DE19959295A1 - Sitzrahmen für Autositze - Google Patents
Sitzrahmen für AutositzeInfo
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- DE19959295A1 DE19959295A1 DE1999159295 DE19959295A DE19959295A1 DE 19959295 A1 DE19959295 A1 DE 19959295A1 DE 1999159295 DE1999159295 DE 1999159295 DE 19959295 A DE19959295 A DE 19959295A DE 19959295 A1 DE19959295 A1 DE 19959295A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/68—Seat frames
- B60N2/682—Joining means
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf Strukturen und Produktionsverfahren für Lehnen- und Unterrahmen für Autositze. Sie bestehen aus vielfach gebogenen Drähten und gestanzten Blechteilen, die fest zu einer Raumgitterstruktur verbunden sind. Diese Rahmenstruktur wird durch geeignete Beschichtungsverfahren gegen Korrosion geschützt. In eine Sitzrahmenstruktur ist ein Polyuretankörper eingebettet. DOLLAR A Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein stabiles Kunststoff-Formteil als oberer und vorderer Abschluss der Sitzrahmenstruktur mit spezieller Oberflächengestaltung, ferner durch direkt angeschweißte Muttern für die Schraubverbindungen mit dem Karosseriekörper sowie durch Anpassungen für eine Erhöhung der Funktionsvielfalt. Schließlich wird das Verfahren zur Beschichtung zum Korrosionsschutz rationalisiert. DOLLAR A Die Erfindung zielt ab auf Gewichtsreduzierung, Herabsetzung der Produktionskosten und Erhöhung der Passgenauigkeit durch Kombination von Kunststoff und Stahl. Anwendungsbereiche der Erfindung sind Sitze für Autos und vergleichbare Sitze.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Strukturen und Produktionsverfahren
für Hinter- und Untersitzrahmen, Sitzlehnen sowie für Unterfederungs
systeme für Vordersitze und Vorderlehnen für Autos.
Solche Rahmenstrukturen bilden die Basis für die Stabilität eines Au
tositzes. Sie bestehen aus vielfach gebogenen Drähten, Stäben, gestanz
ten Blechteilen und Laschen, die durch geeignete Verbindungsverfahren,
wie etwa Schweißen, miteinander zu einer Raumgitterstruktur verbun
den sind. Diese Struktur wird durch geeignete Beschichtungsverfahren
gegen Korrosion geschützt. Die Hintersitzstruktur ist eingebettet in
einen elastischen Sitzkörper aus Polyuretan oder vergleichbarem Mate
rial und ist mit diesem fest verbunden. Zum Schutz gegen Korrosion
werden die Sitzrahmen durch ein Tauchbad gezogen. Dabei wird jeder
Rahmen in einen eigenen Behälter gestellt und an einem eigenen Haken
aufgehängt.
Die oberen und vorderen Abschlüsse der Sitzrahmen bestehen aus gebo
genen Stäben mit großem Querschnitt oder häufiger aus gestanzten
Blechteilen. Deren Nachteil besteht erstens in ihrem Gewicht und zwei
tens in dem Umstand, dass sich die Polyuretanmasse fest mit den Teilen
des Sitzrahmens verbindet. Dabei verbindet es sich auch mit solchen
Stellen des gestanzten Blechs, wo keine Beschichtung vorhanden sein
darf, weil dort der Sitzbezug befestigt und gespannt wird. Deshalb muss
das Polyuretan an solchen Stellen in einem zusätzlichen Arbeitsgang
wieder entfernt werden.
Die Muttern für die Schraubverbindungen des Sitzrahmens mit dem
Karosseriekörper werden nach Stand der Technik auf Blechlaschen und
diese ihrerseits wiederum auf die Rahmendrähte aufgeschweißt. Dies ist
eine vermeidbare Komplizierung mit dem Nachteil des erhöhten Ge
wichts und der aufwendigeren Produktion.
Es ist kompliziert, in einem nur aus Drähten und Blechteilen beste
henden Sitzrahmen Zusatzfunktionen wie zusätzliche Airbags unterzu
bringen.
Zum Schutz gegen Korrosion werden die Sitzrahmen einzeln in Behälter
gestellt und an Haken durch ein Tauchbad gezogen. Nach Stand der
Technik wird jeder Rahmen einzeln in einem Behälter an einem eigenen
Haken aufgehängt, damit es keine Stellen gibt, die nicht mit Korrosi
onsschutz bedeckt sind. Diese Produktionsweise ist zeitaufwendig und
kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Sitzrahmenstruktur und
Fertigungsverfahren zu optimieren mit dem Ziel, das Gewicht zu redu
zieren, die Funktionsvielfalt zu erhöhen und die Produktionskosten zu
senken und die Passgenauigkeit zu erhöhen.
Die oberen und/oder vorderen Abschlüsse der Sitzrahmen bestehen
nicht aus Drähten oder Stäben mit großem Querschnitt oder aus ge
stanzten Blechteilen sondern aus mehreren oder vorzugsweise genau
einem auf den Drahtrahmen aufgesteckten und lösbar eingerasteten
Kunststoff-Formteilen [1]. Diese sind deutlich leichter und schneller
zu montieren. Es entfallen viele Schweißpunkte. Die Toleranzen können
eingeengt werden.
