DE2852555C2 - Halterung, insbesondere für einen Kraftfahrzeug-Rückblickspiegel - Google Patents

Halterung, insbesondere für einen Kraftfahrzeug-Rückblickspiegel

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DE2852555C2 DE19782852555 DE2852555A DE2852555C2 DE 2852555 C2 DE2852555 C2 DE 2852555C2 DE 19782852555 DE19782852555 DE 19782852555 DE 2852555 A DE2852555 A DE 2852555A DE 2852555 C2 DE2852555 C2 DE 2852555C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung, insbesondere für einen Kraftfahrzeug-Rückblickspiegel, der an einem Kotflügel eines Kraftfahrzeuges angebracht ist, mit einem Tragteil, der an einem Ende mit dem Rückblickspiegel verbunden ist sich durch den Kotflügel nach innen erstreckt und am anderen Ende an dem Kotflügel mittels einer nur vom Motorraum betätigbaren Einrichtung gehalten ist
Bei einer bekannten Halterung dieser Art (US-PS 40 30 692) ist ein Tragteil vorgesehen, der die Gestalt einer Stange hat An einem Ende ist die Stange mit dem Rückblickspiegel verbunden. Die Stange erstreckt sich durch eine öffnung in dem Kotflügel hindurch zu dessen Innenseite und ist dort mittels zweier Klemmplatten und Schrauben an einer Zwischenwand zwischen dem Inneren des Kotflügels und dem Motorraum angebracht. Der bekannte Rückblickspiegel besitzt das vorteilhafte Merkmal, daß eine Demontage des Rückblickspiegels von außen nicht möglich ist. Vielmehr ist es erforderlich, die Motorhaube zu öffnen, um Zugang zu den Schrauben zu erhalten. Nachteilig ist es aber, daß die Halterung mittels vier Schrauben vergleichsweise aufwendig ist. Es ist auch aufwendig und in vielen Fällen schwierig, diese Schrauben zu lösen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführung besteht darin, daß die Tragstange und damit der Rückblickspiegel selbst nach Lösen der Schrauben zwar verhältnismäßig einfach nach oben herausgezogen werden kann, daß es jedoch wiederum vergleichsweise schwierig und umständlich ist, die Tragstange wieder richtig zwischen die beiden Klemmplatten einzuführen, weil nach Lösen der Schrauben die Klemmplatten sich in waagerechter Richtung nach rechts und links verschieben können, wobei sie nicht zwangsläufig den notwendigen Abstand zwischen sich behalten müssen, der notwendig ist, damit die Tragstange zwischen sie in der richtigen Stellung eingeführt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung der einleitend genannten Art so auszuführen, daß unter Beibehaltung des Vorteils, daß Demontage des Rückblickspiegels nur vom Motorraum aus möglich ist, die Demontage und auch die Montage des Rückblickspiegels bequem und schnell ausgeführt werden können. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß der Tragteil einen senkrecht verschiebbaren Zapfen aufweist, dessen freier Kopf gegen einen Montageteil des Spiegelgehäuses klemmbar ist, und daß das dem Kopf gegenüberliegende Ende des Zapfens mit einer Antriebseinrichtung arbeitsmäßig verbunden ist.
Durch die Erfindung ist eine Schnellösehalterung für den Rückblickspiegel geschaffen. Der Rückblickspiegel kann bequem abgenommen werden, sobald der Zapfen senkrecht nach oben verschoben worden ist. Somit ist es durch eine einfache Betätigung der Antriebseinrichtung, die dem Zapfen zugeordnet ist, möglich, die Halterung so zu lösen, daß der Rückblickspiegel bequem abgenommen werden kann. Für die Anbringung des Rückblickspiegels genügt es, das Spiegelgehäuse unter den Zapfenkopf zu schieben und dann durch einfache Betätigung der Antriebseinrichtung den Zapfen senkrecht nach unten zu bewegen. Alle Vorgänge, die zum Abnehmen und Anbringen des Rückblickspiegels erforderlich sind, sind einfach auszuführende Arbeitsvorgänge, die entweder ohne Werkzeug oder mit einem einfachen Steckwerkzeug ausgeführt werden können. ίο Demgemäß kann eine Halterung gemäß der Erfindung auch von unerfahrenen Personen betätigt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht eines Kraftfahi-zeug-Rückblickspiegels mit der Halterung gemäß der Erfindung, gesehen von hinten und am linken vorderen Kotflügel des Kraftfahrzeuges montiert Der Schnitt verläuft entlang der Linie 1-1 der Fig. 2;
Fig. 2 eine Schnittansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig.3 eine Draufsicht, wobei das Spiegelgehäuse weggebrochen ist;
F i g. 4 eine Draufsicht eines Befestigungsteües;
F i g. 5 eine Teilschnittansicht nach Linie 5-5 der Fig.3;
F i g. 6 ebenfalls eine Teilschnittansicht nach Linie 5-5 der F ig. 3;
F i g. 7 eine der F i g. 1 analoge Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Halterung;
F i g. 8 eine der F i g. 2 analoge Ansicht der abgewandelten Ausführungsform gemäß F i g. 7.
