DE19957598C1 - Nonstop-Stapelwechsel - Google Patents

Nonstop-Stapelwechsel

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DE19957598C1 DE1999157598 DE19957598A DE19957598C1 DE 19957598 C1 DE19957598 C1 DE 19957598C1 DE 1999157598 DE1999157598 DE 1999157598 DE 19957598 A DE19957598 A DE 19957598A DE 19957598 C1 DE19957598 C1 DE 19957598C1
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Abstract

Zur Verarbeitung von Hauptstapeln im Nonstop-Betrieb an Bogen verarbeitenden Maschinen sind Nonstop-Einrichtungen bekannt. Für deren Einsatz sind Stapelpaletten mit Nuten erforderlich, in die Rechenstäbe der Nonstop-Einrichtungen zur Übernahme eines Reststapels einschiebbar sind. Eine solche Nonstop-Einrichtung 3 soll auch für Stapelpaletten mit unterschiedlichem Nutmuster einsetzbar sein. Daher wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem zunächst nur den Reststapel R tragende Tragstäbe in die vorhandenen Nuten eingeschoben werden. Zur Stapelvereinigung werden nach Entfernung der Stapelpalette P zusätzlich Distanzstäbe in den Stapelbereich eingefahren, auf denen der Reststapel R nach dem Entfernen der Tragstäbe aus dem Stapelbereich abgesetzt wird, bevor auch die Distanzstäbe aus dem Stapelbereich entfernt werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wechseln von Haupt­ stapeln nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[Stand der Technik]
Es ist bekannt, in Bogen verarbeitenden Maschinen, beispiels­ weise Druckmaschinen, mit Hilfe von automatischen Wechselvor­ richtungen in einem Bogenanleger einen verbrauchten Stapel durch einen neuen Stapel zu ersetzen. Dabei wird der bei der Verarbeitung eines Hauptstapels verbleibende Stapelrest von einer Hilfsstapeltragvorrichtung übernommen und weiter der Maschine zugeführt. Gleichzeitig wird eine leere Stapelpalet­ te aus dem Bogenanleger entnommen und durch eine mit einem neuen Stapel versehene neue Stapelpalette ersetzt. Beim Zuführen des Hauptstapels zur Druckmaschine bzw. zum Bogenan­ leger ist dabei die Vereinigung des Hauptstapels mit dem Reststapel in kontinuierlichem Ablauf erforderlich, so dass die Bogenzufuhr zur Bogen verarbeitenden Maschine nicht gestört wird.
Bekannte Systeme weisen angetriebene Stapelrechen auf, die in Nuten der den Stapel tragenden Paletten eingefahren werden können. Ein Hilfsstapelhubwerk fährt diesen Stapelrechen entsprechend den zu verarbeitenden Bogen nach oben oder unten und stellt damit die Vereinzelung der Bogen vom Hauptstapel im Bogenanleger bei der Bogenverarbeitung sicher. Gleichzei­ tig kann mittels eines Hauptstapelhubwerkes die Stapelpalette entfernt werden, da das Hilfsstapelhubwerk mittels des Sta­ pelrechens nun den Reststapel trägt. Problematisch an dieser Systematik ist, dass der Stapelrechen ein festes Stabmuster aufweist, das sich in der Form der Stapelpalette wiederfinden muß. Daher ist jeweils eine genau definierte bestimmte Sorte von Stapelpaletten für die Verwendung in einem solchen auto­ matischen Bogenanleger vorzusehen.
So ist aus der DE 198 19 596 A1 ein Bogenrückhalter für einen Non-Stop-Stapelwechsler bekannt. In der Vorrichtung ist eine Non-Stop-Einrichtung vorgesehen, die einzeln und voneinander unabhängig antreibbare Tragstäbe aufweist. Die Tragstäbe dienen zum zeitweiligen Tragen eines Reststapels bei einem automatischen Stapelwechsel. In der Non-Stop- Vorrichtung können weiterhin voneinander unterschiedene Trag- und Distanzstäbe vorgesehen sein.
Weiterhin ist aus der DE 197 35 894 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausrichtung eines automatischen Stapelwechs­ lers bekannt. Hierin wird ein für das Tragen eines Reststa­ pels geeigneter Stabrechen aus Tragstäben in Nuten einer Palette eingeschoben. Zur sicheren Funktion ist eine sensori­ sche Tastvorrichtung zur Ausrichtung der Tragstäbe gegenüber den Nuten der Palette vorgesehen.
