DE19956011A1 - Haftverschlußteil - Google Patents

Haftverschlußteil

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haftverschlußteil mit einem Trägerband (10) und auf dem Trägerband (10) angeordneten Verhakungselementen (12). Dadurch, daß das Trägerband (10) mindestens ein biegesteifes Verstärkungselement (14) aufweist, das sich längs des Trägerbandes (10) erstreckt, sind die bekannten Haftverschlußteile dahingehend weiter optimiert, daß sie in Schäumformen bessere Verlegeeigenschaften aufweisen, insbesondere besser handhabbar sind, und ihre einmal eingenommene geometrische Raumlage beibehalten.

Description

Die Erfindung betrifft ein Haftverschlußteil mit einem Trägerband und auf dem Trägerband angeordneten Verhakungselementen.
Ein Herstellverfahren zum Herstellen dahingehender Haftverschlußteile ist in der DE 196 46 318 A1 beschrieben. Bei dem dahingehend bekannten Herstellverfahren zur Herstellung eines Haftverschlußteils mit einer Viel­ zahl von einstückig ausgebildeten Verhakungselementen in Form von Ver­ dickungen aufweisenden Stengeln wird ein thermoplastischer Kunststoff, insbesondere Polyolefin oder Polyamid in plastischem oder flüssigen Zu­ stand einem Spalt zwischen einer Druckwalze und einer Formwalze zuge­ führt, wobei die Formwalze mit nach außen und innen offenen Hohlräu­ men versehen ist und beide Walzen in entgegengesetztem Drehsinn ange­ trieben werden. Die Formwalze weist ein Sieb auf, dessen Hohlräume durch Ätzen oder mittels eines Lasers hergestellt worden sind, wobei die Verhakungselemente allein dadurch entstehen, daß der thermoplastische Kunststoff in den offenen Hohlräumen des Siebes der Formwalze erhärtet. Die Verdickungen der angesprochenen Stengel werden in Form von abge­ flachten oder konkave Vertiefungen aufweisenden Pilzköpfen ausgebildet.
Die derart hergestellten Haftverschlüsse werden vielfältig eingesetzt, bei­ spielsweise in der Kraftfahrzeugtechnik, der Bodenverlegetechnik, für Be­ kleidung jedweder Art und auf speziellen Anwendungsgebieten im Maschi­ nenbau. Die Haftverschlüsse haben sich auf diesen Gebieten als eine lösba­ re und funktionssichere Verbindungs- und Verschlußtechnik bewährt.
Sofern dahingehende Haftverschlußteile für Flug- oder Fahrgastsitze einge­ setzt werden, dienen sie dazu, Sitzbezüge an Schaumkörperteilen zu befe­ stigen, wobei die einen Haftverschlußteile mit ihren Verhakungselementen in das Polsterschaummaterial beim Herstellen des jeweiligen Sitzes mit ein­ geschäumt werden und das Haftverschlußteil mit den korrespondierenden Verhakungselementen am Polsterbezugmaterial festgelegt, insbesondere festgenäht, wird. Für die dahingehende Herstellung werden die Haftver­ schlußelemente in sogenannte Pfeifen der Schäumform eingelegt und durch Einbringen des Schaummateriales in die freien Querschnitte der Schäum­ form mit dem Schaummaterial, vorzugsweise aus PU-Schaum, fest verbun­ den. Die eingesetzten Pfeifen stehen in der Regel über die sonstigen Wan­ dungen der Schäumform vor und bilden derart später im Schaummaterial nutartige Vertiefungen, in die der Polsterbezugstoff mit dem anderen korre­ spondierenden Haftverschlußteil dann eingreift. Auf diese Art und Weise lassen sich Naht- und Formgeometrien am jeweiligen Sitz nachvollziehen.