Der Kraftfahrzeug-Rückblickspiegel weist, wie aus
den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, einen Halterungsteil 1 auf, der aus Druckguß, beispielsweise aus Zinkdruckguß oder Aluminiumdruckguß oder dergleichen bestehen kann. Der Halterungsteil 1 weist einen nach oben stehenden Vorsprung 2 auf, der sich bei montiertem Rückblickspiegel durch eine entsprechende öffnung erstreckt, die in dem Kotflügel des betreffenden Kraftfahrzeuges gebildet ist.
Zum Befestigen des Halterungsteiles 1 an dem Kotflügel dienen zwei längliche plattenartige Befestigungsteile 3a und 3b, die ebenfalls aus Druckguß, beispielsweise Zinkdruckguß, Aluminiumdruckguß oder dgl. bestehen können. Jeder plattenartige Befestigungsteil 3a und 3b weist eine öffnung für den Durchtritt des Vorsprunges 2 des Halterungsteiles 1 und jeweils zwei öffnungen für den Durchtritt je einer Befestigungsschraube 4 bzw. 5 auf.
Zum Anbringen des Halterungsteiles 1 an dem Kotflügel werden die beiden plattenartigen Befestigungsteile 3a und 3b an gegenüberliegenden Seiten des Kotflügels angeordnet, wonach die Befestigungsschrauben 4 und 5 durch die entsprechenden Bohrungen in den Befestigungsteilen 3a und 3b und durch entsprechende im Kotflügel gebildete Löcher hindurch eingesetzt werden. Die Befestigungsschrauben 4 und 5 können dann in Gewindelöcher eingeschraubt werden, die in einem aus F i g. 2 ersichtlichen Flansch 6 des Halterungsteiles 1 gebildet sind. Es ist auch möglich, die Schrauben durch einfache Flanschlöcher im Flansch 6 hindurchzuführen und an ihrem freien Ende eine Mutter aufzuschrauben. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist zwischen dem oberen Befestigungsteil 3a und dem Kotflügel eine Dichtung 7 angeordnet, die beispielsweise aus Kunststoff, aus Kautschuk oder dgl. besteht.
Das obere Ende des Vorsprunges 2 des Halterungstei-
les 1 ist genau bündig oder fluchtend mit der oberen Fläche des oberen Befestigungsteiles 3a angeordnet, wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist. Um Beispielsweise eine solche ausgerichtete Anordnung auch für unterschiedliche Blechstärken der Kotflügel zu gewährleisten, können zwischen der unteren Fläche des unteren Befestigungsteiles 3b und der oberen Fläche des Flansches 6 des Halterungsteiles 1 nicht dargestellte Abstandsscheiben eingelegt werden.
