, wobei ihr Abstand etwas geringer oder gleich den Außendurchracccer dec Leitordrahtcc ist« Beim Eindrücken eineο Leiters in den Pieilrichtungcn A und B wird durch die scharfen Kanten der Lappenenden die Isolation 6 des Leiters durchschnitten, so daß die Kanten an dem Leiterdrah·' 7 zur Anlage konuncn= Sei diesen Vorgang wird gleichfalls eine eventuell auf der Leiterdrahtoberflache vorhandene Oxydschicht durchschnitten, so daß in jeden Fall eine gute Kontaktverbindung des Elementes mit den Leiter zustande kommt. Durch die in die Leitcrisolaticn eingreifenden Lappen wird außerdem eine Sicherung des Leiters gegen in seiner Längsrichtung auftretende Zugkräfte erreicht. Die Basis 4 der Aufnahme 1 ist als rechteckförmigcs, flaches Teil verlängert ausgebildet und kann im Bedarfsfall zur Befestigung dec Elementes oder zum Anschluß eines v/eiteren Leitcrs mittels eines Steckers oder beispielsweise mittels des V/irc-Y.'rap-Verfahrens vorwendet worden.

Bei der in Fig. 3 gezeigten Auoführungoform woison die aus den Schenkeln horausgcrissencn Lapponondon 9 zueinander, während bei den in Fig· 4 dargestellten Auoführungebcispiel die Lappenenden 10 wechselseitig versetzt angeordnet sind. Bei der lelist- £cnrnntcn Ausfuhrungsform ist an einem Ende der Aufnahme in der Basis ein Einschnitt 12 vorgesehen, der den Leiter 11 aufnimmt und ihn somit gegen Zug ontl&rrbol;, Diener Einschnitt entspricht in seiner lichten V/oicc otv/a den Aufiondurchmcsocr des Leiters un.l. ist an seinem einen Ende dom Radius dos Leiters angepaßt,

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so daß "bein Herausführen dec Leiters auo der Aufnahme eine Beschädigung durch eventuelle scharfe Kanten vermieden wird ο

Bei allen hier gezeigten Aurführungsformcn des Klemmelementes ist eo z.B. auch möglich, lediglich zwei sich gegenüborliegende lappencnden zur Kontaktierung zu verwenden, während der Abstand zwischen den beiden anderen Lappenenden so gewählt wird, daß lediglich ein Teil der Loitcrisolation durchschnitten wird, so daß dieses Lappenpaar den Leiter zur Zugentlastung der Kontaktstelle nur an der Isolation hält.

8 Schutssancprücho
5 Figuren

Claims

ΡΛ 9/420/4843 - 8 - RA. 1 25 t9 fl*~1- 3. Schut ζ a η α ρ r ü ch e

1. Klemmelement zum Anschluß isolierter elektrischer Leiter, das nit Mitteln zur Hurchdringung der Leitcrisolation ausgestattet iot, dadurch gekennzeichnet, daß das Element durch

eine in wesentlichen U-förnigo Aufnahme gebildet ist, deren Schenkel zumi2idcst zwei in den Innenraum der Aufnahme v/ei- \, ccr.de scharfkantige Anoätuc besetzen, v/oboi der Abotand zwischen den Enden der Ancätzc etv/ac geringer oder gleich dem Abstand des Lcitordrahtcc ict.

2. Klcran element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ancätzc durch auc den Schenkeln hcrauugc-ricoeno Lappen gebildet cind.

3. Klemmelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, r- daß die Enden der Lappen parallel zu den Schenkeln der Aufnahme verlaufen»

4. Klemmelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Lappen parallel zu der die Schenkel verbindenden Eggig der Aufnahme verlaufen»

5. Klemmelement nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen wechselseitig versetzt angeordnet sind.

Ij

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6ο Klcmneiencnt nach Anspruch ρ? dadurch gekennzeichnet, daß "bei Anordnung mehrerer Lappen deren Enden zueinander v/eisen»

ο Klemmelement nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekeiinzeichnet, daß die Enden der Lappen voneinander weisen·

O. Klemmelement nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacis der Aufnahme an zumindest einem Ende oinoii Einschnitt besitzt.