DE19959874C1 - Messer - Google Patents
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Abstract
Ein Messer (10) weist einen Griffkörper (11) mit einer in letzterem (11) eine Messerklinge (13) auswechselbar haltenden Klingenaufnahme (21) auf. Die Klingenaufnahme (21) ist von am Griffkörper (11) gehaltenen, um eine Schwenkachse (bei 32) abschwenkbaren Klappe (12) verschließbar übergriffen. Die Klappe (12) ist in ihrer Schließanlage mittels mindestens eines Federelements (36) in Öffnungsrichtung (bei u) beaufschlagt und mittels mindestens eines ein Mutterelement (15) und ein Schraubbolzenelement (24) aufweisenden Schraubelement-Paares (15, 24) am Griffkörper (11) lösbar arretierbar. Ein Schraubelement (24) ist im Griffkörper (11) und das andere Schraubelement (15) in der Klappe (12) gelagert, wobei mindestens eines (z. B. 15) der Schraubelemente (15, 24) zumindest in der Schwenkebene der Klappe (12) mit Spiel (S, A) begrenzt beweglich, insbesondere begrenzt kippbeweglich und/oder begrenzt raumbeweglich, gelagert ist, und wobei das Schraubbolzenelement (24) die Messerklinge (13) in einer Messerklingen-Öffnung (45) durchgreift.
Description
Die Erfindung betrifft ein Messer entsprechend den
einander nebengeordneten Ansprüchen 1 und 3.
Ein bekanntes Messer dieser Art ist in der
EP 0 687 530 B1 beschrieben.
Der Griffkörper des bekannten Messers weist für eine
auswechselbare Messerklinge eine Klingenaufnahme auf, die
von einer am Griffkörper gehaltenen, um eine Schwenkachse
abschwenkbaren Klappe verschließbar übergriffen ist. Dabei
sind die Schwenkachse der Schneide der Messerklinge benach
bart und die Symmetrielängsachse der Schwenkachse etwa in
Schneidenrichtung verlaufend angeordnet. Die Schließlage
der Klappe wird bei dem bekannten Messer mittels eines
Schwenkriegels arretiert, der dem Rücken der Messerklinge
benachbart ist.
Vorteilhaft ist das Messer gemäß der EP 0 687 530 B1
unter anderem deswegen, weil die Klappe in ihrer Schließlage
in Öffnungsrichtung von einer Schraubendruckfeder
beaufschlagt ist, so daß sich nach Betätigung des Schwenk
riegels die Klappe selbsttätig öffnet und die auszuwech
selnde Messerklinge sich frei entnehmbar darbietet.
Ausgehend von dem Messer gemäß der EP 0 687 530 B1,
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Messer zu
schaffen, welches den Vorteil eines weitestgehend raschen
Klingenwechsels mit dem Vorteil einer relativ großen
Schneidkraftübertragung vereinigt.
Diese Aufgabe wird jeweils entsprechend der Gesamtheit
der Merkmale des Anspruchs 1 und des letzterem nebengeord
neten Anspruchs 3 gelöst.
Das Messer entsprechend dem Anspruch 1 weist zur lös
baren Befestigung der Klappe ein Schraubelement-Paar auf,
wobei mindestens eines der Schraubelemente des Schraubele
ment-Paares zumindest in der Schwenkebene der Klappe mit
Spiel begrenzt beweglich, insbesondere begrenzt kippbeweg
lich und/oder begrenzt raumbeweglich gelagert ist.
Durch diese Anordnung ist es vorteilhaft möglich, die
schwenkbare Klappe in ihrer Schließlage verkantungsfrei mit
dem Griffkörper fest zu verschrauben. Dabei bietet die
Schraubbefestigung der Klappe am Griffkörper - im Unter
schied zum Schwenkriegel gemäß der EP 0 687 530 B1 -
zugleich die Grundvoraussetzung für eine Aufnahme großer
Schneidreaktionskräfte bei schweren Schneidarbeiten, wozu
beispielsweise auch das schlagartige Einstechen in Sack
werkstoffe mit nachfolgendem Aufschlitzen zählt.
Da das Schraubbolzenelement des Schraubelement-Paares
die Messerklinge in einer Messerklingen-Öffnung durch
greift, erhält die Messerklinge durch die angezogene
Schraubbefestigung der Klappe einen zusätzlichen form
schlüssigen Halt, welcher ebenfalls zur Fähigkeit des
erfindungsgemäßen Messers beiträgt, höhere Schneidreakti
onskräfte aufzunehmen.
