-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Wenn
irgendein Abschnitt einer Datenspeicherungsvorrichtung aktualisiert
wird, kann jede Unterbrechung, die während der Aktualisierungsprozedur
auftritt, ernsthafte Konsequenzen haben, vor allen dann, wenn eine
Aktualisierungsprozedur bei Metadaten durchgeführt wird. Die Metadaten können mit Hilfe
einer Aktualisierungsprozedur aktualisiert werden, die in der Datenspeicherungsvorrichtung
durchgeführt
wird. Unglücklicherweise
kann in einigen Fällen
eine solche Aktualisierungsprozedur unterbrochen werden, und die
Daten, die in der Datenspeicherungsvorrichtung gespeichert sind,
können
beschädigte
bzw. verfälschte
Daten enthalten. Eine Unterbrechung kann durch elektrische oder
physische Vorkommnisse während
der Durchführung
der Aktualisierungsprozedur verursacht werden. So kann zum Beispiel
ein Stromausfall Daten beschädigen, die
in ein oder mehrere Datenspeicherlaufwerk(e) der Datenspeicherungsvorrichtung
während
der Aktualisierungsprozedur geschrieben werden. Außerdem können ein
oder mehrere Datenspeicherlaufwerke, die physisch von der Datenspeicherungsvorrichtung
entfernt werden, die Aktualisierungsprozedur unterbrechen, was zu
einem oder mehreren Fehlern bei den Metadaten führt. Wenn solche Metadatenfehler
auftreten, kann die Fähigkeit,
auf die gespeicherten Daten zugreifen zu können, die auf der Verwendung
solcher Metadaten beruht, negativ beeinträchtigt werden.
-
Die
Beschränkungen
und Nachteile herkömmlicher
und traditioneller Lösungswege
werden einem Fachmann auf dem Gebiet durch den Vergleich solcher
Systeme mit einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wie sie in dem Rest der vorliegenden
Anmeldung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen dargelegt ist, offensichtlich
werden.
-
Die
US 2003/0023811 A betrifft
ein Verfahren zum Verwalten eines logischen Datenvolumens zum Zwecke
der Minimierung der Größe entsprechender Metadaten.
-
Die
EP 0 986 014 A betrifft
eine Datei-Management-Vorrichtung und ein Verfahren zum Verwalten
von Dateien von Audio- und/oder Videodaten, die von einem Aufzeichnungsmedium
wiedergegeben werden sollen.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Fehlertoleranz
zu verbessern, die in einer Datenspeicherungsvorrichtung implementiert
wird.
-
Dieses
Problem wird von dem Verfahren von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen bestimmt.
-
Ausführungsformen
der Erfindung umfassen ein Verfahren und ein System zum Bereitstellen
einer Fehlertoleranz, wenn ein Datenspeicherungssystem unter Verwendung
einer Datenspeicherungsvorrichtung implementiert wird. Ausführungsformen
der Erfindung stellen eine Redundanzcodierung eines Teils eines
oder mehrerer Abschnitte oder Partitionen eines oder mehrerer Datenspeicherlaufwerke
bereit. Die Redundanzcodierung kann eingesetzt werden, wenn das
Auftreten eines Fehlers Daten beschädigt, die in dem einen oder
den mehreren Datenspeicherlaufwerken gespeichert sind. Die oben
genannten Ausführungsformen,
die in den Ansprüchen
noch vollständiger
dargelegt sind, sind im Wesentlichen in Verbindung mit wenigstens
einer der nachfolgenden Figuren gezeigt und beschrieben.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren zur Implementierung einer Fehlertoleranz
in einer Datenspeicherungsvorrichtung bereitgestellt, wobei die
Datenspeicherungsvorrichtung ein oder mehrere Datenspeicherlaufwerke umfasst,
wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
zuerst das Speichern
von Informationen, die mit der Implementierung von einem oder mehreren
Datenpools verbunden sind, in einen oder mehrere erste Poolinformationsblöcke von
einer oder mehreren Partitionen des einen oder der mehreren Datenspeicherlaufwerke;
und
als nächstes
das Speichern der Informationen, die mit der Implementierung des
einen oder der mehreren Datenpools verbunden sind, in einen oder
mehrere zweite Poolinformationsblöcken der einen oder mehreren
Partitionen des einen oder der mehreren Datenspeicherlaufwerke.
-
Vorteilhafterweise
wird die Redundanz, die von den einen oder mehreren ersten Poolinformationsblöcken und
den einen oder mehreren zweiten Poolinformationsblöcken bereitgestellt
wird, dazu verwendet, Datenfehler zu verhindern, die bei den einen
oder mehreren ersten Poolinformationsblöcken und den einen oder mehreren
zweiten Poolinformationsblöcken
auftreten können,
wenn eine Datenaktualisierung bei den einen oder mehreren ersten
Poolinformationsblöcken
und den zweiten Poolinformationsblöcken durchgeführt wird.
-
Vorteilhafterweise
resultieren diese Datenfehler aus einer Stromzufuhrunterbrechung.
-
Vorteilhafterweise
resultieren die Datenfehler aus dem Entfernen eines oder mehrerer
Datenspeicherlaufwerke, während
die Datenaktualisierung bei den einen oder mehreren ersten und/oder
zweiten Poolinformationsblöcken
durchgeführt
wird.
-
Vorteilhafterweise
umfasst das Verfahren das Durchführen
einer Aktualisierung bei den einen oder mehreren ersten Poolinformationsblöcken oder bei
den einen oder mehreren zweiten Poolinformationsblöcken der
einen oder mehreren ersten und zweiten Poolinformationsblöcke.