Die Muttern [2] für die Schraubverbindungen mit dem Karosseriekörper
sind nicht auf Blechlaschen und diese ihrerseits wiederum auf die
Rahmendrähte aufgeschweißt. Die Muttern sind statt dessen direkt auf
die Drähte aufgeschweißt. Dies ergibt keinen Verlust an Druck- oder
Zugfestigkeit oder an Torsionssteifigkeit.
Das Kunststoff-Formteil [1] hat an den Stellen, an denen eine innige
Verbindung mit dem elastischen Sitzkörper aus Polyuretan oder ver
gleichbarem Material gewünscht ist, eine raue beschichtungsfreundli
che Oberfläche [11]. An den Stellen, an denen keine Polyuretanbedec
kung erwünscht ist, hat es eine glatte beschichtungsabweisende
Oberfläche [12]. Dadurch entfällt das zeit- und kostenaufwendige
Entfernen des Polyuretans.
Die Kunststoff-Formteile sind an den dazu notwendigen Stellen, wie
z. B. an den Sitzaußenseiten, mit Aussparungen [3] versehen, die so
ausgestaltet sind, dass sie Seiten-, Kopf- und Nacken-Airbags auf
nehmen können. Die für die Airbags nötige Verkabelung ist in den Sitz
rahmen integriert.
Erfindungsgemäß wird nicht jeder Rahmen in einen eigenen Behälter
gestellt und an einem eigenen Haken aufgehängt. Es werden statt des
sen jeweils viele Rahmen gebündelt durch das Tauchbad geführt. Weil
sich die Sitzrahmen dabei an einigen speziellen Stellen berühren, kann
an diesen Stellen das Korrosionsschutzmittel nicht auf die Oberfläche
gelangen und dort haften. Es gibt also Stellen, die frei davon bleiben.
Genaue Untersuchungen zeigten, daß diese Stellen im weiteren Produk
tionsablauf von Polyuretan bedeckt werden, was für die gesamte Le
bensdauer des Sitzes ebenfalls einen Korrosionsschutz bewirkt. Dieses
Verfahren bringt erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen bei der Pro
duktion.
Anspruch 2. definiert eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der der
Sitzrahmen aus verzinkten Drähten besteht. Diese wurden nach Stand
der Technik so in einzelne Stücke abgetrennt, dass die Trennstellen
vollständig von Zink bedeckt und dadurch gegen Korrosion geschützt
sind. Eine zusätzliche Produktionsstufe für den Korrosionsschutz kann
dadurch entfallen.
Die Vorteile der Erfindung liegen in der Gewichtsreduzierung, der Erhö
hung der Funktionsvielfalt der Sitze und in der Rationalisierung der
Produktion. Ferner wird durch die Einengung der Toleranzen die Pass
genauigkeit erhöht.
Anwendungsbereich der Erfindung sind Autositze sowie vergleichbare
Sitze.
Claims (2)
1. Sitzrahmen für Autositze
Oberbegriff
Die Erfindung bezieht sich auf Strukturen und Produktions verfahren für Hinter- und Untersitzrahmen, Sitzlehnen sowie für Unterfederungssysteme für Vordersitze und Vorderlehnen für Autos. Diese Rahmenstrukturen bestehen aus kompliziert gebogenen Drähten, Stäben, die durch geeignete Verbindungs verfahren, wie etwa Schweißen, miteinander zu einer Raum gitterstruktur verbunden sind. Diese Struktur wird durch ge eignete Beschichtungsverfahren gegen Korrosion geschützt. Die Hintersitzstruktur ist eingebettet in einen elastischen Sitzkörper aus Polyuretan oder vergleichbarem Material und ist mit diesem fest verbunden. Zum Schutz gegen Korrosion werden die Sitzrahmen durch ein Tauchbad gezogen.
Kennzeichnender Teil
Die Erfindung bezieht sich auf eine technische Vorrichtung und Produktionsverfahren entsprechend dem Oberbegriff. Sie ist durch die folgende Merkmalliste mit den Positionen 1.1. bis 1.5. gekennzeichnet:
Oberbegriff
Die Erfindung bezieht sich auf Strukturen und Produktions verfahren für Hinter- und Untersitzrahmen, Sitzlehnen sowie für Unterfederungssysteme für Vordersitze und Vorderlehnen für Autos. Diese Rahmenstrukturen bestehen aus kompliziert gebogenen Drähten, Stäben, die durch geeignete Verbindungs verfahren, wie etwa Schweißen, miteinander zu einer Raum gitterstruktur verbunden sind. Diese Struktur wird durch ge eignete Beschichtungsverfahren gegen Korrosion geschützt. Die Hintersitzstruktur ist eingebettet in einen elastischen Sitzkörper aus Polyuretan oder vergleichbarem Material und ist mit diesem fest verbunden. Zum Schutz gegen Korrosion werden die Sitzrahmen durch ein Tauchbad gezogen.