Das Gehäuse des Rückblickspiegels wird zum Zusammenbau mit seinem Boden auf den oberen plattenartigen Befestigungsteil 3a aufgeschoben. Um eine Drehung des Gehäuses auf dem Befestigungsteil 3a zu verhindern, ist am oberen Befestigungsteil 3a an dem gemäß Fig.2 linken Ende eine Rippe 9 gebildet, mit deren Flanken jeweils ein Schenke! einer gebogenen Blattfeder 10 bzw. 10a im Eingriff steht, die am Gehäuseboden 8 angeordnet sind. Für die Anordnung der Federn 10 und 10a sind im Gehäuseboden 8 zwei nebeneinanderliegende, durch einen Steg 44 getrennte längliche Ausnehmungen 40 und 40a gebildet, deren Länge der Länge der Federn 10 und 10a entspricht, die wiederum aus Fig. 3 ersichtlich ist. Diese Ausnehmungen haben, wie aus F i g. 6 ersichtlich, entlang einer Seite zwei unterschiedlich schräge Flächen 41 und 42, während sie an den einander zugewandten Längsseiten eine einzige Schrägfläche 43 haben. Die Schenkel der Blattfedern 10 und 10a sind so gebildet, daß sie sich unter Spannung gegen die Schrägfläche an den gegenüberliegenden Längsseiten der Ausnehmungen legen, wie dies ebenfalls aus F i g. 5 ersichtlich ist. Diejenigen Schenkel, die sich gegen die einander gegenüberliegenden Längsseiten der Ausnehmungen legen, sind derart verlängert, daß sie nach unten vorstehen. Der Mittelsteg zwischen den beiden Ausnehmungen hat solche Abmessungen, daß ein unteres dickeres Ende eine Breite hat, die der Breite des oberen schmaleren Endes der Rippe 9 des Befestigungsteiles 3a entspricht. Auf diese Weise wird erreicht, daß die genannten Federschenkel sich gegen die Flanken *o der Rippe 9 legen. Auf diese Weise ist gewöhnlich eine Drehung des Spiegelgehäuses relativ zu dem Befestigungsteil 3a verhindert.
Um die Blattfedern 10 und 10a in ihrer Ausnehmung sicher anzuordnen, ist für jede Blattfeder ein Stift iOb aus Metall vorgesehen, der an seinem gemäß Fig.3 rechten Ende jenseits der betreffenden Ausnehmung auf der Innenfläche des Gehäusebodens 8 aufliegt und der an seinem gemäß Fig.3 linken Ende an einer kleinen Platte 10c abgestützt ist. Diese kleine Platte 10c ist eine Blechplatte, die entlang ihrer Unterkante Krallen hat mit denen sie an der innenfläche des Gehäusebodens 8 — der aus Kunststoff besteht — so sicher angeordnet werden kann, daß sie unter den Beanspruchungen, die sich aus der Anordnung der Federn 10 und 10a mittels der Stifte 10b ergeben, in ihrer im wesentlichen senkrechten Stellung verbleibt.
Die weitere Halterung des Spiegelgehäuses an dem Befestigungsteil 3a erfolgt mittels eines Zapfens 11, der an seinem oberen Ende einen Rundkopf 12 besitzt Im Boden 8 des Spiegelgehäuses ist, wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, eine Öffnung 13 gebildet deren Durchmesser geringfügig größer als der Durchmesser des Rundkopfes 12 ist Weiterhin ist im Gehäuseboden 8 eine runde Öffnung 14 gebildet deren Innenwand, wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich, von oben nach unten schräg nach außen verläuft In der öffnung 14 ist eine Montageplatte 16 angeordnet deren Gestalt der Gestalt der Öffnung 14 entspricht. Die Montageplatte 16 weist in ihrem gemäß F i g. 2 linken Teil einen mittig angeordneten senkrechten Schlitz 16a auf, der aus F i g. 3 ersichtlich ist und dessen Breite dem Durchmesser des Zapfens 11 entspricht. Ein entsprechender Schlitz 16a ist auch im Gehäuseboden 8 gebildet.
Mit der Montageplatte 16 steht ein Bügel 15 im Eingriff, dessen freie Schenkelenden nach innen umgebogen sind und hinter eine an der Montageplatte 16 gebildete Schulter greifen, wie dies aus F i g. 1 ersichtlich ist. Mit dem oberen Ende des Bügels 15 steht ein biegsamer Verbindungsteil 17 im Eingriff, welcher beispielsweise ein endloses Kabel, ein endloses Band oder dgl. sein kann. Dieser biegsame Verbindungsteil 17 ist an einem Ende über den Bügel 15 gezogen, während sein anderes Ende mit einem Ende einer Zugfeder 19 in Verbindung steht deren anderes Ende am Spiegelgehäuse festgelegt ist. Der Verbindungsteil 17 geht dabei durch eine öffnung eines Gehäusevorgsprunges 18 hindurch derart, daß eine Richtungsänderung möglich ist wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist. Durch die Feder 19 wird an die Montageplatte 16 dauernd eine Kraft angelegt, die im wesentlichen gemäß F i g. 2 nach oben gerichtet ist Durch diese Federkraft wird die Montageplatte 16 sicher am Gehäuseboden 8 gehalten.
Zufolge der Ausbildung der Montageplatte 16 als runder Teil ist eine Drehung des Spiegelgehäuses relativ zur Halterung ermöglicht. Eine solche Drehung ist insbesondere für den Fall erwünscht, daß Stöße auf das Spiegelgehäuse ausgeübt werden, beispielsweise durch sehr dicht am Fahrzeug vorbeigehende Personen usw. Eine Drehi-ng des Spiegelgehäuses relativ zur Halterung wird dann durch die oben beschriebenen Blattfedern 10 und 10a ermöglicht weil die mit der Rippe 9 des Befestigungsteiles 3a im Eingriff stehenden Federschenke! elastisch ausgelenkt werden können. Hierdurch ist einerseits eine gewisse Drehung des Spiegelgehäuses ermöglicht. Gleichzeitig ist aber gewährleistet, daß das Spiegelgehäuse unter der Kraft der betreffenden Blattfedern in die in F i g. 5 wiedergegebene Mittelstellung zurückgeführt wird. Es ist offensichtlich, daß die Stärke der Blattfedern 10 und 10a so gewählt werden soll, daß eine Drehung des Spiegelgehäuses relativ zur Halterung nur auftritt, wenn vergleichsweise große Kräfte an das Spiegelgehäuss angelegt werden.
Der Zapfen 11 dient als Haltezapfen und er ist in senkrechter Richtung hin- und herbewegbar. Wenn das Spiegelgehäuse an der Halterung, d. h. an dem oberen Befestigungsteil 3a angeordnet werden soll, wird der Zapfen 11 in seine oberste Stellung gebracht Dann wird das Spjegelgehäuse mit den an ihm angeordneten Federn 10 und 10a und mit der Montageplatte von der gemäß F i g. 2 rechten Seite auf den Befestigungsteil 3a aufgeschoben, wobei dann der Rundkopf 12 des Zapfens 11 durch die Gehäusebodenöffnung 13 hindurchtreten kann. Bei weiterem Schieben des Spiegelgehäuses gemäß Fig.2 nach links tritt der Zapfen 11 in die im Gehäuseboden und in der Montageplatte 16 gebildeten Schlitze 16a ein. Das Spiegelgehäuse wird dann so weit nach links verschoben, bis der Zapfen 11 gegen die Bodenwand des Schlitzes 16a der Montageplatte 16 stößt d.h. die in Fig.2 wiedergegebene Stellung, in welcher die Federn 10 und 10a mit den Flanken der Rippe 9 des Befestigungsteiles 3a im Eingriff stehen, erreicht ist Wenn diese Stellung erreicht ist wird der Zapfen 11 durch eine nachstehend beschriebene Antriebseinrichtung nach unten bewegt so daß die
Unterfläche des Rundkopfes 12 in Klemmeingriff mit der oberen Fläche der Montageplatte 16 tritt. Hierdurch ist dann das Spiegelgehäuse an der Halterung festgelegt.
Die Antriebseinrichtung zum Hin- und Herbewegen des Zapfens 11 in senkrechter Richtung ist im Halterungsteil 1 untergebracht. Das untere Ende des Zapfens 11 ist in ein Gleitstück 21 eingeschraubt, das in der Ansicht gemäß F i g. 1 im wesentlichen U-Gestalt hat mit einem oberen Schenkel 22 und einem unteren Schenkel 23. Das Gleitstück 21 ist an drei seiner Seiten an entsprechenden Wänden einer im Halterungsteil 1 gebildeten Ausnehmung geführt. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist die eine Wand der Ausnehmung des Halterungsteiles durch einen diese Ausnehmung abschließenden Deckel 24 gebildet, der abnehmbar ist.
Es ist noch zu bemerken, daß die U-Gesta!t des Gleitstückes 21 sich nicht über die ganze Breite des Gleitstückes 21 erstreckt. Vielmehr hat das Gleitstück 21, wie aus F i g. 2 ersichtlich, auf seiner gemäß F i g. 2 rechten Seite einen durchgehenden Steg 25 von einer Dicke, die der allgemeinen Dicke des Gleitstückes 21 entspricht.
