DE112006003260T5 - Verfahren zum dynamischen Freilegen von Sicherungs- und Wiederherstellungslaufwerken - Google Patents

Verfahren zum dynamischen Freilegen von Sicherungs- und Wiederherstellungslaufwerken Download PDF

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DE112006003260T5
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Abstract

Vorrichtung, umfassend:
eine Datenträgerverwaltung, die fähig ist, die Sichtbarkeit von logischen Datenträgern in einem Redundant Array of Independent Disks(RAID)-Subsystem zu verwalten, einen ersten logischen Datenträger, der fähig ist, ein Abbild zu speichern, einen zweiten logischen Datenträger, der fähig ist, eine Wiederherstellungsumgebung zu speichern, wobei der zweite Datenträger während der Laufzeit vor dem Betriebssystem verborgen ist, wobei bei Erkennen einer Anforderung eines Wiederherstellungsvorgangs der zweite logische Datenträger für das Betriebssystem dynamisch freigelegt wird und der erste logische Datenträger vor dem Betriebssystem verborgen wird.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Offenbarung betrifft Sicherung und Wiederherstellung, und insbesondere das Wiederherstellen eines Sicherungsabbilds eines Betriebssystems.
  • HINTERGRUND
  • Typischerweise wird während der Installation eines Betriebssystems eine auswechselbare Notfallplatte erzeugt, auf der eine Wiederherstellungsumgebung gespeichert ist, welche das erneute Erzeugen des Systems im Fall eines Totalausfalls erlaubt. Die auswechselbare Notfallplatte ist typischerweise eine Compact Disk (CD) oder Digital Video Disk (DVD). Die Wiederherstellungsumgebung erlaubt das Wiederherstellen des Betriebssystems in einer Umgebung außerhalb des Betriebssystems. Während des Wiederherstellens wird die Wiederherstellungsumgebung von der Notfallplatte geladen, und das Betriebssystem wird wiederhergestellt, indem das Betriebssystem von einem auf der Notfallplatte gespeicherten Sicherungsabbild neu geladen wird. Das Problem bei diesem Wiederherstellungsverfahren ist, daß kein Verfahren zum Rückgewinnen der Wiederherstellungsumgebung vorhanden ist, falls die Notfallplatte verloren geht.
  • Um das Problem des Verlierens der auswechselbaren Notfallplatte zu vermeiden, kann die Wiederherstellungsumgebung auf einer nicht auswechselbaren Platte in dem Rechnersystem gespeichert werden. Typischerweise wird die Wiederherstellungsumgebung auf einer separaten Partition des nicht auswechselbaren Laufwerks gespeichert, also auf einem logisch abgegrenzten Abschnitt, der so funktioniert, als wäre er eine physisch getrennte Einheit. Jedoch ist die separate Partition während der Laufzeit für das Betriebssystem sichtbar und kann somit durch böswillige Software, wie beispielsweise einem Computervirus, zum Beispiel gelöscht oder verfälscht werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Merkmale von Ausführungsformen des beanspruchten Gegenstands sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ersichtlich, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile darstellen, wobei:
  • 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Rechnersystems ist, auf dem ein Sicherungsabbild gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung gespeichert ist,
  • 2 ein Ablaufdiagramm ist, das ein von der Datenträgerverwaltung implementiertes Verfahren zum Erzeugen eines RAID-Datenträgers veranschaulicht,
  • 3 eine logische Ansicht des Satzes physischer Plattenlaufwerke während der Laufzeit veranschaulicht,
  • 4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erzeugen eines Sicherungsabbilds gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 5 eine logische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung ist, während von dem Benutzerdatenträger ein Sicherungsabbild angefertigt wird,
  • 6 ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Wiederherstellen eines Benutzerdatenträgers ist, implementiert in dem Betriebssystem Microsoft Windows, und
  • 7 eine logische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung während des Wiederherstellens ist.
  • Obgleich die folgende ausführliche Beschreibung unter Bezugnahme auf veranschaulichende Ausführungsformen des beanspruchten Gegenstands erfolgt, werden für den Fachmann viele Alternativen, Modifikationen und Variationen desselben ersichtlich sein. Dementsprechend ist der beanspruchte Gegenstand im weiteren Sinne zu betrachten und ist lediglich durch die beigefügten Ansprüche eingeschränkt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Aus einem Satz physischer Plattenlaufwerke wird eine RAID-Anordnung (RAID: Redundant Array of Inexpensive Disks) gebildet, und über den Satz Plattenlaufwerke, die als eine einzelne Speichereinheit fungieren, werden Daten verteilt. Typischerweise werden die Daten über die RAID-Anordnung unter Anwendung eines Verfahrens verteilt, das durch eine einer Mehrzahl von RAID-Stufen definiert ist, um sicherzustellen, daß Daten nicht verloren gehen, falls eines der Plattenlaufwerke ausfällt. Die einzelne Speichereinheit kann logisch in mehrere RAID-Datenträger unterteilt sein. Jeder RAID-Datenträger kann über den Satz Plattenlaufwerke verteilt sein und wird als ein separates logisches Plattenlaufwerk behandelt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird einer der RAID-Datenträger verwendet, um eine Wiederherstellungsumgebung zu speichern und zu schützen. Der zum Speichern der Wiederherstellungsumgebung verwendete RAID-Datenträger kann verborgen sein, das heißt, der Datenträger ist für das Betriebssystem oder für Anwendungsprogramme, das/die in dem Rechnersystem läuft/laufen, nicht sichtbar. Durch Verbergen des Wiederherstellungsumgebungs-Datenträgers wird der Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger dem Betriebssystem in der normalen Auflistung der Datenträger oder in einer Benutzerschnittstelle nicht gezeigt, um den Datenträger gegen Löschen oder Modifikation zu schützen.
