-
Hintergrund
-
Die
vorliegende Offenbarung betrifft im allgemeinen Computersysteme
und insbesondere das Wiederherstellen einer Festplatte eines Computersystems.
-
Eine
Festplatte (Hard Disk Drive, HDD) ist charakterisiert durch Speicheradressen
im Bereich von Null bis zu einer maximalen Adresse. Am Anfang einer
Festplatte gibt es typischerweise zumindest einen Zylinder und einen
Hauptstarteintrag. Der Hauptstarteintrag informiert das Computersystem,
wie es starten soll und wo alle Dateien sind. Der Hauptstarteintrag
enthält
die Dateizuordnungstabellen (File Allocation Tables, FAT). Eine
Dateizuordnungstabelle ist eine Tabelle mit Informationen über alle
Dateien, die Daten, ihre Größen und
ihren Ort auf der Festplatte. In Abhängigkeit vom Typ des verwendeten
Dateisystems wird die HDD in verschiedene Partitionen aufgeteilt,
wie zum Beispiel ein Laufwerk C: und ein Laufwerk D: oder eine einzelne
Partition, beispielsweise ein Laufwerk C:. Im Falle eines FAT 32-Dateisystems
umfaßt
die HDD eine große
Partition. Bei einem gegebenen Computersystem befindet sich eine ursprüngliches,
in der Fabrik heruntergeladene Softwareinstallation (d. h. die installierte
Software) des Computersystems typischerweise im unteren Adreßbereich
der Festplatte.
-
Am
Ende des Abschlusses der Computerherstellung eines gegebenen Computersystems
wird auf die Festplatte des Computersystems heruntergeladen, was
im folgenden als die Fabrikinstallation oder die in der Fabrik installierte
Softwarein stallation bezeichnet wird. Die in der Fabrik heruntergeladene Installation
umfaßt
daher die Festplatteninstallation wie sie existiert hat, als das
Computersystem von der Fabrik versandt worden ist vor einer ursprünglichen Installation
durch einen Kunden oder Anwender.
-
Nachdem
der Kunde ein Computersystem empfangen hat, muß er zunächst das Betriebssystem entsprechend
den Anforderungen des entsprechenden Betriebssystems installieren.
Der Kunde kann ferner Software eines anderen Anbieters installieren
sowie Hardware- und Softwaretreiber für die Hardware, zusätzlich zum
Durchführen
von anderen Installationen und/oder Modifikationen an der ursprünglichen
in der Fabrik heruntergeladenen Installation, die auf der Festplatte
gespeichert ist. Im Verlauf der Durchführung der Installation der
Software durch den Kunden wird die in der Fabrik heruntergeladene
Softwareinstallation häufig
beschädigt,
in größerem oder
kleineren Ausmaß.
Die Beschädigung kann
aus vielerlei Gründen
passieren, beispielsweise als das Ergebnis einer Inkompatibilität zwischen
verschiedenen Versionen von Software. Ferner kann ein Kunde unabsichtlich
die Festplatte reformstieren, ohne zuerst eine Sicherungs-Kopie
der Fabrikinstallation zu erzeugen. Ein Virus kann ebenfalls aufgetreten
sein, der die Fabrikinstallation beschädigt.
-
Das
Verändern
der Fabrikinstallation kann ferner beispielsweise eine Situation
umfassen, in der ein Kunde versucht, ein Modem zu installieren,
das erfolgreich in einem früheren
System verwendet worden ist und das darüber hinaus nicht mit den gegenwärtigen Plug & Play-Anforderungen
für das
Betriebssystem und/oder den Interrupt-Zuweisungen des Systembusses
des neuen Computersystems kompatibel ist. In solch einem Fall kann
das Betriebssystem des neuen Computers beschädigt werden bis zu einem Punkt,
wo das Betriebssystem nicht mehr läuft. Auch andere Anwenderaktivitäten können das System
in einer Weise beschädigen,
daß das
Computersystem nicht mehr richtig funktioniert, wenn von der Festplatte
gestartet wird, d. h. die Festplatte ist so weit beschädigt, daß die Festplatte komplett
gelöscht werden
muß und
daraufhin von Anfang an wiederhergestellt werden muß, so daß der Softwareinstallationsprozeß erneut
beginnt.
-
Bei
generisch konfigurierten Computersystemen kann ein Kunde ein spezielles
Betriebssystem kaufen (WINDOWS 95TM, 98TM, NTTM) und entweder ein
GAME PACK- oder ein BUSINESS PACK-Softwarepaket, im Ausmaß der Einkaufsoptionen
des generisch konfigurierten Computersystems. Wenn ein Kunde einen
speziellen Monitor kauft, wird das generische System typischerweise
auf eine 640×480-Auflösung eingestellt,
die anders sein kann als die Auflösung des gekauften Monitors.
Ein Satz von Disketten mit Treibern, die notwendig sind, um das
Computersystem auf den Treiber zu aktualisieren, der den Kunden
in die Lage versetzt, die besondere gekaufte Ausrüstung tatsächlich zu
verwenden, werden daraufhin gebraucht, um auf den Computersystem
installiert zu werden. Dasselbe betrifft spezielle Drucker, Grafikkarten,
Soundkarten, etc. In Anbetracht von ein oder zwei generischen Konfigurationen
kann ein Computerhersteller leicht generische Wiederherstellungsinstallationen
oder -Abbilder auf einer Wiederherstellungs-CD-ROM erzeugen, beispielsweise um
sie mit jedem generischen Computersystem zu versenden.
-
Im
Falle von gemäß einer
Bestellung gebauten Computersystemen umfaßt die Fabrikinstallation das
Betriebssystem, Anwendungen, Hardware- und Softwaretreiber etc.,
wie sie von einem Kunden bestellt worden sind oder benötigt werden
zur Unterstützung
der Hardware, die von dem Kunden bestellt worden ist. Nach einem
anfänglichen
Anschalten des Computers durch einen Kunden wird der Anwender angewiesen,
das Betriebssystem zu installieren (Windows 95TM,
Windows 98TM, Windows NTTM oder andere
Betriebssysteme). Im wesentlichen kann die Installation des Betriebssystems,
wenn benötigt,
einfach die Eingabe einer Zertifizierungs- oder Authentifizierungsnummer
(n) umfassen und das Eingeben von anderen Registrierungen oder vom
Anwender auswählbaren
Einstellungen, die benötigt
sind. Die Installation kann ferner die Installation von irgendeiner
größe ren Softwareanwendung
umfassen, die ebenfalls mit dem Computersystem zusammen bestellt
oder gekauft worden ist. Solch ein Installationsvorgang kann signifikant
die in der Fabrik installierte Softwareinstallation beeinflussen
oder verändern
(d. h. die Installation beschädigen).
Das heißt,
während der
Installation können
bestimmte Dateien von einem komprimierten Zustand in einen dekomprimierten
Zustand verändert
werden, Dateien können
mit anderen Dateien verbunden werden, etc., alles als ein Ergebnis
der Softwareinstallation, die von dem Kunden ausgeführt wird.
Die aktuelle Installationsgröße der Fabrikinstallation
kann als ein Ergebnis der Ausführung
des Installationsvorgangs größer werden.
Die Installation umfaßt
ferner das Anpassen von verschiedenen Komponentenprogrammen etc.
entsprechend der Vorlieben des Anwenders.
-
Bei
einem gemäß einer
Bestellung gebauten System kann irgendeine Anzahl von Variationen
der in der Fabrik installierten Softwarekonfiguration realisiert
werden. Wenn beispielsweise eine spezielle Grafikkarte bestellt
wird, wird der Softwaretreiber für diese
Grafikkarte auf der Festplatte in der Fabrik installiert. Bei nach
den Kundenwünschen
gebauten Computersystemen wird dem Kunden nicht nur Hardware und
Software verkauft, sondern das Computersystem wird speziell für die Hardware-
und Softwareeinheiten konfiguriert, die der Kunde speziell erworben
hat, gemäß einem
speziellen vom Kunden konfigurierten Computersystem. Zusätzlich umfaßt das gemäß einer
Bestellung gebaute Computersystem ein einzigartiges, in der Fabrik
installiertes Softwareinstallation, eins für jedes spezielle gemäß einer
Bestellung gebaute Computersystem. Im Fall, daß ein einzelner Kunde zwei
identische Computersysteme konfiguriert und kauft, werden die in
der Fabrik installierten Softwareinstallationen, die auf der Festplatte gespeichert
sind, individualisiert werden für
jedes System, da jedes Computersystem mit einer eindeutigen Servicetagnummer
kodiert wird, die in jedes spezielle Computersystem eingebrannt
ist.
-
Wie
oben bereits erwähnt,
kann ein Verfahren zum Wiederherstellen einer Softwareinstallation eine
CD-ROM-basierte Option umfassen, in der irgendeine Form von CD-ROM
dazu verwendet wird, um die notwendige Wiederherstellungs-Softwareinstallation
zu verteilen. Die CD-ROM-Option teilt sich in zwei große Unterklassen
auf, entweder wird eine generisch gepreßte CD-ROM in großen Stückzahlen hergestellt
oder eine beschreibbare CD-ROM wird halbangepaßt vorbereitet für jedes
Computersystem. Der generische Ansatz wird von den meisten Computerherstellern
verwendet, wobei zur Wiederherstellung nur ein für das entsprechende Computersystem spezifisches
Bündel
zur Verfügung
steht. Dieser Standardtrend in der Industrie des Versendens einer generischen
Wiederherstellungs-CD-ROM mit jedem System läßt sich nicht leicht im Fall
eines nach Kundenwünschen
gemäß einer
Bestellung gebauten Computersystems anwenden. Die Softwareberücksichtigungen
des nach Kundenwünschen
gemäß einer
Bestellung gebauten Computersystems machen diese Option nur dann
gangbar, wenn der Hersteller das Ideal des Wiederherstellens des
Systems in die tatsächliche ”wie fabrikneue” Konfiguration
des Computersystems mit all der Software, die der Kunde ursprünglich gekauft
hat, aufgibt.
-
In
Anbetracht der einzigartigen HDD-Installation des vom Kunden konfigurierten
und gemäß einer Bestellung
gebauten Computersystems ist das Verfahren der Massenherstellung
von generischen Wiederherstellungsinstallationen nicht hilfreich.
Eine Wiederherstellungs-CD-ROM mit einer generischen Installation
wird nicht sehr nützlich
sein zum Wiederherstellen der einzigartigen Installation des gemäß einer
Bestellung gebauten Systems. Die Erzeugung einer einzigartigen CD-ROM
mit einer Software-Wiederherstellungsinstallation pro vom Kunden
konfigurierten und gemäß einer
Bestellung gebauten Computersystems zum Versand mit dem gemäß einer
Bestellung gebauten Computersystems würde benötigt. Solch ein Ausweg ist
jedoch ein unverhältnismäßig teurer
und zeitaufwendiger Vorschlag.