Schließlich ist in der DE 197 38 029 A1 ein Non-Stop- Bogenanleger beschrieben. Dieser weist einen Hilfsstapeltisch in Form eines Rechens auf. Der Rechen ist verformbar, derart, daß die Rechenstäbe beim Herausziehen aus dem Stapelbereich eine Wegdifferenz aufweisen können.
Ziel der Erfindung ist es flexible Systeme zu schaffen, die auf die Verwendung anderer Stapelpalettenformen erlaubt.
[Aufgabe der Erfindung]
Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung bzw. ein Ver­ fahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubil­ den, dass beliebige Palettenformen mit Nuten zur Einfuhr von Rechenstäben verwendbar werden.
Die Lösung dieser Aufgabe gestaltet sich nach den kennzeich­ nenden Merkmalen des Anspruchs 1. Hierbei wird in einem bekannten System eine besondere Verfahrensweise so ausgestal­ tet, dass nicht für jede Palette immer alle Rechenstäbe verwendet werden. Abgestimmt auf die jeweils verwendete Palette werden nur diejenigen Stäbe eingefahren, für die auch Nuten vorhanden sind. Gleichzeitig wird der Stapelwechsel bzw. die Wiedervereinigung von Reststapel und Hauptstapel dadurch unterstützt, dass weitere Hilfsstäbe eingefahren werden können, wenn die Hauptpalette entfernt ist.
[Beispiele]
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel an Hand von Zeich­ nungen näher dargestellt.
Hierin zeigen
Fig. 1 eine Übersicht eines automatischen Bogenanlegers,
Fig. 2 eine Anordnung von Rechenstäben und
Fig. 3 bis Fig. 5 verschiedene Stadien des Stapelwechselvorganges.
In Fig. 1 ist ein zur einer Bogendruckmaschine führender Bändertisch 1 im Zusammenhang mit einem Bogenanleger 2 ge­ zeigt. Der Bogenanleger 2 ist mit einer Nonstop-Einrichtung 3 und einer Vereinzelungsvorrichtung 4 versehen. Diese Nonstop- Einrichtung 3 besteht aus einer Rechenvorrichtung 5 mit Rechenstäben 7 und einem Hilfsstapelhubwerk 6B. Das Hilfssta­ pelhubwerk 6B dient lediglich zum Anheben und Senken der Nonstop-Einrichtung 3. Weiterhin ist in dem Bogenanleger 2 ein Hauptstapelhubwerk 6A vorgesehen. Das Hauptstapelhubwerk 6A dient zum Tragen von Hauptstapeln S bei der Verarbeitung in dem Bogenanleger 2. Jeder Hauptstapel S wird dabei im Bogenanleger 2 bis gegen eine Vereinzelungsvorrichtung 4 angehoben, die die Bogen voneinander trennt und einzeln in Richtung einer sich an den Bändertisch 1 anschließenden Bogen verarbeitenden Maschine bzw. Druckmaschine vorschiebt.
Zum Auswechseln des Hauptstapels S im Bogenanleger 2 ist es erforderlich, bei weitgehendem Aufbrauchen des Hauptstapels S bis zu einem Stapelrest die Stapelpalette P aus dem Bogenan­ leger 2 zu entnehmen, um sie gegen eine mit einem neuen Hauptstapel S versehene Stapelpalette P zu ersetzen. Dazu wird zu einem bestimmten Zeitpunkt die Nonstop-Einrichtung 3 in den Bereich von Nuten 8 der Stapelpalette P eingeschoben. Danach kann sie von einer Hilfsstapeltragvorrichtung, die einerseits die Nonstop-Einrichtung 3 und andererseits die Rechenstäbe 7 an ihren freien Enden den Bereich des Bogenan­ leger 2 trägt, weiter angehoben werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die Stapelpalette P frei und kann abgesenkt werden. Nachdem die Stapelpalette P entfernt ist wird ein neuer Hauptstapel S auf einer weiteren Stapelpalette P in den Bogenanleger 2 eingebracht und mittels des Hauptstapelhubwer­ kes 6A von unten bis gegen die Rechenstäbe 7 der Nonstop- Einrichtung 3 angehoben. Bei Stapelvereinigung des Reststa­ pels R und des neuen Hauptstapels S werden die Rechenstäbe 7 nun zwischen beiden Stapelteilen in einer speziellen Art und Weise herausgezogen, so dass sich der Reststapel R kontinu­ ierlich auf dem Hauptstapel S ablegt. Danach kann wie vorher weiter gearbeitet werden.