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Rechnersystems 114, das ein Sicherungsabbild gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung wiederherstellt. Das Rechnersystem 114 schließt einen Input/Output (I/O) Controller Hub (ICH) 106, einen Prozessor 100 und einen Memory Controller Hub (MCH) 102 ein. Der MCH 102 verwaltet einen Speicher 104, der an den MCH gekoppelt ist. In einer Ausführungsform ist der Speicher 104 ein 64 Bit breiter Doppeldatenratenspeicher (DDR2-Speicher). Der Prozessor 100 ist durch eine Host-Schnittstelle 132 an den MCH 102 gekoppelt. Der MCH 102 ist durch eine direkte Hochgeschwindigkeitsmedienschnittstelle 134 an den ICH 106 gekoppelt. Der ICH 106 verwaltet I/O-Vorrichtungen, einschließlich an eine Speicherschnittstelle gekoppelte Speichervorrichtungen.
  • In einer Ausführungsform verwaltet der Speicher-Controller an einen SATA-Bus 112 gekoppelte SATA-Vorrichtungen (SATA: Serial Advanced Technology Attachment). Das SATA-Protokoll ist ein unter www.sata-io.org verfügbares Standardprotokoll zur seriellen Speicherung. In einer Ausführungsform schließt der I/O Controller Hub (ICH) 106 eine SATA-Schnittstelle ein, die vier Ports einschließt, welche jeweils an eine SATA-Vorrichtung 108A bis B gekoppelt sein können, wie beispielsweise ein Plattenlaufwerk oder sonstige Speichervorrichtungen.
  • In anderen Ausführungsformen kann der ICH 106 Speichervorrichtungen unter Verwendung anderer Speicherprotokolle verwalten, zum Beispiel Internet Small Computer Systems Interface (iSCSI), Fibre Channel und Serial Attached Storage (SAS).
  • Das Rechnersystem schließt Software-Komponenten ein, um eine RAID-Fähigkeit (RAID: Redundant Array of Independent Disks) bereitzustellen. Die Software-Komponenten schließen Firmware in einem RAID-Option-ROM ein, gespeichert in einem nichtflüchtigen Speicher 124, wie beispielsweise einem an den Prozessor 100 gekoppelten Flash-Speicher, einen Betriebssystem-RAID-Treiber 118 und eine Benutzerschnittstelle zur Konfiguration und Verwaltung der RAID-Fähigkeit 120. Die Firmware in dem Option-ROM wird als eine RAID-„Datenträgerverwaltung” 116 bezeichnet. Die RAID-Datenträgerverwaltung 116 schließt Firmware zur Pre-Boot-Konfigurierung und Boot-Funktionalität ein. Die Firmware in dem RAID-Option-ROM ist mit dem BIOS-Kernspeicherabbild (BIOS: Basic Input Output Operating System) verknüpft.
  • RAID-Fähigkeit erlaubt die Bündelung einer Anordnung physischer Plattenlaufwerke 108A bis D in einer einzelnen logischen Speichereinheit 108. RAID-Software-Komponenten, die in dem Rechnersystem 114 ausführen, verteilen auf der Grundlage eines einer Mehrzahl von RAID-Stufen Daten über den Satz Plattenlaufwerke 108A bis D. Wie dem Fachmann hinreichend bekannt ist, gibt es viele Standardverfahren zum Verteilen von Daten über die logische Speichereinheit 108. Diese Verfahren werden als RAID-Stufen bezeichnet.
  • Zum Beispiel verbessert RAID-Stufe 0 die I/O-Leistung, stellt jedoch keine Redundanz bereit. Somit kann RAID-Stufe 0 verwendet werden, um nichtkritische Daten und Anwendungen wie beispielsweise Spiele zu speichern. Bei RAID-Stufe 0 werden Daten über die physische Anordnung von Plattenlaufwerken 108 streifenartig verteilt durch Aufbrechen der Daten in Blöcke und Schreiben jedes Blocks auf ein separates Laufwerk. Die I/O-Leistung wird durch Verteilen der Last auf viele Laufwerke verbessert. Jedoch stellt RAID-Stufe 0 keine Redundanz bereit, falls also eine Platte ausfällt, sind sämtliche Daten verloren.
  • RAID-Stufe 5 stellt ein hohes Maß an Redundanz bereit, indem sowohl Daten als auch Paritätsinformationen streifenartig über zumindest drei Plattenlaufwerke verteilt werden. Die streifenartige Datenverteilung wird mit verteilter Parität kombiniert, um für den Fall eines Ausfalls einen Rückgewinnungspfad bereitzustellen. Somit kann RAID-Stufe 5 verwendet werden, um kritische Daten zu speichern.