Kennzeichnender Teil
Die Erfindung bezieht sich auf eine technische Vorrichtung und Produktionsverfahren entsprechend dem Oberbegriff. Sie ist durch die folgende Merkmalliste mit den Positionen 1.1. bis 1.5. gekennzeichnet:
- 1. 1.1. Die oberen und/oder vorderen Abschlüsse der Sitzrahmen bestehen nicht aus gestanzten Blechteilen oder aus Drähten oder Stäben mit großem Querschnitt sondern aus mehreren oder vorzugsweise genau einem auf den Drahtrahmen aufge steckten und lösbar eingerasteten Kunststoff-Formteilen [1].
- 2. 1.2. Die Muttern [2] für die Schraubverbindungen mit dem Karos seriekörper sind nicht auf Blechlaschen und diese ihrerseits wiederum auf die Rahmendrähte aufgeschweißt. Die Muttern sind statt dessen direkt auf die Drähte aufgeschweißt.
- 3. 1.3. Das Kunststoff-Formteil hat an den Stellen, an denen eine innige Verbindung mit dem elastischen Sitzkörper aus Polyu retan oder vergleichbarem Material gewünscht ist, eine raue beschichtungsfreundliche Oberfläche [11]. An den Stellen, an denen keine Polyuretanbedeckung erwünscht ist, hat es ei ne glatte beschichtungsabweisende Oberfläche [12].
- 4. 1.4. Die Kunststoff-Formteile sind an den dazu notwendigen Stel len, wie z. B. an den Sitzaußenseiten, mit Aussparungen [3] versehen, die so ausgegestaltet sind, dass sie Seiten-, Kopf- und Nacken-Airbags aufnehmen können. Die für die Airbags nötige Verkabelung ist in den Sitzrahmen integriert.
- 5. 1.5. Zum Schutz gegen Korrosion werden die Sitzrahmen an Ha ken aufgehängt und durch ein Tauchbad gezogen. Erfindungs gemäß wird nicht jeder Rahmen an einem eigenen Haken auf gehängt. Es werden statt dessen jeweils viele Rahmen gebün delt an einen Haken gehängt und durch das Tauchbad ge führt. Hierzu gibt es speziell definierte Ausfallstellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet,
dass dessen Merkmale 1.1. bis 1.4. in die Merkmalliste dieses
Anspruchs 2. übernommen und durch das folgende Merkmal
2.5. erweitert werden:
- 1. 2.5. Der Sitzrahmen besteht aus verzinkten Drähten, die nach Stand der Technik so in einzelne Stücke abgetrennt wurden, dass die Trennstelle vollständig von Zink bedeckt und dadurch vor Korrosion geschützt ist. Die zusätzliche Produktionsstufe für den Korrosionsschutz entfällt dadurch.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999159295 DE19959295A1 (de) | 1999-12-09 | 1999-12-09 | Sitzrahmen für Autositze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999159295 DE19959295A1 (de) | 1999-12-09 | 1999-12-09 | Sitzrahmen für Autositze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19959295A1 true DE19959295A1 (de) | 2001-06-13 |
Family
ID=7931944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999159295 Withdrawn DE19959295A1 (de) | 1999-12-09 | 1999-12-09 | Sitzrahmen für Autositze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19959295A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004039366A1 (de) * | 2004-08-12 | 2006-03-02 | F.S. Fehrer Automotive Systems Gmbh | Rückenlehne für einen Kraftfahrzeugsitz |
DE102009025208A1 (de) * | 2009-06-17 | 2010-12-30 | Audi Ag | Polsterträger für einen Sitz |
DE102012023771A1 (de) * | 2012-12-05 | 2014-06-05 | GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) | Sitzunterfederung für einen Fahrzeugsitz und Sitzunterbau mit der Sitzunterfederung |
CN109050362A (zh) * | 2018-08-07 | 2018-12-21 | 福州联泓交通器材有限公司 | 一种座椅椅背结构及其制造方法 |
-
1999
- 1999-12-09 DE DE1999159295 patent/DE19959295A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004039366A1 (de) * | 2004-08-12 | 2006-03-02 | F.S. Fehrer Automotive Systems Gmbh | Rückenlehne für einen Kraftfahrzeugsitz |
DE102009025208A1 (de) * | 2009-06-17 | 2010-12-30 | Audi Ag | Polsterträger für einen Sitz |
DE102012023771A1 (de) * | 2012-12-05 | 2014-06-05 | GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) | Sitzunterfederung für einen Fahrzeugsitz und Sitzunterbau mit der Sitzunterfederung |
CN109050362A (zh) * | 2018-08-07 | 2018-12-21 | 福州联泓交通器材有限公司 | 一种座椅椅背结构及其制造方法 |
CN109050362B (zh) * | 2018-08-07 | 2021-03-30 | 福州联泓交通器材有限公司 | 一种座椅椅背结构及其制造方法 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |