DE19956031A1 - Steckdose - Google Patents
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Abstract
Eine ortsveränderliche Mehrfachsteckdose weist ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse (4) auf. An einer Flachseite des Gehäuses ist eine Schutzkontaktsteckdose (1) ausgebildet, während an zwei Schmalseiten (6), die einander gegenüberstehen, Steckdosen (2) vorhanden sind für Stecker von Geräten nach der Schutzisolationsklasse II. Diese seitlichen Steckdosen (2) sind durch bewegliche Sperreinrichtungen dagegen geschützt, das der Netzstecker tief oder nur mit einem Steckerstift eingesteckt werden kann. Dadurch sind Schutzkrägen um diese Steckdosen entbehrlich, wodurch der Raumbedarf verringert ist.
Description
Aus der DIN-Vorschrift 49 400 Teil 2, ist ein ortsver
änderliche Mehrfachsteckdose bekannt, bei der in einem Ge
häuse drei Steckdosen enthalten sind, eine Netzsteckdose
mit Schutzkontakt nach DIN 49 440 und zwei Netzsteckdosen
nach DIN 49 464 Teil 1 für Geräte nach der Schutzart II.
Das Gehäuse ist im wesentlichen quaderförmig und die
Steckdosen sind derart in der Oberseite des Gehäuses an
gebracht, dass die Stecköffnungen mit ihren Achsen senk
recht zu der Gehäusesoberseite ausgerichtet und zueinander
parallel sind. Die Achsen der Einstecköffnungen jeder
Steckdose definieren eine Ebene und diese Ebenen sind par
allel zueinander in Längsrichtung des Gehäuses angeordnet.
Sowohl die Schutzkontaktsteckdose als auch die Steck
dosen für die schutzkontaktfreien Stecker sind jeweils ver
tieft ausgeführt. Hierdurch soll ein Berührungsschutz gewährleistet
werden. Wenn der Benutzer versehentlich den
Stecker extrem schräg bzw. schief einsteckt, wobei einer
der beiden Steckerstifte stark voreilend ist, kann es ge
schehen, dass dieser Steckerstift bereits elektrischen Kon
takt mit den spannungsführenden Teilen der Steckdose macht.
Der andere Steckerstift schaut noch aus der Steckdose he
raus und bekommt jetzt ebenfalls über das an den Stecker
angeschlossene Gerät Spannung. Die vertiefte Ausführung
soll ein versehentliches Berühren der blanken Teile des
nacheilenden Steckerstiftes verhindern. Deswegen ist die
Vertiefung so bemessen, dass im ungünstigsten Fall der
Handhabung bei dem schutzkontaktfreien Netzstecker nur die
isolierten Bereiche des Steckerstiftes berührbar sind.
Aufgrund der Schutzkrägen bzw. Vertiefungen, ist die
mobile Mehrfachsteckdose verhältnismäßig voluminös und auch
die metallischen Teile, die die Kontaktfederzungen bilden
sind verhältnismäßig groß.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung eine
schutzkontaktfreie Steckdose zu schaffen die bei gleichen
Sicherheitsanforderungen einen geringeren Raumbedarf hat.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung eine ortsveränder
liche Mehrfachsteckdose zu schaffen, deren Gehäuse redu
zierte Abmessungen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Steckdose
mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. durch die Mehr
fachsteckdose mit den Merkmalen des Anspruches 14 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Steckdose für Netzstecker
von Geräten nach der Schutzisolationsklasse II kann auf den
Schutzkragen bzw. die vertiefte Anordnung der Einstecköff
nungen verzichtet werden, weil eine Sperreinrichtung vor
handen ist, die unsymmetrisches einstecken des Netzsteckers
verhindert. Die Sperreinrichtung verschließt in der Ruhe
stellung die Einstecköffnungen weitgehend. Wenn versucht
wird, einen Netzstecker einzuführen, kann die Sperreinrich
tung aus der Sperrstellung in die Freigabestellung bewegt
werden. Dieses Wegbewegen ist jedoch nur dann möglich, wenn
gleichzeitig beide Steckerstifte in die Einstecköffnungen
eingeführt werden.
Wenn in Verbindung damit die Kontaktfederzungen der
Steckdose weit genug von der Vorderseite der Frontplatte
beabstandet sind, wird mit Hilfe der Sperreinrichtung er
zwungen, dass sämtliche metallisch blanken Teile der Ste
ckerstifte vollständig in der Steckdose verschwunden sind,
ehe einer der Steckerstifte mit spannungsführenden Teilen
der Steckdose in Berührung kommt.
Auf diese Weise ist es möglich, die Frontplatte in der
Umgebung der Einstecköffnungen vollständig glatt auszufüh
ren.
Darüber hinaus ist bei der neuen Steckdose keine zu
sätzliche Kindersicherung erforderlich. Die Sperreinrich
tung, die ein schiefes Einstecken des Netzsteckers verhin
dert, dient gleichzeitig auch als Kindersicherung.
Die Frontplatte kann Teil eines Steckdosen Gehäuses
sein.
Zweckmäßigerweise ist die Sperreinrichtung auf der dem
Benutzer abgelegen Seite der Frontplatte angeordnet. Sie
ist auf diese Weise mechanisch weitgehend geschützt.
Eine sehr einfach Ausführung der Sperreinrichtung wird
erreicht, wenn sie als verschließendes Element einen Schie
ber verwendet. Zwischen dem Schieber und der Frontplatte
sind Gleitführungsmittel wirksam, von denen ein Teil an der
Frontplatte mittelbar oder unmittelbar befestigt ist, wäh
rend der andere Teil dem Schieber zugeordnet ist. Durch
entsprechende Dimensionierung dieser Schiebeteile entsteht
eine Selbstblockade, wenn die Kraft zum Bewegen des Schie
bers unsymmetrisch wird. Von diesem Effekt wird bei der
Erfindung Gebrauch gemacht, denn eine schiefes einstecken
des Steckers hat eine solche unsymmetrisch wirkende Kraft
zur Folge, wodurch selbsttätig die Verschlusswirkung zu
Stande kommt und der Benutzer gezwungen wird den Stecker
gerade einzuführen d. h beide Steckerstifte gleichzeitig auf
den Schieber einwirken zu lassen.