  • Die Anordnung von Plattenlaufwerken 108, die eine einzelne Speichereinheit bilden, kann für die gleiche RAID-Stufe konfiguriert sein, oder die einzelne Speichereinheit kann durch eine Matrix-RAID-Fähigkeit in eine Mehrzahl logischer RAID-Datenträger partitioniert sein. Jeder RAID-Datenträger kann für eine unterschiedliche RAID-Stufe konfiguriert sein. Kritische Dateien können unter Verwendung einer RAID-Stufe auf einem Datenträger und nichtkritische Dateien unter Verwendung einer anderen RAID-Stufe auf einem anderen Datenträger gespeichert werden. Zum Beispiel kann ein Benutzer ein digitales Video auf einem RAID-0-Hochleistungsdatenträger mit vier Laufwerken bearbeiten und dieses dann nach Beendigung des Bearbeitens an einen RAID-5-Datenträger zur geschützten Speicherung übertragen. In einer Ausführungsform sind die Plattenlaufwerke als eine einzelne Speichereinheit mit zwei RAID-Datenträgern konfiguriert, wobei ein erster logischer Datenträger 120 für RAID-Stufe 0 konfiguriert ist und ein zweiter RAID-Datenträger für Stufe 5 konfiguriert ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird einer der RAID-Datenträger verwendet, um eine Wiederherstellungsumgebung zu speichern, die verwendet wird, um ein Sicherungsabbild des Betriebssystems wiederherzustellen. Jeder RAID-Datenträger weist ein zugehöriges Attribut „Sichtbarkeit" auf, das anzeigt, ob der RAID-Datenträger für das Betriebssystem sichtbar gemacht werden soll. Durch die Verwendung des Attributs „Sichtbarkeit" wird der RAID-Datenträger, auf dem die Wiederherstellungsumgebung gespeichert ist, während des normalen Betriebs vor dem Betriebssystem „verborgen".
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird für das Betriebssystem Microsoft Windows beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf das Betriebssystem Microsoft Windows beschränkt und kann in jedem beliebigen Rechnersystem zur Rückgewinnung jedes beliebigen Betriebssystems verwendet werden. Die RAID-Datenträger werden vor dem Booten eines Betriebssystems durch Firmware erzeugt, die in einem Option-ROM (ROM: Read Only Memory) in dem Rechnersystem 114 gespeichert sein kann. Das RAID-Option-ROM schließt Firmware ein, welche die RAID-Erzeugung und die Benennung und das Löschen von RAID-Anordnungen ermöglicht, um das RAID-Subsystem vor dem Booten eines Betriebssystems einzurichten. Das Option-ROM schließt außerdem Firmware ein, die Boot-Funktionalität zum Booten des Betriebssystems bereitstellt. Da die RAID-Datenträger vor dem Booten des Betriebssystems erzeugt werden, können sie vor dem Betriebssystem verborgen werden.
  • Das System kann außerdem eine an den ICH gekoppelte Anzeige 130 zum Anzeigen von Benutzerschnittstellen für Konfigurationsdienstprogramme einschließen, die zum Konfigurieren des RAID-Subsystems verwendet werden und für zu Rückgewinnungsvorgängen gehörende Benutzerschnittstellen. Die Anzeige 130 kann unter anderem eine Kathodenstrahlröhrenanzeige, eine Festkörperanzeige wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige, eine Plasma-Anzeige oder eine Leuchtdiodenanzeige umfassen.
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das ein durch die Datenträgerverwaltung implementiertes Verfahren zum Erzeugen eines RAID-Datenträgers veranschaulicht. Ein RAID-Datenträger zum Erzeugen eines Sicherungsabbildes kann erzeugt werden, wenn das RAID-System initialisiert oder konfiguriert wird, und zwar auf der Grundlage von durch eine Benutzerschnittstelle empfangene Konfigurationsinformationen. In einer Ausführungsform können die Blöcke in dem Ablaufdiagramm in einem Konfigurationsdienstprogramm implementiert sein, das in der Firmware in dem Option-ROM eingeschlossen ist, welches in das System-BIOS integriert ist. Zum Beispiel kann das Konfigurationsdienstprogramm eine Benutzerschnittstelle umfassen, die einen Benutzer auffordert, einen RAID-Datenträger zu erzeugen und für den Datenträger eine RAID-Stufe, die Größe des Datenträgers, eine Streifengröße und die Anzahl physischer Plattenlaufwerke in dem Datenträger auszuwählen. In einer alternativen Ausführungsform können die Blöcke in dem Ablaufdiagramm in einem Anwendungsprogramm implementiert sein.
  • Bei Block 200 wird aus dem Satz physischer Plattenlaufwerke eine RAID-Anordnung (einzelne logische Speichereinheit) gebildet. Wenn zum Beispiel vier SATA-Plattenlaufwerke 108A bis D vorhanden sind, wie in der Ausführungsform in 1 gezeigt, wird ein kombinierter Raum erzeugt, der verfügbaren Raum auf sämtlichen SATA-Plattenlaufwerken 108A bis C einschließt. Vor der Bildung des kombinierten Raums wird ein Abschnitt jedes Plattenlaufwerks für Metadaten reserviert, also Daten zu den in der RAID-Anordnung gespeicherten Daten. Die Metadaten werden zum Verwalten des kombinierten Raums verwendet. Zum Beispiel können die für einen RAID-Datenträger gespeicherten Metadaten Attribute einschließen, welche die Größe eines bestimmten RAID-Datenträgers angeben und ob der RAID-Datenträger vor dem Betriebssystem verborgen werden soll. Nachdem die RAID-Anordnung gebildet wurde, wird die Verarbeitung mit Block 202 fortgesetzt.