-
Vorteilhafterweise
befindet sich der aktualisierte eine oder die aktualisierten mehreren
ersten Poolinformationsblöcke
oder der aktualisierte eine oder die aktualisierten mehreren zweiten
Poolinformationsblöcke
in einem inaktiven Zustand.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren zur Aktualisierung von zwei oder
mehr Partitionstabellen eines Datenspeicherlaufwerks bereitgestellt,
wobei die zwei oder mehr Partitionstabellen eine oder mehrere inaktiv
Partitionstabellen und eine oder mehrere aktive Partitionstabellen
umfassen, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
Zugreifen
auf die eine oder mehreren inaktiven Partitionstabellen der zwei
oder mehr Partitionstabellen;
Schreiben neuer Daten in die
eine oder mehreren inaktiven Partitionstabellen; und
Schreiben
dieser neuen Daten in die eine oder mehreren aktiven Partitionstabellen
der zwei oder mehr Partitionstabellen unter Verwendung der neuen
Daten aus der einen oder den mehreren inaktiven Partitionstabellen,
nachdem die eine oder mehreren aktiven Partitionstabellen inaktiv
werden.
-
Als
ein Beispiel ist ein Verfahren zum Bereitstellen einer fehlertoleranten
Umbenennung eines Festplattenlaufwerks in einer Datenspeicherungsvorrichtung
bereitgestellt, wobei die Datenspeicherungsvorrichtung ein oder
mehrere Festplattenlaufwerke umfasst, wobei das Verfahren Folgendes
umfasst:
Ausführen
eines Satzes von Software-Instruktionen, die in einem Speicher der
Datenspeicherungsvorrichtung resident sind, wenn ein Plattennamenfeld
eines Plattenkopfes eines der einen oder mehreren Festplattenlaufwerke
einen Fehler enthält,
wobei der Fehler während
der Umbenennung auftritt;
zuerst das Lokalisieren eines ersten
Feldes in einem ersten Poolinformationsblock einer Partition des Festplattenlaufwerks;
als
nächstes
das Lokalisieren eines zweiten Feldes in einem zweiten Poolinformationsblock
der Partition des Festplattenlaufwerks;
zuerst das Identifizieren
eines ersten Plattennamens in dem ersten Feld;
als nächstes das
Identifizieren eines zweiten Plattennamens in dem zweiten Feld;
Vergleichen
des ersten Plattennamens mit dem zweiten Plattennamen; und
Schreiben
des ersten Plattennamens in das Plattennamenfeld des Plattenkopfes
des Festplattenlaufwerks, wenn der ersten Plattenname derselbe wie der
zweite Plattenname ist.
-
Vorteilhafterweise
umfassen das erste Feld und das zweite Feld Partitions-Spezifikations-Felder für 'Panes' (Pane-Partitions-Spezifikations-Felder).
-
Als
ein weiteres Beispiel ist ein Verfahren zum Bereitstellen einer
fehlertoleranten Umbenennung eines Datenpools einer Datenspeicherungsvorrichtung
bereitgestellt, wobei die Datenspeicherungsvorrichtung ein oder
mehrere Festplattenlaufwerke umfasst, wobei das Verfahren Folgendes
umfasst:
Erzeugen einer ersten Variablen in einem Speicher, der
dazu verwendet wird, einen neuen Namen des Datenpools zu speichern,
wobei die erste Variable von einer oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen
verwendet wird, wobei die erste Variable komplementär zu einer
zweiten Variablen ist, wobei die zweite Variable einen alten Namen
des Datenpools speichert; und
Aktualisieren der zweiten Variablen
unter Verwendung des neuen Namens des Datenpools, der in der ersten
Variablen gespeichert ist.
-
Vorteilhafterweise
umfassen die eine oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen
einen Printer-Server.
-
Vorteilhafterweise
umfassen die eine oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen
einen Controller für
die primäre
Domäne
(Primary Domain Controller).
-
Als
ein weiteres Beispiel ist ein Verfahren zur Implementierung einer
Fehlertolerant in einer Datenspeicherungsvorrichtung bereitgestellt,
wobei die Datenspeicherungsvorrichtung ein oder mehrere Datenspeicherlaufwerke
umfasst, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
zuerst das
Speichern von Informationen, die sich auf die Größe und die Position einer oder
mehrerer Partitionen beziehen, in einer oder mehreren ersten Partitionstabellen
der einen oder mehreren Datenspeicherlaufwerke; und
als nächstes das
Speichern von Informationen, die sich auf die Größe und die Position einer oder
mehrerer Partitionen beziehen, in einer oder mehreren zweiten Partitionstabellen
der einen oder mehreren Datenspeicherlaufwerke.
-
Vorteilhafterweise
wird die Redundanz, die von den einen oder mehreren ersten Partitionstabellen
und den einen oder mehreren zweiten Partitionstabellen bereitgestellt
wird, dazu verwendet, Datenfehler zu verhindern, die auftreten können, wenn
eine Datenaktualisierung bei den einen oder mehreren ersten und
zweiten Partitionstabellen durchgeführt wird.
-
Vorteilhafterweise
resultieren diese Datenfehler aus einer unterbrochenen Energiezufuhr.
-
Vorteilhafterweise
resultieren diese Datenfehler aus dem Entfernen eines oder mehrerer
Datenspeicherlaufwerke, während
die Datenaktualisierung bei den einen oder mehreren ersten Partitionstabellen
oder den einen oder mehreren zweiten Partitionstabellen durchgeführt wird.
-
Vorteilhafterweise
umfasst das Verfahren das Durchführen
einer Aktualisierung bei einer Partitionstabelle, wenn sich die
Partitionstabelle der einen oder mehreren ersten Partitionstabellen
oder der einen oder mehreren zweiten Partitionstabellen in einem
inaktiven Zustand befindet.
-
Als
noch ein weiteres Beispiel ist ein System zur Bereitstellung einer
fehlertoleranten Implementierung eines oder mehrerer Datenpools,
die ein oder mehrere Datenspeicherlaufwerke verwenden, bereitgestellt,
wobei das System Folgendes umfasst:
einen Speicher;
eine
Software, die in dem Speicher resident ist; und
einen Prozessor,
der in der Lage ist, die Software auszuführen, wobei das Ausführen in
der Lage ist, eine erste Partitionstabelle und eine zweite Partitionstabelle
zu erzeugen, wobei die erste Partitionstabelle ein Spiegelbild der
zweiten Partitionstabelle ist, wobei die erste oder die zweite Partitionstabelle
die Position und die Größe einer
oder mehrerer Partitionen in den einen oder mehreren Datenspeicherlaufwerken
bereitstellt; wobei das Ausführen
in der Lage ist, einen ersten Poolinformationsblock und einen zweiten
Poolinformationsblock in jeder der einen oder mehreren Partitionen
zu erzeugen, wobei der erste Poolinformationsblock ein Spiegelbild
des zweiten Poolinformationsblocks ist, wobei die ersten und zweiten
Poolinformationsblöcke
Informationen in Bezug auf das Verketten einer oder mehrerer Partitionen
bereitstellen, wobei dieses Verketten die einen oder mehreren Datenpools
unter Verwendung der einen oder mehreren Datenspeicherlaufwerke
erzeugt.
-
Vorteilhafterweise
umfassen die Datenspeicherlaufwerke Festplattenlaufwerke.
-
Diese
und weitere Vorteile, Ausführungsformen
und neuartigen Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie auch Einzelheiten
von veranschaulichten Ausführungsbeispielen
davon werden aus der nachfolgenden Beschreibung und den nachfolgenden
Zeichnungen besser verständlich.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 veranschaulicht
ein Blockdiagramm eines typischen Systems, das die Verwendung einer an
das Netzwerk angeschlossenen Speichervorrichtung (NAS; network attached
storage device) in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst.
-
2 ist
ein Blockdiagramm einer NAS in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
3 ist
ein Blockdiagramm eines NAS-Chips (NASoC) in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
4 ist
ein Operationsablaufdiagramm, das den Prozess des erfolgreichen
Zugreifens auf Daten aus einer NAS, wenn ein Fehler auftritt, in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht.
-
5 ist
ein Operationsablaufdiagramm, das eine fehlertolerante Prozedur
in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung implementiert, wenn eine oder mehrere Probleme ein Plattennamenfeld
in einem Plattenkopf während
einer Plattenumbenennungsoperation beschädigt.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Ausführungsformen
der Erfindung integrieren ein Verfahren und ein System zur Bereitstellung einer
Fehlertoleranz, wenn ein Datenspeicherungssys tem unter Verwendung
einer Datenspeicherungsvorrichtung implementiert wird. In einem
Ausführungsbeispiel
umfasst die Datenspeicherungsvorrichtung ein oder mehrere Datenspeicherlaufwerke. Zusätzliche
Datenspeicherlaufwerke können
sukzessive hinzugefügt
werden, um die Kapazität
der Datenspeicherungsvorrichtung zu erweitern. Die Datenspeicherlaufwerke
können
Festplattenlaufwerke umfassen.
-
Ausführungsformen
der Erfindung stellen eine Redundanzcodierung eines Teils von einem oder
mehreren Abschnitten oder Partitionen eines oder mehrerer Festplattenlaufwerke
derart bereit, dass die Partitionen kollektiv verwendet werden können, um
einen oder mehrere Datenpools zu erzeugen. Die codierten Teile umfassen
Daten, die in einem oder mehreren Kopfteilen (Headers) der einen oder
mehreren Abschnitte oder Partitionen residieren können. Die
Informationen, die in einem oder mehreren Datenfeldern innerhalb
der Kopfteile gespeichert sind, können dazu verwendet werden,
gewisse Daten aus einer oder mehreren Partitionen zu mappen und
auf diese zuzugreifen, und zwar derart, dass auf einen oder mehrere
Datenpools, die von einem Benutzer benötigt werden, erfolgreich zugegriffen
werden kann und diese erfolgreich abgerufen werden können. Die
Kopfteile können
Poolinformationsblöcke
(PIBs) genannt werden und befinden sich in jeder Partition. Die
Redundanzcodierung kann Daten umfassen, die in einem oder mehreren
Felder einer oder mehrerer Partitionen in den einen oder mehreren
Datenspeicherlaufwerken gespeichert sind. Die einen oder mehreren
Felder können
zum Beispiel ein Pane-Partitions-Spezifikations-Feld in einem PIB
umfassen. Ein Datenpool entspricht natürlich einem Verknüpfen (Pooling)
einer oder mehrerer Partitionen über
ein oder mehrere Festplattenlaufwerke, um so ein "logisches Laufwerk" zu erzeugen. In
einem repräsentativen
Ausführungsbeispiel
wird der Kopfteil (oder der PIB) derart repliziert, dass ein zweiter
Kopfteil erzeugt wird. Auf diese Weise werden als eine Redundanzmaßnahme zwei
PIBs in jeder Partition integriert, wodurch doppelte oder gespiegelte
PIBs hervorgebracht werden. Die Datenspeicherlaufwerke können dazu
verwendet werden, Video- oder Multimediadaten zu speichern, die
von einem Kabelnetzbetreiber oder einem Telekommunikations-Provider bereitgestellt
werden. Die Datenspeicherungsvorrichtung kann kommunikativ mit einer
oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen (wie zum Beispiel persönliche Videorekorder
(PVRs), PVR-geeignete Set-Top-Boxen
(Decoder), Computer, PDAs, digitale Geräte und der gleichen) gekoppelt
sein, so dass die Daten, die in der Datenspeicherungsvorrichtung
gespeichert sind, von der einen oder den mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen übertragen
oder von diesen empfangen werden können. Zum Beispiel kann die
Speicherungsvorrichtung mit einem Netzwerk derart verbunden oder
daran angeschlossen sein, dass die eine oder die mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen
in die Datenspeicherungsvorrichtung schreiben oder aus dieser auslesen
können. Aufgrund
dieser Funktionalität
kann die oben genannte Datenspeicherungsvorrichtung als eine an
einem Netzwerk angeschlossene Speichervorrichtung (NAS) bezeichnet
werden. Ausführliche
Informationen bezüglich
der Verwendung von Poolinformationsblöcken (PIBs) können in
der US-Patentanmeldung mit dem Titel "METHOD AND SYSTEM OF DATA STORAGE CAPACITY
ALLOCATION AND MANAGEMENT USING ONE OR MORE DATA STORAGE DRIVES", eingereicht am
22. März
2005 (Anwaltsregisternummer 15675US03), Veröffentlichungsnummer 2005 0235
337, veröffentlicht
am 20. Oktober 2005 gefunden werden.
-
Wie
hier beschrieben ist, kann eine Datenspeicherungsvorrichtung ein
oder mehrere Datenspeicherlaufwerke wie zum Beispiel Festplattenlaufwerke
oder irgendeinen anderen Typ von Laufwerk umfassen. Die Datenspeicherungsvorrichtung
kann eine Kombination aus unterschiedlichen Arten von Datenspeicherlaufwerken
umfassen. Ein Datenspeicherlaufwerk kann jeglichen Typ von Medium
umfassen, das in der Lage ist, Daten zu speichern. Im Folgenden
kann sich der Begriff "Festplattenlaufwerk" alternativ auf ein
Datenspeicherlaufwerk oder auf irgendein Laufwerk oder irgendeine
Komponente beziehen, das bzw. die ein Medium umfasst, das zur Speicherung
von Daten verwendet wird. In einem repräsentativen Ausführungsbeispiel
können
ein oder mehrere Datenspeicherlaufwerke oder Festplattenlaufwerke
in einer Datenspeicherungsvorrichtung integriert sein. Die Datenspeicherungsvorrichtung
umfasst das eine oder die mehreren Datenspeicherlaufwerke oder Festplattenlaufwerke.
In einem repräsentativen
Ausführungsbeispiel
ermöglicht
die Datenspeicherungsvorrichtung das Integrieren der einen oder
mehreren zusätzlichen
Datenspeicherlaufwerke oder Festplattenlaufwerke. Die Datenspeicherlaufwerke
oder Festplattenlaufwerke können
mit Hilfe von Konnektoren erweitert werden, die ein Datenspeicherlaufwerk
mit einem anderen Datenspeicherlaufwerk verbinden.
-
1 veranschaulicht
ein Blockdiagramm eines typischen Systems, das die Verwendung einer NAS 100 in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst. Die NAS 100 stellt eine Datenspeicherung
für eine
oder mehrere Datenverarbeitungsvorrichtungen bereit. Wie veranschaulicht
ist, stellt eine beispielhafte Vermittlungsvorrichtung eine Konnektivität der NAS 100 mit
der einen oder den mehreren Datenverarbeitungsvorrichtung(en) bereit.
Die Vermittlungsvorrichtung ist in der Lage, eine Konnektivität unter
Verwendung von drahtlosen sowie auch drahtgebundenen Kommunikationen
bereitzustellen. Zum Beispiel kann ein Drahtlos-Router jedes der
nachfolgenden Protokolle für
drahtlose oder drahtgebundene Datenkommunikationen benutzen: 10/100
Ethernet, Gigabit Ethernet, 802.11x, Bluetooth, und so weiter. Die
einen oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen umfassen Vorrichtungen
wie etwa eine digitale Cyber-Kamera, eine digitale Kamera, einen
MP3 Player, einen PDA und einen oder mehrere persönliche Videorekorder
(PVRs). Wie veranschaulicht ist, kann ein PVR mit einem Festplattenlaufwerk
ausgerüstet
sein oder auch nicht. In einem Ausführungsbeispiel kann der PVR
als eine Set Top Box (STB) bezeichnet werden, die persönliche Videorekorder-Fähigkeiten
integriert. In einem Ausführungsbeispiel
kann ein PVR als ein PVR-STB bezeichnet werden. Die veranschaulichten
PVRs sind mit einem Fernseher oder einem Monitor verbunden, der
in der Lage ist, Multimedia-Inhalte
für einen
Einzelkunden zuhause abzuspielen. Die Verwendung der NAS 100 stellt
eine zentralisierte Speichervorrichtung für Multimedia-Inhalte bereit,
die von dem einen oder den mehreren PVRs empfangen werden. Als eine
Konsequenz der Speicherung von Inhalten in einer NAS 100 können PVRs,
die keine Speicherungseinrichtung wie z.B. ein Festplattenlaufwerk
aufweisen, jegliche Daten, die sie empfangen, in der NAS 100 speichern.
Außerdem
kann auf alle Daten, die von anderen Datenverarbeitungsvorrichtungen
einschließlich
den PVRs gespeichert werden, leichter zugegriffen werden und sie können leichter
von der einen oder den mehreren Datenverarbeitungsvorrichtung(en)
betrachtet werden. Zum Beispiel kann ein PVR ohne Festplattenlaufwerk auf
Multimedia-Inhalte zugreifen, die ursprünglich in der NAS 100 von
einem PVR mit Festplattenlaufwerk gespeichert wurden, und umgekehrt.
Als Folge davon ermöglicht
die NAS 100 die gemeinsame Nutzung von Daten quer durch
die einen oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen. Da sie
einen Fernspeicherungsmechanismus bereitstellt, kann die NAS 100 von
den einen oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen als eine "virtuelle Spei cherungsvorrichtung" betrachtet werden.
Die NAS 100 ist so konfiguriert, dass ihre Speicherkapazität auf einfache
Weise erweitert werden kann. In einem Ausführungsbeispiel kann die NAS 100 zusätzliche
Festplattenlaufwerke annehmen. Die Speicherkapazität der NAS
wird problemlos erweitert, indem ein Festplattenlaufwerk in einen "Laufwerkschlitten" eingeführt wird,
der mühelos
in das Chassis der NAS 100 eingeschoben werden kann. Der "Laufwerkschlitten" kann als eine Vorrichtung
betrachtet werden, die mit einem oder mit mehreren Arten von Festplattenlaufwerken
verbunden ist oder mit diesen zusammenpasst, so dass das Einführen in
die NAS 100 ohne Anstrengung durchzuführen ist. In einem Ausführungsbeispiel
kann ein bestehendes Festplattenlaufwerk durch eines ersetzt werden,
das eine höhere Kapazität aufweist.
Eine NAS 100 kann mehrere zusätzliche, leere "Laufwerkschlitten" umfassen, die in der
Lage sind, eine Anzahl von Laufwerken zu halten, und die für ein zukünftiges
Wachstum und eine zukünftige
Expansion geeignet sind.
-
Wenn
eine NAS zum ersten Mal mit der beispielhaften Vermittlungsvorrichtung
verbunden wird, die in 1 gezeigt ist, kann einer oder
können
mehrere ihrer Parameter als ein Teil eines Initialisierungsprozesses
installiert werden. In einem Ausführungsbeispiel umfassen die
Parameter, die während
des Initialisierungsprozesses installiert werden, die Zeit, das
Datum und die Zeitzone der NAS. Die NAS kann zum Beispiel den Computer,
der in 1 veranschaulicht ist, als eine Referenzquelle
bei der Installation ihrer Zeit, ihres Datums und ihrer Zeitzone
benutzen. Es wird in Betracht gezogen, dass die NAS jede der anderen
Datenverarbeitungsvorrichtungen (z.B. die digitale Cyber-Kamera,
die digitale Kamera, den PVR ohne Festplattenlaufwerk, den PVR mit Festplattenlaufwerk,
den MP3 Player oder den PDA), die in 1 gezeigt
sind, in dem Installationsprozess als eine Referenzquelle benutzen
kann.
-
2 ist
ein Blockdiagramm einer am Netzwerk angeschlossenen Speichervorrichtung
(NAS) 200 in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die NAS 200 umfasst eine gedruckte Leiterplatte
(NAS PCB) 202, die eine oder mehrere Komponenten enthält. Die
einen oder mehreren Komponenten sind mittels der gedruckten Leiterplatte
(PCB) 202 elektrisch angeschlossen. Die einen oder mehreren
Komponenten umfassen einen NAS-Chip
(NASoC) 204, einen Direktzugriffsspeicher 208,
einen Flash-Speicher 212, eine Wechselstrom-Schnittstelle 216,
eine Stromversorgung 220, einen Block von Schnittstellen 224,
ein Drahtlos-Transceiver-/Antennen-Modul 228, ein oder
mehrere Festplattenlaufwerke 232 und einen Controller 326.
Der Schnittstellenblock 224 kann eine oder mehrere der
folgenden Schnittstellen umfassen; IEEE 1394, USB, 10/100 Ethernet,
Gigabit Ethernet, PCI, SATA, ATA, IDE, SCSI, GPIO, usw.. Das Drahtlos-Transceiver-/Antennen-Modul 228 kann
ein anschließbares
Modul oder eine Mini-PCI-Karte umfassen, das bzw. die optional mit
der gedruckten Leiterplatte 202 der NAS verbunden werden
kann oder an diese angeschlossen werden kann. Wie veranschaulicht
ist, kann die NAS 200 bis zu N Festplattenlaufwerke benutzen.
Die NAS 200 kann so konfiguriert sein, dass sie basierend
auf ihrer geplanten Verwendung jegliche Anzahl von Festplattenlaufwerken
umfassen kann. Die Anzahl an verwendeten Festplattenlaufwerken kann
zum Beispiel von der Anzahl an Benutzern, die auf die NAS 200 zugreifen,
oder von den verwendeten Arten von Anwendungen abhängen. Die
Anzahl an verwendeten Festplattenlaufwerken kann zum Beispiel auch
von dem Ausmaß der gewünschten
Datenspiegelung (Data Mirroring) oder der gewünschten Datenverteilung (Data
Striping) (d.h., des RAID-Systems)
abhängig
sein. Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erlauben eine Speicherkapazitätserweiterung,
da die NAS so konstruiert ist, dass sie zusätzliche Laufwerke unterbringen
kann. Ein oder mehrere zusätzliche
Laufwerke werden integriert, indem mühelos eine oder mehrere Arten
von Laufwerken (unterschiedlicher Größen und Geschwindigkeiten)
in einen Festplattenlaufwerkträger
oder in einen "Laufwerkschlitten", der mühelos in
das NAS-Chassis gleitet, eingeschaltet werden. In einem Ausführungsbeispiel
stellt der Controller 236 eine Steuerung für jede einzelne
der mehreren Vorrichtungen (wie etwa Festplattenlaufwerke) bereit,
die mit dem NASoC 204 verbunden sind. Der NASoC 204 kann
einen integrierten Schaltkreis-Chip umfassen, der einen Prozessor
oder eine Zentraleinheit (CPU) 240 enthält.
-
3 ist
ein Blockdiagramm eines NAS-Chips (NASoC) 300 in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der NASoC 300 ist ein integrierter Schaltkreis,
der auf die vorher beschriebene NAS PCB aufgesetzt ist. Der NASoC 300 stellt
eine oder mehrere Funktionen bereit, die es der NAS erlauben, korrekt
zu arbeiten. Der NASoC 300 umfasst eine Zentraleinheit
(CPU) 304, einen chipinternen Direktzugriffsspeicher 308,
einen Ethernet-/MAC-Controller 312,
einen Verschlüsselungsbeschleuniger 316,
einen Sicherheits-/Authentifizierungs-, Schlüsselaustausch-DRM-Chip 320 und
eine Anzahl von Schnittstellen 324, 328, 332, 336, 340.
Es können
zum Beispiel die folgenden Schnittstellen verwendet werden: eine
USB-Geräte-Schnittstelle 324,
eine PCI-Host-Schnittstelle 332, eine GPIO-/LCD-/Flash-Medien-Schnittstelle 328,
eine ATA-Schnittstelle 336 und eine USB-Host-Schnittstelle 340.
Der NAS-Chip 300 kann mit der einen oder den mehreren Komponente(n),
die unter Bezugnahme auf 5 beschrieben wird/werden, kommunizieren
und/oder mit diesen verbunden sein.
-
Unter
Bezugnahme auf 2 kann die NAS 200 variierende
Anzahlen von Festplattenlaufwerken enthalten, und zwar in Abhängigkeit
von ihren Speicherungs- und RAID-(Spiegelungs- und/oder Verteilungs-)-Anforderungen.
Zum Beispiel kann die NAS 200 4 Festplattenlaufwerke für die Implementierung von
RAID 0 + 1 (sowohl Datenspiegelung als auch Datenverteilung) verwenden,
was für
die Verwendung in einer kleinen Büroumgebung/in einem kleinen
Unternehmensumfeld geeignet ist. Andererseits kann die NAS 200 in
einer häuslichen
Umgebung (oder Privathaushaltsumgebung) nur 1 oder 2 Festplattenlaufwerke
verwenden, da die ausgenutzte Speicherkapazität typischerweise geringer ist
als diejenige, die in einer Büroumgebung
oder in einem Unternehmensumfeld genutzt wird. In anderen repräsentativen
Ausführungsbeispielen
kann die NAS 200 jegliche Anzahl von Festplattenlaufwerken
(d.h., ein oder mehrere Festplattenlaufwerke) verwenden. In ähnlicher
Weise können
die Speicherkomponenten, die in der NAS 200 verwendet werden,
in Abhängigkeit
von der Art der Verwendung variiert werden. Da de Datenspeicherungsanforderungen
ansteigen und da die Frequenz der datenspeicherungsbezogenen Anfragen
ansteigt, kann die Leistung der NAS 200 verbessert werden,
um diese operativen Erfordernisse zu erfüllen, indem die Speichergröße der NAS 200 vergrößert wird.
Zum Beispiel können
die Flash- oder DRAM-Speicherkapazitäten vergrößert werden,
um die Verarbeitungsleistung der NAS 200 zu verbessern.
In ähnlicher
Weise können
die Chassis-Größe, die
Stromschaltungen und andere Komponenten so eingestellt werden, dass
sie die Verarbeitungsanforderungen erfüllen, wenn die Speicherkapazität der NAS
erweitert wird.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
führt der
Prozessor 240 in dem NASoC (204 bzw. 300)
eine Software oder Firmware aus, die in dem RAM 208 und/oder
dem Flash-Speicher 212 residiert, wenn die NAS 200 gestartet
oder einge schaltet wird. In einem Ausführungsbeispiel erzeugt die
Ausführung
der Software einen oder mehrere fehlertolerante Algorithmen, die
verwendet werden, wenn ein oder mehrere Fehler während der Datenmanipulation
durch die NAS 200 auftreten. In einem Ausführungsbeispiel ist
die Software oder die Firmware in dem RAM 208 oder dem
Flash-Speicher 212 der NAS 200 gespeichert, wie
vorher unter Bezugnahme auf 2 erwähnt wurde.
Der Flash-Speicher kann einen nichtflüchtigen Direktzugriffsspeicher
(NVRAM; non-volatile random access memory) umfassen.
-
4 ist
ein Operationsablaufdiagramm, das den Prozess des Erfassens und
Korrigierens von beschädigten
Daten in einem oder mehreren Datenspeicherlaufwerken einer NAS in Übereinstimmung mit
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht. Das Auftreten eines Fehlers kann
zu einer Beschädigung
von Daten führen,
die in einer oder mehreren Partitionen des einen oder der mehreren Datenspeicherlaufwerke
gespeichert sind. Die beschädigten
Daten können
einen oder mehrere Poolinformationsblöcke (PIBs) umfassen, die bei
der Verbindung oder Verkettung von einer oder mehreren Partitionen
verwendet werden, die dazu verwendet werden, einen Datenpool zu
erzeugen oder zu bilden. Das Auftreten eines Fehlers kann zum Beispiel
einen Stromausfall während
einer Datenverarbeitung oder einer Datenmanipulation der PIBs umfassen.
Zum Beispiel kann ein Stromausfall oder eine Stromzufuhrunterbrechung
während
einer Operation in einem PIB die Beschädigung von Daten verursachen.
Die Operation kann zum Beispiel die Aktualisierung von Daten umfassen,
die in einem PIB gespeichert sind. Des Weiteren kann eine Unterbrechung
eines elektrischen Signals, das zu den einen oder mehreren Datenspeicherlaufwerken
in der NAS geliefert wird, ein Auftreten eines Fehlers begründen. Dies
kann auftreten, wenn ein Benutzer ein Datenspeicherlaufwerk entfernt
oder abrupt abkoppelt. Ein Auftreten eines Fehlers kann jeden physischen
oder elektrischen Stimulus umfassen, der eine Beschädigung von
Daten in dem einen oder den mehreren Datenspeicherlaufwerken der
NAS verursacht. Beim Schritt 404 tritt ein beispielhafter
Stromausfall auf, während
die Daten von der NAS manipuliert werden. Der Stromausfall kann
zum Beispiel auftreten, während
ein Poolinformationsblock (PIB) modifiziert oder aktualisiert wird. Der
Stromausfall kann dazu führen,
dass beschädigte
Daten in einer oder mehreren Partitionen eines oder mehrerer Festplattenlaufwerke
gefunden werden. Die einen oder mehreren Partitionen können den
PIB umfassen, der modi fiziert wird. Jede der einen oder mehreren
Partitionen können
gespiegelte (oder doppelte) Poolinformationsblöcke (PIBs) umfassen. Als eine
Folge davon kann es sein, dass nur einer der beiden PIBs (z.B. der
aktive oder erste PIB) von dem Auftreten des Fehlers oder dem beispielhaften
Stromausfall betroffen ist. Beim Schritt 408 entdeckt die
NAS beschädigte
Daten zum Beispiel dann, wenn sie einen oder mehrere Datenpools
liest. Die NAS kann beschädigte
Daten entdecken, wenn ein Datenpool gelesen wird, nachdem eine oder
mehrere Partitionen verkettet worden sind. Beim Schritt 412 werden
ein oder mehrere Algorithmen verwendet, um die beschädigten Daten
in dem beschädigten
PIB (z.B. dem aktiven PIB oder dem ersten PIB oder dem ersten Kopfteil)
wiederherzustellen, indem sein Spiegel-PIB (z.B. der inaktive PIB
oder der zweite PIB oder der zweite Kopfteil) verwendet werden.
In einem repräsentativen
Ausführungsbeispiel
kann der assoziierte Datenpool abgesetzt werden, wenn die beschädigten Daten
in dem betroffenen PIB wiederhergestellt werden. Wie in der US-Patentanmeldung mit dem
Titel "METHOD AND
SYSTEM OF DATA STORAGE CAPACITY ALLOCATION AND MANAGEMENT USING
ONE OR MORE DATA STORAGE DRIVES",
eingereicht am 22. März
2005 (Anwaltsregisternummer 15675US03), Veröffentlichungsnummer 2005 0235
337, veröffentlicht
am 20. Oktober 2005 erwähnt
wird, können
die ersten und zweiten Kopfteile (der gespiegelten PIBs) Informationen
enthalten, die die verschiedenen Partitionen betreffen, die kollektiv
einen Datenpool bilden. Jeder der ersten und zweiten Kopfteile kann
Informationen enthalten, die sich auf die organisatorische Struktur
und/oder die Identifikation seiner Partition in seinem assoziierten
Datenpool beziehen. Dieser Erfassungs- und Korrekturprozess kann
durch zum Beispiel das Lesen, das Verifizieren und das Testen einer
oder mehrerer assoziierten Datenpools stattfinden. Nachdem die Daten
in dem ersten PIB wiederhergestellt worden sind, wird der Prozess
mit dem Schritt 416 fortgesetzt, bei dem auf die korrigierten
Daten erfolgreich zugegriffen wird oder bei dem sie erfolgreich gelesen
werden und bei dem seine assoziierten Partitionen korrekt verbunden
werden, um den erwarteten Datenpool zu bilden. Der Datenpool kann
unter Verwendung einer oder mehrerer Anwendungen als einem endgültigen Verifizierungsschritt
getestet werden. Danach kann der assoziierte Datenpool erneut aufgesetzt
werden. Die Daten aus dem Datenpool können von einem oder mehreren
Datenverarbeitungsvorrichtungen oder Datenberechnungsvorrichtungen,
die kommunikativ mit der NAS gekoppelt sind, angefordert und abgerufen
werden. Eine oder mehrere Anwendungen können nun die Daten verwenden,
die in dem Datenpool gespeichert sind.
-
In
einem repräsentativen
Ausführungsbeispiel
kann die NAS beschädigte
Daten dadurch erfassen, dass sie ein oder mehrere entsprechende Felder
jedes der beiden PIBs überprüft. Zum
Beispiel kann die NAS eine Abweichung von Daten zwischen zwei entsprechenden
Feldern entdecken. In einem repräsentativen
Ausführungsbeispiel
werden ein oder mehrere Algorithmen an die doppelten PIBs jeder
der einen oder mehreren Partitionen angelegt, um jegliche beschädigten Daten
zu erfassen und zu korrigieren, die in jedem der PIBs in den einen
oder mehreren Partitionen des Datenpools gefunden werden. Zum Beispiel
können
der eine oder die mehreren Algorithmen jegliche Abweichung zwischen
entsprechenden Feldern der doppelten PIBs erfassen und korrigieren.
Wenn eine Diskrepanz einmal entdeckt ist, dann kann der eine oder
die mehreren Algorithmen die weitere Prüfung anderer Felder in den PIBs
bewirken. Die Algorithmen können
das Vergleichen der gespeicherten Daten von entsprechenden PIBs
jeder der einen oder mehreren Partitionen eines Datenpools umfassen.
In einem repräsentativen
Ausführungsbeispiel
kann die NAS das Zeit- und Datenfeld des PIB verwenden, um festzustellen,
welcher der beiden PIBs früher
erzeugt worden war. In einem repräsentativen Ausführungsbeispiel
kann der PIB, der früher
erzeugt wurde, als eine Referenz für das neue Schreiben von Daten
in das beschädigte
Feld des anderen PIB verwendet werden.
-
5 ist
ein Operationsablaufdiagramm, das eine fehlertolerante Prozedur
in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung implementiert, wenn ein oder mehrere Probleme ein Plattenfeld
in einem Plattenkopf während
einer Plattenumbenennungsoperation beschädigen. Die einen oder mehreren
Probleme können
Datenfehler umfassen, die sich aus einem Stromausfall der NAS ergeben
oder sich dadurch ergeben, dass ein Festplattenlaufwerk von der
NAS zu dem Zeitpunkt entfernt wird, an dem eine Umbenennungsoperation
durchgeführt wird.
Beim Schritt 504 treten ein oder mehrere Probleme auf,
die Fehler beim Schreiben eines Plattennamens in ein Plattennamenfeld
eines Plattenkopfes eines Festplattenlaufwerks verursachen. Zum
Beispiel kann ein Stromausfall während
einer Plattenumbenennungsoperation bewirken, dass sich die NAS selbst
neu startet. Während
des Neustartzyklus kann die NAS automatisch Instruktionen während der Startsequenz
ausführen, um
ein oder mehrere Felder zu verifizieren oder zu prüfen, die
mit der Plattenumbenennungsoperation assoziiert sind. Die einen
oder mehreren Felder können
die Pane-Partitions-Spezifikations-Felder umfassen, die sich in
einem oder mehreren Poolinformationsblöcken (PIBs) befinden. (Siehe
dazu US-Patentanmeldung
mit dem Titel "METHOD
AND SYSTEM OF DATA STORAGE CAPACITY ALLOCATION AND MANAGEMENT USING
ONE OR MORE DATA STORAGE DRIVES",
eingereicht am 22. März
2005 (Anwaltsregisternummer 15675US03), Veröffentlichungsnummer 2005 0235 337,
veröffentlicht
am 20. Oktober 2005). Beim Schritt 508 lokalisiert die
NAS das Pane-Partitions-Spezifikations-Feld
in einem PIB einer Partition innerhalb des Festplattenlaufwerks.
Die Pane-Partitions-Spezifikation kann den Plattennamen umfassen, in
dem die Partition residiert. Beim Schritt 512 kann die
NAS verifizieren, dass die Plattennamen innerhalb der Pane-Partitions-Spezifikations-Felder beider PIBs äquivalent
sind. Die NAS kann ferner die eindeutige Platten-ID, die NAS-ID und den Zeit-/Datumsstempel
verifizieren, um die Integrität
der Daten zu gewährleisten,
die von den PIBs bereitgestellt werden. Als nächstes schreibt die NAS im
Schritt 516 den Plattennamen neu (unter Verwendung des
Plattennamens, der von einem PIB erhalten wurde) in das Plattennamenfeld
in dem Plattenkopf des Festplattenlaufwerks, wenn die Plattennamen
in den Pane-Partitions-Spezifikations-Feldern äquivalent sind.
-
Ausführliche
Informationen bezüglich
der Struktur eines Plattenkopfes können in der US-Patentanmeldung
mit dem Titel "METHOD
AND SYSTEM OF DATA STORAGE CAPACITY ALLOCATION AND MANAGEMENT USING
ONE OR MORE DATA STORAGE DRIVES",
eingereicht am 22. März
2005 (Anwaltsregisternummer 15675US03), Veröffentlichungsnummer 2005 0235
337, veröffentlicht
am 20. Oktober 2005 gefunden werden. Der Plattenkopf umfasst in
diesem repräsentativen
Ausführungsbeispiel jeweils
2.560 Bytes. Der Plattenkopf umfasst eine Anzahl von Feldern. Die
Offsets und die Bytelänge der
Felder in dem Plattenkopf können
variieren. Es wird in Betracht gezogen, dass andere Ausführungsbeispiele
in Übereinstimmung
mit verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
-
Verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung stellen bereit, dass der Plattenkopf zwei identische
Partitionstabellen verwendet. Die Verwendung von zwei identischen
Partitionstabellen stellt eine Redundanzmaßnahme bereit. Die erste Partitionstabelle
oder die zweiten Partitionstabellen können 1024 Bytes umfassen. Der
Plattenkopf ist so strukturiert, dass zu jedem gegebenen Zeitpunkt
nur eine der beiden Partitionstabellen aktiv ist, wie dies von einem Ein-Byte-Flag-Feld
angezeigt wird, das in dem Plattenkopf bereitgestellt wird. Wenn
eine Änderung
oder Modifikation bei einer Partitionstabelle durchgeführt werden
soll, wird die neue Information in die inaktive Partitionstabelle
geschrieben, die hiermit als eine erste Partitionstabelle identifiziert
wird, und das Ein-Byte-Flag wird so umgeschaltet, dass die inaktive
Partitionstabelle (die erste Partitionstabelle) aktiv gemacht wird.
Nun kann auf die erste Partitionstabelle zugegriffen werden, oder
sie kann von einer oder mehreren Anwendungen verwendet werden, während die
zweite Partitionstabelle nun die aktualisierten Daten aus der ersten
Partitionstabelle kopieren kann. Redundante Partitionstabellen stellen
eine Sicherheitsmaßnahme
bereit, wenn eine oder die beiden Partitionstabellen aufgrund eines
Auftretens eines Fehlers beschädigt
werden. Das Auftreten eines Fehlers bewirkt eine Beschädigung von
Daten und/oder Datenfehler bei einer oder mehreren Partitionstabellen
eines betroffenen Datenspeicherlaufwerks. Das Auftreten eines Fehlers
kann eine Unterbrechung des Stromes umfassen, die zum Beispiel während der
Datenverarbeitung oder der Datenmanipulation einer der beiden identischen
Partitionstabellen auftritt. Das Auftreten eines Fehlers kann das
Entfernen eines Datenspeicherlaufwerks umfassen, wenn gerade eine
Aktualisierung bei der Partitionstabelle des Datenspeicherlaufwerks
durchgeführt
wird. Die Partitionstabellen stellen natürlich die Position und die
Größen der
einen oder mehreren Partitionen in dem Datenspeicherlaufwerk bereit.
Ausführliche Information
bezüglich
des Plattenkopfes können
in der US-Patentanmeldung mit dem Titel "METHOD AND SYSTEM OF DATA STORAGE CAPACITY
ALLOCATION AND MANAGEMENT USING ONE OR MORE DATA STORAGE DRIVES", eingereicht am 22.
März 2005
(Anwaltsregisternummer 15675US03), Veröffentlichungsnummer 2005 0235 337,
veröffentlicht
am 20. Oktober 2005 gefunden werden.
-
Verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stellen eine Fehlertoleranz während einer
Poolumbenennungsoperation bereit. Ein oder mehrere Verfahren und
Systeme der Fehlertoleranz während
der Poolumbenennung ist/sind implementiert. In einem repräsentativen
Ausführungsbeispiel
verhindert das verwendete Verfahren das Schreiben eines Datenpoolna mens
in einen zweiten PIB, bis der erste PIB vollständig geschrieben ist. Das verwendete
Verfahren kann die Umbenennung eines Datenpools verhindern, wenn
wenigstens ein Datenspeicherlaufwerk fehlt. Bevor der Pool umbenannt
wird, muss das fehlende Datenspeicherlaufwerk erneut in die Datenspeicherungsvorrichtung
installiert werden.
-
Außerdem können eine
oder mehrere neue Variable in einem Speicher wie zum Beispiel einem nichtflüchtigen
Direktzugriffsspeicher (NVRAM) erzeugt werden, so dass der neue
Datenpoolname in einer oder mehreren neuen Variablen gespeichert werden
kann, während
der alte Name mittels einer existierenden Variablen verwendet wird.
Der Datenpoolname kann in diesem Fall für eine normale Operation von
einem Printer-Server und/oder einem Controller für die primäre Domäne (PDC) benötigt werden.
Wenn die existierende Variable von den Funktionen und Operationen,
die von dem Printer-Server und/oder dem PDC benötigt werden, nicht verwendet wird,
kann die existierende Variable unter Verwendung der gespeicherten
Daten in der neuen Variablen aktualisiert werden. Danach kann die
neue Variable gelöscht
werden.
-
Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, wird es den Fachleuten auf dem Gebiet klar sein,
dass verschiedene Änderungen
durchgeführt werden
können
und dass Äquivalente
ersetzt werden können,
ohne dass vom Schutzumfang der Erfindung abgewichen wird. Außerdem können viele
Modifikationen durchgeführt
werden, um eine bestimmte Situation oder ein bestimmtes Material
an die Lehren der Erfindung anzupassen, ohne dass von dem Schutzumfang
der Erfindung abgewichen wird. Deshalb ist es beabsichtigt, dass
die Erfindung nicht auf die speziellen offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt ist,
sondern dass die Erfindung alle Ausführungsbeispiele umfassen wird,
die in den Schutzbereich der angehängten Ansprüche fallen.