Die Gleitführungsmittel werden sehr einfach in Gestalt
einer Nut und eines Fortsatzes, der in die Nut eingreift
verwirklicht.
Die Mittel zum Betätigen der Sperreinrichtung sind im
einfaches Fall Schrägflächen, die derart gerichtet sind,
dass beim Einführen der Steckerstifte in die Einstecköff
nungen eine Kraft entsteht, die bestrebt ist die Sperrein
richtung in die Freigabestellung zu überführen.
Aufgrund dieser Gestaltung ist das Gehäuse verhältnis
mäßig voluminös und auch die metallischen Teile, die die
Kontaktfederzungen bilden, sind verhältnismäßig groß.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung eine
ortsveränderliche Mehrfachsteckdose zu schaffen, deren Ge
häuse reduzierte Außenabmessungen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Mehr
fachsteckdose mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Mehrfachsteckdose ist ein im
wesentlichen quaderförmiges Gehäuse vorgesehen, dass in der
Vorderwand die Steckdose mit Schutzkontakten aufweist d. h.
auf der Vorderwand ist diejenige Steckdose angebracht, die
den größten Platzbedarf hat. In zwei einander gegenüberlie
genden Seitenwänden befinden sich schutzkontaktfreie Steck
dosen, d. h. Steckdosen für zweipolige Netzstecker ohne
Schutzkontakte. Diese seitlichen Steckdosen sind ohne jeg
lichen Schutzkragen ausgebildet.
Aufgrund dieser Anordnung der insgesamt drei Steckdo
sen kann das Gehäuse sehr klein gestaltet werden. Die Sei
tenwände des Gehäuses brauchen nur so groß zu sein, wie es
der Grundfläche der schutzkontaktfreien Stecker für die
Schutzart II entspricht.
Darüber hinaus rücken aufgrund dieser Bauform die ein
zelnen Kontaktfedern sehr dicht aneinander heran, so dass
die Blechteile, die die Kontaktfedern bilden, insgesamt
sehr klein werden.
Zur Ausbildung der Schutzkontaktsteckdose kann entwe
der eine plane Vorderwand mit einem angeformten Schutzkra
gen vorgesehen sein, oder, was im wesentlichen gleichbedeu
tend ist, in der Vorderwand kann ein Sackloch enthalten
sein, das das Vorderteil des Kontursteckers mit den Schutz
kontakten aufnimmt. Von dem Kragen bzw. den Seitenwänden
des Sackloches wölben sich in bekannter Weise die Kontakt
federn für den Schutzkontakt nach innen vor.
Zweckmäßigerweise ist zumindest der Steckdose für
Schutzkontaktstecker eine Kindersicherung zugeordnet, da
sich bei dieser Steckdose die Kontaktfederzungen in unmit
telbarer Nähe hinter den Einstecköffnungen des Gehäuses
befinden. Diese Kindersicherung besteht im einfachsten Fall
aus wenigstens einem Schieber, der zwischen zwei Stellungen
hin und her verschiebbar ist. In einer Stellung verschließt
er die Einstecköffnungen, während in der anderen Stellung,
der Freigabestellung, das Einstecken des Steckers freigibt.
Mittels eines Federgliedes ist der Schieber in die Ver
schließstellung vorgespannt.
Um den wenigstens einen Schieber aus der Verschließ
stellung in die Freigabestellung zurück zu bewegen, ist er
mit Fasenflächen versehen, die in der Verschließstellung
mit den Einstecköffnungen fluchten. Beim Einstecken des
Steckers entsteht an den schräg verlaufenden Fasenflächen
eine Kraft, die gegen die Feder wirkt und den Schieber in
die Freigabestellung zurückdrückt.
Mit Hilfe von Führungsmitteln innerhalb des Gehäuses
wird der Schieber entsprechend geführt.
Die Kontaktfederzungen sind einstückig über eine Rü
ckenteil miteinander verbunden. Dieses Rückenteil stützt
sich auf einer Zwischenplatte ab, die in dem Gehäuse sitzt
und darin mit Hilfe von Stegen oder Pfosten gesichert ist.
Um den erforderlichen Berührungsschutz zu gewährleis
ten, ohne gleichzeitig unnötig Kunststoffmaterial für das
Isolierstoffgehäuses einsetzen zu müssen, befindet sich
parallel zu jeder Seitenwand, die Stecköffnungen für
schutzkontaktfreie Stecker enthält, eine weiter Wand im
Inneren des Gehäuses, die zu der äußeren Seitenwand par
allel und im Abstand verläuft und mit entsprechenden Durch
gangsöffnungen versehen ist.
Das Gehäuse ist zweckmäßigerweise zweiteilig mit einer
oberen und einer unteren Gehäuseschale. Jeder der Gehäuses
schalen besteht aus einem Boden und daran angeformte Sei
tenwänden. Im zusammengesetzten Zustand gehen die Seiten
wände, die mit ihren freien Wänden aufeinander stoßen,
glatt ineinander über.
Um die beiden Gehäuseschalen aneinander festzuhalten,
sind Verbindungsmittel vorgesehen, zu denen Zapfen und
Durchgangsöffnungen gehören. Die Zapfen sind an der einen
Gehäuseschale und die Durchgangsöffnungen an der anderen
Gehäuseschale einstückig angeformt bzw. ausgebildet.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen
stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge
genstandes der Erfindung dargestellt, es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Mehrfachsteckdose in einer
perspektivischen Ansicht auf die Vorderseite,
Fig. 2 die Mehrfachsteckdose nach Fig. 1 in einer per
spektivischen Darstellung mit Ansicht der Rückseite,
Fig. 3 die Steckdose nach Fig. 1 in einer perspektivischen
Explosionsdarstellung mit Blick in die untere Gehäu
seschale
Fig. 4 die Steckdose nach Fig. 1 in einer perspektivi
schen Explosionsdarstellung mit Blick in die obere Gehäuse
schale und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der unteren Schale
zusammen mit dem Schieber, der die Sicherung gegen schiefes
Einstecken bildet, in einer perspektivischen, teilweise
aufgebrochenen Darstellung.