Die Antriebseinrichtung zum Betätigen des Gleitstükkes 21 zwecks Verschiebung in senkrechter Richtung und damit zur Verschiebung des Zapfens 11 weist eine Scheibe 26 auf, die mittels einer Einrichtung drehbar ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist in eine mittlere öffnung der Scheibe 26 ein Zapfen 27 undrehbar eingesetzt, der an seinem gemäß F i g. 1 rechten Ende eine öffnung 28 zum Einsetzen eines Drehwerkzeuges aufweist. Die öffnung 28 ist als Sechskantöffnung ausgebildet, so daß übliche Sechskant-Steckschlüssel eingesetzt werden können. Der Zapfen 27 erstreckt sich durch eine Bohrung, die in einem Fortsatz 29 des Halterungsteiles 1 gebildet ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist weiterhin eine Hülse 30 aus Kautschuk, Kunststoff oder dgl. vorgesehen, die durch eine entsprechende öffnung der den Motorraum des betreffenden Fahrzeuges begrenzenden Blechwand hindurch und auf den Fortsatz 29 des Halterungsteiles 1 aufgeschoben ist. Diese Hülse oder Buchse 30 dient einerseits zur Abdichtung, und andererseits dazu, das Werkzeug zum Drehen des Zapfens 27 leichter einführen zu können. Die Hülse oder Buchse 30 kann gewünschtenfalls auch aus Metall gebildet werden, in welchem Fall eine Betätigung der Halterung zwecks Lösen des Spiegels von dem Raum auf der Innenseite des Kotflügels (Radkasten) aus nicht möglich ist Vielmehr ist eine Betätigung lediglich vom Motorraum aus möglich.
Die Scheibe 26 trägt an einer Stelle einen vorragenden exzentrischer. Zapfen 31.
Weiter ist festzustellen, daß das Gleitstück 21 und damit der Zapfen 11 gemäß Fig. 1 und 2 nach unten federbelastet ist. Hierfür ist eine Schraubenfeder 32 vorgesehen, deren eines Ende sich an der Ausnehmungswand des Halterungsteiles 1 und deren anderes Ende sich auf der oberen Fläche des Gleitstückes 21 abstützt
Um den Zapfen 11 in die zum Anordnen und Abnehmen des Spiegelgehäuses erforderliche obere Stellung zu bringen, wird mit dem in die öffnung 28 des Zapfens 27 eingesetzten Werkzeug die. Scheibe 26 gemäß F i g. 2 in Uhrzeigerrichtung gedreht Im Verlauf dieser Drehung tritt der Exzenterzapfen 31 mit der unteren Fläche 22a des oberen Schenkels 22 des Gleitstückes 21 in Eingriff. Wenn danach die Scheibe 26 weitergedreht wird, wird das Gleitstück 21 und damit der Zapfen 11 nach oben geschoben. Diese Bewegung endet, wenn der Exzenterzapfen 31 seine oberste Stellung erreicht hat, die in F i g. 2 gestrichelt wiedergegeben ist. In dieser Stellung legt sich der Exzenterzapfen 31 gegen die gemäß Fig. 2 linke Fläche 25a des Gleitstückschenkels 25. In dieser Stellung des Zapfens
11 kann das Spiegelgehäuse an der Halterung angeordnet oder von ihr abgenommen werden, wie es oben beschrieben worden ist.
Wird angenommen, daß ein Spiegelgehäuse aufgeschoben worden ist, so wird zum Festlegen des Spiegelgehäuses die Scheibe 26 gemäß Fig.2 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht. Bei dieser Drehung tritt der Exzenterzapfen 31 mit der gemäß Fig.2 oberen Fläche 23a des unteren Gleitstückschenkels 23 in Eingriff, Bei weiterer Drehung wird dann das Gleitstück 21 und damit der Zapfen 11 nach unten bewegt. Wenn der Exzenterzapfen 31 die unterste Stellung seiner Bewegung erreicht hat, ist der Rundkopf 12 des Zapfens 11 gegen die obere Fläche der Montageplatte 16 gepreßt, so daß das Spiegelgehäuse sicher angeordnet ist.
Es ist zu verstehen, daß der Hub der senkrechten Bewegung des Gleitstückes 21 und damit des Zapfens 11 so gewählt ist, daß in der Festlegestellung der Rundkopf
12 des Zapfens 11 mit ausreichender Kraft gegen die obere Fläche der Montageplatte 16 gedrückt ist, so daß das Spiegelgehäuse sich nicht verschieben kann. Der senkrechte Hub des Zapfens 11 kann im wesentlichen dadurch eingestellt werden, daß der Zapfen 11 in das Gleitstück 21 eingeschraubt ist. Eine solche Verbindung läßt sich bequem verstellen.
Um eine unbeabsichtigte Aufwärtsbewegung des Zapfens 11 bei angebautem Spiegel zu verhindern, ist eine Federrast vorgesehen. Diese Federrast weist eine Blattfeder 33 auf, die in einem kleinen Schlitz zwischen den Gleitstückschenkeln 23 und 25 eingesetzt ist. An ihrem gemäß F i g. 2 linken Ende ist die Blattfeder derart gebogen, daß der Exzenterzapfen 31 auf seiner Bewegung nach unten hinter den gebogenen Teil der Feder 33 eintritt die dann eine bestimmte Spannung gegen den Exzenlerzapfen 31 ausübt und demgemäß seine unbeabsichtigte Bewegung aus dieser Endstellung heraus verhindert
Es ist zu verstehen, daß die Federrast auch in anderer Weise gebildet werden kann, als sie in der Zeichnung dargestellt ist. Beispielsweise könnte eine Blattfeder verwendet werden, deren Gestalt im wesentlichen der Gestalt der Feder 33 entspricht, die jedoch an dem gemäß F i g. 2 linken Ende derart verlängert ist, daß das freie Ende sich dann an der oberen Fläche 23a des Gleitstückschenkels 23 abstützt,
Aus F i g. 1 ist noch ersichtlich, daß am unteren Ende des Halterungsteiles 1 Mittel vorgesehen sind für eine zusätzliche Befestigung dieses Endes des Halterungsteiles 1 an einem Teil des Fahrzeuges. Diese Art der Befestigung ändert sich mit der Art des Fahrzeuges, so daß diese Mittel hier nicht im einzelnen beschrieben werdea Ein Festlegen des unteren Endes des Halterungsteiles 1 wird jedoch vorgezogen, damit eine Bewegung der Halterung beispielsweise unter den Kräften zur Verstellung des Spiegels vermieden ist
Es wurde oben bereits erwähnt, daß eine Drehbewegung des Spiegelgehäuses relativ zur Halterung möglich
ist, wobei das Spiegelgehäuse in der Mittelstellung federbelastet ist, und zwar mittels der Blattfedern 10 und 10a. Es ist weiter festzustellen, daß auch ein Kippen des Spiegelgehäuses gemäß Fig.2 nach links möglich
ist, weil der Gehäuseboden 8 sich relativ zur Montageplatte 16 gemäß Fig.2 nach oben bewegen und damit verschwenken kann. Diese Kipp- oder Schwenkbewegung des Spiegelgehäuses erfolgt gegen die Kraft der Feder 19, so daß auch hier das Spiegelgehäuse in der Normalstellung federbelastet ist. Dies bedeutet, daß nach einem Kippen des Spiegelgehäuses dieses unter der Kraft der Feder 19 in die Normalstellung, wie sie in F i g. 2 wiedergegeben ist, zurückgeführt wird.
In Fig.7 und 8 ist eine abgwandelte Ausführungsform der Halterung dargestellt. Danach weist die abgewandelte Halterung ein Halterungsteil 101 auf, welches in ähnlicher Weise wie die Ausführungsform nach F i g. 1 bis 6 am Fahrzeugkotflügel befestigt ist. Das Halterungsteil 101 weist wiederum eine Bohrung 102 auf, in welcher ein Zapfen 103 verschiebbar ist, der in seiner Funktion dem Zapfen 11 der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 6 entspricht. Der Zapfen 103 ist in der Bohrung 102 abgedichtet geführt, wobei ein Dichtungsring 104 in einer Nut in einem verdickten Teil des Zapfens 103 angeordnet ist.
Wie aus F i g. 7 ersichtlich, ist der untere dickere Teil des Zapfens 103 gegabelt. In den Schlitz der Zapfengabel erstreckt sich eine Nockenscheibe 105. Die Nockenscheibe 105 besitzt einen Schlitz 106 (F i g. 8), in welchem ein Stift 107 angeordnet ist, der von den beiden Gabelschenkeln 103a und 103b getragen ist, wie dies aus F i g. 7 ersichtlich ist.