Die bekannten Stapelpaletten sind zum Zweck der kontinuierli­ chen Verarbeitung mit einem Muster aus Stegen und Nuten 8 versehen. Die Nuten 8 sind so angeordnet, dass die in der Nonstop-Einrichtung 3 vorhandenen Rechenstäbe 7 jeweils in diese Nuten 8 eingefahren werden können. Bei der Vielfalt der vorhandenen Palettenformen ist es aber sehr aufwendig, stän­ dig sicherzustellen, dass das Nutmuster jeweils den dem vorhandenen Muster der Rechenstäbe 7 der Nonstop-Einrichtung 3 angepasst ist. Daher wird mit der oben beschriebenen Vor­ richtung nun eine besondere Verfahrensweise zum Stapelwechsel ausgeführt.
Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt sind in der Nonstop- Einrichtung 3 sind einzeln angetriebene Rechenstäbe 7 vorge­ sehen. Weiterhin sind die Rechenstäbe 7 abwechselnd als dickere und längere Stäbe, sowie als dünnere und gegenüber den anderen Stäben kürzere Stäbe ausgeführt. Der funktionel­ len Bestimmung nach zugeordnet sind die dickeren Rechenstäbe als eigentliche Tragstäbe 7A zu bezeichnen, da nur sie eine den Reststapel R tragende Funktionsweise haben. Die Tragstäbe 7A liegen im eingeschobenen Zustand auf einer Hilfshubschiene 9 auf, die mit dem Hilfsstapelhubwerk 6B anhebbar ist. Die anderen Rechenstäbe sind kürzer als die Tragstäbe 7A und dienen der Zwischenablage des Reststapels R bei der Stapel­ vereinigung. Sie werden daher als Distanzstäbe 7B bezeichnet. Die Distanzstäbe 7B werden demzufolge auch nicht beidseitig vom Hilfsstapelhubwerk 6B getragen, sondern nur einseitig in der Nonstop-Einrichtung 3 längsverschieblich gehalten.
In einem ersten Schritt beim Beginn des Stapelwechsels, d. h. bei der Übernahme des Reststapels R, übernehmen zunächst die dickeren Rechenstäbe, d. h. die Tragstäbe 7A den Reststapel R, indem diese in die Nuten 8 der Stapelpalette P eingefahren werden (siehe Fig. 3).
In einem zweiten Schritt wird mittels des Hilfsstapelhubwer­ kes 6B der Reststapel R, der nunmehr lediglich auf den Trag­ stäben 7A aufliegt, angehoben.
In einem dritten Schritt wird danach die Stapelpalette P mittels des Hauptstapelhubwerkes 6A abgesenkt.
In einem vierten Schritt werden die Distanzstäbe 7B unterhalb des Hilfstapels in den Stapelbereich des Bogenanleger 2 eingefahren. Das ist möglich, da ja die Stapelpalette P entfernt wurde und der neue Hauptstapel S noch nicht bis in diesen Bereich angefördert worden ist. Da die Distanzstäbe 7B auch kürzer sind als die Tragstäbe 7A, kollidieren die Di­ stanzstäbe 7B auch nicht mit dem Hilfsstapelhubwerk 6B. Die Situation ist in Fig. 4 dargestellt, wobei die hier angedeu­ tete Hilfshubschiene 9 nur als die Tragstäbe 7A tragend zu verstehen ist. Die Distanzstäbe 7B sind frei tragend an ihrer antriebsseitigen Führung gehalten und werden demgemäß etwas nach unten durchhängen. Damit wird sichergestellt, daß die Distanzstäbe 7B beim Einschieben nicht mit der Unterkante des Reststapel R kollidieren können.
