DE19956715A1 - Streckenvortriebsmaschine mit kurzbauenden Schrämwerkzeugen und Ankerbohr- und -setzeinrichtungen - Google Patents
Streckenvortriebsmaschine mit kurzbauenden Schrämwerkzeugen und Ankerbohr- und -setzeinrichtungenInfo
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Abstract
Bei einer Streckenvortriebsmaschine mit kurzbauenden über die Ortsbrust bewegbaren Schrämwerkzeugen und Ankerbohr- und -setzeinrichtungen, welche am Maschinenrahmen schwenkbar abgestützt sind, sind wenigstens zwei Ankerbohr- und -setzeinrichtungen seitlich außerhalb der Längsmittelebene der Streckenvortriebsmaschine um eine die Längsmittelebene durchsetzende erste Achse über einen Winkel von mehr als 45 DEG schwenkbar am Maschinenrahmen oder einem mit dem Maschinenrahmen verbundenen Teil abgestützt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Streckenvortriebsmaschine mit kurzbauenden
über die Ortsbrust bewegbaren Schrämwerkzeugen und Ankerbohr- und -setzein
richtungen, welche am Maschinenrahmen schwenkbar abgestützt sind.
Kurzbauende Abbauwerkzeuge für Vortriebsmaschinen sind beispielsweise in der
WO 85/00636 und im deutschen Gebrauchsmuster Nr. 88 02 104 gezeigt, wobei in
kurzem Abstand zur Ortsbrust Anker in die Firste gesetzt werden können. Die einzelnen
Ankerbohr- und -setzeinrichtungen sind bei derartigen Vortriebsmaschinen am ortsfesten
Maschinenrahmen in leicht schräger Lage zur Ortsbrust angeordnet, wobei durch
entsprechende Verschwenkung derartiger Ankerbohr- und -setzeinrichtungen eine
Ankerung jeweils in Ebenen quer zur Vortriebsrichtung erfolgen kann.
Bei der AT-PS 392 119 wurde die Ankerbohr- und -setzeinrichtung in die
Abstützeinrichtung der Vortriebsmaschine integriert, sodaß gleichzeitig mit einem
Verspannen der Vortriebsmaschine die Bohrrichtung bzw. die Richtung, in welcher
Anker gesetzt werden können, vorgegeben ist.
Bei der Konstruktion derartiger kurzbauender Streckenvortriebsmaschinen wurde
beispielsweise in der DE-A 140 18 154 bereits vorgeschlagen, den gesamten
Maschinenrahmen der Vortriebsmaschine gegenüber dem Raupenfahrwerk verschieblich
zu lagern. Bei stillstehendem. Raupenfahrwerk kann somit der gesamte Maschinen
rahmen relativ zum stillstehenden Raupenfahrwerk in Maschinenlängsrichtung
verschoben werden. Derartige Konstruktionen, bei welchen die Verschiebung der
Schneid- oder Schrämwerkzeuge in Richtung zur Ortsbrust über eine Schlitten
konstruktion erfolgen kann sind beispielsweise der US-A 5 333 936 zu entnehmen, bei
welchen der Schlitten als selbsttragendes Kastenprofil ausgebildet ist, in dessen lichte
Öffnung ein Abförderer gleitend gelagert ist.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Streckenvortriebsmaschine der eingangs
genannten Art mit besonders kompakten Abmessungen zu schaffen, bei welcher
kurzbauende Schräm- bzw. Schneidwerkzeuge der eingangs beschriebenen Art
Verwendung finden und mit welcher die Möglichkeit geschaffen wird, die Maschine
unabhängig von der Einbringung von Ankern sicher zu verspannen und Anker gesetzt
werden können, welche nicht nur die Firste und die Ulme sichern, sondern auch ein sog.
Vorausankern bei schlechten Gebirgsverhältnissen ermöglichen. Zur Lösung dieser
Aufgabe ist die Erfindung ausgehend von der eingangs beschriebenen Streckenvortriebs
maschine im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Ankerbohr-
und -setzeinrichtungen seitlich außerhalb der Längsmittelebene der Streckenvortriebs
maschine um eine die Längsmittelebene durchsetzende erste Achse über einen Winkel
von mehr als 45° schwenkbar am Maschinenrahmen oder einem mit dem
Maschinenrahmen verbundenen Teil abgestützt sind. Dadurch, daß wenigstens zwei
Ankerbohr- und -setzeinrichtungen seitlich außerhalb der Längsmittelebene der
Streckenvortriebsmaschine angeordnet sind, wird zunächst sichergestellt, daß diese
Ankerbohr- und -setzeinrichtungen über einen großen Winkelbereich schwenkbar
gelagert werden können, ohne beispielsweise mit Absaugeinrichtungen oder Lutten zu
kollidieren, welche üblicherweise in der Längsmittelebene der Streckenvortriebs
maschine nahe der Firste verlaufen. Dadurch, daß nun die Ankerbohr- und -setzein
richtung unabhängig von anderen Bauteilen und insbesondere von Abstützungen der
Maschine um eine die Längsmittelebene durchsetzende erste Achse über einen Winkel
von mehr als 45° schwenkbar am Maschinenrahmen oder einem mit dem
Maschinenrahmen verbundenen Teil abgestützt sind, wird eine Schwenkbarkeit dieser
Ankerbohr- und -setzeinrichtungen geschaffen, welche es erlaubt, diese in eine Lage zu
verschwenken, in welcher sie unter Abstützeinrichtungen und Absaugvorrichtungen der
Streckenvortriebsmaschine hindurchtauchend bis nahe an die Ortsbrust oder sogar in die
Ortsbrust hinein ankern können. Je nach Ort der Einbringung der Anker können
naturgemäß dann auch Anker aus Kunststoff oder glasfaserverstärkten Kunststoffen
zum Einsatz gelangen, wenn unmittelbar in die Ortsbrust geankert wird und beim
weiteren Vortrieb das jeweilige Ankermaterial mitgeschnitten oder mitgeschrämt wird.
Die erzielbare Schräglage, unabhängig von der jeweils gewählten Abstützung der
Maschine, erlaubt es hierbei nicht nur näher an die Ortsbrust heranzukommen, sondern
auch in die Ortsbrust selbst zu ankern, sodaß ein Vorausankern durchgeführt werden
kann. In vorteilhafter Weise ist dabei die Ausbildung so getroffen, daß der
Schwenkwinkel um die erste Achse 45 bis 60° beträgt.
Um ein paralleles Ankern der Ankerbohr- und -setzeinrichtungen ohne
Unterbrechung der Schrämarbeit zu gewährleisten und insbesondere bei Konstruktionen,
bei welchen die kurzbauenden Schrämwerkzeuge auf einem am Maschinenrahmen in
Maschinenlängsrichtung verschieblichen Schlitten abgestützt sind, sind die Ankerbohr-
und -setzeinrichtungen am Maschinenrahmen abgestützt. Um die Verschwenkung in die
jeweils gewünschte Position und insbesondere in Positionen nahe der Ortsbrust oder
sogar in der Ortsbrust sicher zu gewährleisten ist mit Vorteil die Ausbildung so
getroffen, daß die Ankerbohr- und -setzeinrichtungen um eine weitere zur
Längsmittelebene oder zur Sohlenebene im wesentlichen parallele Schwenkachse
schwenkbar angelenkt sind. Eine derartige Ausbildung erlaubt es mit kleinbauenden
Einrichtungen eine sichere Abstützung und Manipulierbarkeit der Ankerbohr- und -setz
einrichtung zu gewährleisten, wobei es, wie es einer besonders bevorzugten Ausbildung
entspricht, genügt diese weitere Schwenkachse als Rollover auszubilden, welcher selbst
wiederum in Höhenrichtung verstellbar am Maschinenrahmen bzw. am Schlitten
abgestützt ist. Die Höhenverstellbarkeit des Rollover erlaubt es dabei, die Ankerbohr-
und -setzeinrichtung in eine Höhenlage zu bringen, in welcher eine Verschwenkung um
die erste Achse bis in die Ortsbrust ermöglicht wird, ohne daß es hierbei zu einer
Kollision mit Auslegerarmen bzw. Tragarmen von Schrämwerkzeugen, insbesondere
Schrämköpfen oder Schrämwalzen kommt. Neben dieser Höhenverstellung, welche in
einfacher Weise über ein hydraulisches Zylinder-Kolbenaggregat sichergestellt werden
kann, können zusätzliche Verstellungen des Rollovers in kompakter und konstruktiv
einfacher Weise vorgesehen sein, wobei mit Vorteil die Ausbildung so getroffen ist, daß
der Rollover über ein hydraulisches Zylinder-Kolbenaggregat für die Höhenverstellung
des Rollovers um eine zur Rotationsachse parallele Achse schwenkbar oder quer zur
Rotationsachse verschiebbar am Maschinenrahmen oder einem mit dem
Maschinenrahmen verbundenen Teil abgestützt ist. Der Rollover, an welchem die erste
Schwenkachse zur Verschwenkung der Ankerbohr- und -setzeinrichtungen in Richtung
zur Ortsbrust festgelegt ist, kann somit zusätzlich nicht nur höhenverstellt werden,
sondern auch seitlich verschwenkt oder verschoben werden, sodaß beliebige
Ankerpunkte nahe der Ortsbrust oder in der Ortsbrust ohne Kollision mit Teilen der
Streckenvortriebsmaschine bei gleichzeitigem Streckenvortrieb unter Abstützung der
Maschine möglich werden.
In besonders einfacher Weise ist die Streckenvortriebsmaschine dahingehend
weitergebildet, daß die über die Ortsbrust bewegbaren Schrämwerkzeuge von an einem
Schwenk- oder Auslegerarm rotierbar festgelegten Schrämköpfen oder -walzen gebildet
sind, wobei der Schwenk- oder Auslegerarm an einem zur Ortsbrust verschieblichen
Schlitten gelagert ist und daß die Ankerbohr- und -setzeinrichtungen am Maschinenrah
men abgestützt sind. Eine derartige Ausbildung erlaubt es insbesondere eine besonders
kurzbauende Maschine zu schaffen, bei welcher die Ankerbohr- und -setzeinrichtung in
einer definierten Geometrie relativ zur Bewegung der Auslegerarme angeordnet werden
können. Der Abstand der Lagerung der Ankerbohr- und -setzeinrichtungen von der
Ortsbrust kann bei derartigen Schlittenkonstruktionen konstant gehalten werden, wenn
die Ausbildung so getroffen ist, daß die Schrämwalzen oder -köpfe an um eine
horizontale Maschinenlängsachse schwenkbaren Armen um zur Maschinenlängsachse
parallele Achsen rotierbar gelagert sind.
Wie bereits eingangs erwähnt kann die Abstützung und Lagerung der Ankerbohr-
und -setzeinrichtungen mit Vorteil völlig unabhängig von einer Abstützung der
Streckenvortriebsmaschine vorgenommen werden, sodaß die Abstützung der
Streckenvortriebsmaschine in der Strecke beispielsweise durch über Stempel
anpreßbare Schildkappen an der jeweils für die Geometrie der Maschine günstigsten
Stelle erfolgen kann, ohne die Anordnung von Ankerbohr- und -setzeinrichtungen zu
berücksichtigen. Mit Vorteil ist die Ausbildung hierbei so getroffen, daß am ein Fahrwerk
tragenden Maschinenrahmen der Streckenvortriebsmaschine Stempel für die Abstützung
der Firste und eine Verspannung der Maschine angeordnet sind, welche die Ankerbohr-
und -setzeinrichtungen seitlich umgreifen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 eine schematische
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vortriebsmaschine für den Streckenvortrieb und
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1, wobei zu beiden Seiten der
Längsmittelebene der Streckenvortriebsmaschine unterschiedliche Anlenkungen für die
Ankerbohr- und -setzeinrichtungen dargestellt sind.
In Fig. 1 ist eine kurzbauende Streckenvortriebsmaschine 1 dargestellt, deren
Raupenfahrwerk mit 2 bezeichnet ist. Am Maschinenrahmen ist nahe dem Vorderende
eine Ladeeinrichtung 3 und über das Hinterende hinausragend eine Abfördereinrichtung
4 festgelegt. Die Schrämwerkzeuge 5, welche an Auslegerarmen 6 rotierbar festgelegt
sind, werden um eine zur Rotationsachse parallele Achse durch die Auslegerarme 6
verschwenkt, wobei die Lagerung an einem Schlitten 7 vorgesehen ist, welcher selbst in
Richtung des Doppelpfeiles 8 relativ zu dem das Raupenfahrwerk 2 tragenden
Grundrahmen der Maschine verschieblich ist. Am Maschinenrahmen ist über
schematisch strich-punktiert angedeutete Stempel 9 und 10 eine Stützkappe 11 zur
Anpressung an die Firste abgestützt, wobei die Abstützeinrichtung gleichzeitig den
Anschluß 12 für die Lutte der Absaugeinrichtung trägt.
Die Ankerbohr- und -setzeinrichtung besteht aus einem Rollover 13, welcher in
der Darstellung nach Fig. 1 über eine höhenverstellbare Strebe 14 um eine Achse 15
schwenkbar am Maschinenrahmen abgestützt ist. Die Achse des Rollovers 13 ist mit 16
bezeichnet und parallel zur Schwenkachse 15 angeordnet.
Am vorderen Ende des Rollovers 13 ist eine erste Schwenkachse 17 ersichtlich,
über welche die Ankerbohr- und -setzeinrichtungen 18 in Richtung des Doppelpfeiles 19
zur Ortsbrust 20 hin schwenkbar gelagert ist. Der Schwenkantrieb wird durch das
hydraulische Zylinder-Kolbenaggregat 21 bewirkt.
Durch Verdrehen des Rollovers 13 um seine Rotationsachse 16 kann somit ein
Verschwenken der Ankerbohr- und -setzeinrichtungen 18 aus einer Position, in welcher
beispielsweise die Firste geankert wird, in eine Position, in welcher die Ulme geankert
wird, bewirkt werden, wobei durch Verschwenken der Ankerbohr- und -setzein
richtungen 18 um die erste Schwenkachse 17 durch den Schwenkantrieb 21 Positionen
nahe der Ortsbrust oder sogar in der Ortsbrust 20 geankert werden können.
Die entsprechenden geometrischen Verhältnisse sind in der Darstellung nach Fig. 2
weiter verdeutlicht, wobei die Stützstempel 9 für die Abstützung der Firstkappe 11
wiederum nur durch strich-punktierte Linien angedeutet sind. Die Abstützung erfolgt
hierbei unmittelbar am Maschinenrahmen, an welchem der Schlitten 7 verschieblich in
Maschinenlängsrichtung festgelegt ist. Die Längsmittelebene der Maschine ist hierbei mit
22 angedeutet und die Ankerbohr- und -setzeinrichtungen 18 sind jeweils zu beiden
Seiten der Längsmittelebene 22 so angeordnet, daß ein Arbeiten ohne Kollision mit der
Lutte 12 für die Absaugeinrichtung ermöglicht wird. Der Rollover 13 ist hierbei wiederum
über höhenverstellbare Streben 14 am Maschinenrahmen abgestützt, wobei in der
rechten Seite der Fig. 2 eine Verschwenkung dieser höhenverstellbaren Strebe 14 um
die Schwenkachse 15 möglich ist. Der entsprechende Schwenkantrieb wird durch das
hydraulische Zylinder-Kolbenaggregat 23 ermöglicht. Zur linken Seite der Längsmittel
ebene 22 kann eine Querverschiebung in Richtung des Doppelpfeiles 24 vorgenommen
werden, sodaß die Position der Rotationsachse des Rollovers in die strichliert
eingezeichnete Position 16 durch Verschieben längs der entsprechenden Stützfläche des
Schlittens nach auswärts ermöglicht wird.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, kann in der normalen Position, in welcher lediglich die
Firste und die Ulme geankert wird, ein Schwenkwinkel α zwischen 5° und 10° gewählt
werden, um die geeignete Positionierung für die Ankerung an der Ulme oder der Firste
zu ermöglichen. Der Schwenkwinkel kann jedoch bis zu 60° betragen, wobei in
entsprechend eingefahrener Position die Ankerbohr- und -setzeinrichtung 18 unter der
Abstützung hindurch in Richtung zur Ortsbrust bewegt werden kann, sodaß Ankerungen
in der Ortsbrust selbst ermöglicht werden. Bei diesen Verschwenkungen können alle
Abstützungen und auch die Absauglutte für die Staubabsaugung in ihrer Position
verbleiben und es genügt die Ankerbohr- und -setzeinrichtungen 18 um die erste
Schwenkachse 17 entsprechend weit nach vorne zu verschwenken. In jeder
Schwenklage um die Schwenkachse 17 besteht aufgrund der Konstruktion der Lagerung
als Rollover 13 die Möglichkeit einer Rotation um die Schwenkachse 16, sodaß in
Umfangsrichtung entsprechende Positionen eingenommen werden können, durch die
seitliche Verlagerung der Schwenkachse 16, beispielsweise um die Schwenkachse 15
am Schlitten, wird eine weitere Verstellbarkeit geschaffen. Die Höhenverstellbarkeit der
Schwenkachse 16 bzw. des Rollovers 13 durch die höhenverstellbare Strebe 14
ermöglicht hierbei ein Anheben des Rollovers und damit der Schwenkachse 17 in eine
Position, in welcher die Verschwenkung der Ankerbohr- und -setzeinrichtungen 18 um
einen weit größeren Schwenkwinkel ermöglicht wird, ohne daß dies zu einer Kollision
mit den Auslegerarmen bzw. Schrämarmen führt. Die abgesenkte Position ermöglicht
das Durchschwenken der Ankerbohr- und -setzeinrichtung durch Elemente der
Absaugung bzw. der Abstützung, sofern die Abstützung näher der Ortsbrust erfolgt.
Nach dem Durchtauchen durch diese entsprechenden stationären Einrichtungen der
Maschine, kann die Rolloverachse und damit die Schwenkachse 17 über die
höhenverstellbare Strebe 14 aufwärtsbewegt werden, sodaß der volle gewünschte
Schwenkwinkel von bis zu 60° zur Verfügung steht und eine Ankerung nahe der
Ortsbrust oder sogar in der Ortsbrust ermöglicht wird.
Claims (8)
1. Streckenvortriebsmaschine mit kurzbauenden über die Ortsbrust bewegbaren
Schrämwerkzeugen und Ankerbohr- und -setzeinrichtungen, welche am Maschinen
rahmen schwenkbar abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
Ankerbohr- und -setzeinrichtungen seitlich außerhalb der Längsmittelebene der
Streckenvortriebsmaschine um eine die Längsmittelebene durchsetzende erste Achse
über einen Winkel von mehr als 45° schwenkbar am Maschinenrahmen oder einem mit
dem Maschinenrahmen verbundenen Teil abgestützt sind.
2. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkwinkel um die erste Achse 45 bis 60° beträgt.
3. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankerbohr- und -setzeinrichtungen um eine weitere zur Längsmittelebene oder
zur Sohlenebene im wesentlichen parallele Schwenkachse schwenkbar angelenkt sind.
4. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die weitere Schwenkachse als Rollover ausgebildet ist und in
Höhenrichtung verstellbar am Maschinenrahmen abgestützt ist.
5. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rollover über ein hydraulisches Zylinder-Kolbenaggregat für die Höhenverstellung
des Rollovers um eine zur Rotationsachse parallele Achse schwenkbar oder quer zur
Rotationsachse verschiebbar am Maschinenrahmen oder einem mit dem Maschinen
rahmen verbundenen Teil abgestützt ist.
6. Streckenvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die über die Ortsbrust bewegbaren Schrämwerkzeuge von an
einem Schwenk- oder Auslegerarm rotierbar festgelegten Schrämköpfen oder -walzen
gebildet sind, wobei der Schwenk- oder Auslegerarm an einem zur Ortsbrust
verschieblichen Schlitten gelagert ist und daß die Ankerbohr- und -setzeinrichtungen am
Rahmen der Vortriebsmaschine abgestützt sind.
7. Streckenvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrämwalzen oder -köpfe an um eine horizontale
Maschinenlängsachse schwenkbaren Armen um zur Maschinenlängsachse parallele
Achsen rotierbar gelagert sind.
8. Streckenvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß am ein Fahrwerk tragenden Maschinenrahmen der Strecken
vortriebsmaschine Stempel für die Abstützung der Firste und eine Verspannung der
Maschine angeordnet sind, welche die Ankerbohr- und -setzeinrichtungen seitlich
umgreifen.
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Effective date: 20130601 |