  • Bei Block 202 kann eine RAID-Anordnung logisch in eine Mehrzahl von RAID-Datenträgern partitioniert werden, und jeder RAID-Datenträger kann für eine unterschiedliche RAID-Stufe konfiguriert werden. Wenn die Anordnung partitioniert werden soll, um einen RAID-Datenträger zu erzeugen, wird die Verarbeitung mit Block 204 fortgesetzt. Wenn nicht, ist die Verarbeitung abgeschlossen.
  • Bei Block 204 wird ein RAID-Datenträger erzeugt, und Informationen zu dem erzeugten RAID-Datenträger werden in den Metadaten gespeichert. Die Informationen schließen ein Attribut „Sichtbarkeit" ein, das auf den „vorgegebenen" Zustand „freiliegend" gesetzt ist, um zu ermöglichen, daß der Datenträger für ein Betriebssystem/BIOS sichtbar ist. Die Verarbeitung wird mit Block 206 fortgesetzt.
  • Bei Block 206 wird die Verarbeitung mit Block 208 fortgesetzt, wenn der RAID-Datenträger verborgen werden soll. Wenn nicht, wird die Verarbeitung mit Block 210 fortgesetzt, um zu ermitteln, ob in dem kombinierten logischen Raum andere RAID-Datenträger erzeugt werden sollen.
  • Bei Block 208 wird das zu dem erzeugten Datenträger gehörende und in Metadaten gespeicherte Sichtbarkeitsattribut auf „verborgen" gesetzt. Die Verarbeitung wird mit Block 210 fortgesetzt.
  • Bei Block 210 wird die Verarbeitung mit Block 204 fortgesetzt, wenn andere RAID-Datenträger in der Anordnung erzeugt werden sollen. Wenn nicht, wurden alle RAID-Datenträger erzeugt und die Verarbeitung ist abgeschlossen.
  • 3 veranschaulicht eine logische Ansicht des Satzes physischer Plattenlaufwerke während der Laufzeit. Wie gezeigt, wird die physische Anordnung von Plattenlaufwerken 200 in eine Metadatenpartition 208 und drei RAID-Datenträger 202, 204, 206 partitioniert, die sich über den Satz physischer Plattenlaufwerke erstrecken. Einer der RAID-Datenträger ist ein Benutzerdatenträger 202, der als „logische Platte 0" 210 exportiert wird. Der Benutzerdatenträger wird als Reaktion auf eine Abfrage durch das Betriebssystem/BIOS bezüglich einer Liste verfügbarer Datenträger in das Betriebssystem/BIOS exportiert. Die Datenträgerverwaltung „exportiert" einen Datenträger durch Erhöhen einer Datenträgerzahl und Rücksenden von Informationen zu dem Datenträger.
  • „Logische Platte 0" ist für das Betriebssystem als „logisches Laufwerk C:" sichtbar, wie in Benutzerschnittstelle 216 gezeigt. Die Unterordner „Windows" und „Programmdateien", die in dem Benutzerdatenträger 202 gespeichert sind, sind ebenfalls in „logischem Laufwerk C:" sichtbar.
  • Auf dem Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger 206 ist eine Wiederherstellungsumgebung gespeichert. Die Wiederherstellungsumgebung schließt ein Betriebssystem ein, das für Sicherungs-/Wiederherstellungsvorgänge und eine Sicherungs-/Wiederherstellungsanwendung optimiert ist. Die Wiederherstellungsumgebung kann auch verwendet werden, um Benutzerdaten aus Sicherungsabbildern wiederherzustellen, die in Sicherungsabbild-Datenträger 204 gespeichert sein können, welcher ebenfalls während des normalen Betriebs vor dem Betriebssystem verborgen ist. Ein Sicherungsabbild umfaßt typischerweise sämtliche Dateien auf einem Datenträger in einem hierarchischen Dateisystem. In der gezeigten Ausführungsform gibt es einen separaten Sicherungsabbild-Datenträger 204. In einer alternativen Ausführungsform kann das Sicherungsabbild in einem separaten Verzeichnis in dem Benutzerdatenträger 202 gespeichert sein.
  • Ein Sicherungsabbild-Datenträger 204 und ein Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger 206 haben das Attribut „Sichtbarkeit" auf „verborgen" gesetzt und werden somit nicht exportiert. Somit gehört zu jedem dieser RAID-Datenträger kein logisches Laufwerk, und somit sind der Sicherungsabbild-Datenträger und die Wiederherstellungsumgebung für das Betriebssystem/BIOS nicht sichtbar. Der Unterordner „Sicherungsabbilder" 218, der in dem Sicherungsabbild-Datenträger 204 gespeichert ist, ist für das BIOS oder das Betriebssystem nicht zugänglich. Gleichermaßen ist der Unterordner „Wiederherstellungsumgebung", der in dem Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger 206 gespeichert ist, für das BIOS oder das Betriebssystem nicht sichtbar oder zugänglich.
  • Nur der exportierte Benutzerdatenträger 202 ist für das Betriebssystem, das BIOS und Benutzer des Systems sichtbar und zugänglich, und zwar als auf dem „logischen Datenträger 0" gespeichert, welches für das Betriebssystem als „logisches Laufwerk C:" zugänglich ist. Da sämtliche Zugriffe auf RAID-Datenträger 202, 204 und 206 durch die Datenträgerverwaltung erfolgen, sind die auf den verborgenen RAID-Datenträgern gespeicherten Dateien für böswillige Software nicht sichtbar.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erzeugen eines Sicherungsabbilds gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei Block 400 wird die Verarbeitung mit Block 214 fortgesetzt, wenn ein Sicherungsabbild erzeugt werden soll. Wenn nicht, ist eine Anforderung zum Erzeugen eines Sicherungsabbildes abzuwarten.
  • Bei Block 402 wird das in Metadaten 208 gespeicherte Attribut „Sichtbarkeit" des Sicherungsabbilds in „freiliegend" geändert, um den Sicherungsabbild-Datenträger 204 für das Betriebssystem und das BIOS freizulegen. Der Sicherungsabbild-Datenträger 204 ist nun für das Betriebssystem und das BIOS sichtbar. In einer Ausführungsform für das Betriebssystem Microsoft Windows wird der Sicherungsabbild-Datenträger als „logisches Laufwerk D:" exportiert, und Benutzerdatenträger 202 wird als „logisches Laufwerk C:" exportiert. Die Verarbeitung wird mit Block 404 fortgesetzt.
  • Bei Block 404 wird der Sicherungsabbild-Datenträger 204 als „logische Platte 1" 212 exportiert. Der Benutzerdatenträger 202 wird als „logische Platte 0" 210 exportiert. Die Verarbeitung wird mit Block 406 fortgesetzt.
  • Bei Block 406, bei dem sowohl Sicherungsabbild-Datenträger 204 und Benutzerdatenträger 202 für das Betriebssystem und das BIOS sichtbar sind, kann eine Kopie des Inhalts von Benutzerdatenträger 202 in dem Sicherungsabbild-Datenträger 204 gespeichert werden.
  • 5 ist eine logische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung, während von dem Benutzerdatenträger ein Sicherungsabbild angefertigt wird. Wie in 5 gezeigt, wird der physische Satz Plattenlaufwerke 200 in drei RAID-Datenträger 202, 204, 206 und eine Metadatenpartition 208 partitioniert. Der Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger 206 wird während des Installierens/Initialisierens der Sicherungs-/Wiederherstellungssoftware geschrieben.
  • Um zu erlauben, daß der Inhalt des Benutzervolumens 202 auf den Sicherungsabbild-Datenträger 204 kopiert werden kann, müssen beide RAID-Datenträger für das Betriebssystem/BIOS sichtbar sein. Um für das Betriebssystem/BIOS sichtbar zu sein, muß das in der Metadatenpartition 208 gespeicherte Attribut „Sichtbarkeit" sowohl für den Benutzerdatenträger 202 als auch den Sicherungsabbild-Datenträger 204 auf „freiliegend" gesetzt werden. Das in der Metadatenpartition 208 gespeicherte Attribut „Sichtbarkeit", das zu dem Sicherungsabbild-Datenträger 204 gehört, wird in „freiliegend" geändert, was das Exportieren des Sicherungsabbild-Datenträgers 204 erlaubt. Das zu dem Benutzerdatenträger 202 gehörende Attribut „Sichtbarkeit" ist bereits auf „freiliegend" gesetzt, da dieses Laufwerk während der Laufzeit sichtbar ist.
  • Während von dem Benutzervolumen 202 das Abbild angefertigt wird, ist der Sicherungsabbild-Datenträger 204 in einer das Betriebssystem Microsoft Windows verwendenden Ausführungsform für das Betriebssystem, das BIOS und Benutzer des Systems als „logisches Laufwerk D:" sichtbar, wodurch dem Betriebssystem erlaubt wird, den Inhalt des Benutzerdatenträgers 202 auf den Sicherungsabbild-Datenträger 204 zu kopieren. Die Wiederherstellungsumgebung für das Betriebssystem 206 bleibt jedoch vor dem Betriebssystem, dem BIOS und Benutzern des Systems verborgen.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Wiederherstellen eines Benutzerdatenträgers, implementiert in dem Betriebssystem Microsoft Windows.
  • Bei Block 600 fordert ein Benutzer eine Datenträgerwiederherstellung an. Zum Beispiel wenn das Rechnersystem nicht in der Lage ist, das in dem Benutzerdatenträger gespeicherte Betriebssystem zu booten und der Benutzer des Rechnersystems einen Wiederherstellungsvorgang durch eine Hot-Key-Kombination während des BIOS-POST (POST: Power-On Self-Test) anfordern kann. Die Anforderung einer Datenträgerwiederherstellung wird an Firmware geleitet, die in dem zu dem RAID-Subsystem gehörenden Option-ROM gespeichert ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann ein „Zähler für erfolglose Bootversuche" in nichtflüchtigem Speicher gespeichert sein. Dieser Zähler erlaubt es der Datenträgerverwaltung, die Anzahl der nicht erfolgreichen Male zu überwachen, die ein Benutzer versucht hat, das Betriebssystem zu booten. Wenn das Betriebssystem erfolgreich gebootet wurde, zählt der Zähler für erfolglose Bootversuche rückwärts. Somit stellt der Wert des Zählers für erfolglose Bootversuche eine Anzahl von Versuchen zum Wiederherstellen des Betriebssystems dar.
  • Der Zähler für erfolglose Bootversuche stellt die Fähigkeit bereit, den Wiederherstellungsvorgang automatisch zu starten, ohne daß eine Eingabe durch den Benutzer des Rechnersystems erforderlich ist. Wenn der Benutzer wiederholt, jedoch erfolglos, versucht, das Betriebssystem zu booten, überschreitet der Zähler für erfolglose Bootversuche eine vorbestimmte Schwelle. Wenn der Zähler für erfolglose Bootversuche diese Schwelle überschreitet, startet die Firmware in dem Option-ROM sofort den Wiederherstellungsvorgang, ohne daß eine Benutzereingabe erforderlich ist. Somit beseitigt der Zähler für erfolglose Bootversuche die Notwendigkeit des Anforderns eines Wiederherstellungsvorgangs durch den Benutzer, um den Wiederherstellungsvorgang auch für Benutzer zu vereinfachen, die über wenig Erfahrung mit Rechnern verfügen. Die Verarbeitung wird mit Block 602 fortgesetzt.
  • Bei Block 602 ermittelt die Datenträgerverwaltung, ob sie Festplattenlaufwerke erkennen kann, auf denen die RAID-Datenträger gespeichert sind. Ist dies der Fall, wird die Verarbeitung mit Block 604 fortgesetzt. Wenn nicht, wird die Verarbeitung mit Block 614 fortgesetzt, um den Vorgang zu beenden, da der Wiederherstellungsvorgang nicht unter Verwendung des Wiederherstellungsumgebungs-Datenträgers 206 durchgeführt werden kann.
  • Bei Block 604 führt die Datenträgerverwaltung Tests (Diagnosen) an den erkannten Plattenlaufwerken durch, um zu ermitteln, ob die Plattenlaufwerke verwendbar sind. Ist dies der Fall, wird die Verarbeitung mit Block 606 fortgesetzt. Wenn nicht, wird die Verarbeitung mit Block 614 fortgesetzt, um den Vorgang zu beenden, da der Wiederherstellungsvorgang nicht durchgeführt werden kann. Sind die Plattenlaufwerke nicht verwendbar, kann auf der Benutzerschnittstelle eine Fehlermeldung angezeigt werden, die angibt, daß das Plattenlaufwerk nicht verwendbar ist, und die Datenträgerverwaltung kann den Benutzer auffordern, ein gültiges Plattenlaufwerk einzugeben, von dem aus der Rückgewinnungsvorgang durchgeführt werden kann. Wenn zum Beispiel aufgrund eines Hardware-Problems mit dem Plattenlaufwerk nicht auf den Rückgewinnungsumgebungs-Datenträger 206 zugegriffen werden kann, kann der Wiederherstellungsvorgang zu einem Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger geleitet werden, der auf einem Wechselmedium wie beispielsweise einer CD oder DVD gespeichert ist.
  • Bei Block 606 liest die Datenträgerverwaltung die Metadaten 208, um zu ermitteln, ob ein Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger 206 existiert und ob der Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger 206 verwendbar ist. Wenn der Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger 206 existiert und verwendbar ist, wird die Verarbeitung mit Block 608 fortgesetzt. Wenn nicht, wird die Verarbeitung mit Block 614 fortgesetzt, um den Vorgang zu beenden, da der Wiederherstellungsvorgang nicht durchgeführt werden kann. Auf der Benutzerschnittstelle kann eine Fehlermeldung angezeigt werden.
  • Bei Block 608 exportiert die Datenträgerverwaltung den verborgenen Sicherungsabbild-Datenträger 204 und den Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger 206 und verbirgt den Benutzerdatenträger 202. Der Benutzerdatenträger 202 wird durch Ändern des Attributs „Sichtbarkeit" in den zu dem Benutzerdatenträger 202 gehörenden Metadaten 208 verborgen, und der Sicherungsabbild-Datenträger 204 wird durch Ändern des zu dem Sicherungsabbild-Datenträger 204 gehörenden Attributs „Sichtbarkeit" freigelegt. Der Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger wird durch Ändern des zu diesem gehörenden Attributs „Sichtbarkeit" freigelegt. Nachdem die Wiederherstellungsumgebung freigelegt wurde, booten das BIOS und das Betriebssystem automatisch von der Wiederherstellungsumgebung 204, ohne daß eine Anforderung durch den Benutzer erforderlich ist. Die Verarbeitung wird mit Block 610 fortgesetzt.
  • Bei Block 610 wird, nachdem der Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger 206 das Betriebssystem gebootet hat, von dem Betriebssystem eine Benutzerschnittstellenanwendung gestartet, um mit dem Benutzer für Wiederherstellungsvorgänge zu interagieren. Die Verarbeitung wird mit Block 612 fortgesetzt.