Damit beim Ausschäumen der Schäumform die Haftverschlußteile aus den Pfeifenhalterungen nicht ausgeschwemmt oder herausgedrückt werden, ist es durch den Stand der Technik bekannt, die einzulegenden Haftverschluß­ teile mit einer magnetisierbaren Beschichtung und dergleichen zu versehen, wobei im Pfeifenkörper entsprechende Magnetsysteme angeordnet sind, die dann aufgrund von Magnetkräften die Haftverschlußteile sicher in der Pfeifenform halten. Da die Haftverschlußteile insbesondere aus Kunststoffmate­ rial, auch wenn sie beschichtet sind, eine entsprechende Nachgiebigkeit aufweisen, bereitet die Konfektionierung der Haftverschlußteile vor ihrem Einlegen Probleme. Werden die Haftverschlußteile für das Einlegen in die Einschäumformen lose in ihren vorgebbaren Längen bereitgestellt, liegen sie kreuz und quer übereinander und müssen systematisch herausgesucht und in die Einschäumform eingelegt werden. Neben diesem selektiven Suchvorgang macht auch der letztgenannte Arbeitsvorgang, also das Einle­ gen in die Pfeifenform, Schwierigkeiten, da die bandartigen Haftverschluß­ teile beim Greifen rechts und links von den Handflächen herunterhängen und dann erst entsprechend aufwendig in der Einschäumpfeife zu positio­ nieren sind. Insbesondere das Verlegen der bekannten Haftverschlußteil­ bänder bei komplizierten dreidimensionalen Strukturen bereitet Probleme, da dann das Haftverschlußteil häufig in der Pfeifenform verrutscht und dann erneut zu positionieren ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Haftverschlußteile in dahingehender Weise zu optimieren, daß sie bessere Verlegeeigenschaften aufweisen, insbesondere besser handhabbar sind, und ihre einmal eingenommene geometrische Raumlage beibehalten. Eine dahingehende Aufgabe löst ein Haftverschluß­ teil mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 das Trä­ gerband mindestens ein biegesteifes Verstärkungselement aufweist, das sich längs des Trägerbandes erstreckt, ist das Haftverschlußteil entsprechend ausgesteift und kann ohne weiteres von Hand von einem Stapel oder einer Einzelauflage innerhalb eines Regalsystems oder dergleichen entnommen und für seinen späteren Verwendungszweck positioniert werden. Aufgrund des biegesteifen Verstärkungselementes bleiben die Enden an ihrer vorge­ gebenen Position und hängen nicht schlaff an den Handseiten herunter, was insbesondere das Einlegen in Einschäumpfeifen bei der Sitzherstellung erleichtert. Da das Verstärkungselement biegesteif ist, kann eine dreidimen­ sionale Raumlage, beispielsweise für einen Einschäumvorgang vorgegeben werden, wobei dann das Haftverschlußteil seine vorgegebene Lage beim Einlegen in die Schäumform beibehält. Mithin lassen sich auch komplizierte geometrische Strukturen an Haftverschlußteilen sicher einschäumen, ohne daß das magnetisierbare Haftverschlußteil unerwünscht seine Lage inner­ halb der Einschäumpfeife verändert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haftver­ schlußteiles ist das biegesteife Verstärkungselement aus einem Biegedraht, insbesondere einem Metalldraht, gebildet. Hierdurch läßt sich besonders kostengünstig das Haftverschlußteil mit seinem biegesteifen Verstärkungs­ element realisieren.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haftverschlußteiles ist der Biegedraht über ein Verbindungsmittel auf der einen Seite des Trägerbandes mit diesem verbunden, die der anderen Seite mit den Verhakungsmitteln abgewandt ist. Vorzugsweise ist dabei das Ver­ bindungsmittel aus einer Klebstoffschicht gebildet, in die der Biegedraht eingebettet ist. Diese erlaubt eine besonders kostengünstige Herstellung des Haftverschlußteiles mit Verstärkungselementen und der Biegedraht ist derart sicher mit dem eigentlichen Trägerband verbunden, ohne daß es zu uner­ wünschten Ablöserscheinungen kommt.