-
Mit
anderen Worten muß bei
auf Bestellung gebauten Computersystemen, wenn es tatsächlich notwendig
ist, die Festplattensoftwareinstallation wiederherzustellen unter
Verwendung einer Wiederherstellungs-CD-ROM, der Computerhersteller
eine angepaßte
Version für
jedes Computersystem produzieren. Die Wiederherstellungs-CD-ROM
spiegelt die einzigartige Kombination von Betriebssystem, gebündelten
Softwaregruppen und Softwareprodukten von anderen Herstellern wieder,
die der Kunde für
ein gegebenes, gemäß einer
Bestellung gebautes Computersystem gekauft hat, installiert auf
der Wiederherstellungs-CD-ROM. Dies benötigt ein erhebliches (”just in
time”)-CD-ROM-Herstellungssystem,
das in der Fabrik installiert ist oder anderenfalls ein Verfahren
zur Vorproduktion von Kunden-CD-ROMs und die Verteilung an die geeigneten
Computersysteme während
des Herstellungsprozesses des Computersystems. Darüber hinaus
kann bei der Herstellung von Computersystemen, insbesondere gemäß einer Bestellung
gebauten Systemen, ein Computerhersteller ein Schema implementieren
wollen, zum Ersetzen einer Festplatte (HDD) eines Kundens innerhalb
von 30 Tagen des Besitzes des Systems aus einem von zwei allgemeinen
Gründen.
Der erste Grund ist, daß irgend
etwas physikalisch ”nicht
in Ordnung” ist
mit der HDD aufgrund ihrer Herstellung oder einer Beschädigung während der
Behandlung. Ein Festplattenfehler kann dadurch charakterisiert sein,
daß die
Festplatte überhaupt
nicht mehr antwortet. In solch einem Fall eines Festplattenversagens,
wird eine Ersatz-HDD
vorbereitet und an den Kunden zum Ersatz gesandt. Der zweite Grund
ist, daß,
wenn irgend etwas ”nicht
in Ordnung ist” mit
der Softwareinstallation, die sich auf der HDD befindet. Dieser
zweite Grund betrifft sogenannte STM-Versendungen (Software Transport Mechanism)
und kann mehr als zwei Drittel aller monatlichen Festplattenanfangsausfallsraten-Versendungen
(initial field incident rate, IFIR) des Computerherstellers ausmachen.
IFIR ist ein Maß,
das zum Messen einer Anzahl von Fehlern eines Produktes, d. h. des
Computersystems, verwendet wird innerhalb der ersten 30 Tage der
Verwendung durch einen Kunden. Um die Kundenzufriedenheit zu maximieren,
kann ein Computerhersteller Kunden aktiv mit der Fähigkeit,
eine Festplatteninstallation wiederherzustellen, versehen für den Fall, daß sein Computersystem
einen katastrophalen Verlust (Beschädigung von entsprechenden HDD-Dateien/Daten)
aus irgendeinem Grund erleidet innerhalb der ersten 30 Tage nach
dem Erwerb des Produktes. Gegenwärtig
wird dieser Bedarf gedeckt durch das Wiederherstellen am Ort der
Herstellung der ”fabrikneuen” Installation
des Kunden auf einer neuen Festplatte und dem nachfolgenden Versand
der neuen Festplatte an den Kunden zum Ersatz der voll funktionsfähigen, jedoch
mit beschädigter
Software versehenen Festplatte. Ferner muß Wartungspersonal (third party
maintenance, TPM) ausgeschickt werden, um die neue Festplatte zu
installieren und die alte Festplatte an den Hersteller zurückzusenden.
-
Der
oben beschriebene Vorgang bringt eine Menge Aufwand mit sich, von
dem einiger offensichtlich ist, anderer nicht. Die Kosten der zusätzlichen Festplatte,
das Ausschicken des TPM-Aufrufs und die Kosten für den Hin- und Rücktransport
der Festplatten sind leicht zu verstehen. Weniger offensichtlich
sind die extensiven Bearbeitungs- und Testkosten, die beim Hersteller
auftreten bei der Verarbeitung von großen Anzahlen von zurückgegebenen Festplatten,
die einen nicht identifizierbaren Fehler haben. Weniger quantifizierbar,
aber möglicherweise sehr
bedeutsam, ist die lang andauernde Zeit, die ein Techniker damit
verbringen muß,
um den wahrscheinlichen Softwarefehler ausführlich zu verifizieren, um
den Versand von solch einem teuren Teil zu rechtfertigen.
-
Die
zweiten Kosten, die schwerer zu sehen und zu quantifizieren sind,
sind zumindest ”direkte Kosten” und werden
daher wahrscheinlich untersucht. Es gibt indirekte Kosten, die möglicherweise noch
wichtiger sind. Bei einer ”Flut” von zurückgegebenen
Laufwerken ist es schwierig, tatsächliche IFIR-Fälle herauszufinden
und Entwicklungen, die entsprechende Korrekturprogramme hervorrufen sollten,
sind in der Unmenge versteckt und eine Analyse findet zugunsten
der Bewältigung
der hereinkommenden Papierflut nicht statt.
-
Die
wahren versteckten Kosten von diesen falschen STM, die auf IFIR
basieren, hat den Hersteller davon abgehalten, zugrundeliegende
wahre HDD-IFIR-Gründe/Entwicklungen/Verteilungen
zu sehen und zu behandeln.
-
Zahlreiche
Alternativen zur aktiven Verteilung von Wiederherstellungsinstallationen
auf Festplatte sind in Erwägung
gezogen worden, die die Verwendung von zweiten Festplatten und die
Verwendung von Sicherungsbandlaufwerken verschiedener Größe und Leistungsstufen
beinhalten. Die Verwendung von ZIP-Dateien/Laufwerken, entfernbaren Festplatten-Untersystemen
sind ebenfalls berücksichtigt
worden. Modem, Internet und Online-Service-Download-Optionen sind
ebenfalls erforscht worden. Selbst die Anzahl von Disketten, die
für die schlimmsten
Fälle benötigt würden, ist
berechnet worden, wobei beispielsweise etwas mehr als 250 nicht
komprimierte Disketten benötigt
würden,
verglichen mit ungefähr
180 unter der Verwendung eines ZIP-Laufwerk komprimierten. Die Kosten
der Medien, der Mangel von Marktdurchdringung der unterstützenden
Peripheriegeräte,
die unhandlichen Betriebseigenschaften und/oder die Kundenakzeptanz
hat zur Ablehnung der meisten dieser vorgeschlagenen Optionen als
nicht durchführbar
oder wünschenswert geführt.
-
Die
EP 0 794 484 A2 beschreibt
ein Partitionierungsschema für
Plattenlaufwerke und das Plattenlaufwerk selber in dem ein oder
mehrere Betriebssysteme in Photompartitionen installiert werden
können.
Beim ersten Booten eines Computers, der das Plattenlaufwerk beherbergt,
wird dem Anwender angeboten unter den Betriebsystemen auszuwählen. Das
von dem Anwender gewählte
Betriebssystem wird in eine Datenpartition installiert und die Phantompartition
wird entfernt, um das Verwenden eines nicht gewählten Betriebssystems zu verhindern.
-
Das
in der Pressemitteilung (Quelle: <URL:http://web.archive.org/web/19990831 223150/www.symantec.de/region/de/press/n981118de.html)
beschriebene Tool Norton Ghost ermöglicht das Kopieren von einzelnen Dateien,
einer Partition oder der gesamten Festplatte auf ein anderes Speichermedium.
-
Es
wäre daher
wünschenswert,
eine Lösung für die oben
genannten Probleme zu schaffen, insbesondere ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Schaffen einer wirtschaftlich durchführbaren
Wiederherstellung einer fabrikneuen Festplatten-Softwareinstallation für ein Computersystem.
-
Zusammenfassung
-
Gemäß einer
Ausführungsform
umfaßt
ein Computersystem mit einer Fähigkeit
zur Wiederherstellung einer Festplatte zumindest einen Prozessor und
zumindest eine Festplatte. Eine Softwareinstallation ist auf der
zumindest einen Festplatte gespeichert, wobei die Softwareinstallation
eine in der Fabrik installierte Soft wareinstallation umfaßt, die
beschädigt
sein kann. Eine geschützte
Software-Wiederherstellungsinstallation,
die für
eine typische Beschädigung
nicht anfällig
ist, ist auf der zumindest einen Festplatte gespeichert und steht
zur Verwendung durch den zumindest einen Prozessor beim Ausführen der
Wiederherstellung der Softwareinstallation auf der zumindest einen
Festplatte in einen Zustand, der einer fabrikneuen Softwareinstallation
entspricht, zur Verfügung.
-
Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Offenbarung ermöglichen
in vorteilhafter Weise, daß viele
der direkten und indirekten Kosten, die zuvor in Verbindung mit
der Wiederherstellung von einer Festplatten-Softwareinstallation
verbunden waren, jetzt verhindert werden können. Eine versteckte Software-Wiederherstellungsinstallation
für die
Festplatte wird mit einem gegebenen Computersystem, wenn es zum
ersten Mal an einen Kunden geliefert wird, versandt, um unmittelbar
zur Verfügung
zu stehen, wenn die Notwendigkeit auftritt, die Festplatteneinheit
in einen Softwarezustand ”wie
unmittelbar nach der Installation in der Fabrik” zu bringen. Das Verfahren
und die Vorrichtung erlaubt ferner einem Kundenservicetechniker,
den Kunden anzuweisen, einen Wiederherstellungsvorgang unmittelbar
auszuführen,
anstatt daß der
Kunde einen (oder mehrere) Tage warten muß, während der Hersteller eine Ersatzfestplatte
und/oder eine Installations-Wiederherstellungs-CD-ROM herstellt
und versendet. In ähnlicher
Weise kann ein Kunde ferner individuell einen Wiederherstellungsvorgang
starten in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Offenbarung ohne die Unterstützung durch
den Kundenservicetechniker.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Das
Vorangegangene und andere Lehren und Vorteile der vorliegenden Erfindung
wird deutlicher mit einer detaillierten Beschreibung der bevorzugten
Art zur Ausführung
der Erfindung, wie sie unten gegeben wird. In der folgenden Beschreibung wird
auf die begleitenden Zeichnungen verwiesen, in denen:
-
1 ein
Blockdiagramm eines Computersystems gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden
Offenbarung zeigt;
-
2 ein Übersichtsdiagramm
einer Festplatte des Computersystems aus 1 mit der
geschützten
Software-Wiederherstellungsinstallation gemäß einem Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung ist;
-
3 ein Übersichtsdiagramm
einer Festplatte eines Computersystems aus 1 mit der
geschützten
Software-Wiederherstellung gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung ist;
-
4 ein
Flußdiagramm
des Erzeugens einer geschützten
Software-Wiederherstellungsinstallation
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung ist; und
-
5 ein
Flußdiagramm
der Wiederherstellung der Softwareinstallation mit der geschützten Software-Wiederherstellungsinstallation
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung.