  • Bei Block 612 wird der Wiederherstellungsvorgang durchgefürt. Am Ende des Wiederherstellungsvorgangs wird der Zähler für erfolglose Bootversuche zurückgesetzt, wodurch angegeben wird, daß der Wiederherstellungsvorgang erfolgreich war.
  • Nachdem die Wiederherstellungsumgebung gebootet hat, kann der Datenträger, auf dem das Sicherungsabbild gespeichert ist, exportiert und das Sicherungsabbild auf dem Benutzerdatenträger wiederhergestellt werden, das heißt, der Sicherungsabbild-Datenträger wird auf den Benutzerdatenträger kopiert, um den Benutzerdatenträger zu ersetzen, der möglicherweise beschädigt oder zerstört wurde.
  • 7 ist eine logische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung während des Wiederherstellens. Während des Wiederherstellens wird der Benutzerdatenträger 202 durch das zu dem Benutzerdatenträger 202 gehörende Attribut „Sichtbarkeit", das in den Metadaten 208 gespeichert ist, verborgen. Der Sicherungsabbild-Datenträger 204 und der Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger 206 werden exportiert. Dies führt dazu, daß das BIOS und das Betriebssystem nicht von dem Benutzerdatenträger, sondern von dem Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger 206 booten. Dies erfolgt ohne jede Interaktion durch den Benutzer, das heißt, in einer Ausführungsform für das Betriebssystem Microsoft Windows wird der Sicherungsabbild-Datenträger in „logisches Laufwerk D:" exportiert, und der Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger wird in „logisches Laufwerk C:" exportiert. In einem System, das so eingerichtet ist, daß es automatisch von „logischem Laufwerk C:" bootet, startet der Bootvorgang bei dem Wiederherstellungsumgebungs-Datenträger 206, der den Sicherungsabbild-Datenträger von „logischem Laufwerk D:" lädt. Somit erfolgt der Wiederherstellungsvorgang, ohne daß eine Entscheidung des Endbenutzers erforderlich ist. Der Endbenutzer sieht ein Benutzervolumen stets nur dann, wenn das Betriebssystem gebootet ist. Die Wiederherstellungsumgebung ist während des normalen Betriebs verborgen.
  • Weiterhin ist es nicht notwendig, eine auswechselbare Rückgewinnungsplatte zu installieren. Das Sicherungsabbild ist für das System nicht sichtbar und ist nur über die Datenträgerverwaltung zugänglich, der die in der RAID-Anordnung erzeugten Datenträger bekannt sind.
  • Für den Fachmann ist ersichtlich, daß die mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zusammenhängenden Verfahren in einem Rechnerprogrammprodukt ausgeführt sein können, das ein rechnernutzbares Medium einschließt. Ein derartiges rechnernutzbares Medium kann zum Beispiel aus einer Nur-Lese-Einrichtung wie beispielsweise einer CD-ROM oder konventionellen ROM-Einrichtungen oder einer Rechnerdiskette bestehen, auf der ein rechnerlesbarer Programmcode gespeichert ist.
  • Zwar wurden Ausführungsformen der Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf Ausführungsführungsformen derselben gezeigt und beschrieben, für den Fachmann wird jedoch ersichtlich sein, daß an diesen verschiedene Veränderungen in bezug auf Form und Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne aus dem Schutzbereich der Ausführungsformen der Erfindung zu gelangen, der in den beigefügten Ansprüche enthalten ist.
  • Zusammenfassung
  • Bereitgestellt werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Speichern und Schützen einer Wiederherstellungsumgebung. Die Wiederherstellungsumgebung ist in einem Redundant Array of Independent Disks(RAID)-Datenträger gespeichert, der während Laufzeitvorgängen vor einem Betriebssystem verborgen wird. Bei Erkennen, dass aufgrund eines verfälschten oder fehlenden Abbilds ein Wiederherstellungsvorgang erforderlich ist, wird der RAID-Datenträger, auf dem die Wiederherstellungsumgebung gespeichert ist, dynamisch freigelegt, so dass auf diesen für den Wiederherstellungsvorgang zugegriffen werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - www.sata-io.org [0016]

Claims (20)

  1. Vorrichtung, umfassend: eine Datenträgerverwaltung, die fähig ist, die Sichtbarkeit von logischen Datenträgern in einem Redundant Array of Independent Disks(RAID)-Subsystem zu verwalten, einen ersten logischen Datenträger, der fähig ist, ein Abbild zu speichern, einen zweiten logischen Datenträger, der fähig ist, eine Wiederherstellungsumgebung zu speichern, wobei der zweite Datenträger während der Laufzeit vor dem Betriebssystem verborgen ist, wobei bei Erkennen einer Anforderung eines Wiederherstellungsvorgangs der zweite logische Datenträger für das Betriebssystem dynamisch freigelegt wird und der erste logische Datenträger vor dem Betriebssystem verborgen wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: einen dritten logischen Datenträger, der fähig ist, ein Sicherungsabbild von Benutzerdaten zu speichern, wobei der dritte logische Datenträger während eines Wiederherstellungsvorgangs für das Betriebssystem dynamisch freigelegt wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste logische Datenträger und der zweite logische Datenträger logische RAID-Datenträger sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jeder logische Datenträger ein zugehöriges Sichtbarkeitsattribut aufweist, das als Metadaten in dem RAID-Subsystem gespeichert ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der zweite logische Datenträger durch Ändern des zu dem zweiten logischen Datenträger gehörenden Sichtbarkeitsattributs dynamisch freigelegt wird.
  6. Verfahren, umfassend: Speichern eines Abbilds auf einem ersten logischen Datenträger eines Redundant Array of Independent Disks(RAID)-Subsystems, wobei der erste logische Datenträger für ein Betriebssystem sichtbar ist, Speichern einer Wiederherstellungsumgebung auf einem zweiten logischen Datenträger des RAID-Subsystems, wobei der zweite logische Datenträger vor dem Betriebssystem verborgen ist, und wobei bei Erkennen einer Anforderung eines Wiederherstellungsvorgangs der zweite logische Datenträger für das Betriebssystem dynamisch freigelegt wird und der erste logische Datenträger vor dem Betriebssystem verborgen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, weiterhin umfassend: Speichern eines Sicherungsabbildes von Benutzerdaten auf einem dritten logischen Datenträger, wobei der dritte logische Datenträger während eines Wiederherstellungsvorgangs für das Betriebssystem dynamisch freigelegt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der erste logische Datenträger und der zweite logische Datenträger logische RAID-Datenträger sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, wobei jeder logische Datenträger ein zugehöriges Sichtbarkeitsattribut aufweist, das als Metadaten in dem RAID-Subsystem gespeichert ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der zweite logische Datenträger durch Ändern des zu dem zweiten logischen Datenträger gehörenden Sichtbarkeitsattributs dynamisch freigelegt wird.
  11. System, umfassend: eine Datenträgerverwaltung, die fähig ist, die Sichtbarkeit von logischen Datenträgern in einem Redundant Array of Independent Disks(RAID)-Subsystem zu verwalten, einen ersten logischen Datenträger, der fähig ist, ein Abbild zu speichern, einen zweiten logischen Datenträger, der fähig ist, eine Wiederherstellungsumgebung zu speichern, wobei der zweite Datenträger während der Laufzeit vor dem Betriebssystem verborgen ist, wobei bei Erkennen einer Anforderung eines Wiederherstellungsvorgangs der zweite logische Datenträger für das Betriebssystem dynamisch freigelegt wird und der erste logische Datenträger vor dem Betriebssystem verborgen wird, und eine an die Datenträgerverwaltung gekoppelte Flüssigkristallanzeige zum Anzeigen des Inhalts von sichtbaren logischen Datenträgern.
  12. System nach Anspruch 11, weiterhin umfassend: einen dritten logischen Datenträger, der fähig ist, ein Sicherungsabbild von Benutzerdaten zu speichern, wobei der dritte logische Datenträger während eines Wiederherstellungsvorgangs für das Betriebssystem dynamisch freigelegt wird.
  13. System nach Anspruch 11, wobei der erste logische Datenträger und der zweite logische Datenträger logische RAID-Datenträger sind.
  14. System nach Anspruch 11, wobei jeder logische Datenträger ein zugehöriges Sichtbarkeitsattribut aufweist, das als Metadaten in dem RAID-Subsystem gespeichert ist.
  15. System nach Anspruch 14, wobei der zweite logische Datenträger durch Ändern des zu dem zweiten logischen Datenträger gehörenden Sichtbarkeitsattributs dynamisch freigelegt wird.
  16. Artikel, einschließend ein maschinenzugängliches Medium mit zugehörigen Informationen, wobei die Informationen, wenn auf diese zugegriffen wird, dazu führen, daß die Maschine folgendes ausführt: Speichern eines Abbilds eines ersten logischen Datenträgers eines Redundant Array of Independent Disks(RAID)-Subsystems, wobei der erste logische Datenträger für ein Betriebssystem sichtbar ist, Speichern einer Wiederherstellungsumgebung auf einem zweiten logischen Datenträger des RAID-Subsystems, wobei der zweite logische Datenträger vor dem Betriebssystem verborgen ist, und wobei bei Erkennen einer Anforderung eines Wiederherstellungsvorgangs der zweite logische Datenträger für das Betriebssystem dynamisch freigelegt wird und der erste logische Datenträger vor dem Betriebssystem verborgen wird.
  17. Artikel nach Anspruch 16, weiterhin umfassend: Speichern eines Sicherungsabbilds von Benutzerdaten auf einem dritten logischen Datenträger, wobei der dritte logische Datenträger während eines Wiederherstellungsvorgangs für das Betriebssystem dynamisch freigelegt wird.
  18. Artikel nach Anspruch 16, wobei der erste logische Datenträger und der zweite logische Datenträger logische RAID-Datenträger sind.
  19. Artikel nach Anspruch 16, wobei jeder logische Datenträger ein zugehöriges Sichtbarkeitsattribut aufweist, das als Metadaten in dem RAID-Subsystem gespeichert ist.
  20. Artikel nach Anspruch 19, wobei der zweite logische Datenträger durch Ändern des zu dem zweiten logischen Datenträger gehörenden Sichtbarkeitsattributs dynamisch freigelegt wird.
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