Sofern vorzugsweise dabei das Verbindungsmittel vollflächig die eine Seite des Trägerbandes abdeckt und mit diesem fest verbunden ist, ergibt sich eine gut handhabbare Funktionseinheit für das Haftverschlußteil.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haftverschlußteiles ist das Verbindungsmittel auf seiner dem Trägerband abgewandten Seite mit einem Abdeckmaterial versehen. Das dahingehende Abdeckmaterial, das vorzugsweise aus einem Vlies, insbesondere aus Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polyester, gebildet ist, erlaubt eine gute Vernetzung mit dem Polyurethan-Formschaum für die Polsterteile der Fahrzeugsitze. Dabei ist es besonders vorteilhaft, das Abdeckmaterial seit­ lich, insbesondere entlang den Längsrändern des Trägerbandes um einen vorgebbaren Abstand über dieses vorstehen zu lassen. Der dahingehende Überstand kann sich dann auf die Oberseite der Pfeife anlegen und derart eine Schaumbarriere ausbilden gegen das unerwünschte Eindringen des Schaummaterials in die Pfeifenausnehmung mit den aufgenommenen Haft­ verschlußteilen mit ihren Verhakungselementen. Mithin kann wirksam ver­ hindert werden, daß durch das unerwünschte Eindringen von Schaummate­ rial die Verhakungselemente mit dem Schaum überzogen werden und dann für einen späteren Verhaftungsvorgang unbrauchbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haftver­ schlußteiles besteht das biegesteife Verstärkungselement aus einem Eisen­ werkstoff, der gegen Korrosion mit einer Beschichtung versehen, insbeson­ dere verzinkt ist. Das dahingehende magnetisierbare Verstärkungselement läßt sich dann kostengünstig erhalten und die ansonsten bei Eisenwerkstof­ fen auftretende Korrosion ist wirksam durch die Beschichtung vermieden. Die angesprochenen Verhakungselemente des Haftverschlußteiles können aus haken-, schlaufen-, flausch- oder pilzartigen Verschlußköpfen gebildet sein.
Im folgenden wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haftver­ schlußteiles anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in prinzipi­ eller und nicht maßstäblicher Darstellung die
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Schäumform mit einer Pfeifenhalterung und eingelegtem Haftverschlußteil mit Verstärkungselement (teil­ weise im Schnitt, teilweise in Ansicht),
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Haftverschlußteil in Pfeilrichtung gemäß der Darstellung nach der Fig. 1.
Das erfindungsgemäße Haftverschlußteil weist ein Trägerband 10 auf. Auf der einen Seite des Trägerbandes 10 sind in Reihen nebeneinander und hintereinander angeordnet Verhakungselemente 12 vorhanden. Beispiels­ weise kann als Haftverschlußteil ein sogenannter Mikrohaftverschluß die­ nen mit 200 bis 400 Verhakungselementen pro cm2 und einem Trägerband 10 mit einer Dicke von 0,1 bis 0,3 mm. Ein Verfahren zum Herstellen eines dahingehenden Mikrohaftverschlusses ist in DE 198 28 856 C1 offenbart. Bei dem dahingehenden Verfahren zur Herstellung eines Haftverschlußtei­ les mit einer Vielzahl von einstückig mit einem Trägerband ausgebildeten Verhakungsmitteln wird ein thermoplastischer Kunststoff dem Spalt zwi­ schen einem Druckwerkzeug und einem Formwerkzeug zugeführt, bei dem als formgebendes Element am Formwerkzeug ein durchgehende Hohlräu­ me aufweisendes Sieb verwendet wird und bei dem die Verhakungsmittel dadurch gebildet werden, daß der thermoplastische Kunststoff in den Hohl­ räumen des Siebes zumindest teilweise erhärtet. Dabei wird ein solches Formwerkzeug verwendet, das an der vom Druckwerkzeug abgekehrten Seite des Siebes ein mit dessen Hohlräumen zusammenwirkendes zweites formgebendes Element aufweist, durch das der thermoplastische Kunststoff geformt wird. Anstelle der pilzartigen Verhakungselemente 12 kann aber auch ein Schlaufenmaterial verwendet werden, das beispielsweise einstüc­ kig Teil eines textilen Trägerbandes (nicht dargestellt) ist oder das in Form von Einzelfäden in das textile Gewebeband eingewebt wird. Anstelle des Schlaufenmaterials kann aber auch ein Flausch oder eine Filzstruktur ver­ wendet werden.