Zusätzlich zu der beweglichen Lagerung mindestens
eines der Schraubelemente des Schraubelement-Paares zumin
dest in der Schwenkebene der Klappe, also zusätzlich zur
Beweglichkeit des jeweiligen Schraubelements, kann es im
Zusammenhang mit den Merkmalen des Anspruchs 1 zweckmäßig
sein, eines der oder beide Schraubelemente in seiner jewei
ligen Lagerung mit zusätzlichem Radialspiel, insbesondere
mit allseitigem Radialspiel, gewissermaßen schwimmend,
anzuordnen, um in Anbetracht der Schwenkbewegung der Klappe
den ordnungsgemäßen Gewindeeingriff der beiden korrelieren
den Schraubelemente zu gewährleisten.
In Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 kann
es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig sein,
die Klappe bezüglich ihrer Schwenkachse zusätzlich mit
Radialspiel begrenzt beweglich zu lagern, um angesichts der
Schwenkbewegung der Klappe einen einwandfreien Gewindeein
griff der beiden korrelierenden Schraubelemente zu ermögli
chen.
Das erfindungsgemäße Messer entsprechend dem nebenge
ordneten Anspruch 3 verkörpert alle Vorteile des im Zusam
menhang mit dem Anspruch 1 beschriebenen erfindungsgemäßen
Messers, wobei indessen die beiden korrelierenden Schraubelemente
spiellos bzw. mit engem Spiel im Griffkörper bzw. in der Klappe
gehalten sind, während eine den korrekten Gewindeeingriff der beiden
zusammenwirkenden Schraubelemente ermöglichende Ausgleichsbewegung
dadurch zustande kommt, daß die Klappe bezüglich ihrer Schwenkachse mit
Radialspiel zu letzterer begrenzt beweglich gelagert ist.
Von der US 57 97 188 ist ein Messer bekannt, dessen Griffkörper aus
zwei Griffschalenteilen besteht, von denen eines klappenartig ausgebildet und
mit seiner einen schmalen Endseite an einer korrespondierenden schmalen
Endseite des anderen Griffschalenteils schwenkbar angelenkt ist. Beide
Griffschalenteile des bekannten Messers sind mittels eines Schraubelementen-
Paares lösbar aneinander befestigt.
Eine vorteilhafte erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht darin, daß der
Kopf des Schraubbolzenelements im Griffkörper gehalten ist, daß das
Gewindeteil des Schraubbolzenelements die Aufnahmefläche der
Klingenaufnahme durchdringt und mit seinem freien Stirnende zur Klappe weist.
Bei einem Klingenwechsel ist hierdurch die Möglichkeit gegeben, die
Messerklinge mit ihrer Messerklingen-Öffnung auf das freie Gewindeschaftende
des nach Art eines Stehbolzens im Griffkörper gehaltenen
Schraubbolzenelements "aufzufädeln".
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus zusätzlichen
Unteransprüchen.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele entsprechend
der Erfindung näher dargestellt, es zeigen
Fig. 1 ein Messer in einer eine Hauptfläche des Griffkörpers zeigenden
Ansicht bei Schließlage der Klappe,
Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch das Messer entsprechend der
Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 2A einen vergrößerten Teilschnitt, etwa entspre
chend dem in Fig. 2 teilweise eingekreisten und mit IIA
bezeichneten Detail,
Fig. 3 in Anlehnung an die Darstellung der Fig. 2 das
Messer mit geöffneter Klappe,
Fig. 4 in Anlehnung an die Darstellung gemäß Fig. 3
eine abgewandelte Ausführungsform und
Fig. 5 in Anlehnung an die Darstellung gemäß Fig. 1
eine weitere Ausführungsform.
In den Zeichnungen ist ein Messer 10 unabhängig von
der jeweiligen individuellen Ausgestaltung mit für analoge
Bauteile einheitlichen Bezugsziffern bezeichnet.