In einem fünften Schritt wird der neue Hauptstapel S von unten mittels des Hauptstapelhubwerkes 6A bis gegen die Tragstäbe 7A der Nonstop-Einrichtung 3 angehoben. Dabei liegen dann die Distanzstäbe 7B lose auf dem neuen Hauptsta­ pel S auf, während die Tragstäbe 7A zwischen dem Reststapel R und dem neuen Hauptstapel S eingeklemmt werden (Fig. 5). Die Distanzstäbe 7B liegen in diesem Verfahrensstand los auf der Oberfläche des Hauptstapels S auf und werden lediglich an ihrem Antriebsende geführt.
In einem sechsten Schritt wird danach beim Ziehen der Rechen­ stäbe zunächst der Satz der Tragstäbe 7A zwischen dem Rest­ stapel R und dem neuen Hauptstapel S herausgezogen, so dass sich der Reststapel R auf den Distanzstäben 7B ablegt. In einem siebten Schritt werden schließlich noch die Distanz­ stäbe 7B zur vollständigen Stapelvereinigung gezogen.
Durch diese Verfahrensweise wird eine kontinuierliche und störungsfreie Stapelvereinigung auch für spezielle Stapelpa­ letten erreicht.
Für den Fall, dass eine Stapelpalette P verwendet werden soll, die noch weniger Nuten 8 aufweist, kann die beschriebe­ ne Verfahrensweise noch weiter variiert werden. In einer derartigen, speziellen Stapelpalette P werden dann zunächst nur die zu dem geforderten Nutmuster passenden Tragstäbe 7A in eine jeweils vorgesehene Nut eingefahren. Bei Bedruck­ stoffen in der Qualität eines steifen Kartons können hierzu ohne technische Probleme nur ein Teil der Tragstäbe 7A ver­ wendet werden. Der Reststapel R wird von den wenigen Tragstä­ be 7A ausreichend eben gehalten. Damit kann der Reststapel R von den jeweils ausgewählten und dem Nutmuster der Stapelpa­ lette P angepassten Tragstäben 7A übernommen und von der Stapelpalette P abgehoben werden. Nach dem Absenken der leeren Stapelpalette P werden die Distanzstäbe 7B in den Bereich des Reststapels R eingefahren. Beim Anheben der Stapelpalette P mit dem neuen Hauptstapel S legen sich die Distanzstäbe 7B, da sie an ihrem freien Ende nicht geführt sind einfach auf die Stapeloberfläche auf. Beim Berühren des neuen Hauptstapels S mit der Unterseite der Tragstäbe 7A wird wie gewohnt der Vereinigungsvorgang ausgelöst. Dabei werden die Tragstäbe 7A sukzessive gezogen und der verbliebene Reststapel R legt sich kontinuierlich auf den nun im Raum zwischen Reststapel R und Hauptstapel S vorhandenen Distanz­ stäben 7B ab. Damit ist der Ablauf des Stapelwechsels bzw. der Vorgang der Stapelvereinigung zwischen Reststapel R und Hauptstapel S in der gewohnten und erforderlichen kontinuier­ lichen Vorgehensweise sichergestellt.
Nach diesem Verfahren kann sowohl nur ein Teil der Rechenstä­ be verwendet werden, es kann auch, wie beschrieben, zu­ nächst nur der Satz der Tragstäbe 7A und danach der Distanz­ stäbe 7B verwendet werden oder es kann auch nur ein Teil der jeweiligen Sätze nacheinander verwendet werden.
Erforderlich zur Ausführung dieses Verfahrens ist eine Vor­ richtung, bei der die Rechenstäbe 7 sowohl in ihrer Dicke unterschiedlich sind als auch die Rechenstäbe 7 voneinander unabhängig ansteuerbar sind. Dazu ist eine Steuervorrichtung vorzusehen, die den Antrieb der Rechenstäbe 7 abhängig von der Lage von Nuten 8 in der Stapelpalette P ermöglicht. Vorteilhafterweise sind Sensoren vorgesehen, die in den Figu­ ren nicht näher dargestellt sind, mittels derer die Lage und Anzahl der vorhandenen Nuten 8 in der Stapelpalette P ermit­ telt werden kann. Die Sensoren können jedem Rechenstab 7 zugeordnet sein. Es kann aber auch lediglich ein einziger Sensor vorgesehen sein, der in einem Scanvorgang die Lage und Anzahl der Nuten 8 ermittelt. Die Antriebe der Rechenstäbe 7 selbst sind bekannt.