-
Referenz auf ebenfalls anhängige Anmeldungen
-
Diese
Anmeldung ist mit der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung mit
der Nr. 08/984,357, die am 3. Dezember 1997 eingereicht worden ist
mit dem Titel ”Utilize
1394 Ports On Back Of System For Faster Install Of System Software
In Factory” mit
dem Erfinder Thomas Colligan et al. verwandt. Diese ebenfalls anhängige Anmeldung
wird hiermit durch Referenz in ihrer Gesamtheit mitaufgenommen und
ist dem Anmelder der vorliegenden Erfindung zugewiesen.
-
Diese
Anmeldung ist mit der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung mit
der Nr. 09/066,128 verwandt, die am 24. April 1998 eingereicht worden
ist mit dem Titel ”Software
Transport Mechanism” mit
dem Erfinder Thomas Colligan et al. Diese ebenfalls anhängige Anmeldung
wird hiermit durch Referenz in ihrer Ge samtheit mitaufgenommen und
ist dem Anmelder der vorliegenden Erfindung zugewiesen.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein System-Blockdiagramm
eines Computersystems 10 gezeigt, dessen Merkmale in Übereinstimmung
mit einer vom Kunden konfigurierten Computersystembestellung, wie
im folgenden diskutiert, konfiguriert sind. Das Computersystem 10 umfaßt zumindest eine
zentrale Verarbeitungseinheit (central processing unit, CPU) 12,
Eingabe/Ausgabe (input/output, I/O)-Geräte,
wie zum Beispiel eine Anzeige, eine Tastatur, eine Maus und zugeordnete
Controller, die gemeinsam mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet werden,
zumindest eine Festplatte 16 und andere Speichergeräte, die
ein Diskettenlaufwerk, ein CD-ROM-Laufwerk und andere Speichergeräte umfassen
können,
die gemeinsam durch ein Bezugszeichen 18 bezeichnet werden
und zahlreiche andere Subsysteme, wie zum Beispiel eine Netzwerk-Interfacekarte
(network interface card, NIC), die gemeinsam mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet
sind und die alle über
einen oder mehrere Busse miteinander verbunden sind, die gemeinsam
in 1 als ein Bus 22 gezeigt sind. Eine Diagnosediskette 24 ist
ferner enthalten, wie im folgenden diskutiert wird.
-
Die
vorliegenden Ausführungsbeispiele
ermöglichen
die Wiederherstellung einer fabrikinstallierten Softwareinstallation.
Die vorliegenden Ausführungsbeispiele
schaffen ferner ein alternatives und/oder komplementäres Verfahren
und eine Vorrichtung zu einem gegenwärtigen Software-Transportmechanismusprogramm
(STM), das sich auf die Verwendung einer Wiederherstellungsinstallation
bezieht, die auf einer kundenspezifischen CD-ROM basiert, wobei
ferner die Software-Wiederherstellungsinstallation
der vorliegenden Ausführungsformen leicht
zusammen mit dem Computersystems des Kundens zur Zeit der Herstellung
implementiert werden kann. Eine Verwendung einer Wiederherstellungs- Festplatteninstallation,
die auf einer kundenspezifischen CD-ROM basiert, ist nicht bevorzugt
für die
Verwendung mit allen hergestellten Computersystemen, da es Zeitverzögerungs
(time to market, TTM)- und Verteilungsprobleme gibt, die in vorteilhafter
Weise durch das alternative und/oder komplementäre Schema der vorliegenden
Offenbarung überwunden
werden.
-
Gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Offenbarung wird eine Wiederherstellungsinstallation
als eine versteckte oder geschützte Software-Wiederherstellungsinstallationdatei
in einem komprimierten Zustand auf der Festplatte des Kunden zum
Zeitpunkt der ursprünglichen
Installation oder dem Herunterladen in der Fabrik ausgegeben.
-
Die
versteckte komprimierte Softwareinstallation kann auf der Festplatte
des Computersystems wiederhergestellt werden unter der Verwendung
eines Wiederherstellungs-Dienstprogramms. Das Wiederherstellungs-Dienstprogramm
kann auf einer Diagnosediskette enthalten sein und/oder der Festplatte des
gemäß einer
Bestellung gebauten Computersystems des Kunden. Das Verfahren und
die Vorrichtung einer Datei zur Wiederherstellung einer Softwareinstallation,
wie es hier diskutiert wird, hat, obwohl es nicht so umfangreich
ist wie eine CD-ROM-basierte Lösung, die
bedeutenden Vorteile, keine zusätzlichen
Hardwarekosten mit sich zu bringen. Es hat den zusätzlichen
Vorteil, daß es
auf Computersystemplattformen angewandt werden kann, bei denen nicht in
100% der Fälle
CD-ROM-Leser hinzugefügt sind.
-
Das
Ausführungsbeispiel
einer versteckten und/oder geschützten
Software-Wiederherstellungsinstallation,
das im folgenden als null zusätzliche
Waren/null zusätzlicher
Müll (zero
incremental goods/zero additional garbage, ZIG/ZAG) bezeichnet wird,
soll in der Lage sein, selbst in der Größenordnung von 80% der STM
IFIR-Reduktionsvorteile der CD-ROM-Lösung zu schaffen, nur schneller und
bei deutlich verringerten Kosten. Darüber hinaus kann es auf jede
Computersystemplattform angewendet werden, selbst wenn das Computersystem
keinen CD-Leser hat. Wenn es in Verbindung mit einem STM CD-ROM-Programm
verwendet wird, das ”verschickt
wird wie benötigt”, schafft
das ZIG/ZAG-Wiederherstellungsprogramm
eine 100%-ige STM IFIR-Lösung.
Das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Offenbarung verwendet
die Festplatte des Computersystems selbst, um eine Sicherungskopie
der in der Fabrik heruntergeladenen Software-Installationskonfiguration
des Computersystems zu enthalten so wie es vorliegt unmittelbar
bevor der Kunde ein ”Breche
das Siegel” startet,
und den Kundenabschnitt des Installationszyklus des Computersystems
beginnt. Eine Kombination der ZIG/ZAG-Wiederherstellung und der
CD-ROM-basierten Wiederherstellung (versandt wie benötigt) schafft
die beste Kombination von TTM- und
aktiver IFIR-Verringerung. Das heißt, die ZIG/ZAG-Wiederherstellungslösung kann
zur Verwendung mit nach den Wünschen
des Kunden gefertigten, gemäß einer Bestellung
gebauten Computersystemen implementiert werden, die ferner, nur
wenn es bei besonderen Umständen
benötigt
ist, mit einer CD-ROM-basierten Wiederherstellungslösung versehen
werden. Die ZIG/ZAG-Wiederherstellung ermöglicht in vorteilhafter Weise
deutliche Kostenreduktion, Flexibilität und TTM zum Schaffen einer
Wiederherstellung einer Softwareinstallation wie in der Fabrik für nach den Wünschen der
Kunden gefertigte Computersysteme. In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Offenbarung enthält
die Festplatte des nach den Kundenwünschen gemäß einer Bestellung gebauten
Computersystems eine Sicherungskopie der in der Fabrik heruntergeladenen
Softwareinstallation und umfaßt
eine Anzahl von zur Verfügung
stehenden Unteroptionen. Basierend auf den Anforderungen und der
Auswahl der Modi der Implementierung umfassen mehrere Konstruktionsoptionen:
i) komprimierte/unkomprimierte Dateispeicherung und Verfahren der
Komprimierung; ii) versteckte. ”tief
versteckte” Dateiindexierung
in bezug auf eine Sichtbarkeit der Datei zur Wiederherstellung der
Softwareinstallation durch das Betriebssystem des Computers; iii)
verschlüsselte/nicht verschlüsselte Schutzschemata,
inklusive einer Wahl der Verschlüsselungsmethode;
iv) die Erzeugung der Software- Wiederherstellungsinstallation
zur Zeit der Fabrikherstellung; und v) Verfahren zur Aktivierung der
Wiederherstellung.
-
Die
vorliegenden Ausführungsbeispiele
haben den Vorteil, daß es
sehr unwahrscheinlich ist, daß ein
Kunde leicht ein tief versteckte Software-Wiederherstellungsinstallation, wie
sie hier diskutiert wird, beschädigt.
Die tief versteckte Installation hat ferner den Vorteil, daß sie sich
auf der Festplatte in einer Form und einem Format befindet, die
es sehr unwahrscheinlich macht, daß die Installation zerstört und/oder
beschädigt
wird. Die tief versteckte Installation ist nicht für die typischen
Beschädigungen
anfällig.
Im Fall eines Reformatierens der Festplatte durch den Anwender wird
die versteckte Installation nicht betroffen werden. Da die Installation
für das
Betriebssystem unsichtbar ist, wird sie durch das Reformstieren
der Festplatte nicht entfernt. Das Repartitionieren der Festplatte
entfernt die tief versteckte Installation auch nicht. Darüber hinaus
können
die meisten Viren die tief versteckte Installation nicht finden.
Tief versteckt umfaßt
nicht nur das Setzen eines ”versteckt” Bit irgendwo,
noch impliziert es, daß die
Datei irgendwo geschrieben und daraufhin gelöscht worden ist. Die geschützte Softwareinstallation
ist damit nicht für typische
Beschädigungen
anfällig.
Die Installation zur Software-Wiederherstellung ist gegen die große Mehrheit
der Vorgänge
und Bedingungen geschützt, die
zu einer Beschädigung
führen.
-
Andere
Arten zum Erzeugen von Schutz sind möglich. Das Schützen der
Wiederherstellungs-Softwareinstallation kann erleichtert werden,
indem die Wiederherstellungs-Softwareinstallation in einem Bereich
der Festplatte angeordnet wird, der nicht allokiert ist. Das heißt, alle
Festplatten haben einen Hauptstarteintrag, der bis zu vier Partitionen
erlaubt. Die Wiederherstellungs-Softwareinstallation kann geschützt werden,
indem der Hauptstarteintrag modifiziert wird, so daß der Platz,
in dem die Wiederherstellungsinstallation angeordnet ist, sonst
nicht sichtbar ist für
irgendeinen Prozeß,
der den Hauptstarteintrag verwendet. Zusätzlich gibt es einen kleinen
Bereich zwischen dem Ende des Hauptstarteintrags und dem Ort, wo
die Dateien oder FATs anfangen. Dieser kleine Bereich wird typischerweise
nicht verwendet und üblicherweise
als toter Sektor/tote Sektoren bezeichnet. Andere nicht allokierte
Sektoren oder Bereiche der Festplatte können ebenfalls existieren. In
einer der vorliegenden Ausführungsformen
wird ein toter Sektor oder ein nicht allokierter Sektor dazu verwendet,
um den Ort zu schreiben, wo die Software-Wiederherstellungsinstallation
auf der Festplatte beginnt. Die notwendige Information zum Identifizieren
des Ortes der Software-Wiederherstellungsinstallation
kann somit in einem toten Sektor oder in einem nicht allokierten
Bereich der Festplatte gespeichert werden. Zusätzlich kann die Ortsinformation kodiert
oder verschlüsselt
werden nach einem vorgeschriebenen Verschlüsselungsschema, so daß die Ortsinformation
darüber
hinaus nicht leicht von Viren oder anderen typischen Programmen
erkannt werden kann. Die verschlüsselte
Ortsinformation trägt weiterhin
zu einem Sicherheits- oder Schutzniveau der versteckten Software-Wiederherstellungsinstallation
bei.
-
Wie
bereits erwähnt,
ist die in der Fabrik installierte Softwareinstallation auf der
Festplatte anfällig
für Beschädigung durch
eine Vielzahl von Quellen. Die vorliegenden Ausführungsformen schaffen in vorteilhafter
Weise ein Verfahren zum Wiederherstellen der in der Fabrik installierten
Softwareinstallation, unter der Verwendung der geschützten Software-Wiederherstellungsinstallation,
die auf der Festplatte gespeichert ist. Die geschützte Software-Wiederherstellungsinstallation,
die auf der Festplatte gespeichert ist, ist im wesentlichen die
gleiche (abgesehen davon, daß sie
komprimiert ist) wie die während
der Herstellung des Computersystems auf die Festplatte heruntergeladene
Softwareinstallation. Verschiedene Arten zum Schützen der Software-Wiederherstellungsinstallationen
können
beinhalten, die Wiederherstellungsinstallation tief zu verstecken,
die Wiederherstellungsinstallation in einem nicht partitionierten
Bereich der Festplatte anzuordnen und die Wiederherstellungsinstallation
in einem partitionierten Bereich mit einer nicht standardgemäßen Kodierung anzuordnen
(beispielsweise verschlüsselt)
oder das Implementieren anderer Nicht-Standard-Vorgänge in bezug
auf die Zeiger in dem Hauptstarteintrag, der anzeigt, wo sich Dinge
auf der Festplatte befinden und wie die Zeiger verwendet werden.
Es gibt Standardcodes, die einem gegebenen Programm anzeigen, welche
Art von Partition eine gegebene Partition ist. Mit den vorliegenden
Ausführungsformen
werden Nicht-Standardcodes verwendet um anzuzeigen, daß eine gegebene
Partition leer ist, oder eine Nicht-Standardpartition ist, wobei
typische Programme inklusive Viren nicht wissen, was sie mit solch
einer leeren oder Nicht-Standardpartition anfangen sollen.
-
Unter
Bezugnahme auf die 2 und 3 kann die
Software-Wiederherstellungsinstallation 30 eine
einzelne durchgehende Installation 32 oder mehrere nicht
durchgehende Bereiche (34, 36) der vollständigen Software-Wiederherstellungsinstallation
enthalten. Beispielsweise kann eine 4,3 GByte Festplatte 40 eine
einzelne Partition unter der Verwendung des FAT 32-Dateityps enthalten.
In diesem Fall kann die Software-Wiederherstellungsinstallation 32 eine
durchgehende Installation (2) sein. Um
zu verhindern, daß sie überschrieben
wird, wird eine Pufferzone 42 an der Spitze des Speichers
der Festplatte hinzugefügt,
wobei die Pufferzone 42 von bestimmten Programmen zum zeitweiligen
Speichern verwendet wird (beispielsweise einem Defragmentierungsprogramm
der Festplatte). Für
den FAT 32-Dateityp kann auf 4,2 GByte pro Partition zugegriffen
werden. Für
den FAT 16-Dateityp sind nur 2,1 GByte pro Partition erlaubt.
-
Für eine ähnliche
4,3 GByte Festplatte 44 aus 3, die einen
FAT 16-Dateityp verwendet, wird die Festplatte jedoch mehrere Partitionen
enthalten (beispielsweise ein Laufwerk C:, ein Laufwerk D: und ein
Laufwerk E:). Die Laufwerk C:-Partition kann
eine 2,1 GByte-Partition umfassen, die Laufwerk D:-Partition eine
1,6 GByte-Partition und die Laufwerk E:-Partition eine 500 MByte-Partition. Wenn
die in der Fabrik heruntergeladene Softwareinstallation 30 700
MByte umfaßt,
wird in diesem Fall, um das Überschreiben
von Partitionsgrenzen zu verhindern die geschützte Software-Wiederherstellungsinstallation
(34, 36) nicht zusammenhängend gemacht (3).
Ein erster Bereich 34 der geschützten Software-Wiederherstellungsinstallation
kann in der Laufwerk E:-Partition angeordnet werden und ein verbleibender
Teil 36 in dem obersten Bereich der Laufwerk D:-Partition.
Anderes Partitionieren und Portionieren der geschützten Software-Wiederherstellungsinstallation
in ausgewählte
Bereiche ist möglich,
vorzugsweise in Bereiche von Partitionen, bei denen es bei einer
normalen Verwendung höchst unwahrscheinlich
ist, daß sie
während
einer Periode der anfänglichen
Systemverwendung durch einen Kunden, beispielsweise während der
ersten 30 Tage der anfänglichen
Systemverwendung benutzt werden.
-
Als
ein Ergebnis des Umstands, daß die
geschützte
Software-Wiederherstellungsinstallation
tief versteckt ist, wird es zunehmend wahrscheinlich, daß zu irgendeinem
Zeitpunkt in dem Maße,
wie der Kunde mehr und mehr die Festplatte mit Daten und/oder Programmdateien
füllt,
die geschützte
Software-Wiederherstellungsinstallation überschrieben wird. Ein Auffüllen der
gesamten Festplatte mit Programm- oder Datendateien innerhalb beispielsweise
einer anfänglichen
30 Tage-Periode (vielleicht sogar länger) der Verwendung durch
den Kunden (der anfänglichen
Kundenverwendungsperiode) sollte typischerweise nicht auftreten,
so daß es
hochwahrscheinlich ist, daß die
Integrität
der geschützten
Software-Wiederherstellungsinstallation während der anfänglichen Kundenverwendungsperiode
erhalten bleibt. Die geschützte
Software-Wiederherstellungsinstallation ist nicht sichtbar und wird
daher zu irgendeinem Zeitpunkt der Verwendung des Computersystems
durch den Kunden überschrieben.
Das Wiederherstellen der in der Fabrik heruntergeladenen Softwareinstallation
der Festplatte umfaßt
zwei Hauptkomponenten, die erste Komponente umfaßt das Nehmen einer ”Bildinstallation” einer
Softwareinstallation der Festplatte des einzigartigen Computersystems
des Kunden, das Komprimieren der Installation und das Anordnen der
komprimierten Installation in der entferntesten zur Verfügung stehenden
Partition (beispielsweise der ”Obersten” der Festplatte)
oder das Schützen
der Installation auf andere Weise, wie im folgenden diskutiert (4).
Die Erzeugung der ”Bildinstallation” wird in
der Fabrik oder beim Computerhersteller vor dem Versand des jeweiligen
Computersystems an den Kunden durchgeführt. Die zweite Komponente
der Festplattewiederherstellung umfaßt ein Interface für den Kunden-technischen
Support und die Ausführung
eines Wiederherstellungs-Dienstprogramms (5). Das
Computersystem des Kunden wird vorzugsweise mit einer Kundendiagnose-Diskette versandt.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
befindet sich auf der Diagnosediskette eine versteckte/Systemdatei
mit dem Namen ZZ.BAT, die das Wiederherstellungsprogramm enthält. Der
Zweck des Wiederherstellungsprogramms besteht darin, die Integrität der Software-Wiederherstellungsinstallation, die
in der Fabrik für
das gegebene Computersystem erzeugt worden ist, zu überprüfen und
die Software-Wiederherstellungsinstallation dazu zu verwenden, um
eine wie eine ”neue” in der
Fabrik heruntergeladene Softwareinstallation auf der Festplatte
zu erzeugen. Das Wiederherstellungsdienstprogramm enthält Anweisungen
um zu veranlassen, daß der
zumindest eine Prozessor die Wiederherstellung der Softwareinstallation
auf der zumindest einen Festplatte durchführt. Das Wiederherstellungs-Dienstprogramm kann
mit einem geeigneten Programmiercode programmiert werden, um die
verschiedenen hier diskutierten Funktionen durchzuführen unter
der Verwendungung von bekannten Programmiertechniken. In Übereinstimmung
mit den Ausführungsbeispielen
wird ferner ein Software-Transportmechanismus geschaffen, auf dem
das Wiederherstellungsprogramm enthalten ist. Der Software-Transportmechanismus
kann entweder auf der Festplatte und oder einer startbaren Diagnosediskette
enthalten sein.
-
Unter
Bezugnahme auf 4 wird jetzt ein Ausführungsbeispiel 50 zum
Erzeugen der geschützten
Software-Wiederherstellungsinstallation der in der Fabrik installierten
Softwareinstallation kurz diskutiert. In einem ersten Schritt 52 werden
vorgeschriebene Unterstützungsdateien
auf die Festplatte kopiert, wie benötigt. Die in der Fabrik installierten Softwareinstallationsdateien
auf der Festplatte werden untersucht, um die Installationsgröße der in
der Fabrik installierten Installation in Schritt 54 festzustellen.
Als nächstes
wird die Kapazität
der Festplatte im Schritt 56 bestimmt. In einem nächsten Schritt 58 wird
untersucht, ob oder ob nicht die Installation auf die Festplatte
paßt.
Wenn die Wiederherstellungsinstallation nicht auf die Festplatte
paßt,
bricht der Wiederherstellungsinstallationsprozeß ab oder endet im Schritt 60.
Unter der Annahme, daß die
Wiederherstellungsinstallation auf die Festplatte paßt, wird im
Schritt 62 untersucht, welches der Dateisystemtyp ist.
Wenn der Dateisystemtyp FAT 32 ist, schreitet der Prozeß mit dem
Schritt 64 fort. Wenn der Dateisystemtyp NTFS ist, schreitet
der Prozeß mit
dem Schritt 66 fort. Wenn der Dateisystemtyp FAT 16 ist,
schreitet der Prozeß mit
dem Schritt 68 fort. Im Fall eines FAT 16-Dateityps umfaßt der Prozeß im Schritt 70 eine
Feststellung, wie die Festplatte partitioniert ist. Nach der Feststellung
des Partitionierens werden im Schritt 72 Aufteilungsoptionen
auf der Basis der Partitionsgrößen und
der Größe der Wiederherstellungsinstallation
erzeugt, wobei die erzeugten Aufteilungsoptionen während der
nachfolgenden Schritte verwendet werden. In Schritt 74 wird
eine Kopfdatei auf der Festplatte erzeugt, wobei die Kopfdatei die
Installationsinformation und den Ort enthält. Im Schritt 76 werden
die Dateien der fabrikinstallierten Installation in komprimierter
Form sektorweise auf die Wiederherstellungsinstallation der Festplatte
kopiert. Nach dem Abschluß des
Kopierens aller Dateien endet der Software-Wiederherstellungsinstallation-Erzeugungsprozeß oder verläßt das Programm
im Schritt 60. Abwandlungen des Installationsherstellungsprozesses
können
implementiert werden, wie es für
eine spezielle Installationserzeugung benötigt wird.
-
Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel wird
eine komprimierte, Raubkopiegeschützte Software-Wiederherstellungsinstallation
als ein Teil der Kundeninstallation als ein Teil des Kundeninstallationsprozesses
erzeugt und daraufhin ”tief
versteckt”, so
daß die
Software-Wiederherstellungsdatei nicht in dem Dateiverzeichnis des
Computersystems erscheint. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Erzeugungsprozeß ein Teil
der ”Hausverwaltung”, die ausgeführt wird,
bevor der Kunde ”das
Siegel bricht” in bezug
auf einen anfänglichen
Installationsvorgang. Der Prozeß zur
Fabrikinstallation der Software-Wiederherstellungsinstallation wird
vorzugsweise durch das Aktivieren des Wiederherstellungs-Dienstprogramms
gestartet, wie es im folgenden diskutiert wird. Das Wiederherstellungs-Dienstprogramm
wird der Diagnosediskette des Computersystems hinzugefügt und/oder
der Festplatte des Computersystems zum Zeitpunkt der Herstellung
des Computersystems.
-
Das
Anordnen einer komprimierten Version der ursprünglichen in der Fabrik installierten
Softwareinstallation des Computersystems auf der Festplatte des
Computersystems selbst zur Verwendung bei der Wiederherstellung
der Softwareinstallation, die in der Fabrik installiert worden ist,
kann die folgenden Fragen aufwerfen. Eine komprimierte Software-Wiederherstellungsinstallation
kann zwischen 100 und 200 Megabyte von Speicherplatz auf der Festplatte des
Computers benötigen.
Die Software-Wiederherstellungsinstallationsdatei könnte durch
dieselben Handlungen beschädigt
werden, die die ursprüngliche
fabrikinstallierte Softwareinstallation auf der Festplatte beschädigen. Die
Software-Wiederherstellungsinstallationsdatei könnte auf ein anderes System
transferiert werden oder in einem Versand angeboten werden oder
dem Internet zur Verwendung auf anderen Systemen. Wenn die in der
Fabrik heruntergeladene Softwareinstallation des Betriebssystems oder
seine Dateistrukturen beschädigt
werden, könnte
auf die Datei zur Wiederherstellung der Softwareinstallation daraufhin
nicht zugegriffen werden. Ferner könnte ein Kunde ”aus Versehen” die Wiederherstellung
aktivieren und Daten/Dateien auf der Festplatte zerstören. Die
vorliegenden Ausführungsbeispiele
werden in den folgenden Absätzen
in bezug auf diese Überlegungen
untersucht.
-
Bei
einer Verwendung von zwischen 100 und 200 Megabyte von Festplattenplatz
des Computersystems verbraucht die Software-Wiederherstellungsinstallation
der vorliegenden Offenbarung ungefähr in der Größenordnung
von 200 Megabyte von Festplattenplatz, vorzugsweise in der Nähe des physikalischen ”Endes” der Festplatte.
Dieser Platz am physikalischen ”Ende” der Festplatte
wird jedoch nicht von dem dem Anwender des Computers ”zur Verfügung stehenden” Festplattenplatz
entfernt, da die Datei zur Wiederherstellung der Softwareinstallation
nicht im Dateiverzeichnis des Computersystems angeordnet ist. Der
Festplattenplatz steht damit dem Computeranwender vollständig zur
Verfügung.
Es ist jedoch zu beachten, daß die
physikalische Anordnung der Datei zur Wiederherstellung der Softwareinstallation
bedeutet, daß der
Computeranwender zu diesem Bereich in der Festplatte nur gelangt,
nachdem er im wesentlichen allen vorangehenden Festplattenplatz ”verwendet” hat. Bei
einer Grundkonfiguration eines Computersystems mit einer Festplattenkapazität mit 2
GByte und mehr, bedeutet dies, daß die Datei zur Wiederherstellung
der Softwareinstallation einigermaßen sicher ist, bis der Kunde
den Festplattenspeicherplatz aufgefüllt hat, weit über das
hinaus, was ein Kunde typischerweise innerhalb einer ersten 30 Tage-Periode
des Systembetriebs verwendet.
-
Wenn
der Kunde tatsächlich
im wesentlichen allen zur Verfügung
stehenden Festplattenplatz verwendet, ist es wahrscheinlich, daß die Datei
zur Wiederherstellung der Softwareinstallation überschrieben wird durch das
Betriebssystem des Kunden, ohne daß das Betriebssystem die Datei
zur Wiederherstellung der Softwareinstallation zur Kenntnis nimmt.
Falls dies geschieht, werden an diesem Punkt die Software-Wiederherstellungsinstallation
und das entsprechende Wiederherstellungs-Dienstprogramm nicht mehr
verwendbar. Das heißt,
wenn das Wiederherstellungs-Dienstprogramm läuft nach der Beschädigung der
Datei zur Wiederherstellung der Softwareinstallation, wird das Wiederherstellungs-Dienstprogramm
feststellen, daß die
Datei zur Wiederherstellung der Softwareinstallation beschädigt ist.
Das Wiederherstellungs-Dienstprogramm kann irgendeine geeignete
Routine, beispielsweise eine Dateiintegritätsüberprüfung oder eine Dateikontrollsummenroutine
dazu verwenden, um die Integrität
der Datei zur Wiederherstellung der Softwareinstallation zu prüfen. Für den Fall,
daß eine
Beschädigung
der Datei zur Wiederherstellung der Softwareinstallation festgestellt
wird, kann das Wiederherstellungs-Dienstprogramm selbst an den Computeranwender
berichten, daß es
nicht in der Lage ist, die Softwareinstallation, die in der Fabrik
heruntergeladen worden ist, wiederherzustellen. Ferner kann das Wiederherstellungs-Dienstprogramm
daraufhin den Computeranwender anweisen, ein CD-ROM-Wiederherstellungs-Servicekit
eines Software-Transportmechanismus (STM) zu verlangen, damit er
vom Computerhersteller versandt wird.
-
In
bezug auf eine mögliche
Beschädigung der
Datei zur Wiederherstellung der Softwareinstallation durch Handlungen,
die die ursprüngliche,
in der Fabrik installierte Softwareinstallation beschädigt haben,
kann auf die Datei zur Wiederherstellung der Softwareinstallation,
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Offenbarung nicht durch Standard-Festplattenvorgänge des
Betriebssystems des Computersystems zugegriffen werden.
-
Die
Software-Wiederherstellungsinstallation ist daher weniger anfällig für abändernde
Programm- oder Betriebssystemfehler. Für den Fall, daß die Datei
zur Wiederherstellung der Softwareinstallation beschädigt, überschrieben
oder in irgendeiner Weise von irgendeiner Quelle beschädigt worden
ist, wird als Ergebnis das Wiederherstellungs-Dienstprogramm die
Beschädigung
bemerken. Nach der Detektion der Beschädigung wird der Computeranwender
angewiesen zu verlangen, daß ein
CD-Wiederherstellungs-Servicekit vom Computerhersteller versandt
wird, was nicht schlechter ist als ein gegenwärtig zu Verfügung stehender
CD-ROM-Wiederherstellungsvorgang.
-
Im
Hinblick auf die Befürchtung,
daß die
Datei zur Wiederherstellung der Softwareinstallation transferiert
werden könnte
oder an einem schwarzen Brett oder dem Internet zur Verwendung in
anderen Systemen angeboten werden könnte, verwenden die vorliegenden
Ausführungsbeispiele
ein Anti-Raubkopie-Schema, das das Verbinden der Datei zur Wiederherstellung
der Softwareinstallation mit einer Servicetagnummer des Host-Computersystems
umfaßt. Die
Servicetagnummer identifiziert das jeweilige Computersystem als
mit einer speziellen Hardware und der vom Kunden bestellten Software
hergestellt, wobei ferner die Servicetagnummer ebenfalls in der ursprünglichen
in der Fabrik heruntergeladenen Softwareinstallation enthalten sein
kann.
-
In
Bezug darauf, ob oder ob nicht die in der Fabrik installlierte Softwareinstal
lation das Betriebssystem (oder die Dateistruktur des Betriebssystems) beschädigt ist,
kann auf die Datei zur Wiederherstellung der Softwareinstallation
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
durch die folgenden Schritte zugegriffen werden. Nach dem Aktivieren
des Dienstprogramms zur Wiederherstellung und nach einer Überprüfung, daß die Datei
zur Wiederherstellung der Softwareinstallation nicht beschädigt ist,
wird ein Schnellformatieren des Festplattenlaufwerks durchgeführt. Solch
ein Schnellformatieren umfaßt
bestimmte vorgeschriebene ”spezielle
Vorgänge”, um den
oder die Startsektor(en) der Festplatte wiederherzustellen und zu
erzwingen, daß die
versteckte Zeigerinformation auf die Datei zur Wiederherstellung
der Softwareinstallation und die Adresse in den Dateizuordnungstabellen
des Starteintrags enthalten ist. Daraufhin wird auf die versteckte
Datei zur Wiederherstellung der Softwareinstallation zugegriffen und
ein Entkomprimieren durchgeführt,
um die Inhalte der Dateien zur Wiederherstellung der Softwareinstallation
auf die Festplatte wiederherzustellen. Daraufhin führt das
Wiederherstellungs-Dienstprogramm ein ”Säubern” der Dateizuordnungstabelle
durch, um die Datei zur Wiederherstellung der Softwareinstallation
erneut zu verstecken und fährt
daraufhin mit dem ”Breche
das Siegel”-Abschnitt
des ursprünglichen
Installationsprozesses eines Computeranwenders fort.
-
Zusammengefaßt kann
das Wiederherstellungs-Dienstprogramm auf der Diagnosediskette dazu
verwendet werden, um eine geeignete Umgebung für die geeignete Wiederherstellung
der in der Fabrik installierten Softwareinstallation zu erzeugen unter
der Verwendung der versteckten Wiederherstellungs-Softwareinstallation,
solange wie die Datei zur Wiederherstellung der Softwareinstallation
selbst nicht beschädigt
worden ist.
-
Das
Wiederherstellungs-Dienstprogramm kann ebenfalls von der Festplatte
ausgeführt
werden, wie im folgenden diskutiert.
-
In
bezug auf die Befürchtung,
daß ein
Kunde aus Versehen die Wiederherstellung aktiviert und die Daten/Dateien
auf der Festplatte zerstört,
werden die vorliegenden Ausführungsbeispiele
der Wiederherstellung der Softwareinstallation, die in der Fabrik
installiert worden ist, nur durch eine gewollte Handlung des Anwenders
aktiviert. Das heißt,
das Dienstprogramm zur Wiederherstellung muß absichtlich aktiviert werden.
Das Wiederherstellungsprogramm kann dem Computeranwender über die
Computersystem-Diagnosediskette zur Verfügung gestellt werden und/oder
auf der Festplatte als ein Teil der in der Fabrik installierten
Softwareinstallation angeordnet werden. Das Wiederherstellungs-Dienstprogramm kann
ebenfalls auf der Festplatte des Computersystems versteckt werden.
Wenn das Programm nur auf der Computersystem-Diagnosediskette enthalten
ist, kann ein Computeranwender auf das Wiederherstellungs-Dienstprogramm nur über die
Diagnosediskette zugreifen, da das Wiederherstellungs-Dienstprogramm
anderenfalls nicht in der Dateizuordnungstabelle des Betriebssystems
des Hostcomputers aufgelistet wird. Das Dienstprogramm zur Wiederherstellung
umfaßt
ferner vorzugsweise die Erzeugung einer Benachrichtigung für den Anwender
des Computers, des drohenden Reformatierens der Festplatte und verlangt
eine positive Bestätigung
vom Anwender des Computers, bevor weiter fortgefahren wird.
-
Die
ursprüngliche
Software-Wiederherstellungsinstallation der Festplatte wird beim
Hersteller oder der Computerfabrik erzeugt. Die Software-Wiederherstellungsinstallation
wird nicht in die Dateizuordnungstabellen (FAT) geschrieben und
ein Kunde oder Computer wird sie daher niemals ”sehen”. Wie bereits erwähnt, kann
der Kunde in manchen Programmen die Software-Wiederherstellungsinstallation der Festplatte überschreiben,
indem er den Platz der Festplatte füllt und dadurch die Fähigkeit
des Dienstprogramms zur Wiederherstellung, das System wiederherzustellen,
zerstören,
wobei dann eine STM-CD-ROM
benötigt
würde zur
Wiederherstellung der Festplatte. Die Software-Wiederherstellungsinstallation ist vorzugsweise
erhältlich
zur Verwendung mit allen IDE-Geräten
ebenso wie sie für
SCSI-Geräte
geeignet ist.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel läuft vor
dem Versand ein Erzeugungsprogramm für eine Software-Wiederherstellungsinstallation
(4) beim Hersteller zum Erzeugen einer Kopie der
in der Fabrik heruntergeladenen Installation und zum Speichern und
Anordnen der Kopie als einer versteckten Installation auf der Festplatte,
beispielsweise an einem Ende der Festplatte mit hohen Adressen.
In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung wird ein Sicherheitsband im obersten
Adreßbereich
der Festplatte erzeugt, wobei die geschützte Software-Wiederherstellungsdatei
in einem oberen Bereich, jedoch unterhalb des Sicherheitsbandes
angeordnet ist. Mit Ausnahme der versteckten Softwareinstallation
ist es nicht nötig,
daß bestimmte
andere Teile der Information, wie zum Beispiel der Hauptstarteintrag
und andere Dinge, die notwendig sind, um die Fabrikinstallation
wiederherzustellen, versteckt sind. Der wesentliche Punkt des Ausführungsbeispiels
ist, daß die
Kopie der Wiederherstellungs-Softwareinstallation
als eine versteckte Installation gespeichert wird. Als eine versteckte
Installation ist die Software-Wiederherstellungsinstallation geschützt, das
heißt,
sie wird vom Betriebssystem nicht gesehen, nicht in einer FAT-Tabelle
und nicht in einem Dateiverzeichnis. Die versteckte Installation
enthält
damit eine Gruppe von Bits, die anderenfalls nicht existieren und
Viren und andere bösartigen
Programme sind daher nicht in der Lage, die versteckte Installation
zu finden. In anderen Worten existiert die versteckte Installation
nicht für
typische Programme.
-
Ferner
wird gemäß der vorliegenden
Offenbarung eine Batch-Datei, die im folgenden als ”ZZ.BAT” bezeichnet
wird, auf der Festplatte des Computersystems und der Diagnosediskette
angeordnet. Die ZZ.BAT-Datei ermöglicht
einen leichten, schnellen und vollständigen Weg zur Wiederherstellung
eines Computersystems des Kunden (d. h. der Festplatte) in den Zustand
mit einer neuen fabrikinstallierten Softwareinstallation. Die Implementierung des
ZZ.BAT-Programms zum Wiederherstellen der Festplatte hat einen Effekt,
der ähnlich
ist dem des Versendend einer neuen Festplatte mit der Softwareinstallation
des Kunden.
-
Unter
Bezugnahme auf 5 wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel 80 des
Wiederherstellungsvorgangs kurz diskutiert. In einem ersten Schritt 82 wird
das Dienstprogramm zur Wiederherstellung der Installation geladen.
Das Wiederherstellungsprogramm für
die Installation wird dann ausgeführt. Im Schritt 84 wird
die Kopfdatei auf die Festplatte geladen. Im Schritt 86 wird
eine Integritätsprüfung mit
der Software-Wiederherstellungsinstallation durchgeführt, um
die Integrität
der Wiederherstellungsinstallation festzustellen. Im Schritt 88 wird
eine Untersuchung durchgeführt,
um zu überprüfen, ob
oder ob nicht die Wiederherstellungsinstallation die Integritätsprüfung bestanden
hat. Wenn die Installation die Integritätsprüfung nicht bestanden hat, ist
der Wiederherstellungsprozeß nicht
in der Lage, abgeschlossen zu werden und der Prozeß endet
im Schritt 90. Wenn die Integritätsprüfung bestanden worden ist, wird
im Schritt 92 der Hauptstarteintrag überschrieben. Im Schritt 94 werden
alle Daten der komprimierten Software-Wiederherstellungsinstallation dekomprimiert
und auf die Festplatte geschrieben.
-
Im
Schritt 96 wird der Anwender angewiesen, das System erneut
zu starten, damit die Systemveränderungen
wirksam werden. Der Vorgang endet im Schritt 90. Veränderungen
für den
Wiederherstellungsprozeß können implementiert
werden, so wie sie für
eine besondere Wiederherstellung benötigt werden.
-
Das
Wiederherstellungs-Dienstprogramm funktioniert vorzugsweise vollständig mit
allen Betriebssystemen und mit den Dateitypen FAT 16, FAT 32, NT
und NTFS. Wenn das Festplattenlaufwerk eines gegebenen Computersystems
funktioniert, dann auch das Wiederherstellungsprogramm der vorliegenden
Offenbarung. Das Wiederherstellungs-Dienstprogramm ermöglicht die
Wiederherstellung eines Computersystems des Kunden, vorzugsweise
ohne die Notwendigkeit, daß eine STM-CD-ROM
oder eine Hardware-Wiederherstellung vom Computerhersteller ausgeschickt
wird. Um die beste Qualität
und Kundenzufriedenheit zu erreichen, kann ein Computerhersteller
Computersysteme versenden mit dem Wiederherstellungs-Dienstprogramm
(ZZ.BAT). Wenn eine fehlerhafte Festplatte die Fabrik verläßt, wird
weder die Wiederherstellung mit der ZZ.BAT-Datei oder einer STM-CD-ROM eine
zufriedenstellende Lösung
sein, d. h. nur der Versand von einer Festplatte mit einer neuen
fabrikinstallierten Softwareinstallation wird in einem solchen Fall
funktionieren. Bei der Verwendung von ZZ.BAT schafft das Wiederherstellungsprogramm
eine erneute vollständige
fabrikinstallierte Installation mit allen Treibern und Unterstützung für die jeweilige
Konfiguration des Computersystems des Kunden. Nach der Ausführung des
Dienstprogramms zur Wiederherstellung kann ein Kunde sein Computersystem
in Ordnung bringen und laufenlassen innerhalb von ungefähr 10 Minuten
oder weniger im Durchschnitt.
-
ZZ.BAT
hat zahlreiche Vorzüge.
Einerseits ist es einfach, das Dienstprogramm zur Wiederherstellung
der Softwareinstallation auszuführen.
Vorzugsweise ist ZZ.BAT so angelegt, daß es den Kunden durch die gesamten
Wiederherstellungsprogramme führt
von grundsätzlichen
Sicherungen bis zur Systemwiederherstellung. Die Wiederherstellung des
Festplattenlaufwerks ist vergleichsweise schnell.
-
Das
heißt,
eine vollständige
Systemwiederherstellung mit Betriebssystem, Treibern und einer vollen,
wie fabrikneu installierten Softwareinstallation kann in ungefähr weniger
als 10 Minuten erreicht werden. Das Wiederherstellungsprogramm ist
billig, sowohl für
den Hersteller als auch für
den Kunden. Die Verwendung des Wiederherstellungs-Dienstprogramms
und der geschützten
Software-Wiederherstellungsinstallation
benötigt
keinen Service-Papierkram, keine Bestellung einer Festplatte über den Kundenservice
des Computerherstellers und nicht, daß eine STM-CD-ROM vorbereitet
wird und vom Computerhersteller versandt wird. Die Verwendung der
Software-Wiederherstellungsinstallation und des Wiederherstellungs-Dienstprogramms
gemäß den vorliegenden
Ausführungsbeispielen
bedeutet in den meisten Fällen,
daß es
nicht notwendig ist, daß eine zusätzliche
in der Fabrik installierte Software-Wiederherstellungsinstallation
erzeugt werden muß.
Ein Serviceanruf beim Computerhersteller kann möglicherweise noch nicht einmal
nötig sein.
Alles, was der Kunde für
die Herstellung einer neuen fabrikinstallierten Softwareinstallation
benötigt,
unabhängig davon,
wie katastrophal das Versagen war (mit Ausnahme von den Fällen, in
denen die geschützte
Software-Wiederherstellungsinstallation beschädigt worden ist), steht auf
der Festplatte des Computersystems zur Verfügung und der Diagnosediskette,
die mit dem nach den Kundenwünschen
gemäß einer Bestellung
gebauten Computersystem verschickt wird.
-
Die
geschützte
Software-Wiederherstellungsinstallation und das Wiederherstellungs-Dienstprogramm
(ZZ.BAT) zusammen ersparen dem Kunden Zeit und Mühen. Die geschützte Software-Wiederherstellungsinstallation
und das Wiederherstellungs-Dienstprogramm schaffen den leichtesten,
sichersten und genauesten Weg zur Wiederherstellung eines Computersystems
eines Kunden. Ob ein Serviceanruf sich auf inkompatible Treiber
oder den Wochenend-Hacker bezieht, die geschützte Software-Wiederherstellungsinstallation
und das Wiederherstellungs-Dienstprogramm
kann dazu verwendet werden, um die Softwareinstallation des Computersystems
in den Zustand wie nach einer Installation in der Fabrik wie derherzustellen.
Im Gegensatz zum Versenden von Hardware oder selbst dem Versand einer
STM-CD-ROM hat die geschützte
Software-Wiederherstellungsinstallation
und das Wiederherstellungs-Dienstprogramm den Vorteil, das Computersystem
wieder schnell zum Laufen zu bringen. Beispielsweise kann mit dem
vorliegenden Verfahren und der Vorrichtung eine normale Wiederherstellung von
einer reformatierten Festplatte in typischer Weise unter 10 Minuten
erreicht werden. Mit der Verwendung der geschützten Software-Wiederherstellungsinstallation
und dem Wiederherstellungs-Dienstprogramm kann sich der Kunde fühlen, als
ob er den Computer gerade zum ersten Mal nach Hause gebracht hat.
Das Computersystem hat fast keine Stillstandzeiten, keine Teile
müssen
bestellt werden, keine drei bis fünf Tage gewartet werden und
ferner wird der Kunde nie beeinträchtigt durch störende Serviceanrufe.
Nach einem ersten Wiederherstellungsverfahren der vorliegenden Offenbarung
schiebt der Kunde lediglich eine Diagnosediskette in das Diskettenlaufwerk
und startet das Computersystem. Der Computeranwender gibt daraufhin
den Dateinamen des Wiederherstellungsprogramms ein, woraufhin der
Wiederherstellungsvorgang beginnt. Die vorliegende Wiederherstellungsmethode
funktioniert selbst, wenn es keine Diagnosediskette gibt. Wenn beispielsweise
ein Kunde die Diagnosediskette für ein
bestimmtes Computersystem verloren hat, kann irgendeine Startdiskette
dazu verwendet werden, um das Computersystem zu starten, um Zugriff
auf die Festplatte zu erhalten. Wenn der Kunde in der Lage ist,
auf die Festplatte zuzugreifen, kann der Kunde auf die Kopie des
Wiederherstellungs-Dienstprogramms zugreifen, das als ein Teil der
ursprünglichen,
in der Fabrik installierten Softwareinstallation gespeichert worden
ist. Wie hier diskutiert, kann das Wiederherstellungs-Dienstprogramm auf
der Diagnosediskette und/oder der Festplatte des Computersystems
gespeichert werden.
-
Mit
der in der Fabrik installierten Wiederherstellungs-Softwareinstallation
und dem Wiederherstellungs-Dienstprogramm ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Computerhersteller
einen wiederholten Serviceanruf im Zusammenhang mit der Wiederherstellung
der Festplatte des Computersystems erhält, reduziert. Das Wiederherstellungsprogramm
enthält vorzugsweise
Schritt für
Schritt Instruktionen, um Fehler und resultierende Verzögerungen
zu verringern. Die Datenintegrität
und zahlreiche Fehlerprüfungen
stellen sicher, daß das
Computersystem so arbeitet, als ob es fabrikneu wäre. Selbst
für den
Fall, daß ein
Kunde das entsprechende Computersystem mehr als einmal beschädigt, kann
der Kunde das Wiederherstellungs-Dienstprogramm wieder und wieder
ablaufen lassen (solange wie die Software-Wiederherstellungsinstallation
unbeschädigt
ist oder nicht überschrieben
wird) zum Wiederherstellen der Festplatte in einen Zustand wie bei
einer neuen Fabrikinstallation der Softwareinstallation.
-
Das
Wiederherstellungs-Dienstprogramm schafft drei einfache Schritte
für eine
schnelle Wiederherstellung. In einem ersten Schritt führt das ZZ.BAT-Menü den Kunden
schrittweise durch den Wiederherstellungsprozeß. Zum Start wird der Kunde
angewiesen, einen DOS-Prompt zu erhalten, beispielsweise auf dem
Laufwerk C: oder dem Laufwerk D:. Auch die Diagnosediskette kann
verwendet werden, wenn auf die Festplatte nicht zugegriffen werden kann.
In einem Ausführungsbeispiel
ist das Wiederherstellungsprogramm auf der Festplatte versteckt, zusätzlich zur
versteckten Software-Wiederherstellungsinstallation. Am DOS-Prompt gibt der Computeranwender
den Dateinamen des Wiederherstellungs-Dienstprogramms ein und drückt <ENTER>. Das Wiederherstellungsprogramm
untersucht daraufhin die Festplatte nach der Software-Wiederherstellungsdatei
und überprüft die Integrität der Wiederherstellungsinstallation.
In einem zweiten Schritt wird der Kunde oder Computeranwender aufgefordert,
irgendwelche Dateien zu sichern, die installiert worden sind nach
dem ursprünglichen
Kauf oder die nicht routinemäßig erneut
geladen werden können.
Nach dem Erzeugen von Sicherungsdateien wird der Wiederherstellungsprozeß fortgesetzt.
Ein typisches 500 MByte WINDOWS 95TM-Betriebssystem,
das normalerweise bis zu einer Stunde mit wesentlichen Eingaben
und Unterstützung
einer Bedienperson zum erneuten Laden benötigt, kann in 5 bis 10 Minuten
in Übereinstimmung
mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wiederhergestellt werden. Eine Übersicht über ein
anderes Ausführungsbeispiel
des Wiederherstellungsvorgangs gemäß der vorliegenden Erfindung
ist wie folgt. Wenn ein Kunde beispielsweise einem ”Festplatten-Crash” oder einem ähnlichen Problem
begegnet, kann der Kunde die Kundenserviceabteilung des Computerherstellers
zur Unterstützung
durch einen Kundenservicetechniker kontaktieren. Der Techniker kann
verifizieren, daß das
Problem von einer Softwarebeschädigung
ausgegangen ist und nicht von einem Hardwareproblem, wobei letzteres
einen detaillierteren Serviceanruf benötigt. Sobald eine Softwarebeschädigung festgestellt
worden ist, kann der Techniker ferner den Kunden anweisen, wie die
nachfolgenden Schritte zur Wiederherstellung des Systems des Kunden
ausgeführt
werden sollen, während
die Datenintegrität
der Festplatte erhalten bleibt. Der nächste Schritt umfaßt die Verwendung
einer startbaren Diagnosediskette. Der Kunde führt die Diagnosediskette in
das Diskettenlaufwerk ein und startet das Computersystem über das
Laufwerk A: unter der Verwendungd der Diagnosediskette. Nach der
Eingabe eines gegebenen Befehls, beispielsweise durch das Tippen
von ”ZZ<ENTER>” kann der Zugriff auf eine
versteckt Datei A:\ZZ-Datei erhalten werden. Wenn der Kunde die
Diagnosediskette verlegt hat oder aus anderen Gründen die Diskette nicht hat,
kann eine versteckte Datei ferner (falls vorhanden) aufgefunden
werden als C:\ZZ oder D:\ZZ. Nachdem der Kunde über die versteckte Datei in
Kenntnis gesetzt worden ist, ist es möglich, daß er keine weitere Unterstützung durch
einen Servicetechniker benötigt.
-
Nach
der Ausführung
und dem Starten des Wiederherstellungs-Dienstprogramms erscheint
ein einfaches Anwender-Interface auf dem Bildschirms des Computers
oder der Anzeige. Das Anwender-Interface bietet dem Anwender mehrere
Optionen, die beispielsweise umfassen können: 1) Ausführen der Integritätsprüfung der
Software-Wiederherstellungsinstallation; 2) Wiederherstellen des
Systems und der Festplatte in einen Zustand wie nach einer neuen
fabrikinstallierten Softwareinstallation und 3) Ende.
-
Nach
der Auswahl der Option 1) wird eine Integritätsprüfung einer Software-Wiederherstellungsinstallation
durchgeführt,
die in der Größenordnung von
ungefähr
drei (3) Minuten braucht. Während
der Integritätsprüfung lokalisiert
das Wiederherstellungs-Dienstprogramm den Bereich der Festplatte, der
Information enthält über den
Ort und die Größe der versteckten
Software-Wiederherstellungsinstallation.
Das Wiederherstellungs-Dienstprogramm begibt sich daraufhin zu dem
identifizierten Bereich der Festplatte und evaluiert die Integrität der Installation. Sobald
das Programm festgestellt hat, daß die Installation gut ist
und daß die
Installation wiederhergestellt werden kann, kann der Bildschirm
eine Anzeige für
den Computeranwender schaffen, daß die ”Installationsintegritätsprüfung erfolgreich
getestet worden ist” oder
daß die ”Integritätsprüfung bestanden
ist”. Für den Fall,
daß die
Installation überschrieben
worden oder in anderer Weise beschädigt worden ist, kann der Bildschirm
eine geeignete Anzeige für
den Computeranwender schaffen, ”die
Integritätsprüfung hat
versagt, bitte wenden Sie sich an den Kundendienst des Computerherstellers”. Wenn
die Integritätsprüfung versagt
hat, bleibt eine STM-CD-ROM eine gangbare Wiederherstellungsoption.
Mit anderen Worten, wenn die Software-Wiederherstellungsinstallation beschädigt worden
ist und eine Wiederherstellung notwendig ist, ist ein STM-Versand
einer Reparatur-CD geeignet, wenn der Kunde ein CD-ROM-Laufwerk
in seinem System hat. Wenn die Software-Wiederherstellungsinstallation beschädigt worden
ist und das Kundensystem kein CD-ROM-Laufwerk hat, wird für den Fall,
daß eine Wiederherstellung
notwendig ist, als eine hoffentlich letzte Möglichkeit es notwendig, daß eine Festplatte mit
der in der Fabrik installierten Software versandt wird.
-
Sobald
die Integrität
der Software-Wiederherstellungsinstallation bestätigt worden ist, kann der Vorgang
fortschreiten mit der Wiederherstellung der Installation wie bei
einer neuen Fabrikinstallation. Vor der tatsächlichen Wiederherstellung
wird der Kunde aufgefordert, Dateien oder Daten, die nicht fabrikinstalliert
sind und die anderenfalls nicht wieder auf der Festplatte ersetzt
werden können,
zu sichern, beispielsweise kann dies leicht dadurch erreicht werden, daß die dritte
Option ausgeführt
wird (Rückkehr
zum DOS-Prompt) der Programmoptionen der Softwarewiederherstellung.
Daraufhin kann DOS dazu verwendet werden, um Sicherungskopien der
Dateien/Daten zu erzeugen, die nicht in der Fabrik installiert worden
sind.
-
Der
Wiederherstellungsprozeß wird
ferner implementiert durch die Auswahl der zweiten Option, um ”das System
in einen fabrikneuen Zustand wiederherzustellen”. Nach der Auswahl der ”Wiederherstellungs”-Option
kann ein anderer Bildschirm angezeigt werden, der eine Warnung anzeigt,
daß alle
Daten auf der Festplatte gelöscht
werden. Falls der Kunde Sicherungskopien von Daten, Dateien und
nicht fabrikinstallierten Programmen zu diesem Zeitpunkt erstellen
möchte
und dies noch nicht durchgeführt hat,
kann der Anwender diesen Bildschirm zum Durchführen von irgendwelchen benötigten Sicherungen
verlassen. Zusätzliche
zweite Optionen können
angezeigt werden, die umfassen können:
1) Fortfahren mit der Softwareinstallation-Wiederherstellung und
2) Verlassen zu DOS, wobei der Anwender entweder die zweite Option
1 oder die zweite Option 2 auswählen
kann. Wenn der Kunde die ”Software-Wiederherstellungsinstallations”-Option
aktiviert, wird das Wiederherstellungs-Dienstprogramm noch einmal
die Integrität
der Software-Wiederherstellungsinstallation überprüfen. Wenn die Software-Wiederherstellungsinstallation
als ”gut” angesehen
wird, wird das Programm fortfahren mit der Durchführung des
Wiederherstellungsprozesses. Der Computeranzeigeschirm kann dazu
verwendet werden, um Information über das Betriebssystem, Partitionierungsinformation
anzuzeigen und um ferner in einem Bereich des Bildschirms eine Skala
darzustellen, die die dynamischen Veränderungen auf der Festplatte
als einen Prozentsatz der Wiederherstellung zeigt, während in
einem anderen Bereich des Bildschirms genau identifiziert wird,
welche Dateien gerade wiederhergestellt werden. Das Wiederherstellungs-Dienstprogramm
reduziert die Zeit zum Wiederherstellen eines typischen 500 MByte
Windows 95TM-Systems von einer Stunde mit
erheblicher Eingabe einer Bedienperson auf weniger als fünf (5) Minuten
ohne Eingabe oder Fehler einer Bedienperson. Ein gebündeltes
Softwarepaket, das in der Fabrikinstallation enthalten gewesen sein
kann, kann ebenfalls beim Reformatieren und Repartitionieren der
Festplatte wiederhergestellt werden in weniger als in der Größenordnung
von zehn (10) Minuten. Nach Abschluß der Wiederherstellung verschwindet der
frühere
Bildschirm und eine Nachricht wie beispielsweise ”bitte entfernen
Sie die Diagnosediskette und starten Sie den Computer neu” kann erscheinen. Der
Computer wird daraufhin eine Softwareinstallation auf der Festplatte
haben wie nach einer ”neuen” Installation
in der Fabrik. Daraufhin muß der
Kunde ”das
Siegel brechen”,
woraufhin der Computer erneut voll funktionsfähig sein sollte. Nach dem Wiederherstellen
der Festplatteninstallation kann der Anwender auswählen, die ”gesicherten” Daten
und/oder Dateien zu reinstallieren.
-
Wenn
festgestellt worden ist, daß ein
Versagen eines Computersystems ein Softwareversagen ist, kann ein
Kunde zunächst
versuchen, das Betriebssystem unter der Verwendung einer generischen
Betriebssystem-Sicherungs-CD-ROM zu reinstallieren. Die generische
Wiederherstellungs-CD-ROM für
das Betriebssystem kann in das CD-ROM-Laufwerk eingeführt werden
und der Kunde kann versuchen, das Betriebssystem zu reinstallieren.
Das Installlieen des Betriebssystems durch den Kunden beeinflußt die geschützte Software-Wiederherstellungsinstallation überhaupt
nicht. Für
den Fall jedoch, daß ein
katastrophales Softwareversagen stattgefunden hat und die Reinstallation
des Betriebssystems nicht erfolgreich ist, kann der Kunde die Wiederherstellung
der in der Fabrik installierten Softwareinstallation ausführen durch
die Verwendung des Wiederherstellungsverfahrens der vorliegenden
Offenbarung. Das Wiederherstellungsprogramm (ZZ) kann sich auf der
Festplatte oder einer Diagnosediskette befinden. Die Ausführung des
Wiederherstellungsprogramms verursacht die Wiederherstellung der
Softwareinstallation auf der Festplatte, wie bei einer erneuten
Fabrikinstallation. Die geschützte
Wiederherstellungs-Softwareinstallation wird von ihrem Ort auf der
Festplatte in die untersten Bereiche der Festplatte kopiert, wodurch
die Softwareinstallation wie bei einer neuen Fabrikinstallation wiederhergestellt
wird (d. h. im ursprünglichen
Zustand der Softwareinstallation nach der Installation in der Fabrik).
-
Nach
der Ausführung
des Wiederherstellungsprogramms wird die geschützte Wiederherstellungs-Softwareinstallation überprüft, um ihre
Integrität
zu überprüfen. Falls
die geschützte
Softwareinstallation den Integritätstest nicht besteht, wird
eine Anweisung ausgegeben, den Computerhersteller zu kontaktieren
zur Behandlung der Wiederherstellung der Softwareinstallation wie
nach dem Herunterladen in der Fabrik. In solch einem Fall kann der
Computerhersteller einen Software-Transportmechanismus erzeugen
(STM), der eine einzigartige CD umfaßt mit einer Kopie der in der
Fabrik heruntergeladenen Softwareinstallation. Die Notwendigkeit
zum Liefern einer STM-Wiederherstellung sollte in Anbetracht der
Ausführungsformen
der vorliegenden Offenbarung erheblich reduziert werden.
-
Nach
einem erfolgreichen Integritätstest
wird die geschützte
Softwareinstallation wiederhergestellt. Während der Wiederherstellung
wird der Hauptstarteintrag überschrieben.
Dem Kunden wird eine Option gegeben, irgendwelche Daten oder Programmdateien
vor dem Überschreiben
der Festplatte mit der Wiederherstellungs-Softwareinstallation zu sichern.
Während
der Wiederherstellung wird die geschützte Software-Wiederherstellungsinstallation
in den unteren Bereich der Festplatte kopiert. Nach dem Abschluß des Kopierens
der Wiederherstellungs-Softwareinstallation
wird der Kunde angewiesen, das Computersystem erneut zu starten,
damit die Veränderungen
wirksam werden. Nach dem Neustart des Systems ist die Softwareinstallation
damit wiederhergestellt in den Zustand wie nach einer neuen Fabrikinstallation,
woraufhin der Computer funktioniert, als ob er zum ersten Mal durch
den Computeranwender nach dem Kauf des Computersystems angeschaltet
worden wäre.
-
Die
Annahmen der vorliegenden Ausführungsbeispiele
sind, daß bei
den großen
Speicherkapazitäten
von durchschnittlichen Festplatten es nicht wahrscheinlich ist,
daß das Überschreiben
der versteckten Installation in den ersten 30 Tagen des Lebens des
Computersystems oder der Verwendung durch den Kunden stattfindet.
Ein primärer
Vorteil bei der IFIR-Verringerung tritt während der ersten 30 Tage des
Betriebs auf, bevor der Kunde Daten an das obere Ende (d. h. in
die zweite Partition) des Festplattenlaufwerks schreibt und dadurch
die in der Fabrik installierte Software-Wiederherstellungsinstallation überschreibt.
Der Herstellungsprozeß für Computer, die
gemäß einer
Bestellung gebaut werden, kann den Erzeugungsprozeß für die Wiederherstellungsinstallation
wie hierin diskutiert aufnehmen, ohne den Produktionsfluß negativ
zu beeinflussen. Zusätzlich
ist die Software-Wiederherstellungsinstallation tief versteckt,
wodurch sie für
die meisten Viren und andere bösartigen
Programmgefahren unsichtbar wird. Es ist unwahrscheinlich, daß die Software-Wiederherstellungsinstallation
zerstört
wird aufgrund des Formatierens der Festplatte durch den Kunden,
da die Wiederherstellungsinstallation sich in einer Partition oberhalb
derjenigen befindet, in der das OS (Betriebssystem) und Programme
typischerweise gespeichert werden.
-
Die
vorliegende ZIG/ZAG-Wiederherstellungsausführungsbeispiele schaffen in
vorteilhafter Weise eine geschützte
Software-Wiederherstellungsinstallation, die auf der Festplatte
gespeichert ist und die immun ist und typischerweise nicht den meisten
der Faktoren unterliegt, die zur Beschädigung der ursprünglichen
in der Fabrik installierten Softwareinstallation führen. Mit
den vorliegenden Ausführungsbeispielen
kann ein Anwender bei einer Beschädigung der Fabrikinstallation
in vorteilhafter Weise den Zustand der Fabrikinstallation ”wie neu” wiederherstellen.
-
Obwohl
das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Offenbarung insbesondere
gezeigt und beschrieben worden sind mit Bezug auf zahlreiche Ausführungsbeispiele,
versteht es sich für
den Fachmann, daß zahlreiche
Veränderungen in
der Form und im Detail durchgeführt
werden können, ohne
den Geist und den Bereich des Verfahrens und der Vorrichtung wie
er in den nachfolgenden Ansprüchen
dargelegt ist, zu verlassen.