Das Trägerband 10 weist gemäß der Erfindung mindestens ein biegesteifes als Ganzes mit 14 bezeichnetes Verstärkungselement auf, das sich längs der gesamten Länge des Trägerbandes 10 erstreckt. Für bestimmte Anwen­ dungsfälle kann auch vorgesehen sein, das Verstärkungselement 14 entlang des Trägerbandes 10 in definierten Abständen zu unterbrechen (nicht dar­ gestellt). Das biegesteife Verstärkungselement 14 besteht vorzugsweise aus einem Biegedraht 16, insbesondere in Form eines Metalldrahtes. Der ange­ sprochene Biegedraht 16 ist über ein als Ganzes mit 18 bezeichnetes Ver­ bindungsmittel auf der einen Seite des Trägerbandes 10 mit diesem verbun­ den, die der anderen Seite mit den Verhakungselementen 12 abgewandt ist.
Als Verbindungsmittel 18 dient insbesondere eine Klebeschicht, in die der Biegedraht 16 eingebettet ist. So kann die Klebstoffschicht beispielsweise aus einem feuchtigkeitsvernetzenden PU bestehen. Das Verbindungsmittel 18 deckt vollständig die eine Seite des Trägerbandes 10 ab und ist mit die­ sem fest verbunden. Die Durchmesserverhältnisse sind dabei derart ge­ wählt, daß die Dicke des Verbindungsmittels 18 in Form der Klebstoff­ schicht der Dicke des Biegedrahtes 16 entspricht. Es wäre aber auch denk­ bar, daß das Verbindungsmittel 18 von seinem Durchmesser her nur teil­ weise den Biegedraht 16 mit seinem vorgebbaren Durchmesser aufnimmt.
Es ist auch denkbar, bei einer nicht näher dargestellten Ausführungsform den Biegedraht 16 zwischen dem flächigen Verbindungsmittel 18 und der Unterseite des Trägerbandes 10 einzubetten, wobei dann das Verbin­ dungsmittel 18 im Bereich des Biegedrahtes 16 einen Abstand zu dem Trä­ gerband 10 einhält. Bei der gezeigten Ausführungsform deckt das Verbin­ dungsmittel 18 vollflächig die eine Seite des Trägerbandes 10 ab; es wäre jedoch auch denkbar, daß nur teilweise das Verbindungsmittel 18 im Be­ reich des Biegedrahtes 16 die Verbindung zwischen diesem und dem Trä­ gerband 10 herstellt.
Das Verbindungsmittel 18 weist auf seiner dem Trägerband 10 abgewand­ ten Seite ein Abdeckmaterial 20 in Form eines Textil- oder Kunststoffvlieses auf. Das Abdeckmaterial 20 steht seitlich entlang den Längsrändern des Trägerbandes 10 um einen vorgebbaren Abstand über und ist für die Anlage mit den Oberseiten 22 einer Aufnahmepfeife 24 vorgesehen, die Bestandteil einer Einschäumform 26 ist, die in der Fig. 1 nur teilweise dargestellt ist. Die Aufnahmepfeife 24 weist eine Innenausnehmung 28 auf, wobei deren freier Querschnitt dem aufzunehmenden Haftverschlußteil mit Verstär­ kungselementen 12 angepaßt ist. Die Verhakungselemente 12 kommen dabei in der Regel stirnseitig in Anlage mit dem Grund der Innenausneh­ mung 28. Durch den angesprochenen Überstand des Abdeckmateriales 20 an der Aufnahmepfeife 24 ist gewährleistet, daß ein schädliches seitliches Eindringen des Schaummaterials in den Bereich der Verhakungselemente 12 des Haftverschlußteiles vermieden ist.