Diese Verfahrensweise ist auf unterschiedlichste Palettenfor­ men anwendbar. Damit ist eine schonende Behandlung des Be­ druckstoffes möglich, da kein enges Nutmuster vorzusehen ist, sondern auch breitere Auflageflächen mit relativ wenigen Nuten 8 vorgesehen sein können. Demgemäß ist die Gefahr des Abbildens des Nutmusters auf die unteren Bogen des Hauptsta­ pels wesentlich geringer als bei bekannten Systemen.
Bezugszeichenliste
1
Bändertisch
2
Bogenanleger
3
Nonstop-Einrichtung
4
Vereinzelungsvorrichtung
5
Rechenvorrichtung
6
A Hauptstapelhubwerk
6
B Hilfsstapelhubwerk
7
Rechenstäbe
7
A Tragstäbe
7
B Distanzstäbe
8
Nuten
9
Hilfshubschiene
P Stapelpalette
R Reststapel
S Hauptstapel

Claims (6)

1. Vorrichtung zum automatischen, kontinuierlichen Wechseln eines Hauptstapels in einem Bogenanleger an einer Bogen verarbeitenden Maschine mit einer mittels eines Hilfssta­ pelhubwerkes heb- und senkbaren Nonstop-Einrichtung, die in den Stapelbereich einschiebbare Rechenstäbe zur zeit­ weisen Aufnahme eines Reststapels von einer Stapelpalet­ te, zum zwischenzeitlichen kontinuierlichen Anheben des Reststapels und dessen anschließender Ablage auf einem neu zugeführten, mittels eines Hauptstapelhubwerkes von unten an den Reststapel angenäherten Hauptstapel enthält, wobei die Rechenstäbe spätestens zu einem Zeitpunkt des Erreichens einer minimalen Reststapelhöhe in Nuten der den Hauptstapel tragenden Stapelpalette einschiebbar und zum Vereinigen von Reststapel und Hauptstapel versetzt zueinander wieder aus dem Stapelbereich entfernbar sind, wobei weiterhin Rechenstäbe unterschiedlicher Dicke und unterschiedlicher Länge vorgesehen sind, die einzeln an­ treibbar in der Nonstop-Einrichtung angeordnet sind, und wobei die die längeren Rechenstäbe an ihrem freien Ende von einer Hilfshubschiene unterfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß lange, dicke, im eingeschobenen Zustand von der Hilfshubschiene (9) gestützte Tragstäbe (7A) und kürzere, dünne, von der Hilfshubschiene (9) nicht stützbare Di­ stanzstäbe (7B) vorgesehen sind,
  • - daß bei einem Stapelwechsel unter Verwendung von Sta­ pelpaletten (P) mit einer gegenüber der gesamten Anzahl der Tragstäbe (7A) und Distanzstäbe (7B) geringeren An­ zahl von Nuten (8) nur in die Tragstäben (7A) gegenüber stehenden Nuten (8) Tragstäbe (7A) eingeschoben werden,
  • - daß der Reststapel (R) von den Tragstäben (7A) übernom­ men wird, indem diese vom Hilfsstapelhubwerk (6B) gemein­ sam angehoben werden,
  • - daß nach Entfernung der Stapelpalette (P) von der Un­ terseite des Reststapels (R) die Distanzstäbe (7B) in den von der Stapelpalette (P) freigemachten Raum im Stapelbe­ reich unterhalb des Reststapels (R) eingeschoben werden,
  • - daß ein neuer Hauptstapel (S) mittels des Hauptstapel­ hubwerkes (6A) von unten soweit gegen die Tragstäbe (7A) angehoben wird bis die Oberseite des Hauptstapels (S) an der Unterseite der Tragstäbe (7A) anliegt,
  • - daß zunächst die Tragstäbe (7A) aus dem Stapelbereich gezogen werden bis der Reststapel (R) vollständig auf den Distanzstäben (7B) aufliegt, und
  • - daß zur Stapelvereinigung danach die Distanzstäbe (7B) aus dem Stapelbereich gezogen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragstäbe (7A) getrennt und versetzt zueinander von der Mitte nach außen aus dem Stapelbereich ziehbar sind,
und daß danach die Distanzstäbe (7B) getrennt und ver­ setzt zueinander von der Mitte nach außen aus dem Stapel­ bereich ziehbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise alle Distanzstäbe (7B) gemeinsam in den Stapelbereich einschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Sensoren vorgesehen sind, mittels derer die Lage von in der Stapelpalette (P) zur Verfügung stehenden Nuten (8) zum Einschieben von Tragstäben (7A) ermittelt wird, und daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, mittels derer bei Beginn des Stapelwechselvorganges nur die Tragstäbe (7A) zum Einschieben in Bewegung ge­ setzt werden, für die eine Nut (8) ermittelt wurde, und die restlichen Tragstäbe (7A) blockiert werden, für die keine Nut (8) ermittelt werden konnte.
5. Verfahren zum automatischen, kontinuierlichen Wechseln eines Hauptstapels in einem Bogenanleger an einer Bogen verarbeitenden Maschine mit einer mittels eines Hilfssta­ pelhubwerkes heb- und senkbaren Nonstop-Einrichtung, die Rechenstäbe zur zeitweisen Aufnahme eines Reststapels von einer Stapelpalette, zum zwischenzeitlichen kontinuierli­ chen Anheben des Reststapels und dessen anschließender Ablage auf einem neu zugeführten, mittels eines Hauptsta­ pelhubwerkes von unten an den Reststapel angenäherten Hauptstapel enthält, wobei die Rechenstäbe spätestens zu einem Zeitpunkt des Erreichens einer minimalen Reststa­ pelhöhe in Nuten der den Hauptstapel tragenden Stapelpa­ lette schiebbar und zum Vereinigen von Reststapel und Hauptstapel vorzugsweise versetzt zueinander wieder aus dem Stapelbereich entfernbar sind, wobei weiterhin die Rechenstäbe unterschiedlicher Dicke und Länge vorgesehen sind, die einzeln antreibbar in der Nonstop-Einrichtung angeordnet sind, und wobei die längeren Rechenstäbe an ihrem freien Ende von einer Hilfshubschiene unterfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenstäbe als längere, dickere Tragstäbe (7A) und kürzere, dünnere Distanzstäbe (7B) vorgesehen sind, mittels derer bei einem Stapelwechsel unter Verwendung von Stapelpaletten (P) mit einer gegenüber der gesamten Anzahl von Tragstäben (7A) und Distanzstäben (7B) gerin­ geren Anzahl von Nuten (8)
  • - nur in die Tragstäben (7A) gegenüberstehenden Nuten (8) die jeweiligen Tragstäbe (7A) in den Stapelbereich unterhalb des Hauptstapels (S) zur Übernahme des Reststa­ pels (R) vor Erreichen einer minimalen Reststapelhöhe eingeschoben werden,
  • - der Reststapel (R) von den Tragstäben (7A) übernommen wird, indem die Tragstäbe (7A) von der Tragvorrichtung und dem Reststapelhubwerk (6B) gemeinsam angehoben wer­ den, während gleichzeitig die Stapelpalette (P) mittels des Hauptstapelhubwerkes (6A) abgesenkt wird,
  • - nach Entfernung der Stapelpalette (P) von der Untersei­ te des Reststapels (R) die Distanzstäbe (7B) in den von der Stapelpalette (P) freigemachten Raum im Stapelbereich unterhalb des Reststapels (R) ohne Unterstützung an ihren freien Enden eingeschoben werden,
  • - ein neuer Hauptstapel (S) mittels des Hauptstapelhubwerkes (6A) von unten gegen die Tragstäbe (7A) und Distanzstäbe (7B) angehoben wird bis die Oberseite des Hauptstapels (S) wenigstens an der Unterseite der Tragstäbe (7A) anliegt,
  • - die Tragstäbe (7A) bzw. Distanzstäbe (7B) derart aus dem Stapelbereich gezogen werden, indem zunächst die Tragstäbe (7A) aus dem Stapelbereich gezogen werden, bis der Reststapel (R) vollständig auf den Distanzstäben (7A, 7B) aufliegt, und
  • - zur Stapelvereinigung danach die Distanzstäbe (7A, 7B) aus dem Stapelbereich gezogen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzstäbe (7B) im wesentlichen berührungsfrei zum Reststapel (R) eingeschoben werden und sich bei Annäherung des neuen Hauptstapels (S) lose auf dessen Oberseite auflegen.
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