Gemäß Fig. 1 weist das Messer 10 einen Griffkörper 11
auf, an welchem eine Klappe 12 um die mit y bezeichnete
geometrische Schwenkachse schwenkbar gehalten ist. Dabei
erstreckt sich die Schwenkachse y etwa quer zur Längser
streckung L des Messers 10. Die Klappe 12 hält eine Messer
klinge 13, welche beim gezeigten Ausführungsbeispiel eine
Trapezklinge ist, auf einer vom Griffkörper 11 gebildeten
Klingenaufnahme 21, die eine Aufnahmefläche 46 bildet.
In Fig. 1 ist auch die nach außen weisende Stirnfläche
14 eines insgesamt mit 15 bezeichneten Mutterelements dar
gestellt. Die Stirnfläche 14 ist von einem drehkreuzartigen
Handhabungsansatz 16 mit Finger- bzw. Daumen-Angriffsflä
chen 17 gebildet.
Der drehkreuzartige Handhabungsansatz 16 ist in dem
nach außen weisenden Bereich 18 größeren Durchmessers einer
hauptsächlich die Klappe 12 durchsetzenden Stufenbohrung 19
angeordnet. Zwei einander gegenüberliegende Segmentausneh
mungen 20 des Bereichs 18 sind indessen in den Griffkörper
11 selbst eingelassen.
Aus den Fig. 2-4 ist die Klingenaufnahme 21 zu erse
hen, aus welcher ein eine Messerklingenöffnung 22 durch
greifender Zentrieransatz 23 vorragt.
Ein Schraubbolzenelement 24, dessen Sechskantkopf 25
in einer Ausnehmung 26 des Griffkörpers 11 drehfest gehal
ten ist, durchdringt mit seinem Gewindeteil 27 innerhalb
einer griffkörperseitigen Durchgangsbohrung 37 die Klingen
aufnahme 21 und weist mit seinem freien Stirnende 28 zur
Klappe 12 hin. Das Schraubbolzenelement 24 durchgreift die
Messerklinge 13 in einer Messerklingen-Öffnung 45.
Das Mutterelement 15 umgibt mit einem Grundkörper 29
eine Gewindebuchse 30 drehfest, welche sich bei Schließlage
der Klappe 12 gemäß Fig. 2 in Gewindeeingriff mit dem
Gewindeteil 27 des Schraubbolzenelements 24 befindet.
Die Klappe 12 weist einen hinterschnittenen Rastkanal
31 auf, welcher mit seiner länglichen Rastöffnung 38 auf
eine beidendig im Griffkörper 11 gehaltene Rastachse 32
aufgerastet ist, die auch an den Griffkörper 11 stoff
schlüssig angeformt sein kann.
Der Grundkörper 29 des Mutterelements 15 ist mit allseitigem Spiel S
und mit Axialspiel A in der Stufenbohrung 19 aufgenommen.
Das Mutterelement 15 ist zweckmäßig innerhalb der Stufenbohrung 19
unverlierbar aufgenommen, was grundsätzlich beispielsweise mittels nicht
dargestellter Rastmittel, wie z. B. mittels eines Federsprengrings oder mittels
elastisch verformbarer Rastkanten, geschehen kann.
Besonders zweckmäßig hat die Erfindung (s. insbesondere Fig. 2A) die
Unverlierbarkeit des Mutterelements 15 in folgender Weise gelöst: Ein
Schaftbereich 49 des Grundkörpers 29 des Mutterelements 15 weist an seinem
freien Ende einen Bund 51 auf, dessen Außenradius RB geringes Übermaß
bezüglich des Innenradius RI des obersten Bereichs 50 der Stufenbohrung 19
besitzt, an welchen sich nach unten hin ein eine Durchmessererweiterung
bildender Freiraum F anschließt. Auf diese Weise kann das Mutterelement 15
bei seiner Montage mit seinem Bund 51 von oben her durch den obersten
engen Bereich 50 der Stufenbohrung 19 hindurch bis in den Freiraum F gepreßt
werden, wodurch die unverlierbare Aufnahme des Mutterelements 15 in der
Stufenbohrung 19 erzielt ist. Dabei ist der Bund 51 mit allseitigem Radialspiel S
und zugleich mit Axialspiel A innerhalb des Freiraums F aufgenommen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen der Griffkörper 11, ein an
letzterem lösbar angefügter Deckel 33, die Klappe 12, der Grundkörper 29
einschließlich der Drehachse 32 aus Gußteilen, zweckmäßig aus Kunststoff-
Spritzgußteilen. Schraubbolzenelement 24, Gewindebuchse 30 sowie der noch
zu beschreibende Schraubbolzen 34 mit Mutterteil 35 sind jeweils aus einem
geeigneten Metall gefertigt.