Das biegesteife Verstärkungselement 14 besteht, wie bereits dargelegt, aus einem Eisendraht, der gegen Korrosion mit einer Beschichtung in Form ei­ ner Verzinkung versehen ist. Die Dicke des Eisen- oder Biegedrahtes 16 ist vorzugsweise kleiner als 0,5 mm gewählt. Das verwendete Polyestervlies als Abdeckmaterial 20 weist vorzugsweise ein Flächengewicht von 50 bis 150 g/m2 auf. Innerhalb der Aufnahmepfeife 24 verlaufen entlang des Trä­ gerbandes 10 innerhalb der Einschäumform 26 Permanentmagneten 30 in Form von nacheinander angeordneten Einzelmagneten oder in Form von Magnetleisten. Die dahingehenden Permanentmagnete 30 gewährleisten, daß das Haftverschlußteil über den magnetisierbaren Biegedraht 16 sicher in der Innenausnehmung 28 der Aufnahmepfeife 24 gehalten ist.
Das Haftverschlußteil mit seinem Verstärkungselement 14 läßt sich sehr gut in der Fertigung handhaben und, sofern das Haftverschlußteil geometrisch in einer Struktur vorgebogen wird, wird diese beibehalten, was das Einlegen der Haftverschlußteile in Einschäumformen gleichfalls erleichtert.
Die mit der Erfindung erzielte Biegesteifigkeit ist ein wichtiges Merkmal, insbesondere direkt nach dem Entformen des Schaumes aus der Form als Abschluß des Schäumvorgangs, wobei der Formkörper je nach chemischer Zusammensetzung bis zu 3% schrumpfen kann. Ein weicher, eingeschäum­ ter Klettverschluß wirft dann Wellen, was nicht nur optisch störend ist, son­ dern auch mechanische Nachteile mit sich bringt.
Des weiteren ist eine besonders wichtige Eigenschaft des Biegedrahtes, die­ sen magnetisch anziehbar zu gestalten. Aufgrund der magnetischen Feldli­ nien des Permanentmagneten in der Schäumform (Pfeife) liegt der Biege­ draht im direkten Zentrum des Feldlinienverlaufs, so daß es zu einer ver­ stärkten Anziehung kommt. Dies hat auch den Vorteil, daß das Abdeckband mit dem Biegedraht quasi nur noch in die Form an die angegebene Stelle eingeworfen werden muß und sich das Haftverschlußteil dann selbst in der Schäumform positioniert und seine vorgesehene Lage einnimmt.

Claims (10)

1. Haftverschlußteil mit einem Trägerband (10) und auf dem Trägerband (10) angeordneten Verhakungselementen (12), dadurch gekennzeich­ net, daß das Trägerband (10) mindestens ein biegesteifes Verstär­ kungselement (14) aufweist, das sich längs des Trägerbandes (10) er­ streckt.
2. Haftverschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das biegesteife Verstärkungselement (14) aus einem Biegedraht (16), ins­ besondere einem Metalldraht, gebildet ist.
3. Haftverschlußteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegedraht (16) über ein Verbindungsmittel (18) auf der einen Seite des Trägerbandes (10) mit diesem verbunden ist, die der anderen Seite mit den Verhakungselementen (12) abgewandt ist.
4. Haftverschlußteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (18) aus einer Klebstoffschicht gebildet ist, in die der Biegedraht (16) eingebettet ist.
5. Haftverschlußteil nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (18) vollflächig die eine Sei­ te des Trägerbandes (10) abdeckt und mit diesem fest verbunden ist.
6. Haftverschlußteil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verbindungsmittel (18) auf seiner dem Trägerband (10) abgewandten Seite mit einem Abdeckmaterial (20) versehen ist.
7. Haftverschlußteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmaterial (20) seitlich, insbesondere entlang den Längsrändern des Trägerbandes (10), um einen vorgebbaren Abstand über dieses vorsteht.
8. Haftverschlußteil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmaterial (20) aus einem Vlies, insbesondere aus Kunst­ stoffmaterial, vorzugsweise aus Polyester, gebildet ist.
9. Haftverschlußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das biegesteife Verstärkungselement (14) aus einem Ei­ senwerkstoff besteht, der gegen Korrosion mit einer Beschichtung ver­ sehen, insbesondere verzinkt ist.
10. Haftverschlußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verhakungselemente (12) aus haken-, schlaufen-, flausch- oder pilzartigen Verschlußköpfen gebildet sind.
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