In den Fig. 1 und 2 ist perspektivisch eine orts
veränderliche Mehrfachsteckdose veranschaulicht. An der
Mehrfachsteckdose sind eine Schutzkontaktsteckdose 1 sowie
zwei schutzkontaktfreie Steckdosen 2 und 3 ausgebildet, die
für Stecker von Geräten mit der Schutzisolationsklasse II
gestaltet sind.
Zu der mobilen Mehrfachsteckdose gehört ein Gehäuse 4
aus Isolierstoff, das im wesentlichen quaderförmige Gestalt
hat. Das Gehäuse 4 wird von vier Seitenwänden 5, 6, 7 und
8, die paarweise zueinander parallel sind, sowie einer Vor
derwand 9 und einer dazu parallelen planen Rückwand 11 be
grenzt. Im Bereich der Ecken, dort wo die Seitenwände 5, 6,
7 und 8 ineinander übergehen, ist das Gehäuse 4 stark abge
schrägt. Insbesondere an den Übergangsstellen von der Sei
tenwand 5 zu den Seitenwänden 6 und 8 ist die Abschrägung
derart stark, dass das Gehäuse im Bereich der Seitenwand 5
eine etwa kegelstumpfförmige Gestalt bekommt.
Die Seitenwand 5 enthält eine Öffnung 12, über die ein
nicht veranschaulichtes Zuleitungskabel, das am anderen
Ende mit einem Schutzkontaktstecker versehen ist, in die
Mehrfachsteckdose eingeführt wird. An der gegenüberliegen
den Seitenwand 7 geht die Rückwand 11 in eine Aufhängeöse
13 mit einer schlüssellochförmigen Öffnung 14 über.
Die zueinander parallelen und glatten Seitenwände 6
und 8 enthalten jeweils nur Paare von Einstecköffnungen 15,
16 bzw. 17, 18 für die oben erwähnten Netzstecker zum An
schluss von Geräten, die nach der elektrischen Schutzklasse
II ausgeführt sind d. h. keinen Schutzkontakt aufweisen. Die
Einstecköffnungen 15. . .18 der beiden Steckdosen 2 und 3
sind paarweise zu einander koaxial ausgerichtet.
Die Schutzkontaktsteckdose 2 hingegen weist einen
Schutzkragen 19 auf, der aus der Vorderwand 9 vorsteht. Die
Vorderwand 9 setzt sich innerhalb des Schutzkragens 19 als
Boden 21 fort.
Der Schutzkragen 19 bildet eine zylindrische Innen
umfangsfläche 22, an der in bekannter Weise Führungsnuten
23 ausgebildet sind. Die Führungsnuten 23 liegen sich di
ametral gegenüber und sind um 90° gegenüber von Ausnehmun
gen 29 versetzt, in denen Schutzkontaktefederzungen 31 an
geordnet sind und die durch den Boden 21 nach innen rei
chen. Die Schutzkontaktefederzungen 31 wölben sich in den
von dem Schutzkragen 19 umgrenzten Raum vor.
Der Boden 21 enthält schließlich noch zwei weitere
Einstecköffnungen 32 und 33 für Steckerstifte.
Wie die beiden Figuren erkennen lassen, setzt sich das
Gehäuse 4 aus zwei becherförmigen Schalen 34 und 35 zusam
men, die im Bereich einer Trennfuge 36 aneinander stoßen.
Die Trennfuge 36 verläuft durch die Seitenwände 5. . .8 und
zwar in einer Ebene, die die Achsen der Öffnungen 12 für
das Kabel sowie 15. . .18 für die Steckerstifte enthält.
Hierdurch werden die Seitenwände 5. . .8 in zwei Abschnitte
aufgeteilt. Im Weiteren sind diese Seitenwandabschnitte mit
dem Bezugszeichen der Seitenwand ergänzt durch den Buch
staben a oder b gekennzeichnet.
Zur weiteren Erläuterung der erfindungsgemäßen Mehr
fachsteckdose wird nachstehend auf die Fig. 3 und 4 Be
zug genommen. Die beiden Figuren zeigen die Mehrfachsteck
dose in einer perspektivischen Explosionsdarstellung. Fig.
3 enthält eine Widergabe, derart, dass die obere Gehäuse
schale 35 von außen sichtbar ist, während unten in die un
tere Gehäuseschale 34 geblickt werden kann. In Fig. 4 ist
die Darstellung umgekehrt, um den inneren Aufbau der oberen
Gehäuseschale 35 erkennen zu können.
Die untere Gehäuseschale 34 ist ein einstückiges
Kunststoffformteil vorzugsweise aus einem Duroplast beste
hend aus der Rückwand 11, an der die Seitenwandabschnitte
5b. . .8b einstückig angeformt sind. Sie enden an einem frei
en Rand 37b, der eine Fläche der Trennfuge 36 darstellt.
Der freie Rand 37b liegt in einer zu der Rückwand 11 par
allelen Ebene.
Der Seitenwandabschnitt 5b ist verdickt ausgeführt und
enthält neben dem zu dem Schale 34 gehörenden Teil der Öff
nung 12 zwei Durchgangsbohrungen 38, die von der Fläche 37
bis zu der Rückwand 11 reichen. Sie dienen in Verbindung
mit weiteren Durchgangsbohrungen 39 im Eckenbereich zwi
schen den Seitenwandabschnitten 7b und 8b bzw. 7b und 6b
als Verbindungsmittel, um die untere Gehäuseschale 34 unlösbar
mit der oberen Gehäuseschale 35 zu verbinden.
Parallel und im Abstand zu den Seitenwandabschnitt 6b
ist eine Wand 41b bzw. 42b parallel zu dem Seitenwandab
schnitt 8b vorgesehen. In diesen beiden Seitenwandabschnit
te 41b und 42b sind Ausnehmungen enthalten, die mit jenen
Ausnehmungen in den Seitenwandabschnitten 6b und 8b fluch
ten, die bei fertig montiertem Gehäuse die Einstecköffnun
gen 15. . .18 bilden.
Zwischen dem Seitenwandabschnitt 6b und der Wand 41b
entsteht eine Kammer 43b ebenso wie zwischen dem Seiten
wandabschnitt 8b und der Wand 42b eine weitere Kammer 44b
gebildet ist. Jede der beiden Kammern 43b und 44b dient der
Aufnahme eines Sperrschiebers 45, von denen in Fig. 3 le
diglich einer veranschaulicht ist.
Den genauen Innenaufbau der Kammer 43b zeigt Fig. 5.
Zwischen dem Seitenwandabschnitt 6b und der Wand 41b
erheben sich von Rückwand 11 ausgehend zwei Stege oder
Fortsätze 46, die einen Schlitz 47 zwischen sich begrenzen.
Die Stege 46 werden zur Außenseite hin jeweils von zuein
ander parallelen Wänden 48 begrenzt. Sie sind Führungsmit
tel für den Sperrschieber 45. Die genauen Abmessungen der
Stege 46 ergeben sich aus weiter unten angegebenen Funk
tionsbeschreibungen.
Der Sperrschieber 45 ist ein im wesentlichen U-förmi
ges Bauteil, bestehend aus einem geraden Rückabschnitt 49,
von den zwei zu einander parallele Schenkel 51 ausgehen.
Zwischen den Schenkeln 51 ist eine rechteckige Nut 52 be
grenzt, die an Seitenwänden 53 endet. Der Abstand zwischen
den Seitenwänden 53 ist geringfügig größer als der Abstand
zwischen den Wänden 48 der Stege 46.
Auf der Außenseite der beiden Schenkel 51 sind flügel
ähnliche Fortsätze 54 angeformt, die auf ihrer dem Betrach
ter zugekehrten Seite Schrägflächen 55 bilden.
Zwischen den beiden Schenkeln 51 trägt das Rückenstück
49 eine kurzen zylindrischen Zapfen, der der Zentrierung
einer Feder 56 dient, die sich im montierten Zustand zwi
schen den Stegen 46 in der Nut 47 abstützt.
Im montierten Zustand steckt der Schieber 45 mit der
Nut 52 über den beiden Stegen 46, wobei er durch die Druck
feder 56 bezogen auf die Darstellung in Fig. 5 nach oben
zu vorgespannt ist. Der Bewegungshub wird durch einen An
schlag in der oberen Gehäuseschale 35 begrenzt.
In dem vorgeschoben Zustand verschließen die seitli
chen flügelartigen Fortsätze 54, die Einstecköffnungen 15
und 16 bzw 17 und 18 zumindest weitgehend. Die Schrägflä
chen 55 sind der Außenseite der Seitenwand 6 bzw 8 zuge
kehrt.
Wie weiter Fig. 3 erkennen läßt, ragen in dem von den
Seitenwandabschnitten 5b. . .8b umgrenzten Innenraum von der
Rückwand 11 insgesamt vier plattenförmige Stege 57. . .61 auf.
Die plattenförmigen Stege 57. . .61 sind zueinander par
allel und im Abstand angeordnet und enthalten jeweils mit
einander fluchtende teilzylindrische Ausnehmungen 62. Die
Stege 57. . .61 sind kürzer als der Abstand zwischen den Wän
den 41b und 42b.
Zwischen den Stegen 57. . .61 werden insgesamt drei Kam
mern 63, 64, 65 begrenzt. Die Kammern 63 und 65 fluchten
mit den Einstecköffnungen 16 und 17 bzw. 15 und 18.
Die Kammern 63 und 65 dienen der Aufnahme von zwei
Kontaktfedermitteln 66a und 66b. Die beiden Kontaktfeder
mittel 66a und 66b sind identisch gestaltete Blechstanz-
und -biegeteile aus einem gut leitenden federleastischen
Material beispielsweise Hartmessing.
Da die beiden Kontaktfedermittel 66a und 66b identisch
sind, genügt es lediglich ein Kontaktfedermittel 66 im ein
zelnen zu erläutern.
Es besteht aus einem planen, rechteckigen Rückenab
schnitt 67, an dessen Längskanten etwa in der Mitte zwei
Kontaktfederzungen 68 etwa rechtwinkelig nach oben aufra
gen. Die beiden Kontaktfederzungen 68 sind aufeinander aus
gerichtet und liegen im montieren Zustand so, dass sie von
der Seite her in das Lichtraumprofil hinter den Ein
stecköffnungen 32 bzw. 33 hineinragen.
Seitlich neben den beiden Kontaktfederzungen 68 ragen
von den Längskanten des Rückenteils 67 einstückig insgesamt
vier Stege 69 auf, die sich ebenfalls wiederum paarweise
gegenüber stehen. An ihrer freien Kante, die von den Kon
taktfederzungen 68 abliegt, geht jeder der Stege 69 in eine
weitere Kontaktfederzunge 71 über.
Der Übersichtlichkeit halber sind nicht alle Kontakt
federzungen 71 mit einem Bezugszeichen versehen.
Die Kontaktfederzungen 71 stehen sich paarweise gegen
über und ragen, wenn das Kontaktfedermittel 66a bzw. 66b in
der zugehörigen Kammer 63 bzw. 65 liegt in das Lichtraum
profil hinein, das von den Einstecköffnungen 15. . .18 de
finiert ist.
Zwei Anschlussdrähte des nicht gezeigten Zuleitungs
kabels, das über die Öffnung 12 eingeführt ist, sind in
bekannter Weise beispielsweise an den Rückenteilen 67 an
geschweißt.
Damit die Kontaktfedermittel 66 mit den angeschweißten
Zuleitungen ordnungsgemäß gehalten sind, können in den Kam
mern 63 und 65 Abstandselemente enthalten sein, um das Rü
ckenteil 67 in einen ausreichenden Abstand von der Innen
seite der Rückwand 11 zu halten. Im übrigen sind die Kon
taktfedermittel 66a und 66b etwas schwimmend in den Kammern
63 und 65 untergebracht.
Die freien von der Rückwand 11 abliegenden Kanten der
plattenförmigen Stege 57. . .61 dienen gleichzeitig als Auf
lagefläche für eine aus Isolierstoff bestehende Zwischen
platte 73. Die Zwischenplatte 73 enthält zwei Durchgangs
öffnungen 74, die mit den Einstecköffnungen 32 und 33
fluchten, sowie eine quer dazu verlaufende flache Nut 75.
In der Nut 75 liegt ein Kontaktfedermittel 76. Das
Kontaktfedermittel 76 ist ein Blechstanz- und -biegeteil
bestehend aus einem geraden länglichen Rückenabschnitt 77,
der an seinen Enden in die beiden Schutzkontaktfederzungen
31 übergeht. Im montierten Zustand liegt der Rückenteil 77
in der Nut 75, deren Breite und Tiefe an die Abmessungen
des länglichen Rückenteils 77 angepasst ist.
Zur Erläuterung des Aufbaus der oberen Gehäuseschale
35 wird nachstehend auf die Fig. 4 Bezug genommen.
Die obere Gehäuseschale 35 enthält mit den Wand
abschnitten 41b und 42b fluchtende Wandabschnitte 41a und
42a, die mit den entsprechenden Ausnehmungen versehen sind,
die mit den korrespondierenden Ausnehmungen der Wand
abschnitte 41b und 42b die Stecköffnungen 15. . .18 bilden.
Die Wand 41a wird von einem Schlitz 78 durchsetzt, durch
den im montieren Zustand die Schutzkontaktfedern 31 in die
Ausnehmungen 29 des Schutzkragens 19 führen.
Innerhalb des von den Wandabschnitten 41a und 42a be
grenzten Innenraums befinden sich an der Rückseite der Vor
derwand 9 zwei im Grundriss U-förmige Stege 79, die sich
mit ihrer Öffnung gegenüberstehen. Sie sind außen von zwei
zueinander parallelen Wänden 81 begrenzt, die zu den Sei
tenwänden 6 und 8 senkrecht verlaufen. Die U-förmigen Stege
79 dienen unter anderem als Distanzstücke zum Halten der
Zwischenplatte 73. Ihre Höhe ist geringer als der Abstand
von der Rückseite der Vorderwand 9 zu der Trennfläche 37.
Zwei weitere Stege 82 mit derselben Höhe verlaufen vor
den Wandabschnitten 5a und 7a.
Mit Hilfe der Stege 79 und 82 wird zwischen der Rück
seite der Vorderwand 9 und der Zwischenplatte 73 ein fla
cher Raum freigehalten, in dem ein als Kindersicherung die
nende Schieber 83 untergebracht ist.
Um die beiden Gehäuseschalen 34 und 35 zusammenzuhal
ten, sind an der Trennfläche 37 der Gehäuseschale 35 ins
gesamt vier zylindrische Zapfen 84 einstückig angeformt,
die im montieren Zustand in den Durchgangsöffnungen 39 ste
cken und an der Rückseite durch erwärmen mit einem Schließ
kopf versehen werden.
Der Schieber 83 hat exakt dieselbe Gestalt wie der
bereits beschrieben Sperrschieber 45, weshalb sich eine
Erläuterung seines Aufbaus erübrigt. Zur Bezeichnung seiner
Einzelteile werden die Bezugszeichen des Schiebers 45 ver
wendet.
Der Schieber 83 wird auf einem der Stege 79 geführt.
Mittels einer Feder 85 die sich an dem jeweils anderen Steg
79 sowie einem Zapfe 86 des Rückenteils 49 abstützt wird er
in eine Stellung vorgespannt, in der seine flügelartigen
Fortsätze 54 die Einstecköffnungen 32 und 33 zumindest zum
überwiegenden Teil verschließen.
Die Montage bzw. der Zusammenbau der gezeigten Mehr
fachsteckdose geschieht wie folgt:
Zunächst wird in jede der Kammern 43b und 44b jeweils
eine Feder 56 zwischen die Stege 46 eingelegt. Sodann wer
den die Sperrschieber 45 eingesetzt. Im montierten Zustand
liegen sie mit ihrem Rückenteil 49 auf den zugehörigen Fe
dern 56 auf und übergreifen mit den Schenkeln 51 seitlich
die Stege 46. Die Flächen 53 stehen gleitfähig mit den Flä
chen 48 in Berührung.
Anschließend werden an die einzelnen Adern des drei
poligen Anschlusskabels die beiden Kontaktfedermittel 66a
und 66b sowie das Schutzkontaktfedermittel 61 angeschweißt.
Die beiden so vorbereiteten Kontaktfedermittel 66a und 66b
werden in die Kammer 63 und in die Kammer 65 eingelegt. Das
Anschlusskabel führt durch den entsprechenden Abschnitt der
Öffnung 12 in der unteren Gehäuseschale 34 nach außen. Da
nach wird auf den Kontaktfedermitteln 66a und 66b die Zwi
schenplatte 73 aufgelegt und in die Nut 75 wird die Schutz
kontakteinrichtung 76 eingelegt.
In die obere Gehäuseschale 35 wird der Schieber 83
eingelegt, der mit Hilfe der montierten Feder 85 in Rich
tung auf den gegenüberliegenden U-förmigen Steg 79 vorge
spannt ist. Er liegt mit seinem Rückenteil 49 an diesem U-
förmigen Steg 79 an, während sich die Feder 85 im anderen
U-förmigen Steg 79 abstützt. Dabei umgreift er diesen als
Widerlager dienenden Steg 79, in dem die Feder 85 abge
stützt ist mit den beiden seitlichen Schenkeln 51 mit ge
ringem Spiel.
Aufgrund der Vorspannkraft hält sich der Schieber 83
dort selbst und es kann nun die obere Gehäuseschale 35 auf
die untere Gehäuseschale 34 aufgesetzt werden. Dabei grei
fen die Zapfen 84 in die Durchgangsöffnungen 39 und die
Kontaktfederzungen 31 gleiten durch die Ausnehmungen 29 in
den Schutzkragen 19 hinein.
Nach dem Zusammensetzen ist die Zwischenplatte 73
zwischen den Wandabschnitten 41a und 42a sowie der Innen
seite der Seitenwandabschnitte 5a und 7a in Umfangsrichtung
fixiert. In vertikaler Richtung bezogen auf die Darstellung
in der Zeichnung ist die Zwischenplatte 73 zwischen den
freien Enden der plattenförmigen Stege 57. . .61 und den
freien Enden der Stege 79 und 82 eingesperrt.
Nachdem Zusammenstecken der beiden Gehäuseschale 34
und 35 werden die Zapfen 84 in den Durchgangsbohrungen 38,
die vorteilhafterweise als Stufenbohrungen ausgebildet
sind, mit Hilfe von Wärme gestaucht, wodurch sich ein
Schließkopf bildet und die beiden Teile aneinander fixiert
werden. Mit Hilfe von Rippen, die in die Öffnung 12 vor
springen und sich in dem Mantel des Anschlusskabels ver
krallen, wird die Zugentlastung für das Anschlusskabel si
chergestellt.
Im montierten Zustand befinden sich hinter den Ein
stecköffnungen 15 und 16 sowie 17 und 18 der beiden Steck
dosen 2 und 3 jeweils Paare von Kontaktfederzungen 71 der
beiden Kontaktfedermittel 66a und 66b. Die beiden nach oben
aufragenden Paare von Kontaktfederzungen 68 befinden sich
unterhalb der Zwischenplatte 73 und korrespondieren mit den
Einstecköffnungen 32 und 33 der Steckdose. Die flügelarti
gen Fortsätze 54 des Schiebers 83 verschließen, wie dies in
Fig. 1 zu erkennen ist, weitgehend die Einstecköffnungen 32
und 33.
Des weiteren verschließen auch die flügelartigen Fort
sätze 54 der Schieber 45 die Einstecköffnungen 15. . .18 na
hezu vollständig.
Wenn bei der Benutzung ein Stecker in diese Steckdose
eingesteckt wird, kommen die Spitzen der Steckerstifte mit
den beiden Schrägflächen 55 in Eingriff und erzeugen eine
Kraft, die gegen die Kraft der Feder 56 bzw. 85 gerichtet
ist. Da beide Steckerstifte gleichzeitig wirken, wird der
Schieber 45 bzw 83 ohne Verkanten zur Seite gedrängt, wobei
er mit den Schenkeln 51 an der Außenseite des betreffenden
U-förmigen Steges 79 oder den Wänden 48 der Stege 46 glei
tet. Dadurch werden die Einstecköffnungen 32 und 33 oder
15. . .18 freigegeben und der Stecker kann vollständig eingesteckt
werden, bis die Steckerstifte mit den Kontaktfeder
zungen 68 oder 71 in Berührung kommen. Die Scheibebewegung
erfolgt aufgrund der Anordnung senkrecht zu der Achse der
Einstecköffnungen 32, 33, 15. . .18 und parallel zu der je
weils benachbarten Wand 6, 8, 9.
Sollte versucht werden einen Netzstecker schief in
einer der seitlichen Steckdosen 2 oder 3 einzustecken, so
wird der vorauseilende Steckerstift, der als erster in eine
der Einstecköffnungen 15. . .18 eindringt, mit der betreffen
den Schrägfläche 55 des jeweiligen Sperrschiebers 45 in
Berührung kommen. Dadurch entsteht an dieser Schrägfläche
55 eine Kraft die bestrebt ist den Sperrschieber 45 gegen
die Kraft der Vorspannfeder 46 zurückzudrücken. Da die bei
den Krafteinwirkungsstellen gegen einander versetzt sind,
entsteht eine Kippkraft, so dass sich der Schieber 45 mit
den Flächen 53 auf den Flächen 48 der Stege 46 geringfügig
verkantet. Wegen der steigenden Reibkraft erhöht sich die
Kraft die notwendig ist, um den Schieber zurückzudrängen,
so dass die Verkantungskraft bei weitere Krafteinwirkung
mit Hilfe des Netzsteckers verstärkt wird. Es tritt eine
Selbsthemmung ein.
Bei unsymmetrisch einwirkender Kraft zum Zurückdrücken
des Schiebers 45, kommt zwischen dessen Schenkeln 51 und
den Stegen 46 eine Klemm- oder Blockierwirkung zustande,
wie sie von Schubkästen bekannt ist. Die seitlichen flügel
artigen Fortsätze 54 können nicht aus dem Lichtraumprofil
der Einstecköffnungen 15. . .18 zurückgedrängt werden.
Wird hingegen der Netzstecker von dem Benutzer in dem
Sinne gerade einführt, dass die Spitzen beider Steckers
tifte gleichzeitig mit den Schrägflächen 55 in Berührung
kommen, entstehen zwei Kraftkomponenten die symmetrisch zu
der Kraft der Vorspannfeder 56 liegen, so dass ein verkan
ten des Schiebers 45 auf den Stegen 46 vermieden wird. Der
Schieber 45 kann ohne weiteres von den Spitzen der Ste
ckerstifte zur Seite gedrängt werden d. h. seine flügelarti
gen seitlichen Fortsätze 54 gegen das Lichtraumprofil hin
ter den Einstecköffnungen 15. . .18 frei.
Da die Kontaktfederzungen 71 bezogen auf die Einsteck
richtung hinter den Wänden 41 bzw. 42 liegen, sind die
blanken Teile des Netzsteckers bereits hinter der Seiten
wand 6 oder 8 verschwunden, ehe ein elektrischer Kontakt
mit einem der Steckerstifte zustande kommt.
Ein einseitiges Einstecken nur eines Steckerstiftes
wird durch den Schieber 45 verhindert, ebenso wie ein
schiefes Einstecken verhindert wird, dass dazu führen könn
te, wegen der Verkantung noch blanke Teile aus dem Gehäuse
4 heraus stehen, während der andere Steckerstift bereits
elektrischen Kontakt herstellt.
Der Schieber 45 an den Steckdosen 2 und 3 wirkt außer
dem gleichzeitig als Kindersicherung.
Die Funktionsweise des Schiebers 83, der sich hinter
dem Boden 21 der Schutzkontaktsteckdose 1 befindet, wirkt
grundsätzlich in der gleichen Weise, hat hier allerdings
nur die Wirkung einer Kindersicherung, da schiefes Einste
cken wegen des Schutzkragens 19 nicht zu einer personenge
fährenden Situation führt.
Aufgrund der Sperrschieber 45 bei den Steckdosen 2 und
3 läßt sich eine extrem kompakte Mehrfachsteckdose bauen.
Volumenvergrößerende Maßnahmen, wie Schutzkrägen für die
Netzstecker von Geräten in der Schutzisolationsklasse II
werden nicht benötig. Die Schieber 45 sitzen viel mehr in
jenem an sich nicht benutzen Raum, der ohnehin notwendig,
um die erforderliche Berührungssicherheit zu gewährleisten.
Eine ortsveränderliche Mehrfachsteckdose weist ein im
wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 4 auf. An einer Flach
seite des Gehäuses ist eine Schutzkontaktsteckdose 1 ausge
bildet, während an zwei Schmalseiten 6, die einander gegen
überstehen, Steckdosen 2 vorhanden sind für Stecker von
Geräten nach der Schutzisolationsklasse II. Diese seitli
chen Steckdosen 2 sind durch bewegliche Sperreinrichtungen
dagegen geschützt, das der Netzstecker tief oder nur mit
einem Steckerstift eingesteckt werden kann. Dadurch sind
Schutzkrägen um diese Steckdosen entbehrlich, wodurch der
Raumbedarf verringert ist.
Claims (36)
1. Steckdose (2, 3) für schutzkontaktfreie Netzste
cker von Geräten in der Schutzklasse II,
mit wenigsten einer Frontplatte (6, 8), die eine einem Benutzer zugewandte Seite und eine dem Benutzer abgewandte Seite aufweist, in der wenigsten zwei Stecköffnungen (15. . .18) für die Stifte eines Netzsteckers enthalten sind, wobei die Frontplatte (6, 8) in der Umgebung der Ein stecköffnungen (15. . .18) im Wesentliche flach gestaltet ist, und
mit einer Sperreinrichtung (45), die zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung hin- und herbeweg bar ist, die mit den Steckerstiften zusammenwirkende Mittel (55) aufweist und die derart gestaltet ist, dass sie le diglich beim Einstecken beider Steckerstifte aus der Sperr stellung in die Freigabestellung überführbar ist, und
mit einer Vorspanneinrichtung (56), durch die die Sperreinrichtung (45) in die Sperrstellung nachgiebig vor gespannt ist.
mit wenigsten einer Frontplatte (6, 8), die eine einem Benutzer zugewandte Seite und eine dem Benutzer abgewandte Seite aufweist, in der wenigsten zwei Stecköffnungen (15. . .18) für die Stifte eines Netzsteckers enthalten sind, wobei die Frontplatte (6, 8) in der Umgebung der Ein stecköffnungen (15. . .18) im Wesentliche flach gestaltet ist, und
mit einer Sperreinrichtung (45), die zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung hin- und herbeweg bar ist, die mit den Steckerstiften zusammenwirkende Mittel (55) aufweist und die derart gestaltet ist, dass sie le diglich beim Einstecken beider Steckerstifte aus der Sperr stellung in die Freigabestellung überführbar ist, und
mit einer Vorspanneinrichtung (56), durch die die Sperreinrichtung (45) in die Sperrstellung nachgiebig vor gespannt ist.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Frontplatte (6, 8) in der Nähe der Stecköff
nungen (15. . .18) völlig glatt oder nur geringfügig vertieft
ausgeführt ist, und dass kein Schutzrand vorhanden ist.
3. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Frontplatte (6, 8) Wand eines Gehäuses (4)
ist.
4. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Sperreinrichtung (45) auf der dem Benutzer
abgewandten Seite der Frontplatte (6, 8) angeordnet ist.
5. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Sperreinrichtung (45) einen Schieber auf
weist.
6. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass zu der Sperreinrichtung (45) Gleitführungsmittel
(46, 52) gehören, von denen ein Teil (46) ortsfest und der
andere Teil (52) dem Schieber (45) zugeordnet ist.
7. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der eine Teil (52) der Gleitführungsmittel
(46, 52) von einer Nut und der andere von einem Fortsatz
(46) gebildet ist, der in die Nut (52) eingreift.
8. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Teile (46, 52) der Gleitführungsmittel (46, 52)
zusammen eine Passung bilden, die bei einer unsymmetrisch
wirkenden Kraft eine Gleitbewegung der Teile (46, 52) rela
tiv zueinander blockiert.
9. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Nut (52) in dem Schieber (45) ausgebildet
ist.
10. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Fortsatz (46) mittelbar oder unmittelbar mit
der Frontplatte (6, 8) verbunden ist.
11. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fortsatz (46) zwei zueinander parallele Wände
(48) aufweist, die in Richtung parallel zu der Bewegungs
richtung des Schiebers (45) ausgerichtet sind.
12. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Abstand zwischen den Wänden (53) der Nut (52)
des Schiebers (45) etwas größer ist als der Abstand zwi
schen den Wänden (48) des Fortsatzes (46).
13. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die mit den Steckerstiften zusammenwirkenden Mit
tel (55) Schrägflächen sind, die derart gerichtet sind,
dass beim Einführen der Steckerstifte in die Einstecköff
nungen (15. . .18) eine Kraft entsteht, die bestrebt ist die
Sperreinrichtung (45) in die Freigabestellung zurückzubewe
gen.
14. Mobile Mehrfachsteckdose,
mit einem einen Innenraum enthaltenden Gehäuse (4) aus Isolierstoff, das im wesentlichen quaderförmig ist und von einer Vorderwand (9), einer Rückwand (11) sowie vier Sei tenwänden (5. . .8) begrenzt ist,
mit einer Schutzkontaktsteckdose (1) auf der Vorder wand (9),
mit einer schutzkontaktfreien Steckdose (2) für Ste cker von Geräten nach der Schutzklasse II an einer Seite wand (6),
mit einer schutzkontaktfreien Steckdose (3) für Ste cker von Geräten nach der Schutzklasse II an der gegenüber liegenden Seitewand (8),
mit einem Zuleitungskabel, das in einer Seitenwand (5) eingeführt ist, die zwischen den beiden Seitenwänden (6, 8) mit den schutzkontaktfreien Steckdosen (2, 3) liegt, und
mit Kontaktfedern (68, 71, 31) in dem Innenraum des Ge häuses (4).
mit einem einen Innenraum enthaltenden Gehäuse (4) aus Isolierstoff, das im wesentlichen quaderförmig ist und von einer Vorderwand (9), einer Rückwand (11) sowie vier Sei tenwänden (5. . .8) begrenzt ist,
mit einer Schutzkontaktsteckdose (1) auf der Vorder wand (9),
mit einer schutzkontaktfreien Steckdose (2) für Ste cker von Geräten nach der Schutzklasse II an einer Seite wand (6),
mit einer schutzkontaktfreien Steckdose (3) für Ste cker von Geräten nach der Schutzklasse II an der gegenüber liegenden Seitewand (8),
mit einem Zuleitungskabel, das in einer Seitenwand (5) eingeführt ist, die zwischen den beiden Seitenwänden (6, 8) mit den schutzkontaktfreien Steckdosen (2, 3) liegt, und
mit Kontaktfedern (68, 71, 31) in dem Innenraum des Ge häuses (4).
15. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass die schutzkontaktfrei Steckdose eine
Steckdose nach Anspruch 1 ist.
16. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Vorderwand (9) im wesentliche plan
ist.
17. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Vorderwand (9) einen Schutzkragen
(19) trägt, wobei innerhalb des Schutzkragens (19) zwei
Stecköffnungen (32, 33) sowie Öffnungen (29) für seitliche
Schutzkontaktfederzungen (31) enthalten sind.
18. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass sich von dem Schutzkragen (19) nach in
nen zu zwei Schutzkontaktfederzungen (31) vorwölben.
19. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Vorderwand (9) ein Sackloch mit ei
nem Boden (21) enthält, wobei in dem Boden (21) zwei Ste
cköffnungen (32, 33) sowie Öffnungen (29) für seitliche
Schutzkontaktfederzungen (31) enthalten sind.
20. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass sich von der Seitenwand (22) des Sack
lochs nach innen zu zwei Schutzkontaktfederzungen (31) vor
wölben.
21. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Schutzkontaktsteckdose (1) eine Kin
dersicherung (83, 45) zugeordnet ist.
22. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass zu der Kindersicherung wenigsten ein
Schieber (45, 83) gehört, der nachgiebig zwischen einer Ver
schließstellung und einer Freigabestellung hin- und her
verschieblich ist, wobei er in der Verschließstellung die
zugehörigen Stecköffnungen (32, 33, 15. . .18) zumindest zum
Teil verschließt während er in der Freigabestellung die
Stecköffnungen (32, 33, 15. . .18) freigibt.
23. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Schieber (45, 83) Schrägflächen (55)
trägt, die in der Verschließstellung mit den Stecköffnungen
(32, 33, 15. . .18) fluchten und die derart gestaltet sind,
dass Steckerstifte eines einzuführenden Steckers den Schie
ber (45, 83) im Sinne einer Bewegung in die Freigabestellung
bewegen können.
24. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, dass in dem Gehäuse (4) Führungsmittel
(46, 79) für den wenigstens einen Schieber (45, 83) enthalten
sind.
25. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass die beiden Schutzkontaktfederzungen (31)
über einen Verbindungssteg (77) miteinander verbunden sind.
26. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass zum Fixieren der Schutzkontaktfederzun
gen (31) eine Halteplatte (73) vorgesehen ist, die Durch
gangsöffnungen (74) enthält, die mit den Stecköffnungen
(32, 33) der Schutzkontaktsteckdose (1) fluchten.
27. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Seitenwände (6, 8) mit den schutz
kontaktfreien Steckdosen (2, 3) eben sind und lediglich je
weils zwei Stecköffnungen (15. . .18) enthalten.
28. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (4) neben jeder
Seitenwand (6, 8) mit Stecköffnungen (15. . .18) für eine
schutzkontaktfreien Steckdose (2, 3) eine weitere Wand
(41, 42) im Abstand dazu angeordnet ist, die mit den Ste
cköffnungen (15. . .18) der Seitenwand (6, 8) fluchtende Ste
cköffnungen enthält.
29. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Gehäuse (4) zweiteilig ist und eine
Trennfuge (36) aufweist, die zumindest teilweise durch die
Stecköffnungen (15. . .18) der schutzkontaktfreien Steckdosen
(2, 3) verläuft.
30. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 29, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Gehäuse (4) eine untere einstückige
Gehäuseschale (34) aufweist, die einen im wesentlichen
rechteckigen Boden (11) aufweist, von dem vier Seitenwände
(5b. . .8b) aufragen.
31. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 30, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Gehäuse (4) eine obere einstückige
Gehäuseschale (35), die einen im wesentlichen rechteckigen
Boden (9) aufweist, von dem vier Seitenwände (5a. . .8a) auf
ragen, derart, dass die Gehäuseschalen (34, 35) den Innen
raum begrenzen und dass die Seitenwände (5a. . .8a, 5b. . .8b)
der oberen und der unteren Gehäuseschale (34, 35) glatt in
einander übergehen, wenn die Gehäuseschalen (34, 35) mit
ihren freien Rändern (37a, 37b) der Seitenwände (5a. . .8a,
5b. . .8b) aufeinander liegen.
32. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 31, dadurch ge
kennzeichnet, dass Mittel (39, 84) vorgesehen sind, um die
Gehäuseschalen (34, 35) unlösbar miteinander zu verbinden.
33. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 32, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Mittel von Zapfen (84) und Durch
gangsöffnungen (39) gebildet sind, wobei die Zapfen (84) an
einer Gehäuseschale (34) einstückig angeformt sind und die
Durchgangsöffnungen (39) in der anderen Gehäuseschale (35)
ausgebildet sind.
34. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass in dem Gehäuse (4) zwei im wesentlichen
identische Kontaktfederzungenmittel (66) enthalten sind.
35. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 34, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Kontaktfederzungenmittel (66) ein
Rückenteil (67) aufweist, von dem drei Paare von Kontaktfe
derzungen (68, 71) ausgehen, die sich paarweise gegenüber
stehen und von denen zwei Paare (71) in Verlängerung zuein
ander ausgerichtet sind während das andere Paar (68) dazwi
schen angeordnet und rechwinkelig dazu ausgerichtet ist.
36. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 34, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Kontaktfederzungenmittel (66) ein
einstückiges Blechstanz- und Biegeteil ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999156031 DE19956031A1 (de) | 1999-11-22 | 1999-11-22 | Steckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999156031 DE19956031A1 (de) | 1999-11-22 | 1999-11-22 | Steckdose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19956031A1 true DE19956031A1 (de) | 2001-06-21 |
Family
ID=7929843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999156031 Ceased DE19956031A1 (de) | 1999-11-22 | 1999-11-22 | Steckdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19956031A1 (de) |
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CN107579387A (zh) * | 2017-09-06 | 2018-01-12 | 王晨亮 | 一种新型水杯 |
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1999
- 1999-11-22 DE DE1999156031 patent/DE19956031A1/de not_active Ceased
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