Die Unterseite des drehkreuzartigen Handhabungsansatzes 16 stützt
sich nur mit einem einen verhältnismäßig geringen Durchmesser aufweisenden
Anschlagbund 47 axial auf der radialen Stützfläche FR des Bereichs 18
größeren Durchmessers der Stufenbohrung 19 ab. Die übrigen Unterflächeteile
48 des drehkreuzartigen Handhabungsansatzes 16 begrenzen sich radial nach
außen hin vergrößernde keilartige Spalträume K. Auf diese Weise ist das
Mutterelement 15 unter Einbeziehung der Spielräume S, des Axialspielraums A
und der keilförmigen Spalträume K begrenzt raumbeweglich bzw. allseitig
kippbeweglich so in der Stufenbohrung 19 gelagert, daß trotz der in Fig. 3 mit u
gekennzeichneten Schwenkbewegung ein korrekter Gewindeeingriff des
Mutterelements 15 mit dem Gewindeteil 27 des Schraubbolzenelements 24
entweder beim Zustellen oder beim Öffnen der Klappe 12 gewährleistet ist.
Zusätzlich oder alternativ zu den das Mutterelement 15 umgebenden
Spielräumen S, A und K kann zwischen der Drehachse 32 und dem Rastkanal
31 der Klappe 12 ein Spiel SR (s. Fig. 4) vorgesehen sein, welche in Anbetracht
der Schwenkbeweglichkeit der Klappe 12 eine Zuschraub- und Auf
schraubbewegung zwischen dem Mutterelement 15 und dem
Schraubbolzenelement 24 gewährleistet.
Insbesondere aus Fig. 2 wird deutlich, daß die Klappe 12 in ihrer
Schließlage durch eine zusammengepreßte Schraubendruckfeder 36 im
Öffnungssinne rückstellbelastet ist.
Der Schraubbolzen 34 durchsetzt die Aufnahmefläche 46 von der Klappe
12 her in einer Durchgangsbohrung 39 und greift mit seinem freien
Gewindeschaftende 40 in das innerhalb des Deckels 33 drehfest gehaltene
Mutterteil 35 ein. Dabei hält der Bolzenkopf 41 des Schraubbolzens 34 das
innere Federende 42 gegen die Klingenaufnahme 21, während das freie
Federende 43 die Klappe 12 in deren inneren Zentrierausnehmung 44 im
Öffnungssinne rückstellbelastet. Hinter dem lösbar angefügten Deckei 33
können nicht gezeigte zusätzliche Funktionsbauteile des Messers, wie z. B.
bewegliche Klingenschutz-Elemente, angeordnet sein. Auf diese Weise erhält
der Schraubbolzen 34 eine Doppelfunktion, die darin besteht, zum einen die
Schraubendruckfeder (Öffnungsfeder) 36 und zum anderen den lösbar
angefügten Deckel 33 zu halten.
Mit Fig. 5 soll lediglich gezeigt werden, daß die Schwenkachse y der
Klappe 12 auch im wesentlichen parallel zur Längserstreckung L angeordnet
sein kann.
Eine gute definierte Verspannungsposition zwischen der
Klingenaufnahme 21, der Messerklinge 13 und der Klappe 12 wird dadurch
erzielt, daß sich letztere mit ihrem vorderen freien Ende nur mit zwei im
Querabstand voneinander distanzierten Längsrippen LR auf der Messerklinge
13 und an ihrem hinteren Ende nur mit ihrem Rastkanal 31 am Griffkörper 11
abstützt.