Die Nockenscheibe 105 ist an einer Stelle 108 auf einem Drehzapfen 109 fest angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform legt sich die Nockenscheibe 105 auf dem Zapfen 109 gegen eine Schulter, an die sich ein dickerer Zapfenteil 110 anschließt, der an seinem rechten Ende so ausgebildet ist, daß ein Drehbetätigungsteil 111 mit ihm in Eingriff gebracht werden kann. Das rechte Ende des Zapfenteiles 110 ist im wesentlichen kugelförmig ausgebildet, wobei diese Ausbildung einen mittleren Schlitz 112 aufweist, in den ein Zapfen 113 des Drehbetätigungsteiles 111 eintreten kann. Der Zapfen 113 ragt von der Innenwand des hülsenartig gestalteten Endes des Drehbetätigungsteiles 111 vor.
ίο Um die Verbindung zwischen Zapfenende und Drehbetätigungsteil Ul ist eine Hülse 114 angeordnet, die an ihrem gemäß F i g. 7 rechten Ende so ausgebildet ist, daß im montierten Zustand der Halterung der Drehbetätigungsteil 111 nicht herausfallen kann. Die Hülse 114 kann beispielsweise aus Kunststoff gebildet sein, und der den Drehbetätigungsteil 111 in seiner Lage haltende Hülsenendteil 115 ist etwas elastisch, so daß der Drehbetätigungsteil 111, falls dies gewünscht werden sollte, entfernt werden kann.
Die Nockenscheibe 105 ist durch eine Schraubenfeder 116 gemäß Fig.8 in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt. Ein Ende 117 der Feder 116 ist an der Nockenscheibe 105, und ihr anderes Ende 118 im Halterungsteil 101 festgelegt.
Der Schlitz 106 in der Nockenscheibe 105 ist derart ausgebildet, daß bei Drehung der Nockenscheibe 105 gemäß Fig.8 in Uhrzeigerrichtung aus der in dieser Figur wiedergegebenen Stellung der Zapfen 103 gehoben wird. Bei der dargestellten Ausführung ist der Schlitz 106 auf der gemäß F i g. 8 rechten Seite derart verlängert, daß bei abgenommenem Spiegelgehäuse der Zapfen 103 soweit nach unten bewegt werden kann, daß sein Kopf 103c sich gegen das obere Ende des Halterungsteiles 101 legt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (25)

Patentansprüche:
1. Halterung, insbesondere für einen Kraftfahrzeug-Rückblickspiegel, der an einem Kotflügel eines Kraftfahrzeuges angebracht ist. mit einem Tragteil, der an einem Ende mit dem Rückblickspiegel verbunden ist, sich durch den Kotflügel nach innen erstreckt und am anderen Ende an dem Kotflügel mittels einer nur vom Motorraum betätigbaren Einrichtung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil einen senkrecht verschiebbaren Zapfen (11 bzw. 103) aufweist, dessen freier Kopf (12 bzw. 103ς) gegen einen Montageteil (16) des Spiegelgehäuses klemmbar ist, und daß das dem Kopf (12 bzw. 103cJgegenüberIiegende Ende des Zapfens (11 bzw. 103) mit einer Antriebseinrichtung (21 bis 33 bzw. 105 bis 118) arbeitsmäßig verbunden ist
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (11 bzw. 103) in der Bohrung eines Haiterungsteiles (1 bzw. 101) verschiebbar angeordnet ist, der an der Innenseite des Kotflügels befestigt ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schaffen einer Klemmfläehe der Kopf (12 bzw. 103c) des Zapfens (11 bzw. 103) verbreitert ist.
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Nockeneinrichtung (21 bis 33 bzw. 105 bis 118) ist.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Antriebseinrichtung verbundene Ende des Zapfens (11) mit einem Gleitstück (21) verbunden ist, welches zwei Anschlagflächen (22a und 23a^ aufweist, mit denen der Nocken (31) der Antriebseinrichtung bei Betätigung in Eingriff bringbar ist, um das Gleitstück (21) und damit den Zapfen (11) senkrecht zu verschieben.
6. Halterung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (31) an einer Scheibe (26) exzentrisch vorstehend angeordnet ist, die vom Motorraum aus drehbar ist.
7. Halterung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen mit der Mitte der Scheibe (26) undrehbar verbundenen Zapfen (27), der am freien Ende eine öffnung (28) zum Eingreifen eines Drehwerkzeugs hat.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (21) eine die Bewegung des Nockens (31) der Antriebseinrichtung begrenzende Anschlagfläche (25a) aufweist.
9. Halterung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch eine in der Halte- oder Klemmstellung des Nockens (31) angeordnete Rasteinrichtung (33).
10. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pasteinrichtung eine Blattfeder (33) aufweist, die am Gleitstück (21) angeordnet ist und eine den Nocken (31) in der Halte- oder Klemmstellung federnd haltende Ausbildung hat.
11. Halterung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (21) wenigstens mit einem Teil seiner äußeren Flächen mit Flächen einer Ausnehmung des Halterungsteiles (1) im Eingriff stehend geführt ist.
12. Halterung nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Haiterungsteiles (1) am Fahrzeugaufbau befestigt ist
13. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im zusammengebauten Zustand der Zapfenkopf (12) gegen die obere Fläche des am Boden (8) des Spiegelgehäuses angebrachten plattenartigen Montageteiles (16) geklemmt ist
14. Halterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Spiegelgehäuseboden (8) eine Ausnehmung (13) für den Durchtritt des Zapfenkopfes (12) bei der Montage des Spiegelgehäuses an der Halterung vorgesehen ist
15. Halterung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenartige Montageteil (16) einen Schlitz (16a) aufweist, dessen Breite der Abmessung des Zapfens (11) entspricht
16. Halterung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß der plattenartige Montageteil (16) in Eingriff mit entsprechenden Flächen des Spiegelgehäusebodens (8) federbelastet (durch Feder 19) ist
17. Halterung nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß der Halterungsteil (1) mit seinem am Kotflügel festzulegenden Ende (2) durch eine entsprechende Bohrung im Kotflügel hindurch und in je einer entsprechenden Bohrung eines an der Außenseite des Kotflügeis und eines an der Innenseite des Kotflügels angeordneten Befestigungsteils (3a und 3b) angeordnet ist.
18. Halterung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsteil (1) einen Befestigungsflansch (6) aufweist, der mittels sich durch die Befestigungsteile (3a und 3b) erstreckender Schrauben (4 und 5) mit den Befestigungsteilen verbindbar ist.
19. Halterung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Abstandsscheiben, um den Halterungsteil (1) derart anzuordnen, daß sein oberes Ende (2) mit der Oberseite des auf der Außenseite des Kotflügels angeordneten Befestigungsteiles (3a) fluchtend angeordnet ist
20. Halterung nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (21) und damit der Zapfen (11) in die Halte- bzw. Klemmstellung federbelastet ist (durch Federn 32).
21. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (16) allgemein Kreisgestalt mit schräger Umfangsfläche derart hat, daß die Montageplatte sich von oben nach unten verbreitert und daß im Gehäuseboden (8) eine der Gestalt der Montageplatte entsprechende runde öffnung (14) gebildet ist
22. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet daß an der Oberseite des auf Außenseite des Kotflügels angebrachten Befestigungsteiles (3a^eine Rippe (9) gebildet ist, mit deren Flanken jeweils ein Schenkel einer am Gehäuseboden (8) angebrachten Feder (10 bzw. \0a) unter Spannung im Eingriff steht.
23. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken-Antriebseinrichtung eine drehbare Nockenscheibe (105) aufweist, in der ein Nockenschlitz (106) gebildet ist, in welchem ein von dem Zapfen (103) getragener Stift (107) angeordnet ist.
24. Halterung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine Feder (116), welche die Nockenscheibe (105) in einer Drehrichtung vorspannt.
25. Halterung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (103) am Befestigungsende gabelförmig (103a, 103ft,l ausgebildet ist, die Gabelschenkel (103a und 103ώ) den im Schütz
(106) der Nockenscheibe (105) angeordneten Stift
(107) tragen, und daß die Nockenscheibe (105) mit einem Teil ihres Umfanges in dem Lkhlitz zwischen den Gabelarmen (103a und 103i^ angeordnet ist
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