Claims (13)
1. Messer (10) mit einem Griffkörper (11) und mit
einer in letzterem (11) eine Messerklinge (13) auswechsel
bar haltenden Klingenaufnahme (21), die von einer am Griff
körper (11) gehaltenen, um eine Schwenkachse (y) abschwenk
baren Klappe (12) verschließbar übergriffen ist, welche in
ihrer Schließlage mittels mindestens eines Federelements
(36) in Öffnungsrichtung beaufschlagt und mittels minde
stens eines ein Mutterelement (15) und ein Schraubbolzen
element (24) aufweisenden Schraubelement-Paares (15, 24) am
Griffkörper (11) lösbar arretierbar ist, dessen eines
Schraubelement (24) im Griffkörper (11) und dessen anderes
Schraubelement (15) in der Klappe (12) gelagert ist, wobei
mindestens eines der Schraubelemente (z. B. 15) des Schraub
element-Paares (15, 24) zumindest in der Schwenkebene der
Klappe (12) mit Spiel (S, A) begrenzt beweglich, insbeson
dere begrenzt kippbeweglich und/oder begrenzt raumbeweg
lich, gelagert ist, und wobei das Schraubbolzenelement (24)
die Messerklinge in einer Messerklingen-Öffnung (45) durch
greift.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klappe (12) bezüglich ihrer Schwenkachse (y) zusätzlich
mit Radialspiel zu letzterer begrenzt beweglich gelagert
ist.
3. Messer mit einem Griffkörper (11) und mit einer in
letzterem (11) eine Messerklinge (13) auswechselbar halten
den Klingenaufnahme (21), die von einer am Griffkörper (11)
gehaltenen, um eine Schwenkachse (y) abschwenkbaren Klappe
(12) verschließbar übergriffen ist, welche in ihrer Schließlage mittels
mindestens eines Federelements (36) in Öffnungsrichtung beaufschlagt und
mittels mindestens eines ein Mutterelement (15) und ein Schraubbolzenelement
(24) aufweisenden Schraubelement-Paares (15, 24) am Griffkörper (11) lösbar
arretierbar ist, dessen eines Schraubelement (24) im Griffkörper (11) und
dessen anderes Schraubelement (15) in der Klappe (12) gehalten ist, die
bezüglich ihrer Schwenkachse (y) mit Radialspiel (SR) begrenzt beweglich,
insbesondere begrenzt kippbeweglich und/oder begrenzt raumbeweglich,
gelagert ist, wobei das Schraubbolzenelement (24) die Messerklinge (13) in
einer Messerklingen-Öffnung (45) durchgreift.
4. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (25) des Schraubbolzenelements (24) im Griffkörper (11) gehalten
ist, daß das Gewindeteil (27) des Schraubbolzenelements (24) die
Aufnahmefläche (46) der Klingenaufnahme (21) durchdringt und mit seinem
freiem Stirnende (28) zur Klappe (12) weist.
5. Messer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mutterelement (15) des Schraubelement-Paares (15, 24) mit allseitigem
Radialspiel (S) beweglich in einem Lagerdurchbruch (19) der Klappe (12)
gehalten ist.
6. Messer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mutterelement (15) des Schraubelement-Paares (15, 24) zusätzlich mit
Axialspiel (A) beweglich in dem Lagerdurchbruch (19) der Klappe (12) gehalten
ist.
7. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mutterelement (15) begrenzt kippbe
weglich und/oder begrenzt raumbeweglich in einem Lager
durchbruch (19) der Klappe (12) gehalten ist.
8. Messer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerdurchbruch die Gestalt einer
Stufenbohrung (19) aufweist, deren größerer Durchmesserbe
reich (18) an der der Klingenaufnahme (21) abgewandten
Außenseite der Klappe (12) angeordnet ist.
9. Messer nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf (25) des Schraubbolzenelements
(24) im Griffkörper (11) gegen Drehmitnahme gesichert ist.
10. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schraubbolzen (34) außerhalb der
Messerklinge (13) die Aufnahmefläche (46) der Klingenauf
nahme (21) durchsetzt und mit seinem Bolzenkopf (41) das
innere Federende (42) einer Schraubendruckfeder (36) gegen
die Klingenaufnahme (21) hält, wobei das äußere freie
Federende (42) die Klappe (12) in Öffnungsrichtung beauf
schlagt.
11. Messer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft des Schraubbolzens (34) den Griffkörper (11)
in einer Durchgangsbohrung (39) durchsetzt und das freie
Gewindeschaftende (40) des Schraubbolzens (34) in ein am
Griffkörper (11) festgelegtes Mutterteil (35) eingreift.
12. Messer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mutterteil (35) in einem lösbar angefügten Bauteil
(33) des Griffkörpers (11) angeordnet ist.
13. Messer nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (14) des Mutterelements
(15) des Schraubelement-Paares (15, 24) außenseitig der
Klappe (12) mindestens eine Handhabungs- oder Werkzeugbetä
tigungsfläche (